Benziner und Diesel wieder gefragt: E-Auto-Bestellungen in Deutschland um 47 Prozent zurückgegangen

Berlin – Autofahrer in Deutschland bestellen deutlich weniger Elektroautos als im vergangenen Jahr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) unter Autohäusern, über die die “Welt am Sonntag” berichtet.

Demnach haben Privatkunden seit Jahresbeginn 47 Prozent weniger Elektroautos bestellt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Bestellungen für Plugin-Hybride, die sowohl einen Verbrennungs-, als auch einen Elektromotor haben, gingen um 37 Prozent zurück. Dafür stieg die Nachfrage nach Diesel und Benzinern um 24 Prozent.

Die Händler erwarten auch für das zweite Halbjahr keine Verbesserung der Lage. Für das Gesamtjahr schätzen 91 Prozent der befragten Autohäuser die Bestellsituation bei Privatkunden für reine E-Autos als “schlecht” oder “sehr schlecht” ein. Bei Plugin-Hybriden sind 79 Prozent der Händler pessimistisch. Für Verbrenner sagen nur 23 Prozent der Autohäuser eine schlechtere Bestellsituation im Vergleich zum Vorjahr voraus. An der Umfrage beteiligten sich bundesweit 348 Autohäuser.

Damit entwickeln sich die E-Auto-Verkäufe in Deutschland gegenläufig zum internationalen Trend. Global wurden laut Internationaler Energieagentur (IEA) im ersten Quartal 25 Prozent mehr Elektro-Autos verkauft als im Vorjahreszeitraum und damit mehr als im gesamten Jahr 2020. Die IEA rechnet damit, dass bis 2030 mindestens 60 Prozent der weltweit verkauften Autos elektrisch angetrieben sein müssen, um die 1,5-Grad-Schwelle des Pariser Klimaabkommens nicht zu überschreiten.

red

Gegen Hauswand gekracht: Frau bei schwerem Unfall in der Ortsmitte von Markgröningen lebensgefährlich verletzt

MARKGRÖNINGEN – In den frühen Morgenstunden des Samstags, gegen 03.45 Uhr, ereignete sich in der Markgröninger Ortsmitte ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Eine 33-jährige Frau fuhr mit einem dreirädrigen Kraftrad der Marke Can-Am Spyder entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung die Esslinger Gasse von der Kirchgasse kommend hinunter.

An der Kreuzung zur Mühlgasse verlor die Fahrerin aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über das Fahrzeug, kam nach rechts von der Straße ab und prallte frontal gegen die Gebäudewand eines Eckhauses. Die Frau trug dabei keinen Helm und zog sich durch den Aufprall lebensgefährliche Verletzungen zu. Sie wurde umgehend durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Der Sachschaden am Fahrzeug wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Der Schaden am Gebäude konnte bislang noch nicht beziffert werden. Die Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen.

Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 0711/6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red

Verkehrsunfall zwischen Ensingen und Horrheim: Hoher Sachschaden und zwei Leichtverletzte

ENSINGEN – Am Freitagnachmittag gegen 17.15 Uhr ereignete sich auf dem Wirtschaftsweg der verlängerten Beethovenstraße zwischen Ensingen und Horrheim ein Verkehrsunfall. Eine 78-jährige Fahrerin eines Mercedes-Pkw war in Richtung Ensingen unterwegs, als plötzlich ein Traktor der Marke Fendt von rechts aus dem Weinberg auf die Straße einfuhr.

Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge, bei der auch eine Weinrebe beschädigt wurde. Sowohl die Mercedes-Fahrerin als auch der 22-jährige Traktorfahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Eine medizinische Versorgung vor Ort durch den Rettungsdienst war jedoch nicht erforderlich.

Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 23.000 Euro. Der Mercedes war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

red

XXXIII. Olympische Spiele: Spektakuläre Eröffnungsfeier in Paris

Paris – Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die 33. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit in Paris am Freitagabend offiziell für eröffnet erklärt. In einer mehrstündigen Zeremonie mit zahlreichen künstlerischen Darstellungen passierten die rund 6.800 Athleten der 206 Delegationen auf 94 Schiffen mehrere Wahrzeichen entlang der Seine, die 1991 als Gesamtensemble von der Unesco in die Welterbeliste aufgenommen wurden, bevor Leichtathletin Marie-José Pérec und Judoka Teddy Riner das Olympische Feuer entfachten.

Die Eröffnungsfeier fand erstmals nicht in einem Stadion statt, sondern auf einer rund sechs Kilometer langen Strecke in Paris. Die Route begann mit dem Schiff der Griechen am Pont d`Austerlitz, an dem die französische Trikolore mit eingefärbten Rauchschwaden gezeigt wurde. Die Zeremonie endete mit der französischen Delegation am Pont d`Iéna am Fuße des Eiffelturms.

Zu Beginn brachte der ehemalige Fußball-Profi Zinédine Zidane die Olympische Fackel in die U-Bahn von Paris, von wo sie in die Pariser Unterwelt gelangte. Von dort führte sie durch Darstellungen zur Geschichte von Frankreich und Paris. Als erste Künstlerin war Lady Gaga mit einer Performance zur Pariser Kabarett-Kultur zu sehen. Außerdem tanzten 80 Personen den berühmten Cancan-Tanz aus dem Moulin Rouge, das in diesem Jahr sein 135-jähriges Bestehen feiert. An zahlreichen Orten in Paris, wie dem Pont Notre-Dame und dem Hôtel de Ville, führten über 500 Tänzer Darstellungen zur Restauration der teils abgebrannten Kathedrale Notre Dame und der Herstellung der Medaillen auf.

Es folgte zum Thema “Liberté” eine Darstellung von Victor Hugos Les Misérables und eine Heavy-Metal-Einlage vor dem Conciergerie, das einst als Gefängnis für Marie Antoinette diente. In dessen Fenstern des Gebäudes sang ein Chor, gekleidet als geköpfte Antoinettes, das Revolutionslied “Ah, ça ira” sowie einen Teil der Oper Carmen. Die malisch-französische Contemporary-R&B-Sängerin Aya Nakamura trat mit dem Orchester der Republikanischen Garde auf der Pont des Arts auf.

Axelle Saint-Cirel sang auf dem Dach des Grand-Palais die französische Nationalhymne, bevor und nachdem zehn goldene Frauenstatuen aus der Seine auftauchten. Die Denkmäler für Olympe de Gouges, Simone de Beauvoir, Simone Veil und andere sollen nach den Spielen in Paris aufgestellt werden. Während sich die Witterungsbedingungen verschlechterten und zahlreiche Sportler zur Vermeidung von Erkältungen in ihre Unterkünfte zurückkehrten, wurde auf einer weiteren Brücke eine Modenschau junger Designer aufgeführt.

Es folgten Tänze zur Europäischen Einigung und zum Thema Leben in Vielfalt. Dazu wurden verschiedene Jugendkulturen mehrerer Generationen gezeigt sowie Voguing-Darstellungen von Drag-Künstlerinnen.

Unter der Überschrift “Absurdité”, die auch als Anspielung auf eine Richtung der Existenzphilosophie, zu deren Vertreter Albert Camus gezählt werden kann, wurden Performances zu Krieg und Gewalt dargeboten und der John-Lennon-Song “Imagine” gesungen.

Zum Thema “Solidarité” ritt in Anspielung an Jeanne d`Arc ein metallenes Pferd auf der Seine entlang, während Fahnenträger vom Eiffelturm auf den Trocadéro-Platz einliefen. Im Anschluss stieg eine Reiterin unterm Eiffelturm von einem Pferd ab und brachte die Olympische Flagge, die zur Hymne der Spiele gehisst wurde.

Der anschließende formelle Teil begann mit einem Sonderpreis für UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi, der sich dafür eingesetzt hatte, dass Flüchtlinge als eigenes Team bei den Olympischen Spielen teilnehmen können. Der Cheforganisator der diesjährigen Sportveranstaltung, Tony Estanguet, erklärte in seiner Rede, die schönsten Schätze des nationalen Erbes Frankreichs würden als Spielstätten zur Verfügung stehen. “Lasst uns diesen olympischen Geist feiern, das Leben in Frieden zu leben, als die eine und einzige Menschheit, die in all ihrer Vielfalt vereint ist”, sagte IOC-Präsident Thomas Bach. “Es lebe die Olympischen Spiele, es lebe Frankreich.”

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erklärte schließlich die Spiele für eröffnet, bevor die Sportler den Olympischen Eid leisteten. Zu einer Lasershow am Eiffelturm übergab Zidane die Olympische Fackel an Tennisspieler Rafael Nadal, der in Begleitung von Tennisspielerin Serena Williams, Leichtathlet Carl Lewis and Kunstturnerin Nadia Comaneci mit einem weiteren Boot die Flamme zu Tennisspielerin Amélie Mauresmo. Sie brachte die Fackel zu Basketballer Tony Parker am Louvre. Gemeinsam mit weiteren Sportlern liefen sie auf einer Route über den Triumphbogen zum Jardin des Tuileries. Beim ältesten noch lebenden Olympiasieger, Radsportler Charles Coste, wurde die Flamme aufgeteilt auf Leichtathletin Marie-José Pérec und Judoka Teddy Riner. Sie entfachten zum Gesang von Céline Dion einen Feuerkessel unter einem Ballon, der schließlich in den Pariser Nachthimmel aufstieg.

Unter den rund 300.000 Besuchern der Eröffnung am Seine-Ufer waren etwa 100 Staats- und Regierungschefs. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nahm an Eröffnung teil, die unter hohen Sicherheitsvorkehrungen stattfand und gravierende Einschränkungen für die Bürger der Stadt brachte. Rund 45.000 Polizisten und 15.000 Soldaten sowie 230 Frontex-Offiziere waren im Einsatz, der Luftraum um die Stadt war in einem Umkreis von 150 Kilometern gesperrt.

red

Autozulieferer ZF plant massiven Stellenabbau: Bis zu 14.000 Arbeitsplätze sollen wegfallen

Friedrichshafen – Der Autozulieferer ZF plant einen massiven Stellenabbau. Das teilte der Konzern am Freitag in Friedrichshafen mit.

Bis Ende 2028 sollen sukzessive rund 11.000 bis 14.000 Arbeitsplätze gestrichen werden. Dabei sollen mehrere Standortverbünde zusammengeführt werden, so das Unternehmen weiter. Ein besonderer Fokus liege dann im Bereich der Elektromobilität.

“Der Ernst der Lage verlangt nach entschiedenem Handeln, um das Unternehmen an das verschärfte Markt- und Wettbewerbsumfeld anzupassen und dem Stiftungsauftrag der Zukunftssicherung nachzukommen”, sagte der ZF-Vorstandsvorsitzende Holger Klein zur Begründung. Nötig sei der Stellenabbau unter anderem wegen einer “weiterhin erwartbar schwächeren Marktnachfrage”, so der Konzern. Zudem sei die Struktur des Unternehmens in den vergangenen Jahren durch Zukäufe stark angewachsen.

red

Kreissparkasse Ludwigsburg: Wachstum und Gemeinsinn in herausfordernden Zeiten

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Die Kreissparkasse Ludwigsburg hat auch im Geschäftsjahr 2023 ihre Erfolgsgeschichte fortgeschrieben. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen erzielte das führende Finanzinstitut im Landkreis beeindruckende Ergebnisse, wie bei der Pressekonferenz „Standort: hier!“ am Donnerstag verkündet wurde.

Stabiles Wachstum in turbulenten Zeiten

Vorstandsvorsitzender Dr. Heinz-Werner Schulte betonte die Stabilität und Widerstandsfähigkeit der Kreissparkasse: „Wir sind mit Verlauf und Ergebnis zufrieden.“ Angesichts geopolitischer Krisen, wachsender Bürokratie und steigendem Kostendruck sei diese Leistung bemerkenswert. „Überbordende Bürokratie und die scheinbar grenzenlose Regulierungswut haben mittlerweile ein Niveau erreicht, das vernunftbasierte Akteure nicht mehr nachvollziehen können“, erklärte Schulte.

Die Bilanzsumme der Kreissparkasse stieg um 1,5 Prozent auf 12,27 Milliarden Euro. Auch die Kundeneinlagen erhöhten sich um 1,9 Prozent auf 9 Milliarden Euro. Das Kreditvolumen wuchs um 106 Millionen Euro auf 7,37 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss blieb mit 18,02 Millionen Euro stabil auf hohem Niveau.

Vertrauen der Kunden als Erfolgsfaktor

Schulte führte den Erfolg auf das Vertrauen der Kunden und das Engagement der Mitarbeiter zurück. „Unsere Kunden spiegeln uns ihr Vertrauen zurück, bauen auf unsere Kompetenz und auf unsere Verlässlichkeit.“ Ein Beleg hierfür sei die kontinuierlich steigende Anzahl der Privatgirokonten, die Ende 2023 bei rund 246.340 lag, ein Plus von etwa 4.500 Konten gegenüber dem Vorjahr.

Gemeinnütziges Engagement

Die Kreissparkasse Ludwigsburg ist nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern auch ein bedeutender Förderer regionaler Projekte. Im Jahr 2023 unterstützte die Bank gemeinsam mit ihren fünf Stiftungen fast 600 Projekte im Landkreis mit insgesamt rund 3,9 Millionen Euro. Diese Mittel flossen in Bereiche wie Bildung, Kultur, Sport und Umwelt- und Naturschutz.

Landrat Dietmar Allgaier, Vorsitzender des Verwaltungsrats und Stiftungsvorsitzender der Kreissparkasse Ludwigsburg, hob die Bedeutung dieses Engagements hervor: „Wenn es das gemeinnützige Engagement der Kreissparkasse und ihrer fünf Stiftungen nicht gäbe, dann wäre der Landkreis ärmer, und das nicht nur im materiellen Sinne.“

Nachhaltigkeit im Fokus

Ein weiterer Schwerpunkt der Kreissparkasse ist die ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Im Jahr 2023 investierte die Bank erheblich in Klimaschutzmaßnahmen, darunter der Ausbau von Photovoltaikanlagen und Geothermie. Der Papierverbrauch konnte ebenfalls weiter gesenkt werden.

„Nachhaltigkeit zeigt sich auch im Anlagebereich“, betonte Schulte. Die Bank hat ihre Anlagestrategie angepasst und bietet seit dem 1. Juli 2024 eine nachhaltige ESG-Strategie an, die Umwelt- und Sozialthemen berücksichtigt.

Förderung des regionalen Sports

Ein Beispiel für die vielfältige Unterstützung der Kreissparkasse Ludwigsburg ist die Förderung des regionalen Sports. Bastian Spahlinger, Geschäftsführer des Handballvereins SG BBM Bietigheim, lobte die kontinuierliche Unterstützung: „Wir sind froh und dankbar, mit der Kreissparkasse einen so verlässlichen Partner an unserer Seite zu haben. Eine gute Nachwuchsarbeit und finanzielle Sicherheit sind die Basis für jeden erfolgreichen Verein.“

Ausblick

Schulte betonte die langfristige Ausrichtung der Kreissparkasse Ludwigsburg: „Unser Zielsystem ist ein Dreiklang aus Ökonomie, Ökologie und Sozialem.“ Diese ganzheitliche Strategie soll den wirtschaftlichen Erfolg sichern und gleichzeitig die Lebensqualität der Menschen im Landkreis verbessern. „Auf uns war, ist und bleibt Verlass!“, fasste Schulte die Philosophie der Kreissparkasse zusammen.

Bietigheim-Bissingen: Cyber-Gauner treiben Unwesen – Polizei verhindert Betrug im letzten Moment

Bietigheim-Bissingen – In einer schnellen Rettungsaktion hat die Polizei am Donnerstag einen dreisten Online-Betrug vereitelt und damit einen Schaden von mehreren hundert Euro verhindert. Die Geschichte beginnt, als unbekannte Täter das Passwort eines 34-jährigen Mannes aus Bietigheim-Bissingen knackten und sein Kundenkonto bei einem Online-Versandhändler kaperten.

Die Cyber-Gauner änderten sowohl die Lieferadresse als auch die E-Mail-Adresse und bestellten im Namen des 34-Jährigen Waren im Wert von über 700 Euro. Doch die Schurken hatten die Rechnung ohne die Aufmerksamkeit des Opfers gemacht. Eine Bestellbestätigung, die an die ursprüngliche E-Mail-Adresse des 34-Jährigen gesendet wurde, enthüllte den dreisten Coup. Sofort erstattete er online Anzeige bei der Polizei.

Hier kamen die Ermittlerinnen und Ermittler ins Spiel. Sie kontaktierten umgehend den Online-Versandhändler und stoppten das Paket, das bereits zur Auslieferung an den Paketdienstleister übergeben worden war. Dank ihres schnellen Eingreifens blieben sowohl der 34-Jährige als auch das Versandhaus unversehrt.

Doch nicht immer geht eine solche Geschichte so glimpflich aus. Betrugsmaschen wie diese sind an der Tagesordnung. Deshalb gibt das Polizeipräsidium Ludwigsburg wertvolle Tipps, wie man sich vor solchen Angriffen schützen kann:

  • Rüsten Sie sich: Schützen Sie Ihre internetfähigen Geräte mit Anti-Viren-Programmen und halten Sie Ihre Systeme durch regelmäßige Updates auf dem neuesten Stand.
  • Geheimwaffe Passwort: Nutzen Sie sichere Passwörter und vermeiden Sie es, dasselbe Passwort für mehrere Dienste zu verwenden. Aktivieren Sie, wenn möglich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
  • Augen auf beim Online-Shopping: Bestellen Sie möglichst auf Rechnung und seien Sie vorsichtig, wenn Sie Konto- oder Kreditkartendaten hinterlegen.
  • Schnell reagieren: Wenn Sie den Verdacht haben, Opfer eines Online-Betrugs geworden zu sein, wenden Sie sich umgehend an die Polizei oder erstatten Sie online Anzeige. Die Onlinewache der Polizei Baden-Württemberg steht Ihnen hier zur Verfügung: Onlinewache.

Weitere Informationen zu verschiedenen Betrugsmaschen finden Sie unter polizei-beratung.de.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Hochsaison für Staus: Diese Verkehrsregeln müssen Sie kennen

Stau hat gegenwärtig Hochsaison. Vor allem an den kommenden Wochenenden laufen die Autobahnen voll. Wichtig dabei ist die Beachtung von Verhaltensregeln.

“Rechts überholen ist auf der Autobahn dann erlaubt, wenn der Verkehr auf dem linken Fahrstreifen steht oder mit maximal 60 km/h fährt”, betont der ADAC. Bei stehendem Verkehr dürfe man rechts mit maximal 20 km/h vorbeifahren. “Rollt links der Verkehr, darf man rechts mit einer Differenzgeschwindigkeit von höchstens 20 km/h überholen.” Die Fahrzeuge auf der rechten Spur dürfen dann also höchstens 80 km/h schnell fahren. Wer sich nicht daran hält, riskiert eine Geldbuße von 100 Euro sowie einen Punkt.

Zu den wichtigsten Regeln zählt die Bildung der Rettungsgasse: Bei stockendem Verkehr und bei Stau müssen Autofahrer eine Rettungsgasse bilden, um den Einsatzfahrzeugen ein schnelles Durchkommen zu ermöglichen. Die Rettungsgasse wird immer zwischen dem linken und den übrigen Fahrstreifen gebildet. Die Bußgelder für Autofahrer, die sich nicht an die Vorschriften halten, wurden auf 200 bis 320 Euro erhöht.

Rückwärtsfahren oder wenden ist auf der Autobahn immer verboten, es sei denn, die Polizei fordert die Autofahrer bei längeren Vollsperrungen dazu auf, um den Verkehr von der Autobahn abzuleiten. Bei eigenständigen Aktionen drohen eine Geldbuße bis zu 200 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.

Der Seitenstreifen ist für Pannenfahrzeuge reserviert. Wer ihn bei Stau benutzt, um den nächsten Rastplatz oder die nächste Autobahnausfahrt schneller zu erreichen, riskiert 75 Euro Bußgeld und einen Punkt. Ausnahme: Wenn Verkehrszeichen die Nutzung des Standstreifens erlauben. Dann muss dieser wie ein rechter Fahrstreifen zu gebrauchen.

Ist ein Fahrstreifen wegen eines Unfalls oder einer Baustelle blockiert, müssen sich die Fahrer unmittelbar vor der Engstelle im Reißverschlussverfahren einordnen. Bei richtiger Anwendung kann so der Verkehr am Laufen gehalten werden.

mid/wal

Motorradunfall bei Großsachsenheim: Mehrere Verletzte und Gesamtschaden von 40.000 Euro

Kreis Ludwigsburg – Am Mittwochabend ereignete sich gegen 18:15 Uhr im Kreuzungsbereich der Landesstraßen 1125 und 1141 bei Großsachsenheim ein schwerer Verkehrsunfall. Dabei wurden ein Motorradfahrer schwer und zwei weitere Personen leicht verletzt, berichtet die Polizei.

Der Unfall geschah, als ein 57-jähriger Fahrer einer Moto Guzzi von Bietigheim-Bissingen in Richtung Sersheim unterwegs war. Vermutlich übersah der Motorradfahrer das für ihn geltende Rotlicht, als er die Kreuzung mit der L 1141 passieren wollte. Zur gleichen Zeit fuhren eine 61-jährige Mercedes-Fahrerin aus Richtung Großsachsenheim und ein 34-jähriger Mercedes-Fahrer aus Richtung Unterriexingen in die Kreuzung ein, vermutlich bei Grün.

Infolge des Rotlichtverstoßes stieß der Motorradfahrer zunächst mit dem Mercedes der 61-Jährigen zusammen und wurde anschließend gegen den Mercedes des 34-Jährigen geschleudert. Der Motorradfahrer erlitt schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Die beiden Mercedes-Fahrer erlitten leichte Verletzungen.

Das Motorrad und der Mercedes der 61-Jährigen wurden bei dem Unfall so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 40.000 Euro.

Während der Unfallaufnahme musste die Kreuzung gesperrt werden, was zu leichten Verkehrsbeeinträchtigungen führte.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Bei Bietigheim-Bissingen: Zeugenaufruf nach Beinahe-Unfall: LKW gefährdet Rennradfahrer

Am Montagnachmittag kam es auf der Landesstraße 1107 zwischen Bietigheim-Bissingen und Löchgau zu einem Vorfall, bei dem ein 36-jähriger Rennradfahrer gefährdet wurde. Die Polizei sucht nun nach Zeugen des Vorfalls.

Der Rennradfahrer war gegen 13:35 Uhr in Richtung Löchgau unterwegs, als ein bislang unbekannter LKW-Fahrer versuchte, ihn kurz nach der Bushaltestelle “Waldhof” zu überholen. Da in diesem Moment Gegenverkehr herrschte, musste der LKW-Fahrer wieder einscheren. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, musste der 36-jährige Radfahrer nach rechts ausweichen und stürzte abseits der Fahrbahn. Glücklicherweise blieb er unverletzt. Der LKW-Fahrer setzte seine Fahrt unbeirrt fort.

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen des Vorfalls um Mithilfe. Insbesondere wird der Verkehrsteilnehmer gesucht, der nach dem Vorfall Kontakt mit dem Rennradfahrer hatte, dessen Personalien jedoch nicht bekannt sind. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg