Unfall-Statistik: Junge Fahrer sterben nachts

In den Nächten ist das Risiko am größten. Dann verunglücken die meisten jungen Autofahrer in der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren. Bei den sogenannten Party- und Discounfällen zwischen 19 und 5 Uhr kamen 2018 insgesamt 161 junge Fahrer ums Leben. Das sind doppelt so viele wie aus allen anderen Altersgruppen, meldet die Zeitschrift Auto Bild in ihrer aktuellen Ausgabe. Jedes sechste Opfer (18,7 Prozent) starb nachts am Wochenende, bei den übrigen Altersgruppen war es nur jeder Zwanzigste.

Die Ursachen für diese Häufung: “Der Betäubungsmittelbereich bleibt das größte Problemfeld. Hier ist Cannabis das weit überwiegende Rauschmittel”, so Patrick Mack, Leiter der Münchner Führerscheinstelle. Neben Aggressionsdelikten wie Körperverletzung und Nötigung spielt nach Macks Worten auch das Handy am Steuer eine wichtige Rolle.

Zur offensichtlich fehlenden charakterlichen Reife kommt offenbar häufig auch noch mangelndes Talent fürs Autofahren. Das zeigen die Durchfallquoten bei den praktischen Führerscheinprüfungen. Sie lagen 2018 je nach Bundesland zwischen 25 und 42 Prozent.

Positiv wirkt sich laut Statistik das Begleitete Fahren ab 17 Jahren aus: Wer auf diese Weise übe, fahre mit 18 Jahren sicherer und sei um 23 Prozent seltener an Unfällen beteiligt, heißt es in der Auto Bild.

Rudolf Huber

 

Vorsicht: Abzocke durch telefonischen Computer-Support

Im elektronischen Zeitalter brauchen Menschen bei ihrem Computer manchmal die Hilfe von Profis. Doch da ist Vorsicht geboten. Derzeit kursieren wieder verschiedene Maschen, bei denen Verbraucher bei angeblichen Computer-Problemen geholfen werden soll. Dabei wollen die dreisten Abzocker aber nur an die Daten des Verbrauchers und an dessen Geld. Die Verbraucherzentrale rät: Angebliche Support-Gespräche sofort beenden und keine Software installieren.

Die Verbraucherzentrale war sogar selbst von einem solchen Anruf betroffen. Der Anrufer gab in gebrochenem Deutsch vor, dass der Computer des Mitarbeiters gehackt worden sei und durch Dritte versucht würde, die IP-Adresse zu missbrauchen.

Der Mitarbeiter würde zu einer Microsoft-Sicherheitsfirma gehören, die bei der Problembehebung unterstützt. Anschließend forderte der Anrufer den VZB-Mitarbeiter auf, die Ereignisanzeige auf seinem Computer aufzurufen. Dort aufgeführte Fehlermeldungen sollten ihm die Dringlichkeit des Anrufs aufzeigen.

Nach Schilderungen betroffener Verbraucher ist bisher bekannt, dass die Abzocker im Anschluss versuchen, den Verbraucher dazu zu bewegen, eine Fernsteuerungs-Software zu installieren. Über diese Software versuchen die Anrufer Schadsoftware zu platzieren oder auch persönliche Daten abzugreifen.

Derzeit melden sich auch Verbraucher, denen durch ein Pop-up-Fenster während des Besuchs einer Internetseite dringender Handlungsbedarf vermittelt wird. Die Verbraucher rufen die angegebene Telefonnummer an und werden wiederum aufgefordert, eine Fernsteuerungs-Software zu installieren. Anschließend erhalten Betroffene Rechnungen für die Behebung der angeblichen Computer-Probleme sowie für vermeintlich abgeschlossene Wartungsverträge.

“All diese Maschen verfolgen ein gemeinsames Ziel: Daten des Verbrauchers abgreifen und Geld erlangen”, so Michele Scherer, Referentin Digitale Welt bei der VZB. Die angebotene Hilfe ist immer nur ein Vorwand. So schickt Microsoft nach eigenen Angaben unaufgefordert weder E-Mails noch fordern Mitarbeiter per Telefon oder Hinweis am PC persönliche Daten an.

“Wir raten allen Betroffenen, solche Anrufe schnellstmöglich zu beenden”, so Scherer weiter. Verbraucher sollten auf keinen Fall persönliche Daten von sich preisgeben und keine Fernsteuerung des Computers zulassen. “Haben die angeblichen Support-Mitarbeiter bereits Zugriff darauf erhalten, sollten Verbraucher den PC sofort vom Internet trennen und Passwörter und Zugangsdaten ändern”, rät die Verbraucherschützerin. Auch eine anschließende Untersuchung des Computers auf schädliche Software durch einen Experten ist wichtig.

Ralf Loweg

Handfeste Auseinandersetzung im Einkaufscenter: 29-Jähriger wird mit Gürtel geschlagen

Zwischen zwei 29-Jährigen kam es am Mittwochvormittag in einem Einkaufsmarkt in Marbach am Neckar kam zu einer handfesten Auseinandersetzung. Die beiden Männer waren laut der Polizei gegen 11.50 Uhr am Bahnhof aufeinandergetroffen und mutmaßlich im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln in einen Streit geraten. Dies führte wohl dazu, dass der Tatverdächtige sein Gegenüber herumstieß und mit einem Gürtel nach ihm schlug. Das Opfer flüchtete sich hierauf in den Einkaufsmarkt, wohin ihm der aggressive 29-Jährige folgte. Im Innern des Marktes schubste der Tatverdächtige sein Opfer, worauf dieses zu Boden stürzte. Mitarbeiter gingen dazwischen, trennten die beiden und alarmierten die Polizei. Beide 29-Jährige wurden anschließend zum Polizeirevier Marbach am Neckar gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Notizen aus der Stadt

Ludwigsburg: Einbruch in Bäckereifiliale

In der Nacht zum Donnerstag suchten bislang unbekannte Täter eine Bäckereifiliale in der Kirchstraße in Ludwigsburg heim. Gegen 03.20 Uhr bemerkte eine Zeitungsausträgerin, dass eine Tür des Geschäfts offen stand und alarmierte unverzüglich die Polizei. Die Beamten stellten nach ihrem Eintreffen im Innern der Filiale fest, dass mutmaßlich die gesamte Kasse gestohlen wurde. In dieser hatte sich ein dreistelliger Bargeldbetrag befunden. Die Schubladen im Thekenbereich waren von den Tätern ebenfalls durchsucht worden. Die Tür hatten die Unbekannten aufgehebelt. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 1.300 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen, die Hinweise geben können.

Ludwigsburg: Unfallflucht in Kaufhaus-Tiefgarage

Nach einer Unfallflucht, die sich am Mittwoch gegen 18.20 Uhr in der Tiefgarage eines Kaufhauses in der Friedrichstraße in Ludwigsburg ereignete, sucht das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, noch weitere Zeugen. Nach den bisherigen Erkenntnissen wollte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker, der vermutlich in einem schwarzen Mercedes mit Ludwigsburger Kennzeichen (LB-) saß, rückwärts aus einer Parklücke ausparken. Hierbei stieß er gegen einen Opel, der ebenfalls in einer Parklücke stand. Statt sich anschließend um den Unfall zu kümmern, fuhr der Unbekannte davon. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 1.200 Euro belaufen.

Ludwigsburg: Unfall zwischen LKW und PKW

Ein Unfall zwischen einem LKW und einem PKW führte am Mittwochabend zu einer kurzzeitigen Sperrung der Friedrichstraße in Ludwigsburg. Gegen 17.50 Uhr ereignete sich der Unfall kurz vor der Keplerbrücke in Fahrtrichtung Schwieberdinger Straße. Ein 41 Jahre alter Sattelzuglenker wollte vom linken auf den rechten Fahrstreifen wechseln und übersah hierbei mutmaßlich eine 40-jährige VW-Fahrerin, die sich dort bereits befand. Durch den Zusammenprall wurde der VW nach links gedreht und noch einige Meter von dem LKW über die Fahrbahn geschoben. Die Fahrzeuge blockierten die Straße in der Folge. Hierauf wurde die Fahrbahn kurzzeitig gesperrt, so dass der LKW rangieren und seine Fahrt im Anschluss an die Unfallaufnahme fortsetzen konnte. Die 41-Jährige wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 1.500 Euro belaufen.

90-Jährige stirbt bei Wohnungsbrand – Kleinkind verletzt

In Freiberg am Neckar stirbt am Mittwochabend eine 90-Jährige Frau bei einem Wohnungsbrand. Zum Brandzeitpunkt waren noch weitere Personen im Haus. Auch ein Kleinkind und ein Erwachsener Mann wurden bei dem Brand verletzt.

Gegen 22.30 Uhr wurde der Notrufzentrale mitgeteilt, dass Rauch aus einer Wohnung eines Zweifamilienhauses in der Einsteinstraße im Freiberger Ortsteil Heutingsheim dringen würde. Zum Zeitpunkt des Vorfalls hielten sich drei Personen im Gebäude auf. Aus der betroffenen Wohnung brachten Einsatzkräfte die 90-jährige Bewohnerin ins Freie. Sie hatte sich schwere Verletzungen zugezogen und verstarb noch vor Ort. Ein 53-jähriger Hausbewohner und ein Kleinkind wurden nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Beide Personen wurden leicht verletzt.

Der Rettungsdienst war mit 45 Einsatzkräften, drei Fahrzeugen und zwei Notärzten im Einsatz. Angehörige wurden durch Notfallseelsorger betreut. Das Wohnhaus ist aufgrund der Rauch- und Rußbildung derzeit nicht bewohnbar. Die Betroffenen kamen bei Angehörigen unter. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden durch die Kriminalpolizei aufgenommen. Den ersten Ermittlungen zufolge ist der Brand vermutlich von einem elektrisch betriebenen Sessel ausgegangen, der aufgrund eines technischen Defekts in Brand geraten sein könnte. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mindestens 100.000 Euro.

Coronavirus in Deutschland: “Kein Anlass zur Sorge” ?

Die Menschen in Deutschland sind verunsichert: Erste Fälle des neuartigen Coronavirus sind in Bayern bestätigt worden. Wie groß ist die Gefahr? Gibt es eine Epidemie? Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) beruhigt die Bevölkerung: “Deutschland droht keine Epidemie. Wir sind nicht gefährdet”, sagt DIVI-Präsident Professor Dr. med. Uwe Janssens.

Er spricht stellvertretend für rund 3.000 Intensiv- und Notfallmediziner in Deutschland. “Ich kann zudem bestätigen: Deutsche Notaufnahmen und Intensivstationen sind vorbereitet, das Personal ist geschult.” Der Mediziner ergänzt. “Es besteht aus unserer Sicht kein Grund zu besonderer Unruhe.”

Die besondere medizinische Herausforderung der aktuellen Lage besteht derzeit darin, dass weder die Infektionswege, noch die Symptomatik der Patienten vollständig bekannt sind oder verstanden werden. 98 Prozent der Fälle wurden mit Fieber aufgenommen, in der Regel höher als 38 Grad. Tückisch: Auch Personen, die gesund erscheinen, können das Virus in sich tragen und die Lungenkrankheit übertragen. “Neue Infektionserreger sind eine bekannte medizinische Herausforderung, die im deutschen Gesundheitswesen gelöst werden kann”, bestätigt Janssens. “Es besteht kein Anlass zur Sorge. Deutschland ist derzeit definitiv kein Risikogebiet.”

Andreas Reiners

Luca de Meo wird Renault-Chef

Insider hatten es nach dem unerwarteten Abgang von Luca de Meo als oberster Seat-Chef längst vermutet: Am 1. Juli wird der 52-jährige Italiener seine neue Aufgabe als Vorstandsvorsitzender der Renault S.A. und Präsident der Renault S.A.S. Antreten. Das hat der Renault-Verwaltungsrat in seiner letzten Sitzung beschlossen. “Bis zum Amtsantritt von Luca de Meo wird Clotilde Delbos weiter als Interim-Vorstandsvorsitzende des Unternehmens tätig sein und anschließend die Position der Deputy Chief Executive Officer einnehmen”, heißt es bei der französischen Marke.

Luca De Meo folgt auf Carlos Ghosn, der nach seiner Verhaftung in Japan im November 2018 den Renault-Konzern in eine schwere Führungskrise stürzte.

Rudolf Huber

 

So sorglos gehen Verbraucher mit Passwörtern um

Passwörter sind im Internet der Schlüssel zur Privatsphäre. Trotzdem gehen viele Verbraucher sorglos damit um, sie zu schützen. So achten nicht einmal zwei Drittel der Verbraucher auf sichere Passwörter für Webseiten und Online-Dienste. Unterschiedliche Kennwörter für einzelne Dienste nutzen nur 44 Prozent. Bei jungen Nutzern sind die Werte noch niedriger, obwohl sie am häufigsten zum Opfer von Schikane im Netz werden. Das zeigt eine repräsentative Innofact-Umfrage im Auftrag von Verivox.

79 Prozent der Verbraucher setzen zwar auf Virenschutz. Der Passwortschutz wird hingegen weniger wichtig genommen. 61 Prozent achten nach eigenen Angaben auf sichere Passwörter, doch nur vier von zehn Befragten verwenden auch unterschiedliche Kennwörter für verschiedene Dienste.

Junge Onliner surfen besonders oft ungeschützt: Nur 68 Prozent der Millennials halten den Virenschutz aktuell; bei den Älteren sind es 85 Prozent. Gerade einmal 37 Prozent der 18- bis 29-Jährigen schützen ihre Online-Daten mit unterschiedlichen Passwörtern.

Wichtiger ist jungen Surfern die Privatsphäre: 30 Prozent treten in sozialen Medien nicht unter ihrem Klarnamen auf – bei den Älteren bleiben nur 19 Prozent anonym.

Dabei sind sie oft das Ziel von Angriffen wie Betrug, Hate Speech, Cyber-Mobbing und Identitätsmissbrauch. Dennoch kommt es für 25 bis 30 Prozent der jungen Nutzer unter 30 nicht in Frage, gängige Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen wie die Vergabe unterschiedlicher Passwörter, die Trennung privater und öffentlicher Inhalte in sozialen Netzwerken oder das Abändern des WLAN-Passwortes zu Hause. 19 Prozent der Millennials möchten sich auch künftig nicht um aktuellen Virenschutz kümmern – bei den Nutzern zwischen 50 und 69 Jahren sagen das nur drei Prozent.

Ralf Loweg

VfB Stuttgart startet mit Sieg in die Rückrunde

 

Bei seinem Debüt als VfB Cheftrainer musste Pellegrino Matarazzo auf Gonzalo Castro (Gelbsperre) und Holger Badstuber (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) verzichten. Im Vergleich zum letzten Zweitligaspiel vor der Winterpause, dem 2:2 gegen Hannover 96, veränderte er die Startelf nominell auf sieben Positionen: So spielte im Tor diesmal wieder Gregor Kobel anstelle von Fabian Bredlow. Zudem liefen Nathaniel Phillips, Atakan Karazor, Orel Mangala, Philipp Förster, Hamadi Al Ghaddioui und Nicolas Gonzalez auf. Sie rückten für Philipp Klement, Mario Gomez und Silas Wamangituka, die zunächst auf der Bank Platz nahmen, sowie für Holger Badstuber, Gonzalo Castro und den in der Winterpause nach Berlin gewechselten Santiago Ascacibar in die Anfangsformation.

Heidenheims Trainer Frank Schmidt veränderte seine Startelf im Vergleich zum letzten Spiel vor der Winterpause, als seine Mannschaft 3:1 gegen den VfL Osnabrück gewonnen hatte, dagegen lediglich auf einer Position: Anstelle von Jonas Föhrenbach, der diesmal zunächst auf der Ersatzbank saß, spielte Tobias Mohr.

Spielverlauf
7. Minute Die erste gefährliche Szene des Spiels hat der VfB: Philipp Förster erobert sich im Mittelfeld auf der rechten Seite den Ball, zieht dann einen Sprint an und passt schließlich zu Daniel Didavi in die Mitte. Der VfB Profi leitet den Ball direkt weiter zu Nicolas Gonzalez, so dass dieser an der Strafraumgrenze zum Abschluss kommt. Heidenheims Torhüter Kevin Müller kann den Schuss des VfB Stürmers jedoch parieren.
25 . Minute Der VfB hat die Partie im Griff, kommt allerdings gegen die sehr tief stehenden Gäste kaum bis vors Tor durch. In der 25. Minute dann die Großchance: Nach einer Flanke von Daniel Didavi kommt Nicolas Gonzalez in sechs Metern Torentfernung zum Kopfball. Er köpft den Ball jedoch wenige Zentimeter rechts am Tor vorbei.
30. Minute Die nächste gute Abschlussmöglichkeit für den VfB: Nach einem schönen Doppelpass von Orel Mangala mit Daniel Didavi kann Orel Mangala aus 13 Metern Torentfernung volley abziehen. Er trifft den Ball jedoch nicht richtig, so dass der Ball übers Tor fliegt.
32. Minute Die verdiente Führung für den VfB: Im Anschluss an einen Eckball bringt Daniel Didavi den Ball noch einmal hoch in die Mitte des Strafraums. Dort kommt Marc Oliver Kempf sechs, sieben Meter vor dem Tor zum Kopfball. Diesen Kopfball kann Gästekeeper Kevin Müller zwar noch parieren, den Abpraller hämmert Marc Oliver Kempf dann aber aus kurzer Distanz unhaltbar ins Netz.
46. Minute Kurz nach Wiederanpfiff ermöglicht Nicolas Gonzalez durch einen Ballgewinn und ein präzises Zuspiel auf Daniel Didavi seinem Mitspieler einen Abschluss in aussichtsreicher Position. Der VfB Profi zieht nach dem Pass von Nicolas Gonzalez aus 18 Metern zentraler Position unbedrängt direkt ab, trifft dabei allerdings den Ball nicht richtig, so dass der Schuss übers Tor geht.
62. Minute Der VfB steht zwar in der Defensive im Großen und Ganzen weiter ganz gut, dennoch kommen die Gäste nun zu ihrer ersten guten Chance. Nach einem Pass in den VfB Strafraum kann Marc Schnatterer aus zwölf Metern halbrechter Position aufs Tor schießen. Der Ball fliegt allerdings übers Tor.
68. Minute Auf einmal ist Heidenheims Robert Leipertz nach einem langen Pass auf der rechten Außenbahn durch und zieht mit dem Ball in den VfB Strafraum. Beim Abschluss aus spitzem Winkel trifft er aber den Ball nicht richtig. Knapp fünf Minuten später kommt Heidenheims Tim Kleindienst nach einer Ecke im VfB Strafraum zum Kopfball. Er köpft den Ball jedoch übers Tor.
75. Minute Das 2:0 für den VfB! Borna Sosa, erst zwei Minuten zuvor für Daniel Didavi eingewechselt, hat auf der linken Außenbahn viel Platz und nutzt diesen mit einer präzisen Flanke in den Strafraum zu Nicolas Gonzalez. Der VfB Stürmer kommt sechs Meter vor dem Tor unbedrängt zum Kopfball und lässt Heidenheims Keeper Kevin Müller keine Abwehrchance – die Vorentscheidung.
86. Minute Die endgültige Entscheidung – und wieder ist ein Spieler, der kurz zuvor eingewechselt wurde, entscheidend daran beteiligt: Nach einem Pass von Hamadi Al Ghaddioui in die Spitze ist Philipp Förster durch und dringt alleine mit dem Ball in den Heidenheimer Strafraum ein. Im Duell gegen den Schlussmann der Gäste beweist er Übersicht und legt den Ball quer zum mitgelaufenen Mario Gomez. Der nur zwei Minuten zuvor für Nicolas Gonzalez aufs Feld gekommene VfB Stürmer schießt den Ball souverän zum 3:0 ins Tor.

Fazit:

Der VfB feiert im zehnten Heimspiel der Saison den achten Sieg – und den hat sich die Mannschaft redlich verdient. Denn bis auf eine Phase Mitte der zweiten Hälfte hatte das Team von Pellegrino Matarazzo das Spiel gut im Griff. In der ersten Hälfte ließ es gar keine Torchance der Gäste zu, in der zweiten nur wenige. Über weite Strecken agierte der VfB souverän und erspielte sich gegen die zunächst sehr tiefstehenden Heidenheimer immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten. Nach der verdienten Führung durch Marc Oliver Kempf waren in der Schlussphase zwei Spieler, die kurz zuvor erst eingewechselt worden waren, maßgeblich an den Treffern zum 2:0 und 3:0 beteiligt. Der verdiente Lohn für eine geschlossene und gute Mannschaftsleistung war damit perfekt.

Corona-Virus: Lufthansa streicht alle Flüge

Die Fluggesellschaft Lufthansa hat jetzt auf den Coronavirus reagiert und alle Flüge nach China abgesagt. Die Bundesregierung will zudem in den kommenden Tagen ihre Bürger aus der Krisenregion ausfliegen.

Als Reaktion auf die sich rasch ausbreitende Coronavirus-Infektion hat Lufthansa alle Flüge von und nach China bis einschließlich 9. Februar gestrichen. Die Maßnahme umfasst auch die Tochterunternehmen Swiss und Austrian Airlines. Die Airline will Ziele in der Volksrepublik nur noch ein letztes Mal anfliegen, um unter anderem ihre Crews zurückzuholen. Zuvor hatten bereits etliche Fluggesellschaften wie etwa American Airlines oder British Airways Verbindungen nach China gestrichen.

Bei einem Flug einer Lufthansa-Maschine von Frankfurt aus soll es zuvor einen Corona-Verdachtsfall gegeben. Der Kapitän und die Crew sind nach der medizinischen Untersuchung von chinesischen Behörden als unbedenklich entlassen worden und umgehend in die nächste Maschine nach Frankfurt gestiegen.