Ramelow attackiert Deutsche Bahn: Unternehmen will GDL kaputt machen

Erfurt – Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) macht der Deutschen Bahn im Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) schwere Vorwürfe. Die Bahn wolle die GDL als Organisation kaputtzumachen, sagte Ramelow am Montag dem Radiosender MDR Aktuell.

Der Arbeitgeber habe im Dezember einen Antrag in Frankfurt bei Gericht gegen die GDL gestellt, um feststellen zu lassen, dass die GDL überhaupt keine Tarife verhandeln kann, dass sie gar kein Verhandlungspartner sei, so Ramelow. Demnach dränge die Bahn als Arbeitgeber auf Kompromisse, sagte aber gleichzeitig: “Der, der die Kompromisse machen soll, darf gar keine Kompromisse machen, weil er am Ende keinen Tarifvertrag unterschreiben soll.” Das sei ein “in sich völlig widersprüchliches Verhalten”, so der Ministerpräsident.

“Ich verstehe den Arbeitgeber Deutsche Bahn hier überhaupt nicht mehr.” Wenn das Unternehmen nicht die Kurve kriege, “dann wird man nicht zu einem Ergebnis kommen”. Er gehe dann davon aus, dass es zu “harten Streiks” kommen werde. “Das sind die sogenannten Erzwingungsstreiks und ich glaube, dass wir dann gut beraten sind, uns deutlich zu machen, dass die GDL bei all den Arbeitskämpfen immer deutlich gemacht, es geht ihnen um die Arbeitszeit”, sagte Ramelow.

Zuletzt hatten beide Seiten wieder verhandelt, die Gespräche waren aber in der vergangenen Woche gescheitert. Eine Friedenspflicht lief am Sonntag aus, die GDL will am Montag in Berlin über die aktuelle Lage im Tarifkonflikt informieren. Ob dabei schon neue Streiks angekündigt werden, war zunächst unklar.

red

Hohe Asylzahlen: Bamf greift auf Leiharbeiter zurück

Nürnberg – Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) setzt Hunderte Leiharbeitskräfte zur Bearbeitung von Asylanträgen ein. Wie die “Neue Osnabrücker Zeitung” (NOZ) in ihrer Montagsausgabe berichtet, sind seit Oktober 2022 insgesamt 855 Arbeitskräfte von Vermittlerfirmen ausgeliehen worden. Sie sollen unter anderem Asylanträge entgegennehmen und entsprechende Akten anlegen.

Dabei sind nach Angaben eines Bamf-Sprechers bislang Kosten von etwa 22,34 Millionen Euro entstanden. Derzeit seien etwa 420 Leiharbeiter für die Bundesbehörde im Einsatz. Hintergrund sei die stark gestiegene Zahl an Asylanträgen sowie zusätzliche Aufgaben nach der Flucht von mehr als einer Million Ukrainern nach Deutschland. “Dieser sprunghafte Anstieg konnte mit dem dauerhaften Personalkörper des Bundesamtes nicht bewältigt werden”, teilte das Bamf der NOZ mit.

In den Jahren 2019, 2020 und 2021 seien keine Leiharbeitskräfte eingesetzt worden. Zuvor hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) in der “Welt am Sonntag” angekündigt, das Bamf mit 1.160 zusätzlichen Kräften stärken zu wollen. Auf Nachfrage der NOZ präzisierte das Ministerium am Wochenende, dass im Haushalt Mittel für 343 neue Planstellen “sowie weitere 817 Beschäftigungsmöglichkeiten für den Einsatz von befristet Beschäftigten und von Leiharbeitnehmenden” hinterlegt seien. “Deren Einsatz wird sich vorrangig auf den Asylbereich konzentrieren”, teilte eine Ministeriumssprecherin mit. Leiharbeitsfirmen werben in Stellenausschreibungen für Tätigkeiten im Bamf mit guten Übernahmechancen.

Linken-Politikerin Clara Bünger sagte der NOZ: “Leiharbeit ist keine Lösung”. Die Bundestagsabgeordnete fordert stattdessen Umschichtung beim Bamf-Personal: “Um mit Personalengpässen umzugehen, könnte das Bamf zum Beispiel auf die Durchführung aufwändiger Dublin-Verfahren verzichten oder diese zumindest zurückfahren.” Diese seien selten erfolgreich und erzeugten viel Leid bei den Betroffenen, so Bünger.

