Mega-Kürbis-Show in Ludwigsburg: Matthias Würsching holt mit tonnenschwerem Gemüse den Titel

Ludwigsburg – Matthias Würsching aus Einhausen in Hessen hat es wieder geschafft: Mit einem Kürbis-Giganten von stolzen 1.005 Kilogramm sicherte er sich erneut den Titel der Deutschen Meisterschaft im Kürbiswiegen. Das außergewöhnliche Riesengemüse wurde am Sonntag auf der Kürbisausstellung im Blühenden Barock Ludwigsburg auf die Waage gelegt und ließ die Konkurrenz hinter sich.

Bereits im vergangenen Jahr konnte Würsching den Sieg einfahren, damals mit einem Kürbis, der “nur” 967 Kilogramm auf die Waage brachte. Der neue Champion-Kürbis hat somit erstmals die magische Grenze von einer Tonne überschritten. „Eine beeindruckende Leistung, die zeigt, wie viel Hingabe und Erfahrung in den Anbau solcher Riesenkürbisse fließt“, kommentierte Alisa Käfer, Leiterin der Kürbisausstellung.

Platz zwei und drei gehen nach Bayern

Auch auf dem zweiten und dritten Platz standen keine Unbekannten. David Frommelt aus Dankelsried in Bayern belegte den zweiten Rang mit einem Kürbis, der 957,5 Kilogramm wog. Damit hat er seinen persönlichen Rekord vom Vorjahr um rund 170 Kilogramm gesteigert. Auf dem dritten Platz landete Michael Asam aus Heretshausen, Bayern. Der zweifache Deutsche Meister im Kürbiswiegen (2019 und 2020) trat mit einem 745-Kilo-Koloss an.

Europameisterschaft folgt

Am kommenden Sonntag wird es noch internationaler: Dann treffen sich Züchterinnen und Züchter aus ganz Europa im Blühenden Barock, um bei der Europameisterschaft im Kürbiswiegen gegeneinander anzutreten. Auch die heutigen Gewinner-Kürbisse werden erneut in den Wettbewerb gehen – ob es für Würschings Tonnenschwergewicht dann auch gegen die europäische Konkurrenz reicht, bleibt abzuwarten.

Die Ergebnisse der Deutschen Meisterschaft im Kürbiswiegen 2024:

  1. 1.005 Kilogramm – Matthias Würsching, Einhausen, Hessen
  2. 957,5 Kilogramm – David Frommelt, Dankelsried, Bayern
  3. 745 Kilogramm – Michael Asam, Heretshausen, Bayern

red

Vom Verkehrsplaner zum Kinderbuchautor: Michael Ilk begeistert mit Kinderbuch und Puppenspiel

Ludwigsburg – Am Sonntag, 6. Oktober fand im Grünen Haus eine besondere Lesung statt, die von Silke Gericke organisiert wurde. Besucher aus allen Altersgruppen, von Alt bis Jung, versammelten sich, um Michael Ilk zu erleben – den viele als bekannten Verkehrsplaner im Landkreis Ludwigsburg kennen. Doch an diesem Nachmittag präsentierte Ilk nicht nur sein Kinderbuch „Räuber Rotbart – Der Schatz im Schloss“, sondern gab auch einen faszinierenden Einblick in seine langjährige Leidenschaft für das Puppentheater.
Michael Ilk schilderte, wie er schon in seiner Jugend mit seinem besten Freund Peter das Puppenspiel für sich entdeckte. Damals führten sie mit selbstgemachten Handpuppen fantasievolle Stücke auf, begleitet von handgefertigten Kulissen und Requisiten. Auch wenn es an diesem Tag keine Aufführung gab, brachte Ilk einige der alten Handpuppen mit, die ihn seit den 1970er Jahren begleiten. Die Kinder staunten über die detailverliebten Puppen, darunter der Räuber Rotbart und der Drache Balduin, die liebevoll von Hand gefertigt wurden.
Neben der Buchvorstellung erzählte Ilk, wie das Puppentheater ihn durch seine Jugendzeit begleitete und wie die gemeinsamen Aufführungen mit Peter in den Bibliotheken der Umgebung stattfanden. Für ihn war das Puppenspiel immer mehr als nur Unterhaltung – es bot eine Möglichkeit, Kinder in die Geschichten einzubeziehen und ihnen Raum für Mitgestaltung zu geben. Diese Erfahrungen prägten auch das Kinderbuch, das er nun vorstellt.
Die familiäre Atmosphäre im Grünen Haus wurde durch Muffins, Knabbereien und Getränke ergänzt, die Silke Gericke bereitgestellt hatte. Während der Lesung konnten sich die Gäste stärken und den Erzählungen entspannt lauschen.
Zum Abschluss der Veranstaltung nahm sich Michael Ilk Zeit, um Fragen zu beantworten und mit den Gästen ins Gespräch zu kommen. Dabei verriet er, dass es dieses Jahr den Bänden „Der Schatz im Schloss“ und „Der Flug zum Mond“noch eine Weihnachtsgeschichte folgen soll. Ob er in Zukunft noch einmal eine Puppentheater-Aufführung plant, schließt er nicht aus, denn die Begeisterung für seine Handpuppen und die Erzählkunst war bei ihm und den Zuhörern spürbar.
Die Lesung bot einen wunderbaren Einblick in die Welt des Puppenspiels und begeisterte Alt und Jung gleichermaßen. Ein unvergesslicher Nachmittag, der zeigte, dass in jedem beruflichen Alltag Raum für kreative Leidenschaften bleiben kann.
red

Lidl-Konzern unter Beschuss: Cyberangriffe explodieren auf 350.000 pro Tag

Die Schwarz-Gruppe, zu der die Lebensmitteldiscounter Lidl und Kaufland gehören, sieht sich einer enorm gestiegenen Zahl von Cyberattacken ausgesetzt. “Wir als Schwarz-Gruppe hatten etwa 3.500 Angriffe täglich vor dem Ukraine-Krieg. Jetzt werden wir 350.000-mal am Tag attackiert, vor allem aus Russland”, sagte Konzernchef Gerd Chrzanowski der “Süddeutschen Zeitung” (Montagausgabe).

Die Schwarz-Gruppe entwickelt deswegen gemeinsam mit der US-Firma ServiceNow, die sich auf künstliche Intelligenz (KI) spezialisiert hat, gemeinsame KI-Lösungen zur Abwehr solcher Angriffe. Die Software stehe allen anderen Unternehmen zur Verfügung, auch Wettbewerbern aus dem Einzelhandel. “Wir konkurrieren bei Eiern, Bananen und Milch. Aber nicht bei Cybersecurity. Hier müssen wir zusammenarbeiten. Wenn einer von uns attackiert wird, trifft uns das alle”, sagte Chrzanowski.

Es gehe darum, in Abgrenzung zu US-Anbietern “digitale Souveränität” herzustellen. “Es gibt Daten, die nicht auf einem Server in einem anderen Land liegen sollten”, so der Chef der Schwarz-Gruppe.

In Arbeit seien weitere KI-Lösungen für den Einzelhandel in ganz Europa. “Wir entwickeln gerade zusammen mit ServiceNow eine neue KI-Plattform, die schon in 80 Lidl-Filialen läuft, zeitnah weiter ausgerollt werden soll, und die wir 2025 allen Einzelhändlern in Europa anbieten wollen”, sagte Chrzanowski. “Mit unserer gemeinsamen KI-Lösung wird es keine Warteschlangen mehr an den Kassen geben.”

red

Pflegeversicherung in Schieflage: Finanzkrise dramatischer als bekannt

Die finanzielle Lage der gesetzlichen Pflegeversicherung ist dramatischer als bisher öffentlich bekannt. Wie das “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Montagausgaben) unter Berufung auf Koalitionskreise berichtet, ist die Pflegeversicherung nach aktueller Einschätzung der Regierung bereits im kommenden Februar zahlungsunfähig, wenn nicht vorher eingegriffen werde.

Es liefen bereits Gespräche in der Koalition über eine Notoperation, um eine Pleite zu verhindern, hieß es. Die von den Krankenkassen bisher prognostizierte Erhöhung des Beitragssatzes um 0,2 Prozentpunkte reicht den Angaben zufolge aber nicht aus. In der Regierung wird vielmehr von einem Bedarf in Höhe von 0,25 bis 0,3 Prozentpunkten ausgegangen.

Zur Begründung wird darauf verwiesen, dass nach der Bundestagswahl im Herbst 2025 mit einer längeren Phase der Regierungsbildung zu rechnen sei. Deshalb müsse die Erhöhung so ausfallen, dass das Geld mindestens bis zum Frühjahr 2025 ausreiche. Derzeit gilt in der Pflegeversicherung ein allgemeiner Beitragssatz von 3,4 Prozent. Kinderlose zahlen vier Prozent.

Für Familien mit mehr als einem Kind unter 25 Jahren gibt es Abschläge. Eine Beitragserhöhung von 0,3 Punkten in der Pflege käme noch zu dem in der Krankenversicherung erwarteten Plus von 0,7 Prozentpunkten hinzu. Damit könnten die Sozialbeiträge zum Jahresanfang 2025 so stark steigen wie seit über 20 Jahren nicht mehr.

red

1.000-Euro-Job-Prämie: Bundesagentur für Arbeit lehnt neue Anschubfinanzierung ab

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) lehnt die vom Bundeskabinett beschlossene Anschubfinanzierung für Bürgergeld-Empfänger, die in einen Job wechseln, ab. Die BA stehe “dem geplanten Förderinstrument kritisch gegenüber”, sagte ein Behörden-Sprecher der “Bild” (Montagausgabe).

Aus Sicht der Behörde “braucht es dieses Förderinstrument nicht”. Die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung könne “über bereits bestehende Instrumente passgenau und bedarfsorientiert gefördert werden”, sagte der Sprecher der “Bild”. Das könnten beispielsweise zeitlich befristete Fahrkostenzuschüsse bei längeren Pendelstrecken sein.

Die CDU fordert die Ampel-Koalition direkt auf, die Anschubfinanzierung im Bundestag abzulehnen. “Es ist für mich völlig schleierhaft, wie man auf so eine absurde Idee kommen kann. Wie will man das den Millionen Arbeitnehmern in Deutschland erklären, die jeden Tag das Land am Laufen halten? Wann schaltet die Ampel endlich den gesunden Menschenverstand an”, sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann der “Bild”.

Das Bundeskabinett hatte vergangene Woche beschlossen, Langzeitarbeitslosen bei Aufnahme eine sozialversicherungspflichtigen Jobs nach einem Jahr eine Prämie von 1.000 Euro zu bezahlen. Linnemann kritisierte die immer stärker steigenden Kosten beim Bürgergeld. “Das Bürgergeld entwickelt sich immer mehr zu einem bedingungslosen Grundeinkommen”, so der Christdemokrat.

red

Last-Minute-Wahnsinn gegen Hoffenheim – Demirović trifft für VfB in der 98. Minute

Stuttgart – Dramatik pur in Stuttgart: Am sechsten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart zuhause gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit 1:1 unentschieden gespielt.

Die Matarazzo-Elf zeigten gegen formstarke Stuttgarter vom Anpfiff weg eine couragierte Leistung und verpassten die frühe Führung: Nach Pass von Bülter umkurvte Hlozek in der vierten Minute Keeper Nübel, scheiterte beim Abschluss aber an Mittelstädt auf der Linie.

In der achten Minute hatte wiederum die TSG Glück, weil Karazors Kopfball nach Ecke gerade noch von Gendrey auf der Linie geklärt werden konnte. Der VfB agierte nun zwingender und kam zu mehreren guten Möglichkeiten: Schüsse von Mittelstädt in der 33. und 35. sowie ein Versuch von Undav in der 40. Minute blieben aber ungekrönt.

Stattdessen führte auf einmal der Gast: In der 45. Minute ließ Mittelstädt einen Kramaric-Pass unglücklich passieren und Gendrey bedankte sich anschließend mit einem trockenen Abschluss in die Maschen. Damit lag das optisch überlegene Team zur Halbzeit hinten.

Die Hoeneß-Truppe setzte ihre Bemühungen auch nach dem Seitenwechsel fort, tat sich im letzten Drittel aber unglaublich schwer. Die Kraichgauer konnten die Schwaben gut vom eigenen Kasten fernhalten.

Erst in der 84. Minute kam Undav wieder zu einer aussichtsreichen Möglichkeit, Baumann entschärfte den Volleyschuss seines Nationalmannschaftskollegen aber im Nachfassen.

In der achten Minute der Nachspielzeit fiel dann doch noch der Ausgleich: Nach Handspiel von Akpoguma im Strafraum versenkte Demirovic den fälligen Elfmeter im Nachschuss und ließ das Stadion erbeben. Kurz darauf war Schluss.

Damit hält Stuttgart in der Tabelle Rang acht, Hoffenheim bleibt auf Platz 15 stehen.

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 07. Oktober, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bahnhofstraße
Die Bahnhofstraße ist bis voraussichtlich 8. November vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt (Leitungsarbeiten). Die Umleitung erfolgt über: Alleenstraße – Solitudestraße – Schillerstraße.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
8.10.2024                       7 bis 14 Uhr                     Teilsperrung West (150 Plätze)
10.bis 11.10.2024          7 bis 7 Uhr                       Teilsperrung Ost (165 Plätze) und West (44 Plätze)

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober 2025.

Berliner Platz
Hier wird bis voraussichtlich 25. Oktober der Radverkehr wegen Tiefbauarbeiten örtlich umgeleitet, es ist eine Fahrradumleitung über Fuchshofstraße, Jägerhofallee und Friedrich-Ebert-Straße eingerichtet.

Besigheimer Straße / Heutingsheimer Straße
Die Bereiche Besigheimer Straße 24 bis 26 sowie Heutingsheimer Straße 22 bis 26 sind voraussichtlich bis 8. November vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme-, Gas- und Wasserleitungen). Die Umleitung mit dem Bus erfolgt über
Monreposstraße, Katharinenstraße, Rosenackerweg.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober 2025. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Gämsenbergstraße
Auf Höhe der Gämsenbergstraße 26 ist die Straße nur einseitig befahrbar (private Maßnahme) bis voraussichtlich Ende Dezember.

Goetheplatz /Goethestraße / Einmündung Königsallee
Hier besteht voraussichtlich bis 8. November eine Vollsperrung der Straße für den Fahrverkehr (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser).

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 39 besteht eine Vollsperrung für den Kfz-Verkehr bis voraussichtlich 16. Oktober.

Haldenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (private Baumaßnahme).

Hirschbergstraße
Die Straße ist auf Höhe Hirschbergstraße 41 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten), bis voraussichtlich 08. November. Die Umleitung erfolgt über: Theurerstraße – Markgröninger Straße.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende Dezember.

Netzestraße
Die Netzestraße ist wegen Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wie folgt: Im Bauabschnitt 2 von Oktober bis voraussichtlich Dezember im Bereich Moldaustraße bis Ecke Donaustraße. Die Umleitung erfolgt über Aldinger Straße, Frauenried, Neißestraße, Donaustraße bis voraussichtlich 20.12.

Obere Gasse
Auf Höhe der Oberen Gasse 6 bestehen voraussichtlich bis 13. Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Ostertagstraße
Im Bereich der Ostertagstraße 4 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 25. Dezember (Erneuerung Wasser- und Gasleitungen).

Reuteallee
Die Reuteallee 1 ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt (Rohrbruch, SWLB) bis voraussichtlich 21. Oktober. Die Umleitung erfolgt über: Reuteallee – Rosenackerweg – Eduard-Spranger-Straße – Peter-Eichert-Straße – Geisinger Straße – Heutingsheimer Straße – Rosenackerweg.

Schillerplatz
Auf Höhe Schillerplatz 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise bis voraussichtlich Ende Dezember gesperrt (Private Maßnahme).

Schlieffenstraße
Die Straße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten, Verlegung von Fernwärmeleitungen) voraussichtlich bis 2. November. Die Umleitung erfolgt über: Gänsfußallee – Schwieberdinger Straße – Schlieffenstraße.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist der Gehweg gesperrt bis voraussichtlich Anfang November (Tiefbau für Stromkabelverlegung).

Wilhelmstraße / Arsenalstraße / Schillerplatz / Myliusstraße
Am 13. Oktober von 6 bis voraussichtlich 21 Uhr sind die Wilhelmstraße, die Arsenalstraße, die Myliusstraße sowie der Schillerplatz vollständig gesperrt (Kastanienbeutelfest).

Wilhelmstraße / Körnerstraße
Die Körnerstraße ist vollständig für den Fahrverkehr und Fahrradverkehr gesperrt.
Die Wilhelmstraße ist eingeschränkt befahrbar bis voraussichtlich Ende Oktober (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

„Räuber Rotbart“ im Grünen Haus: Silke Gericke lädt am Sonntag zu unterhaltsamer Lesung mit Michael Ilk ein

Ludwigsburg – Für Kurzentschlossene: Am heutigen Sonntag lädt die Landtagsabgeordnete Silke Gericke (Grüne) alle Kinder und ihre Familien zu einer Lesung mit dem Autor Michael Ilk ein. Um 15 Uhr wird im Grünen Haus in Ludwigsburg aus dem Buch „Räuber Rotbart: Der Schatz im Schloss“ vorgelesen. Wer Lust auf eine spannende Geschichte hat, kann sich auf ein tolles Abenteuer freuen!

Das Buch erzählt die Abenteuer von Räuber Rotbart, der im Schloss auf die Suche nach einem geheimnisvollen Schatz geht. Dabei trifft er auf zahlreiche knifflige Herausforderungen und schließt überraschende Freundschaften. „Eine Geschichte, die nicht nur die Kinder begeistert, sondern auch die Erwachsenen zum Schmunzeln bringt“, sagt Silke Gericke, die selbst Mutter ist und gerne Veranstaltungen für Familien unterstützt.

Die Lesung ist eine wunderbare Gelegenheit für Kinder und Eltern, Großeltern und alle Interessierten, in die fantasievolle Welt von Räuber Rotbart einzutauchen und einen gemeinsamen Nachmittag voller Abenteuer und Spaß zu erleben. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Michael Ilk einen großartigen Geschichtenerzähler bei uns haben, der die Figuren seines Buches lebendig werden lässt“, so Gericke weiter.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Die Lesung findet im Grünen Haus Ludwigsburg statt, das sich in der Nähe des Ludwigsburger Schlosses befindet.

Termin:

  • Wann: 6. Oktober 2024, 15:00 Uhr
  • Wo: Lindenstraße 16, 71634 Ludwigsburg

red

Neue Unterkunft für Geflüchtete in Ludwigsburg-Hoheneck: Bürger sorgen sich – Stadt lädt zu Informationsveranstaltung ein

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Die geplante neue Unterkunft für Geflüchtete im Ludwigsburger Stadtteil Hoheneck sorgt bereits im Vorfeld für hitzige Diskussionen. Die Ankündigung, in der Hackstraße eine vorläufige Unterbringung für bis zu 114 Menschen zu errichten, hat bei Anwohnern Bedenken und Einwände ausgelöst. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen sich unzureichend informiert und fürchten negative Auswirkungen auf das Wohngebiet. Um diesen Sorgen zu begegnen und mehr Transparenz zu schaffen, lädt die Stadtverwaltung am Montag, den 21. Oktober, um 19.30 Uhr zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung in die Gemeindehalle Hoheneck, Badstraße 15, ein.

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht wird dort gemeinsam mit Vertreter*innen des Landkreises über die Belegung, Betreuung sowie das Sicherheitskonzept der neuen Unterkunft informieren. Zudem soll die zeitliche Planung des Bauprojekts erläutert werden. Im Anschluss haben alle Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen und in den Dialog mit der Stadtverwaltung und den Vertretern des Landkreises zu treten.

Die endgültige Genehmigung des Bauvorhabens durch die Stadt Ludwigsburg steht noch aus. In den letzten Wochen sind zahlreiche Rückmeldungen und Bedenken aus der Bürgerschaft eingegangen, die derzeit geprüft werden. Im Rahmen eines solchen Genehmigungsverfahrens ist es üblich, dass die Baurechtsbehörde eingehende Einwände sammelt und an den Bauherrn weiterleitet, der daraufhin entscheidet, ob und wie die Planung angepasst werden muss.

Oberbürgermeister Dr. Knecht betont die Wichtigkeit einer offenen Kommunikation: „Neben dem rechtlichen Aspekt gibt es auch den gesellschaftspolitischen, der für mich noch wichtiger ist. Natürlich sprechen wir intensiv mit unserem Gemeinderat und mit dem Landratsamt, wie wir eine vernünftige, faire und transparente Lösung für den Stadtteil finden können. Aber natürlich setzt uns das Recht auch gewisse Grenzen, da muss man ehrlich sein. Es braucht jetzt eine ruhige Kommunikation und einen Dialog, um eine Lösung zu finden, die eine Chance auf Akzeptanz im Stadtteil hat.“

Laut der Stadtverwaltung plant der Landkreis Ludwigsburg, die vorläufige Unterkunft bis 2026 fertigzustellen. Ursprünglich war am Standort Kugelberg eine Containerunterkunft vorgesehen, auf die der Landkreis nun verzichtet.

Die Unterbringung Geflüchteter in Deutschland erfolgt in einem dreistufigen Verfahren. Zunächst durchlaufen die Menschen die Landeserstaufnahmestellen, bevor sie im zweiten Schritt auf die Landkreise verteilt werden. Dort werden sie in vorläufigen Unterkünften untergebracht, bis ihr Asylverfahren abgeschlossen ist – maximal jedoch für 24 Monate. Im dritten Schritt erfolgt die Verteilung der Geflüchteten auf die Kommunen, darunter auch Ludwigsburg, in der sogenannten Anschlussunterbringung.

Für das Bauprojekt hat das Land bereits seine Zustimmung gegeben. Seitens des Landkreises müssen keine politischen Gremien an der Entscheidung beteiligt werden, da es sich um eine staatliche Pflichtaufgabe handelt. Der Landkreis Ludwigsburg hofft, durch die Veranstaltung am 21. Oktober mehr Verständnis für das Projekt zu schaffen und die Grundlage für eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Bürgern zu legen.

red

EU verzeichnet weniger Asylanträge – Deutschland Hauptziel für Schutzsuchende aus Syrien und Afghanistan

In der EU sowie Norwegen und der Schweiz wurden in den ersten neun Monaten dieses Jahres (1. Januar 2024 bis 30. September 2024) insgesamt 739.735 Asylanträge gestellt – ein Minus von 8,0 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Das berichtet die “Welt am Sonntag” unter Berufung auf bisher unveröffentlichte Zahlen der Asylagentur der Europäischen Union (EUAA). Die Zahlen werden demnach in einem als vertraulich gekennzeichneten Bericht der EU-Kommission vom 3. Oktober 2024 zur Lage der Migration in der EU und in Drittstaaten genannt (Integrated Situation Awareness and Analysis, Report No. 430).

Spitzenreiter bei den Asylanträgen bleibt weiterhin Deutschland (170.574), gefolgt von Spanien (122.096), Italien (117.042) und Frankreich (115.652). In Deutschland verzeichnete die EU-Asylagentur zwischen Anfang Januar und Ende September 24 Prozent weniger Asylanträge, in Italien waren es hingegen 25 Prozent mehr Schutzanträge als im Vorjahreszeitraum und in Griechenland sogar 39 Prozent mehr (49.740). Einen besonders starken Rückgang verzeichnete Österreich (18.984), wo sich die Zahl der Schutzanträge mehr als halbierte (57 Prozent). Am wenigsten Asylanträge wurden in Ungarn (21), der Slowakei (121) und Litauen (284) gestellt.

Fast jeder dritte Asylantragssteller in Deutschland kommt aus Syrien (30 Prozent). Besonders viele Schutzsuchende stammen hierzulande auch aus Afghanistan (15 Prozent) und der Türkei (13 Prozent). Deutschland übt generell eine besonders große Anziehungskraft auf Antragssteller aus Syrien und Afghanistan aus: Fast jeder zweite Asylantrag in der EU aus diesen beiden Ländern wird in Deutschland gestellt.

Wie die “Welt am Sonntag” weiter berichtet, warnt die EU-Kommission in ihrem vertraulichen Bericht auch vor einer Fluchtwelle aus dem Libanon in die EU. In dem Dokument zur aktuellen Lage der Migration in Europa heißt es: “Vor dem Hintergrund der großen Zahl an syrischen Flüchtlingen im Libanon (nahezu 1,5 Millionen) und der verschlechterten humanitären Lage für die gesamte Bevölkerung im Libanon, wird sich die Zahl derjenigen, die über die Grenze flüchten, wahrscheinlich weiter erhöhen. Noch ist es aber nicht so weit, dass dies zu mehr Ankünften in die EU geführt hat.” Die Experten der EU-Kommission weisen aber darauf hin, dass, auch wenn die Flüge von und nach Beirut eingestellt worden seien, “es noch Möglichkeiten für Migranten gibt, andere See-, Land- und Luftrouten zu benutzen, wie etwa über die Flughäfen in Kairo und Damaskus oder über Land durch Syrien und die Türkei, um die EU zu erreichen zu versuchen”.

Laut EU-Bericht waren bis zum 29. September infolge des Krieges zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon 345.000 Menschen im Inland auf der Flucht. Rund 100.000 Personen wären bis Ende September nach Syrien geflohen. Die EU-Kommission spricht von einer “signifikanten Eskalation” im Libanon.

red