Spatenstich für Oststadthalle in Ludwigsburg: Modern, barrierefrei und klimafreundlich – aber ohne Parkdeck

Der Spatenstich für die neue Oststadthalle in Ludwigsburg ist gesetzt. Das moderne und klimafreundliche Projekt soll den Sportunterricht und das Vereinsleben bereichern, obwohl es aufgrund finanzieller Einschränkungen Anpassungen gibt.

Ludwigsburg – Eine neue Sporthalle für die Oststadt nimmt Gestalt an. Mit dem offiziellen Spatenstich beginnt der Bau eines Projekts, das nicht nur den Sportunterricht erleichtern, sondern auch das Vereinsleben bereichern soll. Die Oststadthalle wird modern, barrierefrei und klimafreundlich geplant – ein Vorhaben, das auf die Herausforderungen der heutigen Zeit reagieren soll. Doch die Umsetzung erfolgt nicht ohne Kompromisse: Ursprüngliche Pläne für ein Parkdeck mussten aus Kostengründen gestrichen werden.

Schulen und Vereine profitieren

Die Dreifeld-Sporthalle entsteht in unmittelbarer Nähe zur Kunsteisbahn, dem Stadionbad und dem Ludwig-Jahn-Stadion. Auch für die umliegenden Schulen wie die Fuchshofschule und die Justinus-Kerner-Schule bietet die neue Halle klare Vorteile: Statt auf andere Hallen im Stadtgebiet auszuweichen oder eine zu kleine Turnhalle zu nutzen, können die Schüler künftig direkt vor Ort trainieren. Abends und am Wochenende sollen die Vereine die Halle nutzen können. Die Inbetriebnahme ist für September 2026 geplant.

Ein durchdachtes Konzept

Der kompakte Holzhybridbau der Oststadthalle wird aus zwei Ebenen bestehen. Der Zugang erfolgt über die obere Ebene, auf der Umkleideräume, eine Tribüne für bis zu 199 Zuschauer:innen sowie eine Bistroausgabe geplant sind. Die untere Ebene umfasst die drei Sportfelder, Geräteräume, Lehrerumkleiden und Besucher-WCs. Die Ebenen werden durch einen barrierefreien Aufzug miteinander verbunden.

Auch optisch soll die Halle ansprechend wirken: Die Fassaden mit lasierter Holzschalung sollen sich harmonisch in die Umgebung der historischen Allee einfügen. Auf dem begrünten Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert, und die Halle wird an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim angeschlossen.

Finanzrahmen und Fördermittel

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 16,98 Millionen Euro. Neben den städtischen Mitteln fließen auch Fördergelder in Höhe von 857.000 Euro ein, die aus der Sportstättenförderung des Landes Baden-Württemberg sowie aus dem Bundesprogramm „Klimafreundlicher Neubau – Nichtwohngebäude“ stammen.

Ein Projekt mit Herausforderungen

„Nach mehreren Einsparrunden in den städtischen Gremien haben wir eine gute und wirtschaftliche Lösung gefunden“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht beim Spatenstich. Gleichzeitig wird deutlich, dass das Projekt nicht ohne Kompromisse auskommt: Ursprüngliche Pläne für ein Parkdeck wurden aus finanziellen Gründen gestrichen.

red

 

Arsenalplatz: Zweite Umbauphase beginnt – Stadt Ludwigsburg setzt auf Barrierefreiheit

Ludwigsburg – Im Juni 2025 soll der Arsenalplatz als grüner Treffpunkt für Ludwigsburgs Bürgerinnen und Bürger eröffnet werden. Bis dahin bleibt die Baustelle jedoch in Bewegung: Mit dem Start der zweiten Umbauphase am 3. Februar konzentrieren sich die Arbeiten auf die angrenzenden Gehwege entlang der Arsenal- und Wilhelmstraße. Neben neuen Belägen sind auch umfassende Maßnahmen für Barrierefreiheit geplant.

Geplante Maßnahmen zur Barrierefreiheit

Nach Angaben der Stadtverwaltung wird ein Bodenleitsystem für Menschen mit Sehbehinderungen eingebaut. An den Fußgängerampeln sollen Bordsteine an einer Seite auf 6 Zentimeter angehoben werden, um ertastbar zu bleiben. Daneben ist ein ebener Übergang vorgesehen, der Rollstuhlfahrern und Personen mit Rollatoren den Zugang erleichtern soll.

Sperrungen und Änderungen angekündigt

Arsenalstraße (3. Februar bis 21. März): Die Gehwegseite des Arsenalplatzes wird gesperrt, ebenso die Bushaltestelle „Arsenalplatz“ Richtung Rathaus. Als Alternative steht die Haltestelle „Rathaus“ zur Verfügung. Der Gehweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite und die Haltestelle Richtung Bahnhof bleiben in Betrieb.

Wilhelmstraße (24. März bis 2. Mai): Im Anschluss wird der Gehweg entlang der Wilhelmstraße gesperrt und umgebaut.

Fußgänger*innen sollen die Baustelle über die Gehwegbereiche entlang des Staatsarchivs umgehen können. Der Gebäudedurchgang bleibt laut Stadtverwaltung aufgrund laufender Fassadenarbeiten geschlossen.

Platzfläche bleibt eingeschränkt zugänglich

Die neu gestaltete Platzfläche mit den gepflanzten Bäumen bleibt zunächst abgesperrt. Laut Stadtverwaltung stehen dort noch Arbeiten an: Die Rasenflächen müssen angesät, ein Gastro-Pavillon errichtet und Material gelagert werden.

Eröffnung im Sommer angepeilt

Die Stadtverwaltung blickt zuversichtlich auf den weiteren Verlauf der Arbeiten. „Wir freuen uns sehr, dass die Arbeiten bisher so gut gelaufen sind und danken allen Beteiligten!“ erklärte Bürgermeister Sebastian Mannl. „Dank der tollen Leistungen können wir uns schon jetzt auf eine Eröffnung des Platzes im Juni freuen.“

red

Mutwillige Zerstörung: Solarthermie-Anlage der SWLB massiv beschädigt

Ludwigsburg/Kornwestheim – Eine Vorzeigeanlage für erneuerbare Energie wird zur Zielscheibe sinnloser Zerstörung: Immer wieder greifen Unbekannte die Solarthermie-Anlage SolarHeatGrid der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim an. Zerbrochene Solarpaneele, Graffiti auf der Aussichtsplattform und abgerissene Schilder prägen mittlerweile das Bild eines Projekts, das eigentlich für Nachhaltigkeit und Fortschritt stehen soll. Nun zieht die SWLB Konsequenzen – und äußert sich sichtlich schockiert.

„Hier sieht es einfach schlimm aus“, beschreibt SWLB-Geschäftsführer Johannes Rager die Zerstörung sichtbar erschüttert. Auch Stefan Seele, Bereichsleiter für Wärme und Erzeugung, zeigt sich fassungslos: „Wer macht so etwas, und warum?“

Vandalismusserie belastet Vorzeigeprojekt

Besonders bedrückend ist, dass die Anlage allein im vergangenen Jahr zehnmal Ziel solcher Angriffe war. Neben zerstörten Modulen wurden die Aussichtsplattform auf dem Dach des Technikgebäudes wiederholt mit Graffiti beschmiert, und Schilder entlang des Rundwegs wurden abgerissen. Seit der Inbetriebnahme vor fünf Jahren gab es insgesamt 24 dokumentierte Fälle blinder Zerstörungswut.

Zehn beschädigte Module, über 30.000 Euro Schaden

Zehn Solarmodule wurden durch die jüngsten Angriffe zerstört und müssen nun ausgetauscht werden. Insgesamt beläuft sich der Schaden durch die wiederholten Zerstörungen an der Anlage auf über 30.000 Euro.

Sicherheitsmaßnahmen werden verschärft

Die SWLB hat Strafanzeige erstattet und reagiert mit Konsequenzen: „Wir sehen uns leider gezwungen, die Aussichtsplattform vorerst für die Öffentlichkeit zu sperren“, erklärt Rager. Um weitere Schäden zu verhindern, sollen künftig Videokameras installiert werden, die das Gelände überwachen.

Ein Vorzeigeprojekt unter Beschuss

Die Solarthermie-Anlage „SolarHeatGrid“, seit 2020 in Betrieb, gilt als Vorzeigeprojekt für nachhaltige Energieversorgung. Mit 1.088 Solarpaneelen erzeugt sie 100 Prozent regenerative Wärme, die in das Fernwärmenetz von Ludwigsburg und Kornwestheim eingespeist wird. Bei ihrer Inbetriebnahme war die Anlage die größte ihrer Art in Deutschland und dient seither zahlreichen Energieversorgern als Modell.

Die wiederholten Zerstörungen treffen die Verantwortlichen nicht nur finanziell, sondern auch ideell: „Diese Anlage ist ein Meilenstein für die Energiewende. Jeder Angriff darauf ist ein Angriff auf die Zukunft unserer Energieversorgung“, betont Rager.

Die SWLB appelliert an die Bevölkerung, Hinweise zu den Vandalen zu melden, und ruft zu einem bewussteren Umgang mit den Ressourcen der Zukunft auf. Sachdienliche Informationen können bei der Polizei oder direkt bei den Stadtwerken gemeldet werden.

red

Musk unter Beschuss: Geste bei Trumps Amtseinführung löst Empörung aus – Politiker sprechen von „Schande“ und „Horrordrama“

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg/Washington – Die Geste von Elon Musk während der Amtseinführung von Donald Trump als US-Präsident sorgt für breite Empörung und Diskussionen. Der  Multimilliardär und  Tesla-Chef, der für seine kontroversen und provokanten Auftritte bekannt ist, hatte während der Feierlichkeiten seine rechte Hand erst ans Herz gelegt und dann schnell nach oben ausgestreckt – eine Bewegung, die in rechtsextremen Kreisen als Hitlergruß gefeiert wurde. Die Reaktionen darauf kommen aus verschiedenen politischen Lagern und reichen von scharfer Kritik bis hin zu Vergleichen mit einem „Horrordrama“.

„Schande für die freie Welt“ – Friedman kritisiert Musk scharf

Der Publizist Michel Friedman zeigte sich entsetzt über die Aktion des Tesla-Chefs und Twitter-Eigentümers. „Die Tabubrüche erreichen einen für die gesamte freie Welt gefährlichen Punkt“, sagte Friedman dem „Tagesspiegel“. Er warnte vor einer zunehmenden Brutalisierung und Entmenschlichung des politischen Diskurses und appellierte an Musk, Verantwortung zu zeigen: „War die Handbewegung Ausdruck dieser politischen Identität?“ Musk selbst machte sich auf seiner Plattform X über die Vorwürfe lustig und bezeichnete die Kritiker seiner Geste als überempfindlich.

Empörung in Washington: „Musk polarisiert weiter“

Auch in den USA schlug die Geste hohe Wellen. Laut Jürgen Hardt, außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion, ist das Verhalten Musks ein großes Thema in Washington. „Auch hier haben viele die Geste mit Empörung wahrgenommen. Alle sagen, dass Musk eine wirklich schräge Type ist“, sagte Hardt der „Rheinischen Post“. Er betonte zudem, dass die Allianz zwischen Trump und Musk unter Republikanern kritisch gesehen werde: „Keiner glaubt, dass das lange gut geht mit diesen beiden Alphatypen.“

Landtagsabgeordnete Gericke: „Eine Farce mit Horrorgeschmack“

In Ludwigsburg meldete sich Silke Gericke, Landtagsabgeordnete der Grünen, mit einer ungewöhnlichen Einschätzung zu Wort: „Das Ganze erinnert an eine Commedia dell’arte, wobei Musk und Trump eher ein Horrordrama heraufbeschwören. Wahrscheinlich streiten sie sich noch um die Rolle von Pennywise – koste es, was es wolle.“

Eine zunehmend polarisierte Öffentlichkeit

Die Ereignisse bei Trumps Amtseinführung und Musks Geste verdeutlichen die wachsende Polarisierung in Politik und Gesellschaft. Kritiker warnen vor den Folgen einer solchen Symbolik, während Unterstützer der beiden ein gezieltes Missverständnis sehen. Die Frage, wie viel Raum für Provokation im öffentlichen Diskurs noch bleibt, bleibt offen – ebenso wie die Auswirkungen dieses „Horrordramas“ auf die politische Bühne.

 

Grundsteuerbescheide für über 40.000 Immobilienbesitzer in Ludwigsburg – Was Eigentümer jetzt wissen müssen

Von Ayhan Güneş

Für mehr als 40.000 Immobilienbesitzer in Ludwigsburg sind die Grundsteuerbescheide 2025 unterwegs. Die neue Berechnungsmethode und angepasste Hebesätze könnten für viele Eigentümer spürbare Veränderungen bedeuten.

Ludwigsburg – Über 40.000 Immobilienbesitzer in Ludwigsburg blicken in diesen Tagen gespannt in den Briefkasten. Der Grund?  Die Grundsteuerbescheide für 2025 sind unterwegs. Mit der Reform könnten für viele ganz neue Zahlen auf dem Papier stehen.

Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts musste das Grundsteuersystem grundlegend überarbeitet werden. Die bisherigen Bewertungsgrundlagen waren verfassungswidrig. Nun wird die Steuer nach einem neuen System berechnet, das für einzelne Eigentümer deutliche Veränderungen mit sich bringen könnte.

Neue Hebesätze, neue Berechnungen

Die Stadt Ludwigsburg hat die Hebesätze an die neuen Vorgaben angepasst:

Grundsteuer A (landwirtschaftliche Flächen): 980 Prozent

Grundsteuer B (bebaute und bebaubare Grundstücke): 262 Prozent

Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Liegt der vom Finanzamt festgelegte Steuermessbetrag bei 150 Euro, ergibt das bei einem Hebesatz von 262 Prozent eine jährliche Grundsteuer von 393 Euro.

Die gute Nachricht: Die Reform soll für die Stadt aufkommensneutral sein. Die Gesamteinnahmen bleiben auf dem Niveau von 2024. Doch was für die Stadt neutral ist, kann für den Einzelnen schwanken: Je nach Lage, Nutzung und Größe der Immobilie kann die individuelle Grundsteuer höher oder niedriger ausfallen.

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Bus-Streik am Dienstag und Mittwoch: Ludwigsburg und Region erneut betroffen

Der Busstreik geht weiter: Wegen eines erneuten Warnstreiks stehen am 21. und 22. Januar in Ludwigsburg und Umgebung die Räder still. Verdi fordert mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen.

Ludwigsburg – Nach der ergebnislosen zweiten Verhandlungsrunde ruft die Gewerkschaft Verdi erneut zum Warnstreik im privaten Omnibusgewerbe in Baden-Württemberg auf. Am Dienstag, 21. Januar, und Mittwoch, 22. Januar, sollen in über 30 Betrieben die Busse stillstehen – darunter auch Linien, die den Landkreis Ludwigsburg betreffen.

Hintergrund: Bereits im Januar fielen zahlreiche Busse aus

Erst vor zwei Wochen hatte ein Warnstreik für Chaos im öffentlichen Nahverkehr gesorgt. Damals legten 2.000 Beschäftigte aus rund 30 Betrieben die Arbeit nieder, darunter auch Fahrerinnen und Fahrer der LVL Jäger GmbH. Es kam zu erheblichen Ausfällen, da alle Linien des privaten Busunternehmens betroffen waren. Verdi rechnet auch bei den kommenden Streiks mit ähnlichen Auswirkungen.

Wird auch im Landkreis Ludwigsburg gestreikt?

Nach Angaben der LVL Jäger GmbH werden an beiden Tagen sämtliche Buslinien des Unternehmens ausfallen. Betroffen sind die Linien 411, 412, 413, 414, 415, 420, 421, 421A, 422, 422A, 423, 424, 425, 425A, 426, 427, 427A, 428, 429, 430, 430A, 431, 433, 433A, 451 und X43.

Die Ausfälle erstrecken sich auf mehrere Kommunen, darunter Ludwigsburg und alle Stadtteile, Kornwestheim, Remseck, Asperg, Marbach, Waiblingen und Stuttgart-Stammheim. Nicht betroffen sind hingegen S-Bahnen, Regionalzüge sowie Bahnen und Busse der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB).

Forderungen und Kritik

Verdi fordert für die rund 9.000 Beschäftigten im privaten Omnibusgewerbe:

Neun Prozent mehr Entgelt

100 Euro mehr für Auszubildende pro Monat

Verbesserte Arbeitsbedingungen, wie zusätzliche freie Tage für Gewerkschaftsmitglieder

„Ein funktionierender und starker ÖPNV ist das Rückgrat der kommunalen Infrastruktur,“ betont Jan Bleckert, Verhandlungsführer von Verdi. „Doch die Fachkräftelücke bleibt ein Problem. Es braucht dringend bessere Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung.“

Die Arbeitgeber zeigten sich bislang wenig kompromissbereit. Laut Verdi seien sie lediglich bereit, die Inflation bei einer Laufzeit von zwei Jahren auszugleichen und über betriebliche Altersversorgung zu sprechen. Zusätzliche Forderungen, wie verbesserte Arbeitsbedingungen, wurden kategorisch abgelehnt.

Diese Städte sind vom Bus-Streik betroffen:

Stuttgart und Umgebung: 
Luwigsburg: LVL Jäger + FMO + WBG;
Bietigheim- Bissingen: Spillmann;
Backnang: FMO + OVR;
Waiblingen: OVR + Fischle;
Hemmingen: OVR;
Großraum Stuttgart: Ernessti;
Großraum Stuttgart: Gross;
Großraum Stuttgart: Flattich;
Linien SSB: FMO + OVR + WBG;
Böblingen: Pflieger + FMO;
Sindelfingen: Pflieger + FMO;
Schorndorf: Fischle.

Fils-Neckar-Alb: 
Tübingen: Stadtwerke;
Nürtingen: FMO;
Bernhausen: FMO;
Esslingen: Fischle.

Heilbronn-Neckar-Franken: 
Schwäbisch Hall: Stadtbus + FMO;
Heilbronn: FMO + OVR;
Künzelsau: FMO;
Neckarsulm: Zartmann;
Neuenstadt: OVR + Hofmann;
Güglingen: OVR.

Mittelbaden-Nordschwarzwald: 
Ittersbach: FMO;
Waghäusel: FMO;
Bühl: FMO;
Bruchsal: FMO.

Ulm-Oberschwaben: 
Heidenheim: HVG;
Aalen: FMO;
Schwäbisch Gmünd: FMO.

Rhein-Neckar: 
Schwetzingen: SWEG Schwetzingen GmbH;
Umland Mannheim / Heidelberg: Rau.

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 20. Januar, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 ist die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Bahnhofstraße
Auf Höhe der Bahnhofstraße 12 besteht eine Vollsperrung der Straße für den Fahrverkehr sowie eine Sperrung des Fuß- und des Radwegs (private Maßnahme – Kranstellung) bis vorraussichtlich 23. Januar.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Belagssanierung), ebenso ist der Gehweg gesperrt.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende März gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung), für beide ist eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist die Straße voraussichtlich bis Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Tiefbau Stromkabelverlegung).

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Heimlich gefilmt und bloßgestellt: Discounter-Streiche in Bietigheim werden im Internet veröffentlicht

Ein harmloser Einkauf endete für viele Kunden in Bietigheim-Bissingen mit einem Schock: Unbekannte filmten sie heimlich bei Streichen und veröffentlichten die Aufnahmen im Internet. Jetzt ermittelt die Polizei.

Bieigheim-Bissingen – Was harmlos wirken mag, kann schwerwiegende Folgen haben: In einem Supermarkt in der Talstraße in Bietigheim-Bissingen spielten Unbekannte Kundinnen und Kunden am Dienstag (14.01.2024) Streiche – und filmten alles heimlich mit einer versteckten Kamera. Die Videos wurden anschließend auf einer Social-Media-Plattform veröffentlicht, ohne die Betroffenen um Erlaubnis zu fragen.

Die „Pranks“ reichten von wortlos gezeigten Witzbildern bis hin zu Kondompackungen, die unbemerkt in Einkaufswagen gelegt wurden. Erst an der Kasse bemerkten einige, dass sie unfreiwillig Teil eines Streichelustigen Social-Media-Experiments geworden waren. In mindestens 17 Videos, die inzwischen auf der Plattform entdeckt wurden, sollen Reaktionen von nichtsahnenden Personen festgehalten sein.

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen ermittelt nun wegen des Verdachts auf Verletzung der Persönlichkeitsrechte und ruft mögliche Betroffene oder Zeugen auf, sich zu melden.

Streicheritis im Supermarkt: Wann hört der Spaß auf?

Während harmloser Humor oft für ein Lächeln sorgt, überschreiten solche Streiche schnell die Grenze zur Straftat – vor allem, wenn private Momente unwissentlich ins Internet gelangen. Wer entsprechende Beobachtungen gemacht hat oder selbst betroffen ist, wird gebeten, sich unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

S-Bahn-Ausfall am 24. Januar wegen Instandhaltung: Ersatzbusse zwischen Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen

Bietigheim-Bissingen/Ludwigsburg. Fahrgäste der S-Bahn-Linie S5 müssen sich am Freitagabend, 24. Januar, auf Änderungen einstellen: Zwischen 21:00 Uhr und 5:00 Uhr halten keine Züge zwischen Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg. Die Deutsche Bahn führt auf der Strecke Instandhaltungsarbeiten durch.

Für die betroffene Verbindung gibt es einen Ersatzverkehr mit Bussen (S5E). Allerdings verlängern sich dadurch die Reisezeiten – und die Busse starten in Bietigheim-Bissingen früher als die S-Bahn. Fahrgäste sollten daher rechtzeitig planen und vorab prüfen, ob sie eine frühere Verbindung wählen müssen.

So bleiben Sie informiert:

•Für aktuelle Infos und kurzfristige Änderungen sollten Reisende vor Fahrtantritt die digitalen Auskunftsmedien nutzen: etwa die App DB Navigator oder bahn.de.

•Weitere Details gibt es auch auf s-bahn-stuttgart.de.

red

Das denkt der Deutschland-Chef von Nestle über Zuckersteuer und Werbeverbote

Strengere Gesetze wie Zuckersteuer oder Werbeverbote? Für den Nahrungsmittelkonzern Nestlé kein Problem, sagt Deutschland-Chef Alexander von Maillot. Doch Reformulierungen treffen oft auf den Geschmack der Kunden – und bringen nicht immer den gewünschten Effekt.

Frankfurt am Main – Nestlé-Deutschland-Chef Alexander von Maillot hätte kein Problem mit strengeren Gesetzen.

Werbeverbote für ungesunde Lebensmittel oder eine Zuckersteuer, wie sie von der Ampel-Koalition diskutiert worden sind, würde sein Unternehmen selbstverständlich umsetzen, sagte der Manager dem “Tagesspiegel”. Er habe in vielen Ländern gearbeitet und bezweifle, dass solche Vorgaben wirken, gab von Maillot allerdings zu bedenken. “Aber natürlich ist es legitim, so etwas zu versuchen”.

Es gebe Produkte wie Ketchup, bei denen man den Zucker einigermaßen problemlos herausnehmen könne, bei Schokolade sei das aber schwieriger. Weniger Zucker in der Schokolade oder weniger Salz im Fertigessen gingen oft am Geschmack der Kunden vorbei: Als Nestlé seine Pizzen weniger stark gesalzt habe, hätten Menschen sie zum Teil nicht mehr so lecker gefunden. “Auch bei Maggi-Suppen haben wir beispielsweise Salz reduziert. Manche Leute salzen dann einfach nach”, sagte von Maillot.

red