Gewalt am Bahnhof Bietigheim:Zwei Männer krankenhausreif geprügelt

Bietigheim-Bissingen – In der Nacht zum Sonntag (15.12.2024) wurden in Bietigheim-Bissingen zwei Männer im Alter von 34 und 31 Jahren Opfer eines Angriffs durch bislang unbekannte Täter. Der Vorfall ereignete sich gegen 02:30 Uhr in der Nähe des Bahnhofs.

Die beiden Männer hielten sich zunächst in der Unterführung zwischen dem Busbahnhof und der Wobachstraße auf, als ein Unbekannter hinzukam, ihnen Knallerbsen vor die Füße warf und die Unterführung wieder verließ. Anschließend begaben sich die Männer zu Fuß in Richtung Bahnhof. Auf Höhe einer Gaststätte wurden sie plötzlich von mehreren Angreifern umzingelt, die aus verschiedenen Richtungen auf sie zukamen.

Die Täter brachten die beiden Männer zu Boden und traten sowie schlugen auf sie ein. Danach flüchteten die Angreifer in unterschiedliche Richtungen. Im Zuge der polizeilichen Fahndung konnten die Tatverdächtigen nicht mehr aufgegriffen werden.

Beide Männer wurden verletzt, der 34-Jährige erlitt massive Gesichtsverletzungen und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Polizei bittet um Zeugenhinweise

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht dringend Zeugen:

•Wer hat den Vorfall beobachtet?

•Wurden möglicherweise andere Personen zuvor von der Gruppe angesprochen oder mit Knallerbsen beworfen?

Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

red

 

Erkältungswelle legt Außenstelle Vaihingen lahm: Kfz-Zulassung und Führerscheinstelle vorübergehend geschlossen

Wegen zahlreicher Krankheitsfälle bleiben die Kfz-Zulassung und Fahrerlaubnisstelle in Vaihingen vorübergehend geschlossen. Bürgerinnen und Bürger müssen auf die Standorte in Ludwigsburg, Besigheim oder Gerlingen ausweichen. 

Vaihingen/Enz. Die Erkältungswelle macht auch vor dem Landratsamt Ludwigsburg nicht Halt: Wegen zahlreicher krankheitsbedingter Ausfälle bleiben die Bereiche Kfz-Zulassung und Fahrerlaubnis der Außenstelle Vaihingen an der Enz vorerst geschlossen, teilt das Landratsamt Ludwigsburg mit.

Bürgerinnen und Bürger können ihre Anliegen in der Zwischenzeit an den Standorten Ludwigsburg, Besigheim oder Gerlingen erledigen. Sobald die Außenstelle Vaihingen wieder geöffnet wird, informiert das Landratsamt über seine üblichen Kanäle.

red

IW-Report: Ein Viertel der Deutschen kommt finanziell kaum noch zurecht

Immer mehr Menschen haben Schwierigkeiten, mit ihrem Einkommen auszukommen. Laut einer neuen IW-Studie ist das Armutsrisiko besonders für Familien und Alleinerziehende hoch – während Rentner in der Wahrnehmung der Bevölkerung im Fokus stehen.

Köln – Wegen der vielen Krisen kommen immer mehr Menschen mit ihrem Haushaltseinkommen nicht mehr zurecht. “Während in einer Befragung im Sommer 2020 noch über die Hälfte der Befragten angaben, dass sie sehr gut oder gut mit ihrem Haushaltseinkommen zurechtkommen, gaben dies 2023 sowie 2024 nur noch knapp 38 Prozent der Befragten an”, heißt es im unveröffentlichten “Verteilungsreport 2024” des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), über den die “Rheinische Post” in ihrer Dienstagausgabe berichtet. “Ein Viertel äußerte, dass sie relativ schlecht, schlecht oder sehr schlecht mit ihrem Einkommen zurechtkommen.”

Zur Ursache schreiben die Forscher: “Die Coronapandemie, die Energiepreiskrise und die damit einhergehenden hohen Inflationsraten haben ihre Spuren hinterlassen. Im Jahresdurchschnitt 2023 lag der Reallohnindex auf dem Niveau von 2015.”

Das Armutsrisiko von Kindern ist höher als das von Senioren, doch die Wahrnehmung ist eine andere. “Während empirisch das gemessene Armutsrisiko von Kindern höher ausfällt als in der Gruppe Älterer, gilt mit Blick auf subjektive Einschätzungen in der IW-Personenbefragung 2024, dass das Ausmaß von Armut unter Rentnern deutlich höher eingeschätzt wird”, so die IW-Studie. Das Armutsrisiko für Rentner und Pensionäre liegt demnach bei 18,7 Prozent, das von Alleinerziehenden bei 41 Prozent und von Familien ab drei Kindern bei 30,1 Prozent.

Anhänger von AfD und BSW sehen besonders hohe Risiken für Rentner: “Während über 60 Prozent der Anhänger der AfD und des BSW vermuten, dass mindestens jeder dritte Rentner in Deutschland von Armut bedroht sei, liegt dieser Anteil bei den übrigen Parteianhängern bei unter 46 Prozent. Am geringsten liegt dieser Anteil bei Anhängern der FDP mit knapp 37 Prozent”, schreiben die Autoren Judith Niehues und Maximilian Stockhausen.

Die Forderungen, die AfD- und BSW-Anhänger daraus ableiten, sind aber grundverschieden: “Während sich die Mehrheit der BSW-Anhänger eine Ausweitung der Umverteilungspolitik wünscht, paart sich unter Anhängern der AfD ein sehr pessimistischer Blick auf das Ausmaß von Armut mit einer mehrheitlichen Ablehnung bezüglich der Ausweitung von (pauschaler) staatlicher Umverteilungspolitik”, heißt es in der IW-Studie.

red

Einschränkungen im Streikrecht? FDP fordert Schlichtungspflicht für kritische Bereiche

Die FDP setzt in ihrem Wahlprogramm auf eine Modernisierung des Streikrechts, strengere Vorgaben für Bürgergeldempfänger und umfassende Steuersenkungen. Die Partei will zudem Arbeitslosenversicherungen flexibler gestalten und die Unternehmenssteuerlast reduzieren.

Berlin – Die FDP will “eine Modernisierung des Streikrechts”. Das Streikrecht sei “ein wichtiges Grundrecht”, heißt es im Entwurf des Wahlprogramms, über den das “Handelsblatt” (Dienstagausgabe) in Auszügen berichtet.

“In kritischen Bereichen wie Transport, Gesundheits- und Sozialversorgung, Kindertagesstätten, Energie, Brand- und Zivilschutz sowie Abfallentsorgung braucht es jedoch eine verpflichtende Schlichtungsvereinbarung zu Beginn von Tarifverhandlungen sowie Mindestankündigungsfristen sowie die Sicherstellung eines Notbetriebs”, schreibt die Partei weiter.

Im Programmentwurf schlägt die FDP außerdem eine Reform der Hinzuverdienstgrenzen in der Grundsicherung und beim Wohngeld vor. Bürgergeldbezieher wollen die Liberalen zu stärkerer Initiative verpflichten, ihre Hilfebedürftigkeit zu überwinden – etwa durch die Annahme von Jobs, die nach aktuellem Recht als unzumutbar gelten würden.

Andernfalls sollen die Sozialleistungen “Stück für Stück” reduziert werden. Außerdem sollen, anders als bisher, die Regelsätze bei der jährlichen Anpassung auch sinken können. In der Rentenpolitik setzt die FDP im Wahlprogramm erneut auf ihr Konzept der Aktienrente.

Die Liberalen wollen zudem in der Arbeitslosenversicherung ein neues Wahlmodell einführen. Man wolle die Arbeitslosenversicherung “flexibler gestalten, sodass geringere Beiträge und mehr Netto vom Brutto möglich sind”, heißt es.

In Zeiten eines zunehmenden Arbeits- und Fachkräftemangels sei das Risiko langfristiger Arbeitslosigkeit geringer, begründen die Liberalen den Vorschlag.

“Deshalb wollen wir die Möglichkeit schaffen, sich für geringere Beitragszahlungen und in der Folge einen geringeren Anspruch auf Arbeitslosengeld zu entscheiden.” Der dadurch verringerte Arbeitgeberbeitrag werde netto ausgezahlt.

Weiterhin verlangt die Partei von Christian Lindner umfassende Steuersenkungen. “Dazu wollen wir stufenweise einen linear-progressiven Chancentarif in der Einkommensteuer einführen, der den Mittelstandsbauch vollständig beseitigt”, heißt es in dem Papier.

“Den Grundfreibetrag wollen wir um mindestens 1.000 Euro anheben”, heißt es weiter. Aktuell beträgt er 11.784 Euro im Jahr. Damit stärke man das Lohnabstandsgebot, begründen die Liberalen ihren Vorschlag.

Beim Spitzensteuersatz will sich die FDP an der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung orientieren. “Damit greift der Spitzensteuersatz nicht mehr schon ab einem Jahreseinkommen von gut 68.000 Euro, sondern erst ab 96.600 Euro”, heißt es im Programmentwurf.

Die sogenannte kalte Progression soll künftig automatisch ausgeglichen werden, der Soli komplett wegfallen. Für die Wirtschaft schlägt die FDP noch weitere Entlastungen vor. “Wir fordern die Absenkung der Unternehmenssteuerbelastung auf unter 25 Prozent. Dazu schaffen wir den Solidaritätszuschlag vollständig ab und senken die Körperschaftsteuer”, heißt es in dem Programmentwurf.

Zudem planen die Liberalen einen grundlegenden Umbau der Unternehmensbesteuerung. “Dazu wollen wir eine Steuerreformkommission einsetzen, das deutsche Steuerrecht entbürokratisieren, die Gewerbesteuer durch eine international systemtaugliche Alternative ersetzen und Einkünfte aus Kapitalvermögen, aus Vermietung und Verpachtung einfacher besteuern.” Wie die Steuerentlastungen genau finanziert werden sollen, geht aus dem Kapitel zur Finanzpolitik nicht hervor.

red

Unfall in Ludwigsburg-Neckarweihingen: Fahrspurwechsel endet mit zwei Verletzten und rund 70.000 Euro Schaden

Ein missglückter Fahrspurwechsel hat am Samstagabend auf der L1100 in Neckarweihingen einen Verkehrsunfall mit zwei Leichtverletzten und einem Sachschaden von über 70.000 Euro verursacht. Ein Renault-Fahrer übersah einen Skoda, was zu einer Kollision führte, in die schließlich auch ein entgegenkommender Mercedes verwickelt wurde. Die Polizei ermittelt.

Ludwigsburg – Am Samstag (14.12.2024) kam es gegen 17:00 Uhr auf der Landesstraße 1100 in Ludwigsburg-Neckarweihingen zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden und ein Sachschaden von über 70.000 Euro entstand. Ein 23-jähriger Fahrer eines Renault Clio war in Richtung Marbach unterwegs und wollte vom linken auf den rechten Fahrstreifen wechseln. Dabei übersah er mutmaßlich den Skoda eines 20-Jährigen, der auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs war.

Der Renault touchierte den Skoda am Heck, wodurch dieser um 90 Grad gedreht und auf die Gegenfahrspur geschleudert wurde. Dort prallte der Skoda mit einem entgegenkommenden Mercedes Vito zusammen, dessen 65-jähriger Fahrer den Zusammenstoß nicht mehr verhindern konnte.

Die Fahrer des Skoda und des Mercedes erlitten leichte Verletzungen und wurden vor Ort vom Rettungsdienst behandelt. Der Renault-Fahrer blieb unverletzt. Sowohl der Skoda als auch der Mercedes waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei ermittelt den genauen Unfallhergang.

red

Winterzauber im Landkreis Ludwigsburg: Die schönsten Ausflugstipps in der kalten Jahreszeit

Ludwigsburg/Vaihingen/Marbach/Markgröningen/Besigheim. Der Winter zeigt den Landkreis Ludwigsburg von einer ganz besonderen Seite. Wälder und Weinsteillagen ohne Blätterkleid, klare Luft und Städte in festlichem Licht laden dazu ein, die kalte Jahreszeit aktiv zu genießen. Mit den folgenden Ausflugstipps lässt sich die winterliche Schönheit der Region auf ganz unterschiedliche Weise erleben – ob bei ausgedehnten Wanderungen, entspannten Spaziergängen oder kulinarischen Genussmomenten.

  • Malerische Enzschleifen – Natur und Wein genießen

Die 18 Kilometer lange Tour beginnt am Marktplatz in Vaihingen an der Enz. Der markierte Enzschleifen-Rundweg führt durch steile Weinberge, verträumte Wälder und idyllische Flussauen. Ein Abstecher in den Vaihinger Ortsteil Roßwag lohnt sich: Die Lembergerland Kellerei bietet dort täglich Weinproben an.

Unterwegs laden drehbare Hügelsofas zum Verweilen ein, während sich herrliche Ausblicke über das Enztal genießen lassen. Eine Besonderheit erwartet Besucher am 26. Dezember, wenn der Vaihinger Marktplatz ab 16 Uhr zur „VAInachtszeit“ mit Feuerzangenbowle und einem winterlichen Open-Air-Kino einlädt.

Tipp: Die gesamte Strecke erfordert etwa fünf Stunden, kann aber auch in Etappen erkundet werden. Detaillierte Infos zur Tour gibt es unter www.kraichgau-stromberg.de.

  • Weinautomat-Spaziergang: „Fruchtig bis literarisch“

Für Weinliebhaber und Literaturliebhaber gleichermaßen interessant ist der rund zwölf Kilometer lange Rundweg, der in Marbach am Neckar beginnt. Der Weg führt zu den Weinautomaten der Weingärtner Marbach und des Krügele-Hofs in Murr. Literarische Stationen wie die Tafeln zu Eduard Mörike und Ottilie Wildermuth geben Einblicke in die Geschichte der Region.

Die Tour dauert etwa drei Stunden und ist über den Parkplatz Oehlerkreuzung oder per Bahn erreichbar. Details zu diesem besonderen Genuss-Spaziergang finden Interessierte unter www.marbach-bottwartal.de.

  • Winterruhe im Leudelsbachtal erleben

Ein ruhiges Naturerlebnis verspricht der zehn Kilometer lange Rundweg durch das Leudelsbachtal. Startpunkt ist der Parkplatz „Tammer See“. Der Weg führt entlang des Leudelsbachs und vorbei an imposanten Felsformationen. Ein Highlight ist der Aussichtspunkt „Weinberg-Terrassen“, der einen weiten Blick über das Strohgäu bietet.

Die Route ist besonders in der verschneiten Winterlandschaft reizvoll und eignet sich für eine entspannte dreistündige Wanderung. Mehr Infos gibt es unter www.outdooractive.com.

  • Favoritepark und Seeschloss Monrepos – Historie und Wildtiere

Ein kürzerer Ausflug bietet sich im Favoritepark in Ludwigsburg an. Der drei Kilometer lange Rundweg führt durch das älteste Naturschutzgebiet Baden-Württembergs und erlaubt spannende Einblicke in die heimische Flora und Fauna. Wer mehr Zeit mitbringt, kann die Wanderung bis zum Seeschloss Monrepos verlängern und dort die winterliche Atmosphäre des Schlossensembles genießen.

Parkmöglichkeiten bietet der Biergarten „Ständle am alten Bahnhof“. Informationen gibt es unter www.ludwigsburg.de.

  • Spektakuläre Weinsichten in den Steillagen

Die „3B-Wandertour Weinsichten“ führt auf 15 Kilometern durch die spektakulären Steillagen der Region. Vom Startpunkt in Besigheim, Walheim oder Löchgau wandern Besucher entlang historischer Weinorte und genießen beeindruckende Aussichten, darunter die „Schönste Weinsicht Württembergs 2012“.

Mit vier Stunden Erlebniszeit eignet sich die Tour ideal für einen ausgiebigen Wintertag. Karten und Informationen sind unter www.3b-tourismus.de erhältlich.

red

2,17 Millionen Euro Förderung: Neubau der Grundschule Hohenstange in Tamm gesichert

Tamm – Die Grundschule Hohenstange in Tamm profitiert von einem bedeutenden Bau- und Sanierungsprogramm der Landesregierung: Mit einer Fördersumme von 2.171.000 Euro wird der dringend notwendige Neubau der Schule unterstützt. Diese Maßnahme ist Teil eines landesweiten Programms, das in diesem Jahr Schulbaumaßnahmen mit insgesamt 142 Millionen Euro fördert.

Bürgermeister Martin Bernhard zeigte sich erfreut über die zugesagten Mittel und betonte die langfristige Bedeutung des Neubauprojekts:

„Diese Investition ist ein großer Schritt für die Zukunft unserer Grundschule. Mit den bereitgestellten Geldern schaffen wir nicht nur moderne Lernbedingungen, sondern setzen auch ökologische und pädagogische Maßstäbe. Unser Ziel ist es, eine Umgebung zu gestalten, in der sich unsere Kinder wohlfühlen und bestmöglich entfalten können.“

Auch Silke Gericke, Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Ludwigsburg, lobte die Entscheidung: „Bildung hat auf Landesebene höchste Priorität. Die Förderung der Grundschule Hohenstange zeigt, dass wir Verantwortung für die Bildung unserer Kinder übernehmen. Nachhaltige, moderne Schulen schaffen Chancengleichheit und tragen wesentlich zu einer erfolgreichen Bildung bei. Ich freue mich, dass Bürgermeister Bernhard und der Gemeinderat dieses zukunftsweisende Projekt vorantreiben.“

Der Neubau der Grundschule Hohenstange soll nicht nur auf die Bedürfnisse eines modernen Ganztagsbetriebs eingehen, sondern auch Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit in den Fokus rücken. Mit dieser Förderung unterstreicht die Landesregierung ihre Verpflichtung, Bildungseinrichtungen zukunftsfähig zu machen und die Rahmenbedingungen für Schüler*innen und Lehrkräfte nachhaltig zu verbessern.

red

Carl-Schaefer-Schule in Ludwigsburg eröffnet Lernwerkstatt für Nachhaltigkeit

Ludwigsburg – Mit der feierlichen Eröffnung der Lernwerkstatt „Green Energy Lab“ am Freitag (13. Dezember 2024) setzt die Carl-Schaefer-Schule ein deutliches Zeichen für praxisorientierte und nachhaltige Bildung. Der innovative Lehrraum, der sich speziell an angehende Fachkräfte im Bereich Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Steuerungstechnik richtet, verbindet modernste Technologie mit ökologischem Bewusstsein.

Das Herzstück der Lernwerkstatt ist die Nutzung regenerativer Energien. Eine Photovoltaikanlage erzeugt den Strom für den Betrieb des Labors und eine Ladestation für Elektrofahrzeuge. Ein KI-basiertes Steuerungssystem optimiert den Verbrauch und macht die Anlage zu einem Vorzeigemodell für umweltfreundliche Technologien.

„Bildung, Innovation und Klimaschutz in Einklang bringen“

Landrat Dietmar Allgaier würdigte die Bedeutung des Projekts in seiner Eröffnungsrede: „Diese Lernwerkstatt ist nicht nur ein Raum, sondern ein Statement. Sie zeigt, wie wir Bildung, Innovation und Klimaschutz im Landkreis Ludwigsburg zusammenbringen. Unsere jungen Menschen bekommen hier die Werkzeuge, um die Welt aktiv mitzugestalten.“

Vielfältige Unterstützung für ein zukunftsweisendes Projekt

Das Projekt, dessen Kosten sich auf 460.000 Euro belaufen, wurde durch Mittel des Landes Baden-Württemberg, Spenden regionaler Unternehmen und die Unterstützung von Partnern wie der Kreissparkasse Ludwigsburg und der Kreishandwerkerschaft ermöglicht.

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hob die Bedeutung der Lernwerkstatt hervor: „Das ‚Green Energy Lab‘ liefert einen grundlegenden Beitrag zur Energiewende und zur Ausbildung in zukunftsorientierten Handwerks- und Industrieberufen.“

Auch die Kreissparkasse Ludwigsburg zählt zu den Förderern des ‚Green Energy Lab‘. Isabel Kurz, Pressesprecherin der Kreissparkasse, erklärte: ‚Ökonomie, Ökologie und soziale Verantwortung stehen bei uns im Gleichklang. Diese nachhaltigen Ziele bilden die Basis unseres Denkens und Handelns nicht nur als marktführender Finanzdienstleister im Landkreis, sondern auch als Förderer von bereits 550 gemeinnützigen Projekten mit rund 3,8 Mio. Euro in diesem Jahr.

Ein Grundstein für die Zukunft

Für Schulleiterin Andrea Theile-Stadelmann ist das „Green Energy Lab“ mehr als ein Lernort: „Wir legen hier den Grundstein für die Ausbildung dringend benötigter Fachkräfte, die im Kampf gegen den Klimawandel eine Schlüsselrolle spielen werden.“

Die feierliche Eröffnung bot den Gästen neben Einblicken in die Technologie auch die Gelegenheit, mit den Lehrkräften und Auszubildenden über die praktische Anwendung zu sprechen. Mit dem „Green Energy Lab“ ist ein Ort entstanden, der Nachhaltigkeit und Bildung greifbar macht – und der bereits heute an die Herausforderungen von morgen denkt.

red

Steffen Kirsch neuer Vorsitzender der KPV Ludwigsburg – Fokus auf kommunale Anliegen

Ludwigsburg – Der Kreisverband der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) Ludwigsburg hat in seiner Hauptversammlung am Freitagabend einen neuen Vorstand gewählt. Steffen Kirsch, CDU-Fraktionsvorsitzender aus Remseck, übernimmt den Vorsitz von Claudia Thannheimer, die nach ihrer Amtszeit nicht erneut kandidierte.

Kirsch betonte in seiner Antrittsrede die Rolle der KPV als Netzwerk und Sprachrohr: „Die KPV soll christdemokratische Politik vernetzen und eine starke Stimme kommunaler Anliegen in der CDU sein.“

Neuer Vorstand mit bewährten und frischen Gesichtern

An Kirschs Seite stehen die bisherigen Stellvertreter Maik Stefan Braumann (Ludwigsburg), Oliver Nauth (Korntal-Münchingen) und Christian Schäuffele (Walheim). Der Remsecker Stadtrat Paul Eißele wurde zum neuen Pressereferenten gewählt.

Die Beisitzerpositionen besetzen Dr. Gabriele Badenhausen (Gerlingen), Michael Rupprecht und Anna Rosenberger (Kornwestheim), Anja Schäberle (Oberriexingen) sowie Achim Schober (Besigheim).

Neben den Neuwahlen stand auch die angespannte Lage der kommunalen Haushalte auf der Agenda der Versammlung. Der neue Vorstand sieht es als zentrale Aufgabe, sich verstärkt für kommunale Interessen und deren Gewichtung in der CDU einzusetzen.

red

Neuer Glanz für den schönsten Tag: Trauzimmer in Kornwestheim modernisiert

Kornwestheim – Das Trauzimmer im Rathaus Kornwestheim präsentiert sich seit Kurzem in einem frischen und modernen Look. Mit einer neuen Einrichtung und technischen Ergänzungen bietet der Raum angehenden Ehepaaren nun eine stimmungsvolle Atmosphäre für ihren besonderen Moment.

Das neue Mobiliar besticht durch schlichte grau-grüne Farbtöne, die dem hellen Raum eine freundliche und elegante Ausstrahlung verleihen. “Es war uns wichtig, die bestehende Farbgestaltung harmonisch zu ergänzen und gleichzeitig eine einladende Atmosphäre zu schaffen”, erklärt Katrin Kühn, Leiterin des Standesamts.

Neben einem neuen Trautisch und modernen Sitzgelegenheiten für Gäste und Trauzeugen erwartet die Paare ein besonderes Highlight: eine Bank speziell für das Brautpaar. Darüber hinaus wurde der Raum um einen Bildschirm erweitert, der eine individuelle Note ermöglicht. „Immer mehr Paare möchten bei ihrer standesamtlichen Trauung Bilder oder Präsentationen zeigen. Mit dem Bildschirm bieten wir ihnen diese Möglichkeit“, so Kühn weiter.

Das neue Trauzimmer verbindet nun Tradition mit zeitgemäßer Technik – perfekt für einen unvergesslichen Start ins gemeinsame Leben.

red