Bei Dublin-Verfahren handelt es sich um Fälle, in denen Asylbewerber in andere europäische Länder zurückgeschoben werden sollen. Laut früheren Angaben der Bundesregierung setzt das Bamf in diesem Bereich etwa 350 Beschäftigte ein.

red

Arbeitsminister Heil verspricht Rentenerhöhung über Inflationsniveau

Berlin – Im Vorfeld der Ressortabstimmung zum neuen Rentenpaket hat Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) den möglichen Kompromiss verteidigt. Es gehe darum, die gesetzliche Rente in Deutschland für alle Generationen stabil zu halten, sagte er am Sonntag der ARD.

Wenn jetzt nicht gehandelt werde, sacke das Rentenniveau ab 2027 durch. Das wolle er nicht, so Heil. “Nach einem Leben voll Arbeit muss es so sein, dass die gesetzliche Rente die tragende Säule der Alterssicherung bleibt.” Es sei deshalb wichtig, dass die Regierung eine Zukunftsvorsorge betreibe, damit die Beiträge in der zweiten Hälfte der 30er-Jahre nicht explodierten. “Dazu wird im Generationenkapital Geld angelegt. Das ist gut angelegtes Geld.”

Der Arbeitsminister versicherte außerdem, dass es in diesem Jahr zum 1. Juli eine Rentenerhöhung über der Inflationsrate geben werde. “Die Rentenerhöhungen folgen den Tariferhöhungen am Arbeitsmarkt, und weil die ganz ordentlich waren, rechne ich damit, dass wir auch Rentenerhöhungen endlich wieder über der Inflationsrate haben, weil die Inflation zurückgeht.”

Am Sonntagabend sprach sich der Bundesarbeitsminister auch erneut gegen ein von Finanzminister Christian Lindner (FDP) gefordertes Moratorium für Sozialausgaben aus. “Es ist nicht vernünftig, äußere Sicherheit gegen sozialen Zusammenhalt im Inneren auszuspielen. Wir müssen in schwierigen Zeiten das Land zusammenhalten und unser Sozialstaat hat in den letzten Jahren einen großen Beitrag geleistet, dass das Land gut durch schwierige Zeiten gekommen ist.”

Schwerpunkte seien möglich, aber keine Kürzungen von Sozialleistungen, die Bürgern zustünden. Soziale Sicherheit zu erschüttern, die Bürger brauchten – zum Beispiel, wenn es um Gesundheit gehe, um Pflegeleistungen oder die Alterssicherung – wäre nicht verantwortlich. “Und ich kann nur davor warnen, dass wir solche Diskussionen so führen”, sagte Heil.

red

Tragödie in Bedburg-Hau: Vier Tote bei verheerendem Brand in Seniorenheim

Bedburg-Hau – In der Gemeinde Bedburg-Hau im nordrhein-westfälischen Kreis Kleve sind am frühen Montagmorgen mindestens vier Menschen bei einem Brand in einem Seniorenheim ums Leben gekommen. Das Feuer sei in der Nacht ausgebrochen, teilte die Polizei mit. Die Brandursache war zunächst unklar.

Wie der WDR berichtet, soll es mindestens 58 Verletzte geben, darunter auch ein Polizist und ein Feuerwehrmann. Feuerwehrleute mussten demnach bei der Rettungsaktion teilweise Fenster einschlagen, um an die Heimbewohner zu kommen. Das Feuer hatte sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte schon deutlich ausgebreitet. Mehrere Personen wurden zur Behandlung in Krankenhäuser gebracht.

red

Trumps erste Niederlage: Nikki Haley gewinnt überraschend in Hauptstadt-Duell

Washington – Bei den Präsidentschaftsvorwahlen der US-Republikaner hat die ehemalige UN-Botschafterin Nikki Haley ihren ersten Sieg errungen. Sie setzte sich bei der Abstimmung in der Hauptstadt Washington, D.C klar gegen den früheren Präsidenten Donald Trump durch.

Trotz des Sieges von Haley ist Trump aber weiter auf Kurs zur Kandidatur. Er konnte bisher 247 Delegiertenstimmen hinter sich vereinen, Haley nur 43. Eine Vorentscheidung könnte bereits am Dienstag beim sogenannten “Super Tuesday” fallen. Dann finden in 15 weiteren Bundesstaaten Vorwahlen der US-Republikaner statt.

Offiziell aufgestellt wird der Kandidat der Republikaner beim Nominierungsparteitag, der vom 15. bis 18. Juli in Milwaukee stattfindet. Die Hauptwahl ist 5. November 2024. Dort läuft derzeit alles auf ein weiteres Duell zwischen Amtsinhaber Joe Biden und Trump hinaus.

red

Triumph für Ludwigsburg: Handballer besiegen Oppenweiler/Backnang

Ludwigsburg, 02.03.2024 – Mega-Show in Ludwigsburg: In einem mitreißenden Aufeinandertreffen behält der HB Ludwigsburg die Oberhand und setzt sich vor heimischer Kulisse am Samstagabend gegen den HC Oppenweiler/Backnang mit 32:28 durch. Das Spiel in der Männer Landesliga Staffel 1 bot den 250 Zuschauern eine packende Partie, die vor allem von der herausragenden Leistung von Jonas Krautt geprägt war.

Von Beginn an zeichnete sich ein ausgeglichenes Duell ab, bei dem der HC Oppenweiler/Backnang nach 15 Minuten mit einem knappen Vorsprung von einem Tor in Führung ging (7:8). Die Führung wechselte jedoch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit, und der HB Ludwigsburg konnte mit einem 17:14-Vorsprung in die Pause gehen.

Die zweite Halbzeit versprach Hochspannung, und das Spiel blieb bis in die Schlussminuten hinein hart umkämpft. Obwohl die Ludwigsburger in der zweiten Halbzeit nicht mehr in Rückstand gerieten, konnten sie sich nie entscheidend absetzen. Letztendlich behielt der HB Ludwigsburg die Kontrolle und sicherte sich den Sieg mit 32:28.

Besonders beeindruckend war die beeindruckende Torfrequenz des Spiels, bei der innerhalb von maximal 3 Minuten immer wieder Tore fielen. Eine Vorstellung, die die 250 Zuschauer in Ludwigsburg-Oßweil mit Spannung verfolgten.

Das Spiel blieb größtenteils fair, mit nur 9 Siebenmetern, drei Verwarnungen und keiner Disqualifikation. Die Gäste kassierten jedoch mit 4:1 Zeitstrafen etwas mehr Strafen als die heimischen Barockstädter.

Jonas Krautt ragte mit seinen 15 Toren als maßgeblicher Akteur heraus und demonstrierte eindrucksvoll sein Können. Die taktische Disziplin und die Fähigkeit, in entscheidenden Momenten zu punkten, zeichneten den HB Ludwigsburg aus.

Trainer Jörg Kaaden zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und betonte die Bedeutung des Sieges für die Tabellensituation. Mit Blick auf die nächsten Herausforderungen äußerte er sich optimistisch.

Der HB Ludwigsburg festigt mit diesem Heimsieg den dritten Tabellenplatz. Die nächste Begegnung steht am 16.03.2024 um 18 Uhr in der Sporthalle Pflugfelden an.

Zusammenfassung

HB Ludwigsburg – HC Oppenweiler/Backnang: 32:28 (17:14)

02.03.2024 – 18:00 Uhr, Ludwigsburg-Oßweil, Männer Landesliga Staffel 1, Zuschauer: 250

Tore HB Ludwigsburg: Jonas Krautt (15), Christoph Köngeter (6), Falk Bayer (5), Nick Luithardt (2), Luke Bayer (1), Maik-Daniel Fandrich (1), Fabian Hilsenbeck (1), Marvin Käss (1), Felix Kerber, Nico Schöck, Marc Weschenbach, David Wünsch, Tim Zeisler Offizielle: Melanie Brock, Luca Freier, Jörg Kaaden, Lochmann Tobias

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen rechnen sollten

Ludwigsburg – Pünktlich zum Beginn der neuen Woche tritt der Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Gültig ab 04. März. 2024

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
7.3.2024                        7 bis 13 Uhr                    Vollsperrung West

Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße
Aufgrund von Baumaßnahmen (Tiefbau Hausanschlüsse) kommt es im Kreuzungsbereich Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße bis voraussichtlich 22. März zu folgenden Beeinträchtigungen: Vollsperrung auf Höhe der Robert-Mayer-Straße 11 sowie Fahrbahneinengung in der Daimlerstraße.

Friedrich-Ebert-Straße
Der Gehweg ist hier für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist der Fahrradverkehr gesperrt (Montagegrube für Stationseinschleifung) bis voraussichtlich 20. März.

Hindenburgstraße 65
Auf Höhe der Hindenburgstraße 65 kommt es bis voraussichtlich 8. März zu Einschränkungen (Tiefbauarbeiten Fernwärmeleitung), die Straße ist halbseitig gesperrt für den Fahrverkehr.

Kaiserstraße 17
Aufgrund von Tiefbauarbeiten (Gas-, Fernwärme- und Wasserversorgung) ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, bis voraussichtlich 28.März.
 

