Verkehrsbericht Ludwigsburg: Was Autofahrer jetzt wissen müssen

Ludwigsburg – Neue Baustellen, neue Sperrungen: Der aktuelle Verkehrsbericht tritt ab Montag, 28. April, in Kraft und bringt für viele Autofahrer und Fußgänger in Ludwigsburg Einschränkungen mit sich.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
28.04.2025                     7 bis 20 Uhr                      Vollsperrung West

Beethovenstraße
Auf Höhe der Beethovenstraße 64 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 23. Mai (Fernwärme- und Stromanschluss).

Erikaweg / Schlösslesweg
Bis voraussichtlich 23. Mai ist der Erikaweg vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und der Schlösslesweg nur eingeschränkt befahrbar (Verlegung neuer Gas-Wasser- und Stromleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Gebhard-Müller-Allee
Die Straße ist im Bereich Gebhard-Müller-Allee 1 bis 12 bis voraussichtlich 6. Juni vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Neubau einer Fernwärmeleitung in verschiedenen Bauabschnitten). Die vor Ort geltende Verkehrsführung ist zu beachten.

Hackstraße
Im Bereich der Hackstraße 45 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 6. Mai ( Erneuerung Gas- und Wasserleitungen).

Hahnenstraße
Im Bereich der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung der Straße und eine einseitige Sperrung des Gehwegs bis voraussichtlich 2. Mai (Dachsanierung).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Hörnleshalde
Die Straße ist voraussichtlich bis 25. April auf Höhe der Hörnleshalde 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Kranstellung, Materiallagerung).

Mainzer Allee
Die Mainzer Allee ist auf Höhe der Hausnummern 46 bis 54 bis voraussichtlich 9. Mai vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme- und Wasserleitung).

Netzestraße
Die Netzestraße ist voraussichtlich bis Ende Oktober zwischen der Moldaustraße und der Eichendorffstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist gesperrt, es wird auf gegenüberliegende Gehwege verwiesen (Umgestaltung Netzestraße, Erneuerung Versorgungsleitungen Gas und Wasser).

Peter-Eichert-Straße
Die Straße ist im Bereich der Hausnummern 8 bis 23 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Herstellung Fernwärmeleitung und Erneuerung Wasserleitung): vom 22. April bis 27. Juni Sperrung in der Peter-Eichert-Straße, ab 19. Mai bis 27. Juni Sperrung des Kreuzungsbereichs Peter-Eichert-Straße / Straßenäcker.

Schwieberdinger Straße
Die Straße ist vom 28. April bis voraussichtlich Ende Oktober im Bereich zwischen der Steinbeisstraße und Schlieffenstraße in verschiedenen Bauabschnitten spurweise gesperrt (Erneuerung Wasserleitungen und Fahrbahnbelag, Einrichten barrierefreier Überwege). Je nach Baufeld müssen die Zufahrten einmündender Nebenstraßen teilweise gesperrt werden, örtliche Umleitungen werden ausgeschildert.

Stuttgarter Straße
Zwischen der Stuttgarter Straße 76 bis 107 kommt es bis voraussichtlich 23. Mai zu folgenden Einschränkungen wegen Leitungsverlegung: Die Straße ist für den Kfz-Verkehr abwechselnd für jeweils zwei Wochen spurweise gesperrt und auf eine Spur je Fahrbahn eingeschränkt. Der Gehweg ist in diesem Bereich gesperrt.

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende Juli vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

71,6 Millionen für Hochschullehre – PH Ludwigsburg unter den Geförderten

Ludwigsburg – Die Hochschulen in Baden-Württemberg erhalten kräftige Unterstützung: Mit insgesamt 71,6 Millionen Euro fördert die “Stiftung Innovation in der Hochschullehre”  im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Lehrarchitektur“ neue Konzepte zur Weiterentwicklung von Studium und Lehre. Auch die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg profitiert – mit ihrem Projekt „Pädagogisches Reflektieren in Bildungsräumen“.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski gab in Stuttgart bekannt, dass landesweit 15 Projekte an 14 Hochschulen gefördert werden. Ziel sei es, innovative und nachhaltige Strukturen in der Lehre zu etablieren. Die geförderten Projekte sollen über die kommenden sechs Jahre laufen und neue Wege im Bereich der Hochschulbildung aufzeigen – von der Verbindung von Wissenschaft und Praxis bis hin zu neuen Formen der Reflexion im pädagogischen Alltag.

Die Laufzeit der Projekte beträgt bis zu sechs Jahre.

PH Ludwigsburg profitiert von bundesweiter Ausschreibung

Auch  die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg erhält im Zuge dessen eine Förderung für ihr Projekt „Pädagogisches Reflektieren in Bildungsräumen“. Die Ludwigsburger Landtagsabgeordnete Silke Gericke gratuliert der Hochschule: „Dass ein Projekt aus Ludwigsburg zu den Geförderten gehört, ist ein starkes Signal – für Innovationskraft und für die Bedeutung reflektierter Bildung in bewegten Zeiten in Ludwigsburg. Die Pädagogische Hochschule steht für eine engagierte Lehre, umso erfreulicher ist es, dass es auch eine ordentliche Förderung dafür gibt.“

Gericke hebt hervor, wie wichtig es sei, pädagogische Räume neu zu denken und die Verbindung von Praxis und Wissenschaft zu stärken: „Wer Bildung ernst nimmt, stellt den Menschen in den Mittelpunkt – genau das tut dieses Projekt. Es schafft neue Zugänge und wirkt weit über die Hochschule hinaus.“

Gefördert werden Projekte an den Universitäten in Freiburg, Ulm, Stuttgart, Konstanz und Heidelberg, an Hochschulen für Angewandte Wissenschaft in Heilbronn, Ulm, Stuttgart (HfT) und Ravensburg-Weingarten sowie an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Auch die Staatlichen Akademien der Bildenden Künste in Stuttgart und Karlsruhe, die Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe sowie die Duale Hochschule Baden-Württemberg profitieren von der Förderung.

red

Gewalt am Ludwigsburger Busbahnhof: Unbekannter schlägt Busfahrer ins Gesicht

Ein 41-jähriger Busfahrer ist am Donnerstagabend am Ludwigsburger Bahnhof von einem Unbekannten geschlagen worden. Nach einem Streit kam es zu einer körperlichen Attacke, der Täter flüchtete. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Angaben zur Identität des Mannes machen können.

Ludwigsburg – Ein 41-jähriger Busfahrer ist am Donnerstagabend (24.04.2025) gegen 17:45 Uhr am Ludwigsburger Bahnhof Opfer einer körperlichen Attacke geworden. Wie das Polizeirevier Ludwigsburg mitteilt, war es zunächst am Bussteig 1 zu einem Streit zwischen dem Busfahrer und einem noch unbekannten Mann gekommen.

Im Verlauf der Auseinandersetzung beleidigte der Unbekannte den 41-Jährigen und schlug ihm schließlich mit der Faust ins Gesicht. Anschließend flüchtete der Täter vom Tatort. Der Busfahrer erlitt leichte Verletzungen.

Die Polizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung. Der Täter wird wie folgt beschrieben: etwa 35 Jahre alt, rund 170 cm groß, mit schwarz-grauem, oben längerem und an den Seiten rasiertem Haar sowie einem schwarzen Vollbart. Er trug eine runde, rahmenlose Brille, eine schwarze Daunenjacke, eine Jeans und schwarze Schuhe.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zur Identität des Täters machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

Residenzschloss Ludwigsburg: Ein Schloss für alle – Inklusionstag setzt starkes Zeichen für Teilhabe

Ludwigsburg – Mehr als nur ein barocker Prachtbau: Das Residenzschloss Ludwigsburg will ein Ort der Begegnung und Teilhabe sein. Mit dem Inklusionstag am Samstag, 4. Mai, setzt die Schlossverwaltung ein sichtbares Zeichen für gelebte Barrierefreiheit – und präsentiert gleich mehrere Neuerungen. Neben einem vielfältigen Programm für Menschen mit und ohne Behinderung wurden neue barrierefreie Parkplätze eingeweiht. Zudem wurde das Schloss erneut im bundesweiten Zertifizierungssystem „Reisen für Alle“ ausgezeichnet.

Unter dem Motto „Kultur für ALLE und mit ALLEN“ lädt die Schlossverwaltung zwischen 11 und 17 Uhr zu einem inklusiven Aktionstag mit Sonderführungen, Mitmachstationen, Musik, kulinarischen Angeboten und einer Rallye durchs Schlossgelände ein. „Barrierefreiheit beginnt mit Bewusstsein – diese Haltung leben wir im Residenzschloss Ludwigsburg tagtäglich“, sagte Schlossleiter Stephan Hurst bei der Programmvorstellung. Ziel sei es, möglichst vielen Menschen einen gleichberechtigten Zugang zur Geschichte und Kultur zu ermöglichen.

