So sehen die Corona-Zahlen vom Landkreis am Samstag aus

Seit Montag gilt im Landkreis Ludwigsburg die Inzidenzstufe 2: Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Samstag weiter gestiegen. Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Samstag bei 18,3 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 15,8. Vor genau einer Woche bei 16,3. Das geht aus Zahlen von Samstagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 07.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 26 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche:12). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 518. Rund 26.543 (+20) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 07.08.)

Affalterbach ( 174 | 0 )
Asperg ( 752 | 0 )
Benningen am Neckar ( 258 | 0 )
Besigheim ( 669 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.520 | 2 )
Bönnigheim ( 550 | 1 )
Ditzingen ( 1.226 | 0 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 191 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 617 | 0 )
Freudental ( 164 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 728 | 2 )
Großbottwar ( 357 | 0 )
Hemmingen ( 323 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 372 | 2 )
Korntal-Münchingen ( 872 | 0 )
Kornwestheim ( 2.047 | 1 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.970 | 3 )
Marbach am Neckar ( 728 | 0 )
Markgröningen ( 777 | 0 )
Möglingen ( 697 | 1 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 262 | 0 )
Oberriexingen ( 125 | 0 )
Oberstenfeld ( 388 | 1 )
Pleidelsheim ( 311 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.255 | 0 )
Sachsenheim ( 1.036 | 6 )
Schwieberdingen ( 469 | 3 )
Sersheim ( 323 | 3 )
Steinheim an der Murr ( 484 | 0 )
Tamm ( 435 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.503 | 1 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Vier verletzte Frauen bei Verkehrsunfall und weitere Meldungen aus der Region

Sachsenheim-Kleinsachsenheim: Unfall mit vier leicht verletzten Frauen

Am Donnerstag ereignete sich gegen 05.50 Uhr in der Löchgauer Straße in Kleinsachsenheim ein Unfall, bei dem vier Frauen leichte Verletzungen erlitten. Ein 56 Jahre alter VW-Lenker wollte von der Eugen-Doster-Straße nach links in die Löchgauer Straße abbiegen. Vermutlich übersah er hierbei einen Opel, der die Löchgauer Straße befuhr, und nahm der 20 Jahre alten Fahrerin die Vorfahrt. Die beiden PKW prallten zusammen. Im Opel saßen neben der Fahrerin, die leicht verletzt wurde, vier weitere Frauen zwischen 20 und 25 Jahren. Drei davon, eine 20, eine 21 und eine 25 Jahre alte Frau wurden ebenfalls leicht verletzt. Alle vier mussten vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wurde auf etwa 25.000 Euro geschätzt. Die PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

 

Asperg: Kinder versprühen Pulverlöscher

Zu einem Einsatz von Feuerwehr und Polizei kam es am Donnerstag gegen 14.50 Uhr in der Eberhardstraße in Asperg. Mitarbeiter eines Unternehmens hatten in einem leerstehenden, benachbarten Firmengebäude Rauch festgestellt und vermuteten, dass ein Feuer ausgebrochen war. Die Freiwillige Feuerwehr Asperg rückte mit vier Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften aus. Das ehemalige Firmengelände wurde abgesucht. Es konnte jedoch kein Feuer festgestellt werden. Eine Zeugin berichtete, dass sie sechs bis acht Kinder beobachtet habe, die mit ihren Rollern und Skateboards das Betriebsgelände kurz bevor es zu rauchen begann, betraten. In einer Garagenkomplex wurde letztlich ein geleerter Pulverfeuerlöscher entdeckt. Vermutlich versprühten die unbekannten Kinder das Pulver, was zu einer Pulverwolke führte, die als Rauch gedeutet wurde. Zeugen, die weitere Hinweise zu den Kindern geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Asperg, Tel. 07141 1500170, in Verbindung zu setzen.

 

Ludwigsburg: Unfall in der Schwieberdinger Straße

Vermutlich da sie sich alkoholisiert hinter das Steuer ihres Mazda setzte, war eine 50 Jahre alte Frau am Donnerstag kurz vor 00.00 Uhr im Kreuzungsbereich der Schwieberdinger Straße und der Straße “Waldäcker” in Ludwigsburg in einen Unfall verwickelt. Mutmaßlich übersah die 50-Jährige eine rote Ampel, fuhr in die Kreuzung ein und kollidierte mit dem Opel eines 20-Jährigen, der bei “grün” die Kreuzung überqueren wollte. Nach dem Zusammenstoß setzte die Mazda-Lenkerin ihre Fahrt, ohne anzuhalten, fort. Zwei Zeuginnen, die den Unfall beobachtet hatten, fuhren dem Mazda nach und konnten die 50-Jährige unweit der Unfallörtlichkeit stoppen. Während der ersten Kontaktaufnahme durch hinzugerufene Polizeibeamten, stellten diese Atemalkoholgeruch bei der Frau fest. Ein Atemalkoholtest bestätigte dies. Die 50-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen und ihr Führerschein wurde beschlagnahmt. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro.

 

Ludwigsburg: Brandstiftung an Pkw

Vermutlich mit einem Grillanzünder hat ein bislang unbekannter Täter am frühen Freitagmorgen einen in der Hofeinfahrt eines Wohnhauses in der Talallee abgestellten VW am hinteren linken Rad in Brand gesetzt. Der Brand wurde gegen 05:20 Uhr von einem gerade heimkehrenden Zeugen entdeckt, der die Flammen mit Wassereimern löschte und die Feuerwehr alarmierte. Der durch den Brand entstandene Schaden an Reifen und Karosserie steht derzeit noch nicht fest. Personen, die zur fraglichen Zeit verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Talallee gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225, in Verbindung zu setzen.

 

Asperg: Dreister Dieb in der Weinstraße

Recht dreist ging am Donnerstagnachmittag gegen 15:15 Uhr ein bislang unbekannter Täter in der Weinstraße vor. Er fuhr mit einem Cityroller auf ein dortiges Grundstück und urinierte zunächst an ein Fahrrad, das unter einem Carport stand. Anschließend stieg er auf einen vorgefundenen Stuhl, um an eine auf einem Balken des Carports abgelegte GoPro-Kamera zu gelangen. Mit der Kamera im Wert von etwa 300 Euro verließ er das Grundstück mit seinem Roller in Richtung Schulstraße, aber nicht ohne drei Flaschen Bier, die er sich aus einem am Hauseingang stehenden Kühlschrank holte. Die Tat wurde von einer Überwachungskamera aufgezeichnet. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Asperg, Tel. 07141 1500170, entgegen.

 

Kornwestheim: Radfahrerin verletzt

Im Kreuzungsbereich der Gerokstraße und der Jägerstraße ist die 53-jährige Fahrerin eines Honda am Freitag gegen 06:45 Uhr mit einer bevorrechtigten 60-jährigen Radfahrerin zusammengestoßen. Die 60-Jährige stürzte, zog sich dabei Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Am Honda entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Unbekannte schlagen Jugendlichen ins Gesicht

Der Polizeiposten Großbottwar ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung gegen zwei noch unbekannte, vermutlich jugendliche Täter, die am Donnerstag gegen 16.45 Uhr auf einem Radweg in Großbottwar einen 14 Jahre alten Jugendlichen attackierten und leicht verletzten. Der 14-Jährige war gemeinsam mit einem 13 Jahre alten Freund auf dem Radweg, der parallel der Kreuzstraße bzw. der Bottwar verläuft, unterwegs. Beide wurden dann von einer vierköpfigen Gruppe, zwei Jungen und zwei Mädchen, angehalten. Einer der Jungen trat plötzlich gegen das Fahrrad des 14-Jährigen und schlug ihm ins Gesicht, so dass er zu Boden ging. Der zweite Täter gab ihm darüber hinaus zwei Ohrfeigen. Die Mädchen verhielten sich passiv. Gemeinsam machten sich die vier Unbekannten, die auf 15 bis 16 Jahre geschätzt wurden, anschließend zu Fuß davon. Der 14-Jährige verständigte seinen Vater, der wiederum Anzeige erstattete.

Der Täter, der gegen das Fahrrad trat, ist etwa 180 cm groß, hat kurzes, braunes Haar und trug ein rosa T-Shirt mit einem Muster aus schwarzen, dicken Strichen auf dem Rücken. Der Komplize hat kurzes, blondes Haar mit leichten Locken im Stirnbereich. Er war mit einem dunklen T-Shirt und weißen Turnschuhen mit blauen Streifen bekleidet. Eines der Mädchen war stark geschminkt, hat langes, schwarzes Haar und war komplett schwarz gekleidet. Das zweite Mädchen trug eine lange, schwarze Jogginghose mit weißen Akzenten. Zeugen, die weitere Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Großbottwar, Tel. 07148 1625-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

ACE kontert Regierung: Elektro-Ziel verfehlt

Der Auto Club Europa (ACE) kritisiert die Bundesregierung und die Meldung, in Deutschland gebe es erstmals eine Million Elektrofahrzeuge auf den Straßen. “Es gibt keinen Anlass, eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen zu feiern. Die Wahrheit ist: Lediglich 54 Prozent sind tatsächlich Fahrzeuge mit batterieelektrischem Antrieb (BEV)”, sagt ACE-Vorsitzender Stefan Heimlich.

57.000 Elektrofahrzeuge seien laut Kraftfahrtbundesamt im Juli neu zugelassen worden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der drei Bundesministerien für Wirtschaft, für Verkehr und für Umwelt. Damit sei das Ziel von einer Million E-Fahrzeugen jetzt erreicht worden.

“Auch Nutzfahrzeuge sind in diesem Anteil berücksichtigt. Das im Jahresbericht der Bundesregierung 2009/2010 festgeschriebene Ziel ‘bis 2020 sollen über eine Million batteriebetriebene Autos auf deutschen Straßen fahren’, ist verfehlt”, so Heimlich. Der Anteil von E-Pkw an den gesamten Neuzulassungen im Juli etwa betrug lediglich 23,5 Prozent.

Zur Strategie, den Anteil batterieelektrischer Fahrzeuge zügig zu steigern, schlägt Heimlich einen Drei-Punkte-Plan vor: “Die Förderung von Plug-in-Hybriden (PHEV) muss beendet werden. Gerade Dienstwagen werden fast nie extern elektrisch geladen oder gar gefahren. Hinzu kommt, dass die Betriebskosten deutlich höher ausfallen, da zwei Antriebe gewartet werden müssen. PHEV ist Verbrennertechnologie im elektrischen Anzug. Deshalb muss sich die Förderung auf BEV konzentrieren. Wasserstofftechnologie oder eFuels fallen ebenfalls durch, da sie für Normalverdienende viel zu teuer sind”, so Heimlich.

Er fordert zudem, bei der Ladeinfrastruktur müsse mehr Tempo her und eine kluge Verteilung von Schnelllade- und normalen Ladepunkten auch im ländlichen Raum erfolgen. “Mit einem BEV muss es genauso einfach sein von Flensburg bis Bari zu reisen wie mit einem Verbrenner”, so Heimlich.

Ein weiterer Punkt: “Es müssen jetzt mehr batterieelektrische Modelle auf den Markt. Insbesondere bei Familienkombis und im Kleinwagensegment ist die Auswahl noch viel zu gering. Gerade auch, um in diesen Segmenten attraktive und bezahlbare Autos zur Auswahl zu haben”, sagt Heimlich.

Andreas Reiners / glp

Home-Office: Ausstattung weiter ausbaufähig

 Das Arbeiten im Heimbüro hat sich zwar seit März 2020 weiterentwickelt. Dennoch sind mehr als die Hälfte (51 Prozent) derjenigen, die von zu Hause aus arbeiten, der Meinung, dass ihr Arbeitsplatz ihren Bedürfnissen nicht in vollem Umfang entspricht. Das ergibt eine von Epson initiierte Studie.

In den Monaten seit den ersten Lockdowns gab mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Befragten an, an allen möglichen Orten in der Wohnung gearbeitet zu haben, etwa in Schlafzimmer, Flur, Badezimmer und auf der Toilette, auf dem Dachboden oder im Garten. Eine Minderheit hat sogar in ihren Autos gearbeitet (6 Prozent).

Mehr als die Hälfte (52 Prozent) erklärte, andere Vorrichtungen als einen Schreibtisch zur Arbeit genutzt zu haben. Dazu gehören der Boden, Kisten oder Kästen, das Bügelbrett, das Sofa und das Bett.

Zuhause Arbeitende hatten auch mit vielen Ablenkungen zu kämpfen. Anlieferungen scheinen das größte Problem zu sein, da 64 Prozent der Befragten bei wichtigen Anrufen oder Aufgaben unterbrochen wurden, weil es an der Tür klingelte. 30 Prozent wurden durch den ständigen Kampf mit der Heizung abgelenkt: Es war entweder zu heiß oder zu kalt.

Außerdem griffen die Befragten auf laut Epson “ungewöhnliche Verhaltensweisen” zurück. Über ein Drittel (34 Prozent) schalteten während eines Online-Meetings Kamera und Mikrofon ab, um andere Dinge zu erledigen, etwa ins Bad zu gehen oder sich ein Getränk zu holen. Ein weiteres Viertel (26 Prozent) nahm Anrufe in Unterwäsche oder im Schlafanzug entgegen.

Deborah Hawkins, Direktor der Keypoint Intelligence’s Office Group: “In der Zeit, als vermehrt im Heimbüro gearbeitet wurde, wurden Motivation und Produktivität überprüft. Die mit der richtigen Ausstattung schnitten dabei nicht schlecht ab.” Wenn jedoch die geeignete Büroausstattung fehle, seien negative Auswirkungen nicht von der Hand zu weisen.

Dies spiegelt sich auch in der Studie wider, denn 38 Prozent gaben an, einen neuen oder besseren Stuhl zu benötigen, 35 Prozent möchten einen besseren Monitor und mehr als ein Viertel (26 Prozent) sagen, dass sie einen neuen Drucker benötigen.

Rudolf Huber / glp

Lohnende Energiespar-Tipps

Energie wird immer teuer, Deutschland belegt bei den Strompreisen den Spitzenplatz in Europa. Gleichzeitig ist seit Januar 2021 die CO2-Bepreisung für Wärme und Verkehr in Kraft. Aktuellen Berechnungen zufolge bedeutet sie neue für viele Verbraucher schon 2021 zwischen 50 und 200 Euro Mehrkosten allein fürs Heizen. Wie man trotz steigender Preise auch in Zukunft clever sparen kann, ohne dabei auf Komfort und Wärme verzichten zu müssen, verraten diese Tipps.

Bei Neuanschaffungen auf Energieeffizienzklasse achten:

Oft finden sich alte Elektrogeräte im Haushalt, die übermäßig viel Energie verbrauchen. Übliche Verdächtige sind Kühl- und Gefrierschränke, Waschmaschinen und Trockner, Klimaanlagen, Fernsehgeräte oder auch Desktop-PCs. Während sich eine Erneuerung nur wegen des niedrigeren Verbrauchs selten rentiert, lohnt es sich bei notwendigen Neuanschaffungen aber die Energieeffizienzklasse im Blick zu behalten.

Als Grundsatz gilt: Je häufiger das jeweilige Gerät in Benutzung ist, desto mehr kann durch die Effizienzsteigerung gespart werden. Die höchste Energieeffizienzklasse wird seit März 2021 durch den Buchstaben A gekennzeichnet, die niedrigste durch ein G. Die neue Symbolik ersetzt die bisher verwendeten Abstufungen von A+++ bis D.

Heizungsmodernisierung spart Geld und CO2:

Viel sparen lässt sich für Eigentümer durch die Modernisierung der Heizung. Besonders günstig im Betrieb sind vor allem gasbasierte Heizungen, die auch heute schon klimaneutrales Heizen ermöglichen, wenn ein Biogas-Tarif genutzt wird. Gas-Modernisierer reduzieren nicht nur dauerhaft ihre Energiekosten je nach Gebäude und Anlage um bis zu ein Drittel. Sie senken auch die persönlichen CO2-Emissionen.

Zur quantitativen Einordnung: Würden alle Heizgeräte in Deutschland, die nicht mehr dem jetzigen Stand der Technik entsprechen, durch eine moderne Gasheizung ausgetauscht, könnten dadurch pro Jahr rund 32 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

Durch Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage lässt sich noch mehr für die eigene Energiebilanz tun. Den Austausch in die Jahre gekommener Heizgeräte durch neue Gasheizungen unterstützt auch die Bundesregierung mit hohen staatlichen Förderungen von bis zu 45 Prozent – also knapp der Hälfte der Anschaffungskosten.

Spezielle Geräte zum Energie sparen nutzen:

Um den eigenen Energieverbrauch zu reduzieren, gibt es viele Hilfsmittel. Und nicht alles muss digital sein. Eine günstige Variante mit großem Effekt ist zum Beispiel ein klassischer Timer für Mehrfachsteckdosen. Geräte, die nachts oder zu bestimmten Tageszeiten nicht benötigt werden, können hier gemeinsam aus- und eingeschaltet werden. So verbrauchen sie keine zusätzliche Energie im Standby-Modus. Die Timer gibt es für unter 20 Euro im Baumarkt.

Wer mehr investieren möchte und im Umgang mit dem Smartphone versiert ist, hat die Auswahl aus einer Vielzahl hochmoderner Smart-Home-Lösungen fürs gesamte Eigenheim. Damit lässt sich der Energieverbrauch bis ins kleinste Detail festlegen und automatisieren.

Rudolf Huber / glp

Motorradfahrer bei Verkehrsunfall mit Pkw schwer verletzt

Am Donnerstagnachmittag gegen 16:15 Uhr befuhr der 17-jährige Lenker eines Pkw Ford die Landesstraße L1100 aus Neckargröningen kommend in Fahrtrichtung Hochberg. Der Ford-Fahrer war im Rahmen des begleitenden Fahrens mit einem berechtigen 53-jährigen Begleiter unterwegs. An der Einmündung der Kreisstraße K1666 bog er bei Grünlicht mit seinem Fahrzeug nach links in die K1666 ab. Hierbei missachtete er den Vorrang des aus Richtung Hochberg, auf der L1100 entgegenkommenden 34-jährigen Lenkers eines Motorrades Yamaha und stieß mit diesem zusammen. Auch für den Motorradfahrer zeigte die Ampelanlage Grün. Bei dem Verkehrsunfall wurde der Motorradfahrer schwer verletzt. Er musste zur Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden. Für die Erstversorgung des Motorradfahrers war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Fahrzeuginsassen im Ford blieben unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 25.000 Euro.

Für den Zeitraum der Unfallaufnahme mussten die Kreisstraße K1666 zwischen der Landesstraße L1140 und der Landesstraße L1100 sowie die Landesstraße L1100 zwischen der Kreisstraße K1666 und der Landesstraße L1140 bis gegen 18:00 Uhr gesperrt werden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

7-Tage-Inzidenz am Donnerstag gesunken

Seit Montag gilt im Landkreis Ludwigsburg die Inzidenzstufe 2: Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Donnerstag gesunken. Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Donnerstag bei 15 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 17,1. Vor genau einer Woche bei 12,8. Das geht aus Zahlen von Donnerstagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 05.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 12 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche:19). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 517. Rund 26.523 (+5) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 05.08.)

Affalterbach ( 174 | 0 )
Asperg ( 751 | 0 )
Benningen am Neckar ( 258 | 1 )
Besigheim ( 669 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.518 | 5 )
Bönnigheim ( 549 | 0 )
Ditzingen ( 1.226 | -1 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 191 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 617 | 0 )
Freudental ( 164 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 724 | 1 )
Großbottwar ( 357 | 2 )
Hemmingen ( 323 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 370 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 872 | 0 )
Kornwestheim ( 2.045 | 0 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.964 | 0 )
Marbach am Neckar ( 726 | 0 )
Markgröningen ( 777 | 0 )
Möglingen ( 696 | 0 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 262 | 0 )
Oberriexingen ( 125 | 0 )
Oberstenfeld ( 386 | 0 )
Pleidelsheim ( 310 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.255 | 0 )
Sachsenheim ( 1.030 | 2 )
Schwieberdingen ( 466 | 0 )
Sersheim ( 320 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 484 | 0 )
Tamm ( 435 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 1.502 | 1 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Ludwigsburg: Einbruch in Biergarten-Kiosk und weitere Meldungen aus der Region

Ludwigsburg: Biergarten-Kiosk aufgebrochen

Ein Notebook im Wert von etwa 1.000 Euro hat ein unbekannter Täter in der Nacht zum Mittwoch beim Aufbruch des Kiosks des Biergartens an der Stuttgarter Straße erbeutet. Dazu öffnete er gewaltsam die Jalousie des Verkaufsfensters und richtete dabei zudem Sachschaden im dreistelligen Bereich an. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, entgegen.

 

Mundelsheim: Unfall auf der Autobahnauffahrt

Ein Sachschaden von etwa 11.000 Euro und eine leicht verletzte Person sind das Ergebnis eines Unfalls, der sich am Mittwoch kurz vor 12.00 Uhr im Bereich der Autobahnanschlussstelle Mundelsheim in Fahrtrichtung Stuttgart ereignete. Im Auffahrtsbereich war ein Pannenfahrzeug liegen geblieben. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sicherten dieses ab. Auffahrende Fahrzeuge mussten aufgrund dessen abbremsen. Ein 59 Jahre alter Ford-Lenker übersah die Situation vor sich vermutlich und konnte trotz Vollbremsung einen Zusammenprall mit einem weiteren 67-jährigen Ford-Fahrer, der zum Stehen gekommen war, nicht mehr verhindern. Der 59-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Sein Ford war nicht mehr fahrbreit und musste abgeschleppt werden.

 

Möglingen: Unfall im Kreisverkehr

Einen Leichtverletzten und etwa 75.000 Euro Sachschaden forderte am Mittwochvormittag ein Verkehrsunfall im Kreisverkehr Bahnhofstraße/Ludwigsburger Straße. Gegen 10:35 Uhr fuhr der 82-jährige Fahrer eines Mercedes-Kleintransporters von der Ludwigsburger Straße kommend ungebremst in den Kreisverkehr ein und stieß mit dem bevorrechtigten BMW eines 60-Jährigen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Transporter nach rechts abgewiesen und stieß gegen den an der Einfahrt Bahnhofstraße stehenden Mercedes eines 73-Jährigen. Der 60-Jährige zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu. Transporter und BMW waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

 

Asperg: Feuerwehreinsatz

Eine versehentlich eingeschaltete Herdplatte im Aufenthaltsraum eines Unternehmens in der Siemensstraße hat in der Nacht zum Donnerstag gegen 03:00 Uhr für einen Feuerwehreinsatz gesorgt. Ein auf der Platte abgestellter Wasserkocher hatte zu schmoren begonnen und die Brandmeldeanlage ausgelöst. Die Feuerwehr Asperg war mit 32 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort, konnte sich aber auf das Belüften des betroffenen Raumes beschränken. Es entstand weder Personen- noch Sachschaden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

“Wohnen kann arm machen”

Die Zahlen bergen reichlich sozialen Zündstoff: Die hohe Mietbelastung speziell bei Familien mit niedrigen Einkommen sorgt bei knapp 1,1 Millionen oder 12,9 Prozent aller Mieterhaushalte in den deutschen Großstädten für eine extrem prekäre wirtschaftliche Lage. Den rund 2,1 Millionen betroffenen Menschen bleibt weniger als das im Sozialrecht festgelegte Existenzminimum übrig, nachdem sie Miete und Nebenkosten bezahlt haben. Eventuelle Sozialtransfers und Wohngeld sind dabei schon eingerechnet.

Besonders stark betroffen sind Haushalte von Alleinerziehenden: In dieser Gruppe bleibt einem guten Viertel nur ein Resteinkommen unterhalb des ALG II-Regelbedarfs, beziehungsweise des Existenzminimums. So heißt es in einer neuen, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Dabei verstärken hohe Wohnkosten die Einkommensspreizung in den Großstädten fast schon dramatisch: Mieterhaushalte der höchsten Einkommensklasse haben vor Abzug von Warmmiete und Nebenkosten im Mittel 4,4 Mal so viel monatliches Nettoeinkommen wie die Haushalte der niedrigsten Klasse. Nach Zahlung der Bruttowarmmiete steigt dieser Faktor auf das 6,7-fache

Der Grund: Ärmere Haushalte müssen einen weit überdurchschnittlichen Anteil ihres Einkommens fürs Wohnen aufwenden, obwohl sie auf deutlich weniger Wohnraum in schlechter ausgestatteten Wohnungen leben. “Die Wohnverhältnisse sind nicht nur Ausdruck, sondern selbst Faktor der sozialen Ungleichheit in unseren Städten. Die ohnehin schon bestehende Einkommenspolarisierung wird durch die Mietzahlung verstärkt. Und: Wohnen kann arm machen”, resümieren die Forscher.

Rudolf Huber / glp