Vorsichtiger Optimismus: Wüstenrot Immobilien sieht Hoffnungsschimmer für den regionalen Wohnungsmarkt

Kornwestheim – Die Preise für das Eigenheim in Deutschland fallen seit einiger Zeit, wie der Verband der Pfandbriefbanken in seiner jüngsten Mitteilung mitteilte. Für das regionale Immobiliengeschäft zeichnet sich jedoch ein Licht am Ende des Tunnels ab, so die jüngsten Berichte der Wüstenrot Immobilien GmbH (WI), ein Unternehmen der W&W-Gruppe mit Sitz in Kornwestheim. Nach einer Phase der Flaute und prekären Lage aufgrund steigender Zinsen und abnehmender Kauflust keimt nun Hoffnung auf. Doch während die WI vorsichtig optimistisch in das Jahr 2024 blickt, bleiben viele Fragen über die Nachhaltigkeit dieser Erholung offen.

Immobilienexperten prognostizierten Mitte 2023 eine potenzielle Einbuße von bis zu 30 Prozent im Jahresvergleich. Dennoch verzeichnete die WI gegen Ende des Jahres einen Aufschwung, der die prognostizierten Rückgänge abmilderte: Die Anzahl der Vermittlungen der WI sank lediglich um 9 Prozent auf knapp 1.900 Wohnimmobilien im Jahr 2023. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass Einfamilienhäuser, die einen beträchtlichen Teil der Geschäfte der WI ausmachen, auf einem hohen Vorjahresniveau gehalten werden konnten, so das Unternehmen.

Trotz dieses moderaten Rückgangs bei den Vermittlungen blieb die WI nicht immun gegen die allgemeinen Preisrückgänge auf dem Markt, die sich direkt auf ihre Courtageerträge auswirkten. Die Courtageerlöse der WI fielen daher im Jahr 2023 insgesamt um 18 Prozent auf 26,7 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.

Seit dem vierten Quartal 2023 verzeichnet die WI einen bemerkenswerten Anstieg der Nachfrage und der Abschlüsse. Eine erfreuliche Entwicklung in einem Umfeld, das nach wie vor von Herausforderungen geprägt ist. Die Stabilisierung der Preise wird als Lichtblick inmitten dieser turbulenten Zeiten betrachtet.

Die Entspannung auf dem Immobilienmarkt wird auch durch eine steigende Anzahl von Immobilienangeboten und die zunehmende Verkaufsbereitschaft zu angepassten Preisen signalisiert.

Der Ausblick auf das Jahr 2024 bleibt mit Vorsicht zu genießen. Die Entwicklung der Zinsen und staatliche Förderzuschüsse für die Gebäudemodernisierung werden entscheidend für die Nachfrage und die Abschlussbereitschaft sein. Die WI hofft auf eine Preisbildung von Bestandsimmobilien, die auch die Fördermöglichkeiten berücksichtigt.

Trotz des leichten Aufschwungs bleibt die Immobilienbranche vorerst in einer Phase der Unsicherheit. Die Zukunft wird zeigen müssen, ob dieser zaghafte Aufschwung von Dauer ist oder lediglich eine vorübergehende Erscheinung in einem sich ständig wandelnden Markt darstellt.

red

Schwerer Unfall auf A81 bei Ludwigsburg-Süd: Ford kollidiert mit LKW – Beifahrer schwer verletzt

Am frühen Mittwochmorgen ereignete sich gegen 00:45 Uhr auf der Autobahn A81 im Bereich der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd ein schwerer Verkehrsunfall, der die Fahrbahn in Richtung Stuttgart für rund eine Stunde lahmlegte.

Was war passiert?

Ein Ford Transit, gelenkt von einem 26-jährigen Fahrer und begleitet von einem 26-jährigen Beifahrer, kollidierte ungebremst mit einem LKW samt Anhänger. Der Aufprall war so heftig, dass der Ford nach links abgelenkt wurde und gegen die Mittelschutzplanke prallte, während der Lastwagen auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand kam. Der Beifahrer des Ford wurde schwer verletzt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden, während der Fahrer glücklicherweise nur leichte Verletzungen davontrug. Beide wurden zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der 64-jährige Fahrer des LKW blieb unverletzt.

Die Aufräumarbeiten erforderten die vollständige Sperrung der Fahrbahn und den Einsatz zahlreicher Kräfte von Polizei und Autobahnmeisterei. Der Sachschaden wird auf etwa 62.000 Euro geschätzt.

red

Starthilfe für Ideen: Kostenlose Tickets für aufstrebende Gründer aus Ludwigsburg

Ludwigsburg. Ein Innovationslabor, das den Motor für kreative Neuerungen im Landkreis Ludwigsburg darstellt: Das ist das Ziel des “Innovation Lab Landkreis Ludwigsburg”, veranstaltet von Baden-Württemberg: connected (bwcon) von April bis Juni 2024. Dieses Format richtet sich an Mitarbeitende etablierter Unternehmen im Landkreis Ludwigsburg, die ihr Interesse an innovativen Methoden wecken wollen, ebenso wie an Studierende der Hochschulen und Gründungsinteressierte. Insgesamt stehen vier Workshops und ein Coaching-Termin an verschiedenen Orten im Landkreis Ludwigsburg auf dem Programm.

Stadt und Landkreis Ludwigsburg bieten kostenlose Tickets an

Um Gründerinnen und Gründer in der Frühphase sowie Start-ups zu unterstützen, stellen der Landkreis Ludwigsburg und die Stadt Ludwigsburg als Sponsoren des “Innovation Lab” 2024 eine begrenzte Anzahl kostenloser Teilnahmetickets zur Verfügung. Voraussetzung ist, dass die Start-ups ihren Sitz im Landkreis Ludwigsburg haben oder Personen an einer der Hochschulen des Landkreises studieren. Die Vergabe der Tickets erfolgt im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens.

Gewinnerteam erhält eine Auszeichnung

Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in methodische Grundlagen des Innovationsprozesses von Referentinnen und Referenten aus der Praxis und arbeiten an fiktiven oder realen Innovationsideen, wobei digitale Innovationen eine besondere Rolle spielen. In kleinen interdisziplinären Teams reifen die Ideen heran, wobei Methoden wie Design Thinking angewendet werden. Das Team mit der überzeugendsten Präsentation seiner Geschäftsidee vor einer Jury erhält eine Auszeichnung.

Ansprechpartner für Interessierte

Weitere Informationen zum Ablauf und zur Bewerbung erhalten Interessierte bei Kreis-Wirtschaftsförderer Oliver Reichert (oliver.reichert@landkreis-ludwigsburg.de; Tel. 07141 144-43232) oder Dr. Max Höllen, Start-up-Manager der Stadt Ludwigsburg (m.hoellen@ludwigsburg.de; 07141 9102713), sowie auf den Webseiten der Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis Ludwigsburg. Der Bewerbungsschluss ist der 15. März 2024.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Hakenkreuze gesprüht und was sonst noch in der Region los war

Ditzingen-Hirschlanden: Hakenkreuze gesprüht

In der Heimerdinger Straße in Hirschlanden haben am Montag gegen 16:30 Uhr zwei bislang unbekannte Täter Verkehrszeichen und die Fassade eines Drogeriemarkts besprüht. Unter anderem hinterließen sie zwei Hakenkreuze an dem Gebäude. Die Täter, zwei schwarz gekleidete Jungen im Alter zwischen 11 und 13 Jahren, wurden gesehen, als sie zu Fuß die Flucht ergriffen, möglicherweise nachdem ein Zeuge die Polizei alarmierte. Der Zeuge versuchte noch, sie zu verfolgen, verlor sie jedoch aus den Augen. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Zeugen, die weitere Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.boeblingen@polizei.bwl.de an die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zu wenden.

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Ludwigsburg: Einbruch in Wohnhaus

Ein Anwohner des Wieselwegs im Ludwigsburger Osten wurde in der Nacht zum Dienstag gegen 01:20 Uhr auf verdächtige Geräusche aus der Nachbarschaft aufmerksam und bemerkte mutmaßlich den Schein einer Taschenlampe im Nachbarhaus. Sofort alarmierte er die Polizei. Mehrere Streifenwagenbesatzungen umstellten das betreffende Wohnhaus und stellten eine eingeschlagene Fensterscheibe fest. Die Täter hatten sich jedoch bereits aus dem Staub gemacht. Ob sie das Haus betreten haben, steht derzeit noch nicht fest. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel.: 07141 29920-0 oder per E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de an den Polizeiposten Oststadt zu wenden.

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Ingersheim-Großingersheim: Einbruch in Wohnhaus

Von Sonntagabend bis Montagmorgen brachen noch unbekannte Täter zwischen 19:00 Uhr und 09:00 Uhr in ein Wohnhaus in der Straße “In den Beeten” in Großingersheim ein. Die Einbrecher kamen durch ein Fenster auf der Rückseite des Hauses ins Gebäude. Anschließend durchwühlten sie mehrere Kommoden und Schränke. Ob die Unbekannten auch etwas gestohlen haben, steht derzeit noch nicht fest. Ebenso ist bislang nicht klar, wie hoch der entstandene Sachschaden ist. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen zu melden.

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Löchgau: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen sucht Zeugen einer Verkehrsunfallflucht, zu der es am Montag zwischen 06:30 Uhr und 12:30 Uhr in der Industriestraße in Löchgau kam. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte einen dort abgestellten Audi und fuhr davon, ohne sich um den entstandenen Sachschaden von etwa 2.500 Euro zu kümmern. Zeugenhinweise werden vom Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

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Ditzingen: Unfallflucht in der Zeissstraße

Ein unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Abend des 12.02.2024 zwischen 18:00 Uhr und etwa 19:00 Uhr einen in der Zeissstraße in Ditzingen abgestellten Mercedes. Dabei wurde ein Sachschaden von etwa 4.000 Euro verursacht. Ohne sich um den Unfall und den entstandenen Sachschaden zu kümmern, fuhr der Täter davon. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen unter der Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Außergewöhnliches Engagement: Siegfried Bauer erhält Bürgermedaille von Ludwigsburg

Ludwigsburg – In einem einstimmigen Beschluss hat der Gemeinderat von Ludwigsburg beschlossen, Professor Siegfried Bauer im Jahr 2024 mit der Bürgermedaille der Stadt zu ehren. Diese bedeutende Anerkennung würdigt das außergewöhnliche Engagement von Siegfried Bauer für die Musik und die Gemeinschaft, indem er mit seiner Leidenschaft und Hingabe Menschen durch musikalische Darbietungen zusammenführte, sei es bei Konzerten oder in kunstvollen Projekten. “Professor Siegfried Bauer hat Spitzenwerke der Musik einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht”, würdigte Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. Unter seiner Leitung entwickelten sich internationale Großprojekte mit Laienchören und Orchestern zu kulturellen Höhepunkten. “Besonders bemerkenswert ist sein musikalischer Austausch mit der Partnerstadt Jevpatorija”, fügte der OB hinzu. Die feierliche Verleihung der Bürgermedaille ist im Rahmen der Stadtgründungsfeier am 3. Mai im Residenzschloss geplant.

Bauer, 1944 in Unterweissach geboren und in Stuttgart-Bad Cannstatt aufgewachsen, kehrte nach seinem Studium der Pädagogik, Schulmusik und Musikwissenschaften in Ludwigsburg, Stuttgart und Tübingen im Jahr 1971 nach Ludwigsburg zurück. Dort wirkte er bis 1989 als Dozent für Musikpädagogik und Konrektor an der kirchlichen Ausbildungsstätte für Diakonie und Religionspädagogik sowie als Kantor am Diakoniewerk Karlshöhe. Zusätzlich hatte er einen Lehrauftrag für Chor- und Orchesterleitung an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Im Jahr 1989 wurde er zum Landeskirchenmusikdirektor der Evangelischen Landeskirche in Württemberg ernannt.

Bauer gründete bereits im Jahr 1971 die Kantorei der Karlshöhe, die sich zunächst aus Studierenden und Mitarbeitenden der Karlshöhe zusammensetzte. Unter seiner Leitung entwickelte sich die Kantorei zu einem großen Chor mit fast 100 Mitgliedern aus Ludwigsburg und Umgebung. Sie führte bedeutende Werke wie Kantaten von Johann Sebastian Bach, das Weihnachtsoratorium, die Johannes- und Matthäuspassion sowie den “Elias” von Felix Mendelssohn Bartholdy auf.

Besondere Verdienste erwarb sich Siegfried Bauer auch in der Partnerstadt Jevpatorija auf der Krim, wo er bereits 1995 ein Kammerorchester gründete und bis 2019 ehrenamtlich leitete. Darüber hinaus war er von 1976 bis 2006 Leiter des Ludwigsburger Sinfonieorchesters und gründete 1983 das Jugendsinfonieorchester Ludwigsburg, das er bis 2006 dirigierte. Seine musikalischen Aktivitäten führten ihn zudem nach Frankreich, Israel, Polen, Schweden, Südafrika und Wales.

Siegfried Bauer war maßgeblich an der Organisation und Konzeption der äußerst beliebten konzertpädagogischen Formate für Kinder und Familien namens “Ohrwurm” beteiligt und leitete seit 2010 das jährliche Weihnachtsliedersingen für Familien im Forum am Schlosspark sowie die Projekte “Mann singt”. Gemeinsam mit anderen Laienchören und Tanzgruppen der Region schuf er große szenische Musiktheaterprojekte wie “Carmina Burana” von Carl Orff (1996), “Der Messias” von Georg Friedrich Händel (2000), “Fürsten, Bürger und Soldaten” (2004), “Die Schöpfung” von Joseph Haydn (2009) und “Passion 2013”.

Für sein außergewöhnliches Engagement wurde Siegfried Bauer bereits mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Kulturpreis der Stadt Ludwigsburg im Jahr 1997 und dem Städtischen Musikdirektor-Titel im Jahr 2006. 2000 erhielt er das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, 2011 den Päpstlichen Verdienstorden “Bene Merenti” und 2016 die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg. In der Partnerstadt Jevpatorija wurde er 2000 zum Ehrenbürger ernannt und erhielt den Bürgermeister-Duwan-Orden.

Die Auszeichnung von Siegfried Bauer mit der Bürgermedaille der Stadt Ludwigsburg unterstreicht seine herausragenden Verdienste um die Förderung der Musik und den kulturellen Austausch, die weit über die Stadtgrenzen hinaus Anerkennung finden.

red

Einbruchsprävention hautnah erleben: Veranstaltungsreihe im Landkreis Ludwigsburg

Ludwigsburg – Mit dem Anstieg von Wohnungseinbrüchen in der dunklen Jahreszeit rückt die Einbruchsprävention verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit. Die Kommunale Kriminalprävention der Stadt Ludwigsburg, in enger Zusammenarbeit mit dem Referat Prävention der Polizei sowie unterstützt von Stadtteilbeauftragten und dem Verein “Sicheres Ludwigsburg e.V.”, lädt daher vom 27. bis 29. Februar zu einer Reihe von Informationsveranstaltungen ein.

Diese Veranstaltungen bieten den Bürgern eine einzigartige Gelegenheit, sich von Polizeispezialisten beraten zu lassen und praktische Tipps zum Schutz ihrer Häuser und Wohnungen zu erhalten. Neben den informativen Gesprächen können die Besucher auch ein Theaterstück erleben, das auf eindrucksvolle Weise verdeutlicht, wie richtiges Verhalten das Risiko eines Einbruchs minimieren kann.

Als besonderes Highlight steht der Info-Truck der Polizei zur Verfügung, der eine Vielzahl von mechanischen und elektronischen Einbruchssicherungen präsentiert und Interessierten die Möglichkeit bietet, sich umfassend beraten zu lassen.

Zusätzlich wird eine informative Veranstaltung in der renommierten Stadtbibliothek im Kulturzentrum angeboten, bei der verschiedene Aspekte des Einbruchsschutzes eingehend beleuchtet werden.

Die Termine im Überblick:

  • Dienstag, 27. Februar: Der Info-Truck macht Halt auf dem malerischen Rathaushof (10-16 Uhr), begleitet von einer Informationsveranstaltung in der ehrwürdigen Stadtbibliothek im Kulturzentrum (11 Uhr). Am Nachmittag wird das packende Theaterstück “Der ungebetene Gast” aufgeführt (14 Uhr).
  • Mittwoch, 28. Februar: Der Info-Truck präsentiert seine Inhalte an der Hermann-Batz-Halle in Eglosheim (10-16 Uhr).
  • Donnerstag, 29. Februar: Der Info-Truck ist zunächst an der imposanten MHP-Arena (10-13 Uhr) zu finden und anschließend auf dem Parkplatz der Sport- und Bürgerhalle Pflugfelden (14-17 Uhr) anzutreffen.

Eine Anmeldung zu diesen spannenden Veranstaltungen ist nicht erforderlich. Für weitere Informationen stehen die freundlichen Mitarbeiter der Stadt Ludwigsburg unter Telefon 07141 910-4595 oder per E-Mail an kriminalpraevention@ludwigsburg.de zur Verfügung.

red

Tragisches Ende nach Unfall: 91-jährige Fußgängerin in Bietigheim-Bissingen erliegt Verletzungen

Bietigheim-Bissingen, 12. Februar 2024 – Ein Unfall in der Großingersheimer Straße in Bietigheim-Bissingen endete für eine 91-jährige Fußgängerin am Montagabend mit tragischen Folgen. Die Seniorin erlag ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus, nachdem sie am Freitag, den 9. Februar 2024, von einem Auto erfasst wurde, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Der Unfall ereignete sich gegen 18:00 Uhr im Kreuzungsbereich der Großingersheimer Straße mit der Friedrich-Ebert-Straße und der Moltkestraße. Nach den vorläufigen polizeilichen Erkenntnissen betrat die ältere Dame trotz roter Fußgängerampel die Fahrbahn. Zur gleichen Zeit näherte sich eine 58-jährige Renault-Fahrerin, die die Großingersheimer Straße in Richtung Ortsausgang befuhr.

Die Kollision zwischen der Fußgängerin und dem Auto führte dazu, dass die Seniorin auf die Motorhaube geschleudert wurde und anschließend auf die Straße stürzte. Sofort eingeleitete Rettungsmaßnahmen brachten die Verletzte in ein Krankenhaus. Leider erlag sie dort am 12. Februar 2024 ihren schweren Verletzungen.

Der entstandene Sachschaden am nicht mehr fahrbereiten Renault beläuft sich auf etwa 2.000 Euro. Die genauen Umstände des Unfalls werden weiterhin von den Behörden untersucht.

red

Rätselhafter Vorfall: 60-Jähriger schwer verletzt in Markgröningen aufgefunden

Markgröningen – Mit einem mysteriösen Fall beschäftigt sich derzeit das Polizeirevier Vaihingen an der Enz: Am vergangenen Samstag wurde gegen 23:25 Uhr ein 60-jähriger Mann schwer verletzt in der Möglinger Straße aufgefunden. Laut dem Polizeipräsidium Ludwigsburg entdeckte ein Autofahrer den Mann auf der Straße liegend. Der Zustand des Verletzten war äußerst ernst, sodass er zunächst nicht ansprechbar war. Rettungskräfte brachten ihn unverzüglich in ein Krankenhaus.

Die genauen Umstände, die zu den schweren Verletzungen des Mannes geführt haben, sind derzeit noch ungeklärt und Gegenstand intensiver Ermittlungen. Daher appelliert die Polizei an mögliche Zeugen, sich dringend zu melden und Hinweise zu dem Vorfall zu geben. Personen, die sachdienliche Informationen liefern können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07042 941-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Wohnimmobilien unter Druck: Preisverfall setzt sich fort

Die Preisanpassungen auf dem deutschen Immobilienmarkt hielten auch im vierten Quartal 2023 an. Verglichen mit dem Schlussquartal 2022 fielen die Immobilienpreise um durchschnittlich 7,2 Prozent, wie der Verband der Pfandbriefbanken (VDP) am Montag mitteilte. Gegenüber dem dritten Quartal 2023 belief sich die Preiskorrektur auf -2,2 Prozent

Damit erreichte der Immobilienpreisindex des Verbands einen Wert von 175,2 Punkten (Basisjahr 2010 = 100 Punkte), gleichbedeutend mit einem Minus von 10,0 Prozent im Vergleich zu seinem Höchststand im zweiten Quartal 2022 (194,8 Punkte). Der Index wird seit 2010 quartalsweise erhoben und basiert – im Gegensatz zu anderen Immobilienindizes – auf der Auswertung echter Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten.

Die Wohnimmobilienpreise gingen im vierten Quartal 2023 – verglichen mit dem Vorjahreszeitraum (Q4 2023 zu Q4 2022) – um 6,1 Prozent zurück. Gegenüber dem Vorquartal (Q4 2023 zu Q3 2023) gaben sie um 1,6 Prozent nach. Seit ihrem Höchststand im zweiten Quartal 2022 fielen die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland um insgesamt 8,4 Prozent. Zuvor hatten sie sich binnen zwölf Jahren mehr als verdoppelt. Die Einbußen bei den Gewerbeimmobilienpreisen beliefen sich zwischen den Schlussquartalen 2022 und 2023 auf 12,1 Prozent, im Vergleich zum dritten Quartal 2023 auf 4,9 Prozent. Beide Werte stellen nach Angaben des Verbandes die bislang größten gemessenen Preisrückgänge bei Gewerbeimmobilien dar. Seit dem zweiten Quartal 2022, als die Preise ihren bisherigen Höchststand erreicht hatten, gingen sie um 16,5 Prozent zurück. Zwischen 2010 und 2022 hatten sie sich zuvor um rund 55 Prozent verteuert.

“Auch im vierten Quartal war bei den Preisen noch keine Belebung festzustellen”, sagte VDP-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Und eine Trendwende bei den Immobilienpreisen, über die bereits des Öfteren in der Öffentlichkeit spekuliert wird, sei noch nicht absehbar. Auch 2024 werde “vorerst schwierig bleiben”.

Während die Wohnimmobilienpreise im Vergleich zum direkten Vorquartal einheitlich um 1,6 Prozent abnahmen, zeigten sich im Vorjahresvergleich leichte Differenzen zwischen den einzelnen Objektarten: Selbst genutztes Wohneigentum – dazu zählen Eigenheime und Eigentumswohnungen – verzeichneten seit dem Vorjahresquartal einen Preisrückgang in Höhe von 5,8 Prozent. Die Preise für Mehrfamilienhäuser gaben im selben Zeitraum noch etwas stärker nach: um 6,3 Prozent. Aus beiden Entwicklungen resultierte der Gesamtrückgang der Preise für Wohnimmobilien in Höhe von 6,1 Prozent.

Die Jahresveränderungsrate bei den Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern verharrte wie im Vorquartal bei 5,8 Prozent. Mit 12,9 Prozent nahmen die Renditen erneut spürbar zu, die Dynamik war jedoch nicht ganz so ausgeprägt wie im dritten Quartal 2023. “Die Mietentwicklung zeigt: Wohnraum ist in Deutschland weiterhin ein sehr knappes Gut, insbesondere in Ballungsräumen. Angesichts der rückläufigen Wohnungsfertigstellungen müssen wir damit rechnen, dass der Wohnraummangel in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen wird. Weiter steigende Mieten wären die Folge”, sagte Tolckmitt.

In den Top 7-Städten präsentierten sich die Wohnimmobilienpreise etwas resilienter als im gesamten Bundesgebiet: So fielen die Preise in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart im Vergleich zum vierten Quartal 2022 um durchschnittlich 5,1 Prozent, während die Veränderungsrate deutschlandweit -6,1 Prozent betrug. Am stärksten gaben die Preise in München und in Frankfurt am Main mit -6,3 Prozent bzw. -6,1 Prozent nach. Die geringsten Preisrückgänge verzeichneten Köln und Düsseldorf mit -4,4 Prozent und -4,8 Prozent. Die Spanne der Preisentwicklungen zwischen dem dritten und vierten Quartal 2023 bewegte sich zwischen -1,0 Prozent (Köln) und -2,3 Prozent (München).

Unter den Top 7-Städten wies die Bundeshauptstadt jeweils den größten Anstieg bei den Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern (+ 6,7 Prozent) und bei den Renditen (+12,5 Prozent) auf. Hamburg fiel dagegen mit Steigerungsraten von 3,3 Prozent und 9,0 Prozent etwas ab. Im Durchschnitt erhöhten sich die Mieten in den sieben Metropolen um 5,4 Prozent, die Renditen um 11,1 Prozent.

Im vierten Quartal 2023 fiel die Preiskorrektur auf dem Gewerbeimmobilienmarkt (-12,1 Prozent gegenüber Vorjahresquartal und -4,9 Prozent gegenüber Vorquartal) trotzdem erneut deutlich höher aus als auf dem Wohnimmobilienmarkt. Dazu trug überwiegend die Entwicklung der Büroimmobilienpreise bei, die auf Quartalssicht um 5,2 Prozent, auf Jahressicht um durchschnittlich 13,3 Prozent nachgaben. Etwas weniger ausgeprägt waren die Preisrückgänge bei Einzelhandelsimmobilien, die um 9,0 Prozent bzw. 3,9 Prozent abnahmen. Dabei sei zu konstatieren, dass der Abwärtstrend auf dem Einzelhandelsmarkt bereits deutlich länger anhalte als bei Büroimmobilien, so der VDP. Marktstabilisierend hätten sich in beiden Assetklassen die gemessenen Renditeanstiege sowie die Entwicklung der Neuvertragsmieten gezeigt. So kletterten die Bürorenditen zwischen den Schlussquartalen 2022 und 2023 um 17,5 Prozent. Auch der Zuwachs der Büromieten setzte sich fort (+1,9 Prozent), jedoch nicht mehr so dynamisch wie in den Vorquartalen.

Erstmals seit dem dritten Quartal 2019 wiesen die Neuvertragsmieten im Einzelhandel im Jahresvergleich wieder einen Anstieg auf, der mit +2,5 Prozent gleich eine Bestmarke erzielte: Seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 2003 gab es kein größeres Wachstum der Neuvertragsmieten bei Einzelhandelsimmobilien, was auf eine erhöhte Investorennachfrage schließen lasse, so der VDP. Darüber hinaus erreichten die Renditeanstiege von Einzelhandelsimmobilien im vierten Quartal 2023 mit 12,7 Prozent ihren mit Abstand höchsten gemessenen Wert. Damit konnte auch die bisherige Rekordmarke aus dem zweiten Quartal 2023 (+9,5 Prozent) deutlich übertroffen werden.

“Die Immobilienkrise trifft Gewerbeimmobilien stärker als Wohnimmobilien”, sagte Tolckmitt. Besonders im Fokus stünden derzeit die Büroimmobilien, deren Renditen in der Breite offenbar noch nicht das Niveau erreicht haben, das Investoren erwarten. “Hinzu kommt: Aufgrund der Unsicherheit über die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland und der nach wie vor unklaren Auswirkungen des Homeoffice-Trends auf die benötigte Bürofläche bleibt die Nachfrage nach Büros verhalten, was die Preise weiter drückt.” Demgegenüber seien Einzelhandelsimmobilien im Zyklus schon deutlich weiter vorangeschritten, der erste Anstieg der Neuvertragsmieten nach mehr als vier Jahren sei ein Indiz dafür, so der VDP.

In Bezug auf eine Prognose für das laufende Immobilienjahr erklärte Tolckmitt: “Zu Beginn des Jahres 2024 befindet sich der Immobilienmarkt weiter im Abschwung, Preisrückgänge halten nach wie vor an. Es bedarf noch einiger Zeit, bis sich Immobilienverkäufer und -Käufer auf ein neues Preisgleichgewicht verständigt haben.” Erst dann werde es zu einer spürbaren Belebung des Marktes kommen. Mit einer Stabilisierung der Preise auf dem Wohnimmobilienmarkt könne im kommenden Sommer gerechnet werden, bei den Gewerbeimmobilienpreisen nicht vor Ende dieses Jahres, so Tolckmitt. Positiv für die Preise sei eine “Zinsstabilisierung”, steigende Renditen sowie die anhaltenden Mietsteigerungen, durch die die Attraktivität von Immobilieninvestments wieder gesteigert werde.

red

Die “Pop-Up-Innenstadt” in Ludwigsburg: Stadt zieht Fazit

Ludwigsburg – Ein dreijähriges Experiment in Ludwigsburg, bekannt als die “Pop-Up-Innenstadt”, ist zu Ende gegangen und hat tiefe Einblicke in die Gestaltung urbaner Räume und die Beteiligung der Bürger geliefert. Von Mai 2021 bis Dezember 2023 wurden verschiedene Projekte durchgeführt, um neue Ansätze zur Belebung der Innenstadt zu testen und auf die veränderten Bedürfnisse der Bürger einzugehen. Jetzt hat die Stadt Ludwigsburg ein Fazit gezogen.

Die Idee war simpel: Bürgerinnen und Bürger sowie lokale Behörden und politische Vertreter sollten gemeinsam neue Lösungen für die Ludwigsburger Innenstadt entwickeln. Dazu wurden temporäre Maßnahmen wie die Begrünung von Plätzen, die Schaffung von Freizeit- und Kulturangeboten sowie die Umgestaltung öffentlicher Räume durchgeführt. Durch Workshops, Ideenwerkstätten und öffentliche Veranstaltungen wurde die Bevölkerung aktiv in den Prozess eingebunden.

Das Projekt umfasste mehrere Phasen und konzentrierte sich auf verschiedene Bereiche der Innenstadt. Im Jahr 2021 starteten die Pop-Up-Maßnahmen am Karlsplatz, Arsenalplatz und einem Abschnitt der Wilhelmstraße. Hierbei konnten laufende Planungen für die Stadtentwicklung erprobt und veranschaulicht werden. Der Fokus lag darauf, die Lebensqualität in diesen Bereichen zu verbessern und neue Nutzungen zu fördern.

Im Jahr 2022 lag der Schwerpunkt auf dem Franck-Areal am Bahnhof und dem Rathaushof. Auf dem Franck-Areal wurde ein neues, urbanes Stadtquartier geplant, und die temporären Maßnahmen sollten das Potenzial des Areals für die Bürger erlebbar machen. Der Rathaushof wurde ebenfalls umgestaltet, um ihn als Aufenthalts- und Begegnungsort attraktiver zu gestalten.

Im Jahr 2023 wurden erfolgreiche Maßnahmen fortgesetzt und weiterentwickelt. Der Fokus lag auf der Integration von Feedback der Bürgerinnen und Bürger sowie der Optimierung der temporären Lösungen. Die Stadt Ludwigsburg legte besonderen Wert darauf, dass die Projekte nicht nur temporäre Effekte erzielen, sondern auch langfristige Veränderungen anstoßen.

Die Ergebnisse des Experiments sind vielschichtig und bieten wertvolle Erkenntnisse für die zukünftige Stadtentwicklung. Die “Pop-Up-Innenstadt” hat gezeigt, dass partizipative Stadtplanung ein effektives Mittel sein kann, um die Bedürfnisse der Bürger zu erfassen und innovative Lösungen für urbane Herausforderungen zu entwickeln.

Während die “Pop-Up-Innenstadt” als erfolgreiches Beispiel für partizipative Stadtplanung gefeiert wird, bleibt die Frage nach der langfristigen Nachhaltigkeit und Umsetzbarkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen bestehen. Die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen der Stadtentwicklung erfordert nicht nur kreative Ansätze, sondern auch eine langfristige Strategie und finanzielle Unterstützung.

Die Ludwigsburger “Pop-Up-Innenstadt” mag vorerst vorbei sein, aber ihre Auswirkungen werden noch lange spürbar sein. Es bleibt abzuwarten, wie die Stadt die gewonnenen Erkenntnisse nutzen wird, um ihre Innenstadt weiter zu entwickeln und den Bedürfnissen ihrer Bürger gerecht zu werden.

red