Die kostenlosen Angebote richten sich an alle Interessierten – egal ob mit oder ohne Einschränkungen. In Zusammenarbeit mit Partnern wie der Scala Kultur Live gGmbH oder dem Verein Tragwerk e.V. soll ein offener Begegnungsraum geschaffen werden. Silke Rapp vom Netzwerk Inklusion betonte: „Teilhabe für alle Menschen ist fest in den UN-Konventionen verankert. Für dieses Menschenrecht setzen wir uns ein.“

Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem barrierefreien Führungsangebot: Es gibt Rundgänge in Gebärdensprache, in Leichter Sprache sowie für seh- oder hörbehinderte Menschen – ausgestattet mit mobiler Hörtechnik. Auch klassische Schlossführungen werden um kleine Darbietungen erweitert. Für einige Angebote ist eine Anmeldung erforderlich.

Parallel dazu hat die Schlossverwaltung baulich nachgerüstet: Im vorderen Schlosshof wurde die Zuwegung neu gepflastert und Behindertenparkplätze geschaffen. Auch neue Fahrradbügel mit Lademöglichkeiten für E-Bikes wurden installiert. Die Investitionssumme lag bei rund 340.000 Euro.

Für das Engagement wurde das Residenzschloss erneut mit dem Zertifikat „Reisen für Alle“ ausgezeichnet. Diese bundesweite Kennzeichnung bestätigt nach objektiven Kriterien, dass Menschen mit verschiedenen Einschränkungen ein verlässliches Angebot vorfinden. Schlossleiter Hurst freut sich über die Auszeichnung: „Das Siegel ist ein sichtbares Zeichen für die Qualität unseres Angebots.“

Mit dem Inklusionstag und den baulichen Maßnahmen geht Ludwigsburgs Wahrzeichen einen weiteren Schritt in Richtung gelebter Inklusion – ein Beispiel, das Schule machen könnte.

Von links: Stephan Hurst (Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg), Claudine Iglesias-Schmidt (Schlossverwaltung Ludwigsburg), Silke Rapp (Vorstand von Tragwerk e.V. Ludwigsburg) und Edgar Lichtner (Geschäftsführer der Scala Ludwigsburg).

Zwischen Schloss, Jazz und Gourmetküche: Neues Event startet in Ludwigsburg

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg Die Kulisse ist märchenhaft, das Konzept ambitioniert: Wenn vom 22. bis 25. Mai die erste “Landpartie” auf Schloss Monrepos” stattfindet, soll der weitläufige Schlosspark in ein stilvolles Freiluftfestival verwandelt werden. 15.000 Besucherinnen und Besucher erwarten die Veranstalter – eingeladen wird zu einem Wochenende zwischen See, Pagodenzelten und Jazzmusik, das den Anspruch erhebt, mehr zu sein als ein klassischer Markt im Grünen.

Gastgeber ist Wilhelm Herzog von Württemberg, der gemeinsam mit dem Veranstalter Gregor Schober ein Konzept verfolgt, das sich bewusst an ein kultiviertes Publikum richtet – nicht abschreckend, aber mit klaren Vorstellungen. „So anspruchsvoll die Landpartie ist, bleibt sie bodenständig und nahbar“, sagt Michael Herzog von Württemberg in einer Pressemitteilung. Schober ergänzt: „Wir begreifen die Landpartie als Social Event, als eine wunderbare Gelegenheit, mit Freunden und der ganzen Familie an einem einzigartig schönen Ort einen entspannten Tag zu verbringen.“

Was geplant ist, deutet auf ein Format mit gehobenem Anspruch: Rund 150 Aussteller werden auf dem Gelände erwartet – viele davon mit Fokus auf Design, Kulinarik oder florale Inszenierung. Im Kuppelsaal, den Salons und Kabinetten des Seeschlosses sowie in eleganten Pagodenzelten sollen handverlesene Produkte präsentiert werden. Auch auf dem Monrepos-See selbst ist etwas geboten: Schwedische Elektro-Yachten werden dort vor Anker gehen, auf dem Vorplatz steht mit der „Junkers A50 Heritage“ ein restaurierter Doppeldecker aus den 1930er-Jahren.

Musikalisch bewegt sich das Programm abseits des Üblichen: Soul- und Jazzsängerin Soleil Niklasson tritt auf, begleitet vom Pianisten Gregor Stennecken. Kulinarisch liegt der Fokus nicht auf Bratwurst und Bierbänken, sondern auf feiner Küche – vertreten sind unter anderem das Restaurant am Schlosshotel sowie die Traube Tonbach aus dem Schwarzwald, die eine Seafood-Bar betreiben wird.

Die Veranstalter betonen, dass auch regionale Partner beteiligt seien – neben Anbietern aus Deutschland reisen Aussteller aus Großbritannien, Schweden, der Schweiz und den Niederlanden an. Gleichzeitig haben auch Betriebe aus Ludwigsburg, Stuttgart und dem Umland zugesagt. Das Thema Nachhaltigkeit spiele bei der Auswahl der Aussteller ebenso eine Rolle wie Handwerk und Herkunft.

Mit der Landpartie will das Haus Württemberg das historische Ensemble rund um Schloss Monrepos für ein breiteres Publikum öffnen – als Treffpunkt, nicht als Kulisse. Ob das gelingt, wird sich zeigen. Der Rahmen dafür ist gesetzt.

Vandalismus und Einbrüche: Polizei ermittelt in mehreren Fällen im Kreis Ludwigsburg

Gemmrigheim: Vandalismus an Schule und Tennisverein

Einen Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 2.500 Euro hinterließen noch unbekannte Täter zwischen Donnerstag (17.04.2025) und Dienstag (22.04.2025) in Gemmrigheim. Die Unbekannte beschädigten unter anderem eine Holztür sowie Durchsagenlautsprecher einer Schule in der Bergstraße und rissen Kabel aus den Wänden. Zudem beschmierten eine Glasscheibe mit Farbe.

Ebenfalls noch unbekannte Täter rissen im selben Zeitraum den Zaun eines nahegelegenen Tennisvereins ein und beschädigten einen der Sandplätze.

Der Polizeiposten Kirchheim am Neckar hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 07143 891060 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Korntal-Münchingen: Einbruch in der Hölderlinstraße

Noch unbekannte Täter verschafften sich am Dienstag (22.04.2025) zwischen 15.00 Uhr und 18.15 Uhr gewaltsam Zutritt in ein Wohnhaus in der Hölderlinstraße in Korntal-Münchingen. Nachdem die Täter sämtliche Wohnräume durchsucht hatten, ergriffen sie mutmaßlich ohne Beute gemacht zu haben die Flucht. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 1.000 Euro belaufen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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Kornwestheim-Pattonville: Einbruch in Sporthalle

Noch unbekannte Täter trieben zwischen Donnerstag (17.04.2025), 10.30 Uhr und Samstag (19.04.2025), 11.00 Uhr in Kornwestheim-Pattonville ihr Unwesen. Die Unbekannten verschafften sich widerrechtlich Zutritt in eine Sporthalle in der John-F.-Kennedy-Allee und entwendeten eine Lautsprecheranlage im Wert von etwa 450 Euro. Der Versuch, in die Geschäftsstelle des ansässigen Sportvereins einzubrechen, misslang. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 300 Euro belaufen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Kornwestheim in Verbindung zu setzen.

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red

Erdbebenserie erschüttert Millionenmetropole – Panik in Istanbul

Ein starkes Erdbeben hat am Mittwochmittag die Westtürkei erschüttert – die Metropole Istanbul war besonders betroffen. Gebäude wankten, Menschen flüchteten auf die Straßen. Auch wenn bislang keine schweren Schäden bekannt sind, wächst die Angst vor dem lange befürchteten Megabeben.

Istanbul – Die Erde bebte – und mit ihr eine ganze Millionenstadt: Am heutigen Mittwoch (23.04.25) hat eine Serie starker Erdbeben die Westtürkei erschüttert. Besonders betroffen: die Metropole Istanbul. Das stärkste Beben erreichte nach Angaben des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ) in Potsdam um 11.49 Uhr eine Stärke von 6,2. Es folgte ein weiteres Beben mit einer Stärke von 5,2 nur 13 Minuten später.

In Istanbul gerieten Gebäude ins Wanken, Menschen rannten aus Wohnungen und Büros ins Freie. Erste Bilder und Videos in den sozialen Netzwerken zeigen verängstigte Passanten, hektische Szenen auf Straßen und Plätzen. Berichte über Verletzte oder größere Schäden lagen am Nachmittag noch nicht vor – dennoch war die Anspannung mit Händen zu greifen.

Die Epizentren lagen laut dem türkischen Katastrophendienst AFAD im Marmarameer – direkt vor den Toren Istanbuls. Eine Region, die schon lange als Hochrisikozone gilt. Experten warnen seit Jahren: Ein sogenanntes „Mega-Beben“ mit einer Stärke von 7 oder mehr ist in der Region überfällig. Laut dem türkischen Städtebauminister Murat Kurum gelten 1,5 Millionen Gebäude in der Metropole mit ihren über 16 Millionen Einwohnern als akut gefährdet.

Innenminister Ali Yerlikaya und Präsident Recep Tayyip Erdoğan zeigten sich am Mittag in ersten Stellungnahmen besorgt. „Alle Einsatzkräfte sind in Alarmbereitschaft“, hieß es. Der Gouverneur von Istanbul warnte die Bevölkerung eindringlich davor, beschädigte Gebäude zu betreten oder unnötige Autofahrten zu unternehmen.

Noch sind die Schäden nicht abschätzbar – doch die Angst vor dem großen Beben ist in Istanbul mit voller Wucht zurückgekehrt.

red

Kunst im Verkehrsstrom am 07. Mai: Museumspause widmet sich der „Schlange“ an der Sternkreuzung

Ludwigsburg – Sie schwingt, sie irritiert, sie bleibt im Gedächtnis: Seit mehr als 30 Jahren zieht Auke de Vries’ markante Skulptur an der Sternkreuzung in Ludwigsburg die Blicke auf sich. Die Ludwigsburger nennen sie längst nur noch die „Schlange“ – obwohl sie offiziell schlicht „o.T.“ (ohne Titel) heißt. Am Mittwoch, 7. Mai, um 12.30 Uhr rückt das Ludwigsburg Museum das viel diskutierte Werk im Rahmen seiner Reihe Museumspause in den Fokus.

Clair Bötschi, Referent für Kunst im öffentlichen Raum, führt durch die Geschichte und Wirkung des ungewöhnlichen Kunstwerks, das 1992 im Rahmen des Skulpturenprojekts Platzverführung installiert wurde. Die Fragen, die es aufwirft, sind aktueller denn je: Wie verändert Kunst im öffentlichen Raum die Wahrnehmung von Stadt? Welche Rolle kann ein Kunstwerk an einem so belebten Ort wie der Sternkreuzung spielen?

Die kurzweilige Veranstaltung lädt zu einer Spurensuche ein – mit Blick auf die damaligen Reaktionen und die heutige Bedeutung des Werks. Bötschi wird außerdem einen Ausblick auf die kommenden Pläne zur Umgestaltung der Kreuzung geben – und was diese für die „Schlange“ bedeuten könnten.

Die Teilnahme an der Museumspause kostet 5 Euro, inklusive einem Kaffee im benachbarten Café Madame Lu. Eine Anmeldung ist online unter www.ludwigsburgmuseum.de/kalender möglich und empfohlen.

Weitere Informationen unter Telefon (0 71 41) 9 10-22 90, E-Mail: museum@ludwigsburg.de, www.ludwigsburgmuseum.de

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Was Autofahrer jetzt wissen müssen

Ludwigsburg – Neue Baustellen, neue Sperrungen: Der aktuelle Verkehrsbericht tritt ab Montag, 21. April, in Kraft und bringt für viele Autofahrer und Fußgänger in Ludwigsburg Einschränkungen mit sich.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Beethovenstraße
Auf Höhe der Beethovenstraße 64 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 22. April (Fernwärme- und Stromanschluss).

Erikaweg / Schlösslesweg
Bis voraussichtlich 23. Mai ist der Erikaweg vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und der Schlösslesweg nur eingeschränkt befahrbar (Verlegung neuer Gas-Wasser- und Stromleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Gebhard-Müller-Allee
Die Straße ist im Bereich Gebhard-Müller-Allee 1 bis 12 bis voraussichtlich 6. Juni vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. (Neubau einer Fernwärmeleitung in verschiedenen Bauabschnitten). Die vor Ort geltende Verkehrsführung ist zu beachten.

Hackstraße
Im Bereich der Hackstraße 45 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 6. Mai ( Erneuerung Gas- und Wasserleitungen).

Hinter der Kelter
Die Straße ist im Bereich Hinter der Kelter 1/1 bis voraussichtlich 25. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Hausanschluss Telekommunikation).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Hörnleshalde
Die Straße ist voraussichtlich bis 25. April auf Höhe der Hörnleshalde 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Kranstellung, Materiallagerung).

Mainzer Allee
Die Mainzer Allee ist auf Höhe der Hausnummern 46 bis 54 bis voraussichtlich 9. Mai vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme- und Wasserleitung).

Netzestraße
Die Netzestraße ist voraussichtlich bis Ende Oktober zwischen der Moldaustraße und der Eichendorffstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist gesperrt, es wird auf gegenüberliegende Gehwege verwiesen (Umgestaltung Netzestraße, Erneuerung Versorgungsleitungen Gas und Wasser).

Peter-Eichert-Straße
Die Straße ist im Bereich der Hausnummern 8 bis 23 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Herstellung Fernwärmeleitung und Erneuerung Wasserleitung): vom 22. April bis 27. Juni Sperrung in der Peter-Eichert-Straße, ab 19. Mai bis 27. Juni Sperrung des Kreuzungsbereichs Peter-Eichert-Straße / Straßenäcker.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 bis 20 besteht bis voraussichtlich 27. April eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße
In der Steinbeissstraße besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 27. April (Markierungs- und Asphaltarbeiten).

Stuttgarter Straße
Zwischen der Stuttgarter Straße 76 bis 107 kommt es bis voraussichtlich 23. Mai zu folgenden Einschränkungen wegen Leitungsverlegung: Die Straße ist für den Kfz-Verkehr abwechselnd für jeweils zwei Wochen spurweise gesperrt und auf eine Spur je Fahrbahn eingeschränkt. Der Gehweg ist in diesem Bereich gesperrt.

Theurerstraße
Auf Höhe der Theurerstraße 3 bis 10 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) bis voraussichtlich bis 25. April.

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende Juli vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Gefahr in der Hand: Erster Handy-Blitzer startet in Rheinland-Pfalz

Trier – Eine Sekunde aufs Display geschaut, schnell eine Nachricht getippt – und dabei das Wesentliche aus den Augen verloren: die Straße. Die Nutzung von Smartphones am Steuer gehört zu den unterschätzten Gefahren im Straßenverkehr. Und doch ist sie Alltag. Ablenkung ist längst zur modernen Unfallursache geworden – unsichtbar, aber hochriskant.

Rheinland-Pfalz reagiert jetzt mit einem technischen Schritt, der in Deutschland Maßstäbe setzen könnte: Als erstes Bundesland startet es mit einem sogenannten „Handy-Blitzer“ in den Regelbetrieb. Das System, offiziell Monocam genannt, erfasst aus einem unauffälligen Polizeifahrzeug heraus automatisch, wenn Autofahrerinnen oder Autofahrer das Handy während der Fahrt benutzen.

Nach ersten Testläufen in Trier und Mainz, bei denen innerhalb kurzer Zeit über 300 Verstöße registriert wurden, ist der Weg nun frei für den flächendeckenden Einsatz. Möglich wurde das durch eine eigens angepasste Gesetzeslage, die das neue Überwachungssystem rechtlich absichert.

Hohe Strafen – und ein deutliches Signal

Wer beim Griff zum Smartphone ertappt wird, muss künftig mit 100 Euro Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen. Eine harte Maßnahme? Vielleicht. Aber auch ein notwendiger Weckruf in einer Zeit, in der die permanente Erreichbarkeit zur neuen Gefahr geworden ist.

Technik gegen Unachtsamkeit – mit Signalwirkung für andere Länder

Rheinland-Pfalz ist damit bundesweit Vorreiter. Weitere Bundesländer – darunter auch Baden-Württemberg – beobachten die Einführung genau. Denn eines ist klar: Die Technik könnte Schule machen. Der Alltagstest hat gezeigt, wie weit verbreitet das Problem ist – und wie schwer es mit herkömmlichen Mitteln zu kontrollieren war.

Das neue System zielt nicht auf flächendeckende Überwachung, sondern auf mehr Sicherheit. Die Einführung der Monocam ist mehr als ein technisches Update – es ist ein Versuch, eine unsichtbare Gefahr sichtbar zu machen.

red