Kälte in deutschen Wohnungen: Immer mehr Menschen können Heizkosten nicht bezahlen

Berlin – Immer mehr Menschen in Deutschland können es sich finanziell nicht mehr leisten, ihre Wohnung ausreichend zu beheizen.

Das geht aus Zahlen der EU-Statistikbehörde Eurostat hervor, über die die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” berichten. 8,1 Prozent der Befragten gaben an, sie könnten sich eine ausreichende Heizung nicht leisten, gegenüber 6,7 Prozent im Vorjahr 2022. Insbesondere Alleinerziehende sind betroffen: 15,8 Prozent der alleinstehenden Personen mit minderjährigen Kindern gaben an, zu wenig Mittel für eine warme Wohnung zu haben – gegenüber 13,8 Prozent im Vorjahr. Auch Alleinlebende sind überdurchschnittlich betroffen: 9,5 Prozent haben Probleme beim Heizen, im Vorjahr waren es 7,5 Prozent.

“Was für ein trauriger Rekord”, klagte BSW-Parteichefin Sahra Wagenknecht gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. “Noch nie waren so viele Menschen in Deutschland nicht in der Lage, ihre Wohnung angemessen zu heizen. Knapp sieben Millionen Bürger müssen frieren, weil das Geld für die Heizung nicht reicht.” Das sei ein “weiterer Beleg für den Abstieg Deutschlands unter der Ampel, die die Energiepreise für Millionen Bürger unbezahlbar gemacht” habe.

Wagenknecht forderte “einen Deutschland-Plan für billige Energie”. Dazu gehörten “die Abschaffung der Sanktionen gegen Russland, die nicht Putin, sondern unsere Bürger treffen, zweitens ein Ende der Politik, die Versorgern und Netzbetreibern Traumrenditen beschert, und drittens Steuersenkungen auf Energie.”

red

Studie kritisiert: Berufsbezogene Sprachkurse für Flüchtlinge erweisen sich als wenig effektiv

Berlin – Eine vom Bundesarbeitsministerium in Auftrag gegebene Studie hat eine negative Bilanz der berufsbezogenen Sprachkurse für Flüchtlinge gezogen.

Wie die “Bild” (Montagausgabe) unter Berufung auf die Untersuchung berichtet, haben Migranten, die solche Kurse erfolgreich besuchen, danach schlechtere Chancen auf einen Job als ohne Kursabschluss. So sind 29 Prozent der Migranten, die einen berufsbezogenen Sprachkurs mit Zertifikat abschließen, anschließend sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Bei denjenigen, die den Kurs abbrechen, sind es aber 37 Prozent. Gut möglich natürlich auch, dass sie den Kurs nicht fortsetzen, gerade weil sie schon einen Job haben.

Ein Jahr “nach Beginn eines Berufssprachkurses haben die Teilnehmenden nicht mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse aufgenommen als vergleichbare Nichtteilnehmende”, zitiert “Bild” aus der Studie. Danach haben von 2016 bis Ende 2022 rund 775.000 Migranten berufsbezogene Sprachkurse besucht. Knapp zwei Drittel (61 Prozent) schlossen die Kurse mit Zertifikat ab. 25 Prozent beendeten sie ohne Zertifikat und acht Prozent brachen die Kurse ab.

Negativ fällt der Studie zufolge auch die finanzielle Bilanz aus: Von 2017 bis 2022 kosteten die Kurse den Staat rund 1,7 Milliarden Euro. Die Politik hatte damit gerechnet, dass sich die Ausgaben durch die Steuer- und Sozialbeitragszahlungen der Flüchtlinge im späteren Job wieder refinanzieren. Aber das passierte nicht, weil zu wenige trotz Sprachkurs Jobs aufnahmen. So waren im Schnitt die Ausgaben für Bürgergeld und Kurs pro Teilnehmer nach einem Jahr 3.693 Euro höher als die Einnahmen. Nach zwei Jahren lag das Minus bei 3.948 Euro und nach drei Jahren sogar bei 5.318 Euro.

