Historische Schätze in Ludwigsburg: Förderverein sucht Fotos und Original-Teile der Walcker-Orgel

Ludwigsburg – In einem ehrgeizigen Projekt zur umfassenden Restaurierung der einzigartigen Walckerorgel in der Ludwigsburger Friedenskirche sind erhebliche Fortschritte zu verzeichnen. Der erst im April 2022 gegründete Förderverein konnte nach eigenen Angaben bereits namhafte Stiftungen und großzügige Spender gewinnen, die dieses bedeutende Vorhaben unterstützen. Obwohl das Budget für das Projekt bei stolzen 700.000 Euro liegt, zeigt sich Konrad Seigfried, der Vorsitzende des Fördervereins, zuversichtlich, dass die Ausschreibung für die Restaurierung in naher Zukunft erfolgen kann.

Foto: Förderverein Friedenskirche Ludwigsburg

Die Herausforderung bei der Restaurierung besteht darin, die Orgel so originalgetreu wie möglich wiederherzustellen. Obwohl die klangliche Substanz des Instruments weitgehend unverändert ist, hat es im Laufe der Jahre verfremdende Umbauten erfahren, darunter den Verlust des originalen Spieltischs und des Podestaufbaus. Um die Orgel in ihrer ursprünglichen Pracht wiederherzustellen, ist es entscheidend, den Spieltisch und den Unterbau so originalgetreu wie möglich zu rekonstruieren.

Allerdings liegt hierin die Herausforderung, denn es gibt nur wenige detaillierte Aufnahmen aus der Zeit vor 1957, die zeigen, wie der Spieltisch ursprünglich aussah. Mareike von Osten, Vorstandsmitglied des Fördervereins, erklärt: “In der Sakristei der Kirche steht ein ovaler Tisch mit Schnitzarbeiten – das war mal ein Teil der Rückseite des alten Spieltisches.” Dieses Stück bleibt als einziges originalgetreues Fragment erhalten und kann bei der Rekonstruktion wiederverwendet werden.

Um diese Lücke zu schließen und die Restaurierung so authentisch wie möglich zu gestalten, appelliert der Förderverein an die Ludwigsburger Bürgerinnen und Bürger. Sie werden gebeten, nach Fotografien aus der Zeit vor 1957 zu suchen, die den Spieltisch oder die Orgel in der Friedenskirche zeigen. Darüber hinaus interessiert sich der Verein für Teile der Orgel, die 1957 demontiert wurden und möglicherweise bis heute an verborgenen Orten aufbewahrt wurden.

Foto: Förderverein Friedenskirche Ludwigsburg

Die Walckerorgel in der Friedenskirche ist ein einzigartiges Kulturgut, das es zu bewahren gilt. Mit der Unterstützung der Gemeinschaft und den Bemühungen des Fördervereins wird dieses Projekt dazu beitragen, die klangliche Pracht und historische Bedeutung dieser Orgel wiederherzustellen. Sie können den Förderverein per E-Mail (info@walcker-orgel-bewahren.de) oder telefonisch (0172/7365433) kontaktieren, um Hinweise, Informationen oder Fotos beizusteuern und einen Beitrag zur Rettung dieses musikalischen Schatzes zu leisten.

red

Halbe Million Euro Schaden nach Fahrzeugbrand – Was in Ludwigsburg und der Region los war

Weil der Stadt: Rund 500.000 Euro Schaden nach Fahrzeugbrand

Am Dienstag (12.09.2023) gegen 12:10 Uhr meldeten Verkehrsteilnehmer einen brennenden Lkw auf der Bundesstraße 295 zwischen Renningen und Weil der Stadt. Mutmaßlich aufgrund eines technischen Defekts kam es hinter dem Führerhaus eines Lkw-Kranwagens zunächst zu einer dichten Rauchentwicklung und im weiteren Verlauf zu einem Brand. Der 48-jährige Lkw-Lenker konnte sich rechtzeitig aus dem Fahrzeug befreien, verletzt wurde niemand. Trotz eines schnellen Löscheinsatzes der Feuerwehr brannte das Fahrzeug komplett aus, es entstand Sachschaden von rund 500.000 Euro. Der nicht mehr fahrbereite Kranwagen musste abgeschleppt werden. Zudem liefen Betriebsstoffe auf die Fahrbahn sowie in den Grünstreifen neben der Fahrbahn, die anschließend durch eine Reinigungsmaschine gesäubert werden mussten. Aufgrund der Einsatzmaßnahmen musste die Bundesstraße 295 zwischen der Leonberger Straße in Weil der Stadt und der Kreisstraße 1007 in beide Richtung voll gesperrt werden. Die Sperrung dauert derzeit noch an. Es wurden örtliche Umleitungen eingerichtet.

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Schwieberdingen: Fensterscheibe eines Kirchengebäudes beschädigt

Bislang unbekannte Täter beschädigten zwischen Samstag (09.09.2023) 08:45 Uhr und Montag (11.09.2023) 10:30 Uhr eine Fensterscheibe eines Kirchengebäudes in der Kirchstraße. Mit einem Stein warfen die Täter die Scheibe ein und verursachten einen Sachschaden von rund 200 Euro. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen machen konnten, werden gebeten sich beim Polizeiposten Schwieberdingen unter Tel. 07150 383753-0 oder E-Mail unter ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Bönnigheim: Zeugen nach Unfallflucht in den Weinbergen zwischen Kirchheim am Neckar und Bönnigheim gesucht

Zwischen Samstag, 18:00 Uhr und Sonntag, 09:30 Uhr (09./10.09.2023) war eine noch unbekannte Person mit einem Fahrzeug in den Weinbergen zwischen Kirchheim am Neckar und Bönnigheim unterwegs und befuhr dort einen geschotterten Wirtschaftsweg, der die Straße “Im Lauffener Feld” mit der Blumenstraße in Bönnigheim verbindet. Dabei kam die Person mutmaßlich von dem Schotterweg ab, fuhr über eine Strecke von rund 20 Metern durch den angrenzenden Weinberg und beschädigte dort insgesamt 40 Weinreben. Dabei wurde das Verursacherfahrzeug offenbar ebenfalls erheblich beschädigt. Dennoch entfernte sich die unbekannte Person mit dem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort und hinterließ nach ersten Schätzungen einen Sachschaden von etwa 8.000 Euro. Ersten Ermittlungen der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg zufolge dürfte es sich bei dem verunfallten Fahrzeug um einen VW-Transporter vom Typ T6 gehandelt haben. Personen, die sachdienliche Angaben zu dem Unfall oder einem im Frontbereich deutlich beschädigten VW-Transporter machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 0711 6869-0 oder per Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de mit der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Bönnigheim: Zeugen nach Verkehrsunfall gesucht

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen sucht Zeugen sowie etwaige weitere Geschädigte eines Verkehrsunfalls, der sich am Dienstag (12.09.2023) gegen 15.00 Uhr in der Freudentaler Straße in Bönnigheim ereignete. Ein 19 Jahre alter Iveco-Lenker war ortseinwärts unterwegs, als er kurz vor der Abzweigung zur Gustav-Werner-Straße einen vor ihm fahrenden, 22-jährigen Audi-Lenker mutmaßlich überholen wollte. Hierzu soll er links an einer Verkehrsinsel vorbei und dementsprechend auf der Gegenfahrbahn gefahren sein. Noch während des Überholvorgangs soll ihm ein noch unbekannter Fahrer eines weißen Pkw Kombi entgegengekommen sein. Um eine Kollision mit diesem zu verhindern, soll der 19-Jährige nach rechts gelenkt haben. Dadurch touchierte er den Audi, fuhr über eine weitere Verkehrsinsel und kam vor dem Audi zum Stehen. Der Gesamtsachschaden dürfte sich auf etwa 8.000 Euro belaufen. Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Unfallgeschehen machen können sowie der Fahrer oder die Fahrerin des weißen Kombis, werden gebeten, sich unter der Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

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Freiberg am Neckar-Heutingsheim: Baucontainer aufgebrochen

Noch unbekannte Täter brachen zwischen Freitag (08.09.2023) 14.00 Uhr und Montag (11.09.2023) 06.00 Uhr in der Stuttgarter Straße Ecke Harteneckstraße in Heutingsheim auf einer Baustelle einen Container auf. In diesem lagerten Material und Maschinen. Die Einbrecher stahlen einen Rüttelplatte, einen Stampfer und einen Trennschleifer im Gesamtwert von etwa 2.000 Euro. Zum Abtransport dürfte ein größeres Fahrzeug genutzt worden sein. Der hinterlassene Sachschaden blieb gering. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 64378-0 oder per E-Mail: marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de beim Polizeiposten Freiberg am Neckar zu melden.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Tag der offenen Moscheen in Ludwigsburg: Interreligiöses Friedensgebet am 03. Oktober

Ludwigsburg – Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, öffnen sich die Türen der Moscheen in Ludwigsburg für den “Tag der offenen Moscheen”. Dieser Tag bietet eine Gelegenheit zur interreligiösen Begegnung und zum gemeinsamen Friedensgebet der Religionsgemeinschaften in der Stadt. Die Planungsgruppe Dialog der Religionen und die Stadt Ludwigsburg haben eine besondere Bustour organisiert, die verschiedene Stationen anfährt und den Teilnehmern die Möglichkeit bietet, mehr über die verschiedenen Religionsgemeinschaften zu erfahren.

Die Teilnahme an der Bustour ist kostenfrei, jedoch sind Spenden herzlich willkommen. Die Anmeldefrist für die Bustour wurde verlängert, sodass Interessierte sich nun noch bis zum 22. September per E-Mail an a.pieper@ludwigsburg.de oder telefonisch unter 07141 910-2825 anmelden können.

Die interreligiöse Tour beginnt um 15 Uhr mit einem Vortrag über den Buddhismus im Markt 8, Marktplatz 8. Um 15.50 Uhr startet der Bus am Rathaus Ludwigsburg, Wilhelmstraße 11, zu seiner Tour. Weitere Stationen sind die Alevitische Gemeinde in der Osterholzallee 42 und die Islamische Gemeinde Ludwigsburg in der Solitudeallee 56. Hier findet um 18 Uhr das Friedensgebet zum Thema “(T)Räume” statt.

Aber auch Gäste, die nicht an der Bustour teilnehmen, sind herzlich eingeladen, am Tag der offenen Moscheen und dem Friedensgebet teilzunehmen und die Vielfalt der Religionen in Ludwigsburg zu erleben.

red

SWLB beginnt mit großen Infrastrukturarbeiten an Schiller-, Arsenalplatz und Wilhelmstraße in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) setzen einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung. Im Zuge einer umfassenden Infrastrukturmaßnahme erweitern sie ihr Fernwärmenetz in Ludwigsburg. Die neue Fernwärmehauptleitung erstreckt sich vom Schillerplatz über den Arsenalplatz bis zur Wilhelmstraße und dient der hydraulischen Verstärkung des Fernwärmenetzes.

Die Erweiterung des Fernwärmenetzes erfolgt parallel zur Erneuerung von Gas- und Wasserleitungen auf dem Schillerplatz, die altersbedingt ausgetauscht werden müssen, teilte das Unternehmen mit. Zusätzlich zur Fernwärme wird eine Wasserhauptleitung über den Arsenalplatz verlegt. Darüber hinaus werden Leerrohre für das Stromnetz der SWLB installiert.

Die Bauarbeiten, die von beauftragten Unternehmen durchgeführt werden, starten voraussichtlich am 18. September 2023. Insgesamt werden 400 Meter neue Fernwärmeleitungen verlegt. Die Maßnahme ist in vier Bauabschnitte aufgeteilt, die sich über 2023 und 2024 erstrecken. Die Gesamtbauzeit beträgt etwa 28 Wochen. Im ersten Bauabschnitt wird der Bereich Schillerplatz vollständig gesperrt. Eine ausgeschilderte Umleitung führt über die Leonberger Straße zur B27 (Stuttgarter Straße) und von dort zur Wilhelmstraße und zurück zum Arsenalplatz.

Die SWLB investiert nach eigenen Angaben etwa 1,4 Millionen Euro in diese Infrastrukturerweiterung. Weitere Informationen zur Baumaßnahme sind auf der SWLB-Website unter www.swlb.de/schlagader3 verfügbar, einschließlich eines Baustellen-Blogs, der vor Ort über einen QR-Code zugänglich ist.

red

Tierrettung in Hirschlanden: Alkoholisierter will Igel anzünden – Polizei eilt zur Rettung

Kreis Ludwigsburg – In den frühen Morgenstunden des Dienstags (12.09.2023) musste ein 30-jähriger Mann die ungewöhnliche Erfahrung machen, seine Nacht in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Ditzingen zu verbringen. Sein Vergehen? Ein Mix aus Randalieren, Anpöbeln von Passanten und einer bizarren Ankündigung: Er wollte einen Igel anzünden, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Die Polizei erhielt mehrere besorgte Meldungen über einen Mann, der im Innenstadtbereich von Hirschlanden für Unruhe sorgte. Als die alarmierten Beamten den sichtlich angetrunkenen 30-Jährigen in der Nähe einer Sporthalle aufspürten, erteilten sie ihm zunächst einen Platzverweis. Doch das war erst der Anfang.

Während der Einsatzmaßnahmen machten die Polizisten eine kuriose Entdeckung: Einen zusammengerollten Igel, den der Mann bei sich führte und angeblich anzünden wollte. Die Beamten ergriffen sofort Maßnahmen, um das stachelige Tier zu schützen.

Da der ungebetene Störenfried den ausgesprochenen Platzverweis unbeirrt ignorierte und weiterhin Passanten belästigte, blieb den Einsatzkräften keine andere Wahl: Sie nahmen den renitenten 30-Jährigen in Gewahrsam. Während er die Nacht hinter Gittern verbrachte, wurde der gerettete Igel einem Tierarzt übergeben.

red

Schwerer Crash auf Landstraße: Motorrad prallt gegen Pkw – Biker schwer verletzt

12. September 2023, Heimerdingen – Hirschlanden – Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich heute gegen 5:50 Uhr auf der Landstraße 1177, als ein Motorradfahrer in Richtung Heimerdingen unterwegs war. Im Kreuzungsbereich mit der Ritterstraße kam es zu einer heftigen Kollision mit einem Kleinwagen, dessen Fahrer auf die L1177 in Richtung Hirschlanden abbiegen wollte.

Das Motorrad prallte mit großer Wucht gegen das linke Vorderrad des Pkw, was dazu führte, dass der Motorradfahrer auf die Straße geschleudert wurde und schwer verletzt liegenblieb. Der eintreffende Rettungswagen, unterstützt von einem Helfer vor Ort, rief aufgrund der Schwere der Verletzungen einen Notarzt hinzu. Nach einer ausführlichen Erstversorgung wurde der verletzte Motorradfahrer in ein Krankenhaus transportiert.

Die Unfallaufnahme wurde vom Verkehrsunfalldienst der Verkehrspolizei Ludwigsburg durchgeführt. Während der Rettungs- und Unfallaufnahmearbeiten musste die Landstraße 1177 zeitweise in beide Richtungen gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Anlieferverkehr des nahegelegenen Steinbruchs führte.

red

CDU/CSU-Politikerin Bär: “Deutschland hat sich zum Bordell Europas entwickelt”

Angesichts der prekären Situation Hunderttausender Prostituierter fordert die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär, ein Verbot von käuflichem Sex. “Die Situation von Prostituierten in Deutschland ist dramatisch”, sagte Bär der “Bild” (Dienstagausgabe). “Wir brauchen dringend einen Paradigmen-Wechsel: ein Sexkauf-Verbot in Deutschland. Damit würde Prostitution de facto verboten – und zwar zum Wohle der Frauen.” Bär erklärte, es gebe aktuell bundesweit rund 250.000 Prostituierte. Die allermeisten kämen aus dem Ausland und nur ein Bruchteil sei behördlich angemeldet.

“Deutschland hat sich zum Bordell Europas entwickelt. Deutschland ist mittlerweile auch weltweit als Land für Sex-Tourismus sehr attraktiv”, sagte Bär der Zeitung. Sie sprach sich für die Einführung des nordischen Modells wie in Schweden aus, das die Käufer von Sexdiensten bestraft und nicht die Prostituierten.

“Das Beispiel Schweden zeigt: Mit einem Sexkauf-Verbot geht die Zahl der Prostituierten drastisch zurück”, sagte Bär der “Bild”.

red

AMG-Fahrer verursacht Verkehrsunfall nach riskantem Überholmanöver

2. September 2023, Oberriexingen – Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz sucht dringend Zeugen nach einem Verkehrsunfall, der sich am Montagnachmittag nahe Oberriexingen ereignete und auf ein riskantes Überholmanöver zurückzuführen ist.

Was war passiert?

Gegen 14:25 Uhr war ein 31-jähriger Mercedes-Fahrer auf der Kreisstraße 1685 von Enzweihingen in Richtung Unterriexingen unterwegs. In einer unübersichtlichen Rechtskurve versuchte er, mehrere Fahrzeuge vor ihm zu überholen. Dabei setzte er zum Überholen eines 28-jährigen Nissan-Fahrers an. Doch in diesem Moment kam ihm ein 58-jähriger Opel-Fahrer entgegen. Um eine Kollision zu vermeiden, bremste der Opel-Fahrer stark ab, doch der 31-Jährige zog abrupt zurück hinter den Nissan. Leider war die Lücke zwischen dem Nissan und einem nachfolgenden Pkw zu eng, wodurch es zur Kollision zwischen dem Mercedes des 31-Jährigen und dem Nissan des 28-Jährigen kam.

Der Nissan drehte sich bei der Kollision um die eigene Achse und kam zur Hälfte auf einem angrenzenden Gehweg zum Stillstand. Der Mercedes-Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, fuhr nach rechts von der Fahrbahn ab und kam schließlich in einer Böschung zum Stillstand. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 32.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme, bei der die Feuerwehr Unterstützung leistete, musste die Fahrbahn teilweise vollständig gesperrt werden.

Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zum riskanten Überholmanöver des 31-Jährigen machen können, sich unter der Telefonnummer 07042 941-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden. Zudem wird der Fahrer oder die Fahrerin eines Mercedes-Kleinwagens gesucht, der vor dem Nissan fuhr.

red

Lokale Kriminalität und Vorfälle: Unfälle, Betrug und Brände in Ludwigsburg und Umgebung

Ludwigsburg: Unbekannter beschädigt mehrere Fahrzeuge in Kastanienallee und Erlenweg

Am Montagmorgen (11.09.2023) gegen 05:30 Uhr trieb ein bisher unbekannter Täter sein Unwesen in der Kastanienallee und dem Erlenweg im Osten von Ludwigsburg. Der Täter beschädigte mindestens vier Autos, darunter ein Skoda, ein Renault, ein Toyota und ein Audi. Dabei trat er Außenspiegel ab und riss Heckscheibenwischer ab. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Die Polizei bittet weitere Geschädigte und Zeugen, sich unter Tel. 07141 29920-0 oder per E-Mail: lduwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Vaihingen an der Enz: Unkontrollierter Lieferwagen verursacht 21.000 Euro Sachschaden

Am Montagnachmittag (11.09.2023) gegen 16:20 Uhr machte sich mutmaßlich ein Lieferwagen in Vaihingen an der Enz selbstständig, da die Handbremse nicht richtig angezogen und kein Gang eingelegt war. Ein 36 Jahre alter Fahrer des Lieferwagens hatte diesen in der Hirsauer Straße abgestellt und war im Begriff, ein Paket aus der Seitenschiebetür zu holen, als das Fahrzeug losrollte. Beim vergeblichen Versuch, den Transporter zu stoppen, wurde der Mann leicht verletzt. Das Fahrzeug rollte schließlich über die Einmündung zur Sonnenbergstraße hinweg und kollidierte dort mit einem geparkten Skoda. Der Skoda wurde durch die Wucht des Aufpralls auf einen ebenfalls geparkten Subaru geschoben. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf insgesamt rund 21.000 Euro.

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Remseck am Neckar: Verkehrsunfall führt zu 60.000 Euro Sachschaden

Am Sonntagmorgen (10.09.2023) gegen 09:45 Uhr kam es in der Hohenstaufenstraße in Remseck am Neckar – Hochberg zu einem Verkehrsunfall. Ein 56 Jahre alter Toyota-Lenker war in Richtung Waldallee unterwegs. Mutmaßlich aufgrund einer medizinischen Ursache geriet er auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem dort geparkten Toyota Yaris. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser auf einen dahinter geparkten Mercedes und dieser wiederum auf einen Opel geschoben. An den Fahrzeugen entstand insgesamt ein Sachschaden in Höhe von rund 60.000 Euro. Der 56-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Ob er bei dem Verkehrsunfall verletzt wurde, ist derzeit noch nicht bekannt.

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Oberriexingen: Betrug per Messenger

Am Sonntag (10.09.2023) nahm ein unbekannter Täter per Kurznachricht Kontakt zu einer 69 Jahre alten Oberriexingerin auf und gab sich als ihr Sohn aus. Durch geschickte Gesprächsführung wurde ihr glaubhaft gemacht, dass der Sohn eine neue Handynummer habe und finanzielle Unterstützung benötige. Die 69-Jährige überwies daraufhin mehrere Tausend Euro auf zwei Konten, die ihr vom Täter genannt wurden. Als ihr kurz darauf der Betrug auffiel, erstattete sie Anzeige bei der Polizei. Die Polizei rät in solchen Fällen, immer zuerst die bereits bekannte Nummer der Familienangehörigen zu kontaktieren, bevor man eine vermeintlich neue Nummer speichert. Bei Verdacht auf Betrug sollte die Nummer blockiert und Anzeige bei der Polizei erstattet werden.

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Sachsenheim: Mülltonnenbrand in der Kirchhofstraße

Die Feuerwehr Sachsenheim wurde am Samstagmorgen (09.09.2023) gegen 07:00 Uhr in die Kirchhofstraße in Großsachsenheim gerufen, nachdem ein Mülltonnenbrand gemeldet worden war. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine Mülltonne aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten war. Eine weitere Mülltonne und ein Holzdach der

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BAB 81/Ditzingen: 50 Jahre alter Mann aufgrund medizinischer Ursache in Unfall verwickelt

Am Montag (11.09.2023) ereignete sich gegen 07:20 Uhr auf der Bundesautobahn 81, zwischen der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach und dem Autobahndreieck Leonberg, ein Unfall, an dem ein 50 Jahre alter Lkw-Fahrer beteiligt war. Vermutlich aufgrund einer medizinischen Ursache verlor er während der Fahrt das Bewusstsein. Ein 40-jähriger Beifahrer im Lkw des 50-Jährigen reagierte sofort, lenkte den Lkw auf den Standstreifen und brachte ihn zum Stehen. Dennoch geriet der Lkw kurzzeitig vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen. Zu diesem Zeitpunkt fuhr ein 47-jähriger Lkw-Lenker auf gleicher Höhe auf dem mittleren Fahrstreifen. Um eine Kollision zu vermeiden, wich er mit seinem Lkw nach links auf den linken Fahrstreifen aus und touchierte hierbei einen Nissan einer 51-Jährigen. Hierdurch entstand ein Sachschaden von rund 1.700 Euro. Eine Streifenwagenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg stellte den Lkw auf dem Standstreifen fest und sicherten diesen ab. Sie zogen den 50-Jährigen aus dem Führerhaus und begannen sofort mit der Reanimation des Fahrers. Der alarmierte Rettungsdienst brachte den Fahrer im weiteren Verlauf in ein Krankenhaus.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Steigende Corona-Zahlen in Deutschlands Kliniken – Situation in Ludwigsburg bleibt entspannt

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg / Berlin – Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) stellt steigende Zahlen von Patienten mit Corona fest. Man sei in einer Situation, in der es wieder höhere Infektionszahlen und auch wieder mehr Covid-positiv getestete Patienten gebe, sagte Henriette Neumeyer, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der DKG, der “Rheinischen Post”. Eine Testpflicht, wie Israel sie nun für seine Kliniken einführt, solle es aber nicht geben: “Israel hat sich bis dato als einziges Land zu diesem drastischen Schritt entschlossen”, so Neumeyer.

Die Zahlen in Deutschland seien aber “auf einem so geringen Niveau, dass pauschale und bundesweite Maßnahmen nicht angezeigt sind”. Sie sagte aber auch: “Krankenhäuser gehen sehr bewusst mit Infektionsrisiken um. Dazu gehört auch, dass situativ entschieden wird, ob, wann und in welchen Bereichen Tests, Masken oder auch Isolationsmaßnahmen zum Schutz der Beteiligten sinnvoll und notwendig sind.”

Die Gesellschaft solle Eigenverantwortung einfordern: “Das gilt sowohl für das Testen, das Maskentragen oder auch Feiern mit vulnerablen Personen. Nach drei Jahren ist den Menschen sehr bewusst, dass und wann Masken sinnvolle Schutzmöglichkeiten darstellen”, sagte die DKG-Vize.

Wie ist die Covid-Lage in Ludwigsburg? 

Alexander Tsongas, Sprecher der RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH, hat die aktuelle Covid-Lage im Kreis Ludwigsburg gegenüber Ludwigsburg24 näher erläutert und betont, dass trotz niedriger Fallzahlen weiterhin Vorsicht geboten ist.

Derzeit werden laut Tsongas 4 Covid-Patienten im Klinikum Ludwigsburg und 2 Patienten im Bietigheimer Krankenhaus behandelt. Interessanterweise wurde Covid nicht als Hauptgrund für ihren Klinikaufenthalt diagnostiziert, sondern erst bei weiteren Tests festgestellt.

Tsongas erklärte, dass es 3-4 Wochen dauern kann, bis die Krankheit einen schweren Verlauf annimmt. Daher bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in ein bis zwei Monaten entwickeln wird. Es wird angenommen, dass die Bevölkerung bereits eine gewisse Durchseuchung erlebt hat, weshalb die aktuelle Corona-Situation als sehr entspannt eingeschätzt wird.

Dennoch betonte Tsongas, dass sich die Lage zum Jahreswechsel ändern könnte, und er versicherte, dass die RKH Kliniken sehr gut auf eine mögliche neue Covid-Welle vorbereitet sind.

red

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