Schillerplatz 6
Voraussichtlich bis 22.03. ist die Straße vollständig gesperrt (Tiefbauarbeiten SWLB Fernwärme / Gas / Wasser).

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und eingeschränkt befahrbar, bis voraussichtlich Frühjahr 2024, wegen Bautätigkeit (KSK).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Blitzer-Warnapps im Auto: So hoch sind die Strafen

Blitzer-Warnsysteme dienen dazu, Verkehrsteilnehmer vor festinstallierten Radargeräten oder Geschwindigkeitskontrollen zu warnen. Diese Systeme nutzen in der Regel GPS-Technologie, um die Position des Fahrzeugs zu bestimmen, und können Informationen über festinstallierte Blitzer in einer Datenbank speichern. Sobald das Fahrzeug sich einem bekannten Blitzer nähert, wird der Fahrer durch visuelle oder akustische Warnungen darauf aufmerksam gemacht.

Christian Marnitz, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Partneranwalt des Rechtsdienstleisters geblitzt.de, erläutert im Interview, wie Blitzer-Warnsysteme funktionieren, welche Strafen Nutzer befürchten müssen und welche legalen Strategien es gibt, um sich vor Geschwindigkeitskontrollen zu schützen.

Viele Autofahrer denken darüber nach, Blitzer-Warnsysteme zu verwenden, um Bußgelder zu vermeiden. Ist das überhaupt erlaubt?

“Nein, die Verwendung von Blitzer-Warnsystemen ist in Deutschland nicht erlaubt. Es handelt sich dabei um illegale Geräte, die dazu dienen, Geschwindigkeitskontrollen zu umgehen. Solche Systeme können teure Konsequenzen nach sich ziehen.”

Wie funktionieren diese illegalen Blitzer-Warnsysteme?

“Es gibt verschiedene Arten von Blitzer-Warnsystemen, darunter unter anderem Laserstörer und Lichtschranken-Störer. Laserstörer bestehen aus zwei Einheiten: einem Sensor und einem Emitter. Der Sensor registriert beispielsweise die Signale einer Laserpistole. Daraufhin sendet der Emitter eigene Signale, um die Messung der Geschwindigkeit zu stören oder zu blockieren. Der Lichtschranken-Störer wird vor dem Kennzeichen angebracht und verhindert durch Funkstörsignale, dass der Blitzer auslöst. Diese Geräte sind in Deutschland illegal und können zu Bußgeldern und Punkten im Fahreignungsregister führen. Auch Warn-Apps, die Fahrer vor Geschwindigkeitskontrollen warnen, sind in Deutschland verboten.”

Welche Konsequenzen drohen, wenn Autofahrer dennoch solche Blitzer-Warnsysteme nutzen?

“Wenn ein Fahrer mit illegalen Blitzer-Warnsystemen erwischt wird, kann dies eine Geldbuße von 75 Euro und einen Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg nach sich ziehen. Auch Beifahrer dürfen übrigens keine Warn-Apps verwenden, sofern sich der Fahrer die Warnfunktion der App zu Nutze macht – so wurde es kürzlich vom Oberlandesgericht Karlsruhe entschieden.”

Wie viele Fahrer nutzen solche Warnsysteme?

“Während 2022 vom Kraftfahrt-Bundesamt insgesamt 2.430.685 Geschwindigkeitsverstöße registriert wurden, die zu Eintragungen in das Fahreignungsregister führten, wurden im gleichen Zeitraum lediglich 2.239 Autofahrer bei der Nutzung von Radarwarngeräten erwischt. Das liegt daran, dass die Behörden die rechtswidrige Nutzung schwer nachweisen können. Die Geräte sind oft gut versteckt und nur schwer zu erkennen. Darüber hinaus darf die Polizei das Wageninnere nicht ohne Anfangsverdacht durchsuchen, was die Entdeckung erschwert. Ich gehe davon aus, dass die Dunkelziffer weitaus höher ist.”

Gibt es legale Alternativen, um sich vor Geschwindigkeitskontrollen zu schützen?

“Ja, es gibt legale Alternativen. Zum Beispiel werden in Verkehrsmeldungen im Radio regelmäßig aktuelle Blitzer-Standorte genannt. Auch Internetportale oder soziale Medien können als zuverlässige Informationsquelle dienen. Es ist auch erlaubt, andere Autofahrer vor Geschwindigkeitskontrollen zu warnen, allerdings nur durch Handzeichen oder Schilder, die Lichthupe darf dazu nicht verwendet werden.”

mid/asg

Frontalkollision zwischen Clio und Mercedes in Bönnigheim fordert Schwerverletzte und 45.000 Euro Schaden

Bönnigheim, 2. März 2024 – Am gestrigen Samstag, gegen 15:30 Uhr, kam es in der Bismarckstraße in Bönnigheim zu einem Verkehrsunfall Zwei Fahrzeuge kollidierten frontal, zwei Personen wurden dabei verletzt wurden.

Laut der Polizei geriet die 18-jährige Fahrerin eines Renault Clio aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und prallte dort frontal mit dem entgegenkommenden Mercedes Benz einer 47-jährigen Frau zusammen.

Die junge Unfallverursacherin erlitt schwere Verletzungen und wurde umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Diee Fahrerin des Mercedes wurde leicht verletzt und musste ebenfalls ins Krankenhaus gebracht werden. Der entstandene Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf rund 45.000 Euro geschätzt.

Für die Unfallaufnahme waren zwei Streifenwagenbesatzungen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg vor Ort, unterstützt von Kräften der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang hat die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg übernommen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0711/6869230 zu melden.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Von Unfall über Einbruch bis Brandstiftung – Aktuelle Vorfälle im Überblick

Markgröningen – Schwerverletzter Fußgänger nach Kollision mit Pkw

Markgröningen, 2. März 2024 – Am gestrigen Samstag gegen 18:45 Uhr ereignete sich in der Straße “Auf Hart” in Markgröningen ein schwerwiegender Verkehrsunfall. Ein Fußgänger, 61 Jahre alt, überquerte vermutlich die Fahrbahn, als er unvermittelt von einem herannahenden Mercedes erfasst wurde. Durch die Kollision wurde der Mann schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der 59-jährige Fahrer des Mercedes blieb unverletzt. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg (Tel.: 0711/6869230) hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

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Möglingen – Unfallflucht auf Supermarktparkplatz

Polizeirevier Kornwestheim (Tel. 07154/13130) – Zeugen werden gesucht, die Hinweise zu einer Verkehrsunfallflucht in Möglingen geben können. Am Samstag, 2. März 2024, zwischen 12:50 Uhr und 13:05 Uhr parkte eine 46-jährige Frau ihren Audi auf einem Supermarkt-Parkplatz in der Maybachstraße. Während ihrer Abwesenheit im Laden wurde die Tür ihres Audi durch die Beifahrerin eines daneben geparkten VW Golf beschädigt. Der Sachschaden wird auf etwa 2000 EUR geschätzt. Die Mitfahrerin wird als Frau mit längeren, braunen Haaren beschrieben und trug eine braune Jacke.

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Ludwigsburg: Einbruch in Einfamilienhaus

Am Freitag, in der Zeit zwischen 20:15 Uhr und 23:00 Uhr, verschaffte sich bisher unbekannter Täter gewaltsamen Zugang in ein Einfamilienhaus in der Hammerstraße, indem er die Terrassentüre aufhebelte. In Haus wurden sämtliche Räume aufgesucht und alle Behältnisse durchwühlt. Zudem entwendete der Täter einen Tresor mit Schmuck, Wertgegenstände und persönlichen Papieren. Durch den Hinweis eines aufmerksamen Verkehrsteilnehmers am Samstagmorgen kurz nach 08:30 Uhr konnte der Tresor im Bereich des Ostfriedhofs in Ludwigsburg-Oßweil aufgefunden werden. Der Tresor war aufgebrochen und daraus Schmuck und weitere Wertgegenstände in unbekannter Höhe entwendet worden. Der Schaden an der Terrassentüre lässt sich noch nicht beziffern.

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Höpfigheim: Diebstahl aus zwei Einfamilienhäusern

Samstagnachmittag bis späte Abendstunden – Aus zwei Einfamilienhäusern in Höpfigheim, nördlich der Hauptstraße, wurden Schmuck und Geld im fünfstelligen Bereich entwendet. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 500 Euro. Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Marbach am Neckar zu melden (Tel.: 07144 900-0 oder E-Mail: marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de).

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Marbach am Neckar: Brandstiftung auf Gartengrundstück

Samstag, 17:20 Uhr – Ein Gartenhaus und mehrere Pflanzen auf einem Gartengrundstück nördlich von Marbach am Neckar gerieten in Vollbrand. Die Umstände und der Verursacher sind bisher unbekannt. Das Polizeirevier Marbach am Neckar ermittelt, die Feuerwehren Marbach a.N., Erdmannhausen und Affalterbach waren im Einsatz.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg