Protestaufruf in Ludwigsburg: Demonstration gegen rechtsextreme „Schwabenkongress“ am 30. November auf dem Rathausplatz

Jusos und Grüne Jugend rufen zu einer Demonstration am 30. November in Ludwigsburg auf. Gemeinsam mit Kirchen, Gewerkschaften und Bürgern soll ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt gesetzt werden.

Ludwigsburg – Gegen das geplante Treffen der rechtsextremen Gruppe “Reconquista 21“, das am Samstag, 30. November 2024, in Ludwigsburg stattfinden soll, regt sich massiver Widerstand. Die Jusos und die Grüne Jugend rufen gemeinsam zu einer Demonstration auf, um ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Die rechtsextreme Gruppe, die als eine der aktivsten Organisationen in Baden-Württemberg gilt, steht im Fokus mehrerer Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Verdachts auf rassistische und volksverhetzende Straftaten. Es wird erwartet, dass bei der Veranstaltung führende Vertreter der sogenannten „Neuen Rechte“ auftreten könnten. Der genaue Veranstaltungsort wird von der Gruppe geheim gehalten, um mögliche Gegenproteste zu erschweren.

Vielfalt und Toleranz statt Hetze und Ausgrenzung

„Meine Familie kommt aus Ruanda, einem Land, in dem rassistische Hetze zu einem verheerenden Genozid führte.“ Deshalb ist es für mich besonders wichtig, entschieden gegen jede Form von Hetze und Ausgrenzung einzutreten“, erklärt Daniel Christmann, Vorsitzender der Grünen Jugend und Mitinitiator der Demonstration. Gemeinsam mit den Jusos und anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren möchte er ein Zeichen für eine tolerante und vielfältige Stadtgesellschaft setzen.

Breiter gesellschaftlicher Protest mit prominenten Rednern

Die Demonstration wird von einer breiten Koalition aus Politik, Gesellschaft und Institutionen getragen. Auf der Rednerliste stehen unter anderem Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht, Vertreter der Hochschulen in Ludwigsburg, die Arbeiterwohlfahrt (AWO)Jochen Faber vom Synagogenplatz, Vertreter der Kirchen, das Bündnis gegen Rechts sowie die Gewerkschaften. Es wird erwartet, dass zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus der Region an dem Protest teilnehmen.

Die Organisatoren legen Wert auf einen überparteilichen Charakter der Demo. „Wir organisieren diesen Protest, weil wir wissen, dass diese Stadt anders ist. Ludwigsburg ist tolerant und multinational. Deshalb sollen hier auch Menschen aus der Stadtgesellschaft zu Wort kommen“,so Nathalie Ziwey, Kreisvorsitzende der Jusos.

Details zur Demonstration

Die Veranstlatung beginnt am 30. November 2024 um 15:30 Uhr auf dem Rathausplatz Ludwigsburg . Mit Redebeiträgen und der Beteiligung verschiedener zivilgesellschaftlicher Akteure soll ein starkes Signal gegen die Ideologien von “Reconquista 21” gesetzt werden.

Ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus

„Ludwigsburg ist bunt, weltoffen und lässt keinen Platz für Hass und Hetze“, so der einhellige Tenor der Organisatoren. Die breite Unterstützung durch Vertreter von Kirchen, Gewerkschaften, Hochschulen und anderen Institutionen zeigt, dass die Stadtgesellschaft geschlossen gegen rechtsextreme Strömungen auftritt.

red

Sicher durch die Weihnachtszeit: Brandschutztipps vom Ludwigsburger Kreisbrandmeister Andy Dorroch

Ludwigsburg – Kerzenschein, Adventskranz und Lichterketten gehören für viele zur Weihnachtszeit dazu. Doch die besinnliche Stimmung kann schnell in Gefahr umschlagen, wenn der richtige Umgang mit Feuer und Beleuchtung vernachlässigt wird. Kreisbrandmeister Andy Dorroch gibt Tipps, wie die Adventszeit sicher und unbeschwert bleibt.

Unbeaufsichtigte Kerzen: Eine unterschätzte Gefahr
„Kerzenlicht verbreitet eine wunderbare Atmosphäre, doch Kerzen sollten niemals unbeaufsichtigt brennen“, warnt Dorroch eindringlich. Besonders Adventskränze aus Tannenreisig können nach dem Austrocknen leicht Feuer fangen. Daher gilt: Kerzen immer rechtzeitig löschen und den Adventskranz regelmäßig auf seine Sicherheit prüfen.

Am Weihnachtsbaum rät Dorroch zu Vorsicht bei Wachskerzen: „Ein trockener Baum kann in Sekundenbruchteilen Feuer fangen, wenn eine Flamme zu nah kommt.“ Für zusätzlichen Schutz empfiehlt er, einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher in der Nähe bereitzuhalten.

Sichere Alternativen: Elektrische Beleuchtung
Lichterketten oder elektrische Kerzen sind eine sicherere Wahl, doch auch hier sollten Verbraucher*innen vorsichtig sein. „Defekte Kabel oder flackernde Lichterketten müssen entsorgt werden“, betont Dorroch. Außerdem ist ein Blick auf Prüfsiegel wichtig: „Nur Beleuchtung mit einem zertifizierten Standard sollte zum Einsatz kommen.“

Rauchmelder: Kleine Geräte, große Wirkung
Rauchmelder gehören in jeden Haushalt, nicht nur zur Weihnachtszeit. „Sie retten Leben“, betont der Kreisbrandmeister und empfiehlt, diese mindestens in Schlafräumen und Fluren zu installieren.

Brandschutz als Lerneffekt für Kinder
Für Familien hat Dorroch einen besonderen Tipp: „Kinder sollten den sicheren Umgang mit Feuer frühzeitig lernen.“ Unter Aufsicht kann das Anzünden einer Kerze oder eines Kachelofens eine wichtige Lektion sein.“ Dieses bewusste Heranführen nimmt das Verbotene und erhöht das Sicherheitsbewusstsein.

Ein bewusster Umgang mit Feuer
Trotz moderner Alternativen sieht Dorroch keinen Grund, Kerzen ganz zu verbannen. „Feuer gehört zur Weihnachtszeit, wenn man bewusst und umsichtig damit umgeht.“ Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen steht einer besinnlichen und sicheren Weihnachtszeit nichts im Weg.

red

Vaihingen an der Enz: Fahrgast schlägt Busfahrer – Anzeige wegen Körperverletzung

VAIHINGEN AN DER ENZ – Ein 53-jähriger Busfahrer wurde am Donnerstagnachmittag (28. November 2024) während seiner Fahrt auf der Heilbronner Straße Opfer eines Angriffs durch einen Fahrgast. Der Vorfall ereignete sich gegen 13:00 Uhr in Höhe der Haltestelle „Stadthalle“.

Nach ersten Erkenntnissen soll der 36-jährige Fahrgast laut zu schreien begonnen haben, weil der Busfahrer angeblich eine Person übersehen hatte, die an der Haltestelle zusteigen wollte. Der Fahrer stoppte daraufhin den Bus, woraufhin der 36-Jährige unvermittelt auf ihn zuging und ihm mehrfach gegen den Kopf schlug. Anschließend verließ der Angreifer den Bus und lief in Richtung Marktplatz davon.

Der leicht verletzte Busfahrer erstattete umgehend Anzeige beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz. Dank sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnten die Tatverdächtige wenig später in der Grabenstraße vorläufig festgenommen werden.

Während der polizeilichen Maßnahmen stellte sich heraus, dass der 36-Jährige unter Alkoholeinfluss stand. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde er wieder entlassen. Ihn erwartet nun vermutlich eine Anzeige wegen Körperverletzung.

red

Arbeitsmarkt im Landkreis Ludwigsburg: Arbeitslosenquote stabil, aber Unternehmen zurückhaltend bei Neueinstellungen

Novemberbericht der Agentur für Arbeit zeigt gemischte Entwicklungen

Ludwigsburg – Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg ist im November leicht zurückgegangen, bleibt jedoch auf einem höheren Niveau als im Vorjahr. Insgesamt wurden 12.293 Menschen arbeitslos gemeldet – das sind 119 Personen (1,0 Prozent) weniger als im Oktober, aber 1.082 (9,7 Prozent) mehr als im November 2023. Die Arbeitslosenquote stagnierte bei 3,9 Prozent und lag damit weiterhin unter dem Landesdurchschnitt von 4,2 Prozent. meldet die Arbeitsagentur Ludwigsburg

Deutsche Unterschiede zwischen den Personengruppen

Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit fällt in den einzelnen Personengruppen unterschiedlich aus. Während die Arbeitslosigkeit bei den 15- bis unter 25-Jährigen um 17,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr anstieg, war der Zuwachs bei den über 50-Jährigen mit 2,5 Prozent vergleichsweise gering.

Konkret bei gemeldeten Stellenangeboten

Die Unternehmen im Landkreis meldeten im November 695 neue Stellen – ein Rückgang um 13,1 Prozent gegenüber dem Vormonat und 18,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Insgesamt standen beim Arbeitgeber-Service 3.067 offene Stellen zur Verfügung, was einem Rückgang von 249 im Vergleich zu Oktober und 971 im Vergleich zu 2023 entspricht.

Von den gemeldeten Stellen entfielen 512 auf den Helferbereich, 1.775 auf Fachkräfte und 733 auf Experten und Spezialisten.

Zurückhaltung bei Neueinstellungen

„Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist weiter zurückgegangen“, erklärt Martin Scheel, Leiter der Ludwigsburger Arbeitsagentur. Er sieht die Ursachen vor allem in der wirtschaftlichen Schwächephase und den geopolitischen Unsicherheiten, die Unternehmen bei Neueinstellungen zurückhaltend agieren lassen.

Chancen in bestimmten Branchen

Trotz des Widerstands bieten einige Branchen weiterhin stabile Beschäftigungschancen. Besonders gefragt sind Arbeitskräfte im Pflege- und Gesundheitswesen, im Sozial- und Erziehungsbereich, im Handwerk sowie in der IT-Branche und im Bereich erneuerbarer Energien. „Gerade in Branchen mit großem Fachkräftemangel gibt es hervorragende Möglichkeiten, auch für Quereinsteiger“, so Scheel.

red

Auto überschlägt sich in Münchingen: Fahrer leicht verletzt – 30.000 Euro Sachschaden

MÜNCHINGEN – Ein Verkehrsunfall in Münchingen endete am Donnerstagmorgen (28. November 2024) für einen 57-jährigen Autofahrer glimpflich. Der Mann war gegen 9:55 Uhr mit seinem Mercedes auf der Hauptstraße in Richtung Landesstraße 1141 unterwegs, als er in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.

Der Wagen kam nach nach Angaben der Polizei links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum, bevor er sich überschlug und schließlich auf dem Dach zum Liegen kam. Der Fahrer zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu und wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Polizei geht davon aus, dass nicht angepasste Geschwindigkeit die Ursache für den Unfall war.

red

Innovationen aus Ludwigsburg ausgezeichnet: Wirtschaftspreise für kreative und technologische Vorreiter

Ludwigsburg – Die Wirtschaft in Ludwigsburg zeigt erneut ihre kreative und technologische Stärke: Mehrere Unternehmen aus der Stadt wurden in den vergangenen Tagen mit hochkarätigen Preisen ausgezeichnet. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht betont die Bedeutung dieser Erfolge: „Innovative und kreative Leistungen ‚Made in Ludwigsburg‘: Darüber freuen wir uns als Stadtverwaltung sehr.“ Diese Erfolge unterstreichen die Attraktivität und Dynamik unseres Wirtschaftsstandorts.“

Auszeichnung für Kreativität: Tinkertank und Weadyou prämiert

Im Rahmen des Wettbewerbs „Kreativräume Region Stuttgart“ wurden gleich zwei Ludwigsburger Projekte prämiert. Den ersten Platz sicherte sich die Tinkertank Interactive Media Foundation GmbH mit ihrem progressiven Makerspace, der Kreativität und Technik für eine breite Zielgruppe erlebbar macht. Den zweiten Platz belegte die Weadyou GmbH mit ihrem Projekt „Hi.Francky“, einer kreativen kulturellen Zwischennutzung auf dem Franck-Areal.

Diese Auszeichnungen werden von der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart zusammen mit der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) verliehen und würdigen innovative Ansätze zur Stadtentwicklung und Kreativwirtschaft.

Technologische Spitzenleistungen: Instagrid und Deep Care im Fokus

Auch in der technologischen Innovation konnte Ludwigsburg punkten. Die Instagrid GmbH erreichte den dritten Platz beim „Landespreis für junge Unternehmen“, verliehen vom Staatsministerium Baden-Württemberg und der L-Bank. Mit tragbaren Batterien zeigt das Unternehmen, dass Baustellen, Filmsets oder Notfalltechnik nachhaltig und ohne Benzin betrieben werden können.

Zusätzlich wurde die Deep Care GmbH beim Innovationspreis Baden-Württemberg für ihre Entwicklung „Isa“, eine KI-basierte Gesundheitsassistenz für den Arbeitsplatz, gewürdigt. Diese Anerkennung unterstreicht die technologische Vorreiterrolle des Unternehmens.

Games-Förderung: Ludwigsburger Unternehmen dominieren

Die Medien- und Filmfördergesellschaft Baden-Württemberg hat in ihrer aktuellen Förderrunde Ludwigsburger Spieleentwickler großzügig gefördert: Zeitland media & games GmbH erhält 200.000 Euro für die Produktion ihres Spiels „Camp Chaos“. Zusätzlich unterstützt das Studio Sharkbomb , das sich mit Unterstützung der städtischen Wirtschaftsförderung in Ludwigsburg ansiedeln wird, von 75.000 Euro für das Spiel „Crownbreakers“.

red

“Inklusion beginnt im Kopf“: 9. Inklusionskonferenz in Ludwigsburg Bilanz zieht nach 15 Jahren UN-Behindertenrechtskonvention

Ludwigsburg. Die neunte Inklusionskonferenz des Landkreises Ludwigsburg zog rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, die sich unter dem Motto „15 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention“ mit den Fortschritten und Herausforderungen im Bereich Inklusion auseinandersetzten.

Fast ein Zehntel der Bevölkerung betroffen

Sozialdezernent Christos Vavouras betonte in seiner Eröffnungsrede, dass Ende 2023 fast zehn Prozent der Bevölkerung im Landkreis Ludwigsburg mit einer Schwerbehinderung lebenen. Die UN-Behindertenrechtskonvention habe wichtige Impulse gesetzt, etwa durch die Neuregelung der Eingliederungshilfe im Bundesteilhabegesetz oder den Ausbau barrierefreier Bushaltestellen. Dennoch mahnte er: „Gesetze allein reichen nicht – Inklusion muss in den Köpfen ankommen.“

„Inklusion beginnt im Kopf“: Impulse von Matthias Berg

Der Hauptredner Matthias Berg, bekannt als ZDF-Paralympics-Experte, Jurist und Hornist, teilte persönliche Erfahrungen und rief die Anwesenden dazu auf, sich ihrer eigenen Denkmuster bewusst zu werden. „Inklusion beginnt im Kopf“, sagte Berg und ergänzte: „Worte erzeugen Bilder und Emotionen.“ Mit einem humorvollen „Fettnäpfchentest“ sensibilisierte er die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den bewussten Umgang mit Sprache.

Herausforderungen und Perspektiven

Die wissenschaftliche Perspektive beleuchtet Professorin Dr. Sandra Fietkau von der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg und Claudia Lychacz, die kommunale Behindertenbeauftragte. Beide hoben hervor, dass es weiterhin Herausforderungen gibt: von der medizinischen Versorgung über lange Bearbeitungszeiten bei Anträgen bis hin zu eingeschränkten Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung. „Rechte haben wir genug, jetzt sollten wir mehr ins Tun kommen“, fasste Lychacz zusammen.

Antonio Florio vom Verein „Selbstbestimmtes Leben im Landkreis Ludwigsburg eV“ betonte die Bedeutung des Vereinslebens: „Der Verein will laut sein für ein selbstbestimmtes Leben ohne Barrieren – eigentlich ganz normal.“

Fazit: Mehr Teilhabe in der Planung nötig

Am Ende der Konferenz steht die Erkenntnis, dass Inklusion nur gelingen kann, wenn die Vielfalt der Lebensrealitäten von Menschen mit Behinderung in allen gesellschaftlichen und politischen Planungen stärker berücksichtigt wird. Die Veranstaltung unterstrich, dass der Weg zur gelebten Inklusion zwar voranschreitet, aber weiterhin Engagement und Bewusstsein erfordert.

red

Gemeinnütziges Engagement: Kreissparkasse Ludwigsburg fördert Kinderbewegung

LUDWIGSBURG – Die Kreissparkasse Ludwigsburg setzt ihr gemeinnütziges Engagement fort und unterstützt die Kinderballsportschule BALL des MTV Ludwigsburg mit einer Spende von 3.000 Euro. Die Förderung soll gezielt dazu beitragen, Bewegungsangebote für Kinder weiter auszubauen.

„Bewegung ist unverzichtbar für eine gesunde Entwicklung“, betonte Franz Weckesser, Zweiter Vorsitzender des MTV, bei der Entgegennahme des symbolischen Spendenschecks von Isabel Kurz, Pressesprecherin der Kreissparkasse. Die Mittel werden für den Kauf neuer Trainingsmaterialien verwendet, die den Nachwuchs beim Sport fördern sollen.

Kurz unterstrich bei der Übergabe die Bedeutung der Förderung: „Die Unterstützung junger Menschen ist ein zentraler Bestandteil unserer Förderphilosophie.“ Gerade Kinder und Jugendliche hätten unter den Nachwirkungen der Pandemie gelitten, betonte sie, insbesondere durch fehlende soziale Kontakte und mangelnde körperliche Aktivität.

Mit der Kinderballsportschule BALL möchte der MTV einen aktiven Beitrag zur Schaffung bewegungsfreundlicher Lebensbedingungen für Kinder leisten. Die Kreissparkasse hat in diesem Jahr bereits 550 Projekte im Landkreis unterstützt – eine breite Förderung, die nicht nur den Sport, sondern andere Bereiche umfasst.

red

Vor den Augen des Ehemanns: Sexuelle Belästigung in Korntal-Münchingen

Korntal – Am Mittwochabend, 27. November 2024, kam es am Bahnhof Korntal zu einem Vorfall, der die Polizei auf den Plan rief. Gegen 17.50 Uhr soll ein 28-jähriger Mann auf dem Bahnhofsvorplatz eine 24-jährige Frau sexuell belästigt haben, indem er ihr unvermittelt an den Po greift. Was er nicht ahnte: Der Ehemann der Frau war in der Nähe.

Der 27-jährige Ehemann beobachtete die Tat, griff ein und hielt den Mann gemeinsam mit einem weiteren Zeugen fest, während die Polizei alarmiert wurde. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte des Polizeireviers Ditzingen leistete der tatverdächtige Widerstand, verletzte den Ehemann leicht und beleidigte Passanten.

Da der 28-Jährige einem ausgesprochenen Platzverweis nicht nachkam, wurde er in Gewahrsam genommen und bis zum nächsten Morgen in der Einrichtung des Polizeireviers Ditzingen festgehalten.

Die Ermittlungen wegen sexueller Belästigung, Körperverletzung und Beleidigung dauern an.

red

Lotto-Millionär gesucht: Glückspilz aus dem Landkreis Ludwigsburg gewinnt mehr als 11 Millionen Euro

Ludwigsburg – Ein neuer Multimillionär oder eine Multimillionärin im Kreis Ludwigsburg: Bei der Eurojackpot-Ziehung am Dienstag, 26. November, gewann ein Glückspilz aus der Region stolze 11.465.283,30 Euro . Dank fünf richtiger Zahlen und einer korrekten Eurozahl reichte es für die Gewinnklasse 2 – nur eine zweite Eurozahl fehlte, um den Jackpot von 120 Millionen Euro zu knacken, der weiter anwächst.

Die Glückszahlen

Die Zahlenkombination 20, 21, 28, 32 und 37 sowie die Eurozahl 1 auf dem Spielschein brachten den Millionengewinn. 11.465.283,30 Euro wandern somit in die Tasche des Gewinners oder der Gewinnerin aus dem Kreis Ludwigsburg. Die Wahrscheinlichkeit auf einen solchen Gewinn in der Gewinnklasse 2 liegt bei rund 1 zu 7 Millionen .

Gewinn ohne Kundenkarte

Noch ist unklar, wer hinter dem Gewinn steckt. Der Spielschein wurde anonym in einer Lotto-Annahmestelle im Kreis Ludwigsburg abgegeben, ohne eine Kundenkarte zu nutzen. Lotto Baden-Württemberg mahnt zur Vorsicht: Die Spielquittung ist essenziell, um den Gewinn einzulösen. Diese können in jeder Lotto-Annahmestelle oder direkt in der Lotto-Zentrale in Stuttgart eingereicht

Glückssträhne für Baden-Württemberg

Der Ludwigsburger Millionengewinn ist bereits der dritte große Erfolg in Baden-Württemberg innerhalb weniger Wochen. Bereits am 15. November gewann ein Tipper im Kreis Esslingen über vier Millionen Euro, gefolgt von einem weiteren Großgewinn in Karlsruhe am 22. November.

Der Eurojackpot wächst weiter

Da der Jackpot am 26. November nicht geknackt wurde, geht es bei der nächsten Ziehung am Freitag, 29. November, erneut um die Höchstsumme von 120 Millionen Euro. Die Gewinnwahrscheinlichkeit in der ersten Gewinnklasse bleibt dabei äußerst gering: rund 1 zu 140 Millionen.

Die Lottogesellschaft erinnert alle Spielenden daran, ihre Quittungen sorgfältig zu prüfen und aufzubewahren – denn das nächste Millionenglück könnte näher sein, als man denkt.

red