Ludwigsburger Pferdemarkt öffnet seine Tore: Eine Tradition lebt auf – Wetter sorgt für Unsicherheit

Ludwigsburg erstrahlt wieder im Glanz seines ältesten Traditionsfestes: Vom heutigen Freitag bis Sonntag lockt der 254. Pferdemarkt zahlreiche Besucher an. Pferde, historische Kutschen und zahlreiche weitere Attraktionen erwarten die Gäste.

Der historische Festumzug: Ein Höhepunkt

Der Festumzug am Sonntag um 14 Uhr zählt zu den Highlights des Wochenendes. Prunkvolle Ehrenkutschen, prächtige Pferdegespanne sowie farbenfrohe Musik-, Tanz- und Trachtengruppen ziehen durch die Stadt. Der Umzug beginnt in der Schorndorfer Straße auf Höhe der Alt-Württemberg-Allee und führt über die Wilhelmstraße bis zum Schillerplatz – ein beeindruckendes Schauspiel, das die historische Bedeutung des Pferdemarkts eindrucksvoll zur Schau stellt.

Ein abwechslungsreiches Programm

Christoph Adels, Leiter der Abteilung Veranstaltungen bei Tourismus & Events Ludwigsburg, betont das vielfältige Angebot: „Neben bewährten Elementen wie dem bunten Krämer- und Kunsthandwerkermarkt, dem Vergnügungspark und einem attraktiven Pferdeprogramm geht das Hobby Horse Turnier nach dem Erfolg der vergangenen zwei Jahre bereits zum dritten Mal an den Start.“ Dieses aus Finnland stammende Trendsportereignis kombiniert Spaß und sportliche Aktivitäten mit Steckenpferden in Disziplinen wie Springreiten und Dressur.

Dackelrennen am Samstag: Ein Publikumsmagnet

Am Samstag ab 13.30 Uhr erwartet die Besucher auf der Bärenwiese (Ost) das beliebte Dackelrennen. Die flinken Vierbeiner sorgen für Heiterkeit und Spannung. Auch das Shetty-Turnier und das Mittelalterlager der Camaeliter der Karlshöhe Ludwigsburg sind feste Bestandteile des Programms. Ein attraktives Showprogramm und die traditionellen Pferdeprämierungen runden das Fest ab. Das vollständige Programm ist auf der Website von Tourismus & Events Ludwigsburg verfügbar.

Anreise und Verkehrshinweise

Besucher werden gebeten, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder oder die eigenen Füße zu nutzen, um zum Fest zu gelangen. Ein bewachter Fahrradparkplatz am Rathaushof erleichtert die Anreise per Fahrrad.

Wetterwarnung: Dauerregen erwartet

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor ergiebigem Dauerregen im Süden Deutschlands. Die aktuellen Warnungen gelten von Freitag, 0 Uhr, das gesamte Wochenende hindurch. Eine Verlängerung der Warnungen oder eine Ausdehnung auf weitere Gebiete sei möglich. Besucher des Pferdemarkts sollten sich daher auf wechselhaftes Wetter einstellen und entsprechende Vorkehrungen treffen. Regenfeste Kleidung und Schirme sind empfehlenswert, um die Festlichkeiten dennoch genießen zu können.

Verkehrsänderungen wegen des Pferdemarktes

Wegen des Festes kommt es zu Änderungen in der Verkehrsführung. Von Freitag bis Sonntag sind die Friedrich-Ebert-Straße im Bereich der Stuttgarter Straße bis Fasanenstraße, die Königsallee im Bereich der Friedrich-Ebert-Straße und der Hindenburgstraße sowie die Thouretallee bis Ecke Fasanenstraße gesperrt. Verkehrsteilnehmer können jedoch von der Hindenburgstraße in die Fasanenstraße einfahren, um zur Friedrich-Ebert-Straße zu gelangen.

Am Sonntag wird die Innenstadt inklusive Fasanenstraße und Schorndorfer Straße ab Jägerhofallee von circa 12 bis 18 Uhr wegen des Festumzugs gesperrt. Diese Sperrungen beeinflussen auch den Buslinienverkehr. Detaillierte Informationen zu den Umleitungen und weiteren Sperrungen, wie etwa von Parkplätzen, sind auf der Internetseite der Stadt Ludwigsburg verfügbar.

Der Ludwigsburger Pferdemarkt bleibt trotz kleinerer Hindernisse und Wetterwarnungen ein Fest der Begegnung und der Tradition, das seine Besucher Jahr für Jahr aufs Neue verzaubert.

red

Unwetterwarnung: Süddeutschland erwartet ergiebigen Dauerregen – mögliche Hochwassergefahr

Offenbach – Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor ergiebigem Dauerregen im Süden Deutschlands. Betroffen seien Teile der Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg, teilten die Meteorologen am Donnerstag in Offenbach mit.

Dabei könne es zu Überflutungen von Kellern und Straßen kommen. Auch Hochwasser in Bächen und Flüssen sowie Überschwemmungen von Straßen und Erdrutsche seien als mögliche Auswirkungen des Unwetters, hieß es.

Die aktuellen Warnungen gelten für die Zeit von Freitag um 0 Uhr an das gesamte Wochenende hindurch. Eine Verlängerung der Warnungen beziehungsweise eine Ausdehnung auf weitere Gebiete sei möglich.

Hintergrund ist den Meteorologen zufolge der Beginn einer 24- bis 48-stündigen Unwetterlage im Süden und später der Mitte Deutschlands mit unwetterartigen Regenmengen. Im weiteren Verlauf verlagern sich laut DWD die Schwerpunkte der Niederschläge von Bayern und Baden-Württemberg bis Samstag und Sonntag nordwärts nach Mitteldeutschland.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Brandstiftung, Einbruch, Diebstahl und weitere Meldungen aus der Region

Ludwigsburg – Die Polizei meldet mehrere Vorfälle in Ludwigsburg und der Region: Unbekannte setzten einen Baum am Rathausplatz in Brand. Ein betrunkener Fahrer verursachte einen Unfall in der Pflugfelder Straße. Eine Fahrerin kollidierte in Korntal-Münchingen mit einem Garagentor. Einbruch in Gemmrigheim: Schmuck und Kleidung gestohlen. In Pleidelsheim wurde ein Motorrad entwendet. Zeugen werden gesucht.

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Unbekannte Täter setzen Baum am Rathausplatz in Ludwigsburg in Brand

Ludwigsburg – Am Dienstag, dem 28. Mai 2024, gegen 18:35 Uhr beschädigten bislang unbekannte Täter eine Grünfläche am Rathausplatz in der Wilhelmstraße in Ludwigsburg. Im “Grünen Zimmer”, einer speziell eingerichteten Vegetationsfläche hinter dem Kulturzentrum, setzten sie einen Baum in Brand.

Aufmerksame Passanten entdeckten das Feuer und konnten es noch vor dem Eintreffen der alarmierten Feuerwehr eigenständig löschen. Eine Fläche von rund drei Quadratmetern wurde dabei beschädigt. Der entstandene Sachschaden ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.

Das Polizeirevier Ludwigsburg sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Hinweise werden telefonisch unter 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

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Alkoholfahrt in Ludwigsburg: 45-Jähriger kollidiert mit Verkehrsschild – Führerschein beschlagnahmt

Mittwochnacht (29.05.2024) gegen 23:11 Uhr befuhr ein 45-jähriger Ford-Lenker die Pflugfelder Straße. Im Einmündungsbereich der Villeneuvestraße kollidierte der 45-Jährige mit einem Verkehrsschild und dem Bordstein. Daraufhin wendete er sein Fahrzeug, setzte seine Fahrt zunächst fort und kam in der Ludwigsburger Straße aufgrund seines Unfallschadens letztendlich zum Stehen. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Fahrer einen Wert von knapp zwei Promille. Aufgrund dessen wurden bei ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt. Der Ford des 45-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von schätzungsweise 6.000 Euro. Die Höhe der Schäden am Verkehrsschild und am Bordstein sind aktuell noch nicht bekannt.

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Unfall in Korntal-Münchingen: Fahrerin verwechselt Pedale und prallt gegen Garagentor

Vermutlich mehrere Tausend Euro Sachschaden entstanden bei einem Unfall am Dienstag (28.05.2024) gegen 22.15 Uhr in der Stettiner Straße in Korntal-Münchingen. Eine 38 Jahre alte Nissan-Lenkerin dürfte während eines Parkmanövers das Brems- mit dem Gaspedal verwechselt haben, worauf der PKW beschleunigt wurde und gegen ein Garagentor prallte. Das Tor wurde hierdurch stark beschädigt. Am Nissan entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Die 38-jährige Fahrerin, die 23 Jahre alte Beifahrerin und die 27-jährige Mitfahrerin erlitten jeweils leichte Verletzungen. Die Mitfahrerin wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Nissan war nicht mehr fahrbereit. Er musste abgeschleppt werden. Inwieweit ein in der Garage abgestellter PKW durch den Unfall beschädigt wurden, muss noch geklärt werden.

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Einbruch in Gemmrigheim: Unbekannte entwenden Schmuck und Kleidung im Wert von mehreren Tausend Euro

In der Nacht zum Dienstag (27.05.2024) trieben noch unbekannte Täter in Gemmrigheim in einem Wohngebiet zwischen der Kirchheimer Straße und der Goethestraße ihr Unwesen. Die Unbekannten verschafften sich gewaltsam Zutritt in ein Wohnhaus und durchsuchten das Innere. Den derzeitigen Erkenntnissen zufolge entwendeten sie Gegenstände im Wert von mehreren Tausend Euro, darunter Schmuck und hochwertige Kleidungsstücke. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 5.000 Euro belaufen. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter mit mindestens einem größeren Fahrzeug am Tatort waren.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Sie werden gebeten, sich unter der Hinweisnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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Pleidelsheim: Motorrad gestohlen

In der Nacht von Dienstag (28.05.2024) 19:00 Uhr auf Mittwoch (29.05.2024) 06:30 Uhr wurde durch bislang unbekannte Täter ein Motorrad aus der Bachgartenstraße in Pleidelsheim entwendet, an dem ein Vaihinger Kennzeichen (VAI-) angebracht war. Es handelte sich um eine schwarz-grün lackierte Kawasaki. Der Wert des Motorrads steht derzeit noch nicht fest. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg bittet mögliche Zeugen, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Diskussionsrunde in Ludwigsburg: Minister Hermann und Experten beleuchten Herausforderungen der Verkehrswende

Ludwigsburg – Wie kann Ludwigsburg zur Modellstadt der nachhaltigen Mobilität werden? Was sind die größten Herausforderungen bei der Verkehrswende? Und wie kann die Angst vor Veränderungen überwunden werden? Diese und weitere Fragen standen am Montagabend im Central Filmtheater im Zentrum einer Diskussionsveranstaltung mit Verkehrsminister Winfried Hermann und weiteren Experten und Gesprächspartnern.

„Die Welt verändert sich, und wir müssen mit ihr Schritt halten,“ eröffnete Hermann die Runde, die von der Grünen-Landtagsabgeordneten Silke Gericke organisiert wurde. Mit einem Appell an die Gelassenheit und einem innovativen Blick auf die Verkehrswende zog er die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf sich. Er skizzierte die ambitionierten Ziele der grün-schwarzen Landesregierung: Eine Reduktion der Verkehrsemissionen um 55 Prozent bis 2030. „Das schaffen wir nur, wenn jedes zweite Auto emissionsfrei ist, die Hälfte unserer Wege zu Fuß oder per Fahrrad zurückgelegt wird und der öffentliche Nahverkehr doppelt so viele Fahrgäste befördert,“ erklärte er.

Eine Runde voller Experten und Realisten

Neben Hermann diskutierten prominente lokale Persönlichkeiten: Ludwigsburgs Bürgermeister Sebastian Mannl, Christian Schneider, Vorsitzender der Geschäftsführer der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB), und Dirk Zedler, Chef des renommierten Zedler Instituts für Fahrradtechnik und Sicherheit mit Sitz in Ludwigsburg. Jeder brachte seine individuelle Perspektive in die Debatte ein und beleuchtete verschiedene Facetten der nachhaltigen Mobilität.

Welche Widerstände gibt es und wie können wir sie überwinden?

„In der Realität stößt die Verkehrswende auf erhebliche Widerstände,“ räumte Hermann ein. Er verglich die heutige Situation mit der historischen Umstellung vom Pferd auf das Auto im 19. Jahrhundert. „Damals war die Veränderung viel größer, und unsere Vorfahren waren mutiger,“ sagte er nachdenklich. Seine Botschaft war klar: Wir dürfen uns nicht auf unseren Errungenschaften ausruhen, sondern müssen weiter innovativ bleiben.

Warum haben wir Angst vor Veränderungen?

Dirk Zedler, ein weltweit gefragter Experte im Bereich der Fahrradtechnik, nahm sich der Sorgen der Bürger an. „Die Angst, dass Fußgängerzonen dem Einzelhandel schaden, ist unbegründet,“ versicherte er und führte europäische Beispiele an, wo solche Zonen sogar den Handel belebten. Zedler arbeitet aktiv daran, diese Bedenken in Ludwigsburg zu zerstreuen und betont die Vorteile einer menschenfreundlicheren Stadtgestaltung.

Welche Rolle spielt die Infrastruktur?

Christian Schneider von der SWLB unterstrich die Notwendigkeit moderner Infrastruktur als Schlüsselelement für den Erfolg der Verkehrswende. „Unser neues Parkdeck im Schillerviertel wird 700 Fahrradstellplätze bieten und den Radverkehr nahtlos mit Bus und Bahn verknüpfen,“ erklärte er. Schneider betonte, dass solche Projekte nicht nur die Akzeptanz, sondern auch die Nutzung nachhaltiger Verkehrsmittel erheblich fördern können.

Die Zukunft der Mobilität liegt in der intelligenten Vernetzung der verschiedenen Beförderungsmittel, fügte er hinzu. Diese Königslösung erfordert eine enge Integration von Radverkehr, öffentlichem Nahverkehr und privaten Fahrzeugen, um eine nahtlose und bequeme Mobilität für die Bürger zu gewährleisten.

Sind höhere Parkgebühren die Lösung?

Eine weitere Debatte entbrannte, als Bürgermeister Mannl vorschlug, die Parkgebühren für Bewohner deutlich zu erhöhen. „Die aktuellen 120 Euro pro Jahr decken nur die Reinigungskosten,“ argumentierte er. „Für die tatsächliche Nutzung öffentlichen Raums wären 250 bis 400 Euro angemessen.“ Dieser Vorschlag stieß auf gemischte Reaktionen, und Silke Gericke prophezeite: „Das wird noch für spannende Diskussionen im Gemeinderat sorgen.“

Brauchen wir einen neuen Gesellschaftsvertrag?

Am Ende der Diskussion stand die Frage im Raum: Brauchen wir einen neuen Gesellschaftsvertrag für die Mobilität? Bürgermeister Mannl meinte, dass ein solcher Vertrag helfen könnte, die Herausforderungen der Verkehrswende gemeinschaftlich zu meistern. Die Moderation von Silke Gericke half, diese tiefgehenden Fragen in den Raum zu stellen und die Teilnehmer zum Nachdenken anzuregen.

red

18-jähriger Tatverdächtiger nach Raub auf 93-Jährige in Ludwigsburg festgenommen

Ludwigsburg – Nach einem Raub am Mittwoch, den 22. Mai 2024, in der Spiegelstraße in Ludwigsburg-Neckarweihingen, gelang es den Ermittlern der Kripo Ludwigsburg am Montag, den 27. Mai 2024, einen Tatverdächtigen vorläufig festzunehmen. Der 18-jährige Mann aus Somalia steht im dringenden Verdacht, eine 93-jährige Seniorin beraubt und dabei am Handgelenk verletzt zu haben.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde der Verdächtige am Montag der Haftrichterin am Amtsgericht Ludwigsburg vorgeführt. Diese erließ den beantragten Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Raubes und der vorsätzlichen Körperverletzung und wies den 18-Jährigen in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Ausserdem steht der junge Mann im Verdacht, am selben Mittwoch Sachbeschädigungen an Fahrzeugen in Ludwigsburg-Eglosheim verübt zu haben.

Die Ermittlungen in beiden Fällen dauern an, während der Tatverdächtige weiterhin in Untersuchungshaft verbleibt.

red

Wahl-Panne im Landkreis Ludwigsburg: Stimmzettel vertauscht

Ludwigsburg – Bei der bevorstehenden Kreistagswahl im Landkreis Ludwigsburg sorgt eine Panne für Aufregung: Im Wahlkreis 11 wurden irrtümlicherweise Stimmzettel für den Wahlkreis 14 verschickt. Das Landratsamt gibt Entwarnung, aber die Verwirrung ist groß.

Grund für das Missgeschick ist wohl ein Fehler bei der Druckerei, die sämtliche Stimmzettel herstellt. Offenbar wurden einige Zettel für den Wahlkreis 14 (Remseck, Affalterbach) in die Gemeinden des Wahlkreises 11 geliefert, darunter Steinheim, Großbottwar, Oberstenfeld und Murr. Bisher sind vier solcher Fälle bekannt, aber die genaue Anzahl der betroffenen Wähler bleibt unklar.

Kreiswahlleiter Andreas Eschbach appelliert an alle Wählerinnen und Wähler, ihre Stimmzettel genau zu überprüfen: “Kontrollieren Sie bitte Ihren Stimmzettel für die Kreistagswahl bezüglich des Wahlkreises genau. Sollten Sie feststellen, dass Sie einen Stimmzettel aus dem falschen Wahlkreis erhalten haben, melden Sie sich bitte bei Ihrer Wohnortgemeinde, damit der Stimmzettel ausgetauscht werden kann. Sollten Sie bereits per Briefwahl gewählt haben und sich unsicher sein, ob Sie für den richtigen Wahlkreis gewählt haben, so melden Sie sich bitte ebenfalls bei Ihrer Wohnortgemeinde. Sie erhalten dann die Möglichkeit, erneut für Kreistagswahl (und den richtigen Wahlkreis) zu wählen.“ Der vorher eingesandte Stimmzettel wird für ungültig erklärt.

Alle betroffenen Wahlberechtigten aus den Gemeinden Steinheim, Großbottwar, Oberstenfeld und Murr erhalten zusätzlich ein Informationsschreiben von ihrer Wohnortgemeinde mit Anweisungen zum weiteren Vorgehen und den entsprechenden Kontaktdaten.

Trotz dieser unglücklichen Panne ermutigt das Landratsamt alle Bürgerinnen und Bürger dazu, ihr Wahlrecht auszuüben und bei Fragen oder Problemen aktiv zu werden.

Im Musterstimmzettel des Wahlkreises 11 (Steinheim, Großbottwar, Oberstenfeld, Murr) ist gelb unterlegt, wo sich der Wahlkreis auf dem Stimmzettel befindet.

 

red

Unfall in Ludwigsburg-Neckarweihingen: Alfa Romeo und Notarztwagen in Kollision verwickelt

Ludwigsburg – Am Montag (27.05.2024) ereignete sich in Ludwigsburg-Neckarweihingen gegen 12.10 Uhr ein Verkehrsunfall, der von der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg untersucht wird. Ein 59-jähriger Alfa Romeo-Lenker war auf der Landesstraße 1100 (Neckartalstraße) von Poppenweiler kommend unterwegs. Dabei übersah er vermutlich ein Notarztfahrzeug, das sich auf einer Einsatzfahrt befand und von der Marbacher Straße aus nach links auf die L1100 in Richtung Poppenweiler abbiegen wollte.

Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Sowohl der Alfa Romeo als auch der Notarztwagen wurden abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 7.000 Euro. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart.vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red

Krankenstand steigt in Ludwigsburg: Mehr AU-Fälle, aber kürzere Ausfälle

Ludwigsburg, 27. Mai 2024 – Im Kreis Ludwigsburg ist die Anzahl der Krankmeldungen im vergangenen Jahr gestiegen, allerdings waren die Krankheitsausfälle kürzer als zuvor. Dies geht aus dem aktuellen Gesundheitsreport der BARMER hervor. Pro 100 Erwerbspersonen registrierte die Krankenkasse 181 sogenannte Arbeitsunfähigkeitsfälle (AU-Fälle). „Die Gesamtzahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle im Kreis Ludwigsburg stieg innerhalb eines Jahres um elf Prozent. Hauptursache für Krankschreibungen waren Atemwegserkrankungen“, erklärt Arndt Kühnle, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Ludwigsburg. Gleichzeitig sank die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) um zwei Prozent. Demnach waren die Ludwigsburger im vergangenen Jahr durchschnittlich 18 Tage krankgeschrieben, was 0,3 Tage weniger sind als 2022.

Rekordhoch in Baden-Württemberg

Im Vergleich zum Bund schneidet Baden-Württemberg bei der Zahl der AU-Fälle besser ab. Die BARMER ermittelte deutschlandweit 203 AU-Fälle je 100 Personen, während es in Baden-Württemberg 183 waren. Dennoch sei dies ein historischer Wert, betont Kühnle. „Noch nie zuvor wurden in Baden-Württemberg so viele Arbeitsunfähigkeitsfälle verzeichnet.“ Ein Rückgang um 3,4 Prozent zeigte sich dagegen bei der Anzahl der landesweiten AU-Tage. Der Krankenstand sei ebenfalls gesunken, von 5,34 Prozent im Jahr 2022 auf 5,16 Prozent. „Wir befinden uns in der Post-Corona-Phase. Während wir im Jahr 2022 enorme Nachholeffekte bei den Infektionskrankheiten beobachteten, scheint sich die Lage langsam zu normalisieren. Dennoch sehen wir einen Rückgang auf hohem Niveau.“

Mehr als 600.000 AU-Fälle und 6,7 Millionen AU-Tage

Für den Gesundheitsreport wertete die BARMER die Arbeitsunfähigkeitsdaten von über 335.000 Erwerbspersonen in Baden-Württemberg im Jahr 2023 aus. Erwerbspersonen umfassen versicherungspflichtig beschäftigte Mitglieder der BARMER, Arbeitslosengeld-I-Empfänger und freiwillig versicherte Selbstständige mit Anspruch auf Krankengeld. Insgesamt verzeichnete die BARMER in Baden-Württemberg 601.000 AU-Fälle und 6,7 Millionen AU-Tage.

red

Löchgau: Polizei nimmt mutmaßlichen Baustellendieb fest nach spektakulärem Einsatz

Löchgau – Am frühen Morgen des 24. Mai 2024 wurde ein 35 Jahre alter Mann von Einsatzkräften der Polizei in Löchgau vorläufig festgenommen. Der Mann steht im Verdacht, einen Diebstahl im besonders schweren Fall begangen zu haben. Ein aufmerksamer Zeuge hatte gegen 1.30 Uhr verdächtige Personen im Bereich einer Baustelle in der Mathilde-Planck-Straße beobachtet. Diese Personen sollen arbeitsteilig Baumaschinen und Werkzeugkoffer vom Baustellengelände über den Bauzaun befördert und an der angrenzenden Straße abgelegt haben.

Nachdem der Zeuge die Polizei alarmiert hatte, flüchteten die Verdächtigen. Trotz einer intensiven Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kam, konnten weitere verdächtige Personen bislang nicht ermittelt werden. Jedoch gelang es den Einsatzkräften, den 35-jährigen Tatverdächtigen versteckt hinter einem Fahrzeug zu entdecken und vorläufig festzunehmen.

Bei der Durchsuchung des Tatverdächtigen fand ein Polizeibeamter unter anderem einen Fahrzeugschlüssel, der zu einem PKW gehörte, der unweit des Tatorts abgestellt war. Der PKW wurde daraufhin sichergestellt. Da der Tatverdächtige keinen festen Wohnsitz hat, wurde er am Freitagvormittag einem Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt.

Der Haftrichter erließ einen Haftbefehl, setzte diesen in Vollzug und wies den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt ein. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an, während die Suche nach weiteren Verdächtigen fortgesetzt wird.

red

Verwendete Quelle:

Staatsanwaltschaft Heilbronn / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Polizei muss in Kornwestheim einen renitenten Radfahrer überwältigen

Kornwestheim – Am Sonntag gegen 23:05 Uhr hatten Beamte des Polizeireviers Kornwestheim einen Zwischenfall mit einem 24-jährigen Mann zu bewältigen. In der Pflugfelder Straße meldeten Zeugen der Polizei einen gestürzten Radfahrer, der den Eindruck eines Alkoholisierten machte. Als die Polizeistreifen eintrafen, fanden sie den 24-jährigen Mann am Boden sitzend vor. Als sie versuchten, ihn zu kontrollieren, weigerte er sich, seine Personalien anzugeben, und griff unvermittelt eine Polizistin an. Die Beamten mussten den Mann zwangsweise zu Boden bringen, woraufhin er sich heftig wehrte.

Der 24-Jährige wurde vorläufig festgenommen und in einen Streifenwagen gesetzt, doch auch dort setzte er seinen Widerstand fort. Es wird vermutet, dass er sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Schließlich musste er einer Blutentnahme unterzogen werden, wobei er die eingesetzten Beamten beleidigte, bedrohte und erneut versuchte, sie zu attackieren. Die Nacht verbrachte der 24-Jährige in den Gewahrsamseinrichtungen des Polizeireviers Kornwestheim.

Durch die Widerstandshandlungen erlitten vier Einsatzkräfte leichte Verletzungen.

red