Enzpavillon in Bietigheim-Bissingen: 51-Jähriger brutal angegriffen – Polizei sucht Zeugen

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, nachdem ein 51 Jahre alter Mann am Mittwochabend (01.01.2025) von zwei Unbekannten angegriffen wurde.

Der Vorfall ereignete sich gegen 19:20 Uhr auf Höhe des Enzpavillons. Der 51-Jährige war zu Fuß in Richtung einer Tankstelle in der Großingersheimer Straße unterwegs, als ihm die beiden Täter von hinten etwas zuriefen. Als der Mann sich daraufhin umdrehte, stießen ihn die Unbekannten zu Boden und attackierten ihn mit Schlägen und Tritten. Erst als das Opfer laut um Hilfe rief, ließen die Täter von ihm ab und flüchteten.

Der 51-Jährige erlitt Verletzungen, die in einem Krankenhaus behandelt wurden. Erst nachträglich wurde die Polizei verständigt.

Die Ermittlungen laufen, und das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zu den Tätern machen können, sich unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Von Porto bis Grundsteuer: Das sind die wichtigsten Änderungen im neuen Jahr

Im neuen Jahr kommen zahlreiche Änderungen auf die Bürger zu – von Preiserhöhungen beim Deutschlandticket und Briefporto bis hin zu neuen Regeln für Internetverträge und der Einführung der elektronischen Patientenakte. Auch bei der Grundsteuer und in der Pflegeversicherung gibt es Neuerungen. Ein Überblick.

So verteuert sich der Grundpreis für das “Deutschlandticket” ab Januar von 49 auf 58 Euro. Auch der Preis für den Standardbrief bei der Post steigt, von 85 auf 95 Cent. Die Postkarte soll künftig ebenfalls 95 Cent kosten, statt bisher 70 Cent, der Kompaktbrief 1,10 Euro (vorher: 1,00 Euro), der Großbrief 1,80 Euro statt 1,60 Euro und das Porto für den Maxibrief steigt um 15 Cent auf künftig 2,90 Euro. Gleichzeitig sieht das neue Postgesetz vor, dass Briefe ab 2025 länger unterwegs sein dürfen: 95 Prozent der Briefsendungen müssen künftig erst am dritten auf den Einlieferungstag folgenden Tag ankommen statt wie bisher am ersten oder zweiten.

Schneller werden dafür Überweisungen: Ab 9. Januar sind Banken und Sparkassen verpflichtet, “Echtzeitüberweisungen” zu empfangen und ab Oktober müssen sie ihren Kunden auch ohne Ausnahme ermöglichen, solche Zahlungen abzuschicken. Viele Banken bieten das schon jetzt an, allerdings teils noch gegen Aufpreis, der abgeschafft wird. Bei solchen “Echtzeitüberweisungen” kommt das Geld innerhalb von zehn Sekunden beim Empfänger an.

Wenn der Internetanschluss nicht die vertraglich vereinbarte Schnelligkeit und Bandbreite liefert, können Verbraucher die Rechnung für ihren Internetzugang ab dem neuen Jahr kürzen oder den Vertrag außerordentlich kündigen. Für das Festnetz-Internet hat die Bundesnetzagentur bereits konkrete Vorgaben und ein offizielles Mess-Tool erstellt, um eine zu langsame Internetleistung nachzuweisen. Voraussichtlich ab Frühjahr 2025 wird es auch konkrete Minderungsregelungen für Mobilfunk-Internetzugänge sowie Vorgaben zum genauen Nachweisverfahren geben. “Auf die Änderung im Mobilfunk sind wir besonders gespannt, da in diesem Bereich eine Minderung bisher nicht möglich ist”, heißt es dazu von der Verbraucherzentrale NRW.

Weniger Kabelsalat soll es durch die Umsetzung einer EU-Richtlinie geben, die nur noch einen Standard-Anschluss für Smartphones, Tablets und viele weitere mobile Kleingeräte vorschreibt – und zwar USB-C. Ein solcher Steckeranschluss muss künftig bei den entsprechenden neuen Geräten vorhanden sein.

