Ehrenamtliches Engagement gewürdigt: Auszeichnungen für Bürger von Kornwestheim

Kornwestheim – Am Freitagabend, dem 12. April 2024, wurden drei verdiente Bürgerinnen und Bürger mit einer besonderen Auszeichnung geehrt: Thomas Grund, Reinhard Wagner und Rolf Schneider wurden im Galerieversammlungssaal im Kleihues-Bau von Oberbürgermeister Nico Lauxmann während der gemeinsamen Ehrungsveranstaltung des Stadtverbands für Sport Kornwestheim e. V. und des Stadtausschusses für Sport und Kultur Kornwestheim e. V. für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement geehrt.

“Unsere Stadt ist reich an leidenschaftlichen Menschen und guten Taten”, sagte Oberbürgermeister Nico Lauxmann in seiner Begrüßung. “Die Stadt Kornwestheim in ihrer Gesamtheit ist auf diesen lobenswerten Einsatz angewiesen und profitiert in hohem Maße davon. Dafür gelten Ihnen allen unser herzlicher Dank und unsere große Anerkennung.”

Einsatz für die Themen Umweltbildung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Bereits seit 1985 ist Thomas Grund bei den NaturFreunden Ortsgruppe Kornwestheim e. V. im Einsatz und wurde nun für sein Engagement mit der Landesehrennadel Baden-Württemberg ausgezeichnet. “Mit den Themen Umweltbildung, Klimaschutz oder Nachhaltigkeit beschäftigte sich der Normalbürger damals sicher noch nicht in dem Maße, wie wir es heute erleben”, erklärte Lauxmann. “Sie waren in diesem Sinne mit ihren Vereinskolleginnen und -kollegen ein echter Visionär, begleiteten die Entwicklung und Erweiterung des Vereins, übernahmen Verantwortung.”

Grund legte einen Schwerpunkt seines Engagements seit 1990 auf die Verbindungen und die Partnerschaft zur Ortsgruppe der NaturFreunde der Kornwestheimer Partnerstadt Weißenfels. “Das ist es, was eine gelebte Partnerschaft auszeichnet. Menschen wie Sie sind das Fundament, auf dem das Konzept einer Städtepartnerschaft besteht.”

Ein Aushängeschild des Liederkranzes Kornwestheim e. V.

Die Gedenkmünze “Für besondere Verdienste um die Kultur” erhielt unterdessen Reinhard Wagner, der seit 1989 essentieller Bestandteil des Liederkranzes Kornwestheim e. V. ist. Im Jahr 2005 wurde der 2. Bassist zum 2. Vorsitzenden gewählt und übernahm im gleichen Jahr die Verantwortung für das Göckelesfest. Seit 2017 organisiert er gemeinsam mit den Städtischen Orchestern Kornwestheim e.V. das viertägige Musik- und Gartenfest.

“Mittlerweile sind Sie seit acht Jahren 1. Vorsitzender des Vereins, doch Sie sind nie nur der stille Organisator im Hintergrund. Sie packen mit an und schwingen auch selbst die Grillzange bei den Vereinsfesten. Wenn Not am Mann ist, sind Sie immer zur Stelle – beispielsweise als im Jahr 2018, dem Jahr des 160-jährigen Bestehens Ihres Vereins, auf die Schnelle ein neuer, qualifizierter Chorleiter gefunden werden musste und gleichzeitig die Feierlichkeiten zu organisieren waren”, so Lauxmann. “Sie sind immer mit kreativen Lösungen zur Stelle, sind begeisterter Sänger und gleichzeitig auch die treibende Kraft hinter vielen Aktionen und Veranstaltungen. Damit prägen Sie das Bild des Vereins nach innen und außen.”

Leidenschaft für den Radsport – auch nach der aktiven Karriere

Rolf Schneider vom Radsportverein Möve Kornwestheim e.V. erhielt an diesem Abend die Gedenkmünze “Für besondere Verdienste um den Sport”. Auf mehr als 30 Jahre ehrenamtliches Engagement kann Schneider inzwischen zurückblicken. Nach seiner eigenen aktiven Karriere blieb ihm die Leidenschaft für den Radsport erhalten: Von 1992 bis 1996 war Schneider 2. Vorstand des Vereins, anschließend Kassenprüfer und seit 2001 ist er Kassier des Vereins.

