Mustafa und Michael als Helden gefeiert: Ludwigsburg feiert mutige Busfahrer

Ludwigsburg – Im Landkreis Ludwigsburg wurden am Mittwoch (21.08.24) zwei herausragende Busfahrer für ihre besonderen Leistungen im öffentlichen Nahverkehr geehrt. Michael Albert vom Busunternehmen Gross erhielt die Auszeichnung „Busfahrer des Jahres 2024“. Mustafa Özyakan, der für das Unternehmen LVL Jäger fährt, wurde mit dem Sonderpreis für Zivilcourage im ÖPNV ausgezeichnet. Beide Preise wurden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung überreicht, bei der auch der geschäftsführende Gesellschafter Friedrich Gross, Andreas Kühner, LVL-Betriebsleiter Frank Metzger, der Erste Landesbeamte des Landkreises Ludwigsburg Jürgen Vogt und die VVS-Geschäftsführerin Cornelia Christian anwesend waren.

Michael Albert: Ein Leben hinter dem Lenkrad

Michael Albert, der bereits seit 24 Jahren als Busfahrer tätig ist, erhielt den Titel „Busfahrer des Jahres 2024“. Albert, der zunächst im Reiseverkehr durch ganz Europa unterwegs war, fährt nun hauptsächlich auf den Buslinien im Bottwartal. Er schätzt den täglichen Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen und bewältigt die Herausforderungen des Berufs mit großer Umsicht. „Den Bus sicher durch den dichten Verkehr zu lenken und dabei den Fahrplan einzuhalten, ist nicht immer einfach“, berichtet der 53-Jährige.

Besonders in Erinnerung bleibt eine Situation, in der Albert seinen Bus anhielt, um einem zusammengebrochenen älteren Herrn zu helfen, obwohl dadurch der Fahrplan in Verzug geriet. „Die Hilfe für den Herrn war wichtiger als der Fahrplan“, erklärt Albert bescheiden. Diese Umsichtigkeit wird nicht nur von seinen Fahrgästen geschätzt, sondern auch von seinen Vorgesetzten. „Herr Albert beweist auch in schwierigen Situationen viel Fingerspitzengefühl. Wir sind sehr froh, ihn bei uns im Unternehmen zu haben“, so Andreas Kühner, geschäftsführender Gesellschafter von Friedrich Gross.

Mustafa Özyakan: Zivilcourage im Alltag

Mustafa Özyakan, ein Busfahrer bei LVL Jäger, wurde mit dem VVS-Zivilcouragepreis für seinen außergewöhnlichen Einsatz ausgezeichnet. Am 22. April 2024 war er auf der Linie 425 in Richtung Ludwigsburg-Oßweil unterwegs, als er ein kleines Mädchen bemerkte, das unbeaufsichtigt zwischen zwei parkenden Autos stand. Das Kind war schwer zu sehen und befand sich in einer gefährlichen Situation.

Ohne zu zögern, hielt Özyakan den Bus an, schaltete die Warnblinker ein und brachte das etwa eineinhalb Jahre alte Mädchen in Sicherheit. Obwohl sich hinter seinem Bus schnell ein langer Rückstau bildete, wartete er geduldig, bis die Mutter des Kindes eintraf. Für Özyakan war klar, dass die Sicherheit des Kindes Vorrang hatte.

Auch die VVS-Geschäftsführerin Cornelia Christian würdigte Özyakans Einsatz: „In einer Zeit, in der viele Menschen wegschauen, statt zu handeln, setzt Herr Özyakan ein deutliches Zeichen. Sein Eingreifen hat möglicherweise einen tragischen Unfall verhindert, und dafür danken wir ihm von Herzen.“ Jürgen Vogt, Erster Landesbeamter des Landkreises Ludwigsburg, hob hervor, wie wichtig es sei, solches Verhalten öffentlich zu würdigen: „Der Einsatz von Herrn Özyakan ist ein Vorbild für uns alle.“

Ein Beruf mit Zukunft

Die Ehrung der beiden Busfahrer ist nicht nur eine Anerkennung für ihren persönlichen Einsatz, sondern auch ein Zeichen für die Bedeutung des Berufs. „Ohne qualifiziertes Fahrpersonal wie Herrn Albert und Herrn Özyakan wäre unser gut ausgebautes Busangebot im Landkreis nicht möglich“, betonte Jürgen Vogt. Angesichts der wachsenden Nachfrage im öffentlichen Nahverkehr werde auch in Zukunft gut ausgebildetes Fahrpersonal benötigt. „Wir wollen deshalb für den attraktiven Beruf des Busfahrers werben“, fügte er hinzu.

Die Auszeichnungen, die jährlich vom Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) verliehen werden, sind Ausdruck der Wertschätzung für die täglichen Leistungen der Busfahrerinnen und Busfahrer, die eine zentrale Rolle in der Alltagsmobilität der Region spielen. Michael Albert und Mustafa Özyakan sind dabei zwei herausragende Beispiele für die vielen Helden des Alltags, die tagtäglich dafür sorgen, dass Menschen sicher und zuverlässig an ihr Ziel kommen.

Als Anerkennung für ihre Leistungen erhielten beide Preisträger einen Einkaufsgutschein im Wert von 200 Euro, den sie in verschiedenen Geschäften in Ludwigsburg einlösen können.

Info: 

Im Landkreis Ludwigsburg gibt es insgesamt 133 Buslinien, die von insgesamt neun verschiedenen Verkehrsunternehmen betrieben werden. Sie bedienen über 1.100 Haltestellen. Pro Jahr nutzen über 29 Millionen Fahrgäste die Busse im Landkreis Ludwigsburg.

red

Großfahndung in Marbach: Polizei sucht flüchtigen Mann – Hubschrauber im Einsatz

Marbach am Neckar – Seit heute Mittag läuft in Marbach am Neckar ein groß angelegter Polizeieinsatz. Die Polizei fahndet nach einem unbekannten Mann, der sich nach einer verdächtigen Wahrnehmung den Einsatzkräften entzogen hat und nun auf der Flucht ist.

Der Gesuchte trägt eine grüne Cargohose und ein blau-weißes Polo-Shirt. Er wurde zuletzt in der Steinerstraße gesehen und flüchtete in Richtung Innenstadt. Um den Flüchtigen zu finden, hat die Polizei sofort eine umfangreiche Fahndung eingeleitet, bei der neben zahlreichen Streifenwagen auch ein Polizeihubschrauber und die Hundestaffel im Einsatz sind.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg betont, dass keine Gefahr für die Bevölkerung besteht. Die Einsatzkräfte arbeiten weiterhin mit Hochdruck daran, den Unbekannten zu stellen. Weitere Informationen folgen, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.

Worum es sich bei der „verdächtigen Wahrnehmung“ handelte, ließ die Pressemeldung allerdings offen.

red

HB Ludwigsburg: Spitzensport in der MHP Arena – OB Knecht empfängt Handball-Elite

Ludwigsburg – Am vergangenen Montag, den 19. August, verwandelte sich das Ludwigsburger Rathaus in eine sportliche Bühne, als Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht gemeinsam mit Erster Bürgermeisterin Renate Schmetz die Handball-Damenmannschaft der HB Ludwigsburg offiziell willkommen hieß. Knecht begrüßte die Spitzenathletinnen mit einem warmen Empfang und hob in seiner Rede die außergewöhnliche Bedeutung ihres Wechsels hervor: „Wir sind stolz, die besten deutschen Handballerinnen, teils auch Olympiateilnehmerinnen, in unserer Stadt begrüßen zu dürfen. Ihr Wechsel zur HB Ludwigsburg markiert einen bedeutenden Meilenstein für den Spitzensport in unserer Stadt.“

Die Bundesliga-Handballerinnen der SG BBM Bietigheim haben sich seit dem 1. Juli offiziell unter dem Namen HB Ludwigsburg neu formiert und werden ab der Saison 2024/25 in der MHP Arena ihre Heimspiele austragen. Der Empfang im Rathaus war mehr als nur ein herzliches Willkommen – er markierte den Startschuss für eine enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Verein, um den Handball in Ludwigsburg weiter zu stärken und zu fördern.

red

Kleinsachsenheim: Unbekannter Dieb schleicht sich ins Haus und stiehlt EC-Karte

Kleinsachsenheim – Am Montagnachmittag (19.08.2024) verschaffte sich ein bislang unbekannter Mann Zugang zu einem Wohnhaus in der Kirbachstraße in Kleinsachsenheim und stahl vermutlich eine EC-Karte.

Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei klingelte der Unbekannte gegen 15.25 Uhr an der Haustür und wurde von einem 84-jährigen Bewohner hereingelassen. Nach einem kurzen Gespräch unter einem Vorwand schloss der Bewohner die Tür wieder. Es wird vermutet, dass die Tür nicht vollständig ins Schloss fiel, wodurch der Mann ins Haus eindringen konnte.

Der Unbekannte begab sich in das erste Obergeschoss des Hauses. Die Ehefrau des Bewohners bemerkte schließlich verdächtige Geräusche aus dem Obergeschoss und ging nachsehen. Sie traf auf den Täter, der behauptete, die Toilette benutzt zu haben. Auf ihre laute Aufforderung hin verließ der Mann das Haus. Später stellte die Frau fest, dass eine EC-Karte fehlte und alarmierte die Polizei.

Der Täter wird als 20 bis 25 Jahre alt, südländisch aussehend, mit dunklen Haaren und schwarzer Kleidung beschrieben. Die Polizei bittet Zeugen oder weitere Geschädigte, sich beim Polizeiposten Sachsenheim unter der Telefonnummer 07042 27406-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

EU-Handelsausschuss-Chef: Ausgleichszölle auf chinesische E-Autos stehen bevor

Der Vorsitzende des EU-Handelsausschusses, Bernd Lange (SPD), ist überzeugt, dass Ausgleichszölle auf chinesische E-Autos eingeführt werden.

“Die Zölle werden kommen, auch wenn vielleicht noch ein Automobilkonzern einen besseren Zollsatz heraushandeln kann”, sagte Lange dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. “Ich rechne aber nicht damit, dass die chinesische Regierung noch eine echte Alternative vorschlagen wird.” Als mögliche Schritte der Regierung in Peking nannte er die Einführung einer Exportsteuer oder den Abbau von Subventionen.

Lange rechnet nicht damit, dass die chinesischen Automobilkonzerne wegen der zusätzlichen Zölle künftig weniger Autos nach Europa exportieren werden. “Es wird keinen nennenswerten Einbruch der Verkaufszahlen chinesischer Modelle geben, denn die großen Gewinnmargen können die Zölle ausgleichen und der Technologievorsprung der chinesischen Hersteller ist groß genug, dass ihre Autos weiterhin gekauft werden”, sagte er dem RND.

Der SPD-Politiker verweist auf frühere Fälle: “Bei E-Bikes hat die EU Ausgleichszölle zwischen 40 und 80 Prozent verhängt und China hat das zähneknirschend akzeptiert, weil wir die Subventionen nachweisen konnten”, sagte Lange.

red

Verkehrsminister Hermann warnt: Trassenpreis-Erhöhung gefährdet Nahverkehr

Berlin/Stuttgart – Mehrere Bundesländer befürchten Einschnitte bei den Regionalzügen und S-Bahnen. Der Grund: Die sogenannte Schienenmaut, das ist der Preis für die Benutzung der Bahntrassen, soll 2026 beim Nahverkehr um 23,5 Prozent steigen.

Das sähen Pläne der Schienennetzgesellschaft der Deutschen Bahn (DB) vor, der DB Infrago, schreibt die “Süddeutsche Zeitung” in ihrer Dienstagausgabe. Beim Betrieb der S-Bahnen und Regionalzüge hätte das bundesweit Mehrkosten zwischen 800 Millionen und einer Milliarde Euro pro Jahr zur Folge.

In Bayern wäre eine solche Preissteigerung nach Angaben des Verkehrsministeriums mit den derzeit für den Nahverkehr vorhandenen Mitteln “nicht zu verkraften”. Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) erklärte auf Anfrage der SZ, “sollte sich das Vorhaben bestätigen, dass die DB Infrago von 2026 an die Trassenpreise drastisch erhöhen will, dann ergeben sich für den Nahverkehr auf der Schiene in den Ländern erheblich Probleme”. Die Länder könnten nicht einfach “zusätzliche Trassenkosten übernehmen, um die mangelhafte Finanzierung der Bahn auszugleichen”. Der Bund müsse für die Mehrkosten aufkommen, erklärte Hermann.

Aus Sicht von Sachsens Verkehrsministerium wäre die geplante Erhöhung der Trassenpreise “eine schwere zusätzliche Belastung”. Thüringens Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij warnt davor, “dass die Verkehrswende ausfällt”. Trassenpreise müssen alle Firmen zahlen, die ihre Züge auf dem Schienennetz der DB Infrago fahren lassen.

Das Problem lässt sich an drei Zahlen festmachen: 23, 15 und zehn Prozent, jeweils gerundet. So viel mehr sollen die Betreiber von Nahverkehrs-, Güter- und Fernzügen von 2026 an dafür bezahlen, dass sie die Strecken und Stationen des Staatskonzerns DB benutzen dürfen. Das hat die neue, gemeinwohlorientierte DB Infrago nach Informationen der “Süddeutschen Zeitung” bereits die Branchenverbände und Verkehrsverbünde vertraulich wissen lassen. Ende der Woche will die Bahn die Zahlen offiziell bekannt geben. Grund für die geplante Verteuerung der Trassenpreise ist das Korsett, in das die Bundesregierung die Infrago zwängt. Für die Sanierung des teilweise maroden Schienennetzes bekommt die Infrago vom Bund jetzt vor allem Eigenkapital statt Zuschüsse. Das Eigenkapital muss verzinst werden, später folgen Abschreibungen.

Doch die DB Infrago muss entsprechende Erlöse erst einmal erwirtschaften. Und das geht eigentlich nur über die Trassenpreise. “Dass Baumaßnahmen in diesen Größenordnungen mit Eigenkapital finanziert werden, ist neu und bisher im System nicht angelegt”, sagte Infrago-Vorstandschef Philipp Nagl der SZ. “Das Trassenpreissystem war im Ursprung auf Baukostenzuschüsse ausgelegt.” Das von Volker Wissing (FDP) geleitete Bundesverkehrsministerium wendet ein, man senke den Verzinsungsanspruch. Weil gleichzeitig aber das Eigenkapital deutlich höher ausfällt als zuerst geplant, hilft das nur bedingt. Und Zuschüsse zu den Trassenpreisen gibt es nur beim Fern- und Güterverkehr. Beim Nahverkehr sieht das Bundesverkehrsministerium die Länder gefordert. Da gebe es noch “Spielräume”. Die Regierung schlage einen “völlig falschen Weg” ein, sagte Martin Burkert, Chef der Bahngewerkschaft EVG und ehedem SPD-Bundestagsabgeordneter, der SZ. So wie das derzeit in Berlin laufe, werde das nichts mit der Verkehrswende, kritisierte Burkert.

red

Polizeibericht Ludwigsburg: Vier verletzte Polizisten nach Angriff; schwerer Unfall auf A81 und Einbruch im Jugendhaus

Tätlicher Angriff auf Polizisten: Mann beißt und schlägt Einsatzkräfte in Bietigheim

Ein 39 Jahre alter Mann muss sich unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten, nachdem er am Freitag (16.08.2024) eine Polizistin und drei Polizisten leicht verletzte. Gegen 22:45 Uhr verständigte eine 47-jährige Anwohnerin wegen einer Ruhestörung in der Schieringerbrunnenstraße in Bietigheim die Polizei. Der 39-Jährige soll mehrfach aus seiner Wohnung heraus geschrien und die Frau auch beleidigt haben. Der Mann wurde von den eingetroffenen Einsatzkräften zur Ruhe ermahnt, woran er sich zunächst auch hielt. Plötzlich schrie der Mann jedoch wieder herum und leistete den Anweisungen der Polizeikräfte keine Folge mehr. Hierauf sollte der 39-Jährige in Gewahrsam genommen werden. Während dieser Maßnahme beleidigte der Mann die eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamte, biss einer Polizistin und einem Polizisten in den Finger und schlug und spuckte um sich, sodass letztlich insgesamt vier Einsatzkräfte verletzt wurden. Da sich der 39-Jährige vermutlich in einem psychischen Ausnahmezustand zu befinden schien, wurde er in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

+++

Unfall auf A81: PKW verkeilt sich mit Sattelzug – 34-Jährige leicht verletzt

Am Montag (19.08.2024) ereignete sich kurz vor 13.00 Uhr im Bereich der Autobahnanschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen ein Unfall, bei dem eine VW-Lenkerin leicht verletzt wurde. Die 34-jährige Frau entschied sich vermutlich erst recht kurzfristig dazu, die Autobahn, auf der sie in Richtung Heilbronn unterwegs war, zu verlassen. Als sie die Anschlussstelle befuhr, touchierte sie den linksseitig verlaufenden Fahrbahnteiler und verlor hierauf vermutlich die Kontrolle über den PKW. In der Folge stieß sie mit dem Sattelzug eines 56-Jährigen zusammen, der ebenfalls die Anschlussstelle befuhr. Der PKW verkeilte sich am Sattelzug und beide Fahrzeuge kamen nun gemeinsam nach rechts von der Fahrbahn auf die rechtsseitig verlaufende Leitplanke ab. Dort blieben LKW und PKW schließlich hängen. Beide Fahrzeuge waren anschließen nicht mehr fahrbereit und mussten zunächst geborgen werden, um sie dann abschleppen zu können. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. Die 34 Jahre alte VW-Lenkerin wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

+++

Einbruch in Jugendhaus: Täter festgenommen, hoher Sachschaden

Am Samstagmorgen, gegen 02.15 Uhr, verschaffte sich der später festgenommene Täter durch Einwerfen einer Glasscheibe sowie unter Verwendung einer Leiter, Zutritt zum Jugendhaus im “Alter Weg”. Dies konnte durch einen Anwohner akustisch wahrgenommen werden, der daraufhin die Polizei verständigte. Durch die eingesetzten Kräfte konnte vor Ort zunächst eine zerstörte Fensterscheibe sowie bei der anschließenden Umstellung der 38-jährige Täter im Objekt festgestellt werden. Dieser ließ sich ohne Widerstand festnehmen. Das Jugendhaus wurde nach Beendigung der Maßnahmen durch das THW wieder verschlossen. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von 1.000 Euro.

+++

Kornwestheim: Mercedes-Fahrer meldet Unfall erst einen Tag später – Polizei sucht Zeugen

Ein 52 Jahre alter Mercedes-Lenker fuhr am Donnerstag (15.08.2024) gegen 12:55 Uhr in der Holzgrundstraße in Kornwestheim aus einer am Fahrbahnrand befindlichen Parklücke. Beim Rangieren touchierte er vermutlich einen hinter ihm parkenden VW. Ob hierbei ein Sachschaden entstand, ist bislang nicht bekannt. Der 52-Jährige meldete den Vorfall einen Tag später bei der Polizei. Der VW soll ein dunkelblauer Golf mit einem etwas älteren Baujahr sein. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel.: 07154 1313-0 oder E-Mail kornwestheim.prev@polizei.bwl.de, sucht nun den Besitzer des VW sowie Zeugen, die sachdienlich Hinweise geben können.

+++

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Nächster Rücktritt: Auch DFB-Kapitän Gündogan beendet Nationalmannschaftskarriere

Frankfurt/Main – Der bisherige Kapitän Ilkay Gündogan will nicht mehr für die DFB-Elf spielen.

“Nach einigen Wochen Bedenkzeit bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es an der Zeit ist, meine Nationalmannschaftskarriere zu beenden”, teilte der 33-Jährige am Montag mit. “Ich blicke mit sehr viel Stolz auf 82 Länderspiele für mein Heimatland zurück”, schrieb er in einer Mitteilung.

“Mein Highlight war ganz klar die riesige Ehre, dass ich im vergangenen Sommer bei unserer Heim EM die Mannschaft als Kapitän anführen durfte”, so Gündogan. Doch bereits vor dem Turnier habe er in seinem Körper und in seinem Kopf “eine gewisse Müdigkeit” verspürt. Die Spiele auf Vereins- und auf Länderebene würden nicht weniger.

“Ich werde dieser Nationalmannschaft definitiv weiterhin als Fan erhalten bleiben und hoffe sehr, dass gemeinsam der Aufwärtstrend fortgesetzt werden kann – und dann spricht auch nichts dagegen, bei der WM 2026 zu den engsten Titelanwärtern zu zählen”, so Gündogan. Die Mannschaft habe “einen fantastischen Trainer, eine richtig starke Mannschaft und einen tollen Teamgeist”.

Gündogan steht seit letztem Jahr beim FC Barcelona unter Vertrag. Mit Borussia Dortmund gewann er 2012 die deutsche Meisterschaft, mit Manchester City gewann er fünf englische Meisterschaften und die Champions League 2023. 2023 wurde er zum Fußballer des Jahres in Deutschland gewählt.

red

70.000 Euro Schaden in Eglosheim: Fahrerin hinterlässt Spur der Verwüstung und kehrt später zurück

Ludwigsburg-Eglosheim – Am frühen Sonntagmorgen (18.08.2024) kam es in der Hirschbergstraße in Eglosheim zu einer ungewöhnlichen Unfallserie. Zwischen 06.00 Uhr und 06.30 Uhr verursachte eine 60-jährige BMW-Fahrerin erheblichen Schaden, bevor sie zunächst die Unfallstelle verließ.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei geriet die Frau während der Fahrt auf die Gegenfahrbahn und prallte dort gegen einen am Fahrbahnrand geparkten VW Passat. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass der VW gegen einen dahinter geparkten BMW geschoben wurde. Doch damit nicht genug: Die 60-Jährige setzte offenbar zurück und stieß dabei gegen einen geparkten Chevrolet, der wiederum gegen einen Hyundai gedrückt wurde.

Statt an der Unfallstelle zu bleiben, parkte die Frau ihr stark beschädigtes Fahrzeug ab und entfernte sich zunächst. Während die Polizei, alarmiert von den Geschädigten, die Unfallaufnahme durchführte, kehrte die Unfallverursacherin selbstständig zum Ort des Geschehens zurück.

Im Zuge der ersten Ermittlungen wurde der Führerschein der 60-Jährigen beschlagnahmt. Der Gesamtschaden der Unfallserie beläuft sich auf rund 70.000 Euro.

red

Marder legt Teile von Ludwigsburg lahm – Stromversorgung nach Ausfall wiederhergestellt

Ludwigsburg – Ein flinker Marder sorgte heute Morgen für einen unerwarteten Stromausfall in Teilen von Ludwigsburg. Das Tier hatte in der Trafostation des Umspannwerks in Ludwigsburg-Hoheneck zugeschlagen und damit die Stromversorgung in der Stadt unterbrochen, wie die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) am Montagmorgen mitteilten.

Die SWLB reagierte umgehend: Ab 4.50 Uhr machten sich die Techniker daran, die Stromversorgung wiederherzustellen. Dabei wurde der Strom von anderen Umspannwerken bezogen und über Ringschaltungen nach und nach Station für Station wieder ans Netz genommen. Bereits um 6.50 Uhr konnte die Innenstadt wieder versorgt werden, und um 7.15 Uhr war dann ganz Ludwigsburg wieder am Stromnetz.

Seit etwa 7.20 Uhr ist die Stromversorgung in der Stadt vollständig wiederhergestellt – die Morgenroutine der Ludwigsburger konnte somit fast planmäßig fortgesetzt werden.

red