Der bereits 2021 von der Bundesregierung eingeführte CO2-Preis steigt zum Jahreswechsel von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne. Das betrifft fossile Brennstoffe wie Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel. Beim Erdgas bedeutet das dann einen Anstieg von etwa einen viertel Cent pro Kilowattstunde, für eine Familie mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden entspricht das rund 52 Euro im Jahr. Nochmal 80 Euro Mehrkosten kommen allerdings bei einem solchen Verbrauch auch noch durch die höheren Gasnetzentgelte oben drauf.

Im Bereich Gesundheit startet ab 15. Januar 2025 die elektronische Patientenakte, zuerst allerdings in Modellregionen, und zwar in Hamburg, Franken und Teilen von NRW. Je nachdem wie die Pilotphase verläuft, soll die “ePA” möglicherweise schon ab März deutschlandweit nutzbar sein.

Der durchschnittliche Zusatzbeitrag, den die gesetzlichen Krankenkassen zusätzlich zum allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent erheben können, wird zum Jahreswechsel um 0,8 Prozent auf nun 2,5 Prozent erhöht. Jede Krankenkasse entscheidet allerdings selbst, ob und in welchem Umfang sie den Zusatzbeitrag anhebt. Neu im Gesundheitsbereich ist die Regelung, dass ab dem 1. Januar 2025 Amalgam nicht mehr für neue Zahnfüllungen verwendet werden darf – und zwar EU-weit.

In der Pflegeversicherung werden die Beiträge zum 1. Januar 2025 ebenfalls erneut angehoben, und zwar um 0,2 Prozentpunkte. Der Beitragssatz wird damit auf 3,6 Prozent der beitragspflichtigen Einnahmen festgesetzt, für Kinderlose erhöht er sich auf 4,2 Prozent.

Bei der Steuer gibt es dafür auch ein paar Entlastungen: Der Grundfreibetrag steigt für das Jahr 2025 um 312 Euro auf 12.096 Euro – Steuern muss nur zahlen, wer mehr verdient, und auch die Besteuerungskurven verändern sich dadurch. Der steuerliche Kinderfreibetrag wird um 30 Euro auf 3.336 Euro pro Elternteil angehoben, zudem wird das Kindergeld von bisher 250 Euro zum 1. Januar 2025 um 5 Euro auf 255 Euro pro Kind und Monat erhöht. Und Solidaritätszuschlag muss nur noch abführen, wer mindestens 39.900 Euro Lohnsteuer oder Einkommensteuer zahlt, die Freigrenze wird damit um 3.640 Euro erhöht.

Bislang konnten zwei Drittel der Aufwendungen für Kinderbetreuung, höchstens 4.000 Euro je Kind, für Dienstleistungen zur Betreuung eines zum Haushalt des Steuerpflichtigen gehörenden Kindes, in der Regel bis 14 Jahre, als Sonderausgaben berücksichtigt werden. Ab 2025 sind 80 Prozent möglich und bis zu 4.800 Euro je Kind.

Nicht unbedingt günstiger wird es für jeden Immobilienbesitzer und deren Mieter – also für im Grunde für alle: Ab dem 1. Januar 2025 wird die Grundsteuer auf Grundlage des seit Jahren umstrittenen reformierten Rechts erhoben. Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen und Niedersachsen haben dabei eigene Grundsteuer-Modelle eingeführt. Andere Länder weichen nur punktuell vom sogenannten Bundesmodell ab, und zwar Berlin, Bremen, Saarland und Sachsen im Bereich der Steuermesszahlen, Nordrhein-Westfalen, voraussichtlich Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein im Bereich des kommunalen Hebesatzrechts. Letztlich entscheiden aber überall die Gemeinden, welchen Hebesatz sie anwenden, meistens wird es unterm Strich wohl teurer als vorher.

Für Zigaretten steigt die Tabaksteuer auf 11,71 Cent je Stück und 19,84 Prozent des Kleinverkaufspreises, mindestens jedoch 24,163 Cent je Stück, für Feinschnitt gilt ein Steuertarif in Höhe von 57,85 Euro je Kilogramm und 17,20 Prozent des Kleinverkaufspreises, mindestens jedoch 121,51 Euro je Kilogramm, beides berechnet ohne Umsatzsteuer.

Die bisher vorgesehene steuerbefreite Menge für die Herstellung von Bier durch Haus- und Hobbybrauer wird von 2 hl auf 5 hl erhöht, die bisher bestehende Anzeigepflicht für die Brauvorgänge entfällt.

Für Photovoltaikanlagen, die nach dem 31. Dezember 2024 angeschafft, in Betrieb genommen oder erweitert werden, wird die für die Anwendung der Steuerbefreiung maximal zulässige Bruttoleistung auf 30 Kilowatt (peak) je Wohn- oder Gewerbeeinheit für alle Gebäudearten vereinheitlicht. Bisher war bei Gebäuden mit mehreren Wohn-/Gewerbeeinheiten nur 15 Kilowatt (peak)/je Wohn- oder Gewerbeeinheit die Grenze.

Firmen sollen sich untereinander ab sofort für gewöhnlich eine elektronische Rechnung (E-Rechnung) schicken, bis Ende 2026 gibt es aber noch Ausnahmen, für kleine Unternehmen bis 800.000 Euro Jahresumsatz bis Ende 2027. Ab dem 1. Januar 2025 müssen aber alle inländischen Unternehmer in der Lage sein, E-Rechnungen in Empfang nehmen zu können. Die Vorhaltung eines E-Mail-Postfachs ist hierfür ausreichend.

Und etwas Entbürokratisierung gibt es im neuen Jahr auch: Die handels- und steuerrechtlichen Aufbewahrungsfristen für Buchungsbelege werden für Unternehmen von zehn auf acht Jahre verkürzt.

red

Mehr als nur Besitz: Ludwigsburg24 wünscht Hoffnung und Menschlichkeit für 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

ein Jahr voller Geschichten, ein Jahr voller Menschlichkeit. 2024 haben wir bei Ludwigsburg24 viele Momente festgehalten – große und kleine, freudige und ernste. Denn das Leben besteht aus mehr als dem, was wir besitzen. Es sind die Begegnungen, die Worte, die Gesten, die Taten, die wirklich zählen.

Doch während manche im Glanz des Moments erstrahlen, gibt es auch die, deren Tage von Dunkelheit geprägt sind – die Schwächsten unter uns, die Einsamen, die Stummen, deren Geschichten oft ungehört bleiben. Auch an diese Schicksale wollen wir erinnern – und an die, die nicht mehr unter uns weilen, aber immer Teil unserer Gedanken bleiben.

Lasst uns 2025 die Welt für diese Menschen ein kleines Stück heller machen. Ein Lächeln, ein Moment des Zuhörens, ein offenes Herz – manchmal ist es genau das, was es braucht, um einen Funken Hoffnung zu schenken. Denn am Ende sind es nicht die Dinge, die uns ausmachen, sondern die Wärme, die wir in die Welt tragen.

In diesem Sinne wünschen wir von Ludwigsburg24 allen einen friedlichen, gesunden und hoffnungsvollen Start ins neue Jahr.

Ihr Ayhan Güneş

Chefredakteur

Gasbedarf steigt: Warum die Heizsaison 2024/25 anders verläuft

Kältere Temperaturen und ein Anstieg der industriellen Produktion haben den Gasverbrauch in Deutschland erhöht. Trotz dieser Entwicklung bleibt der Verbrauch unter dem Niveau vor der Energiekrise. Die Bundesnetzagentur mahnt weiterhin zur Sparsamkeit.

Berlin – Die Menschen in Deutschland nutzen in dieser Heizperiode deutlich mehr Gas als im vergangenen Jahr. Der Gesamtverbrauch stieg nach einer Auswertung der Bundesnetzagentur für die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben) in den Monaten Oktober bis Dezember um 5,8 Prozent auf 246 Terawattstunden (TWh).

Die Industrie verzeichnet dabei einen Anstieg um 9,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während die Zunahme in Haushalten und Gewerbe mit 1,9 Prozent bescheidener ausfällt.

Zum Gesamtbild gehört, dass die erste Winterhälfte etwas kälter verläuft als 2023. Die Temperatur liegt im Schnitt bei 6,5 Grad und damit um 0,6 Grad unter der des Vorjahrs. Die von der Netzagentur am 30. Dezember übermittelten Werte beziehen sich auf den Zeitraum 1. Oktober bis 23. Dezember.

Im Vergleich zu den Jahren vor Ukrainekrieg und Energiekrise sind Bürger und Unternehmen allerdings immer noch sparsam. In diesem Winter liegt der Gasverbrauch insgesamt um 9,7 Prozent unter dem Durchschnittswert der Jahre 2018 bis 2021. Haushalte und Gewerbe nutzen 12,7 Prozent, die Industrie 7,3 Prozent weniger Gas. Dabei liegt die Temperatur im Schnitt um 0,2 Grad über den Jahren vor dem Krieg.

Der Präsident der Netzagentur, Klaus Müller, rief die Menschen zu Sparsamkeit beim Energieverbrauch auf. “Es lohnt sich auf jeden Fall weiterhin, Gas zu sparen und damit den Geldbeutel zu entlasten”, sagte er den Funke-Zeitungen.

Die Gesamtlage wertet Müller positiv. “Wir sind bisher gut durch die erste Hälfte des Winters gekommen”, sagte er. “Deutschland hat insgesamt knapp zehn Prozent Gas im Vergleich zu den Vorjahren gespart, auch wenn der Verbrauch gegenüber dem letzten Jahr merklich gestiegen ist.” Die Speicher seien aber mit rund 80 Prozent noch gut gefüllt, so Müller. “Damit sind wir für die nächsten drei Monate gut gerüstet.”

red

Brand in Bietigheim-Bissingen: Feuer im Lebensmittelgroßhandel verursacht 75.000 Euro Schaden

Am Montagmorgen brach im Keller eines Lebensmittelgroßhandels in der Rötestraße ein Feuer aus, vermutlich durch einen technischen Defekt. Der starke Rauch verursachte auch Schäden im darüber liegenden Warenlager. Alle Mitarbeitenden konnten rechtzeitig und unverletzt das Gebäude verlassen.

Bietigheim-Bissingen – Am Montagmorgen (30.12.2024) kam es gegen 10:45 Uhr zu einem Brand im Keller eines Lebensmittelgroßhandels in der Rötestraße in Bietigheim-Bissingen. Vermutlich war ein technischer Defekt die Ursache des Feuers, das vom anwesenden Personal durch die starke Rauchentwicklung bemerkt wurde.

Die Mitarbeitenden konnten das Gebäude rechtzeitig und unverletzt verlassen. Während der Brand im Keller Sachschaden anrichtete, wurde auch eine Wasserleitung beschädigt, wodurch zusätzlich Wasser austrat. Der Rauch zog aus dem Keller in ein darüber gelegenes Warenlager und verursachte auch dort Schäden.

Die Feuerwehr konnte den Brand erfolgreich löschen. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der entstandene Sachschaden auf mindestens 75.000 Euro.

red

Ausraster nach Hupen: 19-Jähriger in Bietigheim-Bissingen attackiert

Bietigheim-Bissingen – Ein Streit im Straßenverkehr eskalierte am Sonntagabend (29.12.2024) in Bietigheim-Bissingen: Kurz nach 20:00 Uhr geriet ein 19-jähriger Autofahrer ins Visier einer bislang unbekannten Frau in einem blauen VW Golf Kombi mit Vaihinger Kennzeichen (VAI).

Die Frau, die offenbar der Meinung war, der junge Mann sei nach der Rotphase einer Ampel im Ellental nicht schnell genug losgefahren, hupte zunächst. Anschließend folgte sie ihm bis zu einer Tankstelle in der Stuttgarter Straße, wo es zum Eklat kam: Der Beifahrer des Golfs stieg aus, es kam zu einem kurzen Wortwechsel – und der noch unbekannte Mann schlug dem 19-Jährigen ins Gesicht.

Der junge Autofahrer erlitt dabei leichte Verletzungen am Mund. Als die Polizei vor Ort eintraf, waren der Tatverdächtige und das Fahrzeug bereits verschwunden.

Der Beifahrer wird wie folgt beschrieben: etwa 20 Jahre alt, 1,80 Meter groß, mit schwarzen, zu einem Zopf gebundenen Haaren und Vollbart.

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall oder den Tatverdächtigen geben können, sich unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Eisglätte, Feuerwerksmissbrauch, Vandalismus und Verkehrsunfälle: Ein turbulentes Wochenende im Landkreis Ludwigsburg

Ampel übersehen: Unfall in Besigheim führt zu zwei Verletzten

Am Sonntag (29.12.2024) gegen 13.20 Uhr hielt eine 29-Jährige mit ihrem grauen Skoda in der Hessigheimer Straße in Besigheim an einer roten Ampel an. Mutmaßlich trotz der roten Ampel fuhr sie unvermittelt los und bog nach links in die Bundesstraße 27 ein. Hierbei kollidierte sie nahezu ungebremst mit der dort in Richtung Walheim fahrenden 39-jährigen Lenkerin eines silbernen Mercedes. Beide Fahrerinnen wurden leicht verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 12.000 Euro an dem Skoda und dem Mercedes.

+++

Sachbeschädigung in Kornwestheim: Unbekannte beschmieren Hausfassade

Zwischen Samstag, 28.12.2024, 16:00 Uhr und Sonntag, 29.12.2024, 12:00 Uhr, beschmierten noch unbekannte Personen mehrere Sandsteinmauern sowie die Eingangstür eines Einfamilienhauses in der Ludwigsburger Straße in Kornwestheim mit schwarzer Sprühfarbe. Der dabei entstandene Sachschaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Kornwestheim ermittelt wegen Sachbeschädigung und nimmt sachdienliche Hinweise unter Tel. 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de entgegen.

+++

Eisglätte sorgt für Unfallserie in Kornwestheim: Zwei Autos und ein Pedelec betroffen

Mutmaßlich aufgrund von eisglatter Fahrbahn und nicht angepasster Geschwindigkeit verlor ein 50 Jahre alter Ford-Lenker am Sonntag (29.12.2024) gegen 23.25 Uhr in der Albstraße in Kornwestheim die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der 50-Jährige driftete in einer Linkskurve nach rechts gegen einen Bordstein und wurde von dort nach links gegen einen geparkten Mercedes abgewiesen. Der Ford wiederrum wurde auf einen ebenfalls geparkten Renault geschoben. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf insgesamt etwa 11.000 Euro belaufen. Ob der Renault ebenfalls beschädigt wurde, wird derzeit noch geprüft.

Noch während der Unfallaufnahme ereignete sich ein weiterer glatteisbedingter Unfall: Eine 30-jährige Pedelec-Lenkerin stürzte auf der glatten Fahrbahn und zog sich leichte Verletzungen zu.

+++

Feuerwerkskörper in Lüftung gesteckt: Brand an Renninger Schule verursacht 10.000 Euro Schaden

Rund 10.000 Euro Sachschaden hinterließen noch unbekannte Personen am Sonntag (29.12.2024) an einem Schulgebäude in der Schulstraße in Renningen-Malmsheim. Die Unbekannten steckten dort gegen 11:45 Uhr mutmaßlich Feuerwerkskörper von außen in eine Lüftungsanlage. Infolge dessen fingen Kunststoffteile der Lüftung Feuer, wodurch es zu einer starken Rauchentwicklung im Schulgebäude kam. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen und das Schulgebäude anschließend lüften. Eine Zeugin hatte zur Tatzeit die Stimmen von zwei männlichen Jugendlichen auf dem Schulgelände gehört und kurz darauf zwei Knallgeräusche vernommen, die auf das Zünden von Feuerwerkskörpern hindeuten. Zeugen, die am Sonntag gegen 11:45 Uhr Personen auf dem Schulgelände gesehen haben, werden daher gebeten, sich mit dem Polizeirevier Leonberg in Verbindung zu setzen (Tel. 07152 605-0, leonberg.prev@polizei.bwl.de).

+++

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Neues Führungstrio: Diese Polizisten übernehmen Schlüsselpositionen in Ludwigsburg und Umgebung

Ludwigsburg. Die Polizei in der Region Ludwigsburg und Umgebung verzeichnet personelle Neuerungen in den Führungsebenen. Mit Thorsten Gellhaus, Jan Farger und Ludwig Haupt haben drei erfahrene Polizeibeamte leitende Positionen übernommen, um ihre Visionen und Erfahrungen in ihre neuen Aufgaben einzubringen.

Thorsten Gellhaus: Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg

Polizeidirektor Thorsten Gellhaus

Bereits seit dem 1. Juni 2024 ist Polizeidirektor Thorsten Gellhaus der neue Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, die ihren zentralen Sitz in Stuttgart-Vaihingen hat. Für den 47-Jährigen ist dies weit mehr als eine berufliche Aufgabe:

„Für mich ist die Leitung der Verkehrspolizeiinspektion nicht nur eine Aufgabe, die ich ausübe. Mich erfüllt die Verantwortung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in verschiedenen Schichtmodellen letztendlich rund um die Uhr ihren Beitrag zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr leisten, mit einem Gefühl von Stolz,“ sagt Gellhaus.

Der Polizeidirektor, der mit seiner Familie im Norden des Landkreises Ludwigsburg lebt, startete seine Karriere 1995 im mittleren Dienst der Landespolizei Baden-Württemberg. Nach seinem Aufstieg in den höheren Polizeidienst im Jahr 2014 war er unter anderem im Innenministerium BW tätig und leitete von 2017 bis 2020 das Polizeirevier Vaihingen an der Enz. Es folgte die Leitung des Projekts „Elektronische Akte Polizei“, bevor er in seine neue Position bei der Verkehrspolizeiinspektion wechselte.

Die Verkehrspolizeiinspektion bearbeitet unter anderem schwere Verkehrsunfälle, Verkehrsunfallfluchten und überwacht die Verkehrssicherheit in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen. Ihr Zuständigkeitsbereich umfasst auch Streckenabschnitte der Bundesautobahnen 8 und 81 sowie die B 831.

Jan Farger: Leiter des Polizeireviers Kornwestheim

Polizeirat Jan Farger

Zum 1. Oktober 2024 übernahm Polizeirat Jan Farger die Leitung des Polizeireviers Kornwestheim und löste damit Michael Neuweiler ab, der nach über drei Jahren in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Der 36-Jährige begann seine Polizeilaufbahn 2008 und schloss 2017 das Studium zum gehobenen Polizeivollzugsdienst erfolgreich ab. Seine bisherigen Stationen umfassen Einsätze in den Polizeirevieren Kornwestheim, Ditzingen und Leonberg, dem Polizeipräsidium Ludwigsburg und dem Innenministerium BW. Im Jahr 2024 beendete Farger sein Studium für den höheren Polizeivollzugsdienst in Villingen-Schwenningen und Münster.

„Mit dem Polizeirevier Kornwestheim darf ich von Michael Neuweiler ein hervorragend geführtes Revier übernehmen, mit engagierten und motivierten Mitarbeitenden, die bereits Großartiges leisten,“ betont Farger. „Mein Ziel ist es, gemeinsam mit meinem Team und unseren Partnerorganisationen kontinuierlich daran zu arbeiten, unsere Arbeit noch besser, effizienter und einfacher zu gestalten – immer mit dem Ziel, mehr Zeit für die Bürgerinnen und Bürger zu gewinnen und der weiteren Verbesserung der Sicherheit.“

Ludwig Haupt: Leiter des Polizeireviers Böblingen

Kriminaldirektor Ludwig Haupt

Ebenfalls seit dem 1. Oktober 2024 ist Kriminaldirektor Ludwig Haupt neuer Leiter des Polizeireviers Böblingen. Der 48-Jährige begann 1996 im mittleren Polizeivollzugsdienst in Böblingen und wechselte 2001 nach einem Studium in den gehobenen Polizeivollzugsdienst.

Haupt hat vielfältige Erfahrung: Nach seinem Aufstieg in den höheren Polizeivollzugsdienst 2013 war er unter anderem im Lagezentrum der Landesregierung tätig und leitete das Referat Prävention beim Polizeipräsidium Stuttgart. Seine neue Position in Böblingen sieht er als große Verantwortung:

„Vertrauen, Transparenz und offene Kommunikation sind mir im dienstlichen Alltag sehr wichtig, sowohl intern als auch nach außen,“ erklärt Haupt. „Mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchte ich alles daransetzen, die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten, die sich auf uns verlassen.“

Sein Ziel ist klar: „Ich wünsche mir, dass wir beim Polizeirevier Böblingen schnell als Team zusammenwachsen. Denn nur gemeinsam können wir unsere Ziele erreichen.“

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Weihnachtsbaum entsorgen und Gutes tun: Sammelaktion am 11. Januar in Ludwigsburg

Weihnachten ist vorbei, und viele fragen sich: Wohin mit dem Weihnachtsbaum? Die traditionelle Christbaumsammelaktion am 11. Januar bietet eine einfache Lösung – und ermöglicht zugleich, gemeinnützige Projekte in der Stadt zu unterstützen.

Ludwigsburg. Die Weihnachtsfeiertage liegen hinter uns, und die funkelnden Lichter an den Tannenbäumen weichen allmählich dem Alltag. Wohin mit dem Baum, wenn er ausgedient hat? Keine Sorge: Ludwigsburg bietet auch 2025 eine praktische und wohltätige Lösung.

Am Samstag, 11. Januar, findet die traditionelle Christbaumsammelaktion statt – organisiert von engagierten Vereinen und Institutionen im gesamten Stadtgebiet. Statt den Baum „wild“ zu entsorgen (das ist übrigens eine Ordnungswidrigkeit!), können Ludwigsburgerinnen und Ludwigsburger ihren ausgedienten Baum loswerden – und dabei noch etwas Gutes tun.

An vielen Sammelstellen wird der Baum entgegen genommen, an einigen Orten gibt es sogar einen praktischen Abholservice direkt vor der Haustür. Die Ehrenamtlichen bitten als Gegenleistung um eine kleine Spende – und unterstützen damit gemeinnützige Projekte und die Jugendarbeit vor Ort.

So funktioniert’s: Baum abgeben, Gutes tun

Der Deal ist simpel: Wer seinen von Lametta befreiten Baum abgibt, wird ihn nicht nur los, sondern unterstützt mit einer Spende (ab einem Euro) auch gemeinnützige Zwecke. Die Erlöse fließen zum Beispiel an Silberdistel e. V., eine Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen, sowie an den Verein Frauen für Frauen e. V.. Ein Teil der Spenden kommt zudem der Jugendarbeit der beteiligten Organisationen zugute.

Sammelorte und Abholservice – Hier wird Ihr Baum ein neues Leben beginnen

Von 9 bis 13 Uhr warten die fleißigen Helferinnen und Helfer an zahlreichen Sammelstellen auf Ihren ausgedienten Baum. Hier können Sie ihn abgeben:

Eglosheim: SKV-Parkplatz an der Mehrzweckhalle, Kelterplatz, Spielplatz Rosenackerweg

Grünbühl: Netzestraße (am katholischen Gemeindezentrum), Am Sonnenberg/Ecke Missouristraße

Weststadt:

•Gebiet der Erlöserkirche: Gänsfußallee/Ecke Wilhelm-Blos-Straße, Weimarstraße/Ecke Holbeinstraße, Martin-Luther-Straße/Ecke Schlachthofstraße

•Gebiet der Paul-Gerhardt-Kirche: Abholung im Ort durch Sammelfahrzeuge

Stadtmitte:

•CVJM-Parkplatz (Karlstraße 24)

•Elmar-Doch-Straße/Ecke Neuffenstraße

•Oststraße/Ecke Stettinerstraße

•Neubaugebiet Rotbäumlesfeld: Kastanienallee (Kaufland), Berliner Platz (am Stadionbad), Harteneckstraße (Zweiradparkplatz am Neuen Friedhof), Kreuzkirche Parkplatz (Brahmsweg 32), Kornbeckstraße/Ecke Bührerstraße, Parkplatz Charlottenkrippe (Wilhelmstraße 48), Stresemannstraße 3

Hoheneck: Abholung im Ort durch Sammelfahrzeuge

Besondere Services gibt es in diesen Stadtteilen:

Neckarweihingen: Die evangelische Kirchengemeinde sammelt von Haus zu Haus.

Oßweil: Das evangelische Jugendwerk sammelt ebenfalls direkt an den Haustüren.

Poppenweiler: Der Musikverein Poppenweiler übernimmt die Abholung vor Ort.

Alternativen für größere Mengen

Wenn Ihr Baum XXL-Format hat oder Sie ihn selbst transportieren wollen, gibt es ebenfalls Optionen:

•Hinter dem Freibad Hoheneck können Bäume zwischen 8 und 16 Uhr abgegeben werden.

•Für Bürgerinnen und Bürger aus den westlichen Stadtteilen steht der Häckselplatz „Am Froschgraben“ bei Schwieberdingen bereit (9 bis 16 Uhr).

Ein Baum, der Gutes tut

Die Aktion zeigt, dass ein ausgedienter Weihnachtsbaum mehr sein kann als nur ein Stück Holz. „Bäume spenden – das ist gelebte Nachhaltigkeit und ein tolles Gemeinschaftsprojekt“, sagen die Veranstalter.

Also: Baumschmuck runter, Spende einpacken und den 11. Januar 2025 rot im Kalender markieren!

red

Serie von Autoaufbrüchen während der Weihnachtszeit in Ludwigsburg: Polizei ermittelt

Während der Weihnachtszeit kam es in Ludwigsburg und Umgebung zu einer Serie von Autoaufbrüchen. Unbekannte durchsuchten mehrere Fahrzeuge nach Bargeld und Wertsachen. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise.

Ludwigsburg – Über die Weihnachtstage wurden aus Ludwigsburg gleich fünf versuchte oder vollendete Diebstähle aus geparkten Fahrzeugen gemeldet.

Zwischen dem 21.12.2024 und dem 24.12.2024 schoben Unbekannte die Plane zur Seite, mit der ein Mercedes in einer Tiefgarage in der Marstallstraße abgedeckt war. Anschließend öffneten sie die Fahrertür und durchwühlten den Innenraum des Fahrzeugs. Unklar ist, ob dabei etwas entwendet wurde.

Zwischen dem 23.12.2024 und dem 24.12.2024 durchsuchten Unbekannte einen Pkw in der Wiesenstraße im Stadtteil Oßweil und entwendeten Münzgeld aus der Mittelkonsole. Zwischen dem 24.12.2024 und dem 25.12.2024 machten Unbekannte sich an einem VW Passat in der Marbacher Straße zu schaffen und durchsuchten das Handschuhfach nach Wertsachen, wobei mutmaßlich nichts entwendet wurde.

Am Morgen des 25.12.2024 öffnete ein noch unbekannter Mann gegen 02:40 Uhr in der Hauptstraße in Neckarweihingen einen Mercedes SLK und stahl Bargeld aus der Mittelkonsole. Anschließend öffnete er ein danebenstehendes Wohnmobil der Marke Fiat und begann, das Handschuhfach zu durchsuchen. Als der Unbekannte durch einen Anwohner gestört wurde, ergriff er mutmaßlich ohne weiteres Diebesgut die Flucht. Es soll sich bei dem Tatverdächtigen um einen etwa 165 cm großen Mann gehandelt haben, der mit einem dunkelbraunen Kapuzenpullover und einer grauen Jogginghose bekleidet gewesen sein soll.

Am 26.12.2024 wurde ein unbekannter Tatverdächtiger in der Wilhelmstraße von der Halterin eines VW Fox auf frischer Tat angetroffen. Der Unbekannte saß dabei auf dem Beifahrersitz und war im Begriff, das Handschuhfach zu durchwühlen. Beim Erblicken der Zeugin ergriff er zu Fuß die Flucht über die Wilhelmstraße in Richtung der Gartenstraße. Der Tatverdächtige soll dabei eine schwarze Kapuzenjacke und eine Schildmütze getragen haben.

Gegenstand der Ermittlungen des Polizeireviers Ludwigsburg ist nun unter anderem, ob es einen Zusammenhang zwischen den Vorfällen gibt und wie die Tatverdächtigen in die Fahrzeuge gelangen konnten.

Ähnlich gelagerte Fälle wurden auch aus Bietigheim-Bissingen und Besigheim gemeldet, wo zwischen dem 24.12.2024 und dem 26.12.2024 ein Pkw am Japangarten (Bietigheim) sowie ein Mazda in der Oberamteigasse (Besigheim) auf unbekannte Weise geöffnet und nach Wertsachen durchsucht wurden. Entwendet wurden hier nach bisherigen Erkenntnissen Bargeld und eine Sonnenbrille.

Neben den vorgenannten Fällen wurden über die Feiertage noch Amtliche Kennzeichen von geparkten Fahrzeugen in Bönnigheim (Burgstraße und Bachstraße) und Ludwigsburg (Groenerstraße) von Unbekannten entwendet.

Sachdienliche Hinweise zu allen genannten Diebstählen nehmen die Polizeireviere Ludwigsburg (07141 18-5353, ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de) und Bietigheim-Bissingen (07142 405-0, bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de) entgegen.

red