Bauarbeiten zwischen Remseck-Aldingen und Pattonville verzögern sich – Vollsperrung der L 1144 verlängert

Remseck/Pattonville – Die Fahrbahnsanierung zwischen Remseck-Aldingen und Pattonville wird sich weiter in die Länge ziehen. Wie die zuständigen Behörden mitteilen, muss die Vollsperrung der L 1144 bis zum 23. September 2024 verlängert werden. Grund dafür sind Verzögerungen bei den Bauarbeiten an der Kreuzung der Kreisstraße 1692 und der L 1144 bei Aldingen, insbesondere durch den Bau einer Stützwand, der mehr Zeit in Anspruch nahm als ursprünglich geplant.

Die Arbeiten, die eigentlich bis Anfang September abgeschlossen sein sollten, werden somit um rund zwei Wochen verlängert. Die eingerichteten Umleitungsstrecken bleiben bis zur geplanten Verkehrsfreigabe am Montagmorgen, den 23. September 2024, bestehen. Autofahrer sollten sich weiterhin auf die Umwege einstellen und entsprechende Reisezeiten einplanen.

red

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Ekel-WC’s auf Autobahnen: Schock-Plakate gegen verheerende Zustände sollen zur Sauberkeit anregen

Stuttgart/Ludwigsburg – Verheerende Zustände auf den Toiletten an unbewirtschafteten Rastanlagen entlang der Autobahnen stellen nicht nur für Reisende, sondern auch für die Reinigungskräfte eine unerträgliche Belastung dar. Trotz dreimal täglicher Reinigung verwandeln sich viele dieser „stillen Örtchen“ innerhalb kürzester Zeit in stinkende Orte des Schreckens, teilt die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest mit. Für die Reinigungskräfte ist die Beseitigung der Verschmutzungen nicht nur ekelhaft, sondern auch gesundheitlich bedenklich. Zudem belastet die Rücksichtslosigkeit einiger Verkehrsteilnehmer auch die Steuerzahler erheblich: Die Reinigung der Toiletten im Südwesten kostet jährlich rund drei Millionen Euro.

Um das Problem anzugehen und das Bewusstsein der Reisenden zu schärfen, startet die Autobahn GmbH die Plakataktion „MUSS DAS SEIN?“. Auf den Plakaten, die ab heute an allen Autobahn-Toiletten in der Region Stuttgart zu sehen sind, wird ein ungeschöntes Originalfoto gezeigt, das die Zustände verdeutlicht und zu mehr Rücksichtnahme auffordert.

„Unsere Autobahn-Parkplätze und Toiletten sollen sauber und sicher sein und der Erholung dienen. Denn regelmäßige Pausen sind wichtig – sie erhöhen die Verkehrssicherheit!“, betont Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest. „Doch gegen die Zerstörungswut und Rücksichtslosigkeit mancher Reisender sind wir machtlos. Kot an den Wänden und Fäkalien auf den Böden empfinde ich als Körperverletzung gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern!“

Trotz der Investition von rund fünf Millionen Euro in die Modernisierung von Parkplatz- und WC-Anlagen in den letzten drei Jahren sehen sich die Mitarbeiter der Autobahnmeistereien mit unhaltbaren Zuständen konfrontiert. „Kot an den Wänden, verstopfte Toiletten durch Dosen und Zigarettenschachteln – das ist unser Alltag“, sagt Michael Gruber, Leiter der Autobahnmeisterei Ludwigsburg. „Und beim Grasmähen bekommen wir Fäkalien auf die Kleidung und auch ins Gesicht. Muss das sein?“

Die Plakate, die mit einem QR-Code ausgestattet sind, der die Botschaft in 27 Sprachen übersetzt, werden zunächst an Toiletten in der Region Stuttgart – darunter Heckengäu und Höllberg (A8) sowie Engelberg, Gerlinger Höhe, Kälbling Ost und Kälbling West (A81) – aufgehängt. Wenn die Aktion erfolgreich ist, sollen die Plakate auf alle Toiletten im gesamten Zuständigkeitsbereich der Niederlassung Südwest ausgeweitet werden, der rund 1050 km Autobahnen in Baden-Württemberg, Teilen von Hessen und Rheinland-Pfalz umfasst.

Christine Baur-Fewson richtet einen dringenden Appell an alle Verkehrsteilnehmenden: „Bitte hinterlassen Sie die Autobahn-Rastanlagen und Toiletten sauber! Die Nächsten werden es Ihnen danken. Und unsere Mitarbeitenden auch.“

red

Automobilexpertin warnt: Volkswagen vor drastischen Einschnitten

Duisburg – Die Automobilexpertin Helena Wisbert rechnet mit drastischen Einschnitten bei der Kernmarke Volkswagen. “Volkswagen muss das Kunststück schaffen, Milliarden zu sparen und trotzdem in Zukunftstechnologie zu investieren”, sagte Wisbert dem “Spiegel”. “An Werksschließungen in Deutschland führt für den Konzern deshalb kein Weg vorbei.”

Die Direktorin des privaten “Center Automotive Research” (CAR) in Duisburg und Professorin für Automobilwirtschaft spricht von einer “neuen Dimension” der Krise der Automobilhersteller. Bislang sei es deutschen Autobauern zum Teil gelungen, die geringere Auslastung ihrer Werke durch Einsparungen bei Zulieferern auszugleichen. “Das reicht offenkundig nicht mehr aus.”

Am Montag war publik geworden, dass Volkswagen offenbar nicht mehr ausschließt, Werke in Deutschland zu schließen und betriebsbedingte Kündigungen auszusprechen. Der Forscherin zufolge erlebt die Automarke “die größte Krise seit den Neunzigerjahren”. Das liege nicht nur am wachsenden Konkurrenzdruck, sondern auch an den Rahmenbedingungen am Wirtschaftsstandort Deutschland, in dem die Produktionskosten besonders hoch seien. Nun sei rasches Handeln gefragt: “Auch dem Land Niedersachsen und den Gewerkschaften sollte jetzt klar sein, wie ernst die Lage ist”, sagte Wisbert. “Volkswagen braucht eine schnelle Lösung, um die Kosten endlich zu senken.”

red

Migrationspolitik am Scheideweg: Ein Gedankensplitter vom Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger

In unserer Rubrik „Gedankensplitter“ bieten wir regelmäßig Raum für pointierte Meinungen und Analysen zu aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen. Heute setzen wir den Fokus auf ein Thema, das Deutschland in den letzten Jahren tiefgreifend bewegt hat und erneut in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion gerückt ist: die Migrationspolitik.

Angesichts der jüngsten tragischen Ereignisse und der anhaltenden Debatte um die richtige Balance zwischen humanitärer Verantwortung und innerer Sicherheit, beleuchten wir verschiedene Perspektiven und Lösungsansätze. Den Auftakt macht der Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger (CDU), der die Herausforderungen unserer aktuellen Migrationspolitik aus seiner Sicht darstellt und konkrete Maßnahmen fordert.

Ein Gedankensplitter vom CDU-Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger:

„Deutschland diskutiert über islamistischen Terror, Messerangriffe und die Defizite unserer Migrationspolitik. So war das nach dem Tod des jungen Polizisten Rouven Laur beim Angriff auf eine islamkritische Kundgebung in Mannheim am 31. Mai 2024 – und so ist es wieder nach dem Mord an drei Festbesuchern in Solingen am 23. August 2024.

Deutschland befindet sich in einer anhaltenden schweren Migrationskrise. Bereits zum zweiten Mal innerhalb nur eines Jahrzehnts sieht sich unser Land mit der größten Zahl an Flüchtlingen seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges konfrontiert. Allein in den Jahren 2022 und 2023 hat Deutschland rund 596.000 Asylbewerber und deutlich mehr als 1,1 Millionen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen. Ein Ende des Zustroms ist nicht in Sicht. Allein in den ersten sieben Monaten dieses Jahres haben mehr als 140.000 Menschen einen Asylantrag in Deutschland gestellt. Fast jeder zweite Asylbewerber stammt aus Syrien oder Afghanistan. Mit Stand Ende 2023 leben 972.000 Syrer und 419.000 Afghanen im Land. Das sind 5% aller Syrer und 1% aller Afghanen.

Neben tatsächlich Verfolgten kommen viel zu viele Wirtschaftsmigranten zu uns und beantragen Asyl. Fast alle von ihnen wurden bereits in einem anderen europäischen Land registriert und haben sich von dort aus auf den Weg nach Deutschland gemacht. Unter den Migranten befinden sich auch Islamisten, Kriminelle und psychisch Kranke. Wir Ludwigsburger erinnern uns an den Mord am Rentner Peter M. vor zwei Jahren in der Danziger Straße. Täter: ein mehrfach vorbestrafter Somalier ohne Aufenthaltserlaubnis.

Deswegen hat Friedrich Merz recht, wenn er sagt: „So kann es nicht weitergehen. Es reicht!“

Welche Konsequenzen hat die Politik seit dem Anschlag von Mannheim konkret gezogen? Die Antwort ist ernüchternd: so gut wie keine. Ich erinnere mich noch gut an die Regierungserklärung des Bundeskanzlers unmittelbar nach dem Terroranschlag von Mannheim. Er fand starke Worte und kündigte unter anderem einen Kurswechsel bei der Frage von Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien an. Doch die erste Rednerin der Grünen nach ihm erteilte solchen Plänen postwendend eine Absage. Erst jetzt nach Solingen hat sich die Bundesregierung zu einem Handeln entschlossen. Es stimmt eben nicht, dass Abschiebungen nach Afghanistan nicht möglich seien. Es ist sehr zu begrüßen, dass nun endlich wieder Abschiebungen nach Afghanistan – unter ihnen der Gruppenvergewaltiger von Illerkirchberg – aufgenommen wurden.

Überhaupt empfinde ich den permanenten Verweis auf rechtliche oder sonstige Hürden, die jeder Veränderung entgegenstehen würden, als ermüdend. Es wird der Eindruck erzeugt, an den Missständen lasse sich eh nichts ändern. Die Politik wirkt rat- und hilflos. So treibt man die Menschen den Extremen in die Arme.

Jedes Recht – auch europäisches und internationales – kann geändert werden. Die bisherigen Reaktionen der Ampel auf Solingen zeigen ja auch, dass es bislang mangelnder politischer Wille war, der Veränderungen entgegenstand. Nun ist plötzlich doch manches möglich, was bis vor kurzem noch als unmöglich erklärt wurde. Wir müssen jedenfalls nun das tun, was für unser Land und für unsere Sicherheit wichtig ist. Als CDU/CSU bieten wir der Bundesregierung dabei unsere Zusammenarbeit an. Konkret schlagen wir unter anderem vor:

  • Konsequentere Abschiebungen, auch nach Syrien und Afghanistan und innerhalb der EU nach den „Dublin-Regeln“.
  • Ausreisepflichtige Straftäter und Gefährder sollen in Ausreisearrest genommen werden, bis sie die Heimreise in ihre Heimat freiwillig antreten.
  • Dauerhafte Grenzkontrollen und konsequente Zurückweisungen bei illegalen Einreisen. Die europäischen Außengrenzen müssen wirksam geschützt werden.
  • Mit einer Praxis der konsequenten Zurückweisung an der Grenze von Personen ohne Einreiseerlaubnis würde es zu einem faktischen Aufnahmestopp von Asylbewerbern aus Syrien und Afghanistan kommen. Ohnehin ist nur eine sehr geringe Anzahl an Personen aus Syrien und Afghanistan asylberechtigt im Sinne von Artikel 16a unseres Grundgesetzes. Im Jahr 2023 wurden nur 120 Syrern und 523 Afghanen der Asylstatus zuerkannt.
  • Deutschland darf sinnvolle Reformen auf europäischer Ebene nicht länger blockieren, sondern muss sie vorantreiben.
  • Freiwillige Aufnahmeprogramme wie das „Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan“ (1000 Menschen pro Monat) müssen eingestellt werden
  • Flüchtlinge müssen bei Reisen in ihre Heimatländer ihren Schutzstatus verlieren.
  • Leistungen für abgelehnte Asylbewerber müssen reduziert bzw. eingestellt werden.

Darauf werden wir bei den Gesprächen morgen mit der Ampel drängen. Die Herausforderung ist gewaltig und es gibt keinen roten Knopf, auf den wir einfach nur drücken müssten, und schon sind alle Probleme gelöst. Aber es gibt unverändert eine Reihe von politischen Entscheidungen, vor denen sich die Ampel weiterhin drückt, die aber jetzt notwendig sind. Wir reichen die Hand zu echter Veränderung, aber nicht zu faulen Kompromissen.“

Ludwigsburg richtet Waffenverbotszone für Venezianische Messe ein – Strenge Sicherheitsmaßnahmen nach Anschlag in Solingen

Ludwigsburg – Knapp eine Woche nach dem schrecklichen Anschlag in Solingen, bei dem drei Menschen ums Leben kamen und acht weitere verletzt wurden, hat die Stadt Ludwigsburg zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für die bevorstehende Venezianische Messe ergriffen. Im Rahmen dieser Maßnahmen wird der Stadtverwaltung zufolge eine Waffenverbotszone eingerichtet, die von Freitag, 6. September, bis Sonntag, 8. September, jeweils von 11 bis 23.30 Uhr gilt. Die Zone erstreckt sich über die gesamte Veranstaltungsfläche rund um den Marktplatz,

In dieser Zone sind jegliche Waffen sowie Messer mit einer Klingenlänge von mehr als vier Zentimetern verboten. Besucher der Messe werden daher gebeten, keine Taschenmesser oder andere potenziell gefährliche Gegenstände mitzubringen. Verstöße gegen die Verordnung können mit einem Bußgeld geahndet werden, und die entsprechenden Gegenstände können beschlagnahmt werden. Je nach Lage kann auch ein Platzverweis ausgesprochen werden.

Um die Einhaltung der Verbotszone zu gewährleisten, wird das Sicherheitspersonal stichprobenartige Taschenkontrollen durchführen. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden angesichts der jüngsten Ereignisse nochmals verstärkt, um den Besuchern eine möglichst sichere Veranstaltung zu ermöglichen.

„Wir wollen bei der Venezianischen Messe unbeschwert feiern, nehmen die aktuellen Vorfälle in Solingen und in Siegen aber sehr ernst“, betont Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. „Mit der Waffenverbotszone hat die Stadt die gesetzlichen Mittel ausgeschöpft, um die Veranstaltung so sicher wie möglich durchzuführen. Jetzt freuen wir uns auf eine tolle Venezianische Messe mit vielen schönen und magischen Momenten.“

red

Polizeipräsidium Ludwigsburg begrüßt 16 neue Polizistinnen und Polizisten

LUDWIGSBURG – Frischer Wind beim Polizeipräsidium Ludwigsburg: Am 2. September traten 16 neue Polizeibeamtinnen und -beamte ihren Dienst an, um das Team zu verstärken. “Die Freude über den Zuwachs und die Personalverstärkung ist groß – Sie werden dringend gebraucht,” sagte Polizeipräsident Thomas Wild bei der Begrüßung der Neuzugänge.

Neun der neuen Kolleginnen und Kollegen haben kürzlich ihr Studium an der Hochschule für Polizei abgeschlossen und starten nun in den Polizeirevieren sowie bei der Verkehrspolizeiinspektion ins Berufsleben. Sechs weitere Beamtinnen und Beamte haben sich auf eigenen Wunsch nach Ludwigsburg versetzen lassen und werden das Polizeirevier Böblingen und die Verkehrspolizeiinspektion verstärken. Ein weiterer Polizist hat den Wechsel vom Polizeipräsidium Technik und Logistik zur Kriminalpolizeidirektion Böblingen vollzogen.

“Sie alle haben sich für einen besonderen Beruf entschieden, der Ihnen neue, abwechslungsreiche und spannende Herausforderungen bieten wird,” betonte Wild weiter und wünschte den neuen Kräften einen guten Start.

Auch am 1. Oktober wird das Polizeipräsidium Ludwigsburg wieder Zuwachs erhalten, wenn 29 Kolleginnen und Kollegen nach erfolgreichem Abschluss ihres Studiums an der Hochschule für Polizei in den Dienst zurückkehren. Sie werden in den Revieren, der Verkehrspolizeiinspektion und der Kriminalpolizei eingesetzt. Zusätzlich wird eine Polizeibeamtin aus Hessen neu in das Präsidium eintreten.

Im Herbst wird das Team jedoch auch einige Abgänge verzeichnen, da insgesamt neun Beamtinnen und Beamte das Polizeipräsidium Ludwigsburg verlassen werden.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Messerangriff am Arsenalplatz in Ludwigsburg: 24-Jähriger bei Gewalteskalation zweier Gruppen schwer verletzt

LUDWIGSBURG – Eine Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen junger Männer führte am Freitagabend (30.08.2024) in der Ludwigsburger Innenstadt zu einem größeren Polizeieinsatz. Gegen 18.15 Uhr alarmierten mehrere Zeugen die Polizei, nachdem sie beobachtet hatten, wie es zu einem Streit kam, bei dem auch ein Messer zum Einsatz gekommen sein soll.

Wie es in der Mitteilung heißt, traf die Polizei in der Arsenalstraße auf fünf Personen, darunter ein 24-jähriger Mann, der bereits schwer verletzt war. Er hatte eine Stichverletzung erlitten und wurde vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt, bevor er ins Krankenhaus gebracht wurde.

Ersten Ermittlungen zufolge waren die beiden Gruppen zuvor am Bahnhof in Ludwigsburg aufeinandergetroffen. Die Auseinandersetzung eskalierte, als eine kleinere Gruppe von vier Personen von einer größeren Gruppe von etwa zehn bis fünfzehn Personen mit Pfefferspray angegriffen wurde. Die vier jungen Männer im Alter von 24 und 25 Jahren ergriffen die Flucht, wurden jedoch von der größeren Gruppe verfolgt.

Im Bereich des Arsenalplatzes kam es schließlich zu der Eskalation: Ein Täter aus der größeren Gruppe verletzte einen der 24-Jährigen mit einem Messer schwer. Ein 25-Jähriger, der ihm zur Hilfe eilte, wurde ebenfalls angegriffen, gestoßen und geschlagen. Anschließend flüchteten die Angreifer zu Fuß in Richtung Solitudestraße.

Die Polizei sucht nun nach den Tätern, von denen bislang nur vage Beschreibungen vorliegen. Der Messerträger wurde als Jugendlicher zwischen 15 und 17 Jahren mit langen Haaren, einer langen, dunkelgrünen Hose und einem schwarzen Oberteil mit reflektierenden Punkten beschrieben. Zwei weitere Verdächtige, ebenfalls etwa 17 Jahre alt, trugen schwarze Kapuzenpullover bzw. graue Oberteile und hatten ebenfalls lange Haare.

Die sofort eingeleiteten polizeilichen Fahndungsmaßnahmen führten bisher nicht zum Auffinden der Verdächtigen. Das Polizeirevier Ludwigsburg ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 02. September, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bärenwiese
Riesenrad: Sperrung von 97 Stellplätzen ab dem 9. März bis voraussichtlich Anfang September.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 32 ist die Straße vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt (Kanalarbeiten Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich 20. September.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober 2025.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober 2025. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Goetheplatz
Hier besteht voraussichtlich bis 8. November eine Vollsperrung der Straße für den Fahrverkehr (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser).

Haldenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (Private Baumaßnahme).

Heinrich-Schweitzer-Straße / Steinstraße
Bis voraussichtlich 7. September ist die Heinrich-Schweitzer-Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, die Steinstraße ist nur eingeschränkt befahrbar (Fernwärmearbeiten).

Hindenburgstraße
Bis voraussichtlich 6. September besteht auf Höhe der Hindenburgstraße 44 eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Kranabbau). Es ist eine Ersatzbushaltestelle in der Friedrichstraße eingerichtet. Der Zugang zu privaten Stellplätzen und zur Tiefgarage bleibt gewährleistet.

Hoferstraße
Die Straße ist im Bereich Hoferstraße 2 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) voraussichtlich bis 27. September.

Marktplatz / Stadtkirchenplatz / Untere Marktstraße /Holzmarkt /Schorndorfer Straße – Venezianische Messe
Es besteht vom 5. bis 8. September eine Vollsperrung bei der Katholischen Kirche zwischen Eberhardstraße / Bärenstraße und Eberhardstraße / Alte Gasse. Nur am 6. September zwischen 17 und 19.30 Uhr ist die Schorndorfer Straße zwischen Mömpelgardstraße und Wilhelmstraße / Obere Marktstraße voll gesperrt.

Myliusstraße
Die Straße ist halbseitig für den Verkehr gesperrt und eingeschränkt befahrbar (Leitungsarbeiten) voraussichtlich bis 15. Oktober.

Netzestraße
Die Netzestraße ist wegen Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wie folgt:
Im Bauabschnitt 1 von Juni bis September im Bereich Frauenried bis Moldaustraße.
Im Bauabschnitt 2 von Oktober bis voraussichtlich 20. Dezember im Bereich Moldaustraße bis Donaustraße.

Obere Gasse
Hier bestehen voraussichtlich bis Mitte Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Schillerplatz
Auf Höhe Schillerplatz 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise bis voraussichtlich Ende Dezember gesperrt (Private Maßnahme).

Schlieffenstraße
Die Straße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten, Verlegung von Fernwärmeleitungen) voraussichtlich bis 2. November.

Sudetenring
Bis voraussichtlich 6. September ist die Straße eingeschränkt befahrbar (Verlegung Stromkabel). Der Verkehr wird mit einer Ampelschaltung geregelt. Eventuell kommt es zu Sperrungen einzelner Straßen. Eine Zu- und Abfahrt wird immer möglich sein.

Tammer Straße
Im Bereich der Tammer Straße 5 sind die Straße für den Fahrverkehr sowie der Gehweg gesperrt bis voraussichtlich 20. September (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende September gesperrt (Montagegrube), eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist der Gehweg gesperrt bis voraussichtlich Anfang November (Tiefbau für Stromkabelverlegung).

Wernerstraße
Auf Höhe der Wernerstraße 69 besteht eine Vollsperrung für den Fahr- und Fahrradverkehr (Kanalsanierung und Gas/Wasser) bis voraussichtlich 27. September.

Wilhelmstraße / Körnerstraße
Die Zufahrt in die Körnerstraße von der Wilhelmstraße aus ist gesperrt, eine Umleitung ist ausgeschildert. Im Bereich Wilhelmstraße 24 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar  und für den Fahrradverkehr gesperrt bis voraussichtlich 27. September (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Verkehrsunfälle, Gewaltvorfälle und Vandalismus: Mehrere Verletzte und Sachschäden im Landkreis Ludwigsburg

Schwerer Unfall in Münchingen: Vier Verletzte und 40.000 Euro Schaden nach Kollision im Kreuzungsbereich

Eine schwer verletzte Person, drei leicht verletzte Personen und ein Sachschaden von rund 40.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Samstag (31.08.2024) gegen 23:30 Uhr im Kreuzungsbereich der Stuttgarter Straße und der Kornwestheimer Straße in Münchingen ereignete. Ein 29-jähriger BMW-Lenker befuhr die Stuttgarter Straße in Richtung B10 und bog an der Kreuzung zur Kornwestheimer Straße nach links ab. Zeitgleich befuhr ein 35-jähriger Porsche-Lenker aus Müllerheim kommend die Kornwestheimer Straße und bog nach links in die Stuttgarter Straße ein. Hierbei kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge im Kreuzungsbereich. Durch die Kollision erlitt der 29-Jährige schwere Verletzungen. Der 35-Jährige sowie zwei Mitfahrer in seinem Porsche erlitten leichte Verletzungen. Alle Verletzten wurden durch Rettungsfahrzeuge in Krankenhäuser gebracht. Beide unfallbeteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Kreuzungsbereich ist ampelgeregelt, weshalb nach aktuellem Ermittlungsstand ein Fahrzeuglenker die rote Ampel missachtet haben muss. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht daher Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können und bittet diese sich unter Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail stuttgart-Vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

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Gewalttat im Bürgergarten: 20-Jähriger mit Weinglas attackiert – Polizei sucht wichtigen Zeugen

Wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt die Polizei nachdem es in der Nacht zum Sonntag (01.09.2024) im Bereich des Bürgergartens in Bietigheim-Bissingen zu einer Attacke auf einen 20-Jährigen gekommen ist. Der 20 Jahre alte Mann und ein 19-Jähriger befanden sich im Bürgergarten, als sie einem 18- und einem weiteren 19-Jährigen begegneten. Der 18-Jährige musste sich dann wohl übergeben und habe das Gespräch, das der 20 Jahre alte Mann und dessen 19-jähriger Begleiter führten, als Provokation missverstanden. In der Folge attackierte er den 20-Jährigen, wobei er ihm auch ein Weinglas ins Gesicht geschlagen habe. Dieses ging hierbei zu Bruch. Ein weiterer Schlag des 18-Jährigen, der das zerbrochene Glas noch in der Hand hielt, führte schließlich zu einer Verletzung am Hals des 20-Jährigen. Der 18-jährige Tatverdächtige und der 19-Jährige, der ihn begleitete, ergriffen die Flucht. Der verletzte 20-Jährige wurde vom alarmierten Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise stellte sich die Verletzung letztlich als leicht heraus. Im Zuge der ersten polizeilichen Maßnahmen nahm ein bislang noch unbekannter Radfahrer vor Ort Kontakt zu einer Polizeibeamtin auf und gab einen Hinweis, so dass die beiden 18 und 19 Jahre alten Männer unweit des Tatorts vorläufig festgenommen werden konnten. Ihnen wurden Handschließen angelegt und sie wurden zum Polizeirevier Bietigheim-Bissingen gebracht. Beide wurden, nachdem die notwendigen polizeilichen Maßnahmen durchgeführt waren, wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225 oder E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de, bittet nun insbesondere den Radfahrer, sich als Zeugen zur Verfügung zu stellen.

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Remseck am Neckar: Pedelec-Fahrerin bei Unfall mit Kind schwer verletzt

Zu einem Verkehrsunfall mit zwei Zweiradfahrenden kam es am Sonntag (01.09.2024) gegen 11:55 Uhr im Bereich der U-Bahn Haltestelle Neckargröningen. Eine 68-jährige Pedelec-Lenkerin befuhr den Radweg “Im Pfädle” aus Hochdorf kommend in Richtung Aldingen. An der Unterführung der U-Bahn Haltestelle missachtete eine 6-jährige Radfahrerin die Vorfahrt der 68-Jährigen und es kam zur Kollision der beiden Zweiräder. Hierdurch stürzte die 68-Jährige von ihrem Pedelec und erlitt schwere Verletzungen. Sie wurde durch den hinzugezogenen Rettungsdient in ein Krankenhaus gebracht. Das 6-jährige Mädchen erlitt leichte Verletzungen und wurde an der Unfallstelle erstversorgt. Es entstand Sachschaden von rund 100 Euro.

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Graffitisprayer in Gerlingen verursachen Sachschaden – Polizei sucht Zeugen

Einen Sachschaden in bislang unbekannter Höhe verursachten Graffitisprayer, die zwischen Samstag (31.08.2024) und Sonntag (01.09.2024) im Bereich der Feuerbacher Straße in Gerlingen mehrere Gebäudeteile beschmierten. Auch an der U-Bahn-Haltestelle “Gerlingen Siedlung” beschmierten die unbekannten Personen die Haltestellen mit verschiedenen Worten, Symbolen und Zahlenkombinationen. Der Polizeiposten Gerlingen, Tel. 07156 9449-0 oder E-Mail ditzingen.prev@polizei.bwl.de, hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Küchenbrand in Asperg: 21-Jährige mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung – 35.000 Euro Schaden

ASPERG – Am Sonntagnachmittag (01.09.2024) rückten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in die Wunnensteinstraße aus, nachdem in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses ein Küchenbrand ausgebrochen war. Ursache war eine 21-jährige Bewohnerin, die den Herd in ihrer Küche versehentlich eingeschaltet ließ. Eine auf dem Herd stehende Pfanne mit Öl erhitzte sich derart, dass sich das Öl entzündete.

Die Flammen griffen nach Angaben der Polizei schnell auf einen Wasserkocher und eine Kaffeemaschine über. Der Versuch der jungen Frau, das Feuer mit einem Handtuch zu ersticken, blieb erfolglos. In Panik verständigte sie eine Nachbarin, die daraufhin den Notruf wählte. Alle Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen.

Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr brachten den Brand schnell unter Kontrolle. Die 21-Jährige musste jedoch wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Der entstandene Sachschaden wird auf rund 35.000 Euro geschätzt. Die betroffene Wohnung ist bis auf Weiteres unbewohnbar. Glücklicherweise konnten die übrigen Anwohner nach Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren.

red