Neues Führungstrio: Diese Polizisten übernehmen Schlüsselpositionen in Ludwigsburg und Umgebung

Ludwigsburg. Die Polizei in der Region Ludwigsburg und Umgebung verzeichnet personelle Neuerungen in den Führungsebenen. Mit Thorsten Gellhaus, Jan Farger und Ludwig Haupt haben drei erfahrene Polizeibeamte leitende Positionen übernommen, um ihre Visionen und Erfahrungen in ihre neuen Aufgaben einzubringen.

Thorsten Gellhaus: Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg

Polizeidirektor Thorsten Gellhaus

Bereits seit dem 1. Juni 2024 ist Polizeidirektor Thorsten Gellhaus der neue Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, die ihren zentralen Sitz in Stuttgart-Vaihingen hat. Für den 47-Jährigen ist dies weit mehr als eine berufliche Aufgabe:

„Für mich ist die Leitung der Verkehrspolizeiinspektion nicht nur eine Aufgabe, die ich ausübe. Mich erfüllt die Verantwortung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in verschiedenen Schichtmodellen letztendlich rund um die Uhr ihren Beitrag zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr leisten, mit einem Gefühl von Stolz,“ sagt Gellhaus.

Der Polizeidirektor, der mit seiner Familie im Norden des Landkreises Ludwigsburg lebt, startete seine Karriere 1995 im mittleren Dienst der Landespolizei Baden-Württemberg. Nach seinem Aufstieg in den höheren Polizeidienst im Jahr 2014 war er unter anderem im Innenministerium BW tätig und leitete von 2017 bis 2020 das Polizeirevier Vaihingen an der Enz. Es folgte die Leitung des Projekts „Elektronische Akte Polizei“, bevor er in seine neue Position bei der Verkehrspolizeiinspektion wechselte.

Die Verkehrspolizeiinspektion bearbeitet unter anderem schwere Verkehrsunfälle, Verkehrsunfallfluchten und überwacht die Verkehrssicherheit in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen. Ihr Zuständigkeitsbereich umfasst auch Streckenabschnitte der Bundesautobahnen 8 und 81 sowie die B 831.

Jan Farger: Leiter des Polizeireviers Kornwestheim

Polizeirat Jan Farger

Zum 1. Oktober 2024 übernahm Polizeirat Jan Farger die Leitung des Polizeireviers Kornwestheim und löste damit Michael Neuweiler ab, der nach über drei Jahren in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Der 36-Jährige begann seine Polizeilaufbahn 2008 und schloss 2017 das Studium zum gehobenen Polizeivollzugsdienst erfolgreich ab. Seine bisherigen Stationen umfassen Einsätze in den Polizeirevieren Kornwestheim, Ditzingen und Leonberg, dem Polizeipräsidium Ludwigsburg und dem Innenministerium BW. Im Jahr 2024 beendete Farger sein Studium für den höheren Polizeivollzugsdienst in Villingen-Schwenningen und Münster.

„Mit dem Polizeirevier Kornwestheim darf ich von Michael Neuweiler ein hervorragend geführtes Revier übernehmen, mit engagierten und motivierten Mitarbeitenden, die bereits Großartiges leisten,“ betont Farger. „Mein Ziel ist es, gemeinsam mit meinem Team und unseren Partnerorganisationen kontinuierlich daran zu arbeiten, unsere Arbeit noch besser, effizienter und einfacher zu gestalten – immer mit dem Ziel, mehr Zeit für die Bürgerinnen und Bürger zu gewinnen und der weiteren Verbesserung der Sicherheit.“

Ludwig Haupt: Leiter des Polizeireviers Böblingen

Kriminaldirektor Ludwig Haupt

Ebenfalls seit dem 1. Oktober 2024 ist Kriminaldirektor Ludwig Haupt neuer Leiter des Polizeireviers Böblingen. Der 48-Jährige begann 1996 im mittleren Polizeivollzugsdienst in Böblingen und wechselte 2001 nach einem Studium in den gehobenen Polizeivollzugsdienst.

Haupt hat vielfältige Erfahrung: Nach seinem Aufstieg in den höheren Polizeivollzugsdienst 2013 war er unter anderem im Lagezentrum der Landesregierung tätig und leitete das Referat Prävention beim Polizeipräsidium Stuttgart. Seine neue Position in Böblingen sieht er als große Verantwortung:

„Vertrauen, Transparenz und offene Kommunikation sind mir im dienstlichen Alltag sehr wichtig, sowohl intern als auch nach außen,“ erklärt Haupt. „Mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchte ich alles daransetzen, die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten, die sich auf uns verlassen.“

Sein Ziel ist klar: „Ich wünsche mir, dass wir beim Polizeirevier Böblingen schnell als Team zusammenwachsen. Denn nur gemeinsam können wir unsere Ziele erreichen.“

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Weihnachtsbaum entsorgen und Gutes tun: Sammelaktion am 11. Januar in Ludwigsburg

Weihnachten ist vorbei, und viele fragen sich: Wohin mit dem Weihnachtsbaum? Die traditionelle Christbaumsammelaktion am 11. Januar bietet eine einfache Lösung – und ermöglicht zugleich, gemeinnützige Projekte in der Stadt zu unterstützen.

Ludwigsburg. Die Weihnachtsfeiertage liegen hinter uns, und die funkelnden Lichter an den Tannenbäumen weichen allmählich dem Alltag. Wohin mit dem Baum, wenn er ausgedient hat? Keine Sorge: Ludwigsburg bietet auch 2025 eine praktische und wohltätige Lösung.

Am Samstag, 11. Januar, findet die traditionelle Christbaumsammelaktion statt – organisiert von engagierten Vereinen und Institutionen im gesamten Stadtgebiet. Statt den Baum „wild“ zu entsorgen (das ist übrigens eine Ordnungswidrigkeit!), können Ludwigsburgerinnen und Ludwigsburger ihren ausgedienten Baum loswerden – und dabei noch etwas Gutes tun.

An vielen Sammelstellen wird der Baum entgegen genommen, an einigen Orten gibt es sogar einen praktischen Abholservice direkt vor der Haustür. Die Ehrenamtlichen bitten als Gegenleistung um eine kleine Spende – und unterstützen damit gemeinnützige Projekte und die Jugendarbeit vor Ort.

So funktioniert’s: Baum abgeben, Gutes tun

Der Deal ist simpel: Wer seinen von Lametta befreiten Baum abgibt, wird ihn nicht nur los, sondern unterstützt mit einer Spende (ab einem Euro) auch gemeinnützige Zwecke. Die Erlöse fließen zum Beispiel an Silberdistel e. V., eine Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen, sowie an den Verein Frauen für Frauen e. V.. Ein Teil der Spenden kommt zudem der Jugendarbeit der beteiligten Organisationen zugute.

Sammelorte und Abholservice – Hier wird Ihr Baum ein neues Leben beginnen

Von 9 bis 13 Uhr warten die fleißigen Helferinnen und Helfer an zahlreichen Sammelstellen auf Ihren ausgedienten Baum. Hier können Sie ihn abgeben:

Eglosheim: SKV-Parkplatz an der Mehrzweckhalle, Kelterplatz, Spielplatz Rosenackerweg

Grünbühl: Netzestraße (am katholischen Gemeindezentrum), Am Sonnenberg/Ecke Missouristraße

Weststadt:

•Gebiet der Erlöserkirche: Gänsfußallee/Ecke Wilhelm-Blos-Straße, Weimarstraße/Ecke Holbeinstraße, Martin-Luther-Straße/Ecke Schlachthofstraße

•Gebiet der Paul-Gerhardt-Kirche: Abholung im Ort durch Sammelfahrzeuge

Stadtmitte:

•CVJM-Parkplatz (Karlstraße 24)

•Elmar-Doch-Straße/Ecke Neuffenstraße

•Oststraße/Ecke Stettinerstraße

•Neubaugebiet Rotbäumlesfeld: Kastanienallee (Kaufland), Berliner Platz (am Stadionbad), Harteneckstraße (Zweiradparkplatz am Neuen Friedhof), Kreuzkirche Parkplatz (Brahmsweg 32), Kornbeckstraße/Ecke Bührerstraße, Parkplatz Charlottenkrippe (Wilhelmstraße 48), Stresemannstraße 3

Hoheneck: Abholung im Ort durch Sammelfahrzeuge

Besondere Services gibt es in diesen Stadtteilen:

Neckarweihingen: Die evangelische Kirchengemeinde sammelt von Haus zu Haus.

Oßweil: Das evangelische Jugendwerk sammelt ebenfalls direkt an den Haustüren.

Poppenweiler: Der Musikverein Poppenweiler übernimmt die Abholung vor Ort.

Alternativen für größere Mengen

Wenn Ihr Baum XXL-Format hat oder Sie ihn selbst transportieren wollen, gibt es ebenfalls Optionen:

•Hinter dem Freibad Hoheneck können Bäume zwischen 8 und 16 Uhr abgegeben werden.

•Für Bürgerinnen und Bürger aus den westlichen Stadtteilen steht der Häckselplatz „Am Froschgraben“ bei Schwieberdingen bereit (9 bis 16 Uhr).

Ein Baum, der Gutes tut

Die Aktion zeigt, dass ein ausgedienter Weihnachtsbaum mehr sein kann als nur ein Stück Holz. „Bäume spenden – das ist gelebte Nachhaltigkeit und ein tolles Gemeinschaftsprojekt“, sagen die Veranstalter.

Also: Baumschmuck runter, Spende einpacken und den 11. Januar 2025 rot im Kalender markieren!

red

Serie von Autoaufbrüchen während der Weihnachtszeit in Ludwigsburg: Polizei ermittelt

Während der Weihnachtszeit kam es in Ludwigsburg und Umgebung zu einer Serie von Autoaufbrüchen. Unbekannte durchsuchten mehrere Fahrzeuge nach Bargeld und Wertsachen. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise.

Ludwigsburg – Über die Weihnachtstage wurden aus Ludwigsburg gleich fünf versuchte oder vollendete Diebstähle aus geparkten Fahrzeugen gemeldet.

Zwischen dem 21.12.2024 und dem 24.12.2024 schoben Unbekannte die Plane zur Seite, mit der ein Mercedes in einer Tiefgarage in der Marstallstraße abgedeckt war. Anschließend öffneten sie die Fahrertür und durchwühlten den Innenraum des Fahrzeugs. Unklar ist, ob dabei etwas entwendet wurde.

Zwischen dem 23.12.2024 und dem 24.12.2024 durchsuchten Unbekannte einen Pkw in der Wiesenstraße im Stadtteil Oßweil und entwendeten Münzgeld aus der Mittelkonsole. Zwischen dem 24.12.2024 und dem 25.12.2024 machten Unbekannte sich an einem VW Passat in der Marbacher Straße zu schaffen und durchsuchten das Handschuhfach nach Wertsachen, wobei mutmaßlich nichts entwendet wurde.

Am Morgen des 25.12.2024 öffnete ein noch unbekannter Mann gegen 02:40 Uhr in der Hauptstraße in Neckarweihingen einen Mercedes SLK und stahl Bargeld aus der Mittelkonsole. Anschließend öffnete er ein danebenstehendes Wohnmobil der Marke Fiat und begann, das Handschuhfach zu durchsuchen. Als der Unbekannte durch einen Anwohner gestört wurde, ergriff er mutmaßlich ohne weiteres Diebesgut die Flucht. Es soll sich bei dem Tatverdächtigen um einen etwa 165 cm großen Mann gehandelt haben, der mit einem dunkelbraunen Kapuzenpullover und einer grauen Jogginghose bekleidet gewesen sein soll.

Am 26.12.2024 wurde ein unbekannter Tatverdächtiger in der Wilhelmstraße von der Halterin eines VW Fox auf frischer Tat angetroffen. Der Unbekannte saß dabei auf dem Beifahrersitz und war im Begriff, das Handschuhfach zu durchwühlen. Beim Erblicken der Zeugin ergriff er zu Fuß die Flucht über die Wilhelmstraße in Richtung der Gartenstraße. Der Tatverdächtige soll dabei eine schwarze Kapuzenjacke und eine Schildmütze getragen haben.

Gegenstand der Ermittlungen des Polizeireviers Ludwigsburg ist nun unter anderem, ob es einen Zusammenhang zwischen den Vorfällen gibt und wie die Tatverdächtigen in die Fahrzeuge gelangen konnten.

Ähnlich gelagerte Fälle wurden auch aus Bietigheim-Bissingen und Besigheim gemeldet, wo zwischen dem 24.12.2024 und dem 26.12.2024 ein Pkw am Japangarten (Bietigheim) sowie ein Mazda in der Oberamteigasse (Besigheim) auf unbekannte Weise geöffnet und nach Wertsachen durchsucht wurden. Entwendet wurden hier nach bisherigen Erkenntnissen Bargeld und eine Sonnenbrille.

Neben den vorgenannten Fällen wurden über die Feiertage noch Amtliche Kennzeichen von geparkten Fahrzeugen in Bönnigheim (Burgstraße und Bachstraße) und Ludwigsburg (Groenerstraße) von Unbekannten entwendet.

Sachdienliche Hinweise zu allen genannten Diebstählen nehmen die Polizeireviere Ludwigsburg (07141 18-5353, ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de) und Bietigheim-Bissingen (07142 405-0, bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de) entgegen.

red

28-Jähriger wegen sexueller Belästigung von Frauen in Ludwigsburg und Stuttgart festgenommen

Ein 28-jähriger Mann wurde am Freitag im Raum Ludwigsburg festgenommen, nachdem er im Verdacht steht, mehrere Frauen im Raum Stuttgart und Ludwigsburg zwischen Oktober und November 2024 sexuell belästigt zu haben.

Ludwigsburg – Am Freitag (20.12.2024) nahmen Polizeibeamte einen 28-jährigen Mann im Raum Ludwigsburg fest, der im Verdacht steht, mehrere Frauen im Raum Stuttgart und Ludwigsburg sexuell belästigt zu haben.

Der Verdächtige soll in vier Fällen zwischen Oktober und Ende November Frauen belästigt haben. Aufgrund der Ermittlungen beantragte die Staatsanwaltschaft Stuttgart einen Haftbefehl sowie einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Mannes.

Die Polizei nahm den 28-jährigen gambischen Staatsangehörigen an seiner Wohnanschrift fest und stellte dabei Beweismaterial sicher, das derzeit ausgewertet wird.

Am Freitag wurde der Tatverdächtige einem Haftrichter vorgeführt. Dieser setzte den Haftbefehl in Vollzug, woraufhin der Mann in eine Justizvollzugsanstalt überstellt wurde.

red

Verwendete Quelle: Staatsanwaltschaft Stuttgart

Gegen “Diskriminierung” von gesetzlich Versicherten: Lauterbach will Gleichbehandlung

Berlin – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich gegen eine “Diskriminierung” gesetzlich Versicherter bei der Terminvergabe bei Ärzten und Kliniken gewandt. “Längere Wartezeiten für Kassenpatienten in Praxen und Krankenhäusern sind nicht weiter tragbar. Diese Diskriminierung muss schnellstmöglich enden”, sagte Lauterbach dem “Tagesspiegel”.

“Jeder gesetzlich Versicherte muss genauso schnell behandelt werden wie ein Privatversicherter.” Lauterbach rief Union und FDP dazu auf, “sie sollten ihre Blockade, die die Gleichbehandlung aller Versicherter verhindert, endlich aufgeben”. Der SPD-Politiker sagte: “Ohne FDP und Union gäbe es die Zweiklassenmedizin schon lange nicht mehr.”

Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen hatte zuvor eine Bevorzugung von Privatversicherten gegenüber gesetzlich Versicherten bei der Vergabe von Arztterminen moniert. Der Verband forderte im Gespräch mit dem RND bei der Terminvergabe eine gesetzliche Verpflichtung für alle Arztpraxen, freie Termine tagesaktuell einem Onlineportal zur Verfügung zu stellen, auf das die gesetzlichen Kassen und die Kassenärztlichen Vereinigungen zugreifen können. Auch aus der Union wurde der Ruf nach einer Reform laut.

Der Vorschlag des Krankenkassen-Spitzenverbandes habe “Charme”, sagte der Vorsitzende des CDU-Sozialflügels, Dennis Radtke, dem “Tagesspiegel”. Bei immer weiter steigenden Kosten für die gesetzlich Versicherten “verlieren wir irgendwann Akzeptanz und Vertrauen in das System, wenn man trotz akuter Probleme wochenlang warten muss und wie zweiter Klasse behandelt wird”, sagte der CDU-Politiker: “Niemand will Privilegien von privat versicherten beschneiden, aber bei der Terminvergabe muss es fair zugehen. Kassen-Patienten dürfen nicht diskriminiert werden.”

red

Großbrand in Bietigheim: Landwirtschaftliches Gebäude vollständig zerstört

In Bietigheim hat ein verheerender Brand eine Lagerhalle komplett zerstört. Die Ursache ist noch unklar, die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus und sucht nach Hinweisen aus der Bevölkerung.

Bietigheim-Bissingen – Am Dienstag (23.12.2024) kam es gegen 17:30 Uhr in der Seewiesenstraße in Bietigheim zu einem Brand, bei dem ein landwirtschaftliches Gebäude vollständig zerstört wurde. Mehrere Anwohner meldeten das Feuer, das bereits weite Teile des Gebäudes erfasst hatte, der Polizei und Feuerwehr.

In dem Gebäude wurden überwiegend Heu und Stroh gelagert, die das Feuer zusätzlich anheizten. Trotz des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte brannte die Lagerhalle komplett aus.

Brandursache unklar – Polizei prüft Brandstiftung

Die Ursache des Feuers ist bislang noch unklar. Allerdings können die Ermittler Brandstiftung nicht ausschließen. Ersten Hinweisen zufolge könnten im Bereich des angrenzenden Lebensmitteldiscounters Feuerwerkskörper gezündet worden sein, die mit dem Brand in Zusammenhang stehen könnten.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei Bietigheim-Bissingen sucht dringend Zeugen, die Hinweise zur Entstehung des Feuers oder zu auffälligen Personen und Aktivitäten in der Nähe des Brandorts geben können.

Telefon: 07142/4050

E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de

Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern an.

red

Auf frischer Tat: Mutiges Ehepaar stellt flüchtenden Einbrecher in Remseck-Neckarrems

Remseck – Ein 38-jähriger Mann sitzt seit Sonntag (22.12.2024) wegen des Verdachts auf Wohnungseinbruch in Untersuchungshaft. Der Tatverdächtige war am Samstag (21.12.2024) in ein Wohnhaus im Röschweg in Remseck am Neckar-Neckarrems eingebrochen und durchsuchte gerade die Räume nach Wertsachen, als die 36-jährige Bewohnerin und ihr 37-jähriger Ehemann kurz vor 18:00 Uhr nach Hause kamen und ihn überraschten.

Der Einbrecher ergriff sofort die Flucht zu Fuß, doch die Bewohner nahmen die Verfolgung auf. In der Schwaikheimer Straße gelang es dem Ehepaar, den Mann bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Dabei zog sich der 37-jährige Bewohner leichte Verletzungen zu, die vom Rettungsdienst vor Ort versorgt wurden.

Diebesgut sichergestellt

Bei der Durchsuchung des Tatverdächtigen konnte mutmaßliches Diebesgut aus dem Einbruch im Röschweg aufgefunden werden.

Haftrichter erlässt Haftbefehl

Der 38-jährige Albaner wurde am Sonntag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einer Haftrichterin beim Amtsgericht Ludwigsburg vorgeführt. Diese erließ einen Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. Der Verdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

red

Falsche Polizeibeamte am Telefon: Über 30 Betrugsversuche im Landkreis Ludwigsburg

Telefonbetrüger am Werk: Wie falsche Polizeibeamte systematisch nach Opfern suchen

Ludwigsburg – Stellen Sie sich vor, das Telefon klingelt, und am anderen Ende meldet sich jemand mit den Worten: „Hier spricht die Polizei, wir haben Hinweise auf einen Einbruch in Ihrer Nähe.“ Sofort wächst die Sorge – genau das nutzen Betrüger aus. So auch am vergangenen Wochenende (21./22.12.2024), als über 30 Bürgerinnen und Bürger in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen solche Anrufe erhielten.

Die Täter gingen offenbar systematisch vor: Telefonverzeichnisse wurden alphabetisch durchgearbeitet, sodass viele Angerufene denselben Anfangsbuchstaben im Nachnamen hatten. Die Masche ist bekannt: Mit vermeintlich dringenden Warnungen und falschen Geschichten versuchten die Anrufer, Informationen zu Vermögensverhältnissen und Wertsachen zu erlangen.

Glücklicherweise blieben die Angerufenen wachsam und erkannten die Betrugsmasche rechtzeitig. Doch die Polizei warnt: Solche Anrufe könnten sich auch in den kommenden Tagen häufen. Hier erfahren Sie, wie Sie sich schützen können.

Polizei warnt vor falschen Anrufen

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg mahnt zu besonderer Vorsicht bei solchen Anrufen:

Polizei, Staatsanwaltschaft oder Gerichte fordern niemals telefonisch Informationen zu Vermögensverhältnissen oder Wertsachen.

•Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und beenden Sie das Gespräch.

•Kontaktieren Sie im Zweifel Ihre örtliche Polizeidienststelle – wählen Sie die Telefonnummer immer selbst.

Weitere Informationen zu dieser Betrugsmasche erhalten Sie auf der Webseite der Polizei unter:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Weihnachtsbaum loswerden und Gutes tun: Sammelaktion am 11. Januar in Ludwigsburg

Weihnachten ist vorbei, und viele fragen sich: Wohin mit dem Weihnachtsbaum? Die traditionelle Christbaumsammelaktion am 11. Januar bietet eine einfache Lösung – und ermöglicht zugleich, gemeinnützige Projekte in der Stadt zu unterstützen.

Ludwigsburg. Die Weihnachtsfeiertage liegen hinter uns, und die funkelnden Lichter an den Tannenbäumen weichen allmählich dem Alltag. Wohin mit dem Baum, wenn er ausgedient hat? Keine Sorge: Ludwigsburg bietet auch 2025 eine praktische und wohltätige Lösung.

Am Samstag, 11. Januar, findet die traditionelle Christbaumsammelaktion statt – organisiert von engagierten Vereinen und Institutionen im gesamten Stadtgebiet. Statt den Baum „wild“ zu entsorgen (das ist übrigens eine Ordnungswidrigkeit!), können Ludwigsburgerinnen und Ludwigsburger ihren ausgedienten Baum loswerden – und dabei noch etwas Gutes tun.

An vielen Sammelstellen wird der Baum entgegen genommen, an einigen Orten gibt es sogar einen praktischen Abholservice direkt vor der Haustür. Die Ehrenamtlichen bitten als Gegenleistung um eine kleine Spende – und unterstützen damit gemeinnützige Projekte und die Jugendarbeit vor Ort.

So funktioniert’s: Baum abgeben, Gutes tun

Der Deal ist simpel: Wer seinen von Lametta befreiten Baum abgibt, wird ihn nicht nur los, sondern unterstützt mit einer Spende (ab einem Euro) auch gemeinnützige Zwecke. Die Erlöse fließen zum Beispiel an Silberdistel e. V., eine Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen, sowie an den Verein Frauen für Frauen e. V.. Ein Teil der Spenden kommt zudem der Jugendarbeit der beteiligten Organisationen zugute.

Sammelorte und Abholservice – Hier wird Ihr Baum ein neues Leben beginnen

Von 9 bis 13 Uhr warten die fleißigen Helferinnen und Helfer an zahlreichen Sammelstellen auf Ihren ausgedienten Baum. Hier können Sie ihn abgeben:

Eglosheim: SKV-Parkplatz an der Mehrzweckhalle, Kelterplatz, Spielplatz Rosenackerweg

Grünbühl: Netzestraße (am katholischen Gemeindezentrum), Am Sonnenberg/Ecke Missouristraße

Weststadt:

•Gebiet der Erlöserkirche: Gänsfußallee/Ecke Wilhelm-Blos-Straße, Weimarstraße/Ecke Holbeinstraße, Martin-Luther-Straße/Ecke Schlachthofstraße

•Gebiet der Paul-Gerhardt-Kirche: Abholung im Ort durch Sammelfahrzeuge

Stadtmitte:

•CVJM-Parkplatz (Karlstraße 24)

•Elmar-Doch-Straße/Ecke Neuffenstraße

•Oststraße/Ecke Stettinerstraße

•Neubaugebiet Rotbäumlesfeld: Kastanienallee (Kaufland), Berliner Platz (am Stadionbad), Harteneckstraße (Zweiradparkplatz am Neuen Friedhof), Kreuzkirche Parkplatz (Brahmsweg 32), Kornbeckstraße/Ecke Bührerstraße, Parkplatz Charlottenkrippe (Wilhelmstraße 48), Stresemannstraße 3

Hoheneck: Abholung im Ort durch Sammelfahrzeuge

Besondere Services gibt es in diesen Stadtteilen:

Neckarweihingen: Die evangelische Kirchengemeinde sammelt von Haus zu Haus.

Oßweil: Das evangelische Jugendwerk sammelt ebenfalls direkt an den Haustüren.

Poppenweiler: Der Musikverein Poppenweiler übernimmt die Abholung vor Ort.

Alternativen für größere Mengen

Wenn Ihr Baum XXL-Format hat oder Sie ihn selbst transportieren wollen, gibt es ebenfalls Optionen:

•Hinter dem Freibad Hoheneck können Bäume zwischen 8 und 16 Uhr abgegeben werden.

•Für Bürgerinnen und Bürger aus den westlichen Stadtteilen steht der Häckselplatz „Am Froschgraben“ bei Schwieberdingen bereit (9 bis 16 Uhr).

Ein Baum, der Gutes tut

Die Aktion zeigt, dass ein ausgedienter Weihnachtsbaum mehr sein kann als nur ein Stück Holz. „Bäume spenden – das ist gelebte Nachhaltigkeit und ein tolles Gemeinschaftsprojekt“, sagen die Veranstalter.

Also: Baumschmuck runter, Spende einpacken und den 11. Januar 2025 rot im Kalender markieren!

red

Emotionales Finale: Ludwigsburg erinnert an Tragödie von Magdeburg und gedenkt der Opfer

Ludwigsburg. Am letzten Tag des Barock-Weihnachtsmarkts hielt Ludwigsburg inne und gedachte der Opfer des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Eine bewegende Gedenkzeremonie fand am Sonntagvormittag auf dem Marktplatz statt, an der eine dreistellige Zahl von Menschen teilnahm – darunter Vertreterinnen und Vertreter von Polizei, Feuerwehr, Hilfsdiensten und dem Gemeinderat.

Musikalischer Auftakt und bewegende Reden

Die Zeremonie begann mit einer Darbietung von Salut d’Amour von Edward Elgar, vorgetragen von einer Geigerin, die den Moment einleitete. In seinen Worten drückte Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht tiefes Mitgefühl aus: „Unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere Anteilnahme sind bei den Opfern und Verletzten des fürchterlichen Anschlags in Magdeburg und deren Freunden und Familien.“

Es folgten Reden von Vertreterinnen und Vertretern der evangelischen und katholischen Kirche sowie des Dialogs der Religionen, die Trost spendeten und zur Solidarität aufriefen. Die etwa 20-minütige Zeremonie war geprägt von einer stillen, andächtigen Stimmung.

Gedenkminute und Abschluss

Im Zentrum der Veranstaltung stand eine gemeinsame Gedenkminute, zu der Oberbürgermeister Knecht die Anwesenden bat. Zum Abschluss spielte die Geigerin das Stück Air von Johann Sebastian Bach – ein Moment, der viele sichtlich bewegte.

Ein Zeichen der Solidarität

„Ein herzliches Dankeschön an Dekan Michael Werner und Muhittin Soylu für ihre Worte. Schön, dass auch Polizei, Feuerwehr, Notfallseelsorge und viele Würdenträger aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dabei waren. Ein schönes Zeichen der Solidarität der Bürgerschaft Ludwigsburgs mit den Menschen in und um Magdeburg sowie den Einsatzkräften dort“,resümierte Knecht nach der Veranstaltung.

Der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt endet mit diesem emotionalen Moment an diesem Sonntagabend.

red