Landkreis Ludwigsburg siegt erneut vor Gericht im Abfallgebührenstreit

Ludwigsburg – Der Landkreis hat im Streit um die Abfallgebühren erneut vor Gericht gewonnen. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies eine Beschwerde gegen eine nicht zugelassene Revision zurück, wie die Verwaltung am Freitag mitteilte.

Zuvor hatte schon der Verwaltungsgerichtshof Mannheim (VGH) im April vergangenen Jahres die Abfallwirtschaftssatzungen 2021 und 2022 des Landkreises Ludwigsburg für rechtmäßig anerkannt. “Wir freuen uns, dass unsere Rechtsauffassung mit der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts final bestätigt wurde”, sagte Landrat Dietmar Allgaier am Freitag. “Damit haben wir nun Rechtssicherheit für die in den vergangenen Jahren festgesetzten Abfallgebühren und wissen, dass wir diesen Weg auch in den kommenden Gebührenjahren gehen können.”

Der Landkreis Ludwigsburg hatte in seinen Abfallgebühren die Kosten für die Nachsorge der Deponien mit einberechnet, dagegen hatte die Initiative Müllgebühren Ludwigsburg (IMLB) Klage eingereicht und gefordert, diese Kosten über den allgemeinen Steuer-Haushalt zu decken. Die Gerichte erklärten die Vorgehensweise des Landkreises aber nun als vollumfänglich rechtmäßig. Das Verfahren ist damit endgültig abgeschlossen.

“Mit unserer Kalkulation der Gebühren können wir die Kosten für die Nachsorge der Deponien nun sukzessive verteilen und vermeiden damit nicht nur starke Gebührenschwankungen, sondern auch eine ungerechte Verteilung dieser Kosten auf nachfolgende Generationen”, sagte Landrat Allgaier.

red

Landkreis Ludwigsburg : Großes Katastrophenschutzzentrum in Asperg geplant

Ludwigsburg – Asperg – Im Rahmen einer Sitzung am Freitag, den 12. Januar 2024, hat der Kreistag des Landkreises Ludwigsburg mit einer überwältigenden Mehrheit für den Bau eines Katastrophenschutzzentrums gestimmt. Als bevorzugter Standort für dieses zukunftsweisende Projekt wurde das Gewann Altach in Asperg ausgewählt. Landrat Dietmar Allgaier betonte die Wichtigkeit dieses Vorhabens, insbesondere vor dem Hintergrund aktueller Naturkatastrophen wie dem Hochwasser im Ahrtal sowie den jüngsten Ereignissen in Niedersachsen und Bremen während der Feiertage.

Die Entscheidung des Kreistags markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung Krisenvorsorge und -bewältigung. Ein eingesetztes Expertengremium wird nun das Raumprogramm definieren und den geplanten Architektenwettbewerb sowie weitere Schritte in der Planungsphase begleiten.

Das Konzept des Katastrophenschutzzentrums sieht vor, dass es aus einem modernen Bürogebäude samt Lagerhalle besteht. Im Ernstfall könnten dort bis zu 500 Personen untergebracht werden. Darüber hinaus sollen im Gebäude Sozial-, Schulungs- und Sanitärräume etabliert werden. Besonders bemerkenswert ist die Möglichkeit, die Integrierte Leitstelle (ILS) in das Zentrum zu integrieren, was einen Neubau an anderer Stelle überflüssig machen würde.

Die Bedeutung des geplanten Zentrums liegt in der Fähigkeit, als zentraler Anlaufpunkt im Landkreis im Falle von größeren Schadenslagen, wie Ausfällen kritischer Infrastruktur, Unwetterereignissen, Großbränden, Zugunglücken, Hochwasser oder politischen und kriegerischen Auseinandersetzungen, zu fungieren. Landrat Allgaier unterstreicht, dass dieses Vorhaben eine effektive Vorbereitung auf potenzielle Krisensituationen ermöglicht.

Die Verwaltung des Landkreises wurde nach dem Beschluss beauftragt, ein europaweites Ausschreibungsverfahren für die Architektenleistung, Tragwerksplanung, HLS, Elektro- und Freianlagenplanung zu initiieren. Mit diesem Schritt setzt der Landkreis Ludwigsburg ein wegweisendes Projekt in die Tat um, um sich bestmöglich auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.

red

Tödliche Auseinandersetzung in Besigheim: 74-Jähriger soll Mitbewohner nach Streit getötet haben

Besigheim – Ein dramatischer Vorfall erschütterte die Gemeinde Besigheim im Kreis Ludwigsburg am Donnerstagnachmittag (11. Januar 2024), als ein 74-jähriger Mann nach einem Streit seinen 64-jährigen Mitbewohner in einer Gemeinschaftsunterkunft in der Straße “Am Wasen” tödlich verletzt haben soll.

Wie das Polizeipräsidium Ludwigsburg berichtet, nahmen die Ereignisse in den frühen Morgenstunden gegen 01:00 Uhr ihren Lauf, als zwischen den beiden Männern offenbar heftige Auseinandersetzungen ausbrachen. Der 74-Jährige und das 64-jährige Opfer teilten sich ein Zimmer, und der Konflikt eskalierte in Gewalt. Im Zuge dieser Auseinandersetzung soll der 74-Jährige auf seinen Kontrahenten eingeschlagen und ihm lebensgefährliche Verletzungen zugefügt haben. Trotz der umgehend eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen durch die alarmierten Rettungskräfte verstarb das Opfer noch am Tatort.

Die Einsatzkräfte konnten den 74-jährigen Verdächtigen auf dem Gelände der Gemeinschaftsunterkunft ohne Widerstand festnehmen. Am Nachmittag des gleichen Tages wurde der ukrainische Staatsangehörige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn einem Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags, setzte diesen in Vollzug und wies den Mann in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand laufender Ermittlungen.

red

Eisiger Rettungseinsatz: Feuerwehr öffnet Auto bei Minusgraden, um hilflose Hündin zu retten

Stuttgart – Bei eisigen Temperaturen von minus 8 Grad Celsius mussten Rettungskräfte heute iim Stuttgarter-Westen handeln, um eine hilflose Hündin vor dem sicheren Erfrierungstod zu retten. Der Besitzer des Fahrzeugs war nicht auffindbar, und das Tier saß seit den frühen Morgenstunden in einem verschlossenen Auto, zitternd und heulend vor Kälte. Passanten bemerkten das frierende Tier und alarmierten daraufhin die Behörden.

Die Feuerwehr und die Polizei standen vor einer besonderen Herausforderung, da das Fahrzeug nicht geöffnet werden konnte. Eine vor Ort befindliche Tierärztin erkannte jedoch die akute Gefahr und drängte darauf, das Auto zu öffnen. Gegen 11 Uhr entschied sich die Feuerwehr unter Berücksichtigung der eisigen Wetterbedingungen dazu, gewaltsam die hintere Scheibe des Fahrzeugs zu öffnen, um die Hündin vor dem drohenden Kältetod zu retten.

Die Polizeihundestaffel, ebenfalls vor Ort, übernahm sofort die Obhut über die gerettete Hündin und brachte sie umgehend zur Tierärztin für eine umfassende Untersuchung. Die genaue Ursache für die alleinige Lage der Hündin im Fahrzeug ist derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Das Fahrzeuge wurde im Anschluss der Rettungsaktion abgeschleppt.

red

AMG-Mercedes-Crash in Leonberg: Nächtliche Odyssee endet im Wasser – 150.000 Euro Schaden

Leonberg – Ein nächtlicher Ausflug nahm in Leonberg eine unerwartete Wendung, als ein mit zwei 21-jährigen Insassen besetzter AMG-Mercedes von der Südrandstraße auf die Berliner Straße unterwegs war. Glatte Straßen und möglicherweise zu hohe Geschwindigkeit führten zu einem dramatischen Unfall.

In den frühen Morgenstunden gegen 01:35 Uhr verlor der junge Fahrer die Kontrolle über den Mercedes, durchbrach die Leitplanke und landete etwa zwei Meter tiefer im Staubecken. Glücklicherweise blieben die beiden Insassen unverletzt und konnten das Fahrzeug aus eigener Kraft verlassen.

Die Bergung des AMG-Mercedes gestaltete sich zu einer Herausforderung, da das Fahrzeug im Wasser stand und spezielle Kenntnisse erforderlich waren. Erst um 05:00 Uhr morgens konnte das Fahrzeug schließlich mittels eines Telekrans aus dem Staubecken geborgen werden.

Die genaue Unfallursache wird derzeit von den Behörden untersucht. Der Sachschaden wird auf etwa 150.000 Euro geschätzt.

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Vaihingen an der Enz: Unbekannte stehlen Mercedes

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (09./10.01.2024) entwendeten bislang unbekannte Täter einen weißen Mercedes CLK 500 aus einem umzäunten Gelände in der Bertha-Benz-Straße in Vaihingen an der Enz. Die Unbekannten öffneten das verschlossene Hoftor und fuhren mit dem zugelassenen Pkw mit Heilbronner Kennzeichen davon. Wie die Täter in das Fahrzeug gelangen und es in Betrieb nehmen konnten, ist bislang unbekannt. Der Mercedes hat einen Wert von etwa 25.000 Euro. Die Höhe des Sachschadens an der Umzäunung ist noch unklar. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche Zeugen, sich unter Tel. 07042 941-0 oder per Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Ludwigsburg: Fahrzeug in der Schlossstraße zerkratzt

Eine noch unbekannte Person zerkratzte am Mittwoch (10.01.2024) zwischen 16:20 Uhr und 23:00 Uhr die linke Seite eines in der Schlossstraße in Ludwigsburg geparkten VW T-Roc mit einem spitzen Gegenstand und richtete dabei einen Sachschaden von rund 1.500 Euro an. Das Polizeirevier Ludwigsburg nimmt sachdienliche Hinweise unter Tel. 07141 18-5353 oder per Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Gerlingen: Zeugen zu Unfallflucht auf Einkaufsmarktparkplatz gesucht

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Mittwoch (10.01.2024) zwischen 12:00 Uhr und 16:00 Uhr einen auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Weilimdorfer Straße in Gerlingen geparkten Honda. Mutmaßlich beim Ein- oder Ausparken touchierte der Unbekannte das geparkte Fahrzeug. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von rund 3.000 Euro zu kümmern, fuhr der Unbekannte unerlaubt davon. Bei dem gesuchten Fahrzeug könnte es sich um ein rotes Fahrzeug handeln. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ditzingen in Verbindung zu setzen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Weniger Geldautomatensprengungen in 2023, jedoch mit zunehmender Gewalt

Berlin – Im vergangenen Jahr zählte die Polizei 462 versuchte und vollendete Sprengungen von Geldautomaten in Deutschland. Wie die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” (Freitagausgabe) berichtet, waren das etwas weniger Fälle als 2022, dem bisherigen Rekordjahr mit 496 Fällen.

Die Täter brauchen immer weniger Versuche, um an das Bargeld in den Automaten zu kommen. 2022 waren 60 Prozent der Sprengungen erfolgreich. Eine Auswertung vorläufiger Zahlen der Landeskriminalämter durch deutet darauf hin, dass die Erfolgsquote der Sprenger noch einmal zugenommen haben könnte oder zumindest auf dem hohen Niveau bleibt.

Ein Grund dafür: Gasgemische wie noch vor einigen Jahren kommen kaum noch zum Einsatz. Stattdessen setzen die Täter auf Festsprengstoffe, etwa aus illegalen Cobra-Böllern, die allerdings nicht nur die Automaten knacken, sondern häufig auch enorme Schäden in den Bankfilialen oder Gebäuden anrichten.

In den Bundesländern entwickelten sich die Fallzahlen im vergangenen Jahr sehr unterschiedlich. So stiegen sie in Baden-Württemberg leicht auf 42 Fälle an, wie das Landeskriminalamt in Stuttgart der FAZ mitteilte. In Hessen wurde 2023 laut dem LKA in Wiesbaden sogar ein Rekordwert von 61 Fällen registriert, ein Plus von rund 50 Prozent. In Bayern sank die Zahl leicht auf 21. Das Landeskriminalamt in Nordrhein-Westfalen zählte nach eigenen Angaben 153 Sprengungen und damit ein Minus von 15 Prozent. In Niedersachsen wurde die Zahl der Sprengungen fast halbiert, auf nunmehr 39.

Im Kampf gegen die Geldautomatensprenger hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) schon im November 2022 zu einem “Runden Tisch” eingeladen. Die Bankenverbände erklärten sich damals bereit, insbesondere Automaten an Risikostandorten besser zu schützen.

Nach einer ersten Evaluierung im Juni 2023 kritisierten die Innenminister der Länder, die sich bei ihrer gemeinsamen Sitzung ebenfalls mit dem Thema beschäftigten, dass die freiwillige Umsetzung “bisher nicht im erforderlichen Maß erfolgte”. Sie baten das Bundesinnenministerium, einen Gesetzentwurf zu erarbeiten, mit dem die Betreiber von Geldautomaten zu Mindeststandards beim Schutz verpflichtet würden. Oliver Huth vom Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) wirbt für eine entsprechende gesetzliche Regelung. “Das können wir nicht den Banken überlassen – es geht schließlich um ein Sicherheitsrisiko”, sagte er der FAZ.

Das Bundesinnenministerium teilte der Zeitung auf Anfrage mit, dass ein entsprechendes Gesetz die “ultima ratio” sei und bleibe. Vorerst will das Innenministerium weiter auf eine freiwillige Umsetzung der Schutzmaßnahmen für Geldautomaten durch die Betreiber setzen. Außerdem setzt sich das Ministerium von Nancy Faeser nach eigenen Angaben für eine Strafverschärfung bei Geldautomatensprengungen ein.

red

Ausbildungsmarkt im Kreis Ludwigsburg unter Druck: 400 Stellen unbesetzt

Ludwigsburg – Der Ausbildungsmarkt im Kreis Ludwigsburg steht unter erheblichem Druck, so die Warnung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in einer aktuellen Pressemitteilung. Laut Angaben der Arbeitsagentur sind derzeit 400 Ausbildungsstellen im Landkreis Ludwigsburg unbesetzt, wovon 33 in der Lebensmittelindustrie liegen. Die NGG sieht einen akuten Mangel an Auszubildenden und warnt vor negativen Auswirkungen auf die Perspektiven und Löhne der jungen Menschen in der Region.

Hartmut Zacher, Geschäftsführer der NGG Stuttgart, beruft sich auf Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und zeigt auf, dass in Baden-Württemberg 16 Prozent der 20- bis 34-Jährigen keinen Berufsabschluss vorweisen können. Dieses Phänomen betreffe auch viele junge Menschen im Kreis Ludwigsburg und beeinträchtige ihre Aussichten auf dem Arbeitsmarkt.

Die Gewerkschaft befürchtet einen bedenklichen Trend, insbesondere bei Jugendlichen mit maximal einem Hauptschulabschluss, die immer seltener den Sprung in eine Ausbildung schaffen. Zacher betont die Notwendigkeit, diese Jugendlichen intensiver zu fördern und für eine Ausbildung fit zu machen. Er appelliert an Arbeitsagenturen, Jobcenter und Unternehmen, verstärkt in die Ausbildungsförderung von Jugendlichen zu investieren.

Die NGG empfiehlt Betrieben, auf “Azubi-Lotsen” zu setzen, die sich aktiv um den Kontakt zu jungen Menschen bemühen und sie für Ausbildungsberufe begeistern sollen. Insbesondere bei Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten sei es wichtig, diese während der Ausbildung zu unterstützen, da das Pensum der Berufsschulen viele überfordern könne.

Die Wirtschaft im Kreis Ludwigsburg wird aufgefordert, sich besser auf das neue Ausbildungsjahr vorzubereiten. Zacher unterstreicht die grundsätzliche Notwendigkeit, mehr für den Job-Nachwuchs zu tun. Er betont, dass es wichtig sei, das Potenzial in jungen Menschen zu erkennen. Zudem verweist er auf die Ausbildungsgarantie des Bundestags ab August, die jungen Menschen das Recht auf eine Ausbildung verschafft, auch außerbetrieblich.

Die NGG Stuttgart schlägt zusätzlich eine umlagefinanzierte Ausbildungsgarantie vor. Dabei sollen alle Betriebe in einen Fonds einzahlen, und Unternehmen, die ausbilden, erhalten einen Großteil der Kosten erstattet – etwa für die Vergütung der Azubis. Die Gewerkschaft hofft, dass diese Maßnahmen dazu beitragen, den Ausbildungsmangel im Kreis Ludwigsburg zu mildern und jungen Menschen bessere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt zu bieten.

red

Ausbildungsmesse in Vaihingen: 52 Unternehmen präsentieren am 20. Januar breites Angebot

Vaihingen an der Enz – Am Samstag, den 20. Januar 2024, öffnet die 20. Vaihinger Ausbildungsmesse von 9:30 Uhr bis 13:30 Uhr ihre Türen. In diesem Jahr findet die Messe nicht nur im Großen Saal der Vaihinger Stadthalle, sondern auch im Löwensaal und auf dem Schulhof hinter der Stadthalle statt.

Die Teilnahme von insgesamt 52 verschiedenen Betrieben und Institutionen aus Vaihingen an der Enz und Umgebung markiert einen Anstieg um zehn Firmen im Vergleich zum Vorjahr. Die Unternehmen präsentieren ihre Tätigkeiten, laden zu Gesprächen ein und gewähren Einblicke in ein breitgefächertes Ausbildungsangebot in unterschiedlichsten Branchen. Von handwerklichen Berufen über Kultur und Gestaltung, Soziales, Umwelt und Wirtschaft bis hin zu (Maschinen-) Bau und Technik bietet die Messe eine Vielfalt an Möglichkeiten. Interessierte haben die Gelegenheit zu direktem, individuellem Austausch mit Unternehmen, um mehr über Ausbildungsberufe zu erfahren und erste Kontakte zu knüpfen.

Die Schülerinnen und Schüler der Schlossbergschule sorgen für eine kleine Bewirtung der Messebesucher. Der Eintritt zur Messe ist frei. Der Flyer mit Standplan und allen weiteren Informationen ist unter www.beruv.de/ausbildungsmesse oder in der Kultur- und Touristinformation, Marktplatz 5, 71665 Vaihingen an der Enz, während der regulären Öffnungszeiten erhältlich.

red

Elektromobilität der Zukunft: Bosch testet fahrerloses Laden in Ludwigsburger Parkhaus

Stuttgart/Ludwigsburg – Eine innovative Lösung für Elektrofahrzeuge wird durch die Kooperation von Bosch und der Volkswagen-Software-Tochter Cariad erprobt: der “Automated Valet Charging”. Diese Technologie ermöglicht es, elektrische Fahrzeuge autonom ohne Fahrer zu einem freien Parkplatz mit Lademöglichkeit zu führen. Durch den Einsatz von Laderobotern wird der gesamte Ladevorgang automatisiert.

Einfaches und unkompliziertes Laden steht bei Elektroautofahrern ganz oben auf der Wunschliste. Lange Schlangen an Ladesäulen oder Blockierungsgebühren bei zu spätem Ausstecken des Stromkabels und manuelles Bedienen des Kabels sind stattdessen fast alltägliche Realität.

Automated Valet Charging setzt bei diesen Herausforderungen an und soll den Komfort beim Laden von Elektrofahrzeugen für Kunden deutlich erhöhen. Die Infrastruktur leitet das Fahrzeug zum Parkplatz, dort öffnet ein Roboter die Ladeklappe, steckt das Ladekabel automatisch ein und wieder aus, sobald die Fahrzeug-Batterie vollständig geladen ist.

Anschließend fährt das Auto fahrerlos zurück auf einen Stellplatz ohne Lademöglichkeit und macht den Platz für das nächste E-Fahrzeug mit niedrigem Akkustand frei. So ist es möglich, mehrere Fahrzeuge ohne menschliche Interaktion zu laden und abzustellen.

Während Im Mitarbeiterparkhaus von Cariad in Ingolstadt die beiden Unternehmen das fahrerlose Parken mit Automated Valet Parking erproben, testet man im Entwicklungs-Parkhaus von Bosch in Ludwigsburg auch fahrerloses Laden mit Automated Valet Charging. Was es zum automatisierten Laden braucht, zeigt Bosch derzeit auch auf der CES 2024 in Las Vegas.

“Automatisierung spielt eine Schlüsselrolle bei der Mobilitätswende und dem Übergang zur Elektromobilität. Mit unseren beiden Services Automated Valet Parking und Automated Valet Charging verschaffen wir den Nutzern ein komfortableres Mobilitätserlebnis”, sagt Manuel Maier, Vice President Product Area Cross Domain Parking Level 4 bei Bosch. Elektrofahrzeuge unkompliziert laden zu können, mindere die Reichweitenangst und sei Voraussetzung für eine breite Akzeptanz von Elektromobilität.

Zudem realisiert die Technologie verschiedene Vorteile für Automobilhersteller, Betreiber von Ladestationen, Parkraumbetreiber und Energieversorger. Auch die Umwelt profitiert von den Elektrofahrzeugen und den damit einhergehenden sinkenden CO2-Emissionen im Straßenverkehr.

Auch Rolf Dubitzky, Head of Parking bei Cariad, sieht in der Zusammenarbeit viel Potenzial: “Wir freuen uns ganz besonders, gemeinsam mit Bosch die Zukunft des automatisierten Parkens und Ladens zu gestalten. Durch unsere Kooperation können wir die Technologien frühzeitig in der Fahrzeugentwicklung testen, um sie nachhaltig zu implementieren und Kunden ein bestmögliches Nutzererlebnis bieten zu können.”

Automated Valet Parking ist als weltweit erster fahrerlose Parkservice nach SAE Level 4 seit etwa einem Jahr im Endkundenbetrieb im Parkhaus P6 am Flughafen Stuttgart. Zudem hat Bosch damit begonnen, bundesweit weitere Parkhäuser mit der Infrastruktur-Technik auszurüsten.

mid/asg

Sattelzug verliert auf B10 Kunststoffteil – Fahrer flüchtet und weitere News aus Ludwigsburg und der Region

Sachschaden bei Vorfall auf B10: Sattelzug verliert Kunststoffteil – Fahrer setzt Flucht fort

Auf der Bundesstraße 10 bei Schwieberdingen kam es am Montag (08.01.2024) gegen 13:00 Uhr zu einem Vorfall, bei dem ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro entstand. Ein 44-jähriger Fahrer war mit seinem Mercedes von Vaihingen an der Enz in Richtung Stuttgart unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Schwieberdingen-Mitte und Schwieberdingen-Ost verlor der vor ihm fahrende Sattelzug ein Kunststoffteil aus dem Auflieger. Obwohl der 44-Jährige versuchte, dem Teil auszuweichen, fuhr er dennoch darüber, was zu Beschädigungen am Mercