Umwelthilfe: SUVs sollen aus 150 Innenstädten verschwinden und fordert fordert höhere Parkgebühren

Berlin – Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat in 150 deutschen Städten Anträge gestellt, um extrem große Autos aus den Innenstädten zu verbannen. Das berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Demnach fordert die DUH konkret höhere Parkgebühren für SUV-Fahrzeuge sowie die konsequente Kontrolle und Ahndung von missbräuchlichem Parken über markierte Flächen hinaus – etwa durch Bußgeld oder Abschleppen.

Die DUH hat für die kommunalen Anträge ein Rechtsgutachten erstellen lassen. Unter anderem dürften die Kommunen demnach die Anwohnerparkgebühren auf mindestens 360 Euro im Jahr erhöhen, inklusive einer Preisstaffelung je nach Fahrzeuggröße. Laut dem Rechtsgutachten dürften auch besonders große Fahrzeuge von Bewohnerparkvorrechten ausgeschlossen werden.

Laut DUH sollen die Mehreinnahmen in den Bus- und Bahnverkehr, Rad- und Gehwege sowie in Ausgleichslösungen für einkommensschwache Haushalte fließen. Betroffen sind 26 Städte in Baden-Württemberg und 23 in Bayern. Außerdem drei Städte in Brandenburg, 13 in Hessen, drei in Mecklenburg-Vorpommern, 14 in Niedersachsen, 37 in Nordrhein-Westfalen, zwölf in Rheinland-Pfalz, je drei in Sachsen und Sachsen-Anhalt, sechs in Schleswig-Holstein, zwei in Thüringen sowie Berlin, Bremen, Bremerhaven, Hamburg und Saarbrücken.

Vorbild für die DUH ist Paris. Die französische Hauptstadt hatte Anfang des Jahres ihre Einwohner darüber abstimmen lassen, ob für schwere SUV-Fahrzeuge und andere gewichtige Karossen eine höhere Parkgebühr verlangt werden darf. Ab September soll dann eine Stunde Parken im Stadtzentrum für schwere, große Autos 18 Euro kosten, für sechs Stunden werden gar 225 Euro fällig.

Die DUH hatte nach dem Pariser Bürgerentscheid auch in Deutschland gefragt, ob SUV-Fahrzeuge aus den Innenstädten verdrängt werden sollten. 19.000 Menschen sprachen sich demnach dafür aus. “Unsere Innenstädte drohen an übergroßen Stadtgeländewagen und Lifestyle-Pick-Ups zu ersticken. Monster-SUV mit über 5 Metern Länge haben nichts in unseren Städten zu suchen”, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch den Funke-Zeitungen.

red

Überfall in Freiberg: Zwei Unbekannte attackieren und berauben jungen Mann

Freiberg am Neckar – Zu einem nächtlichen Überfall kam es am Samstag in Freiberg am Neckar. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Aufklärung des Vorfalls, der sich gegen Mitternacht in der Ludwigsburger Straße ereignete.

Ein 24-jähriger Mann war zu Fuß in Richtung Bahnhof unterwegs, als er auf Höhe einer Tankstelle von zwei unbekannten Männern angesprochen wurde. Ohne Vorwarnung schlugen die Männer auf ihn ein, entwendeten ihm mehrere hundert Euro Bargeld und flüchteten anschließend.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und ist nun auf Zeugenhinweise angewiesen, um den Tathergang zu rekonstruieren und die Täter zu identifizieren. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red

Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim im Finale des STADTWERKE AWARD

Ludwigsburg/Kornwestheim – Wenn es um innovative Energieprojekte geht, sind die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) ganz vorne mit dabei. Mit ihrer „Virtuellen SWLB“ haben sie sich einen Platz im Finale des diesjährigen STADTWERKE AWARD gesichert. Die Entscheidung, wer den renommierten Preis erhält, liegt nun teilweise in den Händen der Öffentlichkeit: Bis zum 1. Juli 2024 kann per Online-Voting mitbestimmt werden, welche der sechs nominierten Versorgungsunternehmen ausgezeichnet wird. Das Publikumsvoting macht 30 Prozent der finalen Jury-Bewertung aus.

Ein Blick in die virtuelle Zukunft der Energie

Die Virtuelle SWLB ist mehr als nur ein digitales Schaufenster – sie ist eine interaktive 3D-Welt, die Nutzerinnen und Nutzer durch die komplexen Energieflüsse der Städte Ludwigsburg und Kornwestheim führt. Diese virtuelle Umgebung wurde mit modernster WebGL-Technologie erstellt und präsentiert die wichtigsten Projekte der SWLB. Besucher können die Energiezentrale Waldäcker III, das Holzheizkraftwerk und Baden-Württembergs größte Solarthermieanlage erkunden. An sogenannten Points of Interest (POIs) öffnen sich Wissensinhalte in Form von Infoseiten, Videos, Augmented-Reality-Anwendungen oder Quiz.

„Wir als Stadtwerk stellen die Versorgung von Wasser, Strom, Breitband und Wärme in der Region sicher. Mit unserer Virtuellen SWLB möchten wir veranschaulichen, wie wir das machen und den Menschen in der Region den Weg in eine nachhaltige Zukunft bereiten. Diese komplexen technischen Prozesse verständlich und unterhaltsam zu vermitteln, war unser Ziel“, erklärt Christian Schneider, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWLB.

Geschäftsführer Johannes Rager ergänzt: „Die Virtuelle SWLB wird kontinuierlich weiterentwickelt. Zukünftig werden weitere Erzeugungsanlagen und Freizeiteinrichtungen integriert. Unsere Vision ist es, eine direkte Dialogmöglichkeit zu schaffen, um den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden und echten Mehrwert zu bieten.“

Vorzeigeprojekte für die Energiewelt von morgen

Der STADTWERKE AWARD zeichnet jährlich herausragende Projekte aus, die die Energiewelt von morgen gestalten. Bei der 15. Ausgabe dieses Preises haben sich zwanzig Stadtwerke und kommunale Unternehmen mit Projekten aus den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Entsorgung beworben. Die Finalisten, neben den SWLB, sind die Stadtreinigung Hamburg AöR, die Stadtwerk Haßfurt GmbH, die EWR AG, die SWM Services GmbH und die Stadtwerke Wolfsburg AG.

Die endgültigen Preisträger werden am 4. September im Rahmen des VKU-Stadtwerkekongresses bekannt gegeben. Die SWLB hoffen nun auf die Unterstützung der Bevölkerung im Online-Voting, um ihre Chancen auf den Gewinn zu erhöhen.

Weitere Informationen zur Virtuellen SWLB gibt es auf der Website der SWLB. Direkt zur Virtuellen SWLB geht es hier.

red

„Kein Spieler ist größer als der VfB“: Manager Wohlgemuth verteidigt Ausstiegsklauseln

Stuttgart – Der künftige Sportvorstand des VfB Stuttgart, Fabian Wohlgemuth, verteidigt die zahlreichen Ausstiegsklauseln im Kader, die zum Saisonwechsel zu Abgängen von mehreren Leistungsträgern führen dürften. “Ausstiegsklauseln sind in der gleichen Gehaltsklasse mit anderen Klubs von oben im Grunde kein Problem”, sagte er dem “Kicker”.

Das Problem sei stattdessen “die fast beispiellose Entwicklung” des letzten Jahres. “Jetzt jemanden davon zu überzeugen, auf die Verdreifachung seines Gehaltes zu verzichten, ist schon ein Brett”, so Wohlgemuth. Die Verträge, über die man jetzt spreche, seien in einer sportlichen Realität entstanden, in der man zum zweiten Mal in Folge mit großer Mühe das Klassenziel erreicht habe. “Den heutigen Maßstab anzulegen, ist ein wenig zu einfach.” Nur mit einigen Zugeständnissen habe man damals viel Qualität in Stuttgart halten können, sagte der Sportvorstand.

Nervös sei er bei Anrufen von Beratern aber nicht. “Kein Spieler ist größer als der VfB”, sagte er. “Wir haben unsere Argumente und fühlen uns nicht wie das Kaninchen vor der Schlange.” Auch in diesem Sommer, in dem die Ausgangslage wesentlich besser sei als vor einem Jahr, werde man nicht nur versuchen, Abgänge zu kompensieren, sondern sich auch als Team weiterzuentwickeln.

red

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Ausverkauf droht: Wie sehr kämpft der VfB Stuttgart um seine Stars und den Erfolg?

Polizeibeamter stirbt bei Eskorte für Ungarns Präsident Orbán

Stuttgart-Degerloch – Bei einem tragischen Verkehrsunfall am Montagvormittag (24.06.2024) ist ein 61-jähriger Polizeibeamter in Stuttgart-Degerloch tödlich verunglückt, während ein weiterer 27 Jahre alter Polizist schwer verletzt wurde. Der Unfall ereignete sich während der Begleitung des ungarischen Präsidenten Orbán zum Flughafen Stuttgart.

Was war passiert?

Gegen 11:15 Uhr eskortierte die Motorradstaffel der Verkehrspolizei Stuttgart den Staatsgast auf der Löffelstraße in Richtung Flughafen. Zur gleichen Zeit wollte eine 69-jährige BMW-Fahrerin von der Rubensstraße nach links in die Löffelstraße (B27) abbiegen. Dabei übersah sie offenbar, dass die Kreuzung für die Kolonne bereits von der Polizei gesperrt war, und kollidierte mit dem Kolonnenmotorrad des 61-jährigen Polizeibeamten. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Motorrad des 61-Jährigen gegen das Polizeimotorrad des 27-jährigen Beamten geschleudert, der den Kreuzungsbereich absperrte.

Beide Polizisten wurden bei der Kollision schwer verletzt. Der 61-Jährige erlag kurz darauf im Krankenhaus seinen Verletzungen. Der 27-Jährige wurde mit schweren Verletzungen zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht. Die Löffelstraße musste für die Dauer der Unfallaufnahme bis etwa 16 Uhr gesperrt werden.

Reaktionen und Anteilnahme

Polizeipräsident Markus Eisenbraun äußerte sich tief betroffen: „Wir sind über den Unfall unserer Kollegen zutiefst erschüttert. Die tragischen Umstände des Todes unseres geschätzten Kollegen machen uns fassungslos und treffen die gesamte Stuttgarter Polizei ins Mark. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Angehörigen und Freunden. Dem bei dem Unfall ebenfalls schwerverletzten Kollegen senden wir unsere besten Genesungswünsche.“

Ermittlungen und Zeugenaufruf

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter der Rufnummer 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red

Vaihingen erhöht Kindergartengebühren: Eltern müssen ab September mehr zahlen

Vaihingen an der Enz – Eltern, deren Kinder in Vaihingen an der Enz Kindergärten besuchen, müssen sich ab dem 1. September auf höhere Gebühren einstellen. Die Stadtverwaltung hat angekündigt, die Kosten für die Kinderbetreuung anzuheben, um den steigenden Betriebs- und Investitionskosten Rechnung zu tragen. Als Begründung teilt die Verwaltung mit, dass insbesondere die wachsenden finanziellen Belastungen durch Betriebskostenzuschüsse an freie und kirchliche Träger im Jahr 2024 mindestens 8,4 Millionen Euro betragen werden. Für die Regelbetreuung eines über dreijährigen Kindes zahlen Familien ab September 148 Euro im Monat.

Die Maßnahme, so die Stadt, sei unvermeidlich, um die Qualität der Kinderbetreuung und die notwendigen Investitionen in die Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Seit 2022 hat Vaihingen nach eigenen Angaben erhebliche Mittel in den Ausbau und die Modernisierung von Kindertageseinrichtungen investiert. Diese Investitionen summieren sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Zu den jüngsten Projekten gehört die Eröffnung des zweigruppigen Kornbergkindergartens in Enzweihingen im Herbst 2023 und der Umzug des Waldorfkindergartens in ein neues Kindergartendorf im Fuchsloch, wo er nun fünf Betreuungsgruppen umfasst.

Auch die Personalkosten sind erheblich gestiegen. Der neue Kindergarten „Die kleinen Störche“, der seit Juni 2023 vier Gruppen betreut, verursacht zusätzliche jährliche Personalkosten von 575.000 Euro. Der geplante städtische Ganztageskindergarten in Ensingen, der spätestens 2025 in Betrieb gehen soll, wird jährliche Personalkosten von 664.000 Euro verursachen.

Angesichts dieser finanziellen Herausforderungen hat der Gemeinderat beschlossen, die Kindergartengebühren um 7,5 Prozent zu erhöhen. Diese Entscheidung steht im Einklang mit den Empfehlungen der kommunalen Spitzenverbände sowie der evangelischen und katholischen Kirchen, teilt die Verwaltung mit. Derzeit decken die Elterngebühren 14 Prozent der Betriebskosten, während 86 Prozent von der Stadt Vaihingen und dem Land Baden-Württemberg getragen werden.

Für die Regelbetreuung eines über dreijährigen Kindes zahlen Familien ab September 148 Euro im Monat. Familien mit drei minderjährigen Kindern zahlen reduziert 76 Euro pro betreutem Kind.

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass Familien mit geringem Einkommen beim Landratsamt Ludwigsburg Unterstützung beantragen können, um die teilweise oder vollständige Übernahme der Elterngebühren zu ermöglichen. Weitere Informationen und Antragsformulare sind auf der Website des Landkreises Ludwigsburg verfügbar.

red

Bericht: Entscheidung gefallen- VfB-Star Guirassy verlässt Stuttgart

Stuttgart – Beim VfB Stuttgart stehen die Zeichen weiter auf Abschied. Nach dem bereits verkündeten Abgang von Hiroki Itō, der seine Ausstiegsklausel zog und zum FC Bayern wechselte, berichten nun mehrere Medien, darunter auch die “Bild-Zeitung”, dass zwei weitere Leistungsträger den Verein verlassen wollen.

Serhou Guirassy vor dem Absprung

Serhou Guirassy, der in der letzten Saison beeindruckende 28 Tore in 28 Ligaspielen erzielte, hat sich laut “Bild” entschieden, den VfB Stuttgart zu verlassen. Diese Entscheidung hat der 28-Jährige den Verantwortlichen bereits mitgeteilt. Borussia Dortmund zeigt starkes Interesse an dem Stürmer, aber auch ausländische Klubs haben ein Auge auf den Angreifer geworfen. Aufgrund einer Ausstiegsklausel im Vertrag hat der VfB keine Handhabe, den Wechsel zu verhindern.

Besonders der neue BVB-Trainer Nuri Şahin soll ein großer Fan von Guirassy sein und ihn unbedingt in seinem Team haben wollen. Der technisch versierte Stürmer würde perfekt in Şahins offensives Ballbesitzspiel passen, das er in Dortmund etablieren möchte.

Waldemar Anton: Der Kapitän will ebenfalls weg

Neben Guirassy steht auch Kapitän Waldemar Anton vor einem möglichen Wechsel. Wie die “Bild” berichtet, soll Anton sich ebenfalls für einen Transfer zum BVB entschieden haben. Auch bei ihm gibt es eine Ausstiegsklausel, die es den Stuttgartern unmöglich macht, den Wechsel zu blockieren. Obwohl der Transfer noch nicht offiziell bestätigt ist, verdichten sich die Anzeichen für Antons Abgang.

Weitere Abgänge nicht ausgeschlossen

Mit dem möglichen Verlust von Guirassy und Anton droht dem VfB Stuttgart ein schwerer Aderlass. Hiroki Itō hat den Verein bereits verlassen und beim FC Bayern unterschrieben. Doch damit nicht genug: Auch Chris Führich, ein weiterer Leistungsträger, könnte den Klub verlassen. Mehrere Vereine haben Interesse an dem Flügelstürmer, der ebenfalls eine Ausstiegsklausel im Vertrag hat und somit frei über seine Zukunft entscheiden kann.

red

Mehr Unterstützung dank Spenden: Erhöhte Hilfsgelder für Hochwasseropfer in Ludwigsburg und der Region

Ludwigsburg – Im Landkreis Ludwigsburg gibt es Grund zur Erleichterung für die zahlreichen Starkregen- und Hochwassergeschädigten: Dank einer beeindruckenden Spendensumme von mehr als 200.000 Euro werden die Hilfsgelder für betroffene Privathaushalte, Vereine und Einrichtungen erheblich erhöht, teilt das Landratsamt Ludwigsburg mit.

Signifikante Unterstützung für Betroffene

Privathaushalte können sich nun über eine Unterstützung von 1.000 Euro freuen, während Vereine mit 5.000 Euro bedacht werden. Diese Erhöhungen sind möglich geworden durch die außerordentliche Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger sowie von Unternehmen und Institutionen.

Worte des Dankes und der Hoffnung

Landrat Dietmar Allgaier äußerte seine Dankbarkeit: „Dank der beeindruckenden Spendenbereitschaft unserer Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Institutionen können wir die Hilfsleistungen erheblich erhöhen. Dies ermöglicht es uns, den Betroffenen noch gezielter und umfassender zu helfen“, sagte Allgaier. „Mein herzlicher Dank gilt allen, die durch ihre Spenden und ihr Engagement dazu beitragen, dass wir die Not vieler Betroffener lindern können.“

Breitere Unterstützung für Gemeinden und Kirchen

Nicht nur Privathaushalte und Vereine profitieren von den erhöhten Hilfsgeldern, sondern auch Gemeinden und Kirchen. Für betroffene Einrichtungen wie Kindergärten stehen nun pauschal 5.000 Euro zur Verfügung. Es ist zu beachten, dass jede Einrichtung und Gemeinde nur einen Antrag stellen kann.

Rückwirkende Erhöhung der Hilfsgelder

Auch Antragsteller, die bereits Hilfsgelder erhalten haben, profitieren von der Erhöhung. Wer bisher 300 Euro erhalten hat, bekommt automatisch eine zusätzliche Zahlung von 700 Euro.

Zweckgebundene Mittel für Soforthilfe

Die erhöhten Hilfsgelder sind als Soforthilfe gedacht und sollen für dringende Reparaturen, Ersatzbeschaffungen und die Wiederherstellung zerstörter Ausstattung verwendet werden. Diese schnelle Unterstützung ist entscheidend, um den Betroffenen in ihrer Notlage effektiv zu helfen.

So können Sie helfen

Wer die Hochwasserhilfe weiterhin unterstützen möchte, kann eine Spende auf folgendes Konto überweisen:

Spendenkonto Hochwasser
IBAN: DE72 6025 0010 0015 2229 14
Verwendungszweck: Spende

Spenden mit dem Verwendungszweck „Landkreis Ludwigsburg“ gehen direkt an die Betroffenen im Landkreis. Allgemeine Spenden mit dem Verwendungszweck „Spende“ werden unter den vier beteiligten Landkreisen der Hochwasserhilfe-Spendenaktion aufgeteilt.

red

Große Ehre: Grundschule Kleinsachsenheim erhält „Gesunde Schule?!“-Zertifikat

Ludwigsburg – Ein Vorbild in Sachen Gesundheitsförderung: Die Grundschule Kleinsachsenheim wurde kürzlich mit dem Gesamtzertifikat „Gesunde Schule?!“ sowie den Teilzertifikaten „Ernährung“, „Bewegung“ und „Sucht/Gewalt“ ausgezeichnet. Die Verleihung der Zertifikate erfolgte durch Dr. Uschi Traub, Leiterin des Fachbereichs Gesundheitsförderung, Filiz Ugur vom Gesundheitsdezernat des Landratsamtes und Sabine Keller, kommunale Suchtbeauftragte des Landkreises Ludwigsburg. Zusätzlich erhielt die Schule 100 Euro für die Umsetzung weiterer gesundheitsfördernder Maßnahmen.

Engagement und Nachhaltigkeit seit 2014

„An dieser Schule werden nicht nur Projekte durchgeführt, sondern auch mit einem nachhaltigen Konzept kontinuierlich seit 2014 an der gesunden Schule gearbeitet“, betonte Dr. Traub bei der Übergabe. Keller und Ugur hatten die Evaluierung für die Rezertifizierung übernommen. Rektorin Doris Engelbrecht unterstrich die Bedeutung der Initiative: „Die Gesunde Schule fördert die Gesundheitskompetenz der Kinder und ihre Leistungsfähigkeit.“

Kreativität und Beteiligung der Kinder

Die Zertifikatsübergabe war ein lebendiges Ereignis, bei dem auch die Schulkinder aktiv eingebunden wurden. Maskottchen Starmops Pablo, passend zur EM im Fußball-Outfit, brachte zusätzliche Begeisterung. Die Gesundheitsexpertinnen stellten den Kindern die Frage: „Wie hält man Pablo und auch sich selbst gesund?“ Die Antworten der Kinder wurden kreativ auf Plakaten präsentiert, die Pablo bei verschiedenen gesunden Aktivitäten zeigten.

Die Schulkinder trugen zudem ein Lied vor und animierten die Anwesenden zu einem Mitmachtanz. Besonders beeindruckend war der selbstentwickelte Tanz der Klasse 4b, der den Spaß an der Bewegung sichtbar machte und zeigte, wie wichtig körperliche Aktivität für das Wohlbefinden ist.

Unzertrennliche Verbindung von Bildung und Gesundheit

„Bildung und Gesundheit an Schulen sind unzertrennlich – ohne gute Gesundheit ist erfolgreiches Lernen und Lehren nicht möglich“, erklärte Dr. Traub weiter. Das Ludwigsburger Netzwerk „Gesunde Schule?!“ unterstützt Schulen bei der Umsetzung gesundheitsfördernder Maßnahmen. Schulen, die sich besonders um die Gesundheit ihrer Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte kümmern und bestimmte Kriterien erfüllen, können das Gesamtzertifikat „Gesunde Schule?!“ sowie Teilzertifikate in den Bereichen „Bewegung“, „Ernährung“ und „Sucht/Gewalt“ erhalten.

Weitere Zertifizierungsmöglichkeiten

Auch andere Schulen im Landkreis Ludwigsburg sind eingeladen, sich durch das Gesundheitsamt zertifizieren zu lassen, um die Gesundheit ihrer Schülerinnen und Schüler zu fördern. Weitere Informationen über die „Gesunde Schule?!“ und die Zertifizierungsmöglichkeiten sind auf der Website des Landkreises Ludwigsburg verfügbar.

Weitere Informationen zur „Gesunden Schule?!“ finden Sie hier.

red

Wegen Brückenbau: Hirschbergstraße zwischen Ludwigsburg und Asperg 6 Wochen voll gesperrt

Ludwigsburg/Asperg – Eine wichtige Verkehrsverbindung wird vorübergehend unterbrochen: Ab dem 1. Juli erneuert die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest die Fahrbahnbeläge der Brücke über die A81, welche Asperg und Ludwigsburg miteinander verbindet. Die umfangreichen Bauarbeiten werden eine vollständige Sperrung der Brücke für den Fahrzeugverkehr für sechs Wochen zur Folge haben.

Auswirkungen auf Pendler und den öffentlichen Verkehr

Für viele Pendler und Autofahrer bedeutet diese Maßnahme eine deutliche Veränderung ihrer gewohnten Route. Auch der öffentliche Busverkehr wird von der Sperrung betroffen sein und auf eine Umleitungsstrecke ausweichen. Positiv zu vermerken ist, dass Fußgänger die Brücke weiterhin nutzen können. Der Verkehr auf der A81 wird durch die Bauarbeiten nicht beeinträchtigt.

Umleitungsstrecken im Detail

Von Ludwigsburg in Richtung Asperg: Von der Hirschbergstraße auf die Theurerstraße abbiegen, über die Markröninger Straße (L1138), Eglosheimerstraße (L1138), Alleenstraße wieder auf die Hirschbergstraße/Lehenstraße auffahren.

Von Asperg in Richtung Ludwigsburg: Von der Hirschbergstraße/Lehenstraße auf die Alleenstraße in Richtung S-Bahn abbiegen, über Eglosheimerstraße (L1138), Markröninger Straße (L1138), Theurerstraße wieder auf die Hirschbergstraße auffahren.

red