Ludwigsburger Steffen Bilger übernimmt Schlüsselrolle in CDU/CSU-Fraktion

Er organisiert, verhandelt, hält die Fäden im Parlamentsbetrieb zusammen – und das künftig an vorderster Front: Steffen Bilger, Bundestagsabgeordneter aus Ludwigsburg, ist zum Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion gewählt worden. Mit über 93 Prozent Zustimmung erhält er starken Rückenwind für seine neue Rolle im Berliner Politikbetrieb.

Ludwigsburg/Berlin – Die Wahl erfolgte auf Vorschlag des neuen Fraktionsvorsitzenden Jens Spahn. Für Bilger ist es der nächste Karriereschritt in der Unionsfraktion: Der 45-jährige Volljurist sitzt seit 2009 für den Wahlkreis Ludwigsburg im Bundestag und war zuletzt stellvertretender Fraktionsvorsitzender.

Als Erster Parlamentarischer Geschäftsführer ist Bilger künftig für die Organisation der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zuständig, koordiniert die parlamentarischen Abläufe und vertritt die Fraktion im Ältestenrat sowie gegenüber Medien, Bundesländern und der Bundesregierung. Zudem übernimmt er die Schnittstellenfunktion zur SPD-Fraktion – seit dem Bruch der Ampel-Koalition im November 2024 regiert nun eine Große Koalition aus CDU/CSU und SPD.

Bilger selbst zeigt sich dankbar und kämpferisch zugleich: „Ich freue mich über das starke Votum der Mitglieder der Unionsfraktion und auf die neue Aufgabe“, erklärte er nach der Wahl. Die neue Koalition stehe vor großen Herausforderungen: „In Regierungszeiten mit relativ knappen Mehrheitsverhältnissen stehen der neuen Fraktionsführung einige Herausforderungen bevor. Als Erster Parlamentarischer Geschäftsführer werde ich meinen Teil zu einem guten Zusammenhalt in unserer Fraktion und zu einer kollegialen Zusammenarbeit mit der SPD-Fraktion beitragen.“

Auch mit Blick auf die politische Lage findet Bilger klare Worte: „Nachdem Deutschland über Monate keine handlungsfähige Regierungsmehrheit hatte, übernehmen CDU/CSU und SPD nun gemeinsam Verantwortung in herausfordernden Zeiten.“ Nun gelte es, den Wahlkampf hinter sich zu lassen und sich auf die Umsetzung der vereinbarten Vorhaben zu konzentrieren.

Die Wahl von Steffen Bilger stärkt die politische Bedeutung des Wahlkreises Ludwigsburg auf Bundesebene und bringt ihn in eine zentrale Schlüsselposition innerhalb der CDU/CSU-Fraktion – mit direktem Einfluss auf die Regierungsarbeit in Berlin.

SGV Freiberg meldet sich zurück – und Grobelnik explodiert

Von Ayhan Güneş

Freiberg – Wie antwortet man auf eine bittere Pokalpleite? Beim SGV Freiberg offenbar mit einem Dreierpack. Gal Grobelnik ließ am Samstag im Wasenstadion keine Zweifel, dass die Saison noch ein Ausrufezeichen verdient hat – und zwar ein großes.

Mit einem 3:1 gegen den bereits abgestiegenen FC 08 Villingen sicherte sich der SGV drei Pflichtpunkte – und mehr: Platz drei ist dem Team von Trainer Kushtrim Lushtaku nun nicht mehr zu nehmen, Platz zwei in greifbarer Nähe. Und die Fans? Feierten nicht nur den Sieg, sondern vor allem ihren neuen Torjäger.

Wiedergutmachung mit Wucht

Die Niederlage im WFV-Pokal-Halbfinale gegen Balingen saß tief. Doch Freiberg machte von Beginn an klar, dass der Frust nicht in den Beinen, sondern in der Entschlossenheit steckt. Zwölf Minuten waren gespielt, da wuchtete sich Grobelnik im Fünfer durch – 1:0. Kein Schönspiel, aber effektiver kann man sich kaum zurückmelden.

Villingen – längst abgestiegen, aber nicht bereit für ein letztes freundliches Geschenk – hielt mit dem auf, was blieb: Moral. In der 34. Minute belohnte sich der Außenseiter mit dem Ausgleich durch Karlo Kuranyi. Kurz flackerte Unsicherheit auf, doch sie hielt nicht lange.

Kopfballstärke trifft Kaltschnäuzigkeit

Nach dem Seitenwechsel dieselbe Szene, anderes Tor: Flanke in den Strafraum, Grobelnik setzt sich im Kopfballduell durch – 2:1 (55.). Dass Villingen nicht auseinanderbrach, sprach für ihre Haltung. Dass sie trotzdem nicht mehr zurückkamen, lag an Freibergs Souveränität. Und an Grobelniks Instinkt.

In der Nachspielzeit drang Alberico über rechts durch, legte in den Rückraum – und Grobelnik war wieder da. Abgezockt, aus kurzer Distanz, 3:1. Tor Nummer 12 in dieser Saison, gleichauf mit Hilal El-Helwe. Und das bei erst 32 Spieltagen.

Ziel Vizemeisterschaft – und ein Gegner unter Druck

Mit dem 60. Punkt im Gepäck bleibt der SGV punktgleich mit Offenbach – und fährt am kommenden Freitag mit klarer Ansage nach Gießen. Der FC kämpft gegen den Abstieg, steht nur zwei Punkte über dem Strich. Für Freiberg ist klar: Es geht nicht mehr nur um Geschichte, es geht um das Sahnehäubchen. Vizemeister – das wäre der letzte große Sprung einer Saison, die längst die erfolgreichste der Vereinsgeschichte ist.

Digitaler Sheriff auf Streife: Wer nicht zahlt, wird gescannt – Baden-Württemberg testet Parkraumerfassung per Kameraauto“

Mit Kameras statt Kontrollzetteln: In Stuttgart beginnt ein landesweiter Pilotversuch zur digitalen Parkraumüberwachung. Ein Scan-Fahrzeug fährt künftig durch die Straßen der Uni Hohenheim – und könnte das Knöllchensystem von Grund auf verändern. Was technisch möglich ist, wirft auch neue Fragen auf – über Effizienz, Datenschutz und den fairen Umgang mit öffentlichem Raum.

Stuttgart (ag) – Wer auf dem Campus der Universität Hohenheim falsch parkt, muss sich bald nicht mehr über einen Blockwart mit Notizbuch sorgen – sondern über ein unscheinbares Auto mit Kameras auf dem Dach. Baden-Württemberg startet bundesweit den ersten Praxistest mit einem sogenannten Scan-Fahrzeug zur digitalen Parkraumkontrolle.

Mit dem neuen Landesmobilitätsgesetz dürfen Kommunen in Baden-Württemberg künftig Fahrzeuge einsetzen, die mit Kameras und Software automatisch Kennzeichen erfassen und mit digitalen Parkdaten abgleichen. Zum Auftakt des Pilotprojekts rollt das erste Scan-Car über die Parkplätze der Uni Hohenheim in Stuttgart.

1.000 statt 50 Fahrzeuge pro Stunde

„Das neue System ist deutlich effizienter als herkömmliche Kontrollen zu Fuß“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) zum Start des Pilotversuchs. Während ein Mensch zu Fuß etwa 50 Fahrzeuge pro Stunde kontrollieren könne, schaffe ein Scan-Fahrzeug bis zu 1.000. Das spare Personal – das künftig gezielter etwa an Schulwegen oder auf Geh- und Radwegen eingesetzt werden könne.

Keine Knöllchen – noch nicht

Wer jetzt schon Sorge vor digitalen Bußgeldern hat, kann vorerst aufatmen: In der ersten Testphase werden nur Daten gesammelt, um das System zu testen. Geahndet wird vorerst nicht. Erst in einem späteren Schritt sollen falsch geparkte Fahrzeuge tatsächlich registriert und verfolgt werden – sofern sich das Verfahren bewährt.

Datenschutz im Blick

Das Land verspricht einen sensiblen Umgang mit den erfassten Daten. Erhoben werden Kennzeichen, Standort und Uhrzeit sowie ein Foto des Fahrzeugs – aber keine personenbezogenen Daten. Menschen auf den Bildern sollen automatisch verpixelt werden. Daten von korrekt geparkten Autos werden umgehend gelöscht. Grundlage ist eine Abstimmung mit dem Landesdatenschutzbeauftragten.

Parkplatz-Situation bleibt angespannt

Verkehrsminister Hermann betont, es gehe nicht um Überwachung, sondern um faire Regeln im öffentlichen Raum: „Falschparken ist kein Kavaliersdelikt“, so der Minister. Besonders Gehwege würden oft rücksichtslos zugeparkt – was für Kinder, Senioren und Menschen mit Einschränkungen zur Gefahr werde.

Uni als Pilotstandort – bald auch in Städten?

Warum ausgerechnet Hohenheim? Die Universität verfügt bereits über moderne Parkautomaten mit Kennzeichenerfassung – ideale Bedingungen für den Testlauf. Kanzlerin Dr. Katrin Scheffer sieht das Projekt positiv: „Unser Campus wird damit selbst zum Forschungsobjekt.“

Der Versuch soll drei Monate dauern. Die Ergebnisse werden anschließend ausgewertet und an interessierte Kommunen weitergegeben. Auch andere Städte im Land planen bereits den Einstieg in die digitale Parkkontrolle.

Trump 2028? – Eine dritte Amtszeit und das wahre Duell

Eine Meinung von Ayhan Güneş

Ich habe lange darüber nachgedacht, was es eigentlich bedeutet, wenn Donald Trump 2028 wirklich wieder antreten sollte.  Für mich geht es um mehr als eine Person. Es geht um zwei Systeme, zwei Vorstellungen von Amerika. Und vielleicht auch um die ehrlichste Wahl, die dieses zerrissene Land je treffen musste.

Trump 2028? – Eine dritte Amtszeit und das wahre Duell

„Das Einzige, was uns noch retten kann, ist seine Sterblichkeit“

Mit diesem drastischen Satz beschreibt Verfassungsrechtler Lawrence Lessig in einem Interview mit dem Stern die reale Möglichkeit, dass Donald Trump über einen juristischen Umweg doch noch eine dritte Amtszeit als US-Präsident anstreben könnte – etwa über das Amt des Vizepräsidenten, gefolgt vom Rücktritt des eigentlichen Präsidenten. Der Verfassungsrahmen sei dafür dehnbar genug, so der Harvard-Professor.

Diese Vorstellung ist nicht nur juristisch explosiv. Sie öffnet auch den Blick auf eine tiefere Frage:
Was, wenn Trump tatsächlich wieder antritt? Hinweise gibt es genug. Und was, wenn der politische Kampf, den Amerika seit Jahren führt, plötzlich in seiner reinsten Form sichtbar wird?

Zwei Systeme. Zwei Welten.

Doch genau darin liegt auch ein möglicher Gewinn: Es geht nicht nur um Trump. Es geht um eine grundsätzliche Entscheidung – wohin wollen die Menschen in den Vereinigten Staaten?

In der aktuellen US-Realität scheint sich alles um Trump zu drehen – sein Comeback, seine Prozesse, seine Präsenz in den Medien. Doch wer nur Trump sieht, übersieht die größere Dynamik dahinter. Denn Trump steht nicht allein – er steht für ein ganzes politisches Lager, für ein Weltbild, das längst Millionen von Anhängern mobilisiert hat. Und diesem Weltbild steht ein anderes entgegen: nicht weniger kraftvoll, nicht weniger prägend.

Auf der einen Seite steht das System Trump: nationalistisch, konfrontativ, identitätsfixiert, autoritätsnah. Auf der anderen das System Obama: internationalistisch, inklusiv, institutionstreu, sozial, auf Ausgleich bedacht.
Im Grunde ging es schon immer genau darum. Obama vs. Trump – Trump vs. Obama.

Auch wenn sich der nach wie vor beliebte Ex-Präsident Obama weitgehend aus dem aktiven politischen Geschehen zurückgezogen hat, ist sein Einfluss ungebrochen. Symbolisch ist er präsent – in Bidens Politik, in den liberalen Bewegungen, in der Vorstellung eines anderen Amerikas.

In Wahrheit erleben wir dieses Duell seit 2016. Nur nicht offen, sondern verschleiert: in Debatten über Migration, Bildung, Klima, Justiz, Medien, Demokratieverständnis. Zwei völlig verschiedene Visionen davon, was Amerika ist – und was es sein soll.

Ein dritter Antritt Trumps – wäre nicht nur ein Angriff auf demokratische Normen. Er wäre auch eine Gelegenheit. Eine Chance, dass sich ein Land entscheidet:

Für welchen Weg? Für welches Amerika und welche Zukunft?

Denn die entscheidende Frage lautet längst nicht mehr: Republikaner oder Demokraten.
Sondern: Welcher Geist soll diese Demokratie tragen?

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Was Autofahrer jetzt wissen müssen

Ludwigsburg – Neue Baustellen, neue Sperrungen: Der aktuelle Verkehrsbericht tritt ab Montag, 05. Mai, in Kraft und bringt für viele Autofahrer und Fußgänger in Ludwigsburg Einschränkungen mit sich.

Abelstraße
Auf Höhe der Abelstraße 41 bestehen bis voraussichtlich Ende Dezember Einschränkungen in vier Bauabschnitten (Fernwärme-Arbeiten). In Bauabschnitt 1 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
06.05.2025                     7 bis 11 Uhr                     Vollsperrung West

Beethovenstraße
Auf Höhe der Beethovenstraße 64 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 23. Mai (Fernwärme- und Stromanschluss).

Caerphillystraße
Die Straße im Bereich Caerphillystraße 12 bis voraussichtlich bis 8. Mai vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Stellplatz Autokran).

Erikaweg / Schlösslesweg
Bis voraussichtlich 23. Mai ist der Erikaweg vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und der Schlösslesweg nur eingeschränkt befahrbar (Verlegung neuer Gas-Wasser- und Stromleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Gämsenbergstraße
Nur am 7. Mai ist die Straße auf Höhe der Hausnummer 21 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Abbau Baukran).

Gebhard-Müller-Allee
Die Straße ist im Bereich Gebhard-Müller-Allee 1 bis 12 bis voraussichtlich 6. Juni vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Neubau einer Fernwärmeleitung in verschiedenen Bauabschnitten). Die vor Ort geltende Verkehrsführung ist zu beachten.

Hackstraße
Im Bereich der Hackstraße 45 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 6. Mai ( Erneuerung Gas- und Wasserleitungen).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Hörnleshalde
Die Straße ist voraussichtlich bis 26. Mai auf Höhe der Hörnleshalde 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Kranstellung, Materiallagerung).

Mainzer Allee
Die Mainzer Allee ist auf Höhe der Hausnummern 46 bis 54 bis voraussichtlich 9. Mai vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme- und Wasserleitung).

Netzestraße
Die Netzestraße ist voraussichtlich bis Ende Oktober zwischen der Moldaustraße und der Eichendorffstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist gesperrt, es wird auf gegenüberliegende Gehwege verwiesen (Umgestaltung Netzestraße, Erneuerung Versorgungsleitungen Gas und Wasser).

Peter-Eichert-Straße
Die Straße ist im Bereich der Hausnummern 8 bis 23 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Herstellung Fernwärmeleitung und Erneuerung Wasserleitung): vom 22. April bis 27. Juni Sperrung in der Peter-Eichert-Straße, ab 19. Mai bis 27. Juni Sperrung des Kreuzungsbereichs Peter-Eichert-Straße / Straßenäcker.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 bis 20 besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Richard-Wagner-Straße
Im Bereich Richard-Wagner-Straße 33 besteht eine Vollsperrung für den Kfz-Verkehr sowie eine Sperrung des Gehwegs und des Radwegs (Fernwärmeanschluss) voraussichtlich bis 23. Mai.

Schwieberdinger Straße
Die Straße ist vom 28. April bis voraussichtlich Ende Oktober im Bereich zwischen der Steinbeisstraße und Schlieffenstraße in verschiedenen Bauabschnitten spurweise gesperrt (Erneuerung Wasserleitungen und Fahrbahnbelag, Einrichten barrierefreier Überwege). Je nach Baufeld müssen die Zufahrten einmündender Nebenstraßen teilweise gesperrt werden, örtliche Umleitungen werden ausgeschildert.

Stuttgarter Straße
Zwischen der Stuttgarter Straße 76 bis 107 kommt es bis voraussichtlich 23. Mai zu folgenden Einschränkungen wegen Leitungsverlegung: Die Straße ist für den Kfz-Verkehr abwechselnd für jeweils zwei Wochen spurweise gesperrt und auf eine Spur je Fahrbahn eingeschränkt. Der Gehweg ist in diesem Bereich gesperrt.

Theurerstraße
Im Bereich der Theurerstraße 3 bis 10 besteht eine Vollsperrung für den Kfz-Verkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) bis voraussichtlich 5. Mai. Eine Umleitung ist eingerichtet wie folgt: Theurerstraße – Riedstraße.

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende Juli vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Plötzlich Erstliga-Chance für die Barock Volleys: Warum Ludwigsburg jetzt vor dem Aufstieg in die 1. Liga steht

Ludwigsburg (ag) Der nächste große Sprung steht bevor: Die Barock Volleys des MTV Ludwigsburg haben offiziell den Lizenzantrag für die 1. Volleyball-Bundesliga eingereicht. Nach einer sportlich erfolgreichen Saison und dem dritten Platz in der 2. Bundesliga Süd möchten die Ludwigsburger nun in der Saison 2025/26 in der deutschen Volleyball-Eliteklasse mitmischen – ein historischer Schritt für den Verein und die Sportstadt Ludwigsburg.

Aufstiegsrecht dank Verzicht anderer Teams

Die Grundlage für den möglichen Aufstieg: Weder Zweitligameister VC Gotha noch der Zweitplatzierte TuS Kriftel machen von ihrem Aufstiegsrecht Gebrauch. Damit rückt der MTV als Dritter nach und darf einen Lizenzantrag stellen – die finale Entscheidung trifft die Volleyball-Bundesliga (VBL) bis Ende Mai. Voraussetzung ist ein stimmiger Wirtschaftsplan, der in den kommenden Wochen nachgereicht wird.

Strukturen, Spieler, Vision: MTV sieht sich bereit

Wir gehen sehr bewusst diesen Schritt undwollen nächste Saison erstklassigen Männer-Volleyball in der Region Stuttgart/Ludwigsburg anbieten“, sagt Ralph Schanz, Geschäftsführer des MTV Ludwigsburg. Mit über 8.000 Mitgliedern, hauptamtlicher Organisationsstruktur und einem professionellen Management sei der Verein bestens aufgestellt.

Auch sportlich wurden bereits die Weichen gestellt: Trainer Michael Dornheim, ehemaliger Nationalspieler und jetziger Sportdirektor, hat ein leistungsstarkes Team aufgebaut. Mehrere Akteure wurden bereits mit Blick auf die 1. Liga verpflichtet, weitere Spieler haben Vorverträge – gültig ab dem Moment, in dem der Aufstieg offiziell wird.

GmbH-Gründung in Vorbereitung

Parallel laufen die Planungen für eine eigene Spielbetriebsgesellschaft: Die Barock Volleys sollen in eine GmbH ausgelagert werden, erste Schritte und Strukturen sind bereits vorbereitet.

Erstliga-Erfahrung bereits gesammelt

Auch infrastrukturell hat der Verein bereits an Profil gewonnen. In der abgelaufenen Saison wurden bereits einige der von der VBL geforderten Standards erfolgreich erfülltt: So wurden in der vergangenen Saison alle Heimspiele professionell produziert und im Dyn-Format mit einem 4+1-Kamera-Setup sowie Kommentatorenteam live übertragen. Sechs Partien fanden zudem auf einem erstligatauglichen Spielfeldboden statt. Bei ausgewählten Eventspielen in der Rundsporthalle setzten die Barock Volleys auf ein stimmiges Gesamtpaket aus Sport, Sponsorenpräsentation und Rahmenprogramm. Darüber hinaus nahm der Verein an mehreren VBL-Workshops teil und konnte sowohl eine hauptamtlich besetzte Managementstruktur als auch eine fest installierte Nachwuchstrainerstelle nachweisen.

Heimspiele: Zwischen Rundsporthalle und MHP-Arena

Die Heimspiele in der 1. Bundesliga sollen in der Rundsporthalle (1.500 Plätze) und der Innenstadtsporthalle (900 Plätze) stattfinden. Langfristig sind auch Topspiele in der MHP-Arena Ludwigsburg mit bis zu 4.700 Sitzplätzen angedacht.

Fazit

Der Lizenzantrag ist gestellt, die Strukturen stehen – jetzt liegt der Ball bei der VBL. Sollte grünes Licht kommen, könnte Ludwigsburg bald auch im Volleyball erstklassig sein. Ein ambitioniertes, aber greifbares Ziel für die Barock Volleys und den MTV.

Eleganz und Stil unter freiem Himmel: Schloss Monrepos feiert Premiere der ersten “Landpartie”

Von Ayhan Güneş

Schloss Monrepos will mehr sein als Kulisse: Mit der Landpartie entsteht ein neues gesellschaftliches Format – zwischen Genuss, Design und dem Wunsch nach stilvollem Miteinander. Ein Wochenende, das bewusst nicht nur auf Konsum, sondern auf Atmosphäre setzt.

Ludwigsburg – Der Schlosspark von Monrepos wird zur Bühne eines besonderen Open-Air-Erlebnisses: Vom 22. bis 25. Mai öffnet das barocke Ensemble erstmals seine Tore zur Landpartie auf Schloss Monrepos – einem stilvollen Event mit rund 160 Ausstellern, anspruchsvoller Gastronomie und einem Programm, das zwischen Lebensart, Kultur und Gastlichkeit balanciert.

Im Gegensatz zur früheren Veranstaltung „Home & Garden“ setzt die neue Landpartie bewusst auf ein anderes Konzept. „Die Landpartie ist kein reines Verkaufsformat“, sagt Gregor Schober, Geschäftsführer des Veranstalters The Weekend. „Sie soll ein Social Event sein, bei dem Menschen gemeinsam Zeit verbringen – mit Freunden, Familie, gutem Essen und schöner Atmosphäre.“ Statt Massenware und Marktschreien erwartet die Gäste ein stilvoll kuratiertes Angebot zwischen Seeterrasse, Pagodenzelten und Schlosswiese.

Ein Gastgeber mit Geschichte

Offizieller Gastgeber ist niemand Geringeres als Wilhelm Herzog von Württemberg, Chef des Hauses Württemberg. Nach dem Aus der früheren Messe habe man gezielt nach einem neuen Format gesucht, das dem Ort gerecht wird – und sei beim Konzept von Gregor Schober fündig geworden. „Monrepos ist ein Ort mit besonderem Charakter – und dieser Anspruch soll sich auch in der Veranstaltung widerspiegeln“, sagt Henrik Lingenhölin, Präsident der Hofkammer.

Feinschmecker willkommen

Auch kulinarisch will die Landpartie Maßstäbe setzen: Das Hotel Traube Tonbach bringt nicht nur seine Genusskompetenz mit, sondern auch das neue Sternerestaurant 1789 samt Seafoodbar. Geschäftsführer Matthias Finkbeiner spricht von einer „hochwertigen, durchdachten Veranstaltung, die für alle Sinne etwas bietet“. Nur das Wetter, so sein einziger Vorbehalt, „könnte uns noch einen Strich durch die Rechnung machen“.

Jazz, Floristik und Flugzeuglegenden

Neben Gastronomie und Design erwartet die Besucher:innen ein facettenreiches Rahmenprogramm: Die Ludwigsburger Floristin Tabea und der TV-bekannte Björn Kroner aus Berlin verwandeln das Gelände in ein farbenfrohes Blumenmeer. Auf dem See ankern elegante Elektroyachten aus Schweden, während vor dem Schloss eine flugfähige Junkers A50 Heritage ausgestellt wird – ein rund 400 Kilogramm leichtes Flugzeug im Stil der 1930er, gebaut in Baden-Württemberg.

Musikalisch begleiten Soul- und Jazzklänge von Soleil Niklasson und Gregor Stennecken das Geschehen – dezent, aber präsent. „Wir wollen Räume mit Klang füllen, keine Bühnen beschallen“, sagt Veranstalter Schober. Zwei großzügige Gastronomiebereiche mit insgesamt 1.000 Sitzplätzen – darunter eine erhöhte Plattform mit Blick über Schloss, See und Park – laden zum Verweilen ein.

Nicht elitär, aber mit Anspruch

Trotz der edlen Kulisse verstehen die Veranstalter die Landpartie als Einladung an ein breites Publikum. „Natürlich gibt es Bentleys, Maseratis und Designerstücke“, sagt Schober. „Aber eben auch handgemachte Marmelade für fünf Euro.“ Die Mischung sei entscheidend – vom Kunsthandwerk bis zur Champagnerbar.

Der Eintritt kostet 25 Euro an der Tageskasse, im Online-Vorverkauf 20 Euro. Kinder bis 15 Jahre haben freien Eintritt. Erwartet werden rund 15.000 Besucher:innen an den vier Tagen. Schober zeigt sich überzeugt: „Diese Landpartie gehört aus dem Stand zur Champions League – sie spielt schon jetzt in der Top 12 solcher Events in Deutschland.“

Einladung mit Stil und Herz

Die Landpartie auf Schloss Monrepos versteht sich nicht als Schaufenster für eine Elite, sondern als Einladung an alle mit Sinn für Stil, Entdeckerfreude und Gastlichkeit. Ob mit Picknickdecke, Bentleyschlüssel oder Marmeladenglas – willkommen ist, wer Lust auf einen besonderen Tag hat.

Wir stehen uns oft selbst im Weg – Grünen-Fraktionschef Schwarz in Ludwigsburg

Wie schaffen wir ein Land, das für alle funktioniert – auch in Zeiten knapper Kassen? In Ludwigsburg diskutierten Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz und MdL Silke Gericke mit Bürgermeistern, Start-ups und Bürgern über Mobilität, Gesundheit und Daseinsvorsorge. Die Stadtbahn „Lucie“, Bürokratieabbau und Investitionen in Bus und Bahn standen im Fokus – ebenso wie die Frage: Was darf der Staat den Menschen heute zumuten?

Ludwigsburg / Remseck. Was braucht es, damit die Region auch in Zukunft lebenswert bleibt – gut angebunden, klimafreundlich und innovativ? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines Besuchstags von Andreas Schwarz, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag, und der Ludwigsburger Landtagsabgeordneten Silke Gericke. Am Mittwoch, 30. April, waren die beiden im Landkreis unterwegs – im Gespräch mit Verwaltungschefs, Start-up-Gründern und Bürgerinnen und Bürgern. Themen wie Daseinsvorsorge, Mobilität und Innovationsförderung standen dabei ebenso auf der Agenda wie konkrete Anliegen aus der Region.

Stadtbahn Lucie, Strategie des Landes zur Gewerbeansiedlung, Bürokratieabbau bei Verkehrsprojekten: Themen gab es mehr als genug beim Austausch von Andreas Schwarz und Silke Gericke mit Verwaltungschefs aus Ludwigsburg, Remseck, Kornwestheim, Möglingen und dem Landratsamt Ludwigsburg. „Wir brauchen die Stadtbahn Lucie“, so Silke Gericke. „Sie ist nicht nur ein wichtiger Schritt in Richtung klimafreundliche Mobilität, sondern sie wird die Menschen und die Städte in unserer Region noch enger miteinander verbinden.“ Mit Blick auf die Bürokratie bei großen Infrastrukturprojekten sagte Andreas Schwarz: „An vielen Stellen stehen wir uns mit einer Überregulierung noch selbst im Weg. Das ändern wir und haben dazu im Land die Entlastungsallianz initiiert. Und wir werden den Weg der Entbürokratisierung konsequent weitergehen.“

Um die betriebliche Gesundheitsprävention der Zukunft ging es am Nachmittag beim Besuch des Ludwigsburger Start-ups Deep Care. Die Gründer haben einen digitalen Gesundheitscoach auf KI-Basis entwickelt, der Menschen am Schreibtisch gesünder durch den Arbeitsalltag bringen will. „Gesundheitsprävention und KI zusammenzubringen, ist ein vielversprechender und innovativer Weg“, so Silke Gericke. Die grün-geführte Landesregierung setze klar auf Gesundheitsprävention, unter anderem mit der Strategie „Health in all policies“. Und das aus gutem Grund. Andreas Schwarz: „Prävention erhält die Gesundheit, entlastet das System und ist am Ende auch noch deutlich kostengünstiger.“ 

Kita, ÖPNV, E-Mobilität, Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Die Frage, was der Staat für die Daseinsvorsorge leisten kann und soll, stand dann am Abend im Fokus des Bürgerdialogs. Andreas Schwarz und Silke Gericke stellten sich den zahlreichen Fragen und Anregungen. Beispiel Verkehr: Die Gäste im Publikum wünschten sich mehr Verlässlichkeit und Pünktlichkeit bei Bus und Bahn, eine dichtere Taktung der Busse oder günstige Tickets. Das Land hat hier schon viel auf den Weg gebracht, wie Schwarz und Gericke deutlich machten: Dazu gehört etwa das günstige Jugendticket BW, das in ganz Deutschland gültig ist. Oder das Landesmobilitätsgesetz, das den Kommunen jetzt neue Möglichkeiten zur Finanzierung von Bus und Bahn gibt. Klar sei aber auch: Es brauche massive Investitionen des Bundes in die Schiene. 

Egal, ob es um Brücken, ÖPNV, Kitas oder Schulen gehe. Das Ziel sei klar, so Schwarz: „Wir alle wollen ein Land, das für alle funktioniert.“

red

Laufen für den guten Zweck: Rekordbeteiligung beim Spendenlauf am Favoritepark Ludwigsburg

Ludwigsburg – Strahlende Gesichter, rhythmische Beats und hunderte laufende Füße: Beim diesjährigen Spendenlauf der Fröbelschule und der Schule am Favoritepark am Dienstag, 29. April, war das Gelände des Schuldorfs fest in der Hand engagierter Schülerinnen und Schüler – insgesamt rund 550 Kinder und Jugendliche nahmen teil, so viele wie noch nie zuvor.

Gestartet wurde der sportliche Vormittag mit dem gemeinsamen Zwei-Schulen-Lied und einem energiegeladenen Rap. Nach dem offiziellen Startschuss durch die Schulleitungen begaben sich zunächst die Jüngsten – Kindergartenkinder, Grundstufe und die 1. Klasse der Fröbelschule – auf die Strecke. Es folgten die älteren Jahrgänge. Für jede absolvierte Runde gab es ein Gummiarmband zur späteren Auswertung – gelaufen wurde zu Fuß, gezogen im Bollerwagen oder geschoben im Rollstuhl. Eine Kooperationsklasse aus Asperg war ebenfalls mit dabei.

Auch abseits der Strecke war Teamgeist gefragt: Wer nicht selbst lief, feuerte lautstark am Rand an. Für gesunde Snacks und Getränke sorgte die Schulküche, unterstützt von zahlreichen engagierten Eltern, die auch als Streckenposten mitwirkten.

Wie in jedem Jahr kamen die erlaufenen Spenden einem guten Zweck zugute. Die Schülerinnen und Schüler hatten zuvor im familiären Umfeld Sponsorinnen und Sponsoren gesucht, die pro Runde einen Betrag spendeten. Ein Teil des Geldes wird einem Projekt des Machica-Fördervereins in Tansania zugutekommen – eine Initiative, die aus dem Unterricht zum Thema Afrika hervorging. Der restliche Erlös geht an die Fördervereine der beiden Schulen.

Peter Krause, Sonderschulrektor der Schule am Favoritepark, zeigte sich begeistert vom Erfolg der Aktion: “Der Spendenlauf war auch in diesem Jahr ein großer Erfolg und hat gezeigt, wie viel durch Zusammenhalt und Einsatz erreicht werden kann“.

red

20. Meisterkonzert: Musikverein Ludwigsburg-Oßweil zeigt musikalische Extra-Klasse

Das 20. Meisterkonzert des Musikvereins Ludwigsburg-Oßweil e.V. wurde zu einem eindrucksvollen Beweis, dass höchste musikalische Qualität auch im Ehrenamt möglich ist. Mit Leidenschaft, Präzision und großem Ausdruck begeisterte das Große Blasorchester sein Publikum – ein Abend, der nachwirkt.

Ludwigsburg – Was für ein Abend! Am 26. April 2025 bewies der Musikverein Ludwigsburg-Oßweil e.V. im Forum am Schlosspark eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Menschen ihre Freizeit, ihr Herz und ihre Leidenschaft der Musik widmen. Das 20. Meisterkonzert war nicht einfach nur ein Konzert – es war ein überwältigendes Zeugnis dafür, dass höchste musikalische Qualität auch im Ehrenamt möglich ist.

Unter dem Motto „Über den großen Teich“ nahm das Große Blasorchester das Publikum mit auf eine musikalische Reise quer über den amerikanischen Kontinent. Dirigentin SMD Susanne Bader führte ihr Ensemble dabei mit einer Mischung aus Präzision, Energie und spürbarer Begeisterung – und schuf Momente, die das Publikum nicht nur hörte, sondern tief im Inneren fühlte.

Der Auftakt mit John Williams’ „Olympic Spirit“ war ein glanzvoller Start, kraftvoll und voller Spannung. Bereits hier wurde klar: Hier spielt kein professionelles Orchester, das seine Kunst zum Beruf gemacht hat – hier stehen Laien auf der Bühne, die mit ihrem Können und ihrer Leidenschaft locker mit den Großen mithalten können.

Solist Tim Schmitz begeisterte mit seinem ausdrucksstarken Saxophonspiel, insbesondere in „Four Pictures from New York“. Mit technischer Brillanz und spürbarer Hingabe entführte er die Zuhörer in die pulsierenden Straßen und nächtlichen Lichter der US-Metropole. Dass ein solcher Solist den Weg ins Forum gefunden hat, ist für das Konzert und für das Publikum ein riesiges Geschenk.

Nach der Pause ging die Reise weiter: Stücke wie Alfred Reeds „Curtain up!“, der feurige „Danzón“ und „MacArthur Park“ überzeugten mit beeindruckender Dynamik und Präzision. Wieder brillierte Tim Schmitz, diesmal mit „Englishman in New York“ und „Frank Sinatra Classics“. Unterstützt wurde er dabei vom vielseitigen Pianisten Philipp Lingenfelser, der mit seiner musikalischen Flexibilität die Stücke zum Leuchten brachte.

Man spürte den ganzen Abend über: Hier machen Menschen Musik, weil sie es lieben – nicht, weil es ihr Beruf ist. Jeder Ton, jede Geste auf der Bühne war von Leidenschaft getragen. Dass all diese Qualität, dieses Engagement und diese Professionalität in der Freizeit geleistet werden, verdient höchste Anerkennung.

Die Stimmung im Saal war entsprechend: begeisterte Gesichter, strahlende Augen und am Ende stehende Ovationen. Man verließ das Forum beschwingt, berührt – und mit größtem Respekt für diese unglaubliche ehrenamtliche Leistung.

Ein fulminanter Abend, ein musikalisches Feuerwerk – und ein Meisterkonzert, das lange nachklingen wird.

red