Ludwigsburg im Fußballfieber: Beste Orte für Public Viewing während der EM 2024

Ludwigsburg – Die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland hat mit einem fulminanten Eröffnungsspiel begonnen: Die deutsche Nationalmannschaft besiegte gestern Abend in München Schottland mit 5:1 und bescherte den Fans einen glorreichen Auftakt. Für diejenigen, die die Spiele nicht live im Stadion verfolgen können, bietet Ludwigsburg zahlreiche Public Viewing-Locations, die für eine mitreißende Atmosphäre sorgen.

Wo in Ludwigsburg die Spiele geschaut werden können

Ludwigsburg24 hat für euch die besten Orte für Public Viewing zusammengestellt. Hier könnt ihr gemeinsam mit Freunden und anderen Fußballbegeisterten die EM-Spiele genießen:

Antipasto Weingasse Kapazität: ca. 100 Personen im Innenbereich, ca. 50 Personen im Außenbereich
Adresse: Seestraße 2, 71638 Ludwigsburg
Web: Antipasto Weingasse

Blauer Engel Kapazität: 120 Personen im Innenbereich, 180 Personen im Außenbereich
Adresse: Akademiehof 10, 71638 Ludwigsburg
Web: Blauer Engel

Die blaue Agave Kapazität: 200 Personen im Innenbereich, 250 Personen im Außenbereich
Adresse: Wilhelm-Bleyle-Straße 7-9, 71636 Ludwigsburg
Web: Die blaue Agave

Die Hofapotheke Live-Übertragung der Spiele auf einem kleinen Fernseher an der Bar
Adresse: Holzmarkt 8, 71634 Ludwigsburg
Web: Die Hofapotheke

Fuchshof Restaurant Kapazität: 90 Personen im Innenbereich, 180 Personen im Außenbereich
Adresse: Fuchshofstraße 66, 71638 Ludwigsburg
Web: Fuchshof Restaurant

Joe Peña’s Cantina y Bar Kapazität: ca. 140 Personen im Innenbereich, ca. 200 Personen im Außenbereich
Adresse: Akademiehof 4, 71638 Ludwigsburg
Web: Joe Peña’s Cantina y Bar

Ludwigsburger Brauhaus Kapazität: 120 Sitzplätze + 30 Thekenplätze im Innenbereich, 230 Sitzplätze im Außenbereich
Adresse: Bahnhofstraße 17, 71638 Ludwigsburg
Web: Ludwigsburger Brauhaus

Martinskirche Grünbühl Live-Übertragung der (Vorrunden-)Spiele der deutschen Nationalmannschaft auf großer Leinwand
Adresse: Donaustr. 12, 71638 Ludwigsburg
Web: Martinskirche Grünbühl

Minigolf Monrepos Kapazität: ca. 250 Personen
Adresse: Monreposstraße 101, 71634 Ludwigsburg
Web: Minigolf Monrepos

Monrepos Hütte Kapazität: ca. 80 Personen
Adresse: Domäne Monrepos 22, 71634 Ludwigsburg
Web: Schlosshotel Monrepos

NH Ludwigsburg Live-Übertragung aller Spiele in der Hotelbar
Adresse: Pflugfelder Str. 36, 71636 Ludwigsburg
Web: NH Ludwigsburg

Permesso Kapazität: ca. 100 Personen
Adresse: Marktplatz 12, 71634 Ludwigsburg
Web: Permesso

Restaurant Diamant Kapazität: ca. 240 Personen
Adresse: Bönnigheimer Str. 16, 71634 Ludwigsburg
Web: Restaurant Diamant

Rossknecht am Reithausplatz Kapazität: 160 Personen im Innenbereich
Adresse: Reithausplatz 21, 71634 Ludwigsburg
Web: Rossknecht am Reithausplatz

Scala Gastro – Biergarten Kapazität: 150 Personen im Außenbereich
Adresse: Stuttgarter Straße 2, 71638 Ludwigsburg
Web: Scala Gastronomie

Sportcafé Markthalle Ludwigsburg Kapazität: ca. 300 Personen
Adresse: Martin-Luther-Straße 36, 71636 Ludwigsburg
Web: Sportcafé Markthalle Ludwigsburg

Tandoori Restaurant Kapazität: 50 Personen
Adresse: Schwieberdinger Str. 60, 71636 Ludwigsburg
Web: Tandoori Restaurant

Uferstüble Biergarten Kapazität: ca. 1.000 Personen
Adresse: Uferstraße 95, 71642 Ludwigsburg
Web: Uferstüble

Yoake Kapazität: 110 Personen im Innenbereich, 20 Personen im Außenbereich
Adresse: Schloßstraße 33, 71634 Ludwigsburg
Web: Yoake

Zum Badgarten Live-Übertragung aller Spiele auf einer Großbildleinwand im Außenbereich
Adresse: Mühlstraße 36, 71640 Ludwigsburg
Web: Zum Badgarten

Fazit

Die EM 2024 verspricht nicht nur spannende Spiele und großartige Fußballmomente, sondern auch eine unvergessliche Gemeinschaftserfahrung bei den Public Viewing-Locations in Ludwigsburg. Ob in gemütlichen Restaurants, Biergärten oder speziellen Veranstaltungsorten – in Ludwigsburg findet jeder Fan den perfekten Ort, um die Spiele live mitzuerleben.

Alle Angaben ohne Gewähr. Details zur Übertragung der Spiele können beim jeweiligen Veranstalter erfragt werden.

red

Verwendete Quellen: Stadt Ludwigsburg

Traumstart für Deutschland: Nagelsmann-Elf deklassiert Schottland zum EM-Auftakt

München – Souveräner Sieg gegen Schottland: Bei der Fußball-EM in Deutschland hat die deutsche Nationalmannschaft das Eröffnungsspiel gegen Schottland mit 5:1 gewonnen.

Bereits nach zehn Minuten konnte Florian Wirtz die Hausherren in München mit dem ersten Treffer des Turniers in Führung bringen. Toni Kroos hatte das Spiel zuvor aus dem linken Halbfeld nach rechts verlagert, woraufhin Joshua Kimmich Wirtz in der Mitte flach bediente. Der Leverkusener traf mit seinem anschließenden Schuss an den linken Innenpfosten, von wo der Ball ins Tor sprang.

In der 19. Minute legte schließlich Jamal Musiala nach. Der Bayern-Angreifer vollendete nach Vorlage von Havertz wuchtig aus wenigen Metern Entfernung – Schottlands Keeper Angus Gunn war dabei chancenlos. Das 3:0 per Elfmeter durch Kai Havertz in der 45. Minute war dann schon die gefühlte Vorentscheidung – auch weil Ryan Porteous wegen eines Fouls bei der Entstehung des Strafstoßes die Rote Karte sah.

In Überzahl ließen die Deutschen im zweiten Durchgang nichts mehr anbrennen. Als Joker durfte sich in der 68. Minute auch Niclas Füllkrug mit einem Schuss in den rechten Winkel in die Torschützenliste eintragen. Durch ein Eigentor von Antonio Rüdiger in der 87. Minute kamen die Schotten kurz vor Schluss dann auch noch zu einem Ehrentreffer. Den Schlusspunkt markierte aber dann der erst kurz vor dem Turnier nachnominierte Emre Can in der Nachspielzeit.

Die weiteren Gegner Deutschlands in Gruppe A sind die Schweiz und Ungarn. Gegen letzteres Team spielt die deutsche Auswahl am Mittwoch in Stuttgart. Das letzte Gruppenspiel gegen die Schweiz findet am 23. Juni in Frankfurt statt.

red

EM 2024 startet heute: Polizei und Stadt Ludwigsburg rüsten sich auf EM-Partys und Autokorsos vor

Ludwigsburg – Mit Spannung blickt die Welt auf das Eröffnungsspiel der UEFA Euro 2024 zwischen Deutschland und Schottland, das am heutigen Freitag, den 14. Juni, in München stattfinden wird. Während die teilnehmenden Mannschaften sich intensiv auf das Turnier vorbereiten, arbeiten auch das Polizeipräsidium Ludwigsburg und die Kommunen in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen seit Wochen unter Hochdruck, um ein sicheres Umfeld für die Fußballfans zu gewährleisten.

Sicherheitsmaßnahmen und Appell an die Vernunft

Feiernde Fußballfans, Public-Viewing-Veranstaltungen und Autokorsos sind nur einige der Herausforderungen, die Polizei und Stadtverwaltung bis zum Finale am 14. Juli bewältigen müssen. Besonders im Fokus steht das Team Base Camp der belgischen Nationalmannschaft in Ludwigsburg, das zusätzliche Aufmerksamkeit und Sicherheitsvorkehrungen erfordert.

Thomas Lüdecke, Polizeivizepräsident des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, appelliert an die Fans: „Großveranstaltungen wie diese stellen hohe Anforderungen an unsere Kolleginnen und Kollegen. Es gilt, die Freude aller Feiernder und die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Einklang zu bringen. Bedeutende Ordnungsstörungen oder gar Straftaten werden wir in aller Konsequenz verfolgen.“

Sicherheit im Straßenverkehr

Ein besonderer Augenmerk liegt auf dem Verhalten im Straßenverkehr. „Die Freude über ein gewonnenes Fußballspiel befreit nicht von der Einhaltung der Verkehrsregeln“, mahnt Lüdecke. „Insbesondere wenn Fahrzeuge und Fußgänger sich begegnen, ist gegenseitige Vorsicht und Rücksicht geboten.“ Er erinnert daran, dass Alkohol- oder Drogenkonsum die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Wer feiert, sollte öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder zu Fuß gehen.

Gefahrenzone Sternkreuzung

In Ludwigsburg übt die Unterführung der Bundesstraße 27 an der Sternkreuzung eine besondere Anziehungskraft auf feiernde Fans aus. Polizei und Stadt raten jedoch ausdrücklich davon ab, diese Örtlichkeit für Jubelfeiern zu wählen. „Sie bringen sich selbst und andere in Gefahr, wenn Sie sich in der Unterführung aufhalten“, warnt Lüdecke. „Die Straße ist für Fahrzeuge bestimmt, nicht für Menschen.“

Zusammenarbeit für eine sichere EM

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht betont die enge Zusammenarbeit zwischen Polizei und Stadtverwaltung: „Wir alle freuen uns auf eine fröhliche und friedliche EM. Bei aller Feierlaune dürfen wir jedoch das Thema Sicherheit nicht vergessen. Um diese zu gewährleisten, werden Polizei und Stadtverwaltung wie gewohnt eng und gut zusammenarbeiten.“

Einsatz von Drohnen

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg kündigt an, während der Europameisterschaft polizeiliche Drohnen zur Überwachung von Einsatzräumen und Veranstaltungen einzusetzen. Die Bilder werden live in das Führungs- und Lagezentrum übertragen, um Einsätze zu bewerten und zu koordinieren. Private Drohnen unterliegen hingegen strengen Regelungen: Überfliegen von Wohngrundstücken, Menschenansammlungen oder polizeilichen Einsatzorten ist verboten. Verstöße werden konsequent verfolgt und geahndet.

Fazit

Während die Vorfreude auf die Europameisterschaft steigt, sind Polizei und Stadtverwaltung in Ludwigsburg bestens vorbereitet, um die Sicherheit der Fans zu gewährleisten. Mit einem klaren Appell an Verantwortungsbewusstsein und Vernunft hofft die Stadt auf ein fröhliches und sicheres Fußballfest.

red

Aktuelle Meldungen aus Ludwigsburg: Einbrüche, Fahrzeugbrand, Diebstahl und Verkehrsdelikte halten Polizei auf Trab

Einbruchserie in Ludwigsburg: Unbekannte schlagen zweimal in der Königsberger Straße zu

Unbekannte Einbrecher haben am Donnerstag (13.06.2024) zwischen 09:00 und 13:00 Uhr gleich zweimal in der Königsberger Straße in Ludwigsburg zugeschlagen. In einem Fall hebelten sie ein Kellerfenster auf, um in das Wohngebäude zu gelangen und durchsuchten mehrere Räume. Ob etwas entwendet wurde, ist noch unklar. Einige Häuser weiter wurde ein Küchenfenster aufgehebelt, auch hier durchsuchten die Täter zahlreiche Räume. Die Kriminalpolizei Ludwigsburg bittet mögliche Zeugen, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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Gefährliche Fahrmanöver in Hemmingen: Polizei sucht Zeugen nach betrunkenem Fahrverhalten

Das Polizeirevier Ditzingen sucht Zeugen einer Straßenverkehrsgefährdung, die sich am Mittwoch (12.06.2024) gegen 22:20 Uhr im Bereich Hemmingen und Korntal-Münchingen ereignet hat. Eine 23-jährige Mercedes-Fahrerin musste eine Vollbremsung einleiten, um eine Kollision mit einer 36-jährigen Mitsubishi-Fahrerin zu verhindern, die ohne Rücksicht auf den Verkehr in einen Kreisverkehr einfuhr. Die Mitsubishi-Fahrerin fuhr anschließend über die L1140 in Richtung Bundesstraße 10 und geriet mehrmals in den Gegenverkehr. Bei einer Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass sie unter Alkoholeinfluss stand. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Einbruch in Tamm: Schmuckdiebstahl in der Blumenstraße – Zeugen dringend gesucht

Am Mittwoch (12.06.2024) verschafften sich unbekannte Täter zwischen 10:30 und 14:15 Uhr gewaltsam Zutritt zu einem Wohnhaus in der Blumenstraße in Tamm. Die Täter durchwühlten die Wohnräume und entwendeten Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro. Der Sachschaden beträgt etwa 600 Euro. Zeugenhinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigsburg unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegen.

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Verdächtiger Mann auf Feldweg in Korntal-Münchingen: Polizei bittet um Hinweise

Am Sonntag (09.06.2024) beobachtete eine 46-jährige Frau gegen 06:00 Uhr auf einem Feldweg nahe des Höhenwegs in Korntal einen Mann, der auf einer Parkbank saß. Als sie sich später noch einmal umdrehte, schien der Mann nackt zu sein und eine Hand im Bereich seines Geschlechtsteils zu haben. Die Frau entfernte sich und zeigte die Beobachtungen bei der Polizei an. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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Technischer Defekt: Mercedes in Bönnigheim vollständig ausgebrannt

Am Dienstag (11.06.2024) brannte ein Mercedes auf der Clebronner Straße in Bönnigheim vollständig aus, vermutlich aufgrund eines technischen Defekts. Der 81-jährige Fahrer konnte das Fahrzeug unverletzt verlassen. Der Sachschaden am ausgebrannten Fahrzeug beträgt etwa 15.000 Euro, am angrenzenden Wohngebäude rund 5.000 Euro. Wegen der Löscharbeiten mussten die Cleebronner Straße und die Burgstraße kurzzeitig gesperrt werden.

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Altkleidercontainer in Heutingsheim gestohlen: Polizei sucht Zeugen”

Am Dienstag (11.06.2024) wurden zwischen 11:15 und 12:30 Uhr drei Altkleidercontainer samt Inhalt aus der Arndtstraße in Heutingsheim entwendet. Die Container haben einen Wert von rund 1.800 Euro, der Inhalt wird auf 100 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeiposten Freiberg am Neckar unter Tel. 07141 64378-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Solidarität im Landkreis Ludwigsburg: Spendenaktion bringt fast 100.000 Euro für Hochwasseropfer

Ludwigsburg – Die Hilfsbereitschaft im Landkreis Ludwigsburg kennt keine Grenzen. Die verheerenden Starkregenfälle und Hochwasserereignisse haben eine Welle der Solidarität ausgelöst, die fast 100.000 Euro an Spenden hervorgebracht hat. Diese Summe wird als Soforthilfe an die Betroffenen ausgezahlt, um die unmittelbaren Schäden und Verluste abzufedern.

Landrat Allgaier dankt den Spendern

Landrat Dietmar Allgaier zeigte sich tief bewegt von der überwältigenden Resonanz: „Die enorme Solidarität und Großzügigkeit, die wir in diesen  Tagen erleben, ist überwältigend. Fast 100.000 Euro an Spenden zeigen, wie stark unser Zusammenhalt ist und wie sehr die Menschen bereit sind, sich für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger einzusetzen. Ein großes Dankeschön gilt jedem einzelnen Spender, der dazu beigetragen hat, die Betroffenen zu unterstützen.“

Allgaier betonte weiter die Bedeutung des gemeinschaftlichen Engagements: „In Zeiten wie diesen ist es von unschätzbarem Wert, dass wir als Gemeinschaft zusammenstehen und uns gegenseitig unterstützen. Jeder Beitrag – ob groß oder klein – hilft, die Not zu lindern.“

Spendenaktion geht weiter

Einen besonderen Dank sprach Allgaier der Kreissparkasse Ludwigsburg aus, die alleine 50.000 Euro beigesteuert hat. Diese bedeutende Spende unterstreicht die wichtige Rolle, die lokale Institutionen in Zeiten der Krise spielen können.

Die eingegangenen Spenden fließen direkt an betroffene Bürgerinnen und Bürger sowie an Organisationen wie Vereine, die unter den Folgen der Überschwemmungen leiden.

Die Spendenaktion läuft weiterhin. Spenden können auf folgendes Konto überwiesen werden:

Spendenkonto Hochwasser
IBAN: DE72 6025 0010 0015 2229 14
Verwendungszweck: Spende

Wer im Verwendungszweck „Landkreis Ludwigsburg“ angibt, sorgt dafür, dass die Spende direkt hier ausbezahlt wird. Ansonsten wird der Betrag unter den vier beteiligten Landkreisen der Hochwasserhilfe-Spendenaktion aufgeteilt: Ludwigsburg, Göppingen, Rems-Murr-Kreis und Ostalbkreis.

Soforthilfe für Betroffene und Vereine

Betroffene Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen im Landkreis Ludwigsburg können sich über das Landratsamt Ludwigsburg für Soforthilfe bewerben. Privathaushalte erhalten pauschal 300 Euro, während Vereine mit 1.000 Euro unterstützt werden. Diese Beträge richten sich nach der potenziellen Zahl der Betroffenen und der gesamten Spendensumme.

Weitere Informationen zur Spendenaktion und das Antragsformular für Betroffene finden sich auf der Webseite des Landkreises unter: Hochwasser-Hilfe Landkreis Ludwigsburg.

red

Mehr Geld für Maler und Lackierer im Landkreis Ludwigsburg

Ludwigsburg – Maler haben mehr im Portemonnaie: Die rund 1.010 Maler und Lackierer im Landkreis Ludwigsburg bekommen mehr Geld. Sowohl beim Mindest- als auch beim Tariflohn hat es ein Plus gegeben. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) in einer Pressemitteilung hingewiesen. „Der neue Mindestlohn regelt, dass kein Maler und kein Lackierer weniger als 15 Euro pro Stunde verdienen darf. Wer als Quereinsteiger arbeitet, muss mindestens 13 Euro bekommen. Daran müssen sich alle 127 Malerbetriebe im Landkreis Ludwigsburg halten“, sagt der stellvertretende Bezirksvorsitzende der IG BAU Nordwürttemberg, Jürgen Ziegler.

Das sei allerdings nur die „absolute Lohnuntergrenze“. Die IG BAU habe auch einen höheren Tariflohn für die Maler und Lackierer durchgesetzt. Der liege jetzt bei 18,87 Euro pro Stunde, so Jürgen Ziegler. Erfahrene Gesellen verdienen damit nach Angaben der IG BAU Nordwürttemberg gut 3.260 Euro im Monat. Die Gewerkschaft rät allen Beschäftigten, ihren Lohnzettel zu prüfen.

red

Tragischer Unfall in Enzweihingen: Radfahrerin von Bus überrollt und tödlich verletzt

Enzweihingen – Zu einem tragischen Unfal kam es am Donnerstagnachmittag (13.06.2024) in der Rieter Straße in Vaihingen an der Enz-Enzweihingen. Eine 64-jährige Frau wurde dabei tödlich verletzt.

Was war passiert?

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhr die Frau gegen 15:00 Uhr mit ihrem Fahrrad hinter ihrem Ehemann, als sie von einem 61-jährigen Fahrer eines Linienbusses überholt wurde. Vermutlich kam es dabei zu einem Zusammenstoß zwischen der Radfahrerin und dem Bus.

Die Frau stürzte und wurde von dem Bus überrollt, wodurch sie tödliche Verletzungen erlitt. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine Fahrgäste im Linienbus. Die Angehörigen der Verstorbenen wurden durch die Notfallseelsorge betreut.

Die zuständige Staatsanwaltschaft hat die Erstellung eines Unfallgutachtens angeordnet. Die Unfallstelle musste zur Aufnahme des Unfalls zwischen der Beerhaldenstraße und der Pfarrgasse bis etwa 19:00 Uhr gesperrt werden.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Pflegeversicherung in der Krise: Finanzsituation verschärft sich

Die Finanzlage der Pflegeversicherung in Deutschland ist dramatischer als bisher angenommen. Das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) sah sich gezwungen, mit einer Notoperation in den Finanzierungsmechanismus einzugreifen, um die Zahlungsfähigkeit der Pflegeversicherung zu sichern. Dies berichtet das “Redaktionsnetzwerk Deutschland” in seinen Donnerstagausgaben.

So wies das Amt mit Schreiben vom 23. Mai die gesetzlichen Pflegekassen an, die eigenen Rücklagen schrittweise abzusenken, um den gemeinsamen Finanzausgleich aller Kassen aufzufüllen. Der Ausgleichsfonds darf eine gewisse Größe nicht unterschreiten, damit die Pflegeversicherung insgesamt liquide bleibt. Zuletzt hatte das BAS in der Corona-Pandemie zu diesem Mittel greifen müssen, um die damals hohen Mehrausgaben der Pflegeversicherung zum Beispiel für Tests und Schutzkleidung abzusichern.

Konkret kündigte das BAS in seinem Schreiben an, die sogenannte Ausgabendeckungsquote schrittweise von 70 Prozent einer Monatsausgabe auf 50 Prozent zu senken – was unter Experten als absolutes Minimum gilt. Das Gesetz sieht im Normalfall 100 Prozent einer Monatsausgabe vor. Nach früherer Einschätzung von Krankenkassen müssen in der Pflegeversicherung spätestens zum 1. Januar 2025 die Beiträge um 0,2 Prozentpunkte angehoben werden.

Als eine der Ursachen gilt ein unerwartet starker Zuwachs bei der Zahl der Pflegebedürftigen, für den es bisher keine schlüssige Erklärung gibt. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte Ende Mai von der Notwendigkeit einer Finanzreform gesprochen, eine Gesetzesänderung in dieser Wahlperiode wegen unterschiedlicher Ansichten in der Ampelkoalition aber für unwahrscheinlich erklärt.

red

Rückkehr des Hoffnungsträgers: John Patrick ist wieder Headcoach der MHP Riesen Ludwigsburg

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Nach zwei erfolgreichen Jahren in Japan kehrt John Patrick als Headcoach zu den MHP Riesen Ludwigsburg zurück. Der 56-jährige US-Amerikaner, der auch einen deutschen Pass besitzt, hat einen Vertrag bis Sommer 2026 unterschrieben und tritt damit die Nachfolge seines eigenen Nachfolgers, Josh King, an. King wird seine Karriere in der Türkei fortsetzen.

Von 2013 bis 2022 prägte Patrick die MHP Riesen wie kaum ein anderer Trainer. Unter seiner Führung entwickelten sich die Ludwigsburger zu einer festen Größe im nationalen und internationalen Basketball. Sie wurden Playoff-Dauerteilnehmer, Vize-Meister, Hauptrunden-Erster und erreichten den dritten Platz in der Basketball Champions League. Patricks Markenzeichen war stets eine aggressive Defensivstrategie, die dem Team eine unverwechselbare Identität verlieh.

Nach seinem Wechsel nach Japan feierte Patrick auch dort große Erfolge. Mit den Chiba Jets Funabashi gewann er den Emperor’s Cup (2023 und 2024) sowie die East Asia Super League (2024). Zudem sicherten sich die Jets den Konferenz-Sieg und die Vize-Meisterschaft in der B.League (2023).

Die Rückkehr nach Ludwigsburg markiert für Patrick und den Verein einen Neuanfang, der auf einer langjährigen und erfolgreichen Zusammenarbeit basiert. „Es ist sehr schön, zurück in Ludwigsburg zu sein. Es ist auch schön, wieder hier zu arbeiten“, sagte Patrick bei seiner offiziellen Vorstellung am Mittwoch in der MHPArena. „Die Zeit in Japan war gut für mich, auch um eine Pause zu haben.” Mit seinem Ex-Verein ist Patrick nach eigenen Angaben in einem guten Kontakt geblieben, „und es ist natürlich kein Neuanfang; auch wenn einige Dinge sicherlich etwas anders werden. Die Arbeit hat begonnen; ich freue mich darauf“, führte der Erfolgstrainer weiter aus.

Mit Patricks Rückkehr hoffen die MHP Riesen, an vergangene Erfolge anzuknüpfen und neue Höhepunkte zu erreichen. Die Fans in Ludwigsburg können sich auf spannende Zeiten freuen, während Patrick mit seiner Erfahrung und seinem Engagement das Team erneut auf Erfolgskurs bringen möchte.

Aggressivität und Regelbrüche: Deutsche Autofahrer ignorieren zunehmend Verkehrsregeln

Deutsche Autofahrer nehmen es mit der Straßenverkehrsordnung nicht immer so genau, wie man es sich wünschen würde. Statt strikter Regelbefolgung herrscht oft eine lockere Auslegung der Vorschriften – ob bei Geschwindigkeitsüberschreitungen, Parkverstößen oder sogar beim Fahren unter Alkoholeinfluss, wie eine aktuelle Umfrage des Online-Automarktes AutoScout24 zeigt.

Knapp 63 Prozent der Befragten geben an, schneller als erlaubt zu fahren, wenn keine Blitzer in Sicht sind. Beinahe jeder Zweite (46 Prozent) spart sich mindestens hin und wieder das Blinken beim Abbiegen. Das Ignorieren solcher grundlegenden Vorschriften kann fatale Folgen haben. Destatis zufolge zählen Fehler beim Abbiegen neben Raserei zu den häufigsten Unfallursachen.

Der Ton auf deutschen Straßen wird rauer. Die aktuellen Ergebnisse der Umfrage bestätigen diese gefährliche Tendenz zu Rücksichtslosigkeit und Aggression im Verkehrsraum. So sollten die Befragten auch angeben, welche Verstöße sie selbst am wahrscheinlichsten begehen.

Neben dem Weglassen des Schulterblicks und dem Verzicht auf korrektes Blinken nennen viele hier das fehlende Einhalten des Mindestabstands. Mehr als jeder dritte Autofahrer (37 Prozent) hält es für wahrscheinlich, selber regelmäßig zu drängeln oder zu dicht aufzufahren.

Der tägliche Stau, der Stress des Alltags und die scheinbare Harmlosigkeit kleiner Vergehen – all das führt dazu, dass 63 Prozent der deutschen Autofahrer mindestens gelegentlich Verkehrsregeln missachten. Männer (acht Prozent) geben doppelt so häufig wie Frauen (vier Prozent) an, bei jeder Fahrt gegen die Verkehrsordnung zu verstoßen.

43 Prozent der Befragten an, dass sie Vorschriften missachten, wenn sie keinen schlüssigen Sinn darin sehen. Weitere 39 Prozent lassen sich vom Fehlverhalten anderer Fahrer beeinflussen. Mehr als jeder dritte Autofahrer (37 Prozent) ist sich laut eigenen Angaben wohlmöglich nicht immer vollständig der Verkehrsregeln bewusst und nennt dies als Grund, wieso er oder sie Verkehrsregeln nicht einhält.

Mehr als die Hälfte der Befragten verstößt gegen die Straßenverkehrsordnung, wenn sie es eilig hat. 42 Prozent ignorieren Verkehrsvorschriften, wenn sie gestresst sind. Ein Drittel (36 Prozent) der deutschen Autofahrer fühlt sich zudem in (vermeintlich) unbeobachteten Momenten zu Verkehrsverstößen verleitet.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass Zeitdruck und Stress oft Verkehrsverstöße begünstigen und die Sinnhaftigkeit mancher Vorschriften in Frage gestellt wird. Doch selbst vermeintlich kleine Vergehen wie Falschparken können schwerwiegende Konsequenzen haben, indem die Sicht behindert wird und so Unfälle begünstigt werden.

Siegfried Brockmann, Geschäftsführer Verkehrssicherheit und Unfallforschung bei der Björn Steiger Stiftung, befasst sich seit über zwanzig Jahren mit dem Fahrverhalten auf deutschen Straßen. Er erklärt den Umgang miteinander im Straßenverkehr folgendermaßen:

“Eine Umfrage der Unfallforschung der Versicherer aus dem Jahr 2023 hat bereits einen Trend aufgezeigt, der auf eine Zunahme von aggressivem Verhalten im Straßenverkehr hinweist. Unser Verkehrssystem ist von einem Ellenbogen-Prinzip geprägt, das sich aus der Individualisierung unserer Gesellschaft ergibt. Es geht weniger darum, anderen absichtlich zu schaden, sondern mehr darum, sich selbst einen Vorteil zu verschaffen. Diese Mentalität nimmt in allen Bereichen unseres Lebens zu.”

Der Straßenverkehr sei ein Spiegelbild dieser gesellschaftlichen Dynamik. Hier gäbe es aber eine entscheidende Besonderheit: Fehlverhalten im Verkehr könne schwerwiegende Folgen haben. Ein Auto stelle eine potenziell gefährliche Waffe dar. Deswegen würden im Straßenverkehr solche gesellschaftlichen Dynamiken eindeutiger ausfallen als in anderen Bereichen.

mid/asg