Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 24. März, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 ist die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Beethovenstraße
Auf Höhe der Beethovenstraße 64 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 24. März ( Fernwärme- und Stromanschluss).

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
28.03.2025                     7.30 bis 17 Uhr                 Teilsperrung Ost (100 Plätze)

Erikaweg / Schlösslesweg
Bis voraussichtlich 23. Mai ist der Erikaweg vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und der Schlösslesweg nur eingeschränkt befahrbar (Verlegung neuer Gas-Wasser- und Stromleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr und eine einseitige Sperrung des Gehwegs (Kran-/Gerüststellung) bis voraussichtlich 4. April.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Hörnleshalde
Die Straße ist voraussichtlich bis 25. April auf Höhe der Hörnleshalde 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Kranstellung, Materiallagerung).

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

L1140 / Autobahn-Anschlussstelle Süd
Nur am Sonntag, 30. März, zwischen 10 Uhr und 16 Uhr kommt es an der Autobahn-Anschlussstelle Süd wegen Reparaturmaßnahmen zu spurweisen Sperrungen in jeder Richtung. Der Verkehr kann mit Beeinträchtigungen normal abfließen und wird während der Maßnahmen auf 50 km/h beschränkt.

Netzestraße
Die Netzestraße ist voraussichtlich bis Ende Oktober zwischen der Moldaustraße und der Eichendorffstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist gesperrt, es wird auf gegenüberliegende Gehwege verwiesen (Umgestaltung Netzestraße, Erneuerung Versorgungsleitungen Gas und Wasser).

Oststraße
Die Oststraße ist zwischen der Friedrichstraße und der Sudetenstraße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Mitte April (Erneuerung Gas- und Wasserleitungen). Eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet: Oststraße – Friedrichstraße – Danziger Straße.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 bis 20 besteht bis voraussichtlich 25. April eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Schlieffenstraße
Bis voraussichtlich 29. März bestehen folgende Einschränkungen (Behebung Wasserrohrbruch): Die Schlieffenstraße ist auf Höhe der Hausnummer 127 in Richtung Nord nach Süd komplett gesperrt, die Gegenrichtung ist frei befahrbar. Der Fußgängerüberweg ist gesperrt, eine Umleitung ist eingerichtet.

Steinbeisstraße / Schwieberdinger Straße
Die Steinbeisstraße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, ebenso ist der Gehweg gesperrt (Belagssanierung). Die Schwieberdinger Straße ist stadteinwärts einspurig gesperrt.

Theurerstraße
Auf Höhe der Theurerstraße 3 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) bis voraussichtlich bis 25. April.

Thorner Straße
Die Thorner Straße ist voraussichtlich bis 4. April zwischen der Königsberger Straße und der Eugen-Nägele-Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Erneuerung der Gas- und Wasserleitung mit Hausanschlüssen).

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende März gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung), für beide ist eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Tragödie auf der A6: Zwei Frauen sterben bei Horror-Crash im Hohenlohekreis

Ein tragischer Verkehrsunfall auf der A6 bei Bretzfeld fordert zwei Todesopfer und vier Schwerverletzte. Ein 85-jähriger Mercedes-Fahrer schert plötzlich aus – ein nachfolgender Wagen verliert die Kontrolle und überschlägt sich mehrfach. Ermittlungen zur Unfallursache laufen.

Bretzfelld/Heilbronn – Auf der Autobahn 6 bei Bretzfeld im Hohenlohekreis ereignete sich am Sonntagmorgen (23.03.2025) gegen 06:20 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Frauen im Alter von 31 und 42 Jahren ums Leben kamen. Vier weitere Personen wurden teilweise schwerstverletzt.

Überholmanöver löst Horror-Crash aus

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei Heilbronn befuhr ein 85-jähriger Fahrer eines schwarzen Mercedes-Benz GLE 400 den rechten der beiden Fahrstreifen in Fahrtrichtung Nürnberg. Um einen vor ihm fahrenden Lkw zu überholen, scherte er plötzlich nach links aus. In diesem Moment näherte sich von hinten ein roter Mercedes-Benz GLE 450, gesteuert von einem 43-jährigen Fahrer. Der rote Mercedes geriet beim Versuch, dem plötzlich ausscherenden Wagen auszuweichen, ins Schleudern und verlor die Kontrolle.

Wagen überschlägt sich mehrfach

Der rote Mercedes schleuderte nach rechts von der Fahrbahn, überschlug sich mehrfach und kam schließlich auf einem landwirtschaftlichen Nutzfeld zum Stillstand. Der Fahrer und seine 38-jährige Beifahrerin, die beide angegurtet waren, erlitten schwere Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Fond-Insassen ohne Sicherheitsgurte

Auf der Rückbank des Mercedes saßen vier weitere Frauen, die nach derzeitigem Kenntnisstand alle nicht angeschnallt waren. Zwei von ihnen, 31 und 42 Jahre alt, erlitten so schwere Verletzungen, dass sie trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch am Unfallort starben. Zwei weitere Frauen im Alter von 21 und 46 Jahren wurden schwerstverletzt mit Rettungshubschraubern in Kliniken geflogen.

Fahrer des schwarzen Mercedes bleibt unverletzt

Der 85-jährige Fahrer des schwarzen Mercedes und seine 79-jährige Beifahrerin blieben bei dem Unfall unverletzt. Sie mussten jedoch vor Ort von Rettungskräften betreut werden.

Großeinsatz und Ermittlungen

Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten war die Fahrbahn in Richtung Nürnberg bis etwa 10:00 Uhr voll gesperrt, der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.

Der Verkehrsdienst Weinsberg bittet Zeugen des Unfalls, sich unter der Telefonnummer 07134/513-0 zu melden.

red

Trauer, Wut und Fassungslosigkeit in Ludwigsburg: Oberbürgermeister Knecht: “Wie kann man Leben so sinnlos auf`s Spiel setzen?”

Der schwere Unfall am Donnerstagabend hat Ludwigsburg und auch das Land tief erschüttert – zwei junge Frauen verloren ihr Leben. Während die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei auch Hochtouren laufen, stellt sich die Frage, wie solche Tragödien in Zukunft verhindert werden können. Ludwigsburgs Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht spricht über die Erschütterung der Stadt, mögliche Maßnahmen und die Notwendigkeit von Zusammenhalt in dieser schweren Zeit.

Ein Gedankensplitter von Dr. Matthias Knecht – Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg:

» Wie kann man Leben so sinnlos auf`s Spiel setzen? – In Trauer, Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein vereint!

Am Donnerstagabend hat ein fürchterlicher Unfall Ludwigsburg erschüttert. Ob es wirklich nur ein Unfall war, daran bestehen schnell erhebliche Zweifel. Ein illegales Autorennen, zumindest sinnlose und brutale Raserei, dafür zeigen sich schnell Anzeichen. Zwei junge Frauen sterben auf schreckliche Art und Weise in der Schwieberdinger Straße. Was genau vorgefallen ist, das werden Gutachter und Staatsanwaltschaft angemessen ermitteln. Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei leisten unverzüglich hervorragende Arbeit und können doch leider die beiden Menschenleben nicht retten. Zu stark und heftig waren die Unfallfolgen. Das Bild der Verwüstung und Zerstörung kann noch immer nachempfunden werden, als ich am späten Morgen des Freitag Blumen niederlege und den Opfern still gedenke. Die Spuren der polizeilichen Ermittlungen, die Schäden an Bäumen und Straße, der Geruch nach Benzin. Das prägt sich ein, das erschüttert mich, das geht mir sehr nahe.

Wir alle, die wir zusammenstehen, sind den Tränen nahe. Auch Angehörige und Freunde sind dabei. Trost spenden und passende Worte finden. Fast nicht möglich. Doch das Miteinander hilft. Gleichzeitig stellen wir uns natürlich auch die Frage, hätte es eine Möglichkeit gegeben, das zu verhindern. Wie können wir ähnliches wenigstens in Zukunft vermeiden oder zumindest das Risiko weiterer, solch fürchterlicher Ereignisse reduzieren. Die Einen fordern ein Tempolimit bei 30 oder 40 Kilometern, die Anderen bauliche Veränderungen an der Straße. Häufigere mobile Kontrollen oder weitere stationäre Blitzer werden vorgeschlagen. Ich verspreche, dass Stadt und Polizei zügig mögliche Maßnahmen und deren Sinnhaftigkeit aufarbeiten. Gleichzeitig wissen wir, dass Blitzer nur sehr punktuell wirken und wir nicht alle zweihundert Meter einen aufstellen können. Wir müssen priorisieren und haben viele andere Straßen, deren Anwohnerschaft ebenso Blitzer fordert. Gleichzeitig sind viele Menschen auch sehr kritisch eingestellt gegenüber Blitzern. Ausdrücke wie Abzocke und Raubrittertum kursieren bei anderer Gelegenheit schnell. Und lassen Sie uns ehrlich sein: solche rücksichtslosen, brutalen, verantwortungslosen Wahnsinnstaten, wenn es sich den bestätigt, werden wir leider nie ganz ausschließen können!

Im Ergebnis ist mir eines wichtig, wir entscheiden zusammen mit der Polizei nach sauberer Abwägung, was Sinn macht. Nicht nur in der Schwieberdinger Straße. Stadt und Polizei machen im Sinne der Gemeinschaft mit ruhigem, sachlichen Blick und vollem Verantwortungsbewusstsein Ihren Job. Versprochen. Wichtig ist aber, dass wir jetzt zusammenhalten und Trauer und Mitgefühl Raum geben und nicht Vorwürfen und Hass – auch wenn Näheres über Tat und Täter bekannt wird. Ludwigsburg steht zusammen! Das macht uns stark! Zuallererst gilt aber unser aller Mitgefühl den Familien und Freunden der Opfer.«

Bildungs-Offensive in Ludwigsburg: Kita und Schule rücken enger zusammen

Ludwigsburg will Kindern den Start in die Schule erleichtern: Eine neue Kooperationsvereinbarung zwischen Kitas und Grundschulen soll den Übergang besser gestalten. Eltern, Lehrkräfte und Kita-Betreuer ziehen an einem Strang.

„Der Übergang von der Kita in die Schule ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe“, so Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz. „Jedes Kind verfügt über individuelle Bedürfnisse und Fähigkeiten, die mit Einmündung ins Schulsystem weiter unterstützt und gefördert werden müssen. Damit der Übergang gelingt, müssen Kita, Schule und Eltern eng zusammenarbeiten. Nicht nur das einzelne Kind, sondern die gesamte Gesellschaft profitiert davon.“

Diese Zusammenarbeit ist im Rahmen der Übergangskooperation rechtlich klar geregelt: Im Zuge der Verabschiedung des „Pakts für gute Bildung und Betreuung“ hat das Kultusministerium Baden-Württemberg im Jahr 2019 die Verwaltungsvorschrift über die Kooperation zwischen Tageseinrichtungen für Kinder und Grundschulen neu aufgelegt. Bildungs- und Erziehungsangebote sollen besser aufeinander angestimmt und Kindern ein reibungsloser Übergang ermöglicht werden.

Diese Neuauflage nahm die Stadt Ludwigsburg im Jahr 2022 – verzögert durch die Corona-Pandemie – zum Anlass, gemeinsam mit Praktiker*innen aus hiesigen Kitas und Grundschulen die Kooperationspraxis in Ludwigsburg zu durchleuchten. Ziel war es, die rechtlichen Vorgaben in die Praxis zu übersetzen und deren Inhalte und Abläufe so zu konkretisieren, dass die Vertretungen von Ludwigsburger Schulen und Kitas Handlungssicherheit im Umgang miteinander, mit den Eltern sowie mit weiteren Beteiligten gewinnen. Das Ergebnis: Eine knapp 60-seitige Kooperationsvereinbarung zwischen allen Ludwigsburger Kitas und Grundschulen, in der neben den Grundsätzen zum Gelingen des Übergangsprozesses sowohl Basis- als auch Zusatzverfahren zur Feststellung der Schulreife bei Vorschulkindern Schritt für Schritt aufgeschlüsselt sind.

Die Kooperationsvereinbarung gibt dabei neben dem Standardverfahren ebenso Aufschluss über Abläufe, die bei Kindern mit besonderen Unterstützungsbedarfen oder noch nicht ausreichender Schulreife greifen. „Die Vereinbarung soll dazu beitragen, dass alle Kinder gleichermaßen in ihrer Entwicklung unterstützt werden und die Übergangsphase für sie so positiv wie möglich gestaltet wird“, erläutert der Geschäftsführende Schulleiter Bernhard Bleil, der gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt Ludwigsburg an der Ausarbeitung und Projektsteuerung beteiligt war.

Denn in der Kooperationspraxis ist es nicht immer einfach, allen Ansprüchen gleichermaßen gerecht zu werden. Zeitmangel ist auch hier eine der größten Herausforderungen, da sich die jährliche Pauschale an Deputatsstunden der Kooperationslehrkräfte der Grundschulen nicht nach der tatsächlichen Anzahl an Vorschulkindern im Grundschulbezirk richtet. Auch ist es mehr Regel als Ausnahme, dass Kinder eine Kita außerhalb ihres eigenen Grundschulbezirks besuchen.

„Klare Vorgehensweisen im komplexen Übergangsprozess sind für alle Beteiligte enorm wichtig – besonders auch für die Kitas, die ihren Schützlingen und Familien natürlich ebenso einen reibungslosen Start ins Schulleben ermöglichen wollen“, merkt der evangelische Kirchenpfleger Lothar Rücker stellvertretend für alle Kita-Träger an.

Um möglichst nah an der Praxis zu sein, enthält die Vereinbarung neben der Beschreibung der Verfahrenswege eine Material- und Informationssammlung mit notwendigen und hilfreichen Formularen, Vorlagen, Arbeitsmaterialien, Kontaktstellen und Links. Über jährliche Fachnachmittage, die in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) durchgeführt werden, soll darüber hinaus der Fachaustausch zwischen Kitas und Grundschulen gefördert und Platz für aktuelle Themen und Herausforderungen geschaffen werden. Ebenso wird die Aktualität der Vereinbarung zum Ende eines jedes Kooperationsjahres überprüft und die Inhalte bei Bedarf überarbeitet. Der Fachbereich Bildung und Familie der Stadt Ludwigsburg übernimmt hierfür die Funktion einer zentralen Anlaufstelle für alle am Kooperationsprozess beteiligten Kolleg*innen aus Kita und Schule.

red

Tödliches Rennen in Ludwigsburg: Festnahme, Fahndung und wütende Reaktionen auf einen Gaffer – OB Knecht fassungslos

Von Ayhan Güneş

Bei einem illegalen Autorennen auf der Schwieberdinger Straße sind am Donnerstagabend zwei junge Frauen ums Leben gekommen. Zwei Mercedes S-Klassen rasten mit hoher Geschwindigkeit, als ein Fahrzeug mit dem Ford der Frauen kollidierte. Der Unfallverursacher wurde festgenommen, der zweite Fahrer ist flüchtig. Oberbürgermeister Knecht zeigte sich erschüttert: „Wir sind bestürzt und wütend über diese sinnlose Tat.“

Ludwigsburg – Die tödliche Kollision auf der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg am Donnerstagabend (20.03.2025) sorgt weiter für Fassungslosigkeit und Bestürzung. Wie erste Ermittlungen der Verkehrspolizei Ludwigsburg ergaben, waren zwei schwarze Mercedes S-Klassen mit hoher Geschwindigkeit unterwegs, als es zu dem folgenschweren Unfall kam. Der Staatsanwaltschaft Stuttgart zufolge lieferten sich die Fahrer offenbar ein illegales Autorennen, bei dem zwei junge Frauen ums Leben kamen.

Mercedes kollidiert mit Ford

Nach bisherigen Erkenntnissen der Behörden waren die beiden Fahrzeuge gegen 20:00 Uhr in Richtung der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Süd unterwegs. Zeugenaussagen zufolge fuhren sie mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Zeitgleich bog eine 23-jährige Ford-Fahrerin mit ihrer 22-jährigen Beifahrerin aus dem Gelände einer Tankstelle nach links auf die Schwieberdinger Straße ein. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem der beiden Mercedes, der von einem 32-jährigen Mann gesteuert wurde.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford Focus von der Fahrbahn abgewiesen und zwischen zwei Bäumen eingeklemmt. Die beiden jungen Frauen erlitten so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben. Der Mercedes prallte nach der Kollision gegen einen Baum im Grünstreifen und kam auf der Fahrbahn zum Stehen.

Flucht und Festnahme – Polizei sucht zweiten Fahrer

Der Fahrer des Unfallwagens erlitt nur leichte Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Der zweite Fahrer, der mutmaßlich am Rennen beteiligt war, flüchtete vom Unfallort. Sein Fahrzeug, ebenfalls eine schwarze Mercedes S-Klasse, konnte in der Nähe der Unfallstelle gefunden und sichergestellt werden. Die Insassen waren allerdings nicht vor Ort.

Die Ermittler schätzen den entstandenen Sachschaden auf mindestens 60.000 Euro. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Die Schwieberdinger Straße blieb bis etwa 01:15 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt, um die Unfallaufnahme und die Reinigung der Fahrbahn durchzuführen.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der 32-jährige Unfallfahrer festgenommen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Ein Gutachten soll nun die genaue Unfallursache klären.

Gaffer filmt Unfallopfer – Ermittlungsverfahren eingeleitet

Während der Unfallaufnahme kam es zudem zu einem Vorfall mit einem 64-jährigen Passanten, der die Unfallstelle sowie die verletzten Personen mit seinem Handy filmte. Die Einsatzkräfte schritten ein, stellten das Mobiltelefon sicher und leiteten ein Verfahren gegen den Mann ein.

Beim Polizeipräsidium Ludwigsburg hat die Ermittlungsgruppe „Urban“ die weiteren Nachforschungen übernommen. Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0711 6869-555 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

OB Knecht: „Wir sind bestürzt und wütend“

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht zeigte sich tief betroffen und legte am Unfallort einen Trauerstrauß nieder. „Diese Tat ist furchtbar. Wir sind alle bestürzt. Wie können Menschen so gewissenlos sein?“, sagte Knecht. „Wir sind tief erschüttert und wütend über diese fürchterliche Straftat, die den sinnlosen Tod zweier unbeteiligter Menschen verursacht hat. Und wir sind in tiefer Trauer mit den Angehörigen der beiden Opfer, denen ich mein aufrichtiges Beileid ausspreche.“ Er hoffe, dass auch der zweite Fahrer bald gefasst und zur Rechenschaft gezogen werde. Gleichzeitig dankte er Polizei, Feuerwehr und allen Einsatzkräften, die vor Ort im Einsatz waren.

Stadt prüft Maßnahmen – Kontrollen sollen intensiviert werden

Die Stadt Ludwigsburg prüft nun in Abstimmung mit der Polizei, wie auf die Vorkommnisse reagiert werden kann. An der Schwieberdinger Straße gibt es drei stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen sowie regelmäßig mobile Kontrollen. „Im Ergebnis gibt es an dieser Stelle Verstöße, auch solche, die zu Fahrverboten führen. Im Vergleich zu anderen mehrspurigen Straßen sind diese jedoch nicht überdurchschnittlich“, erklärte Knecht. Auch ein Unfallschwerpunkt war bislang an dieser Stelle nicht bekannt. Die Schwieberdinger Straße wird täglich von rund 40.000 Fahrzeugen genutzt.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg / Stellungnahme Stadt Ludwigsburg

 

Trauer, Wut und Fassungslosigkeit in Ludwigsburg: Oberbürgermeister Knecht: “Wie kann man Leben so sinnlos auf`s Spiel setzen?”

Der schwere Unfall am Donnerstagabend hat Ludwigsburg und auch das Land tief erschüttert – zwei junge Frauen verloren ihr Leben. Während die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei auch Hochtouren laufen, stellt sich die Frage, wie solche Tragödien in Zukunft verhindert werden können. Ludwigsburgs Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht spricht über die Erschütterung der Stadt, mögliche Maßnahmen und die Notwendigkeit von Zusammenhalt in dieser schweren Zeit.

Ein Gedankensplitter von Dr. Matthias Knecht – Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg:

» Wie kann man Leben so sinnlos auf`s Spiel setzen? – In Trauer, Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein vereint!

Am Donnerstagabend hat ein fürchterlicher Unfall Ludwigsburg erschüttert. Ob es wirklich nur ein Unfall war, daran bestehen schnell erhebliche Zweifel. Ein illegales Autorennen, zumindest sinnlose und brutale Raserei, dafür zeigen sich schnell Anzeichen. Zwei junge Frauen sterben auf schreckliche Art und Weise in der Schwieberdinger Straße. Was genau vorgefallen ist, das werden Gutachter und Staatsanwaltschaft angemessen ermitteln. Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei leisten unverzüglich hervorragende Arbeit und können doch leider die beiden Menschenleben nicht retten. Zu stark und heftig waren die Unfallfolgen. Das Bild der Verwüstung und Zerstörung kann noch immer nachempfunden werden, als ich am späten Morgen des Freitag Blumen niederlege und den Opfern still gedenke. Die Spuren der polizeilichen Ermittlungen, die Schäden an Bäumen und Straße, der Geruch nach Benzin. Das prägt sich ein, das erschüttert mich, das geht mir sehr nahe.

Wir alle, die wir zusammenstehen, sind den Tränen nahe. Auch Angehörige und Freunde sind dabei. Trost spenden und passende Worte finden. Fast nicht möglich. Doch das Miteinander hilft. Gleichzeitig stellen wir uns natürlich auch die Frage, hätte es eine Möglichkeit gegeben, das zu verhindern. Wie können wir ähnliches wenigstens in Zukunft vermeiden oder zumindest das Risiko weiterer, solch fürchterlicher Ereignisse reduzieren. Die Einen fordern ein Tempolimit bei 30 oder 40 Kilometern, die Anderen bauliche Veränderungen an der Straße. Häufigere mobile Kontrollen oder weitere stationäre Blitzer werden vorgeschlagen. Ich verspreche, dass Stadt und Polizei zügig mögliche Maßnahmen und deren Sinnhaftigkeit aufarbeiten. Gleichzeitig wissen wir, dass Blitzer nur sehr punktuell wirken und wir nicht alle zweihundert Meter einen aufstellen können. Wir müssen priorisieren und haben viele andere Straßen, deren Anwohnerschaft ebenso Blitzer fordert. Gleichzeitig sind viele Menschen auch sehr kritisch eingestellt gegenüber Blitzern. Ausdrücke wie Abzocke und Raubrittertum kursieren bei anderer Gelegenheit schnell. Und lassen Sie uns ehrlich sein: solche rücksichtslosen, brutalen, verantwortungslosen Wahnsinnstaten, wenn es sich den bestätigt, werden wir leider nie ganz ausschließen können!

Im Ergebnis ist mir eines wichtig, wir entscheiden zusammen mit der Polizei nach sauberer Abwägung, was Sinn macht. Nicht nur in der Schwieberdinger Straße. Stadt und Polizei machen im Sinne der Gemeinschaft mit ruhigem, sachlichen Blick und vollem Verantwortungsbewusstsein Ihren Job. Versprochen. Wichtig ist aber, dass wir jetzt zusammenhalten und Trauer und Mitgefühl Raum geben und nicht Vorwürfen und Hass – auch wenn Näheres über Tat und Täter bekannt wird. Ludwigsburg steht zusammen! Das macht uns stark! Zuallererst gilt aber unser aller Mitgefühl den Familien und Freunden der Opfer.«

Steinwürfe in der Bietigheimer Innenstadt: Unbekannte Vandalen hinterlassen Spur der Zerstörung

Bietigheim-Bissingen – In der Nacht von Sonntag auf Montag zogen bislang unbekannte Täter durch die Innenstadt und hinterließen eine Spur der Verwüstung. Mit Steinen aus der Umgebung beschädigten sie mehrere Gebäude, darunter ein Sportgeschäft, eine Apotheke und eine Sporthalle.

Ersten Erkenntnissen zufolge rissen die Täter einen Stein aus der Grundstücksumrandung eines Sportgeschäfts in der Talstraße und warfen damit eine Glasscheibe ein. Auch in der Hauptstraße wurde eine Apotheke Ziel der Vandalen – dort traf ein Stein eine Fensterscheibe. Wenig später schlugen die Unbekannten erneut zu: An einer Sporthalle in der Holzgartenstraße wurde ebenfalls eine Scheibe eingeworfen.

Die Polizei geht davon aus, dass alle drei Taten auf das Konto derselben Tätergruppe gehen. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hundert Euro. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Ballonblühen 2025 in Ludwigsburg: Festivalbesucher können erstmals mit Heißluftballons abheben

Das beliebte Ballonblühen im Blühenden Barock Ludwigsburg überrascht 2025 mit einer besonderen Neuerung: Erstmals können Besucherinnen und Besucher selbst an Bord eines Heißluftballons gehen und für 60 Minuten über die Gärten schweben. Die Fahrten sind limitiert – und wetterabhängig.

Ludwigsburg – Das Ballonblühen im Blühenden Barock geht 2025 in eine neue Runde und wartet mit einer besonderen Neuerung auf. Neben den beliebten Modellballonen in fantasievollen Sonderformen und den großflächigen Drachen können Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr erstmals selbst mit einem Heißluftballon vom Festivalgelände aus starten, wie der Veranstalter mitteilte.

Einmal abheben: Ballonfahrten über das Festivalgelände

Wer das bunte Spektakel nicht nur vom Boden aus bestaunen möchte, kann das Festivalgeschehen aus der Vogelperspektive erleben. Gegen eine entsprechende Gebühr besteht die Möglichkeit, in einem der imposanten Großballone Platz zu nehmen und für rund 60 Minuten über die blühenden Gärten von Ludwigsburg zu schweben.

Starttermine und Buchung

Pro Festivaltag hebt ein Heißluftballon vom Südgarten des Blühenden Barock ab. Die Fahrten finden zwischen spätem Nachmittag und Abend statt und sind wetterabhängig. Tickets sind ab 240 Euro pro Person erhältlich und können über die offizielle Website www.ballonbluehen.de gebucht werden.

Farbenfrohes Festival mit bewährten Highlights

Neben den neuen Ballonfahrten bietet das Ballonblühen 2025 auch wieder das Spektakel der Modellballone und Großdrachen, die für ein beeindruckendes Farbenspiel über den Gärten sorgen. Die Veranstaltung findet vom 11. bis 13. April 2025 im Blühenden Barock Ludwigsburg statt.

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 17. März, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 ist die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Beethovenstraße
Auf Höhe der Beethovenstraße 64 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 24. März ( Fernwärme- und Stromanschluss).

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
18.03.2025                     7.30 bis 11.30 Uhr            Teilsperrung West (150 Plätze)
19.03.2025                     7.30 bis 11.30 Uhr            Teilsperrung West (150 Plätze)

Erikaweg / Schlösslesweg
Bis voraussichtlich 23. Mai ist der Erikaweg vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und der Schlösslesweg nur eingeschränkt befahrbar (Verlegung neuer Gas-Wasser- und Stromleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr und eine Sperrung des Gehwegs (Kran-/Gerüststellung) bis voraussichtlich 4. April.

Hirschbergstraße
Im Bereich der Hirschbergstraße 49 bis 53  ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 28. März (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Hörnleshalde
Die Straße ist voraussichtlich bis 25. April auf Höhe der Hörnleshalde 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Kranstellung, Materiallagerung).

Karlsruher Allee
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 2 halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich  4. April (Verlegung Stromkabel). Vor Ort ist eine Umleitung ausgeschildert.

Körnerstraße
Auf Höhe der Körnerstraße 8 sind die Straße und der Radweg vollständig sowie der  Gehweg einseitig gesperrt bis voraussichtlich 19. März (Rückbauarbeiten / Gebäudeabriss).

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

Netzestraße
Die Netzestraße ist voraussichtlich bis Ende Oktober zwischen der Moldaustraße und der Eichendorffstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist gesperrt, es wird auf gegenüberliegende Gehwege verwiesen. (Umgestaltung Netzestraße, Erneuerung Versorgungsleitungen Gas und Wasser).

Obere Gasse
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich bis 21. März (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge).

Oststraße
Die Oststraße ist zwischen der Friedrichstraße und der Sudetenstraße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Mitte April (Erneuerung Gas- und Wasserleitungen). Eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet: Oststraße – Friedrichstraße – Danziger Straße.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 bis 20 besteht bis voraussichtlich 25. April eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße / Schwieberdinger Straße
Die Steinbeisstraße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, ebenso ist der Gehweg gesperrt (Belagssanierung). Die Schwieberdinger Straße ist stadteinwärts einspurig gesperrt.

Thorner Straße
Die Thorner Straße ist voraussichtlich bis 4. April zwischen der Königsberger Straße und der Eugen-Nägele-Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Erneuerung der Gas- und Wasserleitung mit Hausanschlüssen).

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende März gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung), für beide ist eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Mit voller Rückendeckung in den Landtagswahlkampf: Silke Gericke erneut als Grünen-Kandidatin für Ludwigsburg nominiert

Ludwigsburg – Die Grünen im Wahlkreis Ludwigsburg haben Silke Gericke erneut als ihre Kandidatin für die Landtagswahl 2026 aufgestellt. Am Freitagabend (14. März) erhielt die amtierende Landtagsabgeordnete bei der parteiinternen Wahl 37 von 37 Stimmen und geht damit mit voller Unterstützung ihrer Partei in den Wahlkampf. Als Zweitkandidat wurde der Ludwigsburger Grünen-Stadtrat Florian Sorg nominiert.

„Ich freue mich, mit solch einem starken Votum in den Landtagswahlkampf zu gehen“, sagte Gericke im Gespräch mit unserem Nachrichtenportal nach ihrer Nominierung.

Verkehrspolitik und Klimaschutz im Fokus

Gericke, die seit 2021 im Landtag von Baden-Württemberg sitzt, betonte in ihrer Bewerbungsrede die Erfolge der vergangenen Jahre. Als verkehrspolitische Sprecherin der Grünen hat sie von Seiten der Grünen Landtagsfraktion das Landesmobilitätsgesetz vorangetrieben, das Kommunen eine nachhaltigere Verkehrsplanung ermöglicht. Dazu gehört auch der Mobilitätspass, der finanzielle Anreize für klimafreundliche Mobilität schaffen soll. Ein weiteres Thema, das Gericke hervorhob, war die Förderung des Radverkehrs, unter anderem durch die Einführung von Radkoordinatoren in Stadt- und Landkreisen.

Starke lokale Verankerung

Gericke unterstrich ihre enge Verbindung zur Region, die sie seit 24 Jahren ihre Heimat nennt. Sie vertritt die Städte Asperg, Kornwestheim, Ludwigsburg, Möglingen, Remseck am Neckar und Tamm im Landtag und setzt sich eigenen Angaben zufolge intensiv für die Anliegen der Kommunen ein. Ein Beispiel sei die Unterstützung bei der Verleihung des Stadtrechts an Tamm im Jahr 2022, die sie bereits während des letzten Wahlkampfs forciert habe.

Neben ihrer parlamentarischen Arbeit betont Gericke die enge Zusammenarbeit mit lokalen Initiativen, Unternehmen und Bürgerinnen und Bürgern. Sie verweist auf regelmäßige Tagespraktika in verschiedenen Einrichtungen, darunter Krankenhäuser, Müllentsorgung oder der kommunale Ordnungsdienst, um ein besseres Verständnis für die Herausforderungen vor Ort zu gewinnen.

Schwerpunkte für die kommende Legislaturperiode

Gericke sieht große Herausforderungen in den kommenden Jahren, darunter den Klimawandel, soziale Ungleichheit und die Stärkung der Demokratie. Sie betonte die Notwendigkeit, Kommunen stärker finanziell zu unterstützen und innovative Finanzierungsmodelle wie den Mobilitätspass auszubauen. Auch die Ladeinfrastruktur für Elektromobilität, erneuerbare Energien und bezahlbarer Wohnraum gehören zu ihren zentralen politischen Anliegen.

Unterstützung durch Stadtrat Florian Sorg

Im Wahlkampf wird Gericke von Florian Sorg als Zweitkandidat unterstützt. Der Geoökologe und Grünen-Stadtrat in Ludwigsburg setzt sich für Klimaschutzmaßnahmen ein und ist überzeugt, dass eine umweltfreundliche Politik langfristig wirtschaftliche Vorteile bringt.

Vorbereitung auf einen anspruchsvollen Wahlkampf

Gericke sieht der Landtagswahl 2026 mit Zuversicht entgegen, verweist aber auch auf die Herausforderungen, die das neue Wahlrecht und gesellschaftliche Umbrüche mit sich bringen. „Ich kämpfe mit euch um das Direktmandat – aber auch um einen ambitionierten Listenplatz“, so Gericke.

Mit ihrem Wahlkreisbüro, dem „Grünen Haus“ in Ludwigsburg, habe sie bereits einen festen Anlaufpunkt für Bürgerinnen und Bürger geschaffen, der über die Parteiarbeit hinaus als Ort für Kultur, Veranstaltungen und Vernetzung dient.

red