Werden zusätzliche Job-Kurse (z. B. Bewerbungstraining usw.) dazu gerechnet, fällt die Bilanz mit einem Minus von 6.212 Euro noch schlechter aus. “Die vorläufigen Berechnungen deuten darauf hin, dass eine positive Einnahmen-Ausgaben-Bilanz auch drei Jahre nach Eintritt in einen Berufssprachkurs im Mittelwert noch nicht erreicht ist”, heißt es laut “Bild” in der Studie.

dts

 

Migrationsforscher warnt: Massenflucht droht bei Niederlage der Ukraine

Berlin – Der Migrationsforscher Gerald Knaus von der European Stability Initiative warnt für den Fall einer militärischen Niederlage der Ukraine im Krieg gegen Russlands Angriff vor einer zunehmenden Zahl von Flüchtlingen. “Diejenigen, die in Europa zögern, die Ukraine stärker zu unterstützen, haben immer noch nicht wirklich erfasst, was auf dem Spiel steht”, sagte er dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.

“Denn wenn die Ukraine den Krieg verliert, dann erleben wir die weltweit größte Fluchtbewegung seit den 1940er-Jahren. Dann kommen viele Millionen Menschen mehr.” Knaus fügte hinzu: “Wir haben jetzt bereits etwa zehn Millionen vertriebene Ukrainer. Aber viele weitere Millionen Menschen sind in der Ukraine geblieben, weil sie auf einen Erfolg setzen. Schwindet dieser Glaube, könnte die Zahl sehr schnell sehr stark wachsen – so wie in den Wochen nach Kriegsbeginn am 24. Februar 2022. Da waren es 3 Millionen Flüchtlinge in 3 Wochen.”

Er wolle ungern prognostizieren, wie viele von den zusätzlichen Flüchtlingen in einem solchen Fall voraussichtlich nach Deutschland kämen, sagte der Migrationsforscher. Klar sei aber, dass bis zuletzt von den 4,2 Millionen ukrainischen Flüchtlingen in der EU 1,2 Millionen nach Deutschland geflohen seien. “Das sind pro Kopf weniger als in Polen, Tschechien und Bulgarien, allerdings über zehnmal mehr als in Frankreich.”

Am Freitag hatte der “Spiegel” unter Berufung auf eine Antwort des Bundesinnenministeriums an den CDU-Innenexperten Alexander Throm berichtet, dass zum Stichtag 12. März rund 1,65 Millionen Ukrainer beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) registriert gewesen seien. Vor einem Jahr waren es demnach noch 1,4 Millionen.

red

SPD und Grüne gegen Merz: Kein Koalitionsbruch und keine Neuwahlen

Berlin – Die Fraktionen der Ampel-Koalition weisen die Annahme von CDU-Chef Friedrich Merz zurück, es könnte noch in diesem Jahr zu einem vorzeitigen Bruch der Koalition und zu Neuwahlen kommen.

“In dieser Situation leichtfertig Neuwahlen herbeireden zu wollen, zeigt vor allem, dass Friedrich Merz in seiner kompletten politischen Karriere noch nie Regierungsverantwortung hatte und dass das auch sehr gut so ist”, sagte Dirk Wiese, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, der “Welt” (Montagsausgabe). “Ich kann über diesen leichtfertigen und verantwortungslosen Vorstoß ehrlicherweise nur den Kopf schütteln.”

Auch der grüne Koalitionspartner kritisierte die Aussage von Merz scharf. Irene Mihalic, Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen, sagte der Zeitung: “Wir regieren als Koalition erfolgreich und werden das auch die ganze Legislaturperiode tun. Die Menschen durchschauen es, dass Friedrich Merz sich mit seinen Aussagen wieder mal parteitaktischen Spielen widmet statt den Herausforderungen dieses Landes.”

Die Unionsfraktion verteidigte den Vorstoß von Merz; Thorsten Frei, Parlamentarischer Geschäftsführer der Union, sagte der “Welt”, dass es “angesichts der schlechten Verfassung der Koalition geradezu fahrlässig” sei, “sich als Opposition nicht auch ernsthaft auf ein Neuwahl-Szenario vorzubereiten”. Die Union sei auf vorgezogene Neuwahlen “jederzeit vorbereitet”.

Die AfD begrüßte den Vorstoß von Merz, Parteichefin Alice Weidel sagte der Zeitung: “Dass sich jetzt auch der Unionsfraktionschef dieser wiederholt erhobenen AfD-Forderung anschließt, ist zu begrüßen. Allerdings täuscht Friedrich Merz die Wähler, wenn er sich gleichzeitig bei den Grünen anbiedert. Wenn er lediglich selbst den Scholz geben und mit den Grünen weiterregieren will, hilft das Deutschland nicht aus der Krise.”

red

Agrardiesel-Subventionen: Bauernpräsident droht mit weiteren Aktionen

Berlin – Nach der Zustimmung des Bundesrats zum Abbau der Subventionen für Agrardiesel behält sich Bauernpräsident Joachim Rukwied weitere Aktionen der Landwirte vor.

“Unsere Forderung von Dezember bleibt: Auch einen schrittweisen Ausstieg aus dem Agrardiesel werden wir nicht akzeptieren”, sagte er dem “Stern”. Die deutsche Landwirtschaft werde dadurch im europäischen Wettbewerb deutlich geschwächt. Rukwied kündigte an: “Wir werden das Thema Agrardiesel in der politischen Debatte halten und in Richtung Bundestagswahl wieder intensivieren.”

Auch neue Traktor-Demos schließt der Verbandschef der Bauern nicht aus: “Die aktive Demonstrationstätigkeit haben wir ab Ende Januar Stück für Stück auslaufen lassen. Wir behalten uns aber auch weiterhin einzelne Aktionen vor.”

Gegen den Vorwurf der rechten Unterwanderung von Bauernprotesten wehrt sich Rukwied. Er sagte dem “Stern”: “Bei unseren Demonstrationen – die waren angemeldet und genehmigt – gab es keine Zwischenfälle. Vereinzelt haben Rechtsextreme versucht, sie zu unterwandern. Die wurden von unseren Leuten weggeschickt, weil sie dort unerwünscht waren.” Die Bauern stünden zur Verfassung, zum Grundgesetz. “Wir sind überzeugte Demokraten”, so Rukwied.

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen rechnen sollten

Ludwigsburg – Pünktlich zum Beginn der neuen Woche tritt der Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Gültig ab 25. März. 2024

Arsenalparkplatz
Ab dem 21. März wird der Arsenalparkplatz gesperrt.

Bärenwiese
Riesenrad: Sperrung von 97 Stellplätzen ab dem 9. März bis voraussichtlich Anfang September.

Friedenstraße / Daimlerstraße (Kreisverkehr)
Die Kreuzung Friedenstraße / Daimlerstraße (Kreisverkehr) ist von 25. März bis voraussichtlich 27. März vollständig gesperrt wegen Belagssanierung. Die Umleitung erfolgt in ost-westlicher Richtung über die Robert-Mayer- und Carl-Goerdeler-Straße. Der Verkehr von und in Richtung Siemensstraße und Römerhügelweg wird über die Einsteinstraße umgeleitet, hier wird die Einbahnrichtung aufgehoben. Die Buslinien 422 und 535 verkehren über die Schwieberdinger Straße, stadteinwärts wird eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.

Kaiserstraße
Aufgrund von Tiefbauarbeiten (Gas-, Fernwärme- und Wasserversorgung) ist die Kaiserstraße auf Höhe der Hausnummer 17 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 28. März.

L1100 (Neckarweihingen)
Hier besteht eine Wanderbaustelle (Restarbeiten an der Lärmschutzwand, Maßnahme des RP Stuttgart). Die Straße ist daher ab 25. März bis voraussichtlich 29. März nur eingeschränkt befahrbar.

Schillerplatz
Voraussichtlich bis 5. April sind am Schillerplatz 7 die Straße sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Baumaßnahmen Fernwärme).

Schillerstraße
Auf Höhe der Schillerstraße 1 bis 9 bestehen bis voraussichtlich Mitte April Einschränkungen für den Fahrverkehr sowie eine Sperrung des Gehwegs (Rückbau des verbreiterten Gehwegs).

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Frühjahr 2024.

Schorndorfer Straße
Auf Höhe der Schorndorfer Straße 60 besteht eine spurweise Sperrung bis voraussichtlich Ende Mai (Erneuerung Hauptleitungen Gas, Wasser, Strom).

Schwieberdinger Straße
Voraussichtlich ab 23. März wird die Schwieberdinger Straße (L 1140) stadtauswärts in Fahrtrichtung A 81 Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd zur Sanierung der Fahrbahn voll gesperrt (gemeinsame Baumaßnahme der Stadt mit dem Regierungspräsidium). Die Umleitung erfolgt nach Norden über die Schlieffenstraße, im Anschluss über die Mörikestraße nach Westen und schließlich über die Westrandstraße nach Süden zur Autobahnanschlussstelle. In der entgegengesetzten Fahrtrichtung kann die Schwieberdinger Straße weiterhin genutzt werden, allerdings ist die Ein- und Ausfahrt zur Straße Waldäcker nicht möglich. Die Bauphase bleibt voraussichtlich bis 2. April bestehen.

St.-Charles-Ring
Auf Höhe St.-Charles-Ring 28 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr sowie
der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt (Kranstellung) bis voraussichtlich
April.

Wernerstraße
Auf Höhe der Wernerstraße 69 besteht eine Vollsperrung für den Fahr- und Fahrradverkehr (Kanalsanierung und Gas/Wasser) bis voraussichtlich bis 14. Juni.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Galerie

70 Jahre Blühendes Barock Ludwigsburg: Magischer Abend mit Heißluftballon-Spektakel

Ludwigsburg – Am vergangenen Freitag erlebten die Besucher des Blühenden Barocks in Ludwigsburg einen ganz besonderen Moment: Eine Vielzahl von Heißluftballonen erhellte den Himmel und tauchte das Gelände in ein zauberhaftes Licht.

Zur Feier des 70-jährigen Bestehens des Blühenden Barocks fand ein spektakuläres Heißluftballon-Spektakel statt.

Wir waren vor Ort und konnten die faszinierenden Eindrücke dieses Abends hautnah miterleben. Die vielen kleinen Ballone, die den Himmel erstrahlen ließen, sorgten für eine unvergessliche Stimmung und zauberten ein Lächeln auf die Gesichter der Gäste.

Das Festjahr wurde durch Ludwigsburgs Oberbürgermeister und BlüBa-Aufsichtsratsvorsitzenden Matthias Knecht eröffnet. Unter den prominenten Gästen befand sich auch Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz, zuständig für die Schlösser & Gärten und Landesbeteiligungen, der als Gastredner auftrat. Direktorin Petra Herrling ging in ihrer Ansprache auf Neuerungen und Besonderheiten im Jubiläumsjahr 2024 ein, während Ludwigsburgs Landrat Dietmar Allgaier und auch der Landtagsabgeordnete Tayfun Tok (Grüne) und der Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger (CDU) bei der Eröffnung dabei waren.

Auch am Sonntag werden die Ballone noch zu sehen sein, allerdings abhängig vom Wetter. Wir können nur empfehlen, diese Gelegenheit zu nutzen und sich von dem besonderen Flair des Blühenden Barocks verzaubern zu lassen.

red

M3 kracht in Mercedes: Zwei Schwer- und vier Leichtverletzte auf B10 bei Schwieberdingen

Ludwigsburg – Zwei Schwer- und vier Leichtverletzte sowie ein geschätzter Sachschaden von rund 133.000 Euro – das ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls, der sich am Samstagabend auf der B10 Höhe Schwieberdingen-Ost ereignete.

Was war passiert?

Ein 17-jähriger Fahrer eines hochmotorisierten BMW M3 Competition befuhr die B10 von Stuttgart kommend in Fahrtrichtung Schwieberdingen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei verlor er mutmaßlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der BMW kam nach rechts von der Fahrbahn ab, durchfuhr den Grünstreifen und prallte frontal gegen einen entgegenkommenden Mercedes.

Bei dem Zusammenstoß wurden die 27-jährige Fahrerin des Mercedes und der 16-jährige Beifahrer des BMW schwer verletzt. Die Feuerwehr musste beide aus den Fahrzeugen bergen, bevor sie in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden. Der Fahrer des BMW und zwei 14-jährige sowie ein 15-jähriger Mitfahrer wurden leicht verletzt und ebenfalls in Krankenhäuser gebracht.

Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Feuerwehr, der Rettungsdienst, die Straßenmeisterei Vaihingen und das Polizeipräsidium Ludwigsburg waren im Einsatz. Die B10 im Bereich der Unfallstelle musste für etwa fünf Stunden gesperrt werden, um die Unfallaufnahme, die Bergung der Fahrzeuge und die Reinigung der Fahrbahn durchführen zu können.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Unfälle, Alkoholfahrt, Flucht und Einbruch halten die Polizei auf Trab

Schwerer Unfall auf L1187: Sechs Verletzte und 40.000 Euro Schaden

Am Samstagabend 23.03.24 kam es gegen 18:50 Uhr auf der L1187 zwischen dem Glemseck und dem Anschlussstelle Leonberg Ost zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Der 72-jährige Fahrer eines Audi befuhr die Landesstraße in Richtung Leonberg und kam vermutlich aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen und der nicht angepassten Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn. Hier kollidierte er mit einer entgegenkommenden 28-jährigen Fahrerin eines PKW Opel und dem nachfolgenden Audi einer 32-Jährigen. Der Opel wurde durch den Zusammenstoß nach links auf die Gegenspur abgewiesen. Ein aus Richtung Stuttgart kommender 34-jährigen Fahrer eines BMW konnte eine Kollision nicht mehr verhindern und fuhr in den quer stehenden Opel. Die 28-jährige Fahrerin des Opels erlitt durch den Unfall schwerste Verletzungen. Der 34-jährige Fahrer des BMW und dessen 30 Jahre alte Mitfahrerin wurden ebenfalls schwerverletzt. Die 32 Jahre alte Fahrerin des Audi und deren beiden 60-jährigen Mitfahrerinnen wurden vermutlich leichtverletzt. Alle Verletzte wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Durch den Unfall entstand ein geschätzter Schaden von rund 40000,-Euro. Zur Klärung der Unfallursache beauftragte die Staatsanwaltschaft einen Gutachter. Alle beteiligten Fahrzeuge mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden, da sie nicht mehr fahrbereit waren. Feuerwehr und Straßenmeisterei waren ebenfalls an der Unfallstelle im Einsatz. Die Landestraße war während der Unfallaufnahme in beide Richtungen für etwa 5 Stunden gesperrt.

+++

Alkoholisierter Fahrer verursacht Unfall in Marbach: Zeugen gesucht

Am frühen Samstagmorgen teilte eine Zeugin gegen 04:40 Uhr dem Polizeirevier Marbach mit, dass sie beobachten konnte, wie ein Fahrzeug mit beschädigtem Vorderreifen über die Dreibronnenstraße ins Wohngebiet Hörnle gefahren wäre. Das Fahrzeug würde nun in der Kirchstraße und der Fahrer neben seinem Pkw stehen. Durch eine Polizeistreife konnte kurz darauf der 51-jährige Fahrzeugführer bei seinem weißen BMW angetroffen und einer Kontrolle unterzogen werden. Da beim Fahrer Alkoholgeruch wahrgenommen werden konnte, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von knapp über 1,5 Promille, weshalb sich der Fahrer im weiteren Verlauf einer Blutentnahme unterziehen musste. Der Führerschein wurde beschlagnahmt, das beschädigte Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Ersten Ermittlungen des Polizeireviers Marbach zufolge, war der Fahrer mit seinem BMW der Dreier-Reihe gegen 03:00 Uhr vom Parkplatz des Bahnhofs Marbach losgefahren und letztlich im Wohngebiet Hörnle angekommen. Da der Pkw mehrere, dem Anschein nach, frische Unfallschäden rund ums Fahrzeug aufwies, besteht die Möglichkeit, dass der Fahrer auf der Fahrt andere Fahrzeuge oder Gegenstände touchiert und hierbei beschädigt hat. Zeugen und Geschädigte werden gebeten, sich beim Polizeirevier Marbach am Neckar unter der Telefonnummer 07144 900 0 oder per E-Mail: marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

+++

Fahrer flüchtet nach Unfall in Kornwestheim: Verkehrsinsel und Schilder beschädigt

Am frühen Samstagabend gegen 19:00 Uhr befuhr ein bislang unbekannter Fahrer mit seinem PKW die Stuttgarter Straße in Fahrtrichtung Zentrum, als dieser aufgrund unbekannter Ursache über die Verkehrsinsel auf Höhe der Albstraße fuhr und hierbei zwei Verkehrsschilder aus der Verankerung riss. Danach setzte der Fahrer seine Fahrt fort und flüchtete. Der Schaden beläuft sich auf rund 1.000 Euro. Die vor Ort aufgefundenen Fahrzeugteile lassen darauf schließen, dass es sich beim Verursacherfahrzeug um einen Mercedes-Benz handelt. Zeugen, die den Unfall beobachten konnten, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim unter der Telefonnummer 07154 1313 0 oder per E-Mail kornwestheim.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

+++

Einbruch in Kornwestheim: Täter erbeuten Bargeld und Wertsachen”

Am Samstag verschafften sich bislang unbekannte Täter zwischen 12:15 Uhr und 17:00 Uhr Zugang zu einer Erdgeschosswohnung in der Straße “Unterer Klingelbrunnen”, indem sie ein gekipptes Fenster öffneten. In der Wohnung wurden die Schränke und Schubladen in mehreren Zimmern durchwühlt, insgesamt wurden Bargeld und andere Wertsachen im Gesamtwert von mehreren tausend Euro entwendet. Das Polizeirevier Kornwestheim hat die Ermittlungen übernommen.

+++

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Deutschland startet mit Sieg ins EM-Jahr: DFB-Elf bezwingt Frankreich – Wirtz mit Rekordtor

Lyon – Deutsche Nationalelf siegt mit Glück und Kampf gegen Vize-Weltmeister Frankreich.

Die DFB-Elf hat ein Testspiel gegen Frankreich am Samstagabend mit 2:0 gewonnen.
Florian Wirtz von Bayer Leverkusen brauchte ganze acht Sekunden um die Deutschen in Führung zu bringen, Kai Havertz legte in der 49. Minute nach.

Ganz so eindeutig wie das Ergebnis war die Partie nicht, Frankreich hatte immer wieder sehr gute Chancen, denen Deutschland wenig entgegenzusetzen wusste, die Franzosen hatten auch über weite Strecken die Kontrolle über das Spiel. Abgesehen von den beiden glücklichen Treffern war die DFB-Elf selten gefährlich.

Ein weiteres Testspiel absolviert Deutschland am Dienstag noch gegen die Niederlande und außerdem Anfang Juni nochmal zwei Länderspiele gegen die Ukraine und gegen Griechenland, bevor die Fußball-EM im eigenen Land ansteht.

red