Auto rammt in Ludwigsburg Laterne: Fahrer flüchtet und kehrt zurück, um erneut zu flüchten

Ludwigsburg – Am Dienstagabend des 29. August 2023 ereignete sich in Ludwigsburg ein Verkehrsvorfall, bei dem ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beteiligt war. Gegen 22:15 Uhr fuhr der Fahrer entlang des Häusinger Wegs in Richtung Feldgärten. Infolge einer noch ungeklärten Ursache geriet das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einer Straßenlaterne. Die Wucht des Aufpralls führte dazu, dass die Laterne umknickte und die Beleuchtung der umliegenden Laternen erlosch, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Anstatt an der Unfallstelle zu verbleiben, setzte der unbekannte Fahrzeuglenker seine Fahrt fort, ohne sich um den entstandenen Sachschaden zu kümmern. Der entstandene Schaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt.

Kurz darauf, nachdem der Vorfall stattgefunden hatte, kehrten ein Mann und eine Frau mit dunklen Haaren in einem beschädigten schwarzen VW Golf mit Ludwigsburger (LB-) Kennzeichen zur Unfallstelle zurück. Die beiden Personen begutachteten augenscheinlich den Schaden an der Straßenlaterne, bevor sie erneut davonfuhren.

Die umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen, die darauf abzielten, den unbekannten Fahrzeuglenker zu identifizieren, blieben bislang ohne Erfolg.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg bittet Zeugen, die relevante Informationen zu dem Vorfall liefern können, sich unter der Telefonnummer 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden. Die Polizei ist dankbar für jede Unterstützung, die zur Aufklärung dieses Vorfalls beitragen kann.

red

Unachtsamkeit führt zu Zusammenstoß: Zwei Verletzte und 7.000 Euro Schaden in Ditzingen

Am Montag, den 28. August 2023, ereignete sich um etwa 13:15 Uhr ein Unfall in der Siemensstraße in Ditzingen, bei dem zwei Frauen leicht verletzt wurden und ein Sachschaden von ungefähr 7.000 Euro entstand, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Eine 74 Jahre alte Fahrerin eines Audi war auf der Siemensstraße unterwegs, kommend von der Autobahnanschlussstelle Stuttgart-Feuerbach. Kurz vor der Kreuzung mit der Gerlinger Straße wollte eine 85-jährige Fahrerin eines Ford rückwärts von einem angrenzenden Gelände in die Siemensstraße einfahren. Vermutlich übersah die 85-Jährige dabei die Audi-Fahrerin, die hinter ihr vorbeifuhr, und es kam zur Kollision.

Beide Frauen wurden von Rettungskräften in Krankenhäuser gebracht. Der Audi erlitt erhebliche Schäden und musste abgeschleppt werden.

red

Haarscharf entkommen: Sekundenschlaf endet beinahe in Katastrophe

Löchgau –  Ein potenziell verheerender Verkehrsunfall konnte auf der Landesstraße 1107 bei Löchgau gerade noch verhindert werden. Am Sonntag, den 27. August 2023, ereignete sich gegen 17:00 Uhr ein Unfall auf dieser Straße, für den die örtliche Polizei dringend nach Zeugen sucht.

Ein 69-jähriger Fahrer eines BMW befand sich hinter einem Opel auf der Landesstraße. Nach den derzeitigen Ermittlungen wurde der ältere Fahrer offenbar von einem Sekundenschlaf übermannt, wodurch er vorübergehend die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Infolgedessen geriet der BMW auf die Gegenfahrbahn und beschleunigte stark, bis er seitlich mit dem Opel kollidierte.

Erst durch den Aufprall erwachte der 69-Jährige offenbar aus seinem Zustand und überholte daraufhin den Opel, bevor er knapp vor diesem wieder einscherte. Diese rasche Reaktion ermöglichte es ihm, gerade noch rechtzeitig Fahrzeugen im Gegenverkehr auszuweichen und somit eine potenziell gefährliche Situation zu vermeiden. Glücklicherweise blieben alle Beteiligten bei diesem Vorfall unverletzt.

Obwohl in diesem Fall niemand verletzt wurde, hätte die Situation zu einem schweren Unfall führen können. Um den Vorfall vollständig zu rekonstruieren und mögliche Maßnahmen zur Vermeidung ähnlicher Situationen zu ergreifen, ist die Polizei auf die Mithilfe von Zeugen angewiesen. Besonders wichtig sind Aussagen von Personen, die sich ebenfalls zum Zeitpunkt des Vorfalls auf der Gegenfahrbahn befanden und möglicherweise den geschilderten Ablauf beobachtet haben könnten.

Die Polizei bittet um Hinweise und Zeugenaussagen, die zur Aufklärung des Vorfalls beitragen können. Unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de können zu melden.

red

Gewohnte Verpackung, weniger Inhalt: Verbraucher klagen über versteckte Preiserhöhungen

Immer häufiger verteuern Anbieter Produkte, indem sie in weitgehend gewohnter Verpackung weniger Inhalt verkaufen. “Im ersten Halbjahr 2023 verzeichneten wir einen neuen Rekord an Beschwerden über Shrinkflation”, sagte Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg am Dienstag. Der Begriff setzt sich aus dem englischen Wort “shrink” für “schrumpfen” und “Inflation” zusammen.

Das Kakaopulver eines Anbieters schrumpfte beispielsweise laut Stiftung Warentest von 500 auf 400 Gramm – und wurde damit 25 Prozent teurer. Ein Duschgel hatte weniger Inhalt und wurde gleichzeitig teurer – plus 22 Prozent. Bei Eis am Stiel fand sich teilweise nicht nur ein Stück weniger im Karton, sondern bei jedem war auch noch das Gewicht geschrumpft.

Das bedeutete eine Preissteigerung zwischen 48 Prozent und 63 Prozent. “Die meisten der von uns gezeigten Beispiele übertreffen bei Weitem die Inflationsrate”, sagte Ina Bockholt von der Stiftung Warentest. Die Inflation lag für Lebensmittel im Juli 2023 bei elf Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Laut Verbraucherzentrale Hamburg hat der Trend bereits 2022 begonnen: Vom ersten auf das zweite Halbjahr hatten sich die bestätigten Fälle fast verdoppelt. Fiel das Phänomen früher überwiegend bei klassischen Marken auf, sind inzwischen öfter auch Discounter- und Biomarken betroffen. Illegal ist die Praxis der Hersteller in der Regel zwar nicht, aber “äußerst intransparent”, kritisieren die Verbraucherschützer.

Die Inhaltsänderung werde oft versteckt oder verschleiert, teils werde sie auch kommuniziert – aber so, als wäre es ein Vorteil: “New Size” heiße es dann oder “Neue Form für feineren Genuss”.

red

Von Sturmholz zu Meisterwerk: Ludwigsburger Auszubildende zaubert einzigartigen Schreibtisch

Ludwigsburg – Ein besonderes Gesellenstück wurde vor Kurzem bei den Technischen Diensten Ludwigsburg (TDL) der Stadt Ludwigsburg fertiggestellt: Die Auszubildende in der Schreinerei, Michaela Springer, stellte aus einem Baum, der aufgrund eines Sturmschadens gefällt werden musste, einen originellen Schreibtisch her. 

„Das war ein großer Zufall“, berichtet die 45-Jährige, die vor ihrer Ausbildung bei der TDL selbständig als Bühnen- und Kostümbildnerin gearbeitet hat. Das Konzept für ihr Gesellenstück sei schon fertig gewesen – eigentlich wollte sie den Schreibtisch aus Eichenholz fertigen. Dann brachten Mitarbeitende der Grünpflege-Abteilung der TDL die Stämme von zwei Eschen auf den Hof der TDL. Ursprünglich standen diese am Zipfelbach in Poppenweiler, waren aber einem Sturm zum Opfer gefallen.

Der Eschenstamm

Der eine Stamm war für die Schlosserei der TDL gedacht. Daraus entstand ein Unterbau für einen Amboss. Als der Meister und Ausbilder der Schreinerabteilung, Daniel Bürker, den anderen Stamm entdeckte, kam ihm eine Idee. Er schlug Michaela Springer vor, das Holz für ihr Gesellenstück zu nutzen. „Die Maße passten tatsächlich“, so Springer. „Und da die Variante mit dem Eschenholz nachhaltig und kostengünstig war, passte ich mein Konzept an.“

Dann ging es an die praktische Arbeit: Zunächst wurde der Eschenstamm mit einem mobilen Sägewerk zu Bohlen gesägt und diese anschließend einer technischen Trocknung unterzogen. Die trockenen Bohlen sägte Michaela Springer in der Werkstatt der TDL zu Brettern und verleimte diese inklusive Metallverstärkung zu einer Tischplatte sowie zu einem Seitenteil für den Tisch. 

Der Schreibtisch ist alles andere als gewöhnlich: Er besitzt ein um 360 Grad drehbares Schubladenelement, das gleichzeitig als zweiter Tischfuß dient. „Für ein Gesellenstück eine sehr aufwendige und komplexe Konstruktion,“ betont Ausbilder Daniel Bürker.  

Das Schubladen-Element

Michaela Springer hat den Schreibtisch für einen bestimmten Zweck designt: für ihr Hobby, das Zeichnen und Malen. Im Schubladenelement – aus naturbelassenen MDF-Platten hergestellt –­ finden alle Materialien Platz. Aber Pinsel und Farben liegen nicht nur in den Schubladen: Michaela Springer hat sie ganz kreativ auch als Schubladengriffe verwendet.

„Meine Kollegen haben mir während der Arbeit am Gesellenstück immer zur Seite gestanden, mit ihrem Know-how und mit Gummibärchen“, so Michaela Springer. Ihr Ausbilder Daniel Bürker hat sogar spezielle Türbänder – das sind Scharniere, die aus mehreren Einzelteilen bestehen ­­– für den Schreibtisch angefertigt.

Nach der erfolgreichen Prüfung zur Tischlerin hat die Stadtverwaltung Michaela Springer – wie all ihren Azubis mit guten Leistungen – einen Arbeitsvertrag für das erste Jahr nach der Ausbildung angeboten. Diesen hat sie gerne angenommen. In der Schreinerei der TDL kümmert sie sich um die Gebäudeunterhaltung der gesamten Stadtverwaltung. Ob in Kindertageseinrichtungen, Schulen, Geflüchteten-Unterkünften oder Verwaltungsgebäuden: Die Mitarbeitenden fertigen und passen zum Beispiel Möbel und Türen an, reparieren diese oder bauen Küchen ein. Michaela Springer erläutert: „Zu unseren Aufgaben gehören sowohl Neubau als auch Reparatur – eine abwechslungsreiche Mischung. Das hat mir auch in der Ausbildung gut gefallen: Man hat von allem etwas mitbekommen.“

 

Für immer wird Michaela Springer aber nicht bei den Technischen Diensten bleiben, denn ihre große Leidenschaft ist das Theater. In ihrer Tätigkeit als Bühnen- und Kostümbildnerin hat sie Bühnenbilder für Kindertheater, Schauspiel und Ballett entworfen. „Das möchte ich auch später wieder machen – und kann dort viel von dem einbringen, was ich bei der TDL gelernt habe. Idealerweise kann ich mal beide Berufe miteinander kombinieren“, so Springer.

Michaela Springer mit ihrem Gesellenstück

Die Stadtverwaltung Ludwigsburg bildet bei den Technischen Diensten nicht nur Tischler*innen aus, sondern auch Gärtner*innen mit Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau, Kfz-Mechatroniker*innen, Straßenwärter*innen und Metallbauer*innen. Eine Bewerbung für den Ausbildungsstart am 1. September 2024 ist unter www.ludwigsburg.de/ausbildung möglich.   

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Countdown für Lauxmann: Neuer OB von Kornwestheim tritt sein Amt ab 11. September an

Kornwestheim. Der frisch gewählte Oberbürgermeister der Stadt Kornwestheim, Nico Lauxmann, wird seine Tätigkeit in der kommenden Kalenderwoche 37, die am 11. September 2023 beginnt, aufnehmen. Die endgültige Amtsantrittsdatierung hängt von den anstehenden Klageverfahren ab, die im Zusammenhang mit Ablehnungsbescheiden des Regierungspräsidiums Stuttgart stehen. Die Frist zur Einreichung der Klage endet am Freitag, 1. September 2023. Das teilte die Stadt Kornwestheim mit.

Sollten Klagen eingereicht werden, könnte Lauxmann vorübergehend als bestellter Bürgermeister tätig werden, vorbehaltlich der Gemeinderatsentscheidung am 12. September 2023. In dieser Position hätte er die vollen Verwaltungsbefugnisse eines Oberbürgermeisters, jedoch ohne Stimmrecht in Gemeinderat und Ausschüssen.

Im Fall einer ausbleibenden Klage wird Lauxmann sein Amt als Oberbürgermeister bereits am Montag, 11. September 2023, antreten. Die offizielle Amtseinführung ist für die nächste Zeit geplant.

red

Kreative Power: Jugendliche hauchen Jugendarbeitsräumen in Ludwigsburg neues Leben ein

Ludwigsburg. Unter dem Motto ‘Nicht meckern – selbst anpacken!’ haben engagierte Jugendliche die Räumlichkeiten der Mobilen Jugendarbeit in der Karlstraße 12 im Landkreis Ludwigsburg einer umfassenden Renovierung unterzogen. Aufgrund von Wünschen seitens der Besucher und Besucherinnen der Mobilen Jugendarbeit entschieden sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu, Anfang August ein Projekt zu starten, bei dem die Jugendlichen ihre kreativen Fähigkeiten einsetzen konnten, um den Räumen ein neues Erscheinungsbild zu verleihen.

Die Renovierungsarbeiten wurden von der Handwerksfirma ARTA begleitet, die ihre handwerkliche Expertise und praktische Erfahrung einbrachte. Die Jugendlichen blicken nach einer intensiven Woche nicht nur mit Stolz auf ihre neu gestalteten Räume, sondern hatten auch die Möglichkeit, Einblicke in das Malerhandwerk zu gewinnen.

Die Mobile Jugendarbeit des Landkreises unterstützte das Projekt, welches dazu beitrug, dass junge Menschen wertvolle Problemlösungskompetenzen entwickeln konnten. Die Finanzierung erfolgte durch die Landes-Arbeitsgruppe Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg, die Mittel des Landes Baden-Württemberg für dieses Renovierungsprojekt bereitstellte.

red

Vollsperrung auf A81: Engelbergtunnel ist am kommenden Wochenende dicht

Kreis Ludwigsburg – Autofahrer müssen sich am kommenden Wochenende auf deutliche Einschränkungen auf der A81 einstellen: Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest plant im Zeitraum vom 02. September ab ca. 22:00 Uhr bis zum 03. September um ca. 08:00 Uhr eine nächtliche Vollsperrung des Engelbergtunnels entlang der A81. Diese Maßnahme ist notwendig, um neue Softwarekomponenten zu integrieren und umfassende Funktions- und Sicherheitstests durchzuführen. Das Ziel ist, den Verkehr während der verkehrsärmeren Nachtstunden so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, gibt die Autobahn GmbH in einer Mitteilung vom Montag bekannt.

