2.589 neue Erdenbürger in Ludwigsburg: Das sind die beliebtesten Vornamen 2024

Ludwigsburg. Das vergangene Jahr brachte nicht nur 2.589 neue Bürgerinnen und Bürger in Ludwigsburg, sondern auch eine interessante Statistik: Das Standesamt Ludwigsburg hat die beliebtesten Vornamen 2024 veröffentlicht.

Die Gewinner: Mila und Leon

Bei den Mädchen stand der Name Mila an der Spitze: 17 Neugeborene tragen diesen Vornamen. Auf Platz zwei landeten Emilia und Miamit jeweils 15 Nennungen. Marie, Emma und Leonie folgten dicht dahinter.

Bei den Jungen war Leon erneut der Favorit. 20 Jungen wurden 2024 so genannt – ein Name, der in Ludwigsburg seit Jahren beliebt ist und schon mehrfach Spitzenreiter war. Levi (19-mal) belegte Platz zwei, gefolgt von Elias, Finn und Noah mit je 16 Nennungen.

Ein Vorname reicht oft aus

Die meisten Eltern entschieden sich für einen einzelnen Vornamen: 1.608 Kinder erhielten nur einen Vornamen. 927 Kinder tragen zwei Vornamen, und 50 Elternpaare wählten drei. Ganze vier Kinder dürfen sich über mehr als drei Vornamen freuen.

Beliebte Zweitnamen

Bei den Mädchen waren die häufigsten Zweitnamen Sophie, Marie und Maria, während bei den Jungen Elias, Alexander und Paulbesonders häufig gewählt wurden.

Einblicke in die Geburtenstatistik

Das Standesamt Ludwigsburg beurkundet alle Kinder, die im Stadtgebiet zur Welt kommen – sei es im Klinikum Ludwigsburg oder in einem Zuhause der Stadt. Von den 2.589 Geburten waren 1.343 Jungen und 1.246 Mädchen.

Mit Mila und Leon als zeitlosen Favoriten blickt Ludwigsburg gespannt auf die nächste Generation und deren Namenstrends.

red

Ludwigsburger Arbeitsmarkt im Dezember: Jugend profitiert leicht – weniger offene Stellen gemeldet

Ludwigsburg. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Ludwigsburg hielt sich auch im Dezember 2024 stabil bei 3,9 Prozent, wie die Agentur für Arbeit Ludwigsburg und das kommunale Jobcenter mitteilten. Damit blieb die Quote auf dem Niveau des Vormonats, liegt jedoch leicht über dem Vorjahreswert von 3,6 Prozent. Insgesamt waren im Dezember 12.350 Menschen arbeitslos gemeldet – 57 mehr als im November und 1.055 mehr als im Dezember 2023.

Im Vergleich dazu lag die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg bei 4,3 Prozent (plus 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat) und in der Region Stuttgart bei 4,6 Prozent.

Jugendarbeitslosigkeit leicht rückläufig

Eine positive Entwicklung gab es bei den 15- bis unter 25-Jährigen: Hier sank die Zahl der arbeitslosen jungen Menschen gegenüber November um 38 Personen (minus 3,1 Prozent) auf insgesamt 1.175. Allerdings liegt diese Zahl noch 11,5 Prozent über dem Vorjahreswert.

Rückgang bei gemeldeten Arbeitsstellen

Die Zahl der gemeldeten offenen Arbeitsstellen ist weiter zurückgegangen. Im Dezember registrierte die Agentur für Arbeit Ludwigsburg 2.954 Stellen, das sind 113 weniger als im November (minus 3,7 Prozent) und 22,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Auch die Zahl der neu gemeldeten Stellen fiel deutlich: 625 Stellen wurden im Dezember neu gemeldet – ein Rückgang von 180 im Vergleich zum Dezember 2023.

Wirtschaftliche Unsicherheiten drücken auf den Stellenmarkt

„Die Nachfrage nach Arbeitskräften ging im Dezember weiter zurück. Erstmals seit Jahren sank der Bestand an gemeldeten offenen Arbeitsstellen wieder unter die Marke von 3.000“, analysierte Martin Scheel, Leiter der Ludwigsburger Arbeitsagentur. Die wirtschaftliche Schwäche, die seit zwei Jahren anhält, hinterlasse deutliche Spuren, so Scheel weiter: „Der Ausblick ins neue Jahr fällt bei vielen Unternehmen wenig optimistisch aus. Entsprechend zurückhaltend agieren diese dann bei Neueinstellungen.“

Die aktuelle Entwicklung zeigt, wie sehr die wirtschaftlichen Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt durchschlagen. Unternehmen sind vorsichtig, und der Stellenmarkt spiegelt die Herausforderungen wider, vor denen Betriebe und Arbeitssuchende gleichermaßen stehen.

Arbeitsmarkt im Jahresrückblick

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Ludwigsburg zeigte sich trotz schwacher Konjunktur bemerkenswert robust. Im Jahresdurchschnitt waren 12.130 Männer und Frauen bei der Arbeitsagentur und dem kommunalen Jobcenter Landkreis Ludwigsburg arbeitslos gemeldet, 1.042 oder 9,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote betrug 3,9 Prozent, 0,3 Prozentpunkte mehr als in 2023.

Von Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich betroffen waren Männer mit einem Anstieg um 13,8 Prozent sowie Jüngere im Alter zwischen 15 bis unter 25 Jahre mit einem Anstieg um 18,3 Prozent. Die Zahl der Menschen, die ein Jahr und länger arbeitslos gemeldet, also langzeitarbeitslos, waren, ist um durchschnittlich 609 oder 19,9 Prozent auf 3.669 angestiegen. Im Jahresdurchschnitt waren 4.249 Arbeitslose (35,0 Prozent) 50 Jahre und älter, mehr als jeder 4. Arbeitslose (3.178 oder 26,2 Prozent) war 55 Jahre und älter. Durchschnittlich 6.322 Personen oder 52,1 Prozent hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit.

Die Nachfrage nach Arbeitskräften bei der Agentur für Arbeit ging zum Vorjahr erneut spürbar zurück. In Summe wurden dem Arbeitgeber-Service 1.613 Arbeitsstellen oder 14,8 Prozent weniger gemeldet als in 2023. Der Bestand an gemeldeten freien Stellen lag im Jahresdurchschnitt bei 3.357, das waren durchschnittlich 964 Stellen oder 22,3 Prozent weniger als im Vorjahr.

Am 30.06.2024, dem letzten Quartalsstichtag der Beschäftigtenstatistik mit gesicherten Angaben, befanden sich 216.977 Personen im Landkreis Ludwigsburg in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Gegenüber dem Vorjahresquartal war das eine Zunahme um 2.474 oder 1,2 Prozent. Im Verarbeitenden Gewerbe war die Entwicklung am ungünstigsten. Dort gingen 1.667 Arbeitsstellen verloren, die meisten davon in der Metall-, Elektro- und Stahlindustrie (- 1.250).

red

Königlicher Besuch bei der Kreissparkasse Ludwigsburg: Sternsinger sammeln für Kinder weltweit

Ludwigsburg. Zum zweiten Mal empfing die Kreissparkasse Ludwigsburg am Freitag eine Gruppe der Sternsinger. Die jungen Königinnen und Könige im Alter von zehn bis 21 Jahren füllten die Räume mit Liedern, Segenssprüchen und einer wichtigen Botschaft: Unter dem diesjährigen Motto „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“ sammeln Sternsinger deutschlandweit Spenden, um Kindern in rund 100 Ländern weltweit zu helfen.

Thomas Geiger, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse, zeigte sich sichtlich bewegt: „Gesungenes und Gesagtes haben mich sehr berührt.“ Neben lobenden Worten überreichte er eine Spende sowie süße Wegzehrung als Dankeschön. „Gute Aktionen muss man unterstützen“, erklärte Geiger.

Die Sternsingeraktion, die jedes Jahr bundesweit stattfindet, setzt sich dafür ein, die schwierige Lebenssituation vieler Kinder auf der Welt zu verbessern. Mit ihren Sammelaktionen machen die jungen Engagierten deutlich, dass jedes Kind das Recht auf ein Leben in Würde hat.

Die Freude über den königlichen Besuch war so groß, dass Geiger die Gruppe bereits fürs nächste Jahr einlud. „Spätestens mit dem dritten Besuch ist eine Tradition begründet“, sagte er und betonte, dass der Gedanke, sich für andere einzusetzen, auch fest zur Philosophie der Kreissparkasse gehöre.

red

Enzpavillon in Bietigheim-Bissingen: 51-Jähriger brutal angegriffen – Polizei sucht Zeugen

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, nachdem ein 51 Jahre alter Mann am Mittwochabend (01.01.2025) von zwei Unbekannten angegriffen wurde.

Der Vorfall ereignete sich gegen 19:20 Uhr auf Höhe des Enzpavillons. Der 51-Jährige war zu Fuß in Richtung einer Tankstelle in der Großingersheimer Straße unterwegs, als ihm die beiden Täter von hinten etwas zuriefen. Als der Mann sich daraufhin umdrehte, stießen ihn die Unbekannten zu Boden und attackierten ihn mit Schlägen und Tritten. Erst als das Opfer laut um Hilfe rief, ließen die Täter von ihm ab und flüchteten.

Der 51-Jährige erlitt Verletzungen, die in einem Krankenhaus behandelt wurden. Erst nachträglich wurde die Polizei verständigt.

Die Ermittlungen laufen, und das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zu den Tätern machen können, sich unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Von Porto bis Grundsteuer: Das sind die wichtigsten Änderungen im neuen Jahr

Im neuen Jahr kommen zahlreiche Änderungen auf die Bürger zu – von Preiserhöhungen beim Deutschlandticket und Briefporto bis hin zu neuen Regeln für Internetverträge und der Einführung der elektronischen Patientenakte. Auch bei der Grundsteuer und in der Pflegeversicherung gibt es Neuerungen. Ein Überblick.

So verteuert sich der Grundpreis für das “Deutschlandticket” ab Januar von 49 auf 58 Euro. Auch der Preis für den Standardbrief bei der Post steigt, von 85 auf 95 Cent. Die Postkarte soll künftig ebenfalls 95 Cent kosten, statt bisher 70 Cent, der Kompaktbrief 1,10 Euro (vorher: 1,00 Euro), der Großbrief 1,80 Euro statt 1,60 Euro und das Porto für den Maxibrief steigt um 15 Cent auf künftig 2,90 Euro. Gleichzeitig sieht das neue Postgesetz vor, dass Briefe ab 2025 länger unterwegs sein dürfen: 95 Prozent der Briefsendungen müssen künftig erst am dritten auf den Einlieferungstag folgenden Tag ankommen statt wie bisher am ersten oder zweiten.

Schneller werden dafür Überweisungen: Ab 9. Januar sind Banken und Sparkassen verpflichtet, “Echtzeitüberweisungen” zu empfangen und ab Oktober müssen sie ihren Kunden auch ohne Ausnahme ermöglichen, solche Zahlungen abzuschicken. Viele Banken bieten das schon jetzt an, allerdings teils noch gegen Aufpreis, der abgeschafft wird. Bei solchen “Echtzeitüberweisungen” kommt das Geld innerhalb von zehn Sekunden beim Empfänger an.

Wenn der Internetanschluss nicht die vertraglich vereinbarte Schnelligkeit und Bandbreite liefert, können Verbraucher die Rechnung für ihren Internetzugang ab dem neuen Jahr kürzen oder den Vertrag außerordentlich kündigen. Für das Festnetz-Internet hat die Bundesnetzagentur bereits konkrete Vorgaben und ein offizielles Mess-Tool erstellt, um eine zu langsame Internetleistung nachzuweisen. Voraussichtlich ab Frühjahr 2025 wird es auch konkrete Minderungsregelungen für Mobilfunk-Internetzugänge sowie Vorgaben zum genauen Nachweisverfahren geben. “Auf die Änderung im Mobilfunk sind wir besonders gespannt, da in diesem Bereich eine Minderung bisher nicht möglich ist”, heißt es dazu von der Verbraucherzentrale NRW.

Weniger Kabelsalat soll es durch die Umsetzung einer EU-Richtlinie geben, die nur noch einen Standard-Anschluss für Smartphones, Tablets und viele weitere mobile Kleingeräte vorschreibt – und zwar USB-C. Ein solcher Steckeranschluss muss künftig bei den entsprechenden neuen Geräten vorhanden sein.

Der bereits 2021 von der Bundesregierung eingeführte CO2-Preis steigt zum Jahreswechsel von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne. Das betrifft fossile Brennstoffe wie Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel. Beim Erdgas bedeutet das dann einen Anstieg von etwa einen viertel Cent pro Kilowattstunde, für eine Familie mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden entspricht das rund 52 Euro im Jahr. Nochmal 80 Euro Mehrkosten kommen allerdings bei einem solchen Verbrauch auch noch durch die höheren Gasnetzentgelte oben drauf.

Im Bereich Gesundheit startet ab 15. Januar 2025 die elektronische Patientenakte, zuerst allerdings in Modellregionen, und zwar in Hamburg, Franken und Teilen von NRW. Je nachdem wie die Pilotphase verläuft, soll die “ePA” möglicherweise schon ab März deutschlandweit nutzbar sein.

Der durchschnittliche Zusatzbeitrag, den die gesetzlichen Krankenkassen zusätzlich zum allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent erheben können, wird zum Jahreswechsel um 0,8 Prozent auf nun 2,5 Prozent erhöht. Jede Krankenkasse entscheidet allerdings selbst, ob und in welchem Umfang sie den Zusatzbeitrag anhebt. Neu im Gesundheitsbereich ist die Regelung, dass ab dem 1. Januar 2025 Amalgam nicht mehr für neue Zahnfüllungen verwendet werden darf – und zwar EU-weit.

In der Pflegeversicherung werden die Beiträge zum 1. Januar 2025 ebenfalls erneut angehoben, und zwar um 0,2 Prozentpunkte. Der Beitragssatz wird damit auf 3,6 Prozent der beitragspflichtigen Einnahmen festgesetzt, für Kinderlose erhöht er sich auf 4,2 Prozent.

Bei der Steuer gibt es dafür auch ein paar Entlastungen: Der Grundfreibetrag steigt für das Jahr 2025 um 312 Euro auf 12.096 Euro – Steuern muss nur zahlen, wer mehr verdient, und auch die Besteuerungskurven verändern sich dadurch. Der steuerliche Kinderfreibetrag wird um 30 Euro auf 3.336 Euro pro Elternteil angehoben, zudem wird das Kindergeld von bisher 250 Euro zum 1. Januar 2025 um 5 Euro auf 255 Euro pro Kind und Monat erhöht. Und Solidaritätszuschlag muss nur noch abführen, wer mindestens 39.900 Euro Lohnsteuer oder Einkommensteuer zahlt, die Freigrenze wird damit um 3.640 Euro erhöht.

Bislang konnten zwei Drittel der Aufwendungen für Kinderbetreuung, höchstens 4.000 Euro je Kind, für Dienstleistungen zur Betreuung eines zum Haushalt des Steuerpflichtigen gehörenden Kindes, in der Regel bis 14 Jahre, als Sonderausgaben berücksichtigt werden. Ab 2025 sind 80 Prozent möglich und bis zu 4.800 Euro je Kind.

Nicht unbedingt günstiger wird es für jeden Immobilienbesitzer und deren Mieter – also für im Grunde für alle: Ab dem 1. Januar 2025 wird die Grundsteuer auf Grundlage des seit Jahren umstrittenen reformierten Rechts erhoben. Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen und Niedersachsen haben dabei eigene Grundsteuer-Modelle eingeführt. Andere Länder weichen nur punktuell vom sogenannten Bundesmodell ab, und zwar Berlin, Bremen, Saarland und Sachsen im Bereich der Steuermesszahlen, Nordrhein-Westfalen, voraussichtlich Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein im Bereich des kommunalen Hebesatzrechts. Letztlich entscheiden aber überall die Gemeinden, welchen Hebesatz sie anwenden, meistens wird es unterm Strich wohl teurer als vorher.

Für Zigaretten steigt die Tabaksteuer auf 11,71 Cent je Stück und 19,84 Prozent des Kleinverkaufspreises, mindestens jedoch 24,163 Cent je Stück, für Feinschnitt gilt ein Steuertarif in Höhe von 57,85 Euro je Kilogramm und 17,20 Prozent des Kleinverkaufspreises, mindestens jedoch 121,51 Euro je Kilogramm, beides berechnet ohne Umsatzsteuer.

Die bisher vorgesehene steuerbefreite Menge für die Herstellung von Bier durch Haus- und Hobbybrauer wird von 2 hl auf 5 hl erhöht, die bisher bestehende Anzeigepflicht für die Brauvorgänge entfällt.

Für Photovoltaikanlagen, die nach dem 31. Dezember 2024 angeschafft, in Betrieb genommen oder erweitert werden, wird die für die Anwendung der Steuerbefreiung maximal zulässige Bruttoleistung auf 30 Kilowatt (peak) je Wohn- oder Gewerbeeinheit für alle Gebäudearten vereinheitlicht. Bisher war bei Gebäuden mit mehreren Wohn-/Gewerbeeinheiten nur 15 Kilowatt (peak)/je Wohn- oder Gewerbeeinheit die Grenze.

Firmen sollen sich untereinander ab sofort für gewöhnlich eine elektronische Rechnung (E-Rechnung) schicken, bis Ende 2026 gibt es aber noch Ausnahmen, für kleine Unternehmen bis 800.000 Euro Jahresumsatz bis Ende 2027. Ab dem 1. Januar 2025 müssen aber alle inländischen Unternehmer in der Lage sein, E-Rechnungen in Empfang nehmen zu können. Die Vorhaltung eines E-Mail-Postfachs ist hierfür ausreichend.

Und etwas Entbürokratisierung gibt es im neuen Jahr auch: Die handels- und steuerrechtlichen Aufbewahrungsfristen für Buchungsbelege werden für Unternehmen von zehn auf acht Jahre verkürzt.

red

Mehr als nur Besitz: Ludwigsburg24 wünscht Hoffnung und Menschlichkeit für 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

ein Jahr voller Geschichten, ein Jahr voller Menschlichkeit. 2024 haben wir bei Ludwigsburg24 viele Momente festgehalten – große und kleine, freudige und ernste. Denn das Leben besteht aus mehr als dem, was wir besitzen. Es sind die Begegnungen, die Worte, die Gesten, die Taten, die wirklich zählen.

Doch während manche im Glanz des Moments erstrahlen, gibt es auch die, deren Tage von Dunkelheit geprägt sind – die Schwächsten unter uns, die Einsamen, die Stummen, deren Geschichten oft ungehört bleiben. Auch an diese Schicksale wollen wir erinnern – und an die, die nicht mehr unter uns weilen, aber immer Teil unserer Gedanken bleiben.

Lasst uns 2025 die Welt für diese Menschen ein kleines Stück heller machen. Ein Lächeln, ein Moment des Zuhörens, ein offenes Herz – manchmal ist es genau das, was es braucht, um einen Funken Hoffnung zu schenken. Denn am Ende sind es nicht die Dinge, die uns ausmachen, sondern die Wärme, die wir in die Welt tragen.

In diesem Sinne wünschen wir von Ludwigsburg24 allen einen friedlichen, gesunden und hoffnungsvollen Start ins neue Jahr.

Ihr Ayhan Güneş

Chefredakteur

Gasbedarf steigt: Warum die Heizsaison 2024/25 anders verläuft

Kältere Temperaturen und ein Anstieg der industriellen Produktion haben den Gasverbrauch in Deutschland erhöht. Trotz dieser Entwicklung bleibt der Verbrauch unter dem Niveau vor der Energiekrise. Die Bundesnetzagentur mahnt weiterhin zur Sparsamkeit.

Berlin – Die Menschen in Deutschland nutzen in dieser Heizperiode deutlich mehr Gas als im vergangenen Jahr. Der Gesamtverbrauch stieg nach einer Auswertung der Bundesnetzagentur für die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben) in den Monaten Oktober bis Dezember um 5,8 Prozent auf 246 Terawattstunden (TWh).

Die Industrie verzeichnet dabei einen Anstieg um 9,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während die Zunahme in Haushalten und Gewerbe mit 1,9 Prozent bescheidener ausfällt.

Zum Gesamtbild gehört, dass die erste Winterhälfte etwas kälter verläuft als 2023. Die Temperatur liegt im Schnitt bei 6,5 Grad und damit um 0,6 Grad unter der des Vorjahrs. Die von der Netzagentur am 30. Dezember übermittelten Werte beziehen sich auf den Zeitraum 1. Oktober bis 23. Dezember.

Im Vergleich zu den Jahren vor Ukrainekrieg und Energiekrise sind Bürger und Unternehmen allerdings immer noch sparsam. In diesem Winter liegt der Gasverbrauch insgesamt um 9,7 Prozent unter dem Durchschnittswert der Jahre 2018 bis 2021. Haushalte und Gewerbe nutzen 12,7 Prozent, die Industrie 7,3 Prozent weniger Gas. Dabei liegt die Temperatur im Schnitt um 0,2 Grad über den Jahren vor dem Krieg.

Der Präsident der Netzagentur, Klaus Müller, rief die Menschen zu Sparsamkeit beim Energieverbrauch auf. “Es lohnt sich auf jeden Fall weiterhin, Gas zu sparen und damit den Geldbeutel zu entlasten”, sagte er den Funke-Zeitungen.

Die Gesamtlage wertet Müller positiv. “Wir sind bisher gut durch die erste Hälfte des Winters gekommen”, sagte er. “Deutschland hat insgesamt knapp zehn Prozent Gas im Vergleich zu den Vorjahren gespart, auch wenn der Verbrauch gegenüber dem letzten Jahr merklich gestiegen ist.” Die Speicher seien aber mit rund 80 Prozent noch gut gefüllt, so Müller. “Damit sind wir für die nächsten drei Monate gut gerüstet.”

red

Brand in Bietigheim-Bissingen: Feuer im Lebensmittelgroßhandel verursacht 75.000 Euro Schaden

Am Montagmorgen brach im Keller eines Lebensmittelgroßhandels in der Rötestraße ein Feuer aus, vermutlich durch einen technischen Defekt. Der starke Rauch verursachte auch Schäden im darüber liegenden Warenlager. Alle Mitarbeitenden konnten rechtzeitig und unverletzt das Gebäude verlassen.

Bietigheim-Bissingen – Am Montagmorgen (30.12.2024) kam es gegen 10:45 Uhr zu einem Brand im Keller eines Lebensmittelgroßhandels in der Rötestraße in Bietigheim-Bissingen. Vermutlich war ein technischer Defekt die Ursache des Feuers, das vom anwesenden Personal durch die starke Rauchentwicklung bemerkt wurde.

Die Mitarbeitenden konnten das Gebäude rechtzeitig und unverletzt verlassen. Während der Brand im Keller Sachschaden anrichtete, wurde auch eine Wasserleitung beschädigt, wodurch zusätzlich Wasser austrat. Der Rauch zog aus dem Keller in ein darüber gelegenes Warenlager und verursachte auch dort Schäden.

Die Feuerwehr konnte den Brand erfolgreich löschen. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der entstandene Sachschaden auf mindestens 75.000 Euro.

red

Ausraster nach Hupen: 19-Jähriger in Bietigheim-Bissingen attackiert

Bietigheim-Bissingen – Ein Streit im Straßenverkehr eskalierte am Sonntagabend (29.12.2024) in Bietigheim-Bissingen: Kurz nach 20:00 Uhr geriet ein 19-jähriger Autofahrer ins Visier einer bislang unbekannten Frau in einem blauen VW Golf Kombi mit Vaihinger Kennzeichen (VAI).

Die Frau, die offenbar der Meinung war, der junge Mann sei nach der Rotphase einer Ampel im Ellental nicht schnell genug losgefahren, hupte zunächst. Anschließend folgte sie ihm bis zu einer Tankstelle in der Stuttgarter Straße, wo es zum Eklat kam: Der Beifahrer des Golfs stieg aus, es kam zu einem kurzen Wortwechsel – und der noch unbekannte Mann schlug dem 19-Jährigen ins Gesicht.

Der junge Autofahrer erlitt dabei leichte Verletzungen am Mund. Als die Polizei vor Ort eintraf, waren der Tatverdächtige und das Fahrzeug bereits verschwunden.

Der Beifahrer wird wie folgt beschrieben: etwa 20 Jahre alt, 1,80 Meter groß, mit schwarzen, zu einem Zopf gebundenen Haaren und Vollbart.

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall oder den Tatverdächtigen geben können, sich unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Eisglätte, Feuerwerksmissbrauch, Vandalismus und Verkehrsunfälle: Ein turbulentes Wochenende im Landkreis Ludwigsburg

Ampel übersehen: Unfall in Besigheim führt zu zwei Verletzten

Am Sonntag (29.12.2024) gegen 13.20 Uhr hielt eine 29-Jährige mit ihrem grauen Skoda in der Hessigheimer Straße in Besigheim an einer roten Ampel an. Mutmaßlich trotz der roten Ampel fuhr sie unvermittelt los und bog nach links in die Bundesstraße 27 ein. Hierbei kollidierte sie nahezu ungebremst mit der dort in Richtung Walheim fahrenden 39-jährigen Lenkerin eines silbernen Mercedes. Beide Fahrerinnen wurden leicht verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 12.000 Euro an dem Skoda und dem Mercedes.

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Sachbeschädigung in Kornwestheim: Unbekannte beschmieren Hausfassade

Zwischen Samstag, 28.12.2024, 16:00 Uhr und Sonntag, 29.12.2024, 12:00 Uhr, beschmierten noch unbekannte Personen mehrere Sandsteinmauern sowie die Eingangstür eines Einfamilienhauses in der Ludwigsburger Straße in Kornwestheim mit schwarzer Sprühfarbe. Der dabei entstandene Sachschaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Kornwestheim ermittelt wegen Sachbeschädigung und nimmt sachdienliche Hinweise unter Tel. 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Eisglätte sorgt für Unfallserie in Kornwestheim: Zwei Autos und ein Pedelec betroffen

Mutmaßlich aufgrund von eisglatter Fahrbahn und nicht angepasster Geschwindigkeit verlor ein 50 Jahre alter Ford-Lenker am Sonntag (29.12.2024) gegen 23.25 Uhr in der Albstraße in Kornwestheim die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der 50-Jährige driftete in einer Linkskurve nach rechts gegen einen Bordstein und wurde von dort nach links gegen einen geparkten Mercedes abgewiesen. Der Ford wiederrum wurde auf einen ebenfalls geparkten Renault geschoben. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf insgesamt etwa 11.000 Euro belaufen. Ob der Renault ebenfalls beschädigt wurde, wird derzeit noch geprüft.

Noch während der Unfallaufnahme ereignete sich ein weiterer glatteisbedingter Unfall: Eine 30-jährige Pedelec-Lenkerin stürzte auf der glatten Fahrbahn und zog sich leichte Verletzungen zu.

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Feuerwerkskörper in Lüftung gesteckt: Brand an Renninger Schule verursacht 10.000 Euro Schaden

Rund 10.000 Euro Sachschaden hinterließen noch unbekannte Personen am Sonntag (29.12.2024) an einem Schulgebäude in der Schulstraße in Renningen-Malmsheim. Die Unbekannten steckten dort gegen 11:45 Uhr mutmaßlich Feuerwerkskörper von außen in eine Lüftungsanlage. Infolge dessen fingen Kunststoffteile der Lüftung Feuer, wodurch es zu einer starken Rauchentwicklung im Schulgebäude kam. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen und das Schulgebäude anschließend lüften. Eine Zeugin hatte zur Tatzeit die Stimmen von zwei männlichen Jugendlichen auf dem Schulgelände gehört und kurz darauf zwei Knallgeräusche vernommen, die auf das Zünden von Feuerwerkskörpern hindeuten. Zeugen, die am Sonntag gegen 11:45 Uhr Personen auf dem Schulgelände gesehen haben, werden daher gebeten, sich mit dem Polizeirevier Leonberg in Verbindung zu setzen (Tel. 07152 605-0, leonberg.prev@polizei.bwl.de).

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg