Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 03. Februar, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 ist die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Am Berg
Die Straße Am Berg ist auf Höhe der Hausnummer 9 voraussichtlich bis 20. Februar vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Auswechslung Hauptleitung + Hausanschluss). Es besteht keine Umleitung vor Ort; die Straße Am Berg ist nur noch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar.

Elbestraße / Oderstraße / Neißestraße
Hier bestehen bis voraussichtlich 26. Februar folgende Einschränkungen (Abtrennungen Gas, Wasser, Strom wegen Gebäudeabbruch):
Die Elbestraße ist zwischen den Hausnummern 22 bis 31 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Die Oderstraße und die Neißestraße sind beide halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr und eine einseitige Sperrung des Gehwegs (Kran-/Gerüststellung) bis voraussichtlich 8. März.

Harteneckstraße / Am Zuckerberg / Kreuzungsbereich zur Neckarstraße
Im Kreuzungsbereich Harteneckstraße, Am Zuckerberg 95 und Neckarstraße ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar bis voraussichtlich 7. Februar (Behebung einer Kabelstörung).

Hirschbergstraße
Im Bereich der Hirschbergstraße 49 bis 53 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 7. März (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Belagssanierung), ebenso ist der Gehweg gesperrt.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende März gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung), für beide ist eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist die Straße voraussichtlich bis Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Tiefbau Stromkabelverlegung).

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Abschied von einem Ehrenbürger und Sohn der Stadt Ludwigsburg – Altbundespräsident Horst Köhler

Ludwigsburg – Die Nachricht kam am frühen Samstagmorgen: Der ehemalige Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler ist tot. Wie das Bundespräsidialamt mitteilte, starb der Ehrenbürger Ludwigsburgs nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren. Die Stadt Ludwigsburg ehrt Köhler mit einer Trauerbeflaggung am Rathaus und einem Kondolenzbuch, das ab Dienstag ausliegt.

OB Matthias Knecht würdigte Köhler als „wunderbaren Menschen, Ratgeber und Freund“, der Ludwigsburg stets tief verbunden war: „Er hat für die Welt, Europa, Deutschland und Ludwigsburg so viel bewegt! Er wird nie vergessen werden. Sein Kampf für Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Völkerverständigung werden mir immer Ansporn sein.“ Besonders in Erinnerung bleibe ihm Köhlers feiner, zugewandter Humor: „Ich habe unsere Gespräche immer sehr geschätzt – ob in Berlin, Ludwigsburg oder in seiner Wahlheimat Bayern.“

Vom Flüchtlingskind zum Bundespräsidenten – Ludwigsburg als prägender Ort

Horst Köhler war kein Ehrenbürger, der nur auf dem Papier mit Ludwigsburg verbunden war – die Stadt war für ihn Heimat im wahrsten Sinne des Wortes. 1953 kam der im polnischen Skierbieszów geborene als zehnjähriger mit seinen bessarabiendeutschen Eltern als Flüchtling nach Ludwigsburg. Es war die erste Stadt, in der seine Familie nach den Jahren der Flucht aus Polen, Leipzig und West-Berlin eine feste Bleibe fand.

Hier besuchte er das Mörike-Gymnasium, machte 1963 sein Abitur und blieb seiner Schulzeit stets eng verbunden. Noch Jahrzehnte später pflegte er Kontakt zu seinen ehemaligen Mitschülern. Auch die Idee eines vereinten Europas wurde für ihn in Ludwigsburg greifbar – als er 1962 als Jugendlicher die berühmte Rede von Charles de Gaulle im Schlossgarten hörte.

Köhler war seit 1969 mit Eva Luise Köhler, einer gebürtigen Ludwigsburgerin, verheiratet. Gemeinsam hatten sie zwei Kinder und vier Enkelkinder. Seine Frau engagiert sich seit 2005 als Schirmherrin der Stiftung Karlshöhe Ludwigsburg.

Im Jahr 2011 hatte die Stadt Ludwigsburg Horst Köhler und dessen Ehefrau Eva Luise gemeinsam das Ehrenbürgerrecht verliehen. Beide haben es stets verstanden, auf ganz besondere Weise den Verstand und die Herzen der Menschen, insbesondere derer in Ludwigsburg, zu erreichen, hieß es damals in der Begründung.

Aufstieg in höchste Ämter – und ein überraschender Rücktritt

Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften mit Doktorarbeit in Tübingen führte Köhlers Karriere ihn in höchste politische und wirtschaftliche Kreise: Er war Chefunterhändler des Maastricht-Vertrags, verhandelte den Abzug der sowjetischen Truppen aus Deutschland, leitete die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in London und war von 2000 bis 2004 Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington.

2004 wurde er von der Bundesversammlung zum neunten Bundespräsidenten der Bundesrepublik gewählt. Seine Vision: Ein Deutschland, das innovativ und sozial gerecht ist. Er prägte das Leitbild vom „Land der Ideen“ und setzte sich für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Afrika ein. 2009 wurde er wiedergewählt – doch nur ein Jahr später folgte der überraschende Rücktritt. Nach Kritik an seinen Äußerungen zu Bundeswehreinsätzen im Ausland zog sich Köhler aus dem höchsten Staatsamt zurück.

Ein Leben für Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit

Bis zuletzt blieb Horst Köhler ein Mann mit Haltung. Er kämpfte für globale Gerechtigkeit, wirtschaftliche Nachhaltigkeit und ein faires Miteinander zwischen Europa und Afrika. In Ludwigsburg erinnerte er 2018 als Festredner der Stadtgründungsfeier an seine Wurzeln:

„Ludwigsburg ist die Stadt, die mir zum ersten Mal eine Ahnung von Heimat gab.“

Mit seinem Tod verliert Ludwigsburg nicht nur einen Ehrenbürger, sondern eine prägende Persönlichkeit, die die Stadt in der Welt repräsentierte.

Ab Dienstag haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich in das Kondolenzbuch im Rathaus einzutragen.

red

A81: Vollbremsung löst Unfallkette aus – Opel fängt Feuer – Verursacher fährt weiter

Ludwigsburg – Ein riskanter Spurwechsel auf der A81 bei Heilbronn hat am Samstagmorgen (01.02.2025) eine Kettenreaktion ausgelöst. Drei Autos krachten ineinander – eines fing während der Erstversorgung der Unfallbeteiligten Feuer.

Gegen 08:09 Uhr fuhr eine 30-jährige VW-Passat-Fahrerin auf dem mittleren Fahrstreifen, als ein bislang unbekannter Pkw plötzlich von rechts vor ihr einscherte. Die Frau leitete eine Vollbremsung ein, woraufhin ein nachfolgender 49-jähriger Opel-Astra-Fahrer auffuhr. Eine 29-jährige Skoda-Fabia-Lenkerin konnte ebenfalls nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem Opel.

Während die Einsatzkräfte vor Ort waren, geriet der Opel plötzlich in Brand. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Sachschaden wird auf rund 37.500 Euro geschätzt. Opel und Skoda mussten abgeschleppt werden.

Der unbekannte Verursacher oder die Verursacherin fuhr jedoch weiter. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg bittet daher Zeugen, sich unter Tel. 0711/6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red

Krähen vs. Klassenzimmer: Wie die Stadt Ludwigsburg gegen das Gekrächze vorgeht

Ludwigsburg – Krähen vs. Klassenzimmer: Wie die Stadt gegen das Gekrächze vorgeht

Sie sind laut, sie hinterlassen ihre Spuren – und sie sind geschützt: Die Saatkrähen am Schulcampus Innenstadt sorgen für Konflikte zwischen Natur- und Lärmschutz. 135 besetzte Nester zählte die Stadt zuletzt in den Platanen an der Alleen-, Solitude- und Karlstraße. Während die Vögel die Baumkronen als perfektes Zuhause sehen, kämpfen Schüler und Lehrer mit Lärm und Hinterlassenschaften. Doch Vertreiben ist keine einfache Lösung – denn die Vögel stehen unter Artenschutz.

„Die Stadt sieht die Belastung durch die Krähen für die Schulen am Innenstadtcampus“, betont Bürgermeister Sebastian Mannl. „Wir haben ein ganzes Bündel an Maßnahmen geprüft und vieles auch umgesetzt – jedoch immer im Einklang mit dem Artenschutz und in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes.“

Technik gegen Tierinstinkt

Um die Lage zu entschärfen, setzt die Stadt Ludwigsburg unter anderem auf das System „Bird Alert“. Mithilfe künstlicher Intelligenz erkennt es Krähenrufe und sendet über Lautsprecher Warnsignale aus, um die Vögel zu vergrämen. Zwei weitere Lautsprecher sollen den Effekt verstärken. „Der Sensor nimmt Bewegungen und Geräusche aus der Umgebung wahr, mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) werden die Lautäußerungen erkannt, in Warnrufe umgewandelt und von den Lautsprechern wiedergegeben,“ erklärt die Stadt.

Parallel dazu wurden Platanen beschnitten, Nester entfernt und die Reinigungsintervalle erhöht, um Gehwege und Schulhöfe sauber zu halten. Doch ob die Maßnahmen ausreichen, bleibt abzuwarten.

Falkner als letzte Option?

Eine radikalere Methode wurde ebenfalls geprüft: der Einsatz eines Falkners, der mit Greifvögeln die Krähen so lange unter Druck setzen würde, bis sie ihr Brutgebiet aufgeben. „Naturschutzrechtlich ist dieses Vorgehen jedoch sehr bedenklich,“ so die Stadt. Ein Problem: Die Maßnahme wäre nicht nur teuer und langwierig, sondern auch nur dann zulässig, wenn es alternative Brutplätze in der Umgebung gibt.

Dennoch bleibt die Idee auf dem Tisch. „Diesbezüglich wollen wir mit dem Landratsamt Kontakt aufnehmen,“ kündigt Bürgermeister Mannl an.

Der Spagat zwischen Schutz und Störung

Die Stadt steht vor einem Balanceakt: den Schulalltag entlasten, ohne gegen den Artenschutz zu verstoßen. „Wir wollen die Beeinträchtigungen durch die Vögel natürlich so gering wie möglich halten, bleiben dabei aber im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften und Bedingungen,“ stellt Mannl klar. „Mit den Schulen am Innenstadtcampus stehen wir dazu in einem engen und konstruktiven Austausch, dafür bin ich sehr dankbar.“

Bis eine langfristige Lösung gefunden ist, werden die Schüler wohl noch mit den krächzenden Mitbewohnern auf dem Schulhof leben müssen – es sei denn, die KI-gestützte Vergrämung zeigt bald Wirkung.

red

Missachtetes Stopp-Schild: Renault fährt in Linienbus – drei Verletzte in der Myliusstraße

Ludwigsburg – Ein missachtetes Stopp-Schild führte in der Nacht zum Samstag (03.02.2025) zu einem Unfall zwischen einem Renault Clio und einem Linienbus in der Ludwigsburger Innenstadt. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden drei Personen leicht verletzt – doch nicht alle Fahrgäste des Busses konnten bislang ermittelt werden.

Der 26-jährige Fahrer des Renault war gegen 00:30 Uhr auf der Schillerstraße in Richtung Innenstadt unterwegs, als er an der Kreuzung zur Myliusstraße die Vorfahrt eines aus Richtung Bahnhof kommenden Busses missachtete. Der Clio krachte in das Linienfahrzeug, wodurch der Fahrer und sein 28-jähriger Beifahrer leichte Verletzungen erlitten. Sie wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Der 60-jährige Busfahrer blieb unverletzt. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich sechs Fahrgäste im Bus – doch beim Eintreffen der Polizei waren nur noch drei von ihnen vor Ort. Erst später meldete sich ein Passagier und gab an, ebenfalls leichte Verletzungen erlitten zu haben. Ob weitere Insassen betroffen sind, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.

Sowohl der Renault als auch der Bus waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe rückte die Feuerwehr an, zudem wurde eine Kehrmaschine zur Fahrbahnreinigung eingesetzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 12.500 Euro.

Für die Unfallaufnahme und Verkehrsmaßnahmen waren zwei Streifenwagen der Polizei Ludwigsburg im Einsatz.

red

Bilanz 2024: Kreissparkasse Ludwigsburg wächst weiter und warnt vor „Regulierungswut“

Ludwigsburg – Die Kreissparkasse Ludwigsburg wächst weiter, doch das wirtschaftliche und regulatorische Umfeld bereitet Sorgen. Trotz einer steigenden Bilanzsumme und neuer Rekordwerte bei Kundeneinlagen warnt das Finanzinstitut vor einer Zukunft, in der Bürokratie und Regulierungen Investitionen zunehmend erschweren. Vorstandschef Dr. Heinz-Werner Schulte machte in der traditionellen Bilanz-Pressekonferenz deutlich, dass die Bankenbranche von der Politik klare Signale erwartet.

Von Ayhan Güneş

Die Kreissparkasse Ludwigsburg konnte im Jahr 2024 weiter wachsen und ihre Position als führendes Finanzinstitut im Landkreis stärken. Die Bilanzsumme stieg um 525 Millionen Euro auf 12,8 Milliarden Euro – ein Plus von 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Kundeneinlagen erreichten mit 9,4 Milliarden Euro einen neuen Höchststand, was einem Anstieg um 405 Millionen Euro oder 4,5 Prozent entspricht. Trotz dieser erfreulichen Zahlen sieht die Bank weiterhin Herausforderungen – insbesondere durch eine zunehmend komplexe Regulierung und wirtschaftliche Unsicherheiten.

Ein weiteres Zeichen für das Vertrauen der Kunden sei laut Schulte die wachsende Zahl an Privat-Girokonten: Diese stieg von rund 246.300 im Jahr 2023 auf knapp 248.900 in 2024. „Diese Entwicklung zeigt, dass wir für viele Menschen die erste Anlaufstelle in Finanzfragen bleiben“, betonte der Vorstandschef.

Auch im Wertpapier- und Anlagegeschäft legte die Bank zu: Das betreute Investmentfonds-Volumen überschritt erstmals die Marke von zwei Milliarden Euro. „Diese Zahlen zeigen, dass wir das Vertrauen unserer Kunden genießen – und das ist unser wichtigstes Kapital“, betonte Schulte. Gleichzeitig investierte die Kreissparkasse weiter in ihre Standorte, darunter die Sanierung des Schiller-Areals und die Modernisierung mehrerer Beratungszentren.

Wachsende Bürokratie als Bremsklotz

Trotz der positiven Geschäftszahlen sieht die Kreissparkasse Ludwigsburg erhebliche Herausforderungen – insbesondere durch eine zunehmende Regulierungsdichte. Vorstandschef Dr. Heinz-Werner Schulte kritisierte in der Pressekonferenz die ausufernde Bürokratie, die Banken und Unternehmen immer stärker belaste: „Hinzu komme die geradezu narkotisierende Wirkung wachsender Bürokratie und Regulierungswut hierzulande.“

Besonders kritisch sieht die Kreissparkasse die neuen Eigenkapitalvorgaben im Zuge der Basel-IV-Regulierungen. Diese erfordern für Infrastrukturinvestitionen eine deutlich höhere Eigenkapitalhinterlegung. „Ja, wir sprechen von einer Verdoppelung des Volumens“, betonte Schulte und fügte hinzu: „Das ist nicht mehr nachvollziehbar.“

Auch das Investitionsklima werde durch überzogene gesetzliche Rahmenbedingungen ausgebremst. „Das Investitionsklima lässt sehr zu wünschen übrig“, sagte Schulte und verwies darauf, dass es „in Teilen völlig absurde Überregulierung“ gebe.

Mittelstand unter Druck 

Besonders der Mittelstand, traditionell das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, leidet laut der Kreissparkasse unter hohen Belastungen. Vorstandsmitglied Thomas Raab machte deutlich, dass steigende Energiepreise, der anhaltende Fachkräftemangel und eine überbordende Bürokratie Investitionen zunehmend erschweren. „Ohne wirtschaftliche Prosperität geht die Zukunft verloren. Investitionsbereitschaft braucht verlässliche Rahmenbedingungen“, betonte Raab.

Ein weiteres Problem sei die Steuer- und Abgabenlast für Unternehmen, die im internationalen Vergleich besonders hoch sei. Zudem wachse die Unsicherheit durch geopolitische Krisen, den Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie die protektionistischen Tendenzen in einigen Ländern. „Handelskriege helfen niemandem“, so Raab weiter.

Dennoch sieht die Sparkasse positive Entwicklungen: Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen blieb das Kreditvolumen für Unternehmen mit 3,6 Milliarden Euro stabil. Auch das Neukreditgeschäft wuchs 2024 um 7,5 Prozent auf rund 1,01 Milliarden Euro. Raab machte deutlich, dass die Kreissparkasse als Finanzierungspartner des Mittelstands weiter fest an dessen Seite stehe: „Wir sind nicht zufällig erste Wahl als Partner für den Mittelstand.“

Immobilienmarkt erholt sich: Nachfrage zieht wieder an

Nach Jahren der Unsicherheit zeigt der Immobilienmarkt im Landkreis Ludwigsburg wieder positive Signale. Die Kreissparkasse Ludwigsburg konnte 2024 insgesamt 291 Objekte vermitteln – 37 mehr als im Vorjahr. Das Umsatzvolumen stieg um über 11 Prozent auf knapp 108 Millionen Euro.

„Die Talsohle scheint durchschritten, der Markt hellt sich auf“, erklärte Vorstandsmitglied Thomas Raab. Steigende Kaufkraft und höhere Mieten würden wieder mehr Menschen zum Immobilienkauf bewegen. Besonders die Energieeffizienz gewinne bei Kaufentscheidungen an Bedeutung. Der Bestand an privaten Baufinanzierungen blieb mit 3,2 Milliarden Euro stabil.

Mitarbeitende als Erfolgsfaktor: Wachstum und Digitalisierung im Einklang

Zum zweiten Mal in Folge ist die Zahl der Mitarbeitenden gestiegen: 1.454 Beschäftigte zählte das Finanzinstitut Ende 2024 – ein Zuwachs von 57 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Besonders die Ausbildung nimmt einen hohen Stellenwert ein. 152 junge Menschen wurden im vergangenen Jahr ausgebildet, 23 mehr als 2023. Die Ausbildungsquote liegt mit 10,5 Prozent auf einem überdurchschnittlichen Niveau.

„Unsere Mitarbeitenden sind die Unterschieds-Mannschaft“, betonte Vorstandsmitglied Thomas Geiger und hob hervor, dass die Kreissparkasse als sicherer Arbeitgeber weiterhin hohe Bewerberzahlen verzeichne. Allein im Jahr 2024 gingen über 400 Bewerbungen ein. Für das kommende Ausbildungsjahr plant das Institut, zwischen 70 und 80 neue Nachwuchskräfte einzustellen.

Parallel dazu verändert sich das Kundenverhalten rasant. Immer mehr Menschen erledigen ihre Bankgeschäfte online – die Zahl der Online-Banking-Nutzer stieg 2024 auf rund 187.000. Auch die Nutzung digitaler Dienstleistungen nimmt stetig zu. Trotz dieser Entwicklung hält die Kreissparkasse an ihrem dichten Filialnetz fest: 90 Standorte gibt es im gesamten Landkreis, davon 50 mit persönlicher Beratung. „Unsere Strategie setzt auf beides – digitale Angebote für die, die sie wollen, und persönliche Beratung für diejenigen, die sie brauchen“, so Geiger.

Warnstreik legt erneut den Busverkehr in Ludwigsburg lahm: Zahlreiche Buslinien betroffen

Im Tarifkonflikt des privaten Omnibusgewerbes in Baden-Württemberg bleibt die Situation angespannt. Ab dem heutigen Dienstag (28. Januar) ruft die Gewerkschaft Verdi zum dritten Mal in diesem Monat zu Arbeitsniederlegungen auf. Rund 30 Unternehmen im Land, darunter auch der Stadtverkehr in Ludwigsburg, sind betroffen. Der Ausfall von Buslinien und ein eingeschränkter Nahverkehr sind die Folge.

Fokus auf Ludwigsburg und die Region

Wie bereits bei den vorherigen Streikrunden Anfang Januar werden in Ludwigsburg zahlreiche Linien ausfallen. Der Warnstreik betrifft auch weitere Städte wie Waiblingen, Backnang, Bietigheim-Bissingen und Neckarsulm sowie den Überlandverkehr im Großraum Stuttgart. In den meisten betroffenen Betrieben ruht der Linienverkehr vollständig.

Am heutigen Dienstag, 28. Januar 2025, stehen in Ludwigsburg zahlreiche Busse still. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der privaten Verkehrsunternehmen zu einem eintägigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind auch alle Linien der LVL Jäger GmbH, was zu erheblichen Einschränkungen im Nahverkehr führt.

Diese Linien fallen aus:

Die betroffenen Linien umfassen:

411, 412, 413, 414, 415, 420, 421, 421A, 422, 422A, 423, 424, 425, 425A, 426, 427, 427A, 428, 429, 430, 430A, 431, 433, 433A, 451 und X43.

Von den Ausfällen betroffene Kommunen:

•Ludwigsburg und alle Stadtteile

•Kornwestheim

•Remseck

•Asperg

•Marbach

•Waiblingen

•Stuttgart-Stammheim

Nicht betroffen:

Während der Streik den Busverkehr stark beeinträchtigt, sind die S-Bahnen und Regionalzüge sowie die Bahnen und Busse der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) nicht betroffen.

Hintergrund des Streiks

Verdi fordert in der laufenden Tarifrunde für die rund 9.000 Beschäftigten im privaten Omnibusgewerbe unter anderem eine Lohnerhöhung von neun Prozent sowie 100 Euro mehr im Monat für Auszubildende. Nach mehreren Verhandlungsrunden ohne Einigung sollen die heutigen Arbeitsniederlegungen den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen.

Fahrgäste, die auf die betroffenen Buslinien angewiesen sind, sollten alternative Reisemöglichkeiten nutzen und sich auf Einschränkungen einstellen.

red

Der Nachrichtenüberblick: Was in Ludwigsburg und der Regio los was

Der Nachrichtenüberblick: In Ludwigsburg und Umgebung ereigneten sich mehrere Vorfälle: Von Diebstahl über Einbruch bis zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Die Polizei bittet um Hinweise:

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Ludwigsburg: Pedelec von Fahrradabstellplatz gestohlen – Polizei sucht Zeugen

Ludwigsburg – Am Montag (27.01.2025) zwischen 11:00 Uhr und 12:15 Uhr wurde am Rathausplatz in Ludwigsburg ein mattblaues Pedelec der Marke Velo de Ville, Typ AEB990 entwendet. Das etwa 4.000 Euro teure Bike stand mit einem Schloss gesichert am Fahrradabstellplatz vor dem Rathaus. Der unbekannte Täter entwendete das Bike samt Schloss. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich an das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel.: 07141 18-5353 oder per Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de, zu wenden.

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Ditzingen: Einbruch in Lebensmittelgeschäft – Täter erbeutet Geld und Scanner

Ditzingen – Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0 oder E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, nachdem es in den frühen Morgenstunden des Montags (25.10.2025) zu einem Einbruch in ein Lebensmittelgeschäft in der Bauernstraße in Ditzingen gekommen ist. Ein bislang unbekannter Täter hebelte zwischen 02.00 Uhr und 08.45 Uhr zunächst die Eingangstür des Geschäfts auf. Im Verkaufsraum stiehlt der Unbekannte einen dreistelligen Betrag aus der Kasse. Außerdem öffnete er gelagerte Pakete des Paketshops, der dort ebenfalls betrieben wird, und entwendete noch unbekannte Inhalte sowie einen Scanner. Nachdem er auch eine zum Geschäft gehörende Küche durchsucht hatte, machte sich der Einbrecher davon. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht noch nicht fest.

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Großbottwar: Gefährdung des Straßenverkehrs – Zeugen und Geschädigte gesucht

Wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt das Polizeirevier Marbach am Neckar gegen eine 85-jährige Fahrerin eines Citroen, die am Sonntag (26.01.2025) zwischen 18:10 Uhr und 18:25 Uhr im Bereich Großbottwar aufgefallen war. Nach derzeitigen Erkenntnissen soll die 85-Jährige durch ihre unsichere Fahrweise mehrfach aufgefallen sein und im Verlaufe ihrer Fahrt etliche Verkehrsteilnehmende gefährdet haben. So soll sie auf der Landesstraße 1100 von Großbottwar in Richtung Oberstenfeld unterwegs gewesen sein und mehrere Kreise im Kreisverkehr gefahren sein. Im Bereich des “Sauserhof” soll sie in den Gegenverkehr gekommen sein und mindestens einen entgegenkommenden Verkehrsteilnehmenden gefährdet haben. Auf der Landesstraße 1118 in Richtung Lichtenberg soll es auf Höhe der Wanderparkplatz Lichtenberg zu einer weiteren Gefährdung eines entgegenkommenden Verkehrsteilnehmenden gekommen sein, da auch hier die 85-Jährigem mit ihrem Citroen in den Gegenverkehr gekommen sein soll. Eine alarmierte Streifenwagenbesatzung wollte kurz vor Kleinaspach die Citroen-Lenkerin einer Verkehrskontrolle unterziehen. Diese reagierte jedoch zunächst auf sämtliche Anhaltezeichen nicht. Erst im Haldenweg in Kleinaspach hielt die Dame ihr Fahrzeug an und wurde einer Verkehrskontrolle unterzogen. Das Polizeirevier Marbach am Neckar bittet Zeugen und Geschädigte sich telefonisch unter 07144 900-0 oder per E-Mail marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Kleinglattbach: Unbekannter beschädigt Gartenzaun – Polizei bittet um Hinweise

Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Samstag (25.01.2025) zwischen 07:00 Uhr und 12:00 Uhr im Maronenweg in Kleinglattbach einen Gartenzaun und verursachte einen Sachschaden von circa 2.000 Euro. Anschließend verließ er die Unfallstelle, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz bittet Zeugen, sich unter Tel. 07042 941-0 oder per Mail unter vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Ludwigsburg: Mercedes im Wert von 20.000 Euro gestohlen – Polizei ermittelt

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (25./26.01.2025) zwischen 21:45 Uhr und 15:30 Uhr entwendeten noch unbekannte Täter einen schwarzen Mercedes, Modell C200 mit Ludwigsburger Kennzeichen (LB-) im Bereich Alter Oßweiler Weg in Ludwigsburg Ost. Das Fahrzeug hat einen Wert von rund 20.000 Euro.

Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg telefonisch unter 07141 18-5353 oder per E-Mail ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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.Ludwigsburg: Unbekannter zerkratzt Auto – Sachschaden von 5.000 Euro

Die Fahrerin eines grauen Opel Corsa parkte am Samstag (25.01.2025) gegen 11:45 Uhr auf dem Parkplatz eines Discounters in Ludwigsburg in der Hindenburgstraße. Als sie kurze Zeit später zurückkehrte, stellte sie fest, dass eine bislang unbekannte Person die gesamte Beifahrerseite ihres Autos zerkratzt hatte. Es entstand ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Sersheim: Mann geht Passanten aggressiv an – Polizei sucht nach Zeugen

Zu einem Vorfall, der sich am Samstag (25.01.2025) gegen 19:20 Uhr am Bahnhof in Sersheim ereignete, sucht die Polizei noch Zeugen. Ein bislang unbekannter Mann soll zunächst wahllos mehrere Passanten aggressiv angegangen haben. Hierbei soll er am Bahnsteig auch eine 36-jährige Frau beleidigt und später einen Stein in Richtung der Frau geworfen haben. Dieser verfehlte die Frau nur knapp, weshalb sie nicht verletzt wurde. Nachdem die 36-Jährige den Notruf wählte, entfernte sich der Mann zu Fuß in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Mann brachte keinen Erfolg. Er soll eine schwarze Jacke sowie Hose, einen weißen Pullover und eine Strickmütze getragen haben. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich beim Polizeiposten Sachsenheim unter Tel. 07147 27406-0 oder E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Murr: Motorradfahrer stürzt bei Fahrfehler und verletzt sich schwer

Ein 25-jähriger Motorradfahrer war am Sonntag (26.01.2025) gegen 17:10 Uhr auf der Landesstraße 1100 von Murr kommend in Fahrtrichtung Marbach am Neckar unterwegs. Mutmaßlich aufgrund eines Fahrfehlers verlor der 25-jährige Fahrer auf gerader Strecke die Kontrolle über sein Motorrad und stürzte auf die Fahrbahn. Hierbei zog er sich schwere Verletzungen zu, er kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Sein Zweirad musste abgeschleppt werden, es entstand Sachschaden von rund 2.000 Euro. Im Rahmen der Unfallaufnahme musste die Landesstraße 1100 zeitweise für den Verkehr gesperrt werden, es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen.

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Bietigheim-Bissingen: Einbrecher lösen Alarm aus und fliehen ohne Beute

Mehrere Streifenwagenbesatzungen und ein Polizeihubschrauber waren am Samstag (25.01.2025) nach einem Einbruch in ein Wohnhaus in der Hirtenstraße in Bietigheim-Bissingen eingesetzt. Gegen 19.40 Uhr hatten vermutlich die Täter selbst einen Einbruchsalarm ausgelöst. In der Folge umstellte die Polizei das Gebäude und durchsuchte es. Nahezu zeitgleich wurden Fahndungsmaßnahmen, in die auch ein Polizeihubschrauber eingebunden war, durchgeführt. Gemäß den ersten polizeilichen Erkenntnissen hebelten die unbekannten Täter ein Fenster auf, um in das Haus eindringen zu können. Vermutlich während sie es nach Stehlenswertem durchsuchten, lösten sie den Alarm aus und ergriffen hierauf die Flucht. Die polizeiliche Fahndung verlief ohne Ergebnis. Mutmaßlich erlangten die Einbrecher kein Diebesgut. Der hinterlassene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Gemmrigheim: Wahlwerbung eines Bundestagsabgeordneten beschädigt – Polizei sucht Zeugen

Zwischen Samstag (25.01.2025) 19.00 Uhr und Sonntag (26.10.2025) 11.45 Uhr schlugen noch unbekannte Täter in der Hauptstraße in Gemmrigheim zu und beschädigten die Wahlwerbung eines Bundestagsabgeordneten. Zu Werbezwecken war ein VW Multivan beklebt und an verschiedenen Örtlichkeiten abgestellt worden. Unbekannte zogen nun die Klebefolie vom Fahrzeug herunter und warfen sie auf die Straße. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 1.000 Euro. Der VW selbst wurde nicht beschädigt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.boeblingen@polizei.bw.de an die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zu wenden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ludwigsburg verliert Einwohner: Mehr Sterbefälle als Geburten – aber junge Leute zieht es weiterhin in die Barockstadt

Wie attraktiv ist Ludwigsburg? Diese Frage wirft ein Blick auf die aktuellen Bevölkerungszahlen der Barockstadt auf: Zum Jahresende 2024 lebten 94.452 Menschen in Ludwigsburg – das sind 227 weniger als im Vorjahr. Die Bewegungen in der Bevölkerung zeigen dabei interessante Trends auf.

Ludwigsburg – Zum Jahresende 2024 lebten 94.452 Menschen in Ludwigsburg – 227 weniger als im Vorjahr. Das zeigen die aktuellen Bevölkerungszahlen der städtischen Statistikstelle. Der Rückgang ergibt sich aus einem negativen Wanderungssaldo von 167 Personen und 61 mehr Sterbefällen (969) als Geburten (908). Das zeigen die aktuellen Bevölkerungszahlen der städtischen Statistikstelle.

Wanderungen: Rückkehr zum alten Trend

Insgesamt zogen 7.160 Menschen nach Ludwigsburg, während 7.323 die Stadt verließen. Damit normalisierte sich die Wanderungsbewegung nach den beiden Ausnahmejahren 2022 und 2023 – geprägt durch viele Zuzüge aus der Ukraine – wieder auf das Niveau der Vorjahre. Besonders Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren zogen in die Stadt, während alle anderen Altersgruppen Verluste verzeichneten.

Einwohnerzahlen und Stadtteile

Die Kernstadt bleibt mit 46.351 Einwohnerinnen und Einwohnern das bevölkerungsreichste Gebiet. Unter den Stadtteilen führt Eglosheim mit 11.671 Einwohnenden, gefolgt von Oßweil (10.732) und Neckarweihingen (7.659). Leichte Zuwächse gab es in Neckarweihingen und Pflugfelden, während Poppenweiler stabil blieb. Alle anderen Stadtteile, darunter auch die Kernstadt, verzeichneten Rückgänge.

Durchschnittsalter und Umzüge

Das Durchschnittsalter in Ludwigsburg stieg minimal von 42,4 auf 42,5 Jahre an. Hoheneck bleibt mit 44,1 Jahren der älteste Stadtteil, während Grünbühl-Sonnenberg mit 39,9 Jahren und einem hohen Anteil von Kindern und Jugendlichen (rund 25 Prozent) der jüngste bleibt.

Innerhalb des Stadtgebiets gab es 3.982 Umzüge, wobei viele aus der Kernstadt in die Außenstadtteile führten. Ein Drittel der Umzüge fand innerhalb desselben Stadtteils statt.

Einwohnerzahlen nach Stadtteilen (2024)

Kernstadt: 46.351

Eglosheim: 11.671

Oßweil: 10.732

Neckarweihingen: 7.659

Hoheneck: 5.113

Poppenweiler: 4.788

Pflugfelden: 4.508

Grünbühl-Sonnenberg: 3.630

Weitere Informationen

Detaillierte Statistiken zur Bevölkerungsentwicklung und anderen Daten rund um Ludwigsburg sind im städtischen Datenportal „Tableau Public“ unter www.ludwigsburg.de/statistik abrufbar.

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 27. Januar, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 ist die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
31.01.2025                     7 bis 17 Uhr                     Teilsperrung Ost (100 Plätze)

Brucknerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummern 33 bis 51 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Januar (Autokran). Eine Umleitung ist eingerichtet wie folgt: Hans-Winter-Straße – Carl-Maria-von Weber-Straße – Auf dem Wasen.

Elbestraße / Oderstraße / Neißestraße
Hier bestehen bis vorausschtlich 26. Februar folgende Einschränkungen (Abtrennungen Gas, Wasser, Strom wegen Gebäudeabbruch):
Die Elbestraße ist zwischen den Hausnummern 22 bis 31 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Die Oderstraße und die Neißestraße sind beide halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr und eine Sperrung des Gehwegs (Kran-/Gerüststellung) bis voraussichtlich 8 März.

Hirschbergstraße
Im Bereich der Hirschbergstraße 49 bis 53 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 7. März (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Belagssanierung), ebenso ist der Gehweg gesperrt.

Unter dem hohen Rain
Im Bereich der Straße Unter dem hohen Rain 17 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich Ende Januar (Hausmontage).

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende März gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung), für beide ist eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist die Straße voraussichtlich bis Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Tiefbau Stromkabelverlegung).

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg