Mysteriöser Vorfall in Ditzingen: Polizei findet verletzten 29-Jährigen

Ditzingen – Nach einem mysteriösen Vorfall am Mittwochabend (30.10.2024) sucht das Polizeirevier Ditzingen dringend nach Zeugen. Gegen 22.30 Uhr alarmierte zunächst eine Anwohnerin aus der Autenstraße die Polizei, weil sich ein ihr unbekannter Mann auf ihrem Balkon befand. Kurz darauf meldete sich eine weitere Zeugin aus der nahegelegenen Höfinger Straße, die von einem Fremden berichtete, der vor ihrem Haus randaliere.

Bei ihrem Eintreffen fanden die Einsatzkräfte einen 29-jährigen Mann vor, der am Hals verletzt war. Ein herbeigerufener Rettungsdienst versorgte die Wunde und brachte den Mann zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.

Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Mann zuvor eine Bar in der Stuttgarter Straße besucht haben, die er etwa um 22.00 Uhr unverletzt verließ. Was danach geschah, ist jedoch unklar. Die Polizei geht davon aus, dass er auf dem Weg zwischen der Bar und der Höfinger Straße von einem unbekannten Täter angegriffen wurde. Trotz Fahndungsmaßnahmen konnte bislang nichts Verdächtiges festgestellt werden.

Das Polizeirevier Ditzingen bittet Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, sich unter Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Vorfall in Hoheneck: Mann entblößt sich vor spielenden Kindern – Zeugen gesucht

Ludwigsburg – In Hoheneck sorgt ein Vorfall am Sonntagabend (27.10.2024) für Aufsehen, bei dem sich ein bislang unbekannter Mann gegenüber zwei Kindern unangemessen verhalten haben soll. Gegen 18 Uhr spielten laut der Polizei ein siebenjähriges Mädchen und ein gleichaltriger Junge auf dem Gelände einer Schule in der Ostertagstraße neben einem Container der Kernzeitbetreuung, während ihre Mütter auf einer nahegelegenen Bank saßen. Der Unbekannte, der zunächst in der Nähe des Containers mit seinem Handy beschäftigt gewesen sei, habe sich laut Zeugenaussagen plötzlich entblößt.

Die beiden Kinder liefen daraufhin erschrocken zu ihren Müttern und berichteten von dem Vorfall, während der Mann das Gelände bereits verlassen hatte. Der mutmaßliche Täter wird als zwischen 30 und 40 Jahre alt und von südländischem Erscheinungsbild beschrieben. Er soll schwarze, kurze Haare und einen dunklen, kurzen Bart getragen haben. Zur Tatzeit war er in eine schwarze Jeans und einen grün gestreiften Pullover gekleidet und trug einen schwarzen Rucksack bei sich.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen um Hinweise unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Stuttgarter Bosch-Konzern unter Druck: Vorstand schließt zusätzlichen Stellenabbau nicht aus

Stuttgart – Der Automobilzulieferer Bosch muss seine Geschäftsaussichten für das laufende Jahr anpassen und schließt einen zusätzlichen Stellenabbau nicht aus.

“Bosch wird 2024 seine wirtschaftlichen Ziele nicht erreichen”, sagte Vorstandschef Stefan Hartung dem “Tagesspiegel”. Ob es beim angekündigten Abbau von mehr als 7.000 Jobs in Deutschland bleibt, ist fraglich. “Aktuell kann ich nicht ausschließen, dass wir die personellen Kapazitäten weiter anpassen müssen”, sagte Hartung.

Unter dem Strich werde man 2024 beim Umsatz “leicht unter Vorjahr liegen”. Bosch hatte 2023 knapp 92 Milliarden Euro erwirtschaftet und war zuletzt von einem Zuwachs im laufenden Jahr ausgegangen. “Unsere Umsatzrendite wird maximal vier Prozent betragen”, kündigte Hartung an. Im Vorjahr waren es fünf Prozent gewesen. Das Ziel von sieben Prozent im Jahr 2026 behalte Bosch “dennoch fest im Blick”, sagte der CEO dem “Tagesspiegel”.

Hartung forderte die Bundesregierung auf, ihren Koalitionsstreit zu beenden und die Industrie rasch zu unterstützen. “Die Probleme liegen auf der Hand”, sagte der Bosch-Chef. “Wir müssen jetzt vom Reden ins Handeln kommen und noch vor der Bundestagswahl konkrete Maßnahmen auf den Weg bringen, um die Wirtschaft auf kurze und lange Sicht zu stärken.” Der von Bundeskanzler Olaf Scholz angekündigte “Industriepakt” könne nur gelingen, “wenn wir parteipolitische Differenzen beiseitelegen und uns der Sache widmen”, sagte Hartung.

red

Massiver Anstieg bei Bußgeldern: Zollbeamte kassieren dreimal so viel wegen Schwarzarbeit

Die Summe der von Zollbeamten vollstreckten Buß- und Verwarnungsgelder wegen Schwarzarbeit in deutschen Betrieben ist im vergangenen Jahr drastisch gestiegen. Das geht aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums unter Leitung von Christian Lindner (FDP) auf eine Kleine Anfrage der Gruppe Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) im Bundestag hervor, über die die “Rheinische Post” (Donnerstagausgabe) berichtet. Die zuständige Zoll-Abteilung Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) hat demnach 2023 rund 96 Millionen Euro an Bußgeldern eingezogen – und damit drei Mal so viel wie noch 2022.

Die durch Schwarzarbeit festgestellten Schäden insgesamt lagen erheblich höher bei rund 615 Milliarden Euro. Die Schadenssumme umfasst den festgestellten Sozialversicherungsschaden, den Steuerschaden aufgrund eigener Ermittlung der FKS, den Steuerschaden der Landesfinanzverwaltung sowie den sonstigen Schaden, schreibt das Ministerium. Die Schadenssumme ist den FKS-Daten zufolge 2023 gegenüber 2022 um etwa 70 Milliarden Euro gesunken.

Durch die Mithilfe der Finanzkontrolleure konnte die Rentenversicherung bei Arbeitgebern und Beschäftigten hohe Nachforderungen stellen. Im Jahr 2023 seien von den Trägern der Rentenversicherung “Nachforderungen im Zusammenhang mit Feststellungen bei Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung in Höhe von 513.333.762,61 Euro ohne Säumniszuschläge geltend gemacht” worden, heißt es in der Antwort des Finanzministeriums.

Das BSW forderte größere Anstrengungen im Kampf gegen Schwarzarbeit. “Nur ein Bruchteil – in den meisten Jahren weniger als fünf Prozent – des festgestellten, durch Schwarzarbeit verursachten Sozialversicherungs- und Steuerschadens kann durch verhängte Verwarnungs- und Bußgelder wieder reingeholt werden. Das ist eine inakzeptable Belastung der öffentlichen Haushalte”, sagte Alexander Ulrich, sozialpolitischer BSW-Sprecher im Bundestag. “Die Quote muss steigen, dafür braucht es jedoch mehr Überprüfungen, mehr kompetentes Personal und mehr Befugnisse für die Finanzkontrolle Schwarzarbeit”, so Ulrich.

red

Experte: VW wird durch Zölle gegen E-Autos nicht gerettet

Der Chef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, Moritz Schularick, geht davon aus, dass die Extrazölle gegen E-Autos aus China Volkswagen nicht aus der Krise helfen werden. “Das Kernproblem von VW ist doch, dass es dem Konzern nicht gelingt, ein wettbewerbsfähiges E-Auto für den Massenmarkt zu bauen”, sagte Schularick der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Donnerstagausgabe).

Chinesische Hersteller wie BYD würden auch trotz der zusätzlichen Zölle günstiger bleiben als VW. Schularick zufolge ist für den Konzern viel entscheidender, wie sich die E-Mobilität in Deutschland entwickeln wird.

Gleichzeitig begrüßte der Ökonom die Einführung der Ausgleichszölle. “Seit langer Zeit fördert China seine Industrie bis zu neunmal mehr als die Europäer.” Ohne die Maßnahme bestehe die Gefahr von Wettbewerbsnachteilen für Europa, vor allem in Zukunftsbereichen wie Batterietechnologie oder Elektromobilität. “Da müssen wir reagieren”, mahnte Schularick.

red

Abenteuer für kleine Entdecker: „Jan & Henry – Der Schatz von Piepenschlönz“ kommt nach Ludwigsburg

Ludwigsburg – Kleine Spürnasen aufgepasst: Am 4. Dezember um 16 Uhr verwandelt sich das Forum am Schlosspark in Ludwigsburg in eine spannende Schatzsuche für die ganze Familie! Das Theater Lichtermeer bringt das Musical „Jan & Henry – Der Schatz von Piepenschlönz“ auf die Bühne und entführt Kinder ab vier Jahren in ein Abenteuer voller Rätsel, Humor und natürlich – einem sagenumwobenen Schatz.

Seit 2018 begeistert das Theater Lichtermeer mit seinen beliebten Shows rund um die Erdmännchen-Detektive Jan und Henry tausende kleine und große Fans in ganz Deutschland. Jetzt kehren die beiden Geräuschespuren- und Rätsellöser mit einer neuen Geschichte zurück: Auf Schloss Piepenschlönz gehen seltsame Dinge vor sich, und Jan und Henry müssen ihre Detektivfähigkeiten unter Beweis stellen. Die Legende erzählt von einem Schatz, der tief verborgen liegt und den die Bewohner dringend brauchen, um das Schloss vor dem drohenden Verkauf zu retten. Doch ob das Erdmännchen-Duo es schafft, den geheimnisvollen Schatz zu finden und was Krokodella mit der Geschichte zu tun hat, bleibt spannend bis zum Schluss!

Ein sechsköpfiges Ensemble bringt die Geschichte mit Musik, Puppenspiel und Tanz auf die Bühne – eine Mischung, die für das Theater Lichtermeer typisch ist und für viele Lacher und staunende Gesichter sorgt.

Nach der Vorstellung haben die kleinen Zuschauer die Möglichkeit, Jan und Henry im Foyer persönlich zu treffen und Autogramme zu bekommen oder Fotos mit den Erdmännchen zu machen.

Tickets gibt es ab 28,00 Euro und können online unter theaterlichtermeer.de/jan-henry-2 erworben werden.

red

Inflation zieht wieder an: Verbraucherpreise in Deutschland steigen im Oktober auf 2,0 Prozent

Preise ziehen wieder stärker an – Der jährliche Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich im Oktober 2024 wieder beschleunigt.

Die Inflationsrate wird voraussichtlich 2,0 Prozent betragen, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Im September hatte die Teuerung noch bei 1,6 Prozent gelegen.

Die deutlich aussagekräftigere Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, ist unterdessen voraussichtlich von 2,7 Prozent im September auf 2,9 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im zehnten Monat des Jahres voraussichtlich um 0,4 Prozent.

red

Gewerkschaft der Polizei warnt vor Halloween-Scherzen: „Verzichten Sie auf Horrormeldungen!“

Am 31. Oktober wird Halloween gefeiert – Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt die Bürger kurz vor Halloween vor üblen Scherzen mit der Polizei. “Lenken Sie die Polizei nicht mit Scherzen und Horrormeldungen ab, verzichten Sie auf Messer und Anscheinswaffen”, sagte GdP-Chef Jochen Kopelke der “Rheinischen Post” (Donnerstagsausgabe).

Er ergänzte, die Polizeibehörden würden sich auf Halloween vorbereiten. “Wer auf Krawall in der Nacht aus ist, kriegt Saures und muss mit Konsequenzen rechnen”, so der GdP-Vorsitzende. Im vergangenen Jahr habe es gerade in Ballungsräumen ein klares Problem mit “erlebnisorientierten Jugendlichen” gegeben, sagte Kopelke.

red

Reisepass rechtzeitig beantragen – In Ludwigsburg dauert es jetzt bis zu zehn Wochen

Ludwigsburg – Geduld gefragt: Bürgerinnen und Bürger in Ludwigsburg müssen derzeit mit langen Bearbeitungszeiten für Reisepässe rechnen. Durch den Wegfall des Kinderreisepasses zu Beginn des Jahres stieg die Nachfrage erheblich, und die Bundesdruckerei kommt kaum hinterher. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass diese Verzögerungen auch in den kommenden Monaten anhalten werden – mit Wartezeiten von bis zu acht Wochen, in Ausnahmefällen sogar zehn Wochen.

Personalausweise ebenfalls betroffen

Die längeren Produktionszeiten wirken sich teilweise auch auf Personalausweise aus. Während die Herstellung früher nur zwei bis drei Wochen dauerte, beträgt sie aktuell bis zu vier Wochen. Bürgerinnen und Bürger, die ihre Dokumente bald benötigen, sollten daher unbedingt frühzeitig planen und die Dokumente rechtzeitig beantragen.

Expressreisepass als Alternative bei Eilfällen

In dringenden Fällen bietet sich die Möglichkeit, einen Expressreisepass zu beantragen. Dieser wird weiterhin bevorzugt bearbeitet und ist nach etwa fünf Werktagen abholbereit. Der Expressreisepass ist jedoch mit höheren Kosten verbunden – anstatt der regulären 70 Euro kostet er 102 Euro.

Terminvereinbarung online möglich

Die Stadt Ludwigsburg erinnert daran, dass zur Beantragung eines Reisepasses oder Personalausweises ein persönlicher Termin in einem der Bürgerbüros (Stadtmitte, Poppenweiler oder Neckarweihingen) erforderlich ist. Termine können bequem online über die Webseite der Stadt Ludwigsburg unter www.ludwigsburg.de/buergerbuero gebucht werden.

„Wir raten dazu, möglichst im Winterhalbjahr ein neues Dokument zu beantragen“, so Jürgen Schindler, Leiter des Fachbereichs Bürgerdienste. „In dieser Zeit bekommt man relativ schnell einen Termin. In den Sommermonaten ist der Andrang in der Regel sehr hoch, sodass zu den ohnehin langen Bearbeitungszeiten auch noch die Wartezeit auf einen Termin hinzukommt.“

Rechtzeitig planen – Stadtverwaltung verschickt Erinnerungsschreiben

Um den Bürgerinnen und Bürgern bei der Planung zu helfen, versendet die Stadt Ludwigsburg Fristablaufschreiben, die auf das baldige Ende der Gültigkeit der Ausweisdokumente hinweisen. Jürgen Schindler bittet darum, nach Erhalt des Schreibens zeitnah einen Termin für die Beantragung eines neuen Reisepasses oder Personalausweises zu vereinbaren, um rechtzeitig für die nächste Reise vorbereitet zu sein.

red

Toilettenanlage am ZOB Ludwigsburg wieder in Betrieb: Rund-um-die-Uhr-Zugang für Reisende

Ludwigsburg – Gute Nachrichten für Reisende: Die Toilettenanlage am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Ludwigsburg ist ab Mittwoch, dem 30. Oktober, um 22 Uhr wieder geöffnet. Nach umfangreichen Reparaturen aufgrund von Vandalismusschäden steht die Anlage nun wieder rund um die Uhr zur Verfügung, teilt die Stadtverwaltung mit. Damit haben Besucher am Bahnhof, darunter auch die Taxifahrenden, wieder Zugang zu einer funktionierenden öffentlichen Toilette in den Nachtstunden.

Wiederöffnung nach umfassender Instandsetzung

Die Toilettenanlage war seit Ende Mai 2024 aufgrund schweren Vandalismus geschlossen. Die Reparaturarbeiten wurden nun erfolgreich abgeschlossen: Zunächst wurden beschädigte Bauteile ersetzt, anschließend wurde die Sanitärtechnik wieder instand gesetzt. Ab sofort ist die Anlage wieder uneingeschränkt nutzbar.

Temporäre Änderungen während weiterer Reparaturen

In der Woche vom 4. bis 8. November wird die WC-Anlage am Westausgang für notwendige Reparaturen geschlossen sein. Während dieser Zeit bleibt die Anlage am ZOB rund um die Uhr geöffnet, sodass die Nutzbarkeit für alle gewährleistet ist. Zusätzlich wird die Reinigung der Toilettenanlage am ZOB künftig häufiger durchgeführt, um Sauberkeit und Hygiene auf einem hohen Standard zu halten.

Ab Montag, dem 11. November, gilt wieder die übliche Regelung: Die WC-Anlage am Westausgang ist tagsüber von 7 bis 22 Uhr geöffnet, während die Toiletten am ZOB in den Nachtstunden von 22 bis 7 Uhr zugänglich sind.

red