Grüne: Bezahlkarten für Asylbewerber ja – vielleicht

Die Bundestagsfraktion der Grünen reagiert verhalten auf einen Vorschlag der Bundesregierung für eine mögliche Einigung bei der Bezahlkarte für Asylbewerber. “Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat nun eine Ressortabstimmung auf den Weg gebracht, begleitend dazu den expliziten Auftrag zu weiteren Prüfungen und Gesprächen”, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andreas Audretsch dem Nachrichtenportal “T-Online” am Donnerstag. Diese Prüfungen werden man vornehmen.

“Rechtssicherheit zu schaffen ist das eine, Bezahlkarten dürfen aber nicht dazu führen, dass Menschen davon abgehalten werden, sich in Deutschland zu integrieren und Teil unserer Gesellschaft zu werden, gerade wenn sie dauerhaft hier leben”, so Audretsch. “In Hannover, Hamburg oder Bayern sind Bezahlkarten bereits in der Umsetzung. Die rechtlichen Möglichkeiten dafür bestehen.”

Die Formulierungshilfe aus dem Bundesarbeitsministerium sieht laut “T-Online” vor, dass die Bezahlkarte nun explizit als eine Option ins Asylbewerberleistungsgesetz aufgenommen wird. Die Bundesländer können jedoch entscheiden, ob sie sie nutzen wollen oder aber Geld- oder Sachleistungen auszahlen. Die konkrete Ausgestaltung der Karte soll den Ländern obliegen.

Der Kreis der potenziellen Bezahlkartennutzer soll den Informationen zufolge erweitert werden. Hinzu kommen nun auch jene Asylbewerber, die mehr als 36 Monate in Deutschland sind und damit sogenannte Analogleistungen in Höhe der regulären Sozialhilfe beziehen. Gegen diese Ausweitung hatten sich die Grünen bisher gewehrt. Im Parlament soll nun geprüft werden, ob Erwerbstätige, Auszubildende und Studierende, die Analogleistungen beziehen, von der Regelung ausgenommen werden.

red

Tödlicher Streit im Kreis Ludwigsburg: 45-Jähriger in Untersuchungshaft

Sachsenheim-Häfnerhaslach – Am vergangenen Samstag, dem 24. Februar 2024, ereignete sich in Sachsenheim-Häfnerhaslach im Landkreis Ludwigsburg ein tödlicher Vorfall, der die Ermittlungsbehörden auf den Plan rief (wir berichteten). Ein 45-jähriger Mann steht im Verdacht, während eines Streits einen 58-jährigen Mann schwer verletzt zu haben, was letztendlich zu dessen Tod führte.

Gemäß den vorläufigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft Heilbronn soll der Tatverdächtige sein Opfer mit einem unbekannten Gegenstand attackiert haben, was zu schweren Kopfverletzungen führte. Die genauen Umstände der Auseinandersetzung sowie die Art des verwendeten Gegenstands sind Teil der laufenden Ermittlungen.

Es wurde festgestellt, dass es bereits in der Vergangenheit mehrere polizeiliche Einsätze an der besagten Örtlichkeit gab, bei denen der Verdächtige, sowie auch das spätere Opfer, in Konflikte verwickelt waren. Zudem wurden gegen den 45-Jährigen bereits Strafverfahren wegen Beleidigungsdelikten eingeleitet. Bis Anfang Februar dieses Jahres befand er sich in einer Justizvollzugsanstalt. Eine frühere Verurteilung wegen einer Körperverletzung steht noch aus, nachdem er 2020 einen ehemaligen Nachbarn leicht verletzt haben soll.

Bislang hat der Tatverdächtige keine Stellung zu den Vorwürfen genommen, und die Ermittlungen dauern an.

red

Inflation sinkt weiter: Verbraucherpreise im Februar fallen leicht

Der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat im Februar 2024 weiter nachgelassen. Die Inflationsrate wird voraussichtlich 2,5 Prozent betragen, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit.

Im Januar hatte die Teuerung noch bei 2,9 Prozent gelegen, im Dezember bei 3,7 Prozent. Gegenüber Januar 2024 sinken die Verbraucherpreise im zweiten Monat des Jahres voraussichtlich um 0,4 Prozent. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt voraussichtlich 3,4 Prozent, nach ebenfalls 3,4 Prozent im Januar.

Trotz der im Januar 2024 ausgelaufenen Preisbremsen für Energieprodukte und der ebenfalls ab Januar 2024 auf die Preise für fossile Brennstoffe wie Kraftstoffe, Heizöl und Erdgas wirkenden CO2-Preis-Erhöhung waren die Energiepreise im Februar 2024 um 2,4 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Der Preisanstieg bei Nahrungsmitteln schwächte sich mit +0,9 Prozent zum Vorjahresmonat erneut deutlich ab und lag erstmals seit November 2021 unterhalb der allgemeinen Preissteigerungsrate.

red

Tiefstehende Sonne als Unfallursache: Schwerer Zusammenstoß bei Großbottwar

Kreis Ludwigsburg – Zu einem Verkehrsunfall kam es am Donnerstagmorgen, den 29. Februar 2024 gegen 07:40 Uhr auf der Landesstraße 1100 zwischen Steinheim an der Murr und Großbottwar, bei dem eine Person schwer verletzt wurde.

Eine 37-jährige Fahrerin eines VWs musste aufgrund einer Fahrzeugpanne ihren Wagen auf der Landestraße aus Richtung Großbottwar kommend und in Richtung Steinheim fahrend am rechten Fahrbahnrand abstellen. Sie sicherte ihr Fahrzeug ordnungsgemäß für den nachfolgenden Verkehr ab, indem sie es teilweise auf dem Grünstreifen und zur anderen Hälfte auf der Fahrbahn positionierte.

Aufgrund der tiefstehenden und blendenden Sonne erkannte ein 31-jähriger VW-Fahrer, der in gleicher Richtung unterwegs war, das abgestellte Fahrzeug der 37-Jährigen offenbar nicht rechtzeitig und kollidierte damit. Durch die Kollision wurde das Pannenfahrzeug nach rechts abgewiesen und berührte die 37-Jährige, die sich zum Unfallzeitpunkt nicht mehr im Fahrzeug befand, sondern im Grünstreifen stand. Sie erlitt dabei schwere Verletzungen.

Auch der 31-jährige Fahrer wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Beide Unfallbeteiligten wurden mit dem Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Die beiden VWs waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme war die Landesstraße 1100 zwischen Großbottwar und Murr vollständig gesperrt, wobei örtliche Umleitungen eingerichtet wurden, um den Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten.

red

 

Brand auf Friedhof in Ditzingen: Polizei sucht dringend Zeugen

Ludwigsburg– Am Dienstag, den 27. Februar 2024, ereignete sich zwischen 12:45 Uhr und 14:00 Uhr ein Vorfall, der für Kopfschütteln sorgte: Ein bislang unbekannter Täter steckte auf noch unbekannte Weise eine Hecke auf einem Friedhof in der Stettiner Straße in Ditzingen in Brand.

Die Hecke, die sich am Fuße einer Urnenwand befand, wurde durch das Feuer erheblich beschädigt, wobei auch Rußspuren an der Wand zurückblieben. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.

Personen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sonstige Informationen haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ditzingen unter der Telefonnummer 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Radfahrer macht sich nach Unfall aus dem Staub und weitere Meldungen

Ludwigsburg-Pflugfelden: Fahrradfahrer stößt gegen Auto und flieht

Am Mittwoch, den 28. Februar 2024, ereignete sich gegen 12:40 Uhr ein Verkehrsunfall in Ludwigsburg-Pflugfelden, bei dem ein bislang unbekannter Fahrradfahrer verwickelt war.

Eine 83-jährige Fahrerin eines Renaults bog von einem Parkplatzgelände eines Hofladens auf die Stammheimer Straße in Richtung der Ortsmitte Pflugfelden ein. Dabei kam ihr ein bis dato unbekannter Fahrradfahrer entgegen, der anscheinend zu weit auf der Fahrbahn nach links fuhr und infolgedessen gegen den Renault stieß. Durch den Zusammenstoß kam der Radfahrer zu Fall.

Nachdem die Renault-Fahrerin dem Radler mitteilte, die Polizei zu rufen, setzte dieser sich auf sein Fahrrad und fuhr unerlaubt in Richtung der Felder davon. Der gesuchte Fahrradfahrer soll etwa 25 Jahre alt sein und kurzes Haar haben. Zur Unfallzeit trug er eine dunkle Jacke. Zudem war er bereits vor dem Unfall in Pflugfelden durch seine schnelle Fahrweise aufgefallen.

Der entstandene Sachschaden am Renault beläuft sich auf etwa 1.500 Euro. Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang oder zum flüchtigen Fahrradfahrer geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Ludwigsburg-Eglosheim: Aktentasche nach Fahrzeugaufbruch entwendet

Im Zeitraum zwischen Dienstag (27.02.2024) 20:10 Uhr und Mittwoch (28.02.2024) 07:45 Uhr hat ein unbekannter Täter in der Waltershalde im Ludwigsburger Stadtteil Eglosheim mit einem Backstein die Seitenscheibe eines geparkten Hyundai eingeworfen und das Fahrzeug geöffnet. Er entwendete eine Dokumententasche aus Leder im Wert von rund 250 Euro. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von rund 500 Euro. Der Polizeiposten Eglosheim, Tel. 07141 22150-0 oder E-Mail ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de, bittet um Hinweise.

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Pleidelsheim: Einbruch in Wohnhaus

Nach einem Wohnungseinbruch, der sich bereits vergangenen Mittwoch (21.02.024) zwischen 18.10 Uhr und 22.30 Uhr im Drosselweg in Pleidelsheim ereignete, sucht die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg noch Zeugen. Die unbekannten Täter dürften zunächst versucht haben eine Terrassentür aufzuhebeln und verschaffte sich letztlich jedoch wohl über eine Kellertür Zutritt ins Innere. Anschließend durchsuchten sie das Haus und stahlen Schmuck sowie Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro. Der hinterlassene Sachschaden dürfte sich auf etwa 500 Euro belaufen. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegen.

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Ludwigsburg: Zeugen zu Unfallflucht auf Einkaufscenter-Parkplatz gesucht

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Mittwoch (28.02.2024) zwischen 13:30 Uhr und 14:20 Uhr einen auf dem Parkplatzgelände eines Einkaufscenters in der Heinkelstraße in Ludwigsburg geparkten Renault. Das Fahrzeug stand in unmittelbarer Nähe zu einem Schnellrestaurant geparkt. Mutmaßlich beim Ein- oder Ausparken fuhr der Unfallverursacher gegen das geparkte Fahrzeug und beschädigte den Ranault. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von rund 2.000 Euro zu kümmern, machte sich der Verursacher aus dem Staub. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, melden sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter der Tel. 0714 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

11.800 Menschen im Kreis Ludwigsburg ohne Arbeit: Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar

LANDKREIS LUDWIGSBURG: Im Februar 2024 verzeichnete der Landkreis Ludwigsburg einen leichten Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Laut Angaben der Agentur für Arbeit Ludwigsburg und dem kommunalen Jobcenter Landkreis Ludwigsburg waren 11.800 Menschen arbeitslos gemeldet, was einem Anstieg um 57 Personen oder 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen um 817 Personen oder 7,4 Prozent an. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Ludwigsburg blieb mit 3,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat stabil (Vorjahr: 3,5 Prozent). Die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg lag bei 4,2 Prozent, während sie in der Region Stuttgart, zu der auch die Agenturen Ludwigsburg, Göppingen, Waiblingen und Stuttgart gehören, bei 4,4 Prozent lag.

Martin Scheel, Leiter der Arbeitsagentur, kommentierte die aktuellen Zahlen: “Der Februar brachte keine wesentlichen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt mit sich. Der milde Witterungsverlauf, die anhaltende Nachfrage nach Arbeits- und Fachkräften sowie der offensive Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente der Arbeitsverwaltung wirkten sich weiterhin stabilisierend auf den Arbeitsmarkt aus.”

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red

Wohnungs-Bilanz 2023: Deutlich weniger Baugenehmigungen in Deutschland

Im Jahr 2023 ist in Deutschland der Bau von 260.100 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Donnerstag mitteilte, waren das 26,6 Prozent oder 94.100 Wohnungen weniger als im Jahr 2022. Niedriger war die Zahl der Baugenehmigungen zuletzt im Jahr 2012 (241.100 Wohnungen).

In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten. Zum Rückgang der Bauvorhaben im Jahr 2023 dürften unter anderem gestiegene Kosten für Baumaterialien und verschlechterte Finanzierungsbedingungen beigetragen haben, so die Statistiker.

Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen war in allen Monaten des Jahres 2023 niedriger als im jeweiligen Vorjahresmonat. Mit negativen Veränderungsraten von über 30 Prozent waren die Rückgänge in den Monaten April, Juli und August sowie zuletzt im Dezember 2023 (-35,1 Prozent gegenüber Dezember 2022 auf 21.200 Wohnungen) besonders deutlich. Alle übrigen Monate bis auf Oktober und November 2023 (-10,7 Prozent und -15,4 Prozent) wiesen Rückgänge von über 20 Prozent gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat auf.

Im Jahr 2023 wurden in neu zu errichtenden Wohngebäuden 214.100 Wohnungen genehmigt. Das waren 29,7 Prozent oder 90.200 Neubauwohnungen weniger als im Vorjahr. Rund 93 Prozent der Bauanträge für Wohnungen in neuen Wohngebäuden werden in Deutschland von Unternehmen und Privatpersonen gestellt.

Entsprechend prägen diese beiden Gruppen die Gesamtentwicklung: Auf Unternehmen entfielen 117.700 Baugenehmigungen für Wohnungen und damit 20,3 Prozent oder 30.000 weniger als im Vorjahr. Auf Privatpersonen gingen 81.300 Baugenehmigungen zurück, das waren 42,2 Prozent oder 59.400 weniger als im Jahr zuvor. Die Zahl der Baugenehmigungen, die auf Bauanträge der öffentlichen Hand zurückgehen, sank um 12,1 Prozent (-1.500) auf 11.000 Bauanträge.

Nach Gebäudearten betrachtet ging im Jahr 2023 die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser (-39,1 Prozent oder -30.500 auf 47.600) und Zweifamilienhäuser (-48,3 Prozent oder -13.400 auf 14.300 Wohnungen) besonders stark zurück. Diese beiden Gebäudearten werden im Allgemeinen von Privatpersonen errichtet. Etwa zwei Drittel der Neubauwohnungen in Deutschland entstehen in Mehrfamilienhäusern, die überwiegend von Unternehmen gebaut werden. Hier sank die Zahl der Baugenehmigungen um 25,1 Prozent oder 47.800 auf 142.600 Wohnungen.

Auch bei Nichtwohngebäuden gingen im Jahr 2023 die neuen Bauvorhaben deutlich zurück. Bei den genehmigten Nichtwohngebäuden verringerte sich der umbaute Raum gegenüber 2022 um 15,7 Prozent auf 199,5 Millionen Kubikmeter. Das war der niedrigste Wert seit 2015 (194,0 Millionen Kubikmeter). Darunter ging der umbaute Raum bei Fabrik- und Werkstattgebäuden um 17,0 Prozent, bei Warenlagern um 16,0 Prozent und bei Handelsgebäuden um 23,3 Prozent zurück.

Mit einem Minus von 20,9 Prozent zum Vorjahr war bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden im Jahr 2023 erneut ein starker Rückgang des umbauten Raums auf 18,0 Millionen Kubikmeter zu beobachten. Im Zeitraum von 2010 bis 2021 war der umbaute Raum bei dieser Gebäudeart von 10,8 Millionen auf 27,3 Millionen Kubikmeter angestiegen. Im Jahr 2022 kam es dann zu einem Einbruch auf 22,8 Millionen Kubikmeter, der sich im Jahr 2023 fortsetzte. Der Rückgang von 34,1 Prozent seit 2021 dürfte unter anderem auf einen verminderten Bedarf an neuen Büro- und Verwaltungsgebäuden aufgrund des verstärkten Arbeitens im Homeoffice seit der Corona-Pandemie zurückzuführen sein, so das Bundesamt.

red

Asiatische Tigermücke in Kornwestheim gesichtet: Stadtverwaltung ruft zur Vorsicht auf

Kornwestheim – In Kornwestheim hat sich die Asiatische Tigermücke breitgemacht – eine invasive Art, die gefährliche Krankheiten wie Dengue-Fieber, Chikungunya und Zika-Virus übertragen kann. Obschon die Wahrscheinlichkeit einer Krankheitsübertragung in Deutschland derzeit gering ist, ergreift die Stadtverwaltung Kornwestheim Maßnahmen, um die Ausbreitung einzudämmen und das Risiko zu minimieren.

Die Tigermücke, tagaktiv und äußerst aggressiv, wurde im vergangenen Jahr 2023 zweimal im Kornwestheimer Stadtgebiet gesichtet. Experten warnen vor einer weiteren Verbreitung, begünstigt durch veränderte klimatische Bedingungen.

Die Stadtverwaltung appelliert an die Bürger, potenzielle Brutstätten der Tigermücke zu vermeiden. Stehendes Wasser, besonders in Regentonnen oder Vogeltränken, sollte vermieden werden. Regelmäßige Reinigung und Abdeckung von Wasserbehältern sind essentiell, da die Eier der Tigermücke extrem widerstandsfähig sind.

Charakteristisch für die Asiatische Tigermücke ist ihre schwarz-weiße Streifenzeichnung sowie das weiße letzte Beinglied an den Hinterbeinen. Die Stadt bittet Bürger, gesichtete Tigermücken zu fotografieren und zu melden. Ansprechpartner sind die Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Kornwestheim oder Herr Dr. Volker Middel vom Gesundheitsamt des Landkreises Ludwigsburg.

Die Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Kornwestheim (Kontakt: umweltschutz@kornwestheim.de, Telefon: 07154-202-8370) sowie Herr Dr. Volker Middel vom Gesundheitsamt des Landkreises Ludwigsburg (Kontakt: Volker.Dr.Middel@landkreis-ludwigsburg.de, Telefon: 07141-144-43217) stehen als Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung.

red

Gassi gehen: Ludwigsburg ruft zur Rücksichtnahme auf während Schutzzeit für Wildtiere

Ludwigsburg – Mit dem bevorstehenden Beginn der Schutzzeit für das Jungwild und Bodenbrüter im März ruft die Stadtverwaltung Ludwigsburg Hundehalterinnen und -halter zu besonderer Achtsamkeit auf. Während dieser Zeit appelliert sie auch an die ordnungsgemäße Entsorgung von Hundekot.

Von März bis Juli ist es sowohl Menschen als auch Hunden untersagt, Waldgebiete, Wiesen, Felder und Ackerflächen zu betreten, um die empfindlichen Lebensräume des Wildtierschutzes zu schützen. Des Weiteren müssen Hunde in bebauten Gebieten, auf öffentlichen Wegen und Plätzen sowie in Parks und Erholungsgebieten an der Leine geführt werden. Das Mitführen von Hunden auf Kinderspielplätzen und Liegewiesen ist nicht gestattet.

Die Stadtverwaltung verzeichnet in regelmäßigen Abständen Probleme im Zusammenhang mit nicht entsorgtem oder unsachgemäß entsorgtem Hundekot. Sie appelliert daher erneut an die Hundebesitzerinnen und -besitzer: Öffentliche Bereiche wie Straßen, Gehwege, Grünanlagen und private Grundstücke dürfen nicht als Hundetoiletten genutzt werden. Dies gilt insbesondere für landwirtschaftlich genutzte Flächen wie Wiesen und Felder. Eine schnelle Beseitigung des Hundekots ist unerlässlich, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden und die Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen nicht zu beeinträchtigen.

Die städtische Polizeiverordnung sieht vor, dass die Nichtentsorgung von Hundekot als Ordnungswidrigkeit gilt. Verstöße werden mit einem Verwarnungsgeld von 25 Euro geahndet.

Um eine ordnungsgemäße Entsorgung zu erleichtern, stellt die Stadt Ludwigsburg kostenlos Hundekotbeutel zur Verfügung. Die Standorte der Hundetütenspender können auf der Informationskarte der Stadt unter https://gis.ludwigsburg.de eingesehen werden. Die befüllten Hundekotbeutel können entweder in speziellen Abfallbehältern oder im Restmüll entsorgt werden.

red