Jochen Reuschle: Ludwigsburgs Neuer Feuerwehrkommandant tritt sein Amt an

Ludwigsburg hat einen neuen Hüter der Sicherheit: Jochen Reuschle hat am 10. Juni offiziell seine Arbeit als neuer Feuerwehrkommandant der Stadt aufgenommen. In der Hauptwache wurde er herzlich willkommen geheißen, ein Moment, der den Beginn einer neuen Ära für die Ludwigsburger Feuerwehr markiert.

Der Bildungs- und Sozialausschuss der Stadt entschied sich im April einstimmig für Reuschle und setzte damit auf Erfahrung aus den eigenen Reihen. Der 50-Jährige ist kein Unbekannter: Seit 2007 dient er hauptamtlich der Feuerwehr Ludwigsburg. Davor sammelte er neun Jahre lang wertvolle Erfahrungen als Oberbrandmeister bei der Flughafenfeuerwehr Stuttgart – eine Laufbahn, die ihn bestens für seine neue Führungsrolle qualifiziert.

Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz zeigte sich erfreut über die Personalentscheidung: „Jochen Reuschle ist genau der Richtige für diese verantwortungsvolle Position. Seine ruhige Ausstrahlung und fachliche Kompetenz, die er seit Jahren unter Beweis stellt, machen ihn zu einem hervorragenden Feuerwehrkommandanten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin überzeugt, dass er gemeinsam mit Niki Nadine Lang, der Fachbereichsleiterin, die Sicherheit in Ludwigsburg weiterhin gewährleisten und die Feuerwehr erfolgreich in die Zukunft führen wird.“

Reuschle selbst zeigte sich ebenfalls motiviert: „Es fühlt sich gut an, meine Arbeit als neuer Kommandant heute aufzunehmen. Gemeinsam mit meinem Team werde ich weiterhin alles daran setzen, die Sicherheit und den Schutz der Menschen in Ludwigsburg zu gewährleisten.“

Als neuer Kommandant trägt Reuschle die Verantwortung für die Einsatzleitung und die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr. Dazu gehört die regelmäßige Aus- und Weiterbildung der Feuerwehrmitglieder, die Beratung der Stadtverwaltung und des Gemeinderats in feuerwehrtechnischen Fragen sowie die Planung von Gefahrenabwehr und Prävention. Auch die Instandhaltung der Feuerwehrausrüstungen fällt in seinen Aufgabenbereich. Gemeinsam mit Fachbereichsleiterin Niki Nadine Lang wird er zudem das Personal führen, den Brandschutzbedarfsplan erstellen und die Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt koordinieren. Die enge Kooperation mit anderen Behörden und Organisationen, insbesondere im Bereich Krisenmanagement und Katastrophenschutz, ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil seiner Arbeit.

Die Ludwigsburger Feuerwehr besteht aus einer hauptamtlichen Abteilung mit rund 55 Kräften sowie acht freiwilligen Abteilungen mit etwa 250 aktiven Mitgliedern. Hinzu kommen eine Altersabteilung und die Jugendfeuerwehr, die den Nachwuchs fördert und sichert.

red

Dreister Diebstahl in Ludwigsburg: Radfahrer entreißt Handtasche

Ludwigsburg – Eine 60-Jährige wurde am Sonntag, dem 09. Juni 2024, gegen 16:35 Uhr Opfer eines dreisten Handtaschendiebstahls auf dem Hochschulgelände in der Fröbelstraße in Ludwigsburg.

Was war passiert?

Die Frau saß zusammen mit ihrem 56-jährigen Begleiter auf einer Sitzbank, als sich ein unbekannter Fahrradfahrer näherte und im Vorbeifahren nach der auf der Sitzbank abgestellten Handtasche der Frau griff. Der Täter flüchtete anschließend auf seinem Fahrrad in Richtung Reuteallee.

Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Polizeistreifen konnte der Täter nicht gefasst werden. Der unbekannte Dieb wird als etwa 20 bis 25 Jahre alter Mann mit schwarzen Haaren beschrieben. Er soll rund 175 Zentimeter groß und etwa 75 Kilogramm schwer sein. Zum Tatzeitpunkt trug er ein weißes T-Shirt und eine graue kurze Hose. Sein Fluchtfahrzeug war ein graues Mountainbike.

Das Polizeirevier Ludwigsburg bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, sich unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden. Jede Information kann hilfreich sein, um den Täter zu identifizieren und die gestohlene Handtasche wiederzufinden.

red

Ergebnisse der Gemeinderatswahl in Vaihingen: OB Skrzypek zieht Bilanz

Vaihingen an der Enz – Die Gemeinderatswahl in Vaihingen an der Enz hat eine neue Zusammensetzung des Gremiums hervorgebracht. Oberbürgermeister Uwe Skrzypek zog am Montag eine erste Bilanz. Dabei betonte er die Wichtigkeit demokratischer Grundwerte in der politischen Arbeit des neuen Rates. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,48 Prozent, ein Anstieg gegenüber 2019.

Im Sitzungssaal des Vaihinger Rathauses versammelten sich Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter aller Listen, um die aktuellen Auszählungsergebnisse zu verfolgen. „Es ist nun die Aufgabe der gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, einen Konsens auf der Basis demokratischer Grundwerte zu finden. Diesen Weg dürfen wir nicht verlassen!“, sagte OB Skrzypek. Er hob hervor, dass bei Ortschafts- und Gemeinderatswahlen die Personenwahl im Vordergrund stehe und weniger die Parteiwahl. „Politik muss von Mensch zu Mensch gemacht werden und immer im Sinne und zum Wohle der Stadt. Es muss unser Bestreben sein, jedes Thema auf Basis einer Sachdebatte zu führen“, fügte er hinzu.

Eine neue Zusammensetzung des Gemeinderats

Die neue Zusammensetzung des Gemeinderats umfasst fünf Fraktionen, zwei Gruppierungen und zwei Einzelstadträte. Die AfD ist mit zwei Sitzen ebenfalls vertreten. Das Durchschnittsalter der neuen Gemeinderätinnen und -räte liegt bei 55,3 Jahren. Von den 26 Vertretern sind neun neu im Rat. Kein Mitglied ist jünger als 30 Jahre, die Jüngsten im Rat sind Laura Lumpp, Thomas Essig und Theresa Krannich. Der Frauenanteil liegt bei 23 Prozent, mit sechs Frauen im Gremium.

Sieben Vertreter kommen aus der Kernstadt, während Riet erneut nicht vertreten ist. Ensingen stellt mit fünf Gewählten die meisten Vertreter, darunter beide AfD-Mitglieder. Die FDP hat ihren Fraktionsstatus verloren und ist nun ebenfalls mit zwei Sitzen vertreten. Die Gruppierungen “Wir in Vaihingen” und “Die Linke” agieren weiterhin als Einzelstadträte. Eberhard Zucker (Freie Wähler) erzielte mit 7.825 Stimmen die meisten Stimmen, gefolgt von Stefan Leibfried (CDU) mit 6.047 Stimmen.

Herausforderungen bei der Auszählung

Die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer standen vor einer großen Herausforderung. In 26 Wahllokalen und fünf Briefwahlbezirken waren rund 300 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Noch am Sonntagabend nach Schließung der Wahllokale begann die Auszählung der Europa- und Regionalwahl. Am Montag folgten die Stimmen für Gemeinderat und Kreistag, während die Stimmen für den Ortschaftsrat am Dienstag ausgezählt wurden. Besonders die Auszählung der 7.500 Briefwahlunterlagen in der Vaihinger Feuerwache stellte eine erhebliche Herausforderung dar.

red

CDU und Freie Wähler dominieren Kreistagswahl 2024 im Landkreis Ludwigsburg – Grüne verlieren deutlich

Ludwigsburg – Die Wählerinnen und Wähler im Landkreis Ludwigsburg haben am vergangenen Sonntag nicht nur einen neuen Gemeinderat, sondern auch einen neuen Kreisrat gewählt. Die vorläufigen Ergebnisse der Kreistagswahl zeigen deutliche Verschiebungen im politischen Spektrum und setzen die etablierten Parteien unter Druck.

Mit einer Wahlbeteiligung von 62,8 Prozent haben 257.012 der insgesamt 409.513 Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben. Insgesamt bewarben sich 835 Kandidaten um die 105 Sitze im Kreistag. Die Freien Wähler und die CDU behaupten ihre dominierenden Positionen, während die Grünen erhebliche Verluste hinnehmen müssen.

Vorläufige Ergebnisse der Kreistagswahl 2024:

  • Freie Wähler: 23,4 % (409.287 Stimmen) – 2019: 24,7 % (416.826 Stimmen)
    • Sitze: 26 (2019: 27)
  • CDU: 23,7 % (414.495 Stimmen) – 2019: 24,0 % (404.598 Stimmen)
    • Sitze: 26 (2019: 26)
  • GRÜNE: 16,3 % (285.389 Stimmen) – 2019: 21,3 % (359.712 Stimmen)
    • Sitze: 16 (2019: 21)
  • SPD: 13,0 % (226.867 Stimmen) – 2019: 14,4 % (242.972 Stimmen)
    • Sitze: 14 (2019: 16)
  • AfD: 11,8 % (207.293 Stimmen) – 2019: 2,9 % (48.600 Stimmen)
    • Sitze: 13 (2019: 3)
  • FDP: 7,2 % (125.507 Stimmen) – 2019: 8,4 % (141.669 Stimmen)
    • Sitze: 7 (2019: 8)
  • DIE LINKE: 3,2 % (56.010 Stimmen) – 2019: 4,2 % (71.398 Stimmen)
    • Sitze: 3 (2019: 4)
  • Bündnis der Vielfalt: 1,1 % (neu)
    • Sitze: 1

Analyse der Gewinne und Verluste:

Die Freien Wähler und die CDU konnten ihre starken Positionen behaupten. Obwohl die Freien Wähler leicht von 24,7 Prozent auf 23,4 Prozent gefallen sind, behalten sie 26 Sitze im Kreistag (2019: 27 Sitze). Die CDU blieb stabil bei 23,7 Prozent (2019: 24,0 Prozent) und behält ihre 26 Sitze.

Die Grünen verzeichneten erhebliche Verluste. Ihr Stimmenanteil sank von 21,3 Prozent auf 16,3 Prozent, wodurch sie fünf Sitze verloren und nun 16 Sitze im Kreistag halten.

Auch die SPD musste Verluste hinnehmen, fiel von 14,4 Prozent auf 13,0 Prozent und verlor zwei Sitze, sodass sie nun 14 Sitze innehat. Die FDP sank von 8,4 Prozent auf 7,2 Prozent und verlor einen Sitz, sodass sie nun 7 Sitze hat.

DIE LINKE verzeichnete einen Rückgang von 4,2 Prozent auf 3,2 Prozent und hält nur noch 3 Sitze im Kreistag, einen weniger als zuvor.

Besonders auffällig ist der massive Zugewinn der AfD, die ihren Stimmenanteil von 2,9 Prozent auf 11,8 Prozent fast vervierfachen konnte. Dies verschaffte ihr 13 Sitze im Kreistag, ein Zuwachs von 10 Sitzen, was eine erhebliche neue Kraft darstellt, die die politischen Dynamiken beeinflussen wird.

Das Bündnis der Vielfalt, neu im Rennen, konnte mit 1,1 Prozent der Stimmen einen Sitz im Kreistag gewinnen.

Die endgültigen Ergebnisse der Kreistagswahl werden am 26. Juni 2024 in einer öffentlichen Sitzung des Kreiswahlausschusses bestätigt. Bis dahin bleibt abzuwarten, wie sich die neuen Kräfteverhältnisse auf die politische Arbeit im Landkreis Ludwigsburg auswirken werden. Die gestiegene Wahlbeteiligung zeigt, dass das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an der politischen Mitgestaltung ungebrochen ist.

red

Polizeinachrichten aus Ludwigsburg: Jugendliche versuchen 14-Jährigen auszurauben und weitere Meldungen

Erdmannhausen: 14-Jähriger entkommt Messerangriff – Zeugen gesucht

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sucht Zeugen einer versuchten räuberischen Erpressung, zu der es am Samstag (08.06.2024), gegen 20.50 Uhr am Bahnhof in Erdmannhausen kam.

Vier noch unbekannte Täter sprachen dort einen 14-Jährigen an und forderten ihn zur Herausgabe von Bargeld auf. Als der Geschädigte dem nicht nachkam, zückte einer der Täter ein Messer. Kurz darauf gelang dem Geschädigten die Flucht.

Alle vier Tatverdächtigen sollen einen dunklen Teint gehabt haben und zwischen elf und 14 Jahre alt gewesen sein. Einer der vier soll dunkle Locken haben und mit einem blau-weißen argentinischen Fußballtrikot sowie einer dunkelblauen Jeans bekleidet gewesen sein. Ein weitere soll kurzes schwarzes, nach hinten gegeltes Haar haben und soll schwarz gekleidet gewesen sein. Ein dritter Täter soll schwarze lockige Haare haben, die er zu seinem Zopf zusammengebunden trug. Er soll mit einer dunklen weiten Jeans und einem dunklen Oberteil bekleidet gewesen sein.

Unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de nimmt die Polizei sachdienliche Hinweise entgegen.

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Werkzeugdiebstahl aus Pkw in Ludwigsburg: Polizei bittet um Mithilfe

Noch unbekannte Täter trieben in der Nacht zum Sonntag (09.06.2024) in der Eduard-Spranger-Straße im Ludwigsburger Stadtteil Eglosheim ihr Unwesen. Die Täter schlugen eine Seitenscheibe eines dort auf einem Parkplatz abgestellten VW Caddy ein und entwendeten aus dem Fahrzeuginneren Werkzeug im Wert von mehreren Tausend Euro. Zeugenhinweise nimmt der Polizeiposten Eglosheim unter der Tel. 07141 22150-0 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Einbruch in Baustellencontainer in Markgröningen: Zeugenhinweise erbeten

Noch unbekannte Täter verschafften sich am Sonntag (09.06.2024), mutmaßlich gegen 23.50 Uhr widerrechtlich Zutritt auf ein umzäuntes Baustellengelände in der Straße “Brunnquell” in Markgröningen. Das Gelände schließt unmittelbar an das Umspannwerk Pulverdingen an. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge brachen die Unbekannten in zwei Baustellencontainer ein. Ob etwas entwendet wurde, ist derzeit noch nicht bekannt. Auch die Höhe des entstandenen Sachschadens kann noch nicht genau beziffert werden. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07145 93270 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Markgröningen in Verbindung zu setzen.

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Fenster an Schulgebäude in Ditzingen eingeschlagen – Zeugen gesucht

Zwischen Samstag, 15:00 Uhr und Montag, 07:00 Uhr (08.-10.06.2024) schlugen unbekannte Personen mit einem Ziegelstein eine Fensterscheibe eines Schulgebäudes in der Ditzinger Gottfried-Keller-Straße ein. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch unklar. Das Polizeirevier Ditzingen ermittelt und nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ludwigsburg hat gewählt: Neue Gemeinderäte stehen fest – AfD zieht ins Rathaus ein

Ludwigsburg – Die Wahlurnen sind geschlossen, die Stimmen gezählt. Ludwigsburg hat gewählt. Die Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2024 stehen fest und zeichnen ein Bild deutlicher politischer Verschiebungen. Die GRÜNEN und die CDU lieferten sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, während die AfD signifikante Gewinne verbuchen konnte.

Mit einer Wahlbeteiligung von 58,8 Prozent gaben 39.583 der insgesamt 67.317 Wahlberechtigten ihre Stimmen ab. Das Ergebnis offenbart eine neue politische Landschaft in Ludwigsburg. Die GRÜNEN, die bei den letzten Wahlen 2019 noch führend waren, mussten signifikante Verluste hinnehmen und verloren zwei ihrer elf Sitze im Gemeinderat. Die CDU konnte leicht zulegen und festigte ihre Position mit neun Sitzen, einem Zugewinn von einem Sitz.

Besonders bemerkenswert ist der Aufstieg der AfD, die mit einem Stimmenanteil von 9,51 Prozent und vier Sitzen in den Gemeinderat einziehen. Diese Entwicklung stellt Oberbürgermeister Matthias Knecht und seine Verwaltung vor neue Herausforderungen, insbesondere im Umgang mit der AfD.

Auch die Freien Wähler und die SPD erlitten Verluste, was das politische Gleichgewicht in Ludwigsburg weiter verschiebt. Die kommenden Monate werden zeigen, wie die Stadtverwaltung und die neuen Kräfteverhältnisse im Gemeinderat die Politik und die Entscheidungen in Ludwigsburg beeinflussen werden.

Vorläufiges Endergebnis der Gemeinderatswahl 2024

  • GRÜNE: 313.055 Stimmen (22,59 %) – 9 Sitze
  • CDU: 297.959 Stimmen (21,50 %) – 9 Sitze
  • Freie Wähler: 208.514 Stimmen (15,05 %) – 6 Sitze
  • SPD: 185.215 Stimmen (13,37 %) – 5 Sitze
  • FDP: 111.677 Stimmen (8,06 %) – 3 Sitze
  • DIE LINKE: 61.548 Stimmen (4,44 %) – 2 Sitze
  • Vielfalt: 45.063 Stimmen (3,25 %) – 1 Sitz
  • LUBU: 30.937 Stimmen (2,23 %) – 1 Sitz
  • AfD: 131.779 Stimmen (9,51 %) – 4 Sitze

Ein Vergleich zu den Gemeinderatswahlen 2019 zeigt deutliche Veränderungen in der Wählergunst und der Sitzverteilung.

Ergebnisse der Gemeinderatswahlen 2019

  • GRÜNE: 369.752 Stimmen (27,69 %), 11 Sitze
  • CDU: 255.135 Stimmen (19,11 %), 8 Sitze
  • SPD: 198.018 Stimmen (14,83 %), 6 Sitze
  • Freie Wähler: 237.041 Stimmen (17,75 %), 7 Sitze
  • FDP: 118.351 Stimmen (8,86 %), 4 Sitze
  • DIE LINKE: 70.562 Stimmen (5,29 %), 2 Sitze
  • LUBU: 33.793 Stimmen (2,53 %), 1 Sitz
  • Bündnis der Vielfalt: 44.294 Stimmen (3,32 %), 1 Sitz

Gewinn- und Verlustrechnung

  • GRÜNE: Verlust von 56.697 Stimmen (ca. 5,10 %) und 2 Sitzen
  • CDU: Gewinn von 42.824 Stimmen (ca. 2,39 %) und 1 Sitz
  • Freie Wähler: Verlust von 28.527 Stimmen (ca. 2,70 %) und 1 Sitz
  • SPD: Verlust von 12.803 Stimmen (ca. 1,46 %) und 1 Sitz
  • FDP: Verlust von 6.674 Stimmen (ca. 0,80 %) und 1 Sitz
  • DIE LINKE: Verlust von 9.014 Stimmen (ca. 0,85 %), Sitze bleiben gleich
  • Vielfalt: Gewinn von 769 Stimmen, Sitze bleiben gleich
  • LUBU: Verlust von 2.856 Stimmen (ca. 0,30 %), Sitze bleiben gleich
  • AfD: Die AfD ist die Partei mit signifikanten Gewinnen. Mit 131.779 Stimmen und 9,51 % der Wählerstimmen gewinnt die Partei 4 Sitze im Gemeinderat.

Gewählte Gemeinderäte 2024

GRÜNE
  • Shoaleh, Arezoo: 16.209 Stimmen
  • Dr. Knoß, Christine: 16.175 Stimmen
  • Sorg, Florian: 15.541 Stimmen
  • Medinger, Wolfgang: 13.457 Stimmen
  • Wiedmann, Laura: 13.308 Stimmen
  • Jordan, Jennifer: 12.763 Stimmen
  • Prof. Dr. Vierling, Michael: 12.730 Stimmen
  • Alexander, Verena: 10.377 Stimmen
  • Schittenhelm, Monika: 9.902 Stimmen
CDU
  • Passaro, Guido: 17.492 Stimmen
  • Herrmann, Klaus: 16.513 Stimmen
  • Lutz, Volker: 16.240 Stimmen
  • Meyer, Claus-Dieter: 15.566 Stimmen
  • Dr. rer. nat. Klünder, Edith: 13.309 Stimmen
  • Dr. med. Traub, Uschi: 12.997 Stimmen
  • Braumann, Maik Stefan: 12.792 Stimmen
  • Bilger, Isabell: 10.800 Stimmen
  • Fritz, Angelika: 10.198 Stimmen
Freie Wähler
  • Peifer, Hans-Peter: 13.369 Stimmen
  • Zeltwanger, Jochen: 13.236 Stimmen
  • Remmele, Bernhard: 12.042 Stimmen
  • Moersch, Gabriele: 9.280 Stimmen
  • Raasch, Kilian: 9.098 Stimmen
  • Akin, Selin: 8.367 Stimmen
SPD
  • Dr. O’Sullivan, Daniel: 11.136 Stimmen
  • von Stackelberg, Hubertus: 10.998 Stimmen
  • Gekeler, Markus: 9.850 Stimmen
  • Maier, Nathanael: 9.354 Stimmen
  • Liepins, Margit: 8.990 Stimmen
FDP
  • Eisele, Jochen: 10.778 Stimmen
  • Knecht, Stefanie: 9.310 Stimmen
  • Haag, Sebastian: 8.854 Stimmen
DIE LINKE
  • Allerborn, Meike: 3.345 Stimmen
  • Tübek, Mesut: 3.309 Stimmen
Bündnis der Vielfalt
  • Dogan, Hayrettin: 3.159 Stimmen
LUBU
  • Taskin, Osman: 3.302 Stimmen
AfD
  • Kuhnke, Carina: 12.287 Stimmen
  • Ziemann, Rainer: 11.850 Stimmen
  • Gröbner, Thomas: 11.283 Stimmen
  • Dötterer, Franziska: 11.150 Stimmen

Herausforderung für Oberbürgermeister Knecht

Die signifikanten Gewinne der AfD stellen Oberbürgermeister Matthias Knecht vor neue Herausforderungen. Die Präsenz der AfD im Gemeinderat wird die politischen Diskussionen und Entscheidungsprozesse in Ludwigsburg beeinflussen. Knecht, der bisher für seine kooperative und integrative Politik bekannt ist, wird Strategien entwickeln müssen, um mit der gestärkten rechten Partei umzugehen und gleichzeitig die Anliegen der anderen Parteien und Bürger zu berücksichtigen.

Weitere Informationen zur Wahl

  • Wahlberechtigte: 67.317
  • Wähler/-innen: 39.583
  • Ungültige Stimmzettel: 856
  • Gültige Stimmen: 1.385.747
  • Wahlbeteiligung: 58,8 %

red

Bericht: Stuttgart 21 wohl frühestens Ende 2026 betriebsbereit

Stuttgart – Das Bahnprojekt “Stuttgart 21” wird offenbar frühestens im Dezember 2026 in Betrieb gehen können. Das berichtet der “Spiegel” unter der Berufung auf mit dem Vorhaben vertraute Personen. Das umstrittene Projekt verzögert sich damit erneut um ein weiteres Jahr.

Eigentlich hätte der Bahnknoten nach mehrmaliger Verschiebung 2025 in Betrieb gehen sollen. Doch daraus werde definitiv nichts, so der “Spiegel”. In einer Sitzung des sogenannten Lenkungskreises plane die Bahn am Dienstag, eine Erklärung vorzulegen. In diesem Steuerungsgremium des Großprojekts sitzen Vertreter von Stadt, Land, Region und Bahn.

Noch im März hatte der Staatskonzern nach einem “Spiegel”-Bericht behauptet, eine Inbetriebnahme sei weiterhin “für Dezember 2025” vorgesehen. Allerdings schränkte man schon damals ein, dass “im Detail” festzulegen sei, in welcher Abfolge was in Betrieb gehe. Dafür hatte der Konzern damals Überlegungen für ein provisorisches Stellwerk und eine stufenweise Inbetriebnahme des unterdimensionierten Tunnelbahnhofs ins Gespräch gebracht. Bei dieser Lösung wäre der alte Kopfbahnhof weiterhin von Zügen angefahren worden.

Die Pläne für diese teilweise Inbetriebnahme seien nun offenbar vom Tisch – aufgrund von Planungs- und Lieferschwierigkeiten und wohl auch, weil allein der Bau eines provisorischen Stellwerks einen hohen dreistelligen Millionenbetrag verschlungen hätte, so der “Spiegel”.

Derzeit gehe die Bahn von Kosten in Höhe von elf Milliarden Euro aus. Diese dürften laut Schätzungen von mit dem Projekt Betrauten auf mindestens 12 Milliarden oder mehr steigen, berichtet das Magazin. Zu Baubeginn war man im Konzern von Baukosten in Höhe von rund drei Milliarden Euro und einer Inbetriebnahme im Dezember 2019 ausgegangen.

red

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Von Ludwigsburg bis Stuttgart 21: Verkehrsminister Hermann im Exklusiv-Interview mit Ludwigsburg24

Literarische Premiere im urban harbor: Wieland Backes begeistert Ludwigsburg

Ludwigsburg – Am vergangenen Donnerstag verwandelte sich das Urbanharbor in Ludwigsburg in einen Ort literarischer Magie. Talkshow-Legende Wieland Backes präsentierte vor 130 begeisterten Besuchern sein neuestes Werk „Unmöglich! Erfundene Geschichten, die das Leben schrieb“.

Inmitten einer stilvollen Designmöbelausstellung von Florian Uhl nahm Backes Platz und begrüßte das Publikum mit den Worten: „Ich habe Ludwigsburg immer geliebt“. Die besondere Atmosphäre der Location, in der sich Besucher bei Bedarf einfach einen Sitzplatz aus der Ausstellung holen konnten, machte den Abend einzigartig. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Kunsthaus Watzl, Architekt Zeltwanger und dem Restaurant Moro.

Backes, der nach 26 Jahren und 705 Folgen „Nachtcafé“ eine feste Größe im deutschen Fernsehen war, las Geschichten über Liebe, Verrat und menschliche Abgründe vor. Musikalisch untermalt wurde die Lesung von Erik Bisalchin am Kontrabass, der den Erzählungen eine besondere Tiefe verlieh.

Resonanz war überwältigend. Backes nahm sich Zeit für persönliche Gespräche und Fotos, was ihm große Sympathie einbrachte. Ein besonderes Highlight war die Übergabe eines alten Fotos aus „Nachtcafé“-Zeiten durch einen langjährigen Weggefährten.

Mit viel Applaus und begeisterten Gesichtern endete ein Abend, der noch lange in Erinnerung bleiben wird. Backes bewies eindrucksvoll, dass er auch als Autor das Publikum in seinen Bann ziehen kann.

red

Europawahl 2024: Union behauptet sich als stärkste Kraft – Ludwigsburgerin Andrea Wechsler triumphiert bei Europawahl

Wiesbaden/Ludwigsburg – Am frühen Montagmorgen verkündete die Bundeswahlleiterin das vorläufige amtliche Ergebnis der Europawahl. Die Union konnte ihre Position als stärkste Kraft festigen, während die Grünen erhebliche Verluste hinnehmen mussten. Insgesamt wurden 96 Abgeordnete aus Deutschland ins Europaparlament gewählt.

CDU behauptet sich

Die CDU erzielte 23,7 Prozent der Stimmen, ein leichter Anstieg im Vergleich zu 2019 (22,6 Prozent). Die CSU blieb konstant bei 6,3 Prozent. Gemeinsam kommen CDU und CSU auf 30,0 Prozent. Besonders bemerkenswert ist der Erfolg der AfD, die mit 15,9 Prozent ihr bislang bestes Ergebnis bei einer Europawahl erreichte.

Grüne im Abwärtstrend

Für die Grünen war es ein bitterer Rückschlag: Sie fielen auf 11,9 Prozent zurück, ein deutlicher Verlust gegenüber den 20,5 Prozent von 2019. Auch die SPD konnte sich nicht verbessern und landete bei 13,9 Prozent (2019: 15,8 Prozent). Die FDP blieb stabil bei 5,2 Prozent (2019: 5,4 Prozent).

Neue Parteien und Verluste

Erstmals trat das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) an und erzielte aus dem Stand 6,2 Prozent. Die Linke erlitt schwere Verluste und kam nur noch auf 2,7 Prozent (2019: 5,5 Prozent). Die Freien Wähler steigerten sich leicht auf 2,7 Prozent (2019: 2,2 Prozent), und Volt konnte mit 2,6 Prozent einen signifikanten Sprung machen (2019: 0,7 Prozent).

Andrea Wechsler: Ludwigsburger Spitzenkandidatin erfolgreich

Ein besonderes Augenmerk liegt auf Andrea Wechsler, der Spitzenkandidatin der CDU in Baden-Württemberg. Die Ludwigsburgerin sicherte sich ein Mandat im Europaparlament und zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. „Die Bürgerinnen und Bürger vertrauen uns, die großen Herausforderungen in Europa zu meistern“, sagte die 46-Jährige dem SWR. Sie wertete das Wahlergebnis als deutliche Trendwende und als klares Votum gegen die Ampelparteien. „Wir sind wieder da und blicken optimistisch in die Zukunft“, betonte Wechsler.

Wahlbeteiligung steigt

Die Wahlbeteiligung lag bei 64,8 Prozent, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 2019 (61,4 Prozent), was auf ein erhöhtes Interesse der Wähler an europäischen Fragen hinweist.

red

+++ Newsblog zum Wahlsonntag +++ Vorläufige Ergebnisse in Ludwigsburg – Überraschungserfolge und Rückschläge

+++ Newsblog zum Wahlsonntag +++

In diesem Artikel fassen wir die bisherigen Resultate zusammen und analysieren, welche Parteien und Kandidaten als Gewinner und Verlierer aus der Wahl hervorgehen könnten.

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06.30 Uhr

Zusammenfassung der Europawahl-Ergebnisse in Deutschland:

Bei der Europawahl in Deutschland hat die Union (CDU/CSU) mit 30,0 Prozent der Stimmen die klare Führung übernommen, was eine Steigerung von 1,1 Prozentpunkten gegenüber 2019 bedeutet. Die CDU stellt 23 und die CSU sechs Abgeordnete im EU-Parlament.

Die Ampel-Parteien erlitten Verluste. Die Grünen fielen auf 11,9 Prozent (2019: 20,5 Prozent) und erreichten zwölf Sitze. Die SPD kam auf 13,9 Prozent (2019: 15,8 Prozent) mit 14 Sitzen, und die FDP erzielte 5,2 Prozent (2019: 5,4 Prozent) und damit fünf Sitze.

Die AfD wurde zweitstärkste Kraft mit 15,9 Prozent (2019: 11,0 Prozent), was ihr 15 Mandate einbrachte – das beste Ergebnis der Partei bei einer bundesweiten Wahl. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erhielt 6,2 Prozent und sechs Mandate, während die Linke auf 2,7 Prozent und drei Mandate absank.

Weitere Parteien, die Deutschland im EU-Parlament vertreten, sind:

  • Freie Wähler: 2,7 Prozent, drei Sitze
  • Volt: 2,6 Prozent, drei Sitze
  • “Die Partei”: 1,9 Prozent, zwei Sitze
  • Tierschutzpartei: 1,4 Prozent, ein Sitz
  • ÖDP: 0,6 Prozent, ein Sitz
  • Familien-Partei: 0,6 Prozent, ein Sitz
  • PdF: 0,6 Prozent, ein Sitz

Europaweit wurde die EVP mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stärkste Kraft. Von der Leyen strebt eine weitere Amtszeit an und hat Gespräche mit den europäischen Sozialdemokraten und der liberalen Renew-Fraktion über eine mögliche Zusammenarbeit angekündigt.

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23.55 Uhr

Vorläufiges Wahlergebnis der Regionalwahl im Landkreis Ludwigsburg

Nach dem vorläufigen Wahlergebnis haben im Landkreis Ludwigsburg 251.349 von 365.567 Wahlberechtigten an der Regionalwahl am 9. Juni 2024 teilgenommen. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 68,8 %.

Bei der Regionalwahl wurden nach dem vorläufigen Ergebnis 249.011 gültige Stimmen wie folgt vergeben:

CDU                                                         30,2 %
GRÜNE                                                   15,7 %
FREIE WÄHLER                                     15,1 %
SPD                                                         11,7 %
AfD                                                          14,4 %
FDP                                                          5,3 %
DIE LINKE                                                2,7 %
Sonstige                                                   4,9 %

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

 

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22.55 Uhr

Vorläufiges Wahlergebnis der Europawahl im Landkreis Ludwigsburg

Nach dem vorläufigen Wahlergebnis haben im Landkreis Ludwigsburg 254.355 von 368.309 Wahlberechtigten an der Europawahl am 9. Juni 2024 teilgenommen. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 69,1 %.

Bei der Europawahl wurden nach dem vorläufigen Ergebnis 251.527 gültige Stimmen wie folgt vergeben:

CDU                                                        31,9 %
GRÜNE                                                   13,9 %
SPD                                                         12,1 %
AfD                                                          13,9 %
FDP                                                          7,1 %
FREIE WÄHLER                                      4,7 %
Volt                                                           2,3 %
BSW                                                         4,0 %
Sonstige                                                   10 %

Quelle: Landratsamt Ludwigsburg

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22.04 Uhr

Gemeinderatswahlen in Baden-Württemberg: CDU und AfD profitieren, Grüne mit Verlusten

Stuttgart – In den Gemeinderatswahlen von Baden-Württemberg sehen sich die Grünen laut einer SWR-Prognose mit Verlusten konfrontiert. Diese fallen jedoch in Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe weniger stark aus als bei den gleichzeitig stattfindenden Europawahlen.

In Stuttgart und Mannheim könnte die CDU laut Prognose zur dominierenden Kraft aufsteigen, während die Grünen in Karlsruhe trotz Einbußen ihre Spitzenposition verteidigen könnten. Die AfD zeigt im Vergleich zu den Wahlen vor fünf Jahren eine Aufwärtstendenz.

In Stuttgart erreicht die CDU laut der SWR-Prognose 24,5 Prozent der Stimmen, ein signifikanter Anstieg im Vergleich zu 19,4 Prozent im Jahr 2019. Die Grünen kommen auf 23,5 Prozent, was einen Rückgang von 26,3 Prozent bedeutet. Die SPD erhält 12 Prozent (2019: 11,6), die AfD 8,5 Prozent (2019: 6,1) und die FDP 7,5 Prozent (2019: 7,9).

Mannheim sieht ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Grünen und CDU, beide mit 21 Prozent der Stimmen. Die Grünen verzeichnen einen Rückgang von 24,4 Prozent, während die CDU von 19,1 Prozent zulegt. Die SPD liegt bei 19 Prozent (2019: 21,2), die FDP bei 5,5 Prozent (2019: 6,1) und die AfD steigert sich deutlich auf 14 Prozent (2019: 9,2).

In Karlsruhe bleiben die Grünen trotz Verlusten voraussichtlich die größte Fraktion im Gemeinderat, mit 25,5 Prozent (2019: 30 Prozent). Die CDU erreicht 20,5 Prozent (2019: 18,7), die SPD 11,5 Prozent (2019: 14,3), die FDP 6,5 Prozent (2019: 7,3) und die AfD 10,5 Prozent (2019: 7,1).

Generell zeigt sich, dass die Wähler in großen Städten bei Kommunalwahlen anders abstimmen als in ländlichen Gebieten. Bei den letzten Wahlen im Südwesten hatten Freie Wählervereinigungen die meisten Stimmen erhalten. Erste Ergebnisse aus anderen Städten deuten auf starke Gewinne der CDU hin.

Für die Gemeinderats-, Kreistags- und Ortschaftsratswahlen waren landesweit etwa 8,6 Millionen Menschen wahlberechtigt. In der Region Stuttgart konnten die Wähler zudem die Zusammensetzung der Regionalversammlung bestimmen. Da die Wähler zahlreiche Stimmen auf verschiedene Kandidaten und Listen verteilen konnten, wird es mehrere Tage dauern, bis die endgültigen Ergebnisse vorliegen.

In den größeren Städten wird die Auszählung der Gemeinderatswahlen erst am Montag beginnen, da die Wahlhelfer am Sonntag zunächst die Stimmen der Europawahl erfassten

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21.42 Uhr

Hier geht es zu den ersten Zwischenergebnissen im Landkreis Ludwigsburg

21.32 Uhr

Gemeinderatswahl 2024 in Ludwigsburg: Gewinner und Verlierer

Die Ludwigsburger Bürger haben am Wochenende ihren neuen Gemeinderat gewählt. Eine umfassende Auswertung der Ergebnisse liegt noch nicht vor, da die Auszählung voraussichtlich erst im Laufe des Montags abgeschlossen sein wird. Dennoch zeichnet sich bereits ein spannendes Rennen ab.

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21.09 Uhr

Paris – Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Auflösung der Nationalversammlung sowie vorgezogene Neuwahlen angekündigt.

Damit reagiere er auf das schlechte Abschneiden seines Bündnisses bei der Europawahl, sagte er am Sonntagabend. “Ich habe beschlossen, euch durch Wahlen die Entscheidung über unsere parlamentarische Zukunft zu überlassen”, fügte er hinzu. Weiter sprach er von einem “Akt des Vertrauens”. Die Neuwahlen sollen am 30. Juni und 7. Juli stattfinden.

Der rechtspopulistische “Rassemblement National” (RN) liegt in den Hochrechnungen bei etwa 32 Prozent. Macrons “Renaissance” erhielt mit 15 Prozent dagegen nur knapp halb so viel Zuspruch. Macrons eigenes Amt als Präsident steht durch die Neuwahl der Nationalversammlung jedoch nicht auf dem Spiel. Das Staatsoberhaupt wird in Frankreich durch Direktwahl der Bevölkerung bestimmt.

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20.35 Uhr

Europawahl: Grüne stürzen ab – Reintke bietet EVP Unterstützung an

Die Grünen müssen bei der Europawahl voraussichtlich den größten Verlust hinnehmen. In den Hochrechnungen der Sender ARD und ZDF von 20 bzw. 19 Uhr kommen sie im Mittel auf 12,1 Prozent. Bei der letzten Europawahl hatten sie noch 20,5 Prozent erzielt.

Stärkste Kraft ist die Union mit 30,1 Prozent. Dahinter folgen die AfD mit 16,3 Prozent und die SPD mit 14 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), welches erstmals bei einer bundesweiten Wahl antrat, erreichte aus dem Stand sechs Prozent. Die FDP sehen die Sender im Mittel bei 4,9 Prozent, die Linke und Volt jeweils bei 2,8 Prozent.

Die Grünen-Spitzenkandidatin Terry Reintke zeigte sich nach der Wahlklatsche zu einer Zusammenarbeit mit der konservativen EVP bereit. “Wenn wir es schaffen, mit den anderen pro-europäischen Fraktionen eine gemeinsame Linie vorzugeben, wenn wir sagen, der Green Deal geht weiter, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie in der Europäischen Union werden verteidigt, dann sind wir Grünen auch bereit, eine Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu unterstützen”, sagte sie am Sonntagabend dem Sender “Phoenix”.

Es sei nun wichtig, dass die pro-europäischen Parteien zusammenstünden und gemeinsam Mehrheiten bauten. “Da stehen wir natürlich bereit, zu verhandeln. Wir sind eine klare pro-europäische Kraft, wir wollen Teil von Mehrheiten sein und daran werden wir in den nächsten Wochen arbeiten. Für uns ist klar: Der Green Deal muss weitergehen, Rechtsstaat, Demokratie, Sicherheit in der Europäischen Union müssen beschützt werden. Das geht nur, wenn man keine Rechtsextremen in solchen Mehrheiten hat und dafür sind wir Grüne bereit, zu verhandeln”, so Reintke.

Ähnlich äußerte sich auch die FDP-Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. “Ich hoffe nicht, dass Frau von der Leyen immer noch das Ziel hat, sich von rechten Parteien unterstützen zu lassen. Gerade jetzt sind die Demokraten gefordert. Denn die Parteien sind zwar demokratisch ins Parlament gewählt worden, sie sind aber von sich heraus keine Freunde der Demokratie”, sagte sie. “Wir wollen unser Europa so wie wir es haben und kennen weiterentwickeln und besser machen, aber eben nicht abwickeln. Davor haben Demokraten Angst – zu Recht – und da werden wir uns auch entsprechend aufstellen.”

Zur Neuaufstellung gehöre auch, das Thema Migration in den Griff zu bekommen. Strack-Zimmermann: “Wir brauchen geordnete Migration in den Arbeitsmarkt, das weiß jeder, wir brauchen aber keine illegale Migration. Denn das sind die Sprengsätze derer, die auch hier zur Wahl gehen. Wir haben es denen zu schwer gemacht, die hier reinkommen wollen, um zu arbeiten und denen zu leicht gemacht, die keinen Grund haben, hier zu sein. Und daran muss sich etwas ändern.”

In Frankreich und Österreich zeichnet sich derweil in den Hochrechnungen ab, dass die rechtsnationalen Parteien Rassemblement national und FPÖ jeweils stärkste Kraft in ihrem Land werden.

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19.00 Uhr

CDU-Chef Friedrich Merz fordert nach dem Stimmeneinbruch der Ampel-Parteien bei der Europawahl deutliche Änderungen in der Politik der Bundesregierung.

“Es ist insbesondere eine schwere Niederlage für den Bundeskanzler, der ja zusammen mit der Spitzenkandidatin der SPD im ganzen Land auch plakatiert wurde”, sagte Merz am Sonntagabend in Berlin. Es brauche eine “Kurskorrektur” von SPD, Grünen und FDP. “Dies ist für die Ampel vor der Bundestagswahl wirklich die letzte Warnung”, so Merz weiter. “Sie schaden unserem Land mit ihrer Politik.” Als Beispiele nannte er die Migrations- und Wirtschaftspolitik.

In den Hochrechnungen der Sender ARD und ZDF von 18:30 Uhr kommen CDU und CSU im Mittel auf 29,8 Prozent. Dahinter folgen die AfD mit 16,3 Prozent, die SPD mit 14 Prozent und die Grünen mit 12,2 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), welches erstmals bei einer bundesweiten Wahl antrat, erreichte aus dem Stand 5,8 Prozent. Die FDP sehen die Sender im Mittel bei fünf Prozent, die Linke und Volt jeweils bei 2,9 Prozent.

Die Prognose für die ARD wurde von Infratest erstellt, die für das ZDF von der Forschungsgruppe Wahlen.

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18.11 Uhr

Bei der Europawahl in Deutschland wird die Union wohl klar stärkste Kraft. Laut 18-Uhr-Prognosen von ARD und ZDF kommen CDU und CSU im Mittel auf 29,8 Prozent.

Dahinter folgen die AfD mit 16,3 Prozent, die SPD mit 14 Prozent und die Grünen mit 12,3 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), welches erstmals bei einer bundesweiten Wahl antrat, erreichte aus dem Stand 5,8 Prozent. Die FDP sehen die Sender im Mittel bei fünf Prozent, die Linke und Volt jeweils bei 2,9 Prozent.

Die Prognose für die ARD wurde von Infratest erstellt, die für das ZDF von der Forschungsgruppe Wahlen.

red