Weltweiter Vergleich: In diesen Städten kostet eine Stunde Parken fast ein Vermögen

In San Francisco kostet eine Stunde Parken durchschnittlich 8,49 Euro. Damit ist die US-amerikanische Stadt an der Spitze einer Untersuchung der Mietwagen-Plattform billiger-mietwagen.de. Dafür hat der Anbieter die stündlichen Parkgebühren der Innenstadtparkplätze von 25 der meistgebuchten Städte analysiert. Demnach zahlt man in San Francisco umgerechnet bis zu 42,17 Euro für eine Stunde Parken. Für die Stadt wurden 355 Parkplätze analysiert.

Mit 1.292 Plätzen wurden in Los Angeles mit Abstand am meisten Parkmöglichkeiten ermittelt. Im Ranking der durchschnittlichen Parkkosten für eine Stunde liegt die Stadt an der US-amerikanischen Westküste mit einem durchschnittlichen Parkpreis für umgerechnet 5,54 Euro pro Stunde auf dem zweiten Platz. Der teuerste Parkplatz der Analyse kostet hier 34,68 Euro pro Stunde.

Auf Platz drei des Rankings liegt knapp dahinter Barcelona mit durchschnittlichen 5,26 Euro Parkkosten pro Stunde. Für die katalanische Hauptstadt wurden dafür 465 Parkplätze analysiert. Preislich weit dahinter liegt der vierte Platz: London kommt auf einen durchschnittlichen Parkpreis von umgerechnet 3,63 Euro pro Stunde, wobei 403 Parkplätze analysiert wurden. Athen rundet die Top fünf ab und kommt auf einen durchschnittlichen Preis von 3,21 Euro pro Stunde.

Die günstigste Stadt des Rankings ist das südafrikanische Kapstadt mit umgerechneten 0,48 Euro durchschnittlichen Parkgebühren pro Stunde. Für den teuersten Parkplatz unter den 33 analysierten müsste man hier lediglich 2,50 Euro pro Stunde zahlen.

Am zweitgünstigsten sind zwei Inseln: Auf Ibiza und Sardinien, genauer in der Stadt Cagliari, zahlt man durchschnittlich nur 0,75 Euro an Parkgebühren pro Stunde. Dublin ist am drittgünstigsten. Für die irische Hauptstadt wurden 103 Parkmöglichkeiten analysiert, wobei eine durchschnittliche Gebühr von 1,10 Euro pro Stunde ermittelt wurde.

Etwas teurer ist Heraklion auf Kreta mit durchschnittlichen 1,38 Euro und Palermo auf Sizilien mit 1,41 Euro pro Stunde. Der internationale Durchschnitt der Analyse von billiger-mietwagen.de liegt bei 3,58 Euro pro Stunde.

Statement Frieder Bechtel, Pressesprecher von billiger-mietwagen.de:
“Wer mit dem Mietwagen in den Urlaub fährt, sollte unbedingt auf die Parkpreise in den Städten achten. Wer die Erkundung einer großen Stadt mit einem Roadtrip ins Hinterland kombinieren will, holt den Mietwagen am besten erst nach dem Sightseeing an einer Stadtstation ab”.

So spare man Miettage und Parkgebühren ein. Parkkosten würden auch Nutzer der Carsharing-Funktion von billiger-mietwagen.de sparen. Gebühren für Parkplätze im städtischen Straßenraum seien in der Regel im Mietpreis enthalten.

Detaillierte Informationen zu Parkmöglichkeiten, Stellplätzen und Gebühren:
www.billiger-mietwagen.de/reisewelt/parkgebuehren-international

mid/asg

Immer mehr Deutsche lassen sich im Ausland pflegen

Berlin – Die Zahl der deutschen Pflegebedürftigen, die im europäischen Ausland leben, ist offenbar drastisch angestiegen.

Alleine 2022 haben die deutschen Pflegekassen mehr als 5.300 Begutachtungen zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit durchführen lassen, berichtet die “Neuen Osnabrücker Zeitung” unter Berufung auf Zahlen des Medizinischen Dienstes. Damit hat sich die Zahl der Begutachtungen seit 2014 mehr als verdoppelt. Damals seien es gerade mal rund 2.500 Begutachtungen gewesen.

Auswanderer, Grenzpendler, aber auch Rückkehrer wie ehemalige Gastarbeiter haben im europäischen Ausland Anspruch auf Leistungen der deutschen Pflegeversicherung. Die meisten Auslandsbegutachtungen würden in den Ländern Spanien, Österreich, Kroatien und Griechenland stattfinden, so die NOZ weiter. Bei den Begutachtungen wird unter anderem der Pflegegrad festgestellt, an dem sich die Höhe des Pflegegeldes orientiert.

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 19. August, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bauhofstraße
Die Straße ist bis voraussichtlich 23. August nur eingeschränkt befahrbar (Herstellung eines Fußgängerüberwegs).

Bärenwiese
Riesenrad: Sperrung von 97 Stellplätzen ab dem 9. März bis voraussichtlich Anfang September.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober 2025.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober 2025. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Gämsenbergstraße
Im Bereich Gämsenbergstraße 26 ist die Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Herstellung Baugrube) bis voraussichtlich Ende August.

Goetheplatz
Hier besteht voraussichtlich bis 8. November eine Vollsperrung der Straße für den Fahrverkehr (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser).

Haldenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (Private Baumaßnahme).

Heinrich-Schweitzer-Straße / Steinstraße
Bis voraussichtlich 7. September ist die Heinrich-Schweitzer-Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, die Steinstraße ist nur eingeschränkt befahrbar (Fernwärmearbeiten).

Netzestraße
Die Netzestraße ist wegen Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wie folgt:
Im Bauabschnitt 1 von Juni bis September im Bereich Frauenried bis Moldaustraße.
Im Bauabschnitt 2 von Oktober bis voraussichtlich 20. Dezember im Bereich Moldaustraße bis Donaustraße.

Obere Gasse
Hier bestehen voraussichtlich bis Mitte Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Schillerplatz
Auf Höhe Schillerplatz 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise bis voraussichtlich Ende Dezember gesperrt (Private Maßnahme).

Schlieffenstraße
Die Straße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten, Verlegung von Fernwärmeleitungen) voraussichtlich bis 2. November.

Schwieberdinger Straße
Im Bereich der Schwieberdinger Straße 54 bis 118 besteht voraussichtlich Ende August eine Wanderbaustelle (Asphaltarbeiten). Die Straße ist hier in mehreren Abschnitten temporär spurweise gesperrt, die Einmündungen in die Schwieberdinger Straße sind entsprechend voll gesperrt.

Sudetenring
Bis voraussichtlich 6. September ist die Straße eingeschränkt befahrbar (Verlegung Stromkabel). Der Verkehr wird mit einer Ampelschaltung geregelt. Eventuell kommt es zu Sperrungen einzelner Straßen. Eine Zu- und Abfahrt wird immer möglich sein.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende September gesperrt (Montagegrube), eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet.

Wernerstraße
Auf Höhe der Wernerstraße 69 besteht eine Vollsperrung für den Fahr- und Fahrradverkehr (Kanalsanierung und Gas/Wasser) bis voraussichtlich 27. September.

Wilhelmstraße / Körnerstraße
Die Zufahrt in die Körnerstraße von der Wilhelmstraße aus ist gesperrt, eine Umleitung ist ausgeschildert. Im Bereich Wilhelmstraße 24 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar  und für den Fahrradverkehr gesperrt bis voraussichtlich 27. September (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Serie von Raubüberfällen im Kreis Ludwigsburg aufgeklärt: Zwei Verdächtige festgenommen

Kreis Ludwigsburg – In den vergangenen Wochen herrschte in Renningen, Rutesheim-Perouse und Korntal-Münchingen große Unruhe: Eine Serie von Raubüberfällen auf Lebensmitteldiscounter versetzte die Gemeinden in Alarmbereitschaft (Wir berichteten) . Doch jetzt gibt es Entwarnung: Die intensive Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat offenbar zur Aufklärung der Taten geführt.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Ludwigsburg konnten einen 50-jährigen Mann identifizieren, der im Verdacht steht, die Überfälle verübt zu haben. Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren, und am Mittwoch, den 14. August 2024, gelang es den Beamten, den Tatverdächtigen festzunehmen. Doch damit nicht genug: Auch ein 44-jähriger Komplize wurde festgenommen, der verdächtigt wird, bei mindestens zwei der Taten den Fahrer gespielt und dem Haupttäter später Unterschlupf gewährt zu haben.

Beide Männer, deutsche Staatsangehörige, wurden am folgenden Tag, dem 15. August 2024, dem Haftrichter vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart erließ dieser Haftbefehl wegen des Verdachts der besonders schweren räuberischen Erpressung. Die beiden Verdächtigen wurden in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen sind damit jedoch noch nicht abgeschlossen. Die Polizei arbeitet weiterhin daran, alle Details der Raubserie aufzudecken und sicherzustellen, dass alle Beteiligten zur Rechenschaft gezogen werden.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg / Staatsanwaltschaft Stuttgart

Filmlegende Alain Delon gestorben: Die Leinwand verliert eine ihrer größten Legenden

Paris – Alain Delon, eine der größten Ikonen des europäischen Kinos, ist im Alter von 88 Jahren in Duchy, Frankreich, verstorben. Dies teilte seine Familie am 18. August in einer Erklärung mit. Der französische Schauspieler, der durch Filme wie Der Leopard und Der eiskalte Engel weltberühmt wurde, prägte über Jahrzehnte hinweg das Bild des charismatischen und oft geheimnisvollen Leinwandhelden.

Delon wurde 1935 in einem Vorort von Paris geboren und stieg in den 1960er Jahren zu einem internationalen Star auf. Mit seiner Zusammenarbeit mit renommierten Regisseuren wie Luchino Visconti und Jean-Pierre Melville schuf er unvergessliche Rollen. Besonders bekannt wurde er durch seine Darstellung des kaltblütigen Auftragsmörders Jef Costello in Der eiskalte Engel, die ihm den Ruf eines unnahbaren Antihelden einbrachte.

Doch Alain Delon war mehr als nur ein Schauspieler. Er war auch ein Symbol seiner Zeit. Seine Beziehung zur deutschen Schauspielerin Romy Schneider sorgte für großes Aufsehen und machte das Paar zum Inbegriff einer filmischen Liebesgeschichte, die weit über die Leinwand hinausging. Diese Leidenschaft prägte die Schlagzeilen der 1960er Jahre und fesselte eine ganze Generation.

Bei den 72. Filmfestspielen in Cannes im Jahr 2019 wurde Delon für sein Lebenswerk mit einer Ehren-Goldenen Palme ausgezeichnet, ein Moment, der seine außergewöhnliche Karriere würdigte. Diese Auszeichnung hob noch einmal die Bedeutung seiner Arbeit und seinen Einfluss auf das internationale Kino hervor.

Delon, der bis ins hohe Alter eine prägende Figur in der französischen Kultur blieb, hinterlässt ein umfangreiches filmisches Erbe.

red

Elfer-Krimi: VfB verliert trotz Undav-Doppelpack – Leverkusen holt den Supercup

Leverkusen – Der amtierende deutsche Meister Bayer Leverkusen hat den “Supercup” gegen den VfB Stuttgart mit 4:3 im Elfmeterschießen gewonnen. Nach 90 Minuten stand es 2:2, eine Verlängerung gab es nicht.

Leverkusen war in der 11. Minute durch Boniface in Führung gegangen, Stuttgart konnte schon vier Minuten später durch Millot ausgleichen (15. Minute). Nachdem Leverkusens Terrier in der 37. Minute mit Rot vom Platz müsste, konnte Stuttgart nun durch Undav in der 63. Minute in Front gehen. Leverkusen gelang wieder einmal ein Last-Minute-Treffer durch Schick in der 88. Minute. Im Elfmeterschießen ließ Stuttgarts Frans Krätzig seinen Ball von Hrádecký halten, und sein Teamkollege Silas schoss übers Tor.

Weil Leverkusen in der letzten Saison sowohl den Meistertitel als auch den Pokal geholt hatte, kam im Supercup Stuttgart als Vizemeister zum Zug.

red

Sensation im DFB-Pokal bleibt aus: FC Bayern souverän gegen Ulmer Spatzen

Ulm – Im DFB-Pokal hat der FC Bayern München am Freitagabend mit 4:0 klar gegen Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm gewonnen.

Dabei mussten sich die Bayern nicht groß abmühen, Thomas Müller machte mit zwei Treffern in der 12. und 14. Minute eigentlich schon fast alles klar. Danach ließen es die Münchner gelassen angehen, konnten das Tempo aber nach Belieben auch schnell anziehen, wenn die Ulmer zu aufmüpfig wurden. Kingsley Coman machte in der 79. Minute für die Bayern schon den Deckel drauf, Harry Kane setzte in der 3. Minute der Nachspielzeit aber auch noch einen Treffer drauf.

Bereits vorher am Abend gewannen Hoffenheim gegen Würzburg mit 5:3 im Elfmeterschießen, Mainz gegen Wiesbaden 3:1 und St. Pauli gegen Halle mit 3:2, alle erst nach Verlängerung.

Am Wochenende und bis Mittwoch gegen die Pokalspiele der ersten Hauptrunde noch weiter, anschließend folgt die Auslosung für die 2. Hauptrunde, die am 29. und 30. Oktober ausgespielt wird. Das Achtelfinale kommt am 3./4. Dezember, das Viertelfinale am 4./5. und 25./26. Februar 2025, das Halbfinale am 1./2. April 2025 und schließlich das Finale in Berlin am 24. Mai 2025.

red

Der Tag in Ludwigsburg im Überblick: Schockanruf vereitelt; Alkoholfahrt mit hohem Sachschaden; Mutter und Kind attackiert und Parkplatz-Schlägerei vor Einkaufszentrum

Parkplatz-Streit in Ludwigsburg eskaliert: Autofahrer und Fußgänger geraten aneinander

LUDWIGSBURG – Ein Vorfall, der sich am Donnerstagnachmittag (15.08.2024) auf dem Parkplatz eines Möbelhauses in der Heinkelstraße ereignete, hat zu Ermittlungen des Polizeireviers Ludwigsburg geführt. Gegen 14:50 Uhr geriet ein 59-jähriger Autofahrer mit einem 41-jährigen Fußgänger in Streit, nachdem der Fahrer offenbar zu spät an einem Fußgängerüberweg reagiert hatte.

Laut den bisherigen Ermittlungen wollte der 59-Jährige sein Fahrzeug zur Seite fahren, um die Situation zu entschärfen. Doch der 41-jährige Mann stellte sich dem Wagen in den Weg, was zu einer Kollision zwischen dem Fußgänger und dem Fahrzeug führte. Die genauen Umstände, die zu dieser Kollision führten, sind derzeit noch unklar und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Der Konflikt eskalierte schließlich in eine körperliche Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern, bei der beide leicht verletzt wurden. Der Vorfall endete erst, als andere Personen eingriffen und die Polizei alarmiert wurde.

Das Polizeirevier Ludwigsburg sucht nun nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Alkoholfahrt in Markgröningen: 35-Jährige verursacht hohen Sachschaden

Mit einer Atemalkoholkonzentration von gut 1,8 Promille war eine 35-Jährige am Freitag (16.08.2024) gegen 00:50 Uhr am Steuer eines KIA in der Münchinger Straße in Markgröningen unterwegs. Mutmaßlich infolge der Alkoholisierung und nicht angepasster Geschwindigkeit prallte sie gegen einen ordnungsgemäß am Fahrbahnrand geparkten Hyundai. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Hyundai gegen einen davor parkenden VW geschoben, der wiederum ebenfalls mit einem vor ihm stehenden Mercedes Vito kollidierte. An den vier betroffenen Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 34.000 Euro. Der KIA der 35-Jährigen sowie der Hyundai wurden am stärksten beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Die Fahrbahn wurde wegen auslaufender Betriebsstoffe von der Freiwilligen Feuerwehr Markgröningen gereinigt. Die 35-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt.

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Pleidelsheim: Radfahrerin mit Kind von Unbekanntem angegriffen – Polizei sucht Zeugen

Am Donnerstag (15.08.2024) kam es gegen 11:30 Uhr im Bereich des Schillerplatzes in Pleidelsheim zu einem körperlichen Angriff auf eine 37-jährige Radfahrerin. Die Frau befuhr mit ihrem Fahrrad eine Rampe vor einem Schreibwarengeschäft auf Höhe der Friedrichstraße, als ihr ein bislang unbekannter Mann entgegenkam. Zu diesem Zeitpunkt befand sich auch ihre Tochter auf einem Fahrradsitz auf dem Gepäckträger. Als der Unbekannte an der 37-Jährigen vorbeilief, soll er gegen den Oberarm der Frau gestoßen und sie daraufhin gewiesen haben, dass es sich hier um einen Gehweg handle. Anschließend ging der Unbekannte davon. Durch den Stoß erlitt die Frau leichte Verletzungen. Bei dem Täter soll sich um einen etwa 65 bis 70 Jahre alten, circa 180 bis 185 cm großen, schlanken Mann, mit südländischem Erscheinungsbild gehandelt haben. Er war sonnengebräunt, hat dunkle Haare, welche zur Seite gegelt waren, und trug eine dunkle Hose, sowie ein helles T-Shirt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeiposten Freiberg am Neckar unter Tel.: 07141 64378-0 oder per E-Mail marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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Ludwigsburg: Geldübergabe nach Schockanruf im letzten Moment verhindert – Zeugen gesucht

Noch unbekannte Betrüger hatten es am Donnerstag (15.08.2024) auf das Vermögen eines älteren Ehepaars aus Ludwigsburg-Poppenweiler abgesehen. In mehreren Anrufen gaben die Betrüger vor, der Neffe des Ehepaars habe einen Verkehrsunfall verursacht und müsse in Haft, sofern keine Kaution hinterlegt werde. Durch die Schockanrufe und geschickte Gesprächsführung setzten die Unbekannten ihre Opfer derart unter Druck, dass diese schließlich eine Tüte mit Bargeld und Schmuck bereitstellten, die von einem angeblichen Herrn Bach abgeholt werden sollte. Von der geplanten Geldübergabe erfuhren Angehörige und Nachbarn des Ehepaars und konnten zum Glück rechtzeitig eingreifen, um den vermeintlichen Herrn Bach in die Flucht zu schlagen. Dieser war gegen 19:30 Uhr bereits an der Wohnanschrift seiner Opfer und hatte Kontakt mit ihnen aufgenommen. Bei dem Unbekannten handelte es sich um einen etwa 160 cm großen Mann im Alter zwischen 50 und 60 Jahren mit südländischem Aussehen. Er war von hagerer Statur, hatte kurze dunkle Haare und offenbar auffallend schlechte Zähne. Bekleidet war der Tatverdächtige mit einer Jeanshose und einer blauen Jacke. Zeugen, die den Mann zur genannten Tatzeit im Bereich der Droste-Hülshoff-Straße in Poppenweiler gesehen haben und Angaben zur Flucht der Person machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

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Schwieberdingen: 4.000 Euro Sachschaden nach Unfallflucht – Zeugen gesucht

Am Donnerstag (15.08.2024) beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker zwischen 06:00 Uhr und 15:30 Uhr einen am Fahrbahnrand in der Dieselstraße in Schwieberdingen abgestellten Opel. Mutmaßlich fuhr der Unbekannte rückwärts aus einer angrenzenden Hofeinfahrt heraus und stieß hierbei gegen den Opel. Anschließend entfernte er sich von der Unfallörtlichkeit, ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro zu kümmern. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen unter Tel.: 07156 4352-0 oder per E-Mail ditzingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Von barocker Pracht zu grüner Energie: Residenzschloss Ludwigsburg heizt jetzt klimafreundlich

Ludwigsburg – Das Residenzschloss Ludwigsburg, eines der größten Barockschlösser Deutschlands, schlägt ein neues Kapitel in seiner langen Geschichte auf – und zwar ein klimafreundliches. Seit August 2024 wird das historische Gebäude von den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) umweltfreundlich mit Fernwärme beheizt. Die Umstellung von Erdgas auf Fernwärme, die größtenteils aus erneuerbaren Energien stammt, markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung Klimaneutralität für das Schloss und den gesamten Landkreis.

Ein Meilenstein für Denkmalschutz und Klimaschutz

Hinter diesem Erfolg stehen rund zwei Jahre intensive Planungs- und Bauarbeiten. Die Herausforderung: Ein denkmalgeschütztes Gebäude, das nur bedingt energetisch saniert werden kann, möglichst klimaneutral zu beheizen. „Das denkmalgeschützte Residenzschloss Ludwigsburg kann nur bedingt energetisch saniert werden. Deshalb lag unser Fokus darauf, den vorhandenen Wärmebedarf möglichst durch erneuerbare Energien zu decken,“ erklärt Corinna Bosch, Leiterin des Amtes Ludwigsburg. Nach Prüfung verschiedener technischer Optionen fiel die Entscheidung zugunsten der Fernwärme, die die bestehende Erdgasheizung ersetzt.

Technische Herausforderung erfolgreich gemeistert

Ende 2022 begannen die Gespräche zwischen dem Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg und den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim. Bereits im Frühjahr 2023 wurden die Verträge für den Bau der Fernwärmeleitung unterzeichnet. Ein Jahr später, im Juli 2024, wurden die drei alten Erdgaskessel im Schloss durch eine Fernwärme-Übergabestation ersetzt. Dafür wurde die bestehende Fernwärmeleitung in der Charlottenstraße verlängert und die Bundesstraße B27 in einem aufwändigen Spülbohrverfahren unterquert – ein technisches Meisterstück, das zeigt, wie moderne Infrastruktur und Denkmalschutz Hand in Hand gehen können.

„Ein solch großes Objekt, wie das Residenzschloss an die Fernwärmeversorgung anzuschließen, ist auch für unser erfahrenes Experten-Team eine Herausforderung. Da will alles – von der Planung bis zum Legen der Leitungen und der dahinterstehenden Erzeugungskapazität – ineinander verzahnt sein,“ betont Johannes Rager, Geschäftsführer der SWLB. Die Umstellung war nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll: Die Baukosten von rund 500.000 Euro sind im Vergleich zur Errichtung einer neuen Heizzentrale, die ein Vielfaches gekostet hätte, relativ niedrig.

Klimafreundliche Zukunft für ein historisches Monument

Mit der Umstellung von Erdgas auf Fernwärme wird das Schloss zukünftig rund 400 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen – das entspricht einer Reduktion von über 80 Prozent. Möglich wird dies durch die Fernwärme der SWLB, die bereits jetzt zu einem großen Teil aus erneuerbaren Energien wie Solarthermie, Holzhackschnitzeln und biogasbetriebener Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt wird. „Beim Residenzschloss Ludwigsburg ist uns das bereits gelungen. Unsere Solarthermieanlage und das Holzheizkraftwerk tragen ihren Teil dazu bei,“ so Rager weiter.

Die Schlossverwaltung zeigt sich ebenfalls erfreut über den Fortschritt. Vanessa Neu, stellvertretende Leiterin der Schlossverwaltung Ludwigsburg, erklärt: „Den Klimaschutz in unseren historischen Monumenten voranzubringen, ist eines der Ziele der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Wir freuen uns sehr, dass wir mit einem so komplexen Monument wie dem Residenzschloss Ludwigsburg hierzu einen großen Beitrag leisten können.“

Mögliches Modell für andere historische Gebäude

Die Anbindung des Residenzschlosses Ludwigsburg an das Fernwärmenetz zeigt, wie historische Gebäude mit moderner Umwelttechnologie ausgestattet werden können. So lässt sich der Denkmalschutz mit den Anforderungen des Klimaschutzes vereinbaren, ohne die historische Substanz des Bauwerks zu beeinträchtigen.

Dieses Projekt könnte als Vorlage für ähnliche Vorhaben in anderen historischen Gebäuden dienen, sowohl in Baden-Württemberg als auch bundesweit. Die Umstellung auf Fernwärme ermöglicht es dem Residenzschloss, in eine klimafreundliche Zukunft zu blicken, während es seine jahrhundertealte Geschichte bewahrt.

Kommentar

Während das Residenzschloss Ludwigsburg heute als ein Symbol der barocken Pracht und Geschichte strahlt, wird es in Zukunft auch als Beispiel für nachhaltige Energieversorgung stehen. Die Umstellung auf Fernwärme ist nicht nur ein technischer Erfolg, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz – und ein Vorbild für andere historische Gebäude, die diesem Beispiel folgen könnten.

red

Anlagebetrug im Raum Ludwigsburg: Wie aus großen Versprechungen bittere Verluste werden

LUDWIGSBURG – Die Verlockung großer Gewinne treibt nach wie vor viele Menschen in die Arme skrupelloser Betrüger. Diese nutzen Telefonanrufe, E-Mails, soziale Medien oder Anzeigen, um vermeintlich lukrative Kapitalanlagen anzubieten. Mit oft unrealistisch hohen Renditeversprechen locken sie ihre Opfer in die Falle – und am Ende klingelt nur eine Kasse: die der Betrüger.

Aktuelle Fälle, die der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg bekannt wurden, zeigen, wie perfide die Maschen der Täter sein können. Eine 77-jährige Frau aus Schönaich etwa investierte seit April eine sechsstellige Summe bei bislang unbekannten Betrügern. Diese hatten es geschafft, das Vertrauen der Seniorin zu gewinnen, indem sie ihr nicht nur eine Auszahlung von rund 20.000 Euro ermöglichten, sondern auch Fernzugriff auf ihr Online-Banking erlangten. Doch der Großteil ihres Geldes ist inzwischen verschwunden – vermutlich in den Taschen der Täter.

Ein ähnliches Schicksal ereilte einen 55-jährigen Mann aus Mundelsheim, der ebenfalls auf die Versprechungen von Betrügern hereinfiel. Er wollte sein Geld in Kryptowährungen investieren und tätigte insgesamt sieben Überweisungen. Die versprochenen Gewinne wurden jedoch nie ausgezahlt. Stattdessen wurden die Auszahlungen immer wieder unter Vorwänden verzögert, bis der Mann schließlich Verdacht schöpfte und die Polizei einschaltete. Auch er verlor eine sechsstellige Summe.

Diese Fälle sind ein ernüchterndes Beispiel dafür, wie schnell man Opfer von Anlagebetrug werden kann. Die Polizei rät dringend dazu, Geld nur bei seriösen Anbietern anzulegen und sich nicht von unrealistischen Gewinnversprechen blenden zu lassen. Wer mit solchen Angeboten konfrontiert wird, sollte sie gründlich prüfen und sich bei Unsicherheiten professionellen Rat einholen.

Weitere Informationen und Präventionstipps:

Die Polizei rät:

– Vertrauen Sie Geld ausschließlich seriösen Anbietern zur Anlage an.

– Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und zum Vertragsabschluss drängen, sondern prüfen Sie das Angebot genau und fragen Sie bei Unklarheiten gezielt nach.

– Lassen Sie sich insbesondere nicht von hohen Gewinnversprechen blenden. Diese sind häufig entweder falsch oder zumindest mit hohen Risiken bis hin zum Totalverlust verbunden.

Diese und weitere Informationen erhalten Sie auch im Internet unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/kredit-und-anlagebetrug/. Ein Präventionsvideo des Landeskriminalamts finden Sie auf den Social-Media-Kanälen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg auf X (https://twitter.com/PolizeiLB) und facebook (https://www.facebook.com/PolizeiLudwigsburg/).

red