Direkt im Anschluss an diese betriebstechnische Aktualisierung startet am 03. September die vierte Phase der Sanierung des Engelbergtunnels. Diese abschließende Bauphase betrifft die Weströhre und wird voraussichtlich bis zum Sommer 2024 andauern. Ein wesentlicher Schritt dabei ist der Einbau einer Zwischendecke über die gesamte Fahrbahnbreite. Die Bauarbeiten in dieser Phase werden ausschließlich während der nächtlichen Sperrungen der Weströhre von 22:00 Uhr bis 05:00 Uhr durchgeführt. Während der Tagesstunden stehen in der Weströhre alle drei Fahrstreifen ohne Verengungen zur Verfügung.

Während der nächtlichen Sperrungen wird ein Fahrstreifen vor dem Tunnelportal in Richtung Singen übergeleitet, um den Verkehr aufrechtzuerhalten. In Fahrtrichtung Heilbronn bleibt die aktuelle Verkehrsführung in der Oströhre (3 Fahrstreifen) unverändert.

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest appelliert an die Verkehrsteilnehmer, die ausgewiesenen Umleitungen zu beachten und für eventuell längere Fahrzeiten einzuplanen.

red

Gewalttat in Asperg: Frau (30) von hinten überfallen und beraubt

Asperg – Ein bislang unbekannter Täter hat am Samstagmorgen, den 26. August 2023, gegen 06:15 Uhr, eine 30-jährige Frau in der Bahnhofstraße in Asperg überfallen und beraubt. Die Polizei leitet umgehend Ermittlungen ein und bittet um Zeugenhinweise.

Die Frau war zu Fuß in der Bahnhofstraße unterwegs, von der Bahnhof in Richtung Stadtmitte, als der Täter sie von hinten am Arm packte und herumriss. Anschließend schlug er vermutlich mit einem heftigen Faustschlag ins Gesicht zu. Er entriss der Frau ihren Rucksack und flüchtete in Richtung Königstraße.

Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen durch mehrere Streifenwagenbesatzungen konnte der Täter entkommen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Mithilfe der Bevölkerung.

Der Täter wird als etwa 30 Jahre alter Mann beschrieben, etwa 170 Zentimeter groß, mit schwarzen Haaren und einem südländischen Erscheinungsbild. Zum Tatzeitpunkt trug er eine beige Jacke und eine helle Hose.

Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red

Mann in Bietigheim-Bissingen brutal angegriffen und rassistisch beleidigt

Bietigheim-Bissingen – Am Sonntag, den 27. August 2023, gegen 13:30 Uhr, kam es vor dem Bahnhofsgebäude in Bietigheim-Bissingen zu einem Vorfall, bei dem ein 54-jähriger Mann angegriffen und beleidigt wurde. Die Polizei leitet Ermittlungen gegen einen noch unbekannten Täter ein, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Das Opfer bemerkte zunächst eine dreiköpfige Personengruppe auf einer Sitzbank vor dem Bahnhofsgebäude, die in Begleitung eines Hundes war. Als der 54-Jährige das Bahnhofsgebäude verließ, wurde er auf die Gruppe aufmerksam. Anschließend setzte er seinen Weg in Richtung Busbahnhof fort. Plötzlich wurde er von einem bislang unbekannten Täter aus der Gruppe heraus verfolgt und unvermittelt ins Gesicht geschlagen. Der Täter hielt dabei eine Bierdose in der Hand, die er als Schlaginstrument nutzte.

Ein anderer Anwesender aus der Gruppe griff ein und hinderte den Angreifer daran, weiter auf das Opfer einzuschlagen. Daraufhin begann der Täter, das Opfer rassistisch zu beleidigen. Zusätzlich soll er obszöne Handlungen in Richtung des Opfers ausgeführt haben.

Der 54-jährige Geschädigte fuhr nach dem Vorfall nach Hause und verständigte die Polizei. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

Der mutmaßliche Täter wird als etwa 185 Zentimeter großer Mann beschrieben, der zur Tatzeit eine blaue Jeanshose und ein blaues T-Shirt trug.

red