EVP-Chef Weber: “Das Verbrenner-Aus ist Geschichte”

Straßburg – Der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber (CSU), rechnet nicht mehr mit einem EU-Verbot für Autos mit Verbrenner-Motor. Der “Bild” (Freitagsausgabe) sagte Weber, im Falle einer Wiederwahl von Ursula von der Leyen zur EU-Kommissionspräsidentin würde ein “technologieneutraler” Ansatz verfolgt und Ausnahmen für sogenannte E-Fuels in Betracht gezogen.

“Das Verbrenner-Aus ist Geschichte”, so Weber. Das sei eine Wende. Auch einen zweiten Kernpunkt des EVP-Wahlprogramms, für die Ursula von der Leyen als Spitzenkandidatin der Europawahl stand, sieht Weber erfüllt: “Die illegale Migration wird endlich entschlossen bekämpft.”

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) begrüßt unterdessen die Ankündigung von der Leyens zum Verbrenner-Aus. “Ich freue mich, dass sich diese Überzeugung nun endlich auch in der Union und bei EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen durchgesetzt hat”, sagte er am Donnerstag. “Es war ein Irrweg, einseitig nur auf die Elektromobilität zu setzen.”

Nach dem “ewigen Hinauszögern” der vergangenen Jahre erwarte er jetzt von der Christdemokratin, dass sie das Vorhaben zur Chefsache mache und sich persönlich dafür einsetze, Genehmigungsvorschriften für E-Fuels-only-Fahrzeuge zu schaffen. “Außerdem müssen diese in einem weiteren Schritt bei den Flottenzielwerten berücksichtigt werden”, fordert Wissing.

red

Mehr Zwangsversteigerungen: Immobilienmarkt unter Druck

Die Zahl der Zwangsversteigerungen in Deutschland legt weiter zu – und das in immer höherem Tempo. Im ersten Halbjahr 2024 wurden von den Amtsgerichten insgesamt 6.909 Immobilien mit einem Verkehrswert von zusammen 2,17 Milliarden Euro aufgerufen, heißt es im Halbjahresbericht des Immobiliendienstleisters Argetra, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Im Vorjahreszeitraum waren es 6.379 Einheiten mit einem Volumen von 1,96 Milliarden Euro.

Viele coronabedingte Stundungsverfahren sowie die Tatsache, dass Eigentümer mit Zahlungsschwierigkeiten ihre Immobilien auf dem Markt offen bar veräußern, bevor Banken oder Sparkassen die Zwangsversteigerung beantragen mussten, verhinderten lange einen stärkeren Anstieg der Zwangsversteigerungen, heißt es in dem Bericht.

Dies scheine sich aber nun zu ändern: Stieg die Zahl der zwangsversteigerten Immobilien im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr von 12.077 auf 12.332 Einheiten und damit um 2,1 Prozent, lag dieses Wachstum im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 mit 8,3 Prozent bereits vier Mal so hoch. Setzt sich der Trend des ersten Halbjahres 2024 fort, könnten im Gesamtjahr 2024 rund 14.000 Immobilienobjekte zwangsversteigert werden – das wäre ein zweistelliger Anstieg im Vergleich zu den 12.332 Einheiten des Vorjahres.

Bemerkenswert ist aus Sicht der Ratinger Argetra: Der Anstieg der Zahl der Zwangsversteigerungen treffe auf ein Umfeld, in dem erstmals seit Jahren die Leitzinsen als Reaktion auf die rückläufigen Inflationszahlen gesenkt wurden. Weil der Markt diese Entwicklung schon einpreist habe, sei ein weiterer Rückgang der Kreditkosten für Baufinanzierungsvorhaben aktuell aber ausgeblieben.

Zuletzt lag der Zinssatz für 10-jährige Baukredite bei 3,7 Prozent, das sind bereits deutlich weniger als die 4,3 Prozent, die im vergangenen Jahr in der Spitze für solche Finanzierungen aufgerufen wurden. Allerdings liegen sie damit aber noch um ein Vielfaches über dem Niveau der Niedrigzinsphase der Jahre 2021 bis 2022, als Hypothekendarlehen mit zehnjähriger Laufzeit zu Zinssätzen zwischen 0,85 Prozent und 1,5 Prozent vergeben wurden, heißt es in der Analyse. Diese Darlehen stehen erst in 10 Jahren und somit in den Jahren 2031 und 2032 zur Verlängerung an.

Anders sieht es mit Hypothekendarlehen aus, die im Jahr 2014 mit 10-jähriger Zinsfestschreibung aufgenommen wurden und die nun zur Verlängerung anstehen: Die Konditionen dafür lagen vor 10 Jahren bei 2,5 Prozent, so dass eine Verlängerung zu den aktuellen Konditionen die Finanzierung um 50 Prozent verteuert.

Die Termine im ersten Halbjahr 2024 konzentrierten sich laut Argetra in der Mitte Deutschlands von West nach Ost. Pro 100.000 Haushalte war die Zahl der anberaumten Zwangsversteigerungstermine in Thüringen (31) fast dreimal so hoch wie in Bayern (13). Durchschnittlich waren bundesweit im Halbjahr 17 und im Vorjahr 15 von 100.000 Haushalten von Zwangsversteigerungen betroffen.

Zwangsversteigert wurden zu etwa 69 Prozent Wohnimmobilien mit dem Löwenanteil bei Ein- und Zweifamilienhäusern, gefolgt von Eigentumswohnungen. Den Rest von 31 Prozent teilen sich die Gewerbegrundstücke, Wohn- und Geschäftshäuser, Grundstücke und sonstige Immobilien, heißt es von Argetra.

red

Star-Stürmer Guirassy verlässt VfB: Dortmund bestätigt Wechsel

Stuttgart – Jetzt ist es offiziell: Nach einer Verzögerung wegen Problemen bei einem Medizincheck hat Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund Angreifer Serhou Guirassy vom Ligakonkurrenten VfB Stuttgart offiziell verpflichtet. Der 28-Jährige habe einen bis zum 30. Juni 2028 gültigen Arbeitsvertrag unterzeichnet, teilte der BVB am Donnerstag mit.

Demnach hatte sich Guirassy vor einigen Tagen einer weiteren medizinischen Untersuchung bei einem Spezialisten unterzogen. Diese habe ergeben, dass seine in einem Länderspiel nach Saisonschluss erlittene Verletzung keine Operation nach sich ziehen werde, so die Dortmunder. Guirassy werde nun zunächst einige Wochen lang ein individuelles Aufbauprogramm absolvieren und den Einschätzungen der Ärzte zufolge noch im Sommer einsatzfähig sein können.

“Es war uns wichtig, im Sinne des BVB und des Spielers eine möglichst genaue Spezialisten-Einschätzung der Verletzung von Serhou zu erhalten”, sagte BVB-Geschäftsführer Lars Ricken. Gründlichkeit gehe hier eindeutig vor Schnelligkeit. “Jetzt liegen alle Fakten auf dem Tisch, und wir sind überzeugt davon, mit diesem Transfer die richtige Entscheidung getroffen zu haben.”

Guirassy war im Sommer 2022 von Stade Rennes nach Deutschland gewechselt. In der vergangenen Saison war er hinter Harry Kane Toptorjäger der Bundesliga – er traf in 28 Partien 28 Mal.

Nach Messerangriff in Großsachsenheim auf Ehefrau: Staatsanwaltschaft gibt weitere Details bekannt

Großsachsenheim, 18. Juli 2024 – Am Mittwochnachmittag (17.07.2024) kam es vor dem Bahnhof in Großsachsenheim zu einem schweren Messerangriff, bei dem ein 52-jähriger Mann seine 50-jährige Ehefrau schwer verletzte und sich anschließend selbst Verletzungen zufügte (Wir berichteten). Die Staatsanwaltschaft Heilbronn hat am Donnerstag weitere Details zu diesem Vorfall bekanntgegeben.

Nach den bisherigen Ermittlungen handelt es sich bei den beiden Beteiligten um ukrainische Staatsangehörige. Die Staatsanwaltschaft stuft den Angriff als Beziehungstat ein.

Beide Personen wurden unmittelbar nach der Tat in einem Krankenhaus operativ versorgt. Der Zustand des Tatverdächtigen ist stabil, während die Geschädigte weiterhin in lebensbedrohlichem Zustand schwebt.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet hatten, leisteten sofort erste Hilfe und setzten einen Notruf ab. Ein Zeuge gab an, den Tatverdächtigen weggestoßen zu haben, nachdem dieser sich selbst verletzt hatte. Der genaue Tathergang ist jedoch weiterhin Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei bittet weitere Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn erließ das Amtsgericht Heilbronn einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung. Die richterliche Vorführung des Tatverdächtigen fand im Krankenhaus statt, wo der Haftbefehl vollstreckt wurde. Der Tatverdächtige wird in Kürze in ein Justizvollzugskrankenhaus überstellt.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Heilbronn / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Stromer auf dem Abstellgleis: Nur 15 Prozent der Deutschen würden E-Auto kaufen

Nur 15,3 Prozent der Deutschen würden sich beim nächsten Autokauf für ein Elektroauto entscheiden. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag des Nachrichtenmagazins “Focus”.

18,4 Prozent würden demnach ein Fahrzeug mit Hybrid-Antrieb wählen. Dagegen würden 34,9 Prozent einen Verbrenner kaufen, 21,6 Prozent gaben an, kein Auto kaufen zu wollen. Am höchsten ist der Anteil der potenziellen E-Auto-Käufer bei Grünen-Wählern: Hier gaben 29,4 Prozent an, einen Stromer kaufen zu wollen, am niedrigsten ist er bei BSW- (6,6 Prozent) bzw. AfD-Anhängern (8,1 Prozent).

Zudem sprachen sich 45,5 Prozent der Deutschen dafür aus, das von der EU für 2035 beschlossene Verbrenner-Aus wieder zu kippen, 29,5 Prozent sind dagegen. Der Blick auf die Parteienpräferenzen zeigt, wie kontrovers das Thema in der Bevölkerung bewertet wird: Anhänger der Union, die sich für eine Umkehr des Verbrenner-Aus einsetzt, begrüßen den Vorstoß klar (59,1 Prozent), ebenso AfD- (60,3 Prozent) und BSW-Wähler (61,5 Prozent). Besonders kritisch bewerten es hingegen die Wähler der Linkspartei (56 Prozent) und der Grünen (61 Prozent), die den Vorstoß zur Rettung des Verbrenners für schlecht halten. Bei SPD-Anhängern halten sich beide Positionen die Waage (36,8 Prozent dafür, 35,9 Prozent dagegen).

Hinweis: Insa befragte für die Erhebung 1.002 Personen zwischen dem 12. und 15. Juli.

red

Rote Ampel übersehen? Mazda überschlägt sich nach Zusammenstoß – drei Verletzte in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am Mittwochabend, den 17. Juli 2024, gegen 19:30 Uhr auf der Landesstraße 1140 in Ludwigsburg. Ein 72-jähriger Mazda-Fahrer, der aus Richtung Möglingen in Richtung Ludwigsburg unterwegs war, missachtete offenbar an der Einmündung zur Möglinger Straße eine rote Ampel und fuhr ohne abzubremsen in die Kreuzung ein, berichtet die Ludwigsburger Polizei.

Gleichzeitig befuhr eine 83-jährige VW-Fahrerin die Möglinger Straße und fuhr ebenfalls in die Kreuzung ein. Es kam zu einem heftigen Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Durch die Kollision wurde der Mazda nach rechts in den Grünstreifen geschleudert und überschlug sich mehrfach.

Der Mazda-Fahrer, seine 66-jährige Beifahrerin sowie die VW-Fahrerin erlitten leichte Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Mazda war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.

red

CDU-Politiker Bilger fordert: Fördermittel für Deutsche Umwelthilfe streichen

Die Union fordert das Bundesumweltministerium auf, der Deutschen Umwelthilfe (DUH) Fördermittel für ihre Kampagne gegen Verkehrslärm zu streichen. Fraktionsvize Steffen Bilger sagte der “Rheinischen Post” (Donnerstagausgaben): “Ich halte es für inakzeptabel, dass der Bund die Petz-Kampagne der Deutschen Umwelthilfe finanziert.”

Hintergrund ist die im April gestartete “Mitmachaktion” der Umwelthilfe, bei der die Bürger aufgerufen werden, zu laute Fahrzeuge zu melden. Für die gesamte Kampagne “Ruhe bitte” stellt das Umweltministerium bis 2026 rund 84.000 Euro zur Verfügung, wie aus einer Antwort auf eine Anfrage der Union hervorgeht.

Insgesamt erhält die Umwelthilfe demnach in diesem Zeitraum rund 1,5 Millionen Euro für neun Projekte vom Ministerium. Bilger ergänzte: “In Zeiten, in denen die öffentliche Hand eigentlich jeden Euro zweimal umdrehen sollte, müsste so etwas eigentlich sofort gestoppt werden.” Die Förderung passe jedoch “zur autofeindlichen Grundhaltung des Bundesumweltministeriums unter grüner Leitung von Steffi Lemke”.

red

Drei Jugendliche rauben Jungen in Korntal aus und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Raub in Korntal: Jugendliche attackieren vier Jungen auf Spielplatz

Wegen Raubes ermittelt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg gegen drei unbekannte Täter, die am Dienstag (16.07.2024) auf dem Spielplatz nahe einer Schule in der Zuffenhauser Straße in Korntal vier Jungen im Alter von 12, 13 und 14 Jahren attackierten. Die drei Täter, bei denen es sich ebenfalls noch um Jungen handeln soll, gingen zunächst auf den 13- und den 14-Jährigen zu. Sie forderten sie auf, ihre mitgeführten Taschen vorzuzeigen. Als die beiden dies verweigerten, schlug und trat einer der Täter auf den 13-Jährigen ein. Anschließend durchsuchten die Räuber seine Tasche und entwendeten eine Getränkeflasche. Darüber hinaus wurde das Handy eines Zwölfjährigen beschädigt. Der zweite Zwölfjährige wurde genötigt, zu flüchten. Letztlich gelang es dem Ältesten die Polizei zu alarmieren. Einer der Täter wurde als etwa 160 bis 170 cm groß beschrieben, hat lockiges Haar, einen etwas dunkleren Hautton und trug ein weißes T-Shirt sowie schwarze Jeans. Der zweite Junge hatte ebenfalls ein weißes T-Shirt an und schwarze Jogginghosen. Der dritte Täter soll größer als 170 cm sein, ebenfalls lockiges Haar haben und war auch mit einer schwarzen Hose sowie einem schwarzen T-Shirt bekleidet. Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, wenden sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de an die Polizei.

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Unfallflucht in Hemmingen: Renault-Fahrer sucht Zeugen

 

Ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro entstand am Dienstag (16.07.2024) bei einer Unfallflucht, die ein noch unbekannter Fahrzeuglenker zwischen 06.10 Uhr und 12.15 Uhr in der Bahnhofstraße in Hemmingen verübte. Ein Renault stand im Bereich kurz vor der Einmündung in die Fronstraße geparkt am Straßenrand. Ein bislang Unbekannter stieß mit seinem Fahrzeug gegen das Heck des Renault und machte sich anschließend, ohne sich um den Unfall zu kümmern, davon. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Ditzingen zu melden.

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Einbruch in Markgröningen: Tresor und Kasse gestohlen

Zwischen Freitag (12.07.2024) 17:00 Uhr und Montag (15.07.2024) 07:20 Uhr brachen bislang unbekannte Täter in ein Firmengebäude in der Dornierstraße in Markgröningen ein. Die Einbrecher verschafften sich über zwei Fenster, die sie mutmaßlich aufhebelten, Zugang ins Innere des Gebäudes und durchsuchten dieses anschließend. Einen Tresor, den sie entdeckten, nahmen sie anschließend ebenso mit wie eine Pfandkasse. Das Diebesgut dürfte sich auf rund 300 Euro Bargeld belaufen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07145 9327-0 oder per E-Mail vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de beim Polizeiposten Markgröningen zu melden.

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Vandalismus in Kornwestheim: BMW zerkratzt – Polizei sucht Täter

Am Sonntag (14.07.2024) zwischen 18:45 Uhr und 19:00 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Täter einen in der Dürerstraße in Kornwestheim geparkten BMW. Mit einem unbekannten spitzen Gegenstand zerkratzte der Täter die Beifahrerseite des Fahrzeugs und verursachte einen Sachschaden von rund 2.500 Euro. Das Polizeirevier Kornwestheim nimmt unter Tel. 07154 1313-0 oder E-Mail konrwestheim.prev@polizei.bwl.de Zeugenhinweise entgegen.

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Polizei sucht Zeugen: 74-Jährige touchiert beigen Pkw in Bietigheim-Bissingen

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen sucht Zeugen sowie den Geschädigten eines Verkehrsunfalls, der sich am Montag (15.07.2024) gegen 11.30 Uhr in der Stuttgarter Straße (Bundesstraße 27) ereignete. Eine 74 Jahre alte VW-Lenkerin war in Richtung Innenstadt unterwegs, als sie kurz vor der Bahnunterführung vom mittleren auf den linken Fahrstreifen wechselte. Hierbei übersah sie mutmaßlich einen beigen Pkw, der auf dem linken Fahrstreifen fuhr, und touchierte diesen. Der Fahrer dieses Pkws bemerkte die Kollision vermutlich nicht und setzte seine Fahrt fort. Die 74-Jährige meldete den Unfall anschließend der Polizei. An dem VW entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Baugenehmigungen im Mai stark rückläufig: 24,2 Prozent weniger Wohnungen genehmigt

Wiesbaden – Im Mai 2024 wurde in Deutschland der Bau von 17.800 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mitteilte, waren das 24,2 Prozent oder 5.700 Baugenehmigungen weniger als im Mai 2023.

Im Vergleich zum Mai 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 43,9 Prozent oder 13.900 Wohnungen. Von Januar bis Mai 2024 wurden 89.000 Wohnungen genehmigt. Das waren 21,5 Prozent oder 24.400 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im Mai 2024 insgesamt 14.100 Wohnungen genehmigt. Das waren 25,9 Prozent oder 5.000 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis Mai 2024 wurden 71.400 Neubauwohnungen genehmigt und damit 24,0 Prozent oder 22.600 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 31,5 Prozent (-7.100) auf 15.500 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 15,7 Prozent (-1.000) auf 5.500. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 21,7 Prozent (-13.300) auf 47.900 Wohnungen, so die Statistiker.

red

B10 bei Korntal-Münchingen: Lkw-Fahrer nach Unfall mit Audi flüchtig – Polizei bittet um Hinweise

Korntal-Münchingen – Die Polizei sucht Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwoch, den 17. Juli 2024, gegen 07:10 Uhr auf der B 10 bei Korntal-Münchingen ereignete. Ein 45-jähriger Fahrer eines Audi war von der A 81 auf die B 10 in Richtung Stuttgart unterwegs. Beim Einfädeln auf den rechten der beiden Fahrstreifen kollidierte er laut der Polizei seitlich mit einem bislang unbekannten Lkw. Vermutlich hatte der Lkw-Fahrer den Audi im toten Winkel übersehen.

Der Lkw-Fahrer, der mit einer Sattelzugmaschine samt Sattelauflieger unterwegs war, setzte seine Fahrt in Richtung Stuttgart fort, ohne anzuhalten. Am Audi entstand ein Sachschaden von rund 4.000 Euro.

Zeugen des Unfalls sowie der unbekannte Lkw-Fahrer werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ditzingen unter der Telefonnummer 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red