“Doch Sie verwalten weit mehr als die Finanzen”, betonte Lauxmann in seiner Laudatio. “Die gesamte Mitglieder- und Spendenverwaltung liegt in Ihren Händen. Diese Aufgabe geht mit einem hohen Maß an Verantwortungsbewusstsein einher. Vereine brauchen Ehrenamtliche wie Sie, die sich mit großem zeitlichem Aufwand uneigennützig und doch stets mit Begeisterung engagieren. Sie sind sich nie zu schade, weitere Tätigkeiten für den Verein zu übernehmen, die mit Ihrer eigentlichen Aufgabe wenig zu tun haben. Einem Verein über so viele Jahre die Treue zu halten, das ist etwas Besonderes”, so der Oberbürgermeister. Mit seinem Fleiß, der eingebrachten Zeit und der Leidenschaft sei er ein Vorbild für viele Kornwestheimerinnen und Kornwestheimer jeden Alters.

“Eine lebendige Stadt braucht ihre Vereine. Ohne Frauen und Männer, die bereit sind, sich für die Allgemeinheit einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen, wäre diese wertvolle Arbeit nicht denkbar”, sagte Lauxmann abschließend. In der im vergangenen Jahr gegründeten AG Vereinsförderung und mit Beteiligung der Dachverbände und Vereine werde daher aktuell ein gutes Gerüst für eine langfristige und praktikable Vereinsförderung erarbeitet, die dem Ehrenamt auch in Zukunft eine Stütze sein soll.

red

Gasanbieter unter der Lupe: Einige Gasversorger täuschen mit “klimaneutralen” Tarifen

Berlin – Die Versprechen vieler Gasversorger, die mit “klimaneutralen” Erdgastarifen werben, gehen oft nicht auf. Das geht aus einer Analyse des Recherchenetzwerks “Correctiv” von über 100 Gas-Angeboten hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Im Zeitraum von 2011 bis 2024 sollen demnach 116 Gasversorger CO2-Gutschriften aus Klimaschutzprojekten genutzt haben, die laut wissenschaftlicher Einschätzung nicht plausibel nachweisen können, dass Emissionen tatsächlich reduziert oder eingespart wurden. Betroffen sind damit zwei Drittel von insgesamt 16 Millionen ausgewerteten Gutschriften.

Anders als von den Gasversorgern behauptet seien mit sehr großer Wahrscheinlichkeit rund zehn Millionen Tonnen klimaschädliches CO2 nicht eingespart oder reduziert worden, so Correctiv. Vermutlich liege die Zahl dieser “Phantom-Gutschriften”, wie die Biologin und Kompensationsexpertin Jutta Kill sagte, weitaus höher. Denn auf dem Markt gebe es “kaum ein Kompensationsprojekt, das plausibel nachweisen kann, dass CO2-Emissionen dauerhaft reduziert oder eingespart wurden”, so Kill. Ähnlich äußerten sich auch weitere Experten.

Es sei eine Täuschung, die vor allem dazu diene, eine sterbende Branche am Leben zu halten, sagte Monique Goyens, Direktorin des Europäischen Verbraucherverbands (BEUC) in Brüssel, dem Netzwerk. Anstatt das Geschäftsmodell zu ändern, ließen die Gasversorger ihre Kunden in dem Glauben, sie täten etwas Gutes. Dadurch werde ein wirklich nachhaltiger Lebensstil verhindert. “Das ist inakzeptabel.”

red

Wagenknecht für Spritpreisdeckelung: Benzin und Diesel nicht über 1,50 Euro

Berlin – Angesichts wieder steigender Preise für Benzin und Diesel fordert die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht einen Spritpreisdeckel in Deutschland. Wagenknecht sagte dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Dienstagsausgaben): “Die Bundesregierung sollte eine Preisobergrenze von 1,50 Euro pro Liter Diesel und Benzin festlegen, die nicht überschritten werden darf.”

Dafür müsse die Bundesregierung die Spritsteuern drastisch senken. “Steuern und Abgaben auf Sprit sind viel zu hoch, sie machen teils mehr als die Hälfte des Gesamtpreises aus”, sagte Wagenknecht. Ein festes Preismaximum würde “zugleich die unverschämten Gewinne der Ölkonzerne schmälern, die ihre Marktmacht maximal ausnutzen.”

Die frühere Linkspolitikerin bezeichnete die aktuellen Preise an der Zapfsäule als “dreiste Abzocke”. Ein Spritpreisdeckel wäre laut Wagenknecht “ein nicht zu unterschätzender Konjunkturmotor, weil er die reale Kaufkraft der Bürger erhöht, was nach drei Jahren hoher Inflation dringend notwendig ist”.

Die Kosten für einen festen Spritpreisdeckel wurden bislang nicht berechnet. Von Juni bis August 2022 wurde die Energiesteuer auf Kraftstoffe auf das EU-weite Mindestmaß gesenkt. Dieser zeitlich befristete Tankrabatt kostete den Staat bis zu 3,4 Milliarden Euro.

Die Bilanz fiel gemischt aus. Selbst der Autofahrerclub ADAC bemängelte anschließend, dass die Steuersenkung “insgesamt nicht vollständig an die Verbraucher weitergegeben” wurde und forderte “bessere Wege für eine Entlastung der Bevölkerung”.

red

Flug, Bus, Bahn: Gepäckverlust ? Das sollten Reisende wissen

Wenn es Ärger mit dem Gepäck gibt, haben Reisende in ganz Europa Rechte. Diese sind jedoch je nach Transportmittel sehr unterschiedlich. Darauf weist das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ Deutschland) hin.

Fehlendes oder beschädigtes Fluggepäck
Die am häufigsten vom EVZ Deutschland bearbeiteten Beschwerden aus der Kategorie “Gepäck” betreffen Fluggepäck. Die Ansprüche regelt das Montrealer Übereinkommen. Stehen Reisende im Urlaub ohne Koffer da, können sie notwendige Ersatzkleidung und Hygieneartikel kaufen und sich die Kosten von der Airline erstatten lassen. Kommt der Koffer überhaupt nicht mehr an, kann eine Entschädigung für den Verlust verlangt werden. Nur auf das Kabinengepäck müssen Flugreisende selbst aufpassen.

Der Schaden bei Gepäckverlust ist vom Reisenden konkret zu belegen, wobei der Höchstbetrag bei 1.288 Sonderziehungsrechten (etwa 1.574 Euro) pro Passagier liegt. Airlines zahlen oft weniger als gewünscht. Das gilt auch für Ersatzeinkäufe, die bei Heimreisen meist gar nicht erstattet werden.

Für alle Fälle gilt: Sofort am Flughafen am Schalter der Fluggesellschaft den Schaden melden und einen sog. “Property Irregularity Report” verlangen. Gepäckschäden müssen zusätzlich und innerhalb von sieben Tagen, verspätetes Gepäck spätestens nach 21 Tagen schriftlich bei der Airline gemeldet werden. Pauschalreisende sollten zudem den Reiseveranstalter informieren. Urlaub ohne Gepäck ist ein Reisemangel, der zur Minderung des Reisepreises berechtigt.

Gepäckprobleme bei Fernbusreisen
Die EU-Busgastrechte sind inzwischen fest etabliert, räumen Busreisenden aber weniger Rechte ein als Flugreisenden. Geht bei einer Busreise im Frachtraum transportiertes Gepäck verloren, haftet das Fernbusunternehmen nicht immer und wenn, dann nur in begrenztem Umfang. Eine Erstattung für Ersatzeinkäufe gibt es generell nicht.

Manchmal kann das Gepäck aber wiedergefunden werden, z. B. über einen Lost-and-Found-Service des Busunternehmens. Kommt das Gepäck tatsächlich abhanden, sollte der Diebstahl beim Fahrer und der Polizei angezeigt werden, bevor Ansprüche beim Busunternehmen geltend gemacht werden.

Gepäcktransport mit der Bahn
Anders als bei Flug- und Busreisen geben Bahnreisende ihr Gepäck nicht ab, sondern tragen es bei sich. Ein Verschulden des Unternehmens oder seiner Mitarbeiter ist – außer bei Unfällen – kaum nachzuweisen und eine Haftung daher meist schwer zu begründen.

Wer jedoch den Gepäckservice einer europäischen Bahngesellschaft nutzt, um sein Gepäck vorab zu verschicken, kann bei Verspätung, Beschädigung oder Verlust Ansprüche gegen die Bahngesellschaft geltend machen. Auch hier sind Fristen zu beachten, die von Land zu Land unterschiedlich sein können.

Egal ob Flug, Bus oder Bahn: Es wird nur erstattet, was tatsächlich weg oder beschädigt ist. Dies nachzuweisen, ist für die meisten Reisenden schwierig. Das Erstellen einer Liste mit Foto vom Kofferinhalt vor Reiseantritt erleichtert den Nachweis.

Tipps zur Vermeidung von Kofferproblemen
– Bringen Sie einen Gepäckanhänger mit Ihrem Namen, Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrer Telefonnummer an.
– Bewahren Sie den Beleg, den Sie bei der Gepäckaufgabe erhalten, gut auf.
– Bewahren Sie nach Möglichkeit auch alte Kaufbelege auf.
– Schauen Sie bei Busreisen immer wieder mal nach Ihrem Gepäck – auch das gibt Sicherheit.
– Transportieren Sie Wertsachen immer bei sich im Handgepäck.

mid/asg

Krankenkassen rechnen 2025 mit deutlich höheren Beiträgen

Berlin – Kassenpatienten und ihre Arbeitgeber müssen sich auf weitere, heftige Beitragssteigerungen einstellen. Wie aus internen Berechnungen des Dachverbands der Betriebskrankenkassen (BKK) hervorgeht, dürfte sich der Zusatzbeitrag im kommenden Jahr von heute 1,7 auf mindestens 2,45 Prozentpunkte erhöhen – “Plus X”, wie es in dem Papier heißt, über das das “Handelsblatt” (Dienstagsausgabe) berichtet.

Den Spielraum nach oben halten sich die Kassen offen, da sie nur Gesetze berücksichtigt haben, die bereits das Kabinett passiert haben. Dazu zählen das Medizinforschungsgesetz mit der Möglichkeit, dass Pharmafirmen verdeckte Preise verhandeln dürfen oder ein höherer Landesbasisfallwert, der den Kliniken zugesagt wurde. Die Ausgaben für die Klinikreform wurden hingegen noch nicht berücksichtigt.

“Ohne Gegensteuern drohen 2024 und 2025 massive Beitragserhöhungen”, warnt die Vorständin des BKK-Dachverbands, Anne-Kathrin Klemm, gegenüber der Zeitung. “Es sind keine Finanzreserven mehr im System, die das ausgleichen könnten.” Die Kassen würden nicht hinnehmen, dass die GKV-Versicherten und die Arbeitgeber die Zeche zahlen sollen, “nur weil Bund und Länder ihren Aufgaben nicht nachkommen”, sagte Klemm. “Wir haben es schon mal gesagt und meinen es ernst: Zur Not klären die unzulässige Verlagerung der Kosten auf die GKV die Gerichte.”

Laut dem Wirtschaftsweisen Martin Werding könnten die steigenden Abgaben wiederum dazu führen, “die immer noch einigermaße gute Arbeitsmarktentwicklung aus dem Tritt zu bringen”, wie er dem “Handelsblatt” sagte. Und der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Steffen Kampeter, sieht “gravierende Strukturdefizite”, die zu einer “massiven Belastung der Beitragszahlenden” führe.

red

Bericht: Tesla vor massivem Stellenabbau: Musk kündigt Entlassungen an

Austin – Der US-Elektroautobauer Tesla will einem Medienbericht zufolge mehr als zehn Prozent seiner Belegschaft weltweit entlassen. Das habe Unternehmenschef Elon Musk am Montag in einer internen Mitteilung erklärt, berichtet das “Handelsblatt” (Dienstagsausgabe).

“Im Laufe der Jahre sind wir schnell gewachsen und haben mehrere Fabriken rund um den Globus errichtet”, schreibt Musk demnach. “Durch dieses schnelle Wachstum kam es in bestimmten Bereichen zu einer Verdoppelung von Rollen und Aufgaben. Während wir das Unternehmen auf die nächste Wachstumsphase vorbereiten, ist es äußerst wichtig, jeden Aspekt des Unternehmens auf Kostensenkungen und Produktivitätssteigerungen zu überprüfen.”

Im Rahmen dieser Bemühungen habe Tesla “eine gründliche Überprüfung der Organisation vorgenommen und die schwierige Entscheidung getroffen, unseren Personalbestand weltweit um mehr als zehn Prozent zu reduzieren”, so Musk. “Es gibt nichts, was ich mehr hasse, aber es muss getan werden. Dies wird uns in die Lage versetzen, schlank, innovativ und hungrig für die nächste Wachstumsphase zu sein.” Aktuell sind bei Tesla weltweit mehr als 100.000 Personen beschäftigt.

Tesla äußerte sich zunächst nicht offiziell zu den Plänen, eine kurzfristige Anfrage sei unbeantwortet geblieben, schreibt das “Handelsblatt”.

red

162 Kilometer pure Natur: Ludwigsburgs neuer Jubiläumsradweg entlang der Landkreisgrenze offiziell eingeweiht

Ludwigsburg. Am Samstag (13. April) wurde im Atrium des ersten Erweiterungsbaus des Ludwigsburger Kreishauses der neue Jubiläumsradweg entlang der Landkreisgrenze feierlich eröffnet. „Dieser einzigartige Radweg bietet Radfahrern die Möglichkeit, die Schönheit des Landkreises auf einer speziell ausgewiesenen Strecke zu erkunden. Die Eröffnung des Jubiläumsradwegs bildet den krönenden Abschluss unserer Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Landkreises Ludwigsburg in seiner heutigen Form“, erklärte Landrat Dietmar Allgaier.

Tatsächlich wurde der Radweg zum 50-jährigen Jubiläum des Landkreises im vergangenen Jahr konzipiert. Die Route erstreckt sich über die gesamte Kreisgrenze und erstreckt sich somit auf stattliche 162 Kilometer. Die abwechslungsreiche Tour führt durch 21 von 39 Kreiskommunen und verspricht eine unvergessliche Reise durch atemberaubende und äußerst vielfältige Landschaften.

Im Rahmen der Feierlichkeiten durchtrennte Landrat Allgaier symbolisch das Band und gab damit den neuen Radweg frei. Bereits im Vorfeld der Feierlichkeiten fand eine Erstbefahrung einer Etappe des Radweges statt, die vom Landratsamt Ludwigsburg in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) initiiert wurde. Mehr als 30 Radlerinnen und Radler erkundeten gemeinsam die neue Route entlang der Landkreisgrenze und genossen die landschaftliche Schönheit und die frische Luft.

Nun steht der Jubiläumsradweg allen offen und lädt Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises sowie Gäste dazu ein, den Landkreis auf zwei Rädern zu erkunden. Zudem werden alle Radfahrenden ermutigt, neue Routenvorschläge auf dem Jubiläumsradweg zu entdecken und zu erstellen. Für die Einsendung einer neuen Route wird alle acht Wochen unter den Teilnehmenden ein kleines Dankeschön verlost. Darüber hinaus erwartet alle, die die komplette Strecke von 162 Kilometern des Jubiläumsradwegs absolvieren, eine besondere Anerkennung.

Weitere Informationen, Etappenvorschläge und eine interaktive Karte zum Jubiläumsradweg und zu den Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke finden Interessierte unter https://www.landkreis-ludwigsburg.de/jubilaeumsradweg/ im Internet.

red

FDP Ludwigsburg stellt Kandidatenliste für Gemeinderatswahl vor: Bürgernähe und Kompetenz im Fokus

Ludwigsburg – Unter dem Motto “Bürgernähe und Kompetenz” stellt die FDP Ludwigsburg ihre 40 Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahl am 9. Juni 2024 vor.

Bei ihrer jüngsten Mitgliederversammlung nominierten die Freien Demokraten ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Liste zur Gemeinderatswahl. Als Spitzenkandidat wurde Sebastian Haag, Stadtrat und stellvertretender Fraktionsvorsitzender, gewählt. “Wir werden beweisen, dass wir in Ludwigsburg weiterhin Politik mit Herz und Verstand für ein lebens- und liebenswertes Ludwigsburg gestalten werden”, betonte Haag. Angesichts schwieriger Zeiten und knapper Kassen sei Fingerspitzengefühl, Sachverstand und Mut gleichermaßen gefordert.

Auf Platz zwei kandidiert die Stadträtin, Elternbeiratsvorsitzende am Otto-Hahn Gymnasium und Immobilienverwalterin Stefanie Knecht. „Besonders freut mich der Anteil engagierter Frauen auf unserer Liste. Eine tolle Quote, auch ohne Quote“, bestätigt die dreifache Mutter und weiß aus eigener Erfahrung, „dass ein politisches Amt neben Familie und Beruf gerade für Frauen eine ganz besondere Herausforderung ist.“

Ihr folgt auf Platz 3 der Stadt- und Kreisrat, MTV-Vorsitzende, Physiotherapeut und Heilpraktiker Jochen Eisele, der 2019 mit einem Spitzenergebnis gewählt wurde und den Fraktionsvorsitz der FDP im Gemeinderat innehat.

Jüngste Kandidatin auf Platz 4 ist die Maschinenbauingenieurin Sophie Reischmann. Gemeinsam mit Yannik Nehring (Platz 32) und Marcel Neukamm (Platz 38) sind sie das Youngster-Team der FDP. „Uns liegt es besonders am Herzen, dass in Ludwigsburg niederschwellige Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene geschaffen werden. Ein Ort, wo man sich treffen, feiern und Dinge ausprobieren kann“, so Sophie Reischmann, die auch im FDP Orts- und Kreisvorstand in Jugendfragen aktiv ist.

Sebastian Jödicke, Friseurmeister aus der Innenstadt, kandidiert erneut und hat sich aufgrund seines letztmaligen guten Ergebnisses für den Platz 5 empfohlen.

Neu mit dabei ist die Vertreterin des Stadtteilausschusses in Pflugfelden Lidia Raff auf Platz 6, ebenso der Bundestagskandidat 2021 und FDP-Ortsvorsitzende Oliver Martin auf Platz 7.

Die Organisatorin des Kelterplatzfestes und Stadtteilausschussmitglied in Eglosheim, Heidrun Martini kandidiert auf Platz 8, ebenfalls unter den TOP 10 kandidieren der Neckarweihinger Arzt und Vorsitzende des Fördervereins der Friedrich-von-Keller Schule Dr. med. Gerhard Seeger (Platz 9) und die stv. FDP Ortsvorsitzende Viktoria Hüging auf Platz 10.

Nora Jordan-Weinberg (Platz 22), seit vielen Jahren im Stadtseniorenrat aktiv, die Krankenpflegerin i.R. Jelica Pfaf (Platz 16), der ehem. Stadtrat Dr. Hans Jordan (Platz 34) und Wolfang Kurz (Platz 19), Mitglied des Ortsvorstands der FDP, vertreten die Interessen der Ludwigsburger Senioren. Ebenso wieder mit dabei ist der langjährige Stadt- und Kreisrat Johann Heer, der die Liste der Bewerber/innen auf Platz 40 schließt.

15 Ludwigsburger/innen kandidieren zum ersten Mal für den Gemeinderat, 30% sind Frauen. Die Kandidatenliste repräsentiert Bürger/innen aus allen Stadtteilen und stellt einen breiten Querschnitt der Ludwigsburger Stadtgesellschaft mit unterschiedlichsten Kompetenzen und Berufen dar.

„Durch diese Wahlliste empfiehlt sich die FDP mit Bürgernähe und Kompetenz für den Gemeinderat, mit einer ausgewogenen Mischung von Jung und Alt“, so der Vorsitzende des FDP Ortsverbands Ludwigsburg, Oliver Martin.

ihre politischen Schwerpunkte setzen die Freien Demokraten im Bildungsbereich, bei den Herausforderungen der städtischen Finanzen, der Stadtentwicklung und Digitalisierung, in der Jugendarbeit, des Grünflächenerhalts und -entwicklung im Rahmen des Umwelt- und Klimaschutzes. In sozialen Fragen – bezahlbarer Wohnraum, ärztliche Versorgung, Kinderbetreuung, Integration und Förderung des Vereinslebens – und der Gestaltung einer zuverlässigen, effizienten und innovativen Energieversorgung, des  Nahverkehrs und eines nachfragegerechten Ausbaus der Verkehrsinfrastruktur.

 

Die 40 FDP KandidatInnen in der Übersicht: 

1. Sebastian Haag Jurist Oßweil
2. Stefanie Knecht Immobilienverwalterin Südstadt
3. Jochen Eisele Physiotherapeut und Heilpraktiker Oßweil
4. Sophie Reischmann Maschinenbauingenieurin Weststadt
5. Sebastian Jödicke Friseurmeister Innenstadt
6. Lidia Raff Staatl. anerkannte Kosmetikerin Pflugfelden
7. Oliver Martin Maschinenbauingenieur Oststadt
8. Heidrun Martini Personalentwicklerin i.R. Eglosheim
9. Dr. med. Gerhard Seeger Arzt Neckarweihingen
10. Viktoria Hüging Immobilienverwalterin Oßweil
11. Ralf Bauer Bautechniker Poppenweiler
12. Wybke Gawor Selbst. Weinhändlerin Oststadt
13. Jürgen Kraus IT-Manager Oßweil
14. Sandra Münster-Heyn Rechtsanwältin Oßweil
15. Ronald Kenn-Bese Selbst. Softwareberater Neckarweihingen
16. Jelica Pfaf Krankenpflegerin i.R. Weststadt
17. Martin Müller Leiter Finanzen Pflugfelden
18. Petra Öhler Bankkauffrau Hoheneck
19. Wolfgang Kurz Elektroingenieur Weststadt
20. Dorothee Haag Dipl. Betriebswirtin Oßweil
21. Marc Lieb Ingenieur Oststadt
22. Nora Jordan-Weinberg Kauffrau Weststadt
23. Joachim Ruta Lehrer Innenstadt
24. Laura Gareiss Staatl. anerkannte Logopädin Südstadt
25. Mike Martinko Dipl. Betriebswirt Innenstadt
26. Sven Sperlich Sachbearbeiter Naturschutzrecht Hoheneck
27. Ismail Gider Lehrer Oststadt
28. Ursula Hennes Syndikusrechtsanwältin Innenstadt
29. Wolfgang Vogt Dipl. Jurist Oststadt
30. Anne-Katrin Hilger-Wilm Lehrerin Oststadt
31. Rainer Nuyken Dipl. Betriebswirt/ Reiseunternehmer Weststadt
32. Yannik Nehring Marketingspezialist Weststadt
33. Daniel Meyer Ingenieur Oststadt
34. Dr. Hans Jordan Kaufmann Weststadt
35. Gregor Klaus Dipl. Informatiker Oststadt
36. Michael Knör Dipl. Kaufmann Hoheneck
37. Reiner Köttgen Berater für Führungs- und Teammethoden Eglosheim
38. Marcel Neukamm Selbst. Projektentwickler für Immobilien Oßweil
39. Karsta Herrmann-Kurz Dipl. Ingenieurin und Arbeitswissenschaftlerin Weststadt
40. Johann Heer Sonderschullehrer i.R. Weststadt

red

Handball-Krimi in Asperg: HB Ludwigsburg erkämpft sich Unentschieden gegen Tabellenführer

Ludwigsburg / Asperg (13.04.24)  – Handball-Landesligist HB Ludwigsburg verpasst Sieg. Beim Spiel am Samstagabend gegen Tabellenführer TSV Asperg reichte es nur zu einem Unentschieden.

Am Samstagabend fand das Spitzenspiel zwischen dem Handball-Landesligisten HB Ludwigsburg und dem TSV Asperg statt, das letztendlich mit einem Unentschieden endete. Trotz einer beeindruckenden Leistung seitens der Ludwigsburger konnte sich keine der beiden Mannschaften als Sieger durchsetzen. Vor knapp 350 Zuschauern in Asperg boten beide Teams eine packende Partie.

Der Beginn des Spiels zeigte ein relativ ausgeglichenes Duell, wobei der TSV Asperg nach 15 Minuten mit einem knappen Vorsprung von einem Tor (10:9) führte. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit wechselte die Führungsposition jedoch, und der HB Ludwigsburg konnte mit einer Führung von einem Tor (16:17) in die Pause gehen.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beim Stand von 33:30 in der 57. Spielminute schien die Partie bereits zu Gunsten der HB Ludwigsburg durch ein Tor von Alex Nicolai entschieden zu sein. Doch die Gastgeber kämpften sich nochmals zurück und konnten 40 Sekunden vor Spielende sogar mit einem Tor in Führung gehen. Das letzte Tor des Spiels setzten jedoch die HB Ludwigsburg, als Jonas Krautt schlussendlich den Strafwurf zum verdienten Punktgewinn und zum Endstand von 34:34 verwandelte. Trotz des Unentschiedens behauptet sich Ludwigsburg weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz, während Asperg weiterhin die Tabelle anführt.

Zusammenfassung des Spiels:

TSV Asperg – HB Ludwigsburg: 34:34 (16:17)

13.04.2024 – 19:15 Uhr, Asperg, Männer Landesliga Staffel 1, Zuschauer: 350

HB Ludwigsburg: Jonas Krautt (8), Nick Luithardt (7), Maik-Daniel Fandrich (4), Falk Bayer (3), Marvin Käss (3), Alexander Nicolai (3), Luke Bayer (2), Christoph Köngeter (2), David Wünsch (2), Fabian Hilsenbeck, Felix Kerber, Nico Schöck, Marc Weschenbach, Tim Zeisler

Offizielle: Jörg Kaaden, Melanie Brock, Marc Hensel,

Schiedrichter: Thomas Engel, Walter Linzenbold

red

Über sechs Millionen Rentner müssen Steuern zahlen

Berlin – Weniger als ein Drittel der Rentner in Deutschland muss Steuern zahlen. Dies geht aus neuen Zahlen des Bundesfinanzministeriums hervor, über die die “Süddeutsche Zeitung” berichtet.

Demnach zählte das Ministerium von den mehr als 21 Millionen Rentenempfängern etwa 6,3 Millionen Menschen zur Kategorie “Steuerpflichtige mit Renteneinkünften”. Wie das Ministerium auf Anfrage der SZ weiter mitteilte, müssen rund 244.000 Rentner 2024 “keine Steuern mehr zahlen”. Sie profitieren nach Angaben des Ministeriums von der Erhöhung des Grundfreibetrags. Zugleich kämen aber 114.000 Rentner neu als Steuerpflichtige hinzu, weil sie von Juli an 4,57 Prozent mehr Rente erhalten. Der steuerliche Grundfreibetrag war 2023 auf 10.908 Euro erhöht worden. In diesem Jahr hat die Bundesregierung den Freibetrag auf zunächst 11.604 Euro aufgestockt.

Das Ministerium legte auch Zahlen vor, ab welcher Höhe auf eine gesetzliche Rente Steuern anfallen. Demzufolge bleibt zum Beispiel eine alleinstehende Rentnerin, die im vergangenen Jahr in Rente gegangen ist, für 2023 “steuerunbelastet”, wenn ihre monatliche Bruttorente den Betrag von 1.234 Euro (ab 1. Juli: 1.306 Euro) nicht überschreitet. Voraussetzung: Es gibt keine weiteren Einkünfte neben der Rente.

Das Ministerium merkt aber an: Bis zu welcher Bruttorente “im Einzelfall keine Steuern zu zahlen sind, hängt von weiteren persönlichen Merkmalen ab”. Hätte die Rentnerin zum Beispiel Werbungskosten oder Sonderausgaben über den Pauschbeträgen oder könnte sie außergewöhnliche Belastungen (Krankheits- und Pflegekosten) steuermindernd geltend machen, kann es sein, dass sie keine Steuern zahlen muss, obwohl ihre Rente deutlich über den genannten Grenzen liegt.

Ob Steuern fällig sind, hängt bei Ruheständlern mit einer gesetzlichen Rente vor allem davon ab, ob und in welcher Höhe andere Einkünfte hinzukommen, wie etwa Mieteinnahmen, Kapitalerträge oder Betriebsrenten. Die meisten Rentner, die Steuern zahlen müssen, haben solche Zusatzeinkünfte.

red