Belegschaft dreht den Spieß um: Erstmals Betriebsrat beim Dönerproduzenten Birtat in Murr gewählt

Von Ayhan Güneş

Murr – Die Dönerbranche ist ein Milliardenmarkt, der europaweit Millionen Menschen mit einem der beliebtesten Fast-Food-Produkte versorgt. Auch die Birtat Meat World SE in Murr im Landkreis Ludwigsburg, einer der größten Dönerproduzenten in Baden-Württemberg, trägt zu diesem Erfolg bei, indem sie nach eigenen Angaben monatlich über 13 Millionen Konsumenten mit ihren Produkten beliefert. Doch trotz des riesigen Umsatzes und der wachsenden Nachfrage, sind es oft die Mitarbeiter, deren Mitbestimmung in den Hintergrund gerät. In einem wichtigen Schritt für mehr Mitbestimmung und faire Arbeitsbedingungen wurde in der Dönerfabrik in Murr nun erstmals ein Betriebsrat gewählt.

Doch hinter den Kulissen lief es nicht immer reibungslos, wie die Gewerkschaft Nahrung und Genuß (NGG) mitteilt. Sprachliche Hürden und die Vorbereitung der Wahl stellten die Belegschaft vor Herausforderungen, die sie am Ende erfolgreich meisterte. Mit einer Wahlbeteiligung von fast 90 Prozent sendeten die Mitarbeiter ein klares Signal für mehr Mitbestimmung am Arbeitsplatz.

Erfolgreiche Wahl trotz Hürden

Am Montagabend (23. September) war es soweit: Zwei Frauen und fünf Männer wurden in den ersten Betriebsrat der Birtat Meat World SE gewählt. Von den 127 Beschäftigten in Murr nahmen 114 an der Wahl teil – eine beeindruckende Wahlbeteiligung von fast 90 Prozent. „Die großartige Wahlbeteiligung bei Birtat zeigt, wie wichtig es der Belegschaft war, eine eigene Vertretung in Form eines Betriebsrats zu haben“, sagte Magdalena Krüger, Geschäftsführerin der NGG Region Stuttgart.

Neun Monate Vorbereitungszeit

Anfang des Jahres hatten sich einige Mitarbeiter an die Gewerkschaft NGG gewandt, um Unterstützung bei der Gründung eines Betriebsrats zu erhalten. „Insgesamt hat es neun Monate gedauert, die Wahl zuerst im Hintergrund und dann offiziell vorzubereiten“, erklärte Krüger weiter. Besonders die sprachlichen Barrieren in dem international aufgestellten Betrieb machten den Prozess nicht einfach. Das Beratungsnetzwerk „Faire Mobilität“ stand den Mitarbeitern immer wieder zur Seite, um Informationen in verschiedenen Sprachen zu vermitteln.

Mitbestimmung trotz Gegenwind

Die Wahl ist für die NGG und die Belegschaft ein großer Erfolg – nicht zuletzt, weil Betriebsratswahlen in vielen Unternehmen aktiv behindert werden. Laut einer neuen Studie des WSI, die im September veröffentlicht wurde, fanden in 45 Prozent der untersuchten Betriebe, in denen Beschäftigte erstmals einen Betriebsrat gründen wollten, die Wahlen aufgrund von Arbeitgeberinterventionen nicht statt. Bei Birtat konnte eine Einigung erreicht werden, und die Mitarbeiter dürfen sich nun auf mehr Mitbestimmung im Arbeitsalltag freuen.

red

Druck auf Krankenhäuser wird größer: Fast jede dritte Klinik verschiebt planbare Behandlungen

Krankenhäuser in Deutschland geraten immer stärker unter Druck und müssen zum Teil auch planbare Behandlungen verschieben. “Die wirtschaftliche Lage der deutschen Krankenhäuser ist dramatisch”, heißt es in einer Umfrage des Deutschen-Krankenhaus-Instituts, über die die “Rheinische Post” in ihrer Donnerstagausgabe berichtet.

“63 Prozent der Allgemeinkrankenhäuser bewerten ihre aktuelle wirtschaftliche Situation als schlecht (33 Prozent) oder sehr schlecht (30 Prozent)”, heißt es weiter. 11 Prozent beschreiben ihre Lage als gut oder sehr gut.

Viele Häuser schränken daher ihr Angebot für Patienten ein. “Die äußerst angespannte wirtschaftliche Situation führt zu teilweise massiven Einschränkungen in der Patientenversorgung. So haben 40 Prozent der Allgemeinkrankenhäuser in den letzten zwölf Monaten vorübergehend Stationen geschlossen”, ergab die Umfrage. “Fast jedes dritte Haus hat planbare Behandlungen verschoben. Fast jedes vierte Haus hat in den letzten zwölf Monaten Personal abgebaut. Zu Streichungen von Versorgungsangeboten kam es in 13 Prozent der Häuser.” Betroffen seien etwa die Geburtshilfe, die geriatrische Rehabilitation und die Diabetologie.

Für die Zukunft sind die meisten Kliniken pessimistisch. “Wenn sie ein Jahr vorausblicken, erwartet mehr als die Hälfte der Allgemeinkrankenhäuser eine schlechtere (47 Prozent) oder viel schlechtere Versorgung (12 Prozent) im Vergleich zu heute”, heißt es weiter.

Die Häuser sehen die geplante Reform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sehr kritisch: 71 Prozent gehen davon aus, dass dadurch der wirtschaftliche Druck steigen wird. 95 Prozent erwarten, bei stagnierenden oder sinkenden Fallzahlen durch die Vorhaltefinanzierung nicht ausreichend finanziert zu sein.

“Die Pläne des Bundesgesundheitsministers zur Vorhaltefinanzierung verfehlen ihr Ziel”, sagte Gerald Gaß, Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), der Zeitung. Er forderte, Sicherstellungs- und Notfallstufenzuschläge anzuwenden.

Kleinere Krankenhäuser sehen sich als Verlierer der Reform. “Zwar können die Maximalversorger überwiegend die Personal- und Strukturvorgaben abbilden. Bei den Grundversorgern sieht es aber schon anders aus”, sagte DKG-Chef Gaß weiter. “Die Personalvorgaben können gar nicht kurzfristig erfüllt werden, weil aufgrund des Fachkräftemangels vielerorts Stellen nicht besetzt werden können.”

An der aktuellen Sommerumfrage haben 358 Häuser teilgenommen, davon 297 Allgemeinkrankenhäuser.

red

Vorstand der Grünen Jugend tritt geschlossen aus der Partei aus

Berlin – Der Bundesvorstand der Jugendorganisation der Grünen hat seinen Parteiaustritt erklärt. Ein entsprechendes dreiseitiges Schreiben machte am späten Mittwochabend im politischen Berlin schnell die Runde.

Überschrieben ist es mit “Erklärung an Parteivorstand und Bundestagsfraktion”. Darin schreibt das zehnköpfige Führungsgremium, dass die Entscheidung, aus der Partei auszutreten, schon gefallen sei, bevor der Bundesvorstand am Mittwoch seinen Rücktritt angekündigt hatte. Man habe lediglich noch die Landtagswahlkämpfe abwarten wollen.

“Wir gehen nicht davon aus, dass eine personelle Neuaufstellung zu einer inhaltlichen und strategischen Neuausrichtung der Partei in unserem Sinne führen wird”, heißt es in dem Text weiter. “Es ist besser, wenn sich unsere Wege jetzt trennen und ihr gut neu starten könnt”, so die Jungpolitiker weiter.

Die Konflikte zwischen grüner Partei und Grüne Jugend hätten sich in den letzten Jahren immer weiter zugespitzt. Sei es bei der Debatte um das 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Bundeswehr, bei der Auseinandersetzung rund um Lützerath oder bei Asylrechtsverschärfungen. “In allen Fällen haben wir parteiintern versucht, Entwicklungen aufzuhalten, die wir für falsch gehalten haben – und konnten uns damit nicht durchsetzen”, so die Chefs der Jugendorganisation.

Man wolle nun “an einem anderen Ort” Politik machen und dafür auch weiteren Mitgliedern der Grünen Jugend ein Angebot machen. Konkret ist die Rede von einem “neuen, dezidiert linken Jugendverband”.

red

Sozialverband attackiert Lindners Pläne: „Steuererleichterungen gefährden soziale Gerechtigkeit“

Der Sozialverband SoVD hat die Pläne von Finanzminister Christian Lindner (FDP), Abschreibungen für Unternehmen zu erleichtern, deutlich kritisiert. “Es ist erstaunlich, dass der Finanzminister immer wieder Steuersenkungen als Allheilmittel verkauft und gleichzeitig die sozialen Folgen der damit verbundenen Haushaltskürzungen verschweigt”, sagte SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Donnerstagausgaben).

“Unternehmen hält man ohnehin nicht mit Steuergeschenken im Land, sondern mit einer funktionierenden Infrastruktur sowie Investitionen in Bildung und damit gut ausgebildeten Fachkräften.” Dafür brauche es allerdings Steuereinnahmen, so Engelmeier. Es sei eine Frage der Gerechtigkeit, dass Großkonzerne, die Milliardengewinne als Dividenden ausschütten, sich auch an der staatlichen Ausbildung ihrer Fachkräfte und an der von ihnen genutzten Infrastruktur beteiligen.

“Statt immer neuer Ausgabenkürzungen brauchen wir nachhaltige Maßnahmen zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte. Denn der Staat hat kein Ausgaben-, sondern ein Einnahmeproblem”, erklärte die Chefin des Sozialverbands. Eine gerechtere Besteuerung der “Superreichen” und die konsequente Verfolgung von Steuerhinterziehung wären ihrer Ansicht nach “erste Schritte”.

red

Botswana plant Keulung von 20.000 Elefanten – Fleisch für hungernde Bevölkerung

Botswana will die 20.000 Elefanten, die das Land nach Deutschland abschieben wollte, nun abschießen und zu Fleisch verarbeiten.

“Wie Sie wissen, hat Botswana im April dieses Jahres Deutschland, mit größtem Respekt, 20.000 unserer Elefanten angeboten”, sagte Präsident Mokgweetsi Masisi der “Bild” (Donnerstagausgabe). Von der Bundesregierung habe er “bisher keine Reaktion erhalten”. Abgeholt, wie von Masisi damals erbeten, wurden die Tiere von der Bundesrepublik nicht.

Sein Land erlebe, wie das südliche Afrika insgesamt, “die schwerste Dürre seit 50 Jahren”, sagte der Präsident: “Unsere Menschen hungern. Die Elefanten drohen zu sterben. Wenn unser Volk hungert, sind wir in der Pflicht, es zu ernähren. Und ich kann es Ihnen offen sagen: Sie essen auch Elefanten.” Mit Blick auf die deutsche Bevölkerung und die Bundesregierung sagte der Staatschef: “Wir haben keine andere Wahl, als unser Volk mit einigen, wenn nicht allen, dieser Elefanten zu ernähren.”

Wann die Keulung erster Tiere beginnen soll, ließ Masisi offen. Im April hatte Botswana angekündigt, 20.000 Elefanten nach Deutschland zu schicken. Hintergrund war eine diplomatische Verstimmung über das Ansinnen von Bundesentwicklungsministerin Steffi Lemke (Grüne), die Einfuhr von Jagdtrophäen einzuschränken. Botswana verweist auf eine wachsende Überpopulation von Elefanten und die Jagd als Mittel, den Bestand zu regulieren.

red

Europa League: Hoffenheims Last-Minute-Treffer rettet Punkt gegen Midtjylland

Hoffenheim – Zum Auftakt des 1. Gruppenspieltags der Europa League haben sich der FC Midtjylland und 1899 Hoffenheim mit 1:1 unentschieden getrennt. Die Jüten und die Sinsheimer rücken damit auf den 7. Platz vor.

Über weite Strecken wirkte die Partie ausgeglichen, doch Hoffenheim leistete sich etwas mehr Fehler und konnte sich weniger Torchancen erspielen. Für Midtylland traf Dario Osorio in der 42. Minute. Max Moerstedt glich in der 90. Minute aus.

Die weiteren Ergebnisse: AZ Alkmaar – IF Elfbsorg 3:2; FK Bodo/Glimt – FC Porto 3:2; Manchester United – Twente Enschede 1:1; Ludogorez Rasgrad – Slavia Praha 0:2; Galatasaray – PAOK Saloniki 3:1; Dynamo Kiew – Lazio Rom 0:3; RSC Anderlecht – Ferencvárosi TC 2:1; OGC Nizza – Real Sociedad Sebastian 1:1.

red

Ludwigsburgs Bundestagsabgeordnete Detzer lobt Rücktritt von Nouripour und Lang als „starkes Signal“

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Die überraschende Rücktrittsankündigung des Grünen-Bundesvorstandes am Mittwoch, bestehend aus Omid Nouripour und Ricarda Lang, hat auch in Ludwigsburg für Reaktionen gesorgt. Die Bundestagsabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion Sandra Detzer, die den Wahlkreis Ludwigsburg im Bundestag vertritt, äußerte sich positiv über den Schritt der Parteiführung.

„Wir Grünen reden nicht nur von Verantwortung, wir übernehmen sie. Genau das haben Omid Nouripour und Ricarda Lang heute getan. Sie stellen das Ganze, die Verantwortung für Land und Partei, voran“, erklärte Detzer. Sie betonte, dass der Rücktritt ein starkes Signal in Zeiten politischer Herausforderungen sei. „Es ist nicht die Zeit, um an seinem Stuhl zu kleben – und genau diese Haltung haben beide heute vorgelebt.“

Detzer dankte Nouripour und Lang für ihre Arbeit und hob hervor, dass sie auch im Moment ihres Rücktritts „echte Vorbilder“ seien. Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl 2025 sei es entscheidend, dass die Grünen nun die Möglichkeit hätten, sich strategisch neu aufzustellen und ihre Rolle in einem sich wandelnden Parteiensystem zu definieren.

Der Rücktritt des Bundesvorstandes wurde als Reaktion auf die jüngsten Wahlniederlagen in den ostdeutschen Bundesländern beschlossen, doch im Mittelpunkt stehe laut Detzer die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und der Partei eine neue Ausrichtung zu ermöglichen.

red

Schwaikheim: 75-jährige Frau tot aufgefunden – Polizei geht von Gewaltverbrechen aus

Schwaikheim – Ein tragischer Fund erschütterte am Dienstagabend die Gemeinde Schwaikheim: Gegen 19:30 Uhr wurde eine 75-jährige Frau von einem Familienangehörigen leblos auf einem Gartengrundstück zwischen Schwaikheim und Winnenden entdeckt. Erste Untersuchungen der Polizei deuten darauf hin, dass die Frau gewaltsam ums Leben kam.

Die Ermittlungen wurden umgehend in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Stuttgart aufgenommen. Für die umfangreichen Ermittlungen wurde die Sonderkommission „Soko Garten“ eingerichtet, die mit rund 30 Ermittlerinnen und Ermittlern die genauen Todesumstände aufklären soll. Kriminaltechniker sicherten vor Ort zahlreiche Spuren, und die Rechtsmedizin ist ebenfalls involviert, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen.

Parallel durchsuchten Polizeikräfte das Gelände rund um das Gartengrundstück nach möglichen Beweismitteln. Dabei erhielt die Soko „Garten“ Unterstützung von 66 Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Einsatz sowie vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg.

Nun bittet die Soko „Garten“ dringend um Hinweise aus der Bevölkerung:

  • Wer war am Dienstag zwischen 14:00 und 19:30 Uhr in der Umgebung der Gartenanlagen unterwegs? Diese befinden sich in der Verlängerung des Frauenwegs zwischen Schwaikheim und Winnenden.
  • Wem sind dort Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?

Auch vermeintlich unbedeutende Beobachtungen könnten entscheidend sein. Die Ermittlerinnen und Ermittler bitten darum, jede Wahrnehmung zu melden. Hinweise nimmt die Soko Garten unter der Telefonnummer 07151/950-333 entgegen.

red

Verwendete Quellen:

Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Aalen

Nach Wahldebakel im Osten: Der gesamte Grünen-Vorstand erklärt Rücktritt

Der gesamte Grünen-Vorstand hat am Mittwoch überraschend seinen Rücktritt erklärt. Man brauche einen “Neustart”, sagte Grünen-Chef Omid Nouripour am Vormittag in Berlin.

Der Bundesvorstand legt demnach mit Wirkung zum Parteitag im November in Wiesbaden sein Amt nieder. “Es braucht neue Gesichter, um diese Partei aus der Krise zu führen”, ergänzte Nouripours Co-Vorsitzende Ricarda Lang. Das könne ein Baustein sein für die “strategische Neuaufstellung” der Partei und diese brauche es, “denn die Bundestagswahl im nächsten Jahr ist nicht einfach irgendeine Wahl”.

Es gehe darum, welche Rolle die Grünen in Zukunft in einem Parteiensystem einnehmen werde, das sich gerade “fundamental verändert”. Es sei nicht die Zeit, “um am eigenen Stuhl zu kleben”, so Lang. “Jetzt ist die Zeit Verantwortung zu übernehmen und wir übernehmen diese Verantwortung.” Zu den möglichen Nachfolgern wurden zunächst keine Angaben gemacht.

Die Entscheidung ist eine Reaktion auf die Wahlschlappen der Partei im Osten. Die Grünen hatten es nur in Sachsen gerade so wieder ins Parlament geschafft, in Thüringen und Brandenburg flogen sie nicht nur aus der Regierung, sondern auch aus den Landtagen.

red

Hochberg: 15-jähriger Radfahrer kollidiert mit Reh und wird schwer verletzt

Remseck-Hochberg Ein 15-jähriger Radfahrer wurde am Dienstagabend (24.09.2024) schwer verletzt, als er gegen 20:30 Uhr auf einem Weg parallel zur Hochberger Straße zwischen Hochberg und Hochdorf in einen Unfall verwickelt war. Der Jugendliche, der zusammen mit einem anderen Radfahrer unterwegs war, versuchte zunächst, einem plötzlich auftauchenden Reh auszuweichen und geriet dabei von dem Weg auf die Hochberger Straße.

Auf der Straße stieß er dann mit einem zweiten Reh zusammen, das plötzlich vor ihm auftauchte. Der Junge konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte gegen das Tier, was zu einem Sturz führte. Trotz des getragenen Helms erlitt der 15-Jährige schwere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Rehe verschwanden nach dem Vorfall. Der entstandene Sachschaden am Fahrrad beläuft sich auf etwa 100 Euro.

red