Zuzahlungs-Meister: Gesetzlich Krankenversicherte zahlen jährlich durchschnittlich 1.500 Euro

Nicht alle ärztlichen Behandlungen werden in Deutschland von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen. Auch nach einer möglichen Erstattung durch die GKV bezahlen Versicherte häufig dazu. Das geht aus dem großen Zuzahlungsreport hervor, den die Generali Deutschland Krankenversicherung erstmals veröffentlicht hat. Dafür wurden die Leistungsfälle der Kunden hinsichtlich der Kosten untersucht, die nach Erstattung durch die gesetzliche Krankenversicherung von den Versicherten selbst zu zahlen sind.

Die meisten und auch die teuersten Zuzahlungsleistungen decken dabei wichtige und medizinisch sinnvolle Behandlungsfelder ab. Das macht gesetzlich Krankenversicherte zu Zuzahlungs-Meistern: Im Durchschnitt kosteten die zusätzlichen Behandlungen pro Person im Jahr 2021 knapp 1.500 Euro. Betroffen war davon im Schnitt fast jeder fünfte Versicherte (Zuzahlungsquote von 17,6 Versicherten mit Leistungen pro 100 Einwohner).

Den deutlich überwiegenden Anteil aller Extrakosten für Gesundheitsleistungen (mehr als 60 Prozent) stemmen Menschen, die 50 Jahre oder älter sind. Dabei steigen die Kosten pro Person mit zunehmendem Alter: Krankenversicherte ab 50 Jahren zahlen im Schnitt 2.100 Euro pro Jahr dazu. Ab 70 Jahren liegt dieser Betrag bereits bei 3.500 Euro und ab 80 Jahren sogar bei 4.800 Euro pro Jahr.

Allerdings zeigt sich insbesondere bei den Kosten für stationäre Behandlungen und für Zahnbehandlungen schon in jüngeren Jahren eine erhebliche Zuzahlungsleistung: Bei den unter 50-Jährigen beträgt sie bis zu 1.100 Euro bzw. 1.035 Euro durchschnittlich pro Jahr.

“Zusatzleistungen sind für viele Menschen medizinisch notwendig und zudem eine echte finanzielle Herausforderung”, sagt Uli Rothaufe, Chief Insurance Officer Life and Health der Generali Deutschland. Diese nicht kalkulierbaren Kosten würden einen Privathaushalt empfindlich belasten. Das beträfe vor allem die über 50-Jährigen, insbesondere Rentner, die solch hohe Ausgaben aufgrund fehlender Einnahmen nicht kompensieren könnten.

Mit 50 Prozent entfallen die meisten Versicherten mit Zusatzleistungen auf den Bereich der Zahnzusatzversicherung. Häufigster Kostenfaktor für rund die Hälfte aller Versicherten: Zahnbehandlung. Direkt danach folgen die Versicherten, die für Zahnersatz zugezahlt haben.

Mit einem Anteil von 40 Prozent an allen erfassten Versicherten mit Leistungen wird im ambulanten Bereich am zweihäufigsten privat zugezahlt. Vor allem Zahlungen für Hilfsmittel, wie zum Beispiel Sehhilfen, Hörgeräte, Rollstühle, Rollatoren, Gehhilfen (48 Prozent), fallen häufig an. Stationäre Leistungen wie die privatärztliche Behandlung oder Zuschläge für Ein- oder Zwei-Bett-Zimmer machen rund neun Prozent aller Zusatzzahlenden aus.

mp/asg

Über 179.000 Opfer – Häusliche Gewalt nimmt in vielen Bundesländern deutlich zu

Die Zahl der Opfer häuslicher Gewalt hat in Deutschland im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Bundesweit wurden 179.179 Opfer polizeilich registriert, was einem Anstieg von 9,3 Prozent gegenüber dem letzten Pandemie-Jahr 2021 entspricht, berichtet die “Welt am Sonntag”. Als Täter werden Partner, Ex-Partner und Familienangehörige erfasst.

Zwei Drittel der Opfer sind Frauen. Die Dunkelziffer ist hoch, weil sich viele nicht trauen, Anzeige zu erstatten. Beim Vergleich der Bundesländer verzeichnet das Saarland mit 19,7 Prozent (3.178 Opfer) den stärksten Zuwachs.

Dahinter kommen Thüringen (plus 18,1 Prozent, 3.812 Opfer) und Baden-Württemberg (plus 13,1 Prozent, 14.969 Opfer). Insgesamt melden 15 Bundesländer deutlich mehr Opfer. Deren Zahl sank nur im Land Bremen (minus 13,6 Prozent, 2.615 Opfer).

Nordrhein-Westfalen weist 37.141 Opfer (plus 8,5 Prozent) aus. Auffällig ist, dass im bevölkerungsreichsten Bundesland die Zahl der Körperverletzungen bei häuslicher Gewalt im Fünf-Jahres-Vergleich um 26,2 Prozent gestiegen ist. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte dazu: “Die Zündschnur ist bei vielen Menschen kürzer geworden und der allgemeine Ton rauer. Das gesellschaftliche Klima hat sich verändert.” Dies mache auch an den Haustüren nicht Halt. “Zu Hause ist mehr Gewalt eingezogen.”

Die Daten der Länder fließen in ein Lagebild ein, das vom Bundeskriminalamt erstmals erstellt wird. Dessen Präsident Holger Münch, Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Familienministerin Lisa Paus (Grüne) präsentieren es am 3. Juli in Berlin. Zudem lassen sie derzeit eine große “Dunkelfeldstudie” erstellen.

“Häusliche Gewalt geschieht oftmals im verdeckten, im privaten Bereich. Scham- und Schuldgefühle der Betroffenen führen häufig dazu, dass die Taten im Dunkeln bleiben und nur selten polizeilich angezeigt werden. Dieses Dunkelfeld ist ungleich größer als das Hellfeld”, so Paus.

Sie plant auch eine staatliche “Koordinierungsstelle”, die häusliche Gewalt ressortübergreifend bekämpfen soll. Faeser fordert mehr Kontrollen der Polizei, wenn diese Täter nach gewaltsamen Übergriffen aus der Wohnung verwiesen hat. “Das muss konsequent kontrolliert werden, damit Täter nicht schnell wieder zurückkehren”, sagte sie.

Denn häusliche Gewalt sei keine Privatsache, sondern ein gravierendes gesellschaftliches Problem. “Gewalt fängt nicht erst mit Schlägen oder Misshandlungen an: Es geht auch um Stalking und Psychoterror.” Die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva Maria Welskop-Deffaa, macht Nachwirkungen der Corona-Pandemie für den Anstieg der Gewalt verantwortlich.

“Offenkundig hat die angespannte Lebenssituation der Corona-Jahre sich in erhöhter familiärer Gewaltbereitschaft niedergeschlagen. Die finanziellen und gesundheitlichen Sorgen, die räumliche Enge, die Unsicherheit über die Zukunft haben als eine Art Brandbeschleuniger für Gewalt in Partnerschaft und Familie gewirkt”, sagte sie. Mit dem Ende der Pandemie lasse sich das nicht einfach zurückdrehen.

“Es sind Konfliktmuster entstanden, die schmerzlich fortwirken.” Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik bei der Diakonie, nannte die Zunahme bei den Gewaltopfern erschreckend. “Ein Grund für den Anstieg könnte sein, dass das Bewusstsein für häusliche Gewalt insgesamt gestiegen ist und nach den unsicheren Jahren der Pandemie Frauen jetzt eher Fälle von Gewalt anzeigen”, sagte sie der “Welt am Sonntag”.

red

Engpass in Kitas: Familienministerin will Berufsabschlüsse von Geflüchteten beschleunigt anerkennen lassen

Berlin – Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat eine schnellere Anerkennung der Berufsabschlüsse von geflüchteten Erzieherinnen und Erziehern in Aussicht gestellt. Diese seien systemrelevant und man dürfe “nichts unversucht lassen, um den Engpass zu beheben”, sagte Paus der “Bild am Sonntag”. “Ich hole alle, die hier etwas beitragen können an einen Tisch und gemeinsam prüfen wir die Ausbildung, die Arbeitsbedingungen in den Kitas oder auch die Anerkennung von Berufsabschlüssen der Menschen, die neu in unser Land kommen. Es wird sich etwas tun, wir sind dran.” Ihr Ministerium sei gerade mit der Arbeitsagentur in “intensiven Gesprächen” zum Einsatz “von ukrainischen, aber auch von afghanischen oder syrischen Fachkräften”, so Paus weiter. “Das ist nicht ganz einfach, denn in der Kita geht es auch um Sprachförderung, Deutschkenntnisse sind unverzichtbar. Viele Geflüchtete haben schon Sprachkurse absolviert, da könnte ein größeres Potenzial liegen, das wir bald aktivieren wollen.” Optimistisch ist die Ministerin auch, was die Verhandlungen zur Kindergrundsicherung betrifft: “Wir sind auf der Zielgeraden. Der Bundeskanzler steht hinter der Kindergrundsicherung, sie wird kommen. Nach der Sommerpause startet das Gesetzgebungsverfahren.”

red

Motorradfahrer schwer verletzt und weitere Meldungen aus dem Landkreis Ludwigsburg

Bietigheim-Bissingen, B27 – Verkehrsunfall mit schwerverletztem Motorradfahrer

Am Donnerstagnachmittag gegen 17:20 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen dem 28-jährigen Fahrer einer Kawasaki und einem 47-jährigen Fiat-Lenker. Der Motorradfahrer befuhr die B27 von Bietigheim-Bissingen kommend in Richtung Ludwigsburg. Aufgrund einer Baustelle kam es zu einem Rückstau auf beiden Fahrspuren. Der Motorradfahrer fuhr zwischen den stehenden Fahrzeugen hindurch und kollidierte mit dem Heck des Fiat, welcher sich auf der rechten Fahrspur befand. Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Motorradfahrer wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro.

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Tamm: Grab beschädigt

Wegen Störung der Totenruhe ermittelt der Polizeiposten Tamm, Tel. 07141 601014 oder E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizeib.bwl.de, gegen einen noch unbekannten Täter, der zwischen Montag (12.06.2023) und Donnerstag (15.06.2023) ein Grab auf dem Tammer Friedhof beschädigte. Der Unbekannte riss die Bepflanzung heraus und warf die Blumen neben das Grab. Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können und auch weitere Geschädigte werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

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Ludwigsburg-Neckarweihingen: Einbruch in Baucontainer

In der Nacht zum Donnerstag (15.06.2023) schlugen noch unbekannte Täter in der Straße “Scholppenäcker” in Neckarweihingen zu. Zunächst begaben sich die Diebe auf eine Baustelle im Kreuzungsbereich mit der Straße “Unter dem Hohen Rain”. Dort befand sich ein Baucontainer dessen Tür mittels eines etwa 1,8 Tonnen schweren Betonklotzes vor unbefugtem Eindringen gesichert worden war. Den Tätern gelang es auf noch unbekannten Weise diesen Klotz zur Seite zu bewegen. Anschließend stahlen sie Elektrogeräte, Baumaschinen und Werkzeuge im Gesamtwert von etwa 4.000 Euro daraus. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 29920-0 oder per E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de, an den Polizeiposten Oststadt zu wenden.

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Vaihingen an der Enz-Enzweihingen: Unfallflucht auf der B 10

Nach einer Unfallflucht am Mittwoch (14.06.2023) gegen 09.30 Uhr auf der Bundesstraße 10 auf Höhe von Oberriexingen sucht das Polizeirevier Vaihingen an der Enz noch Zeugen. Eine 29 Jahre alte Mercedes-Fahrerin war auf dem rechten der beiden vorhandenen Spuren der B 10 in Richtung Stuttgart unterwegs. Unvermittelt soll ein noch unbekannter Fahrzeuglenker trotz durchgezogener Mittellinie verbotenerweise von der linken auf die rechte Spur gewechselt haben. Die 29-Jährige musste hierauf nach rechts ausweichen und touchierte ein Verkehrszeichen. An ihrem Mercedes entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro. Der unbekannte Fahrzeuglenker setzte seine Fahrt indes unbeirrt in Richtung Stuttgart fort. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Marbach am Neckar – LL1100: Zeugen nach Verkehrsunfall gesucht

Das Polizeirevier Marbach am Neckar sucht Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstag (15.06.2023) gegen 07.00 Uhr auf der Landesstraße 1100 zwischen Marbach am Neckar und Murr kurz nach der Einmündung zur Landesstraße 1138 ereignete. Ein bislang unbekannter Fahrer eines dunklen SUV drängte sich den bisherigen Erkenntnissen zufolge am Ende des dortigen Einfädelungssteifens vor einen ebenfalls noch unbekannten Pkw, bei welchem es sich um einen Opel gehandelt haben könnte. Die mutmaßliche Opel-Lenker musste stark abbremsen, um eine Kollision mit dem SUV zu verhindern. Ein nachfolgenden 22 Jahre alter Peugeot-Fahrer musste seinerseits stark abbremsen, was ein dahinterfahrender 23 Jahre alter Motorroller-Lenker mutmaßlich zu spät erkannte. Der 23-Jährige kollidierte daraufhin mit dem Peugeot und wurde leicht verletzt. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 3.000 Euro. Sowohl der SUV-Fahrer als auch der dahinterfahrende Pkw-Lenker fuhren weiter, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, insbesondere der mutmaßliche Opel-Lenker, werden gebeten, sich unter der Tel. 07144 900-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Marbach am Neckar in Verbindung zu setzen.

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Sachsenheim-Kleinsachsenheim: PKW zerkratzt

Am Mittwoch (14.06.2023) zerkratzte ein noch unbekannter Täter zwischen 11.30 Uhr und 11.50 Uhr einen Nissan, der auf dem Parkplatz eines Discounters in der Straße “Zwischen den Wegen” in Kleinsachsenheim abgestellt war. Der Unbekannte beschädigte so die Heckklappe des PKW. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de an das Polizeirevier Vaihingen an der Enz zu wenden.

red

Gefährliche Kombination in Möglingen: Alkoholisierter Vorfall nach illegal getuntem Fahrrad

Möglingen – Im Parkweg in Möglingen kam es am Mittwochabend, den 14.06.2023, gegen 21:30 Uhr zu einer unerklärlichen körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 50-jährigen Mann und einem 19-jährigen jungen Mann. Beide Parteien wurden bei dem Vorfall leicht verletzt. Der 50-Jährige wurde zur weiteren medizinischen Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Während der polizeilichen Untersuchungen ergab sich, dass der 50-jährige Mann, der anscheinend stark alkoholisiert war, zuvor mit einem Fahrrad unterwegs gewesen war. Ein anschließend durchgeführter Atemalkoholtest zeigte einen Promillewert von etwa 2,0 an. Eine genauere Überprüfung des Fahrrads ergab, dass es nachträglich mit einem Motor und einem Gashebel ausgestattet worden war, um ohne körperliche Anstrengung fortbewegt werden zu können. Durch diese Modifikation wird das Fahrrad zu einem motorisierten Fahrzeug, das gemäß den gesetzlichen Bestimmungen ein Kennzeichen benötigt. Somit liegt eine Verletzung des Pflichtversicherungsgesetzes vor.

Die Polizei beschlagnahmte das Fahrrad, und der 50-Jährige wurde einer Blutentnahme unterzogen. Er muss nun mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen, darunter Anklagen wegen Körperverletzung, Trunkenheit im Verkehr und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

red

Unbekannte legen Nägel und Schrauben auf Kornwestheimer Straße

Remseck am Neckar- Ein 36-jähriger E-Scooter-Fahrer wurde am Mittwochmorgen, den 14.06.2023, zum Opfer eines gefährlichen Vorfalls auf der Kornwestheimer Straße in Aldingen. Unbekannte Täter hatten in der Nacht Schrauben und Nägel auf der Fahrbahn nahe der Bushaltestelle “Kernersteg” verteilt.

Während der Fahrt um etwa 6:30 Uhr blieb ein Nagel im Reifen des E-Scooters stecken. Glücklicherweise blieben sowohl der Fahrer als auch das Fahrzeug unversehrt. Es entstand kein Sachschaden, berichtet die Polizei.

Leider war der 36-jährige E-Scooter-Fahrer nicht das einzige Opfer. Ein unbekannter Fahrradfahrer erlitt ebenfalls einen platten Reifen, nachdem er über die auf der Fahrbahn verteilten Schrauben und Nägel gefahren war.

Die Polizei bittet daher um die Mithilfe von Zeugen, die sachdienliche Hinweise liefern können. Insbesondere der unbekannte Fahrradfahrer wird gebeten, sich bei dem Polizeirevier Kornwestheim zu melden.

Hinweise können telefonisch unter der Nummer 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de an das Polizeirevier Kornwestheim übermittelt werden.

red

Exhibitionist stellt am Enzufer Mädchen nach und nimmt Handlungen an sich vor

Bietigheim-Bissingen: Am Mittwoch (14.06.2023) ereignete sich am Enzufer nahe Untermberg ein Vorfall, bei dem ein unbekannter Täter exhibitionistisches Verhalten zeigte. Drei 17-jährige Mädchen und ein 16-jähriges Mädchen befanden sich zu dieser Zeit auf der Unterrriexinger Seite und dem Enztalradweg.

Wie die Polizei berichtet, stand auf auf der gegenüberliegenden Seite des Enzufer hinter einem Baum  ein nackter Mann und beobachtete die Mädchen, während er hierbei an seinem Penis manipulierte. Die Handlungen dauerte mehrere Minuten an, bis die Mädchen den Täter aufforderten, damit aufzuhören. Anschließend zog sich der Unbekannte schnell an, stieg auf ein Fahrrad und fuhr in Richtung Bissingen davon.

Der Täter wird als etwa 40 Jahre alt und zwischen 175 und 180 cm groß beschrieben. Er hat sehr kurzes, helles Haar, einen kleinen Bauchansatz und eine sonnengebräunte Haut. Zum Zeitpunkt des Vorfalls trug er ein dunkelgraues T-Shirt und dunkle Shorts. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red

Mysteriöser Vorfall in Steinheim: Unbekannte deponieren Werkzeuge auf Kornfeld – weitere Meldungen aus der Region

Steinheim an der Murr – Unbekannte Täter haben im Zeitraum zwischen Mittwoch, dem 7. Juni 2023, 10:00 Uhr, und Montag, dem 12. Juni 2023, 14:30 Uhr, eine beträchtliche Menge an Werkzeugen und Gartengeräten auf einem Kornfeld zwischen dem Hundesportverein Steinheim an der Murr und den Weinbergen abgeladen. Die Gegenstände umfassen unter anderem drei verschiedene Sägen, Astscheren, eine Sackkarre sowie einen Rasenmäher unterschiedlicher Marken. Einige der Geräte waren noch mit Treibstoff gefüllt. Die Polizei hat die Werkzeuge und Geräte konfisziert. Die Herkunft dieser Gegenstände ist bisher unbekannt. Die Polizei bittet Zeugen, die Informationen zur Identität der Täter liefern können, sich beim Polizeiposten Steinheim an der Murr unter der Telefonnummer 07144 82306-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

Foto: PP Ludwigsburg 

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Ludwigsburg: Mädchen nach Hundebiss leicht verletzt – Polizei sucht Zeugen

Bereits am Freitag, den 26. Mai 2023 wurde ein elf Jahre altes Mädchen gegen 12.00 Uhr von einem Hund gebissen, als sie sich auf dem Hof einer Schule in der Seestraße in Ludwigsburg aufhielt. Der Hund biss das Mädchen ins Bein, wodurch die ihre Hose zerriss und sie eine Bisswunde erlitt.

Bei dem Hund soll es sich um einen etwa 30 cm hohen Mischling mit langem Fell in den Farben Weiß, Schwarz und Beige sowie blauen Augen gehandelt haben. Die etwa 50 Jahre alte Hundeführerin soll das Mädchen zwar nach ihrem Befinden gefragt haben, dann aber weitergegangen sein. Sie hat glatte, etwa schulterlange dunkle Haare, eine etwas fülligere Statur und war mit einer blauen Jeans und einer weißen Bluse bekleidet. Zudem hatte sie eine Handtasche dabei.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141 18-5800 oder per E-Mail an ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de mit der Polizeihundeführerstaffel Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Ditzingen: 38-Jähriger alkoholisiert und ohne Führerschein unterwegs

Ein 38-jähriger BMW-Fahrer lenkte am Montag (12.06.2023) gegen 23.25 Uhr in Ditzingen die Aufmerksamkeit einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Ditzingen auf sich, als er mit hoher Geschwindigkeit einen sogenannten U-Turn (eine 180-Grad-Kehre) durchführte, um zu wenden. Hierauf nahm die Polizei die Verfolgung auf. Die Einsatzkräfte konnten nun beobachten, wie der Mann zunächst abrupt abbremste, um anschließend wieder zu beschleunigen. Hierauf wurde er mittels Anhaltesignal aufgefordert, rechts ran zu fahren. Nachdem er zuerst nach links geblinkt hatte, versuchte der BMW-Lenker zum Stehen zu kommen, wobei er jedoch mit der Front des PKW im Bereich der Weilimdorfer Straße und der Württembergstraße auf dem Bordstein aufsaß und letztlich deswegen anhielt. Im Zuge der Verkehrskontrolle bemerkten die Polizistin und ihr Kollege starken Atemalkoholgeruch ausgehend von dem 38-Jährigen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als zwei Promille. Aufgrund dessen musste sich der Mann auch einer Blutentnahme unterziehen. Während der Durchführung der weiteren polizeilichen Maßnahmen gab der Mann zu, nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein. Der 38-Jährige muss nun mit einer Anzeige wegen Trunkenheitsfahrt und Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechnen.

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Gerlingen: Schulgebäude mit Farbe beschmiert

Zwischen Donnerstag (08.06.2023) 23.55 Uhr und Montag (12.06.2023) 10.30 Uhr wurde durch eine unbekannte Person die Fassade des Pavillons der Breitwiesenschule in Gerlingen mit Farbe beschmiert.Der Täter nutzte verschiedene Farben und hinterließ mehrere Schriftzüge. Weiterhin beschädigte der Täter das Oberlicht eines Klassenzimmers. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 2.500 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Gerlingen, Tel. 07156 94490 oder E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.de, zu melden.

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Vaihingen an der Enz: Unfallflucht – E-Scooter-Fahrer verletzt

Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz sucht Zeugen, die am Sonntag (11.06.2023) zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr eine Unfallflucht in der Steinbeisstraße in Vaihingen an der Enz beobachtet haben. Ein 23 Jahre alter E-Scooter-Fahrer war in Richtung der Neue Bahnhofstraße unterwegs, als ihm auf Höhe der Straße “Fuchsloch” ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker entgegenkam. Dieser sei auf die Gegenfahrbahn gekommen, so dass der 23-Jährige nach rechts ausweichen musste und in der Folge zu Boden stürzte. Der Unbekannte, der einen grauen Mazda mit vermutlich Vaihinger Kennzeichen (VAI-) fuhr, setzte seine Fahrt indes unbeirrt fort. Der junge Mann, der leichte Verletzungen erlitt, ließ sich vor Ort abholen und musste ärztlich behandelt werden. Am E-Scooter entstand ein Sachschaden von etwa 150 Euro. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de, entgegen.

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Asperg: Einbruch in Eiscafé

In der Nacht zum Sonntag schlug ein noch unbekannter Täter in der Markgröninger Straße in Asperg zu. Dem Täter gelang es ein gekipptes Fenster auf der Gebäuderückseite eines Wohn-und Geschäftshauses aufzuhebeln. So gelangte der Unbekannte ins Innere eines Eiscafés. Aus einer Schublade im Verkaufstresen stahl er anschließend einen hochwertigen Marken-Geldbeutel. Außerdem entwendete er einen kleineren Bargeldbetrag. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 1500170 oder E-Mail: kornwestheim.prev@polizei.bwl.de, mit dem Polizeiposten Asperg in Verbindung zu setzen.

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Vaihingen an der Enz: Unfallflucht mit 2.000 Euro Sachschaden

Ein VW Polo-Lenker befuhr am Montag (12.06.2023), gegen 19.40 Uhr, den Alten Postweg in Vaihingen an der Enz. Dort soll er einen am Fahrbahnrand geparkten VW Golf touchiert haben. Der Sachschaden an dem VW Golf wird derzeit auf rund 2.000 Euro geschätzt. Nach dem Verkehrsunfall machte sich der unbekannte Fahrzeuglenker, der mit einem blauen VW unterwegs gewesen sein soll, aus dem Staub, ohne sich um den entstandenen Sachschaden zu kümmern. Ein Zeuge war aufgrund eines Knalls aufmerksam geworden und hatte den Polo wohl beobachtet, wie dieser zügig davonfuhr. Sogleich alarmierte der Zeuge die Polizei, die im weiteren Verlauf nach dem VW fahndete. Die Ermittlungen dauern weiter an. Weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0 oder E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de, zu melden.

red

Schraubenzieher-Angriff in Marbach: Auseinandersetzung endet mit schweren Verletzungen

Marbach – Ein 30 Jahre alter Mann wurde am Donnerstag (08.06.2023) im Bereich einer Flüchtlingsunterkunft in der Poppenweilerstraße in Marbach am Neckar schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Zwischen den beiden Männern, im Alter von 29 und 30 Jahren und Bewohnern der Unterkunft, kam es aus bisher unbekannter Ursache zu einer heftigen Auseinandersetzung, so das Ludwigsburger Polizeipräsidium. Sie gerieten in einen handgreiflichen Streit, bei dem der 29-Jährige angeblich mit einem Schraubenzieher auf den älteren Mann einstach. Ein Zeuge konnte die beiden Männer voneinander trennen. Der 29-Jährige verständigte daraufhin telefonisch die Polizei, während sich der 30-Jährige zu Fuß zum Polizeirevier Marbach am Neckar begab. Die Ermittlungen wegen Körperverletzung gegen beide Männer sind noch im Gange.

red

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Ludwigsburg/Kornwestheim: 27-jähriger Audi-Lenker in auffälliger Fahrweise unterwegs – geschädigter BMW-Lenker gesucht

Am Donnerstagabend (08.06.2023) kam es auf der Bundesstraße 27 von Ludwigsburg kommend in Richtung Stuttgart zu einer Straßenverkehrsgefährdung, in deren Zusammenhang das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353 oder E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de, noch einen BMW-Lenker bzw. eine -Lenkerin sucht. Ein 27 Jahre alter Audi-Fahrer schnitt gegen 19.50 Uhr noch im Stadtbereich Ludwigsburg einen 29-jährigen VW-Lenker, nachdem er diesen überholt hatte und knapp vor ihm wieder eingeschert war. Der VW-Fahrer musste stark abbremsen, um einen möglichen Zusammenstoß zu verhindern. Da er darüber hinaus von dem Audi-Lenker mittels einer Geste beleidigt worden war, alarmierte der Mann die Polizei und nahm die Verfolgung des Audi-Fahrers auf. Dieser verließ im weiteren Verlauf die B 27 und wechselte auf die B 27 a in Fahrtrichtung Möglingen. Im dortigen Einmündungsbereich konnte der Verfolger beobachten, wie der 27-jährige Audi-Fahrer einem BMW die Vorfahrt nahm. Anschließend konnten Beamte des Polizeireviers Kornwestheim den 29-Jährigen und den 27 Jahre alten Mann in Stuttgart-Stammheim antreffen. Die noch unbekannte Person, die den BMW lenkte, es soll sich um einen SUV gehandelt haben, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

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Möglingen: nach Unfall im Bereich der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Süd L 1140 rund eine Stunde gesperrt

Am Donnerstag (06.08.2023) ereignete sich gegen 16.00 Uhr auf der Landesstraße 1140 im Bereich der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Süd ein Unfall, an dem zwei Fahrzeuge beteiligt waren. Ein 53 Jahre alter VW-Lenker, der gemeinsam mit einer 56-jährigen Beifahrerin unterwegs war, war zunächst auf der Bundesautobahn 81 in Richtung Stuttgart unterwegs gewesen und hatte diese an der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd verlassen. Er wollte anschließend nach links auf die Landesstraße 1140 in Richtung Schwieberdingen abbiegen. Während seine Ampel Grün zeigte, bog der VW-Lenker ab. Ein 28 Jahre alter Audi-Fahrer, der auf der L 1140 unterwegs war und dessen Ampel Rot gewesen sein dürfte, übersah das Rotlicht mutmaßlich und stieß in der Folge mit dem VW zusammen. Der 28-Jährige konnte sein Fahrzeug aufgrund der Deformation nicht mehr selbstständig verlassen. Die Freiwillige Feuerwehr Möglingen, die mit vier Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften vor Ort war, musste seinen PKW mit schwerem Gerät öffnen, um so den Fahrer retten zu können. Alle drei beteiligte Personen erlitten leichte Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Da der Verdacht besteht, der 53 Jahre alte Mann könnte unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren sein, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Die PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wurde auf etwa 28.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme musste die L 1140 für rund eine Stunde voll gesperrt werden.

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Asperg: Brand in der Bahnhofstraße

Die Freiwillige Feuerwehr Asperg rückte in der Nacht zum Donnerstag mit vier Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften in die Bahnhofstraße aus, nachdem gegen 02.30 Uhr ein Brand gemeldet worden war. Aus bislang ungeklärter Ursache war ein Mülleimer in Brand geraten, der im Eingangsbereich einer dortigen Fahrschule stand. Durch die Hitzeentwicklung sprang eine Glasscheibe. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 5.000 Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Kornwestheim in Verbindung zu setzen.

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Hemmingen: Vorfahrt missachtet – Zwei Verletzte

Bei einem Verkehrsunfall am Mittwochmittag gegen 14:30 Uhr wurden beide Beteiligten leicht verletzt und mussten durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht werden. Hierzu kam es, nachdem der 75-jährige Fahrer eines VW Golf von der Schlosshaldenstraße in die Schwieberdinger Straße einfuhr und hierbei die Vorfahrt des 22-jährigen, in ortsauswärtiger Richtung fahrenden Audi-Lenkers missachtet hatte. Durch die Wucht des Aufpralls kam der Audi nach links von der Fahrbahn ab und mehrere Meter abseits der Straße in einem Bachbett zum Stehen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Verletzungen der Beteiligten sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen, der entstandene Sachschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt. Neben 3 Streifen des Polizeireviers Ditzingen waren auch Kräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr im Einsatz.

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Gerlingen: Seniorin wird Opfer von Telefonbetrügern

Eine Seniorin aus Gerlingen erhielt am Mittwochmittag (07.06.2023) einen Anruf einer angeblichen Staatsanwältin. Diese machte ihr durch geschickte Gesprächsführung glaubhaft, dass ihre Tochter einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei welchem ein Kind tödlich verletzt worden sei. Da auch die Tochter eine medizinische Behandlung benötige, sei für deren Freilassung die Entrichtung einer Kaution erforderlich. In der Folge wurde die Geschädigte unter Druck gesetzt und dazu aufgefordert, Schmuck und Goldmünzen zur Abholung bereitzulegen. Gegen 13.00 Uhr erschien eine noch unbekannte Frau, die etwa 25 Jahre alt war, schwarze Haare hatte und eine FFP2-Maske trug an der Wohnanschrift der Seniorin. Sie nahm den Schmuck und die Münzen im Wert eines fünfstelligen Betrags in einem grünen und einem dunkelfarbenen Aktenkoffer entgegen. Anschließend ging sie in unbekannte Richtung davon.

Zeugen, die am Mittwochnachmittag im Norden Gerlingens, westlich der Ditzinger Straße, verdächtige Wahrnehmungen in diesem Zusammenhang machten, werden gebeten, sich unter der Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang erneut eindringlich vor den Betrügern: Niemals rufen Polizeibeamte, Staatsanwälte oder andere Amtspersonen bei Ihnen an und fragen Sie nach Ihren persönlichen Verhältnissen oder bestehendem Vermögen aus.

Geben Sie niemandem derartige Auskünfte und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

Händigen Sie niemals unbekannten Personen Geld oder Wertsachen aus. Notieren Sie die angezeigte Telefonnummer, den angeblichen Namen und die angebliche Dienststelle des Anrufers und legen Sie auf. Nehmen Sie stattdessen Kontakt mit der Ihnen bekannten Polizeidienststelle in Ihrer Nähe auf oder wählen sie den Polizeinotruf 110 und teilen sie den Vorfall mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen.

Lassen Sie sich nicht davon täuschen, wenn auf ihrem Display eine Rufnummer erscheint, die scheinbar mit der Telefonnummer einer Polizeidienststelle übereinstimmt oder wie eine Notrufnummer aussieht – diese Anzeige kommt durch technische Manipulationen der Betrüger zustande, die tatsächlich von einem ganz anderen Anschluss anrufen.

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Ludwigsburg: Unfall mit schwer verletztem Motorradfahrer

Ein schwer verletzter 27 Jahre alter Motorradfahrer und ein Sachschaden von insgesamt 22.000 Euro sind das Ergebnis eines Unfalls, der sich am Donnerstag (08.06.2023) gegen 11.30 Uhr auf der Landesstraße 1138 Höhe des Parkplatzes Monrepos bei Ludwigsburg ereignete. Ein 72 Jahre alter Porsche-Lenker hatte sich bereits auf dem Linksabbiegestreifen in Richtung des Parkplatzes eingeordnet, als er aus bislang unbekannte Ursache das Abbiegen abbrach und wieder nach rechts auf die L 1138 in Fahrtrichtung Freiberg am Neckar wechselte. Hierbei übersah er vermutlich einen 27-jährigen Suzuki-Fahrer, der sich zu diesem Zeitpunkt auf gleicher Höhe mit dem Porsche befand. In der Folge stießen die beiden Fahrzeuge zusammen und der Motorradlenker stürzte. Er musste im Anschluss vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Porsche war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden .

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Asperg: Rollerfahrer mit gestohlenem Roller und ohne Führerschein unterwegs

Weil er ohne Helm unterwegs war, zog ein 20 Jahre alter Rollerfahrer am Donnerstag (08.06.2023) kurz nach 06.00 Uhr die Aufmerksamkeit einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Kornwestheim in Asperg auf sich. Die beiden Polizisten nahmen nach einem Wendemanöver die Verfolgung des Mannes auf, wobei sie zusätzlich feststellten, dass das Kennzeichen nach oben gebogen worden war, so dass es nicht zu erkennen war. In der Teckstraße unterzogen die Beamten den Fahrer einer Verkehrskontrolle. Nun stellten sich auch noch heraus, dass der Roller kurzgeschlossen worden war. Teile einer Abdeckung fehlten, Kabel waren durchtrennt worden. Weitere Ermittlungen ergaben, dass das Fahrzeug kurz zuvor beim Polizeipräsidium Stuttgart als gestohlen gemeldet worden war. Der Roller wurde hierauf beschlagnahmt. Außerdem ergab sich der Verdacht, dass der 20-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sein dürfte, allerdings schien er unter Betäubungsmitteleinfluss zu stehen. Ein Test verlief positiv auf Cannabis, worauf sich der Mann einer Blutentnahme unterziehen musste. Gegen den 20-Jährigen wird nun wegen schweren Diebstahls, Kennzeichenmissbrauchs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss ermittelt.

red