Ludwigsburg bleibt Fairtrade-Stadt – und will noch mehr bewegen

Ludwigsburg – Fair einkaufen, fair genießen, fair handeln: Ludwigsburg setzt weiter auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Seit 2011 trägt die Stadt den Titel Fairtrade-Stadt – und hat sich diesen nun erneut gesichert. Nach Prüfung durch Fairtrade Deutschland wurde die Zertifizierung für weitere zwei Jahre verlängert, wie die Stadtverwaltung in einer Mitteilung bekannt gab.

Damit zählt Ludwigsburg weiterhin zu den mehr als 900 deutschen Kommunen, die sich aktiv für den fairen Handel einsetzen. Die Auszeichnung ist jedoch kein Selbstläufer: Sie erfordert nachweisliches Engagement von Einzelhandel, Gastronomie, Schulen, Vereinen und der Stadtverwaltung.

„Ich bin stolz auf unsere Stadt und das großartige Engagement. Die erneute Fairtrade-Zertifizierung zeigt, dass wir Verantwortung übernehmen und mit unserem Einsatz ein Zeichen für mehr Gerechtigkeit setzen“, sagt Renate Schmetz, Erste Bürgermeisterin und Vorsitzende der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt. Besonders hebt sie hervor, dass fairer Handel den Menschen in den Herkunftsländern mehr wirtschaftliche Unabhängigkeit ermöglicht und damit zu einer nachhaltigeren Zukunft beiträgt.

Doch Ludwigsburg will nicht nur den Titel verteidigen, sondern weiter vorangehen. Susanne Schreiner vom Fachbereich Gesellschaftliche Teilhabe, Soziales und Sport, die die Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt koordiniert, kündigt neue Projekte an: „Die erneute Auszeichnung ist ein Ansporn, unser Engagement in Ludwigsburg weiter auszubauen und neue Initiativen zu starten.“

Faire Produkte und Schokoladen-Workshop

Ende März können sich Bürgerinnen und Bürger selbst ein Bild vom fairen Handel machen:

• Am Donnerstag, 20. März, von 10 bis 12 Uhr gibt es im Weltladen Ludwigsburg auf dem Marktplatz die Möglichkeit, den Ludwigsburger Barock-Kaffee aus Peru zu probieren.

• Beim Märzklopfen am Sonntag, 23. März, von 13 bis 18 Uhr bietet Aromakost in der Eberhardstraße 10 die „Favorite Mango“ zur Verkostung an.

• Eine besondere Fairtrade-Kreation ist der „Barock-Genuss“, Ludwigsburgs faire Schokolade. Ab sofort gibt es eine neue Variante mit Mangostücken der „Favorite Mango“ in der Confiserie Luckscheiter in der Kirchstraße 4.

Ein besonderes Erlebnis wartet zudem auf Schokoladenliebhaber: Am Donnerstag, 20. März, von 9 bis 10 Uhr lädt die Confiserie Luckscheiter zum Schokoladen-Workshop ein. Hier können Teilnehmende ihre eigene Schokolade gießen und verpacken. Da die Plätze begrenzt sind, wird die Teilnahme verlost. Interessierte können sich bis zum 17. März per E-Mail an agenda@ludwigsburg.de oder telefonisch unter 07141 910 2027 anmelden.

Pionierrolle im fairen Handel

Ludwigsburg war eine der ersten Fairtrade-Städte in Deutschland und erhielt den Titel als 36. Kommune bundesweit. Heute gibt es mehr als 2.000 Fairtrade-Städte weltweit. Ziel des fairen Handels ist es nicht nur, die Arbeitsbedingungen in Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas zu verbessern, sondern auch das Bewusstsein in Deutschland für nachhaltigen Konsum zu stärken.

Wer sich für das Thema Fairtrade engagieren möchte, kann sich ebenfalls an Susanne Schreiner wenden. Die Stadt Ludwigsburg freut sich über neue Mitstreiter, die den fairen Handel weiter voranbringen wollen.

Gefährlicher Stoff in Ludwigsburg ausgetreten – 50 Personen betroffen

In einem Labor in Ludwigsburg ist eine hochentzündliche Flüssigkeit ausgetreten. Mindestens eine Person könnte kontaminiert sein, rund 50 Menschen werden betreut. Feuerwehren aus der Region sind im Großeinsatz.

Ludwigsburg – Ein Gefahrgutaustritt in einem Labor in der Mörikestraße in Ludwigsburg hat am Donnerstag (06.03.2025) einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst. Nach ersten Informationen handelt es sich bei dem freigesetzten Stoff um UN 1125 – eine hochentzündliche Flüssigkeit.

Mindestens eine Person könnte kontaminiert worden sein, zudem werden rund 50 Personen betreut. Spezialkräfte sind im Einsatz, um die Lage zu beurteilen und weitere Maßnahmen einzuleiten.

Vor Ort befinden sich die Feuerwehren aus Asperg, Freiberg, Ludwigsburg und Marbach, unterstützt durch zahlreiche Kräfte des Rettungsdienstes. Die Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck daran, die Gefahrenlage unter Kontrolle zu bringen.

red

Unbekannte Täter kippen Auto auf Dach: Vandalismus in Münchingen

Ungewöhnlicher Fall von Vandalismus in Korntal-Münchingen: Unbekannte Täter haben ein geparktes Auto auf das Dach gedreht. Bereits zuvor wurde das Fahrzeug beschädigt.

Korntal-Münchingen – Ein bizarrer Fall von Vandalismus ereignete sich zwischen Dienstag (04.03.2025) und Mittwoch (05.03.2025) auf dem Parkplatz des Freizeitbads Münchingen. Bislang unbekannte Täter drehten einen geparkten Pkw auf das Dach, wodurch Betriebsstoffe ausliefen.

Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch unklar. Auffällig: Das Fahrzeug soll bereits vor einigen Wochen an gleicher Stelle Ziel einer Sachbeschädigung gewesen sein.

Die Polizei ermittelt und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Nach Disco-Streit: Drei Männer in Asperg auf Heimweg von Gruppe brutal angegriffen

Asperg – Ein nächtlicher Streit in einer Diskothek eskalierte am frühen Sonntagmorgen (02.03.2025) auf brutale Weise. Drei Männer im Alter zwischen 24 und 28 Jahren wurden von einer Gruppe Unbekannter attackiert und verletzt.

Zunächst gerieten die späteren Opfer in der Diskothek in der Straße „Im Osterholz“ mit einer anderen Gruppe in Streit. Die Situation schaukelte sich offenbar so weit hoch, dass die Unbekannten schließlich aus dem Club verwiesen wurden. Doch damit war die Auseinandersetzung nicht beendet:

Zwischen 03:30 Uhr und 04:00 Uhr, auf dem Heimweg durch das Industriegebiet Osterholz, wurden die drei Männer von zwei Taxis überholt, aus denen fünf bis sechs Personen ausstiegen und sie unvermittelt angriffen. Die Täter schlugen und traten auf die Geschädigten ein und flüchteten anschließend wieder in den Taxis.

Die drei Männer mussten mit teils blutenden Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden. Drei der Angreifer sollen zwischen 25 und 30 Jahre alt sein, einer hatte einen Schnurrbart und kurze braune Haare, ein anderer war etwa 1,85 bis 1,90 Meter groß mit schwarzen Haaren, ein weiterer trug einen Irokesenhaarschnitt und Bart. Ein vierter Täter wurde als etwa 35 Jahre alt mit hellen Haaren beschrieben.

Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu den Tätern oder den beteiligten Taxis geben können. Hinweise nimmt der Polizeiposten Asperg unter Tel. 07141 15001-70 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de entgegen.

red

Tödlicher Messerangriff in Asylunterkunft in Ditzingen: 40-Jähriger in U-Haft

Ditzingen-Hirschlanden – Ein Streit zwischen zwei Mitbewohnern einer Asylunterkunft in der Schulstraße in Ditzingen-Hirschlanden, endete am Freitagabend (28.02.2025) tödlich. Ein 40-jähriger Mann steht im Verdacht, seinen 28-jährigen Zimmergenossen mit mehreren Messerstichen getötet zu haben.

Nach bisherigen Ermittlungen der. Staatsanwaltschaft Stuttgart eskalierte gegen 21.15 Uhr eine verbale Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern, die sich schließlich zu einem Handgemenge entwickelte. Im Verlauf der Konfrontation soll der 40-Jährige mehrmals auf den 28-Jährigen eingestochen haben. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen erlag das Opfer noch am Tatort seinen schweren Verletzungen.

Einsatzkräfte der Polizei konnten den Tatverdächtigen unmittelbar nach der Tat festnehmen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde der somalische Staatsangehörige am Samstag (01.03.2025) einer Haftrichterin vorgeführt. Diese erließ Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Totschlags und ordnete Untersuchungshaft an.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen. Hintergründe der Tat sind bislang unklar.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Vaihingen setzt Zeichen gegen Rassismus: Zwei Wochen voller Aktionen und Begegnungen im März

Vaihingen an der Enz – Vielfalt sichtbar machen, Begegnungen schaffen, Vorurteile abbauen: Unter dem Motto „Vaihingen ist vielfältig – Menschenwürde schützen“ beteiligt sich die Stadt Vaihingen an der Enz erstmals an den Internationalen Wochen gegen Rassismus. Vom 17. bis 30. März 2025 erwartet Bürgerinnen und Bürger ein umfangreiches Programm mit Ausstellungen, Vorträgen, Stadtführungen, Theaterstücken, Workshops und interkulturellen Begegnungen.

Gemeinsam ein Zeichen setzen

Oberbürgermeister Uwe Skrzypek eröffnet die Veranstaltungsreihe am Montag, 17. März, um 19 Uhr mit einer Ansprache. Anschließend beleuchtet Annette Ganter von der Stelle Elimu in einem Impulsvortrag das Thema „Wie Rassismus aus Wörtern spricht – Rassismus in Sprache und Medien“.

Ein besonderes Highlight bildet die Menschen-Lichterkette am Sonntag, 30. März, um 17 Uhr, die als Zeichen der Solidarität gegen Rassismus durch die Stadt führt.

Vielfältiges Programm in der ganzen Stadt

Während der zwei Wochen gibt es zahlreiche Veranstaltungen, die von lokalen Vereinen, Organisationen, Schulen und Kindergärten mitgestaltet werden. Darunter sind:

•Ausstellungen im „Kurz im Kern“ (Stuttgarter Straße 6), u. a. „Was ihr nicht seht“ von Dominic Lucha und „Geschichten vom Ankommen in Vaihingen“.

•Workshops für Verwaltungsmitarbeitende, Feuerwehr und Schulen.

•Theateraufführungen für Kinder zum Thema „Anderssein“.

•Interkulturelle Begegnungen, u. a. ein gemeinsames Fastenbrechen der Türkischen Gemeinden am 20. März in der Stadthalle.

•Thematische Stadtführungen zur Geschichte von Migration in Vaihingen.

•Vorträge und Diskussionsrunden, darunter ein Vortrag zu „Homosexualität, Bibel und Glaube“ am 24. März.

•Aktionen der Kirchen, z. B. die „Abendmeditation – Vielfalt und Weite“ am 18. März und Begegnungen mit dem Kaffeemobil.

•Infoabend zu „Hate-Speech im Internet“ mit der Polizei und dem Jugendgemeinderat am 19. März.

Das komplette Programm ist auf der Webseite der Stadt Vaihingen unter www.vaihingen.de abrufbar.

„Sich in andere hineinversetzen“

Die Stadt Vaihingen möchte mit den Internationalen Wochen gegen Rassismus nicht nur informieren, sondern auch zum Nachdenken anregen. Der Blick über den eigenen Tellerrand kann helfen, neue Perspektiven zu gewinnen – ganz nach dem Zitat von Harper Lee: „Nie versteht man jemanden wirklich, solange man sich nicht in ihn hineinversetzt, dessen Haut überstreift und darin herumspaziert.“

Hammer-Halbfinale im DFB-Pokal: VfB zuhause gegen Leipzig – Leverkusen droht Pokal-Schreck Bielefeld

Die Halbfinalpaarungen im DFB-Pokal stehen – Der VfB Stuttgart darf sich über ein Heimspiel gegen Leipzig freuen, während Bayer Leverkusen ausgerechnet zu Pokalschreck Bielefeld muss. Droht dem Titelverteidiger das nächste Pokal-Drama?“

Dortmund (red) – Im Halbfinale des DFB-Pokals empfängt der VfB Stuttgart RB Leipzig. Im zweiten Halbfinale muss Titelverteidiger Bayer Leverkusen beim Drittligisten Arminia Bielefeld antreten.

Das ergab die Auslosung durch Losfee Gerald Asamoah am Sonntagabend im Fußballmuseum in Dortmund.

Bielefeld hat sich in der laufenden Saison zum Pokalschreck entwickelt. Nach dem Zweitligisten Hannover 96 in der ersten Runde warf der Drittligist anschließend mit Union Berlin, Freiburg und zuletzt Werder Bremen nacheinander gleich drei Erstligisten aus dem Wettbewerb.

Die beiden Halbfinalspiele finden am 1. und 2. April statt. Das Endspiel steigt am 24. Mai wie gewohnt im Berliner Olympiastadion.

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 03. März, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 ist die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Am Berg
Die Straße Am Berg ist auf Höhe der Hausnummer 9 voraussichtlich bis 6. März vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Auswechslung Hauptleitung + Hausanschluss). Es besteht keine Umleitung vor Ort; die Straße Am Berg ist nur noch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar.

Bärenwiese
Datum:                             Sperrzeiten:                      Parkfläche:
08.03.2025                       7 bis 14 Uhr                      Teilsperrung West (150 Plätze)

Bottwartalstraße
Bis voraussichtlich 3. März bestehen folgende Einschränkungen: Auf Höhe der Bottwartalstraße 79 bis 89 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, die Abbiegespur von der Bottwartalstraße in die Flattichstraße ist verkürzt. Der Fußgängerverkehr wird über einen Notgehweg geleitet (Wasserrohrbruch, Erneuerung Hausanschlüsse).

Fuchshofstraße
Auf Höhe der Fuchshofstraße 60 bis 64 besteht voraussichtlich bis 7. März eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Kanalarbeiten – Erschließung Wohnbebauung Fuchshof).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr und eine einseitige Sperrung des Gehwegs (Kran-/Gerüststellung) bis voraussichtlich 8. März.

Hirschbergstraße
Im Bereich der Hirschbergstraße 49 bis 53  ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 7. März (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Hörnleshalde
Die Straße ist auf Höhe Hörnleshalde 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, ebenso ist der nördliche Fußweg gesperrt bis voraussichtlich bis 25. April (Kranstellung, Materiallagerung).

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

Oststraße
Die Oststraße ist zwischen der Friedrichstraße und der Sudetenstraße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Mitte April (Erneuerung Gas- und Wasserleitungen). Eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet: Oststraße – Friedrichstraße – Danziger Straße.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 bis 20 besteht bis voraussichtlich 25. April eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße / Schwieberdinger Straße
Die Steinbeisstraße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, ebenso ist der Gehweg gesperrt (Belagssanierung). Die Schwieberdinger Straße ist stadteinwärts einspurig gesperrt.

Thorner Straße
Die Thorner Straße ist voraussichtlich bis 4. April zwischen der Königsberger Straße und der Eugen-Nägele-Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Erneuerung der Gas- und Wasserleitung mit Hausanschlüssen).

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende März gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung), für beide ist eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Ludwigsburg trotzt Stuttgarter Hotelboom: Die Tourismus-Bilanz 2024

Ludwigsburg verzeichnet mehr Gäste, aber weniger Übernachtungen. Warum ausgerechnet belgische Fußballfans und der Weihnachtsmarkt eine große Rolle spielen, zeigt die neue Tourismusbilanz.

Ludwigsburg – Mehr Gäste, aber kürzere Aufenthalte: So fällt die Tourismusbilanz 2024 für die Stadt Ludwigsburg aus. 163.206 Ankünfte wurden im vergangenen Jahr gezählt – ein Plus von 1,5 Prozent. Doch weil die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 2,0 auf 1,9 Tage sank, gab es 3 Prozent weniger Übernachtungen. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung des städtischen Eigenbetriebs Tourismus & Events hervor. Zum Vergleich: 2023 waren es noch 321.607 Übernachtungen.

Trotz harter Konkurrenz aus Stuttgart: Ludwigsburg behauptet sich

„Bei dem enormen Zuwachs der Hotelkapazitäten in Stuttgart ist dies ein hervorragendes Ergebnis“, kommentiert Elmar Kunz, stellvertretender Geschäftsführer von Tourismus & Events Ludwigsburg. Während in der Landeshauptstadt viele neue Hotels entstanden, blieb das Bettenangebot in Ludwigsburg mit rund 2.200 Betten konstant.

Dass die Aufenthaltsdauer leicht gesunken ist, führt Kunz auf wirtschaftliche Faktoren zurück: „Die Firmen sparen bei den Geschäftsreisebudgets, die Aufenthalte werden verkürzt.“

Touristische Highlights und internationale Gäste als Wachstumstreiber

Besonders in den Sommermonaten und während des Weihnachtsmarkts stiegen die Übernachtungszahlen. Auch die UEFA Europameisterschaft 2024 und die Nähe zu Stuttgart als Spielort wirkten sich positiv aus. „Ein starkes Wachstum haben wir vor allem bei den Auslandsmärkten beobachtet – knapp 13 Prozent mehr Gäste und gut 9 Prozent mehr Übernachtungen sind auf Gäste aus dem Ausland zurückzuführen“, freut sich Kunz.

Belgien als Überraschung – dank der Fußball-EM

Angeführt wird die Liste der internationalen Gäste weiterhin von Schweiz, Spanien und den USA. Doch ein Land machte 2024 einen besonderen Sprung: Belgien. Die belgische Nationalmannschaft hatte ihr Base-Camp im Schlosshotel Monrepos, was zahlreiche Fans nach Ludwigsburg lockte. Das Resultat: ein Plus von 204 Prozent bei den Übernachtungen belgischer Gäste.

Auch aus Großbritannien kamen mehr Besucher – hier gab es ein Plus von knapp 34 Prozent. „Die EURO 2024 hat uns nicht nur die belgische Nationalmannschaft mit ihrem Base-Camp im Schlosshotel Monrepos beschert, sondern unter anderem auch zahlreiche schottische Fans“, so Kunz.

Fazit: Ludwigsburg bleibt gefragt

Trotz wachsender Konkurrenz aus Stuttgart behauptet sich Ludwigsburg als eigenständiges Reiseziel – besonders für internationale Gäste. Und auch wenn Geschäftsreisende kürzer bleiben, sorgen touristische Highlights wie die Europameisterschaft und der Weihnachtsmarkt für starke Zahlen. „Ludwigsburg bleibt ein touristischer Magnet – daran können letztlich auch die neuen Bettenburgen in Stuttgart nichts ändern“, fasst Kunz zusammen.

red

Tabelle: Top-10-Auslandsmärkte in der Ludwigsburger Hotellerie 2024 /  Anzahl Übernachtungen:

Rang Herkunftsland Übernachtungen 2024
1 Schweiz 6.125
2 Spanien 5.041
3 USA 4.121
4 Österreich 4.097
5 Rumänien 4.021
6 Indien 3.673
7 Vereinigtes Königreich 3.366
8 Italien 3.314
9 Belgien 2.985
10 Frankreich 2.576

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
Anmerkung: Rumänien und Indien sind seit einigen Jahren in den Top 10 zu finden,
hier handelt es sich überwiegend um geschäftlich / beruflich motivierte Aufenthalte.

Eklat im Weißen Haus: Scholz stärkt Selenskyj den Rücken – Ludwigsburgs OB Knecht mit deutlicher Botschaft

Berlin/Ludwigsbsurg (red) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach dem jüngsten Eklat im Weißen Haus zur Seite gesprungen. Niemand wolle Frieden mehr als die Bürger der Ukraine, sagte Scholz am Freitagabend. “Deswegen suchen wir gemeinsam den Weg zu einem dauerhaften und gerechten Frieden. Auf Deutschland – und auf Europa – kann sich die Ukraine verlassen.”

Trump hatte Selenskyj bei dessen Besuch im Weißen Haus scharf angegriffen und das Treffen der beiden war nach einem hitzigen Wortgefecht vorzeitig abgebrochen worden. Unter anderem hatte Trump der Ukraine gedroht, ohne Vorlegen eines Friedensabkommens mit Russland keine Unterstützung mehr anzubieten. US-Medien zufolge kam es auch nicht zur Unterzeichnung eines Abkommens über seltene Erden in der Ukraine, die im Rahmen des Treffens angedacht gewesen war.

Nach Ansicht des Politikwissenschaftlers Carlo Masala von der Universität der Bundeswehr in München hat der Eklat im Weißen Haus deutlich gemacht, dass sich niemand mehr auf die USA verlassen könne, “wenn er gegenüber Trump keine Unterwürfigkeit zeigt”. Das gelte auch für Partner und Verbündete, sagte er dem “Tagesspiegel” am Freitag.

Masala zufolge hat der US-Präsident zwar “die Tür immerhin ein wenig offengelassen”, weil er gesagt habe, Selenskyj könne wiederkommen, wenn er Frieden wolle. Aber damit habe der US-Präsident auch klar gemacht, dass der ukrainische Präsident alle Bedingungen erfüllen müsse, “die die Trump-Administration ihm vorgibt”. Dazu gehöre die Abgabe von Territorien, der Verzicht auf eine Nato-Mitgliedschaft und Sicherheitsgarantien sowie die Unterzeichnung des Rohstoffabkommens.

Reaktionen in Deutschland – Ludwigsburg OB Knecht mit klarer Botschaft

Auch in Deutschland sorgt der Vorfall für zahlreiche Reaktionen. Politiker fast aller Parteien erklärten ihre weitere Unterstützung für die Ukraine und betonten, dass sich Europa noch stärker für die Verteidigung des Landes engagieren müsse.

Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht äußerte sich ebenfalls deutlich zu dem Vorfall. In einem Instagram-Post veröffentlichte er die Meldung mit den Worten: „Gut gemacht, Herr Selensky, so geht man mit uns nicht um, meine Herren.“ Damit sendete er ein klares Signal der Unterstützung für den ukrainischen Präsidenten – und eine indirekte Kritik an den politischen Entwicklungen in den USA.

Der Vorfall im Weißen Haus markiert einen weiteren Tiefpunkt in den transatlantischen Beziehungen und wirft Fragen zur zukünftigen US-Politik in Europa auf. Während die Ukraine weiterhin auf Unterstützung angewiesen ist, wird sich zeigen, wie sich die europäische Sicherheitsarchitektur unter diesen neuen Vorzeichen entwickelt.