„Ich habe noch lange nicht fertig“: Baerbock will Außenministerin bleiben

Annalena Baerbock hat klare Pläne für die Zukunft: Die Außenministerin der Grünen möchte auch in der nächsten Legislaturperiode ihr Amt ausüben. Im Interview spricht sie über Erfolge wie die Visa-Digitalisierung, ihre Zusammenarbeit in der Ampel und ihre anfängliche Flugangst.

Berlin – Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) will ihr derzeitiges Amt auch in der kommenden Legislaturperiode ausüben.

“Ich habe noch lange nicht fertig”, sagte sie dem Nachrichtenmagazin Politico. Baerbock kann sich nach eigenen Angaben kein anderes Amt als das der Außenministerin für sich vorstellen. Zwar interessiere sie sich auch für andere Themen, aber das sei “hervorragend aus dem Außenministerium auch für deutsche Innenpolitik zu leisten.”

Die Grünen-Politikerin nennt die Digitalisierung bei den Visa einen ihrer größten Erfolge: “Ich habe einen der größten Reformprozesse im Auswärtigen Amt auf den Weg gebracht, nämlich die Visa-Digitalisierung”, so die Ministerin. Ihre Vorgänger unter einer unionsgeführten Regierung hätten die Fachkräfteeinwanderung erschwert: “Wir hatten ein Visa-System, das komplett auf Abschottung aus war. So gewinnt man nicht die besten Kräfte auf der Welt, die wir gerade als Industrienation brauchen.”

In ihren drei Jahren als Ministerin saß sie “deutlich mehr als 60” Mal im Regierungsflieger, so Baerbock. Und gestand, dass ihr das am Anfang Probleme bereitete, “weil eigentlich fliege ich überhaupt nicht gerne und manchmal wird mir auch schlecht dabei”, gestand sie. Doch sie habe sich mittlerweile daran gewöhnt, “dass Fliegen kein Hinderungsgrund für mich ist, eine zweite Amtszeit zu machen”.

Der Bruch der Ampel habe sie am Abend nach der Trump-Wahl überrascht: “Wir hatten Sorge, dass es so kommen könnte, aber ich habe in dieser Nacht nicht damit gerechnet.” Sie war zuvor in der Ukraine gewesen und habe auch wegen der Wiederwahl von Donald Trump drei Nächte kaum geschlafen. “Dann dachte ich, okay, dann wird heute Abend der Koalitionsausschuss nicht einfach, aber danach kannst du vielleicht die letzten Nächte dann nachholen. Und dann kam alles anders”, so Baerbock.

Sie sei zwar immer für konstruktiven Streit in Demokratien, aber räumte ein, dass es in der Ampelkoalition nicht gut war: “Der Streit war jetzt nicht immer kultiviert, das war vielleicht auch Teil des Problems.” Dennoch sagte sie über die Arbeit mit den Ampel-Partnern: “Also ich konnte eigentlich mit allen gut zusammenarbeiten.” Vor allem mit einem konnte sie besonders gut: “Mit wem ich sehr gut lachen kann, ist Hubertus Heil”, so die Ministerin.

red

Ludwigsburg-Innenstadt: Trio mit Koffern voller Beute geschnappt – Ladendetektiv durchkreuzt Diebstahlsplan

Ludwigsburg – Mit einer ausgeklügelten, aber letztlich erfolglosen Taktik versuchten drei Männer am Dienstagnachmittag (14.01.2025) in Ludwigsburg, hochwertige Kleidung zu stehlen. Ihre Idee: Die Kleidungsstücke direkt in zwei vor Ort zum Verkauf angebotene Reisekoffer packen und damit unauffällig das Geschäft verlassen. Doch sie hatten nicht mit der Aufmerksamkeit eines Ladendetektivs gerechnet.

Ein Ladendetektiv eines Bekleidungsgeschäfts in der Ludwigsburger Innenstadt bemerkte gegen 17:20 Uhr drei Männer, die Kleidungsstücke im Wert von rund 3.700 Euro in zwei vor Ort zum Verkauf angebotene Reisekoffer packten. Ohne zu bezahlen versuchten sie, das Geschäft zu verlassen, wurden jedoch rechtzeitig aufgehalten.

Die alarmierte Polizei nahm die Tatverdächtigen vorläufig fest. Bei den Männern handelt es sich um einen 18-jährigen Moldauer sowie zwei Russen im Alter von 24 und 27 Jahren. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurden sie am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls und wies das Trio in Justizvollzugsanstalten ein.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Eisregen-Horror: Über 400 Unfälle im Raum Ludwigsburg – 2 Millionen Euro Schaden

Spiegelglatte Straßen haben am Mittwochmorgen (15.01.2025) große Teile Baden-Württembergs lahmgelegt. Über 1.000 Verkehrsunfälle, kilometerlange Staus auf der A8 und A81 sowie massive Probleme im Nahverkehr und in Kliniken prägten die Lage. Besonders hart traf es den Raum Ludwigsburg, wo mehr als 400 Unfälle gemeldet wurden und ein Sachschaden in Millionenhöhe entstand.

Ludwigsburg – Ein Morgen im Ausnahmezustand

Gefrierender Regen verwandelte am Mittwochmorgen (15.01.2025) den Landkreis Ludwigsburg in ein Verkehrschaos. Ab 04:30 Uhr gingen beim Polizeipräsidium Ludwigsburg nahezu im Minutentakt Notrufe ein. Die Bilanz: Über 400 Verkehrsunfälle, spiegelglatte Straßen und kilometerlange Staus. Der Gesamtschaden beläuft sich laut der Polizei auf knapp zwei Millionen Euro.

Die Wetterlage war außergewöhnlich: Nieselregen traf auf eiskalte Straßen und Gehwege, die sich in gefährliche Rutschbahnen verwandelten. Während die Polizei im Dauereinsatz war, musste das Führungs- und Lagezentrum in der Spitze mehr als 200 Einsätze gleichzeitig koordinieren. Wartezeiten für Betroffene waren unvermeidbar.

Autobahnen besonders betroffen

Auf den Autobahnabschnitten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums ereigneten sich 38 Unfälle. Sperrungen am Autobahndreieck Leonberg sowie an den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und -Nord führten zu massiven Behinderungen. Besonders kritisch war die Lage zwischen 05:00 Uhr und 10:15 Uhr, als auf vielen Streckenabschnitten Stillstand herrschte. Innerhalb des Landkreises Ludwigsburg verzeichnete die Polizei bis zum Mittag 190 glättebedingte Unfälle.

Bilanz der Schäden

Obwohl die Unfallzahlen hoch waren, blieben die meisten glimpflich. Neun Personen wurden leicht, zwei schwer verletzt. Der Sachschaden war jedoch erheblich: Neben Totalschäden an Fahrzeugen mussten auch beschädigte Leitplanken und Verkehrseinrichtungen ersetzt werden.

Polizei mahnt zur Vorsicht

Auch auf Landstraßen und innerorts herrschte Chaos, vor allem an Zufahrten, Brücken und Kreuzungen. Die Polizei appelliert eindringlich an alle Verkehrsteilnehmenden, Fahrten bei solchen Wetterlagen auf das absolut Notwendige zu beschränken, die Geschwindigkeit anzupassen und besondere Vorsicht walten zu lassen.

red

Remseck-Song begeistert beim Neujahrsempfang: Jubiläumsjahr startet mit musikalischem Highlight

Remseck am Neckar – Der Neujahrsempfang der Stadt Remseck am Neckar markierte nicht nur den Start ins neue Jahr, sondern setzte auch einen strahlenden Auftakt für das 50-jährige Stadtjubiläum. Mit dem eigens für die Stadt komponierten „Remseck-Song“ sorgten Topmusiker wie Cherry Gehring und Rapper Matse Markus für einen Höhepunkt des Abends – ein musikalisches Geschenk an die Stadt, das die Verbundenheit und die bunte Gemeinschaft Remsecks eindrucksvoll zum Ausdruck brachte.

Ein Song für die Stadt

Der „Remseck-Song“ wurde von einem hochkarätigen Ensemble live präsentiert: Marc Rosenberger (Klavier), Jörg Bielfeldt (Schlagzeug), Ulrich Krack (E-Gitarre) und Hyuncheoi Kim (E-Bass) lieferten den mitreißenden Soundtrack. Die Sängerinnen und Sänger Cherry Gehring, Matse Markus, Melanie Petcu, Alexia Zirn und weitere Talente aus der Region brachten die Botschaft des Songs – Zusammenhalt, Heimat und Aufbruch – mit Energie und Gefühl auf die Bühne.

Rapper Matse Markus, der als nationale Größe in der Hip-Hop-Szene bekannt ist, verlieh dem Song eine moderne Note, während Cherry Gehring, der Frontmann der Kultband „Pur“, mit seiner Stimme Gänsehautmomente schuf. „Dieser Song ist ein Dank an die Menschen, die Remseck zu dem machen, was es ist – eine lebendige, facettenreiche Gemeinschaft“, sagte Gehring nach der Aufführung.

Ein Jubiläumsjahr mit Stolz und Herausforderungen

Neben dem musikalischen Glanzpunkt stand der Neujahrsempfang ganz im Zeichen des Stadtjubiläums. „Vor 50 Jahren haben wir mit der Fusion der Gemeinden Geschichte geschrieben“, erinnerte Oberbürgermeister Dirk Schönberger in seiner Neujahrsrede. Er würdigte das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und betonte, dass Remseck durch das Miteinander und die unterschiedlichen Stärken seiner Bewohner stetig wachse.

Schönberger nutzte jedoch auch die Gelegenheit, auf die wachsenden Herausforderungen hinzuweisen, mit denen die Stadt konfrontiert ist. Besonders die finanziellen Belastungen durch neue Aufgaben von Land und Bund stellen Kommunen wie Remseck vor schwierige Entscheidungen. „In einer Zeit begrenzter Ressourcen müssen wir abwägen, welche Projekte unverzichtbar sind und welche wir verschieben oder gar nicht umsetzen können – stets im Sinne des Wohlstands unserer Stadtgesellschaft“, betonte Schönberger.

Historische Einblicke und prominente Gäste

Stadtarchivarin Patrizia Hartich ließ in ihrer Festrede die Geschichte der Stadt lebendig werden. Sie erzählte von den Herausforderungen der Fusion der einzelnen Gemeinden vor 50 Jahren und wie diese schließlich in letzter Minute besiegelt wurde.

Zu den prominenten Gästen zählten unter anderem die Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger (CDU) und Macit Karaahmetoğlu (SPD), die Landtagsabgeordnete Silke Gericke (Grüne) sowie die Oberbürgermeister der Nachbarkommunen Dr. Matthias Knecht (Ludwigsburg) und Nico Lauxmann (Kornwestheim).

Musik verbindet – auch über 50 Jahre hinweg

Der musikalische Rahmen des Abends setzte weitere Glanzlichter: Vom gefühlvollen „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ (Junhao Tong am Saxophon, Stefanie Franz am Klavier) bis zum mitreißenden „Moderato“ von Francesco Paolo Tosti beeindruckten die Künstler das Publikum.

Mit dem „Remseck-Song“ gelang schließlich der emotionale Höhepunkt des Abends. Der Neujahrsempfang machte deutlich: 2025 wird ein Jahr, in dem Remseck nicht nur auf seine Geschichte zurückblickt, sondern mit Stolz und Optimismus in die Zukunft schaut – begleitet von einer Hymne, die das Jubiläumsjahr unvergesslich machen könnte.

red

Flucht in Tiefgarage: Polizei schnappt Roller-Diebe nach Verfolgunsfahrt in Ludwigsburg

Eine Verkehrskontrolle artete in eine Verfolgungsjagd aus: Zwei Männer auf einem Motorroller versuchten am Samstagabend vor der Polizei zu flüchten. Die spektakuläre Flucht endete in einer Tiefgarage – und führte zu mehreren überraschenden Entdeckungen.

Ludwigsburg – Eine geplante Verkehrskontrolle entwickelte sich am Samstagabend (11.01.2025) zu einer kurzen Verfolgungsjagd: Gegen 21:40 Uhr fielen einer Streifenwagenbesatzung der Polizeihundeführerstaffel zwei Männer auf einem Motorroller durch ihre auffällige Fahrweise auf. Doch anstatt anzuhalten, als die Beamten die Kontrolle einleiten wollten, beschleunigte der Fahrer und versuchte, zu entkommen.

Flucht endet in Tiefgarage

Die Flucht währte nicht lange: In der Solitudestraße fanden die Polizeibeamten den Roller auf der Fahrbahn liegend vor. Zeugen vor Ort berichteten, dass die beiden Männer in eine nahegelegene Tiefgarage gerannt seien. Dort konnten die Beamten den 20-jährigen Fahrer und seinen 19-jährigen Mitfahrer vorläufig festnehmen.

Gestohlener Roller und Drogenverdacht

Die Ermittlungen brachten schnell Licht ins Dunkel: Der Motorroller war am Vortag in Kornwestheim gestohlen worden. Außerdem stellte sich heraus, dass der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Zusätzlich ergaben sich Hinweise auf eine mögliche Beeinflussung durch Drogen, weshalb dem 20-Jährigen eine Blutprobe entnommen wurde.

Ermittlungen dauern an

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden beide Männer wieder entlassen. Der gestohlene Roller wurde sichergestellt. Die Ermittlungen zu den Vorfällen dauern an.

red

Von Balkonbrand bis hin zu Verkehrsunfall auf der A81 – Was in Ludwigsburg und der Region los war

Ludwigsburg – Von Einbruch und Fahrzeugdiebstahl bis hin zu einem Brand auf einem Balkon: Das vergangene Wochenende hielt Polizei und Rettungskräfte in der Region auf Trab.

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Unfallflucht in Ludwigsburg: BMW am Straßenrand beschädigt

Am Sonntag (12.01.2025) zwischen 06:25 Uhr und 14:00 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker vermutlich beim Ausparken einen PKW, der in der Fuchshofstraße in Ludwigsburg abgestellt war. Der BMW stand auf Höhe eines Sportzentrums am Straßenrand. Der Unbekannte entfernte sich anschließend von der Unfallstelle. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 18-5353 oder per Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Versuchter Fahrzeugaufbruch in Leonberg – 4.000 Euro Sachschaden

Ein bislang unbekannter Täter versuchte zwischen Samstag (11.01.2025) 20:00 Uhr und Sonntag (12.01.2025) 17:15 Uhr einen Transporter der Marke Ford aufzubrechen, der in der Annette-Kolb-Straße in Leonberg abgestellt war. An dem Transporter, bei welchem es sich ein Baustellenfahrzeug handelt, versuchte der Täter die Schiebetüre auf der Beifahrerseite aufzuhebeln um sich mutmaßlich an den im Transporter gelagerten Werkzeuge zu bedienen. Dies gelang ihm jedoch nicht weitgenug und er ließ von seinem Vorhaben ab. Der hinterlassene Sachschaden wurde auf rund 4.000 Euro geschätzt. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07152 605-0 oder per E-Mail leonberg.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Leonberg zu melden.

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Brand auf Balkon in Korntal-Münchingen – Anwohner verhindern Schlimmeres

Die Feuerwehr rückte am Sonntag (12.01.2025) in die Breslauer Straße in Korntal-Münchingen aus, nachdem dort gegen 19.30 UHr ein Feuer gemeldet worden war. Mutmaßlich durch die Flamme einer Kerze war zunächst ein Holzregal auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Brand geraten. Die Flammen griffen dann auf eine Markise über. Anwohner konnten den Brand löschen und die Markise vom Balkon werfen, um eine Ausbreitung zu verhindern. Verletzt wurde dabei niemand. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann derzeit noch nicht genau beziffert werden.

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Einbruch in Marbach: Täter hebeln Terrassentür und entkommen mit Beute

Am Samstag, den 11.01.2025 kam es gegen 18:00 Uhr zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus im Wohngebiet Schillerhöhe in Marbach am Neckar. Bislang unbekannte Täterschaft verschaffte sich über den Garten des Grundstücks und die dort angrenzende Terrassentüre gewaltsam Zutritt in das Haus. Die Türe wurde nahezu komplett aus dem Rahmen gehebelt. Entwendet wurden Bargeld und diverser Schmuck. Die Täterschaft flüchtete vermutlich bei der Rückkehr der Bewohner mittels Sprung über den Balkon und dann wieder durch den Garten in unbekannte Richtung. Zeugen, die im entsprechenden Zeitraum etwas Verdächtiges festgestellt haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Marbach unter der Telefonnummer 07144 9000 oder E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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Sekundenschlaf auf der A81: Land Rover-Fahrer verursacht Unfall mit 21.000 Euro Schaden

Am Samstag, dem 11.01.2024, ereignete sich gegen 13:40 Uhr ein Verkehrsunfall auf der A81 zwischen dem Parkplatz Gerlinger Höhe und der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach in Fahrtrichtung Würzburg. Der 32-jährige Fahrer eines Land Rovers touchierte, vermutlich aufgrund Sekundenschlafs, die rechte Leitplanke, woraufhin das Fahrzeuggespann ins Schleudern geriet und der Anhänger in der Folge auf die Seite kippte. Bei dem Unfall wurden weder der Fahrer noch sein 23-jähriger Beifahrer verletzt. Zwei der drei Fahrstreifen mussten für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt werden. Der Gesamtsachschaden wird auf ca. 21.000 Euro geschätzt.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

China bremst, Europa beschleunigt: Porsches gemischte Absatzbilanz 2024

Porsche verzeichnete 2024 weltweit einen Absatzrückgang um drei Prozent. Während das Unternehmen in Europa und Nordamerika zulegen konnte, belastete der Einbruch auf dem wichtigen Markt China die Gesamtbilanz.

Stuttgart/Zuffenhausen – Porsche hat im Jahr 2024 weltweit 310.718 Fahrzeuge ausgeliefert – ein Rückgang um 3 Prozent (9.503 Fahrzeuge) im Vergleich zum Vorjahr. Der Absatz des Sportwagenherstellers entwickelte sich in den einzelnen Märkten unterschiedlich. Besonders in China musste das Unternehmen deutliche Einbußen hinnehmen, während in Europa und Nordamerika Zuwächse verzeichnet wurden.

Absatz in den Regionen schwankt

In Europa (ohne Deutschland) stiegen die Auslieferungen auf 75.899 Fahrzeuge, ein Plus von 8 Prozent. Auch im Heimatmarkt Deutschland zeigte Porsche mit 35.858 verkauften Fahrzeugen ein Wachstum von 11 Prozent. Mit 86.541 Auslieferungen behauptet sich Nordamerika als stärkste Vertriebsregion und legte um 1 Prozent zu.

In China hingegen sank der Absatz um 28 Prozent auf 56.887 Fahrzeuge, was Porsche auf die weiterhin schwierige wirtschaftliche Lage in der Region zurückführt. Die Region der Übersee- und Wachstumsmärkte erzielte mit 55.533 Fahrzeugen ein Plus von 6 Prozent.

Screenshot: Porsche.com

red

Verwendete Quelle: Pressemitteilung Porsche

VfB Stuttgart triumphiert in Augsburg: Undav entscheidet knappen Sieg

Der VfB Stuttgart hat am 16. Spieltag der Bundesliga einen wichtigen Auswärtssieg eingefahren. Dank eines Treffers von Nationalspieler Deniz Undav setzte sich die Hoeneß-Elf knapp mit 1:0 gegen den FC Augsburg durch. Während Stuttgart in der Tabelle weiter nach oben klettert, bleibt Augsburg im unteren Mittelfeld.

Augsburg – Am 16. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der FC Augsburg zuhause gegen den VfB Stuttgart mit 0:1 verloren.

Die Gäste traten von Beginn an aktiver auf und erspielten sich einige Hochkaräter: In der fünften Minute kam Demirovic frei zum Kopfball, zielte aber genau auf Dahmen. In der 20. Minute kam der Ex-Augsburger frei vor dem Keeper zum Schuss, traf den Ball aber nicht richtig und vergab die Chance.

Der FCA versuchte es Ende der ersten Hälfte höchstens mit Fernschüssen, aus spitzem Winkel versuchte es Gouweleeuw in der 41. Minute mal mit Wucht, doch Nübel hatte dabei keine echte Mühe. Zur Pause hätte der VfB eine Führung durchaus verdient gehabt.

In der zweiten Halbzeit taten sich beide Teams lange schwer, bis in der 65. Minute Undav nach Stiller-Heber frei vor Dahmen auftauchte und im zweiten Versuch die Kugel im Kasten unterbrachte.

Die spärlichen Offensivbemühungen der Thorup-Elf fanden anschließend nicht mehr den Weg ins Tor, die knappe Führung brachte die Hoeneß-Truppe über die Zeit.

Damit klettert Stuttgart in der Tabelle vorerst auf Rang sieben, Augsburg bleibt auf Platz 13 stehen.

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 13. Januar, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 ist die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Jägerhofallee
Auf Höhe der Jägerhofallee 40 besteht eine Sperrung des Gehwegs sowie eine Vollsperrung der Straße für den Fahrverkehr (Abbrucharbeiten, Gerüststellung, Anlieferverkehr der Baumaßnahme und Sanierung) bis voraussichtlich Mitte Januar.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

Obere Gasse
Bis voraussichtlich Mitte Januar besteht für den Fahrverkehr eine Vollsperrung im Bereich Obere Gasse 6 (neue Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbelag). Der Zugang Keltergasse und Wolfganggasse/Ecke Untere Gasse ist gesperrt.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Belagssanierung), ebenso ist der Gehweg gesperrt.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende März gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung), für beide ist eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist die Straße voraussichtlich bis Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Tiefbau für Stromkabelverlegung).

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Baden-Württemberg wählt: Rund 7,6 Millionen Bürger sind bei der Bundestagswahl 2025 stimmberechtigt

Stuttgart / Ludwigsburg – In wenigen Wochen ist es so weit: Am 23. Februar 2025 wählt Deutschland einen neuen Bundestag, und Baden-Württemberg stellt dabei etwa 7,6 Millionen Stimmberechtigte. Doch hinter diesen Zahlen verstecken sich spannende Trends – von Erstwählern bis hin zu demografischen Verschiebungen.

Die neuen Wähler und die leisen Zahlen

Rund 320.000 junge Menschen dürfen laut dem Statistischen Landesamt Baden‑Württemberg in diesem Jahr zum ersten Mal wählen. Damit repräsentieren sie 4,2 % der Wahlberechtigten und bringen frischen Wind in die Wahlkabinen. Doch es gibt auch andere Bewegungen: Die Gesamtzahl der Stimmberechtigten ist leicht gesunken – zum ersten Mal seit 2021 (7,7 Millionen Wahlberechtigte). Der demografische Wandel zeigt Wirkung. Besonders auffällig: Mehr als jeder fünfte Wahlberechtigte (21 %) ist mindestens 70 Jahre alt.

Ein Land in Bewegung: Vielfalt und Wandel

16 % der Wahlberechtigten haben eine Einwanderungsgeschichte. Ein beachtlicher Wert, der zeigt, wie divers Baden-Württemberg inzwischen geworden ist. Zugleich fällt die Entwicklung der Wahlberechtigtenzahlen ins Auge: Während es 1949, bei der ersten Bundestagswahl, noch knapp 4,1 Millionen Wahlberechtigte im Land gab, wuchs die Zahl stetig an – bis 2021 erstmals ein Rückgang verzeichnet wurde.

Wählen, aber wie? Die Hürden der Wahlbeteiligung

Die Wahlbeteiligung bleibt ein entscheidender Faktor. Im Jahr 1972 stürmten 90,2 % der Wahlberechtigten die Wahllokale – ein Rekord, der heute fast utopisch wirkt. 2021 lag die Quote immerhin noch bei soliden 77,8 %. Doch jede Wahl birgt Ungewissheiten: Werden Erstwähler ihren Einfluss geltend machen? Und wie mobilisieren Parteien die ältere Generation?

Die Schätzungen des Statistischen Landesamtes geben einen ersten Blick auf die Wahlberechtigten, aber die eigentliche Geschichte schreiben die Wähler selbst – am 23. Februar, wenn Stimmen in Stimmen umgewandelt werden.

red

Verwendete Quelle: Statistische Landesamt Baden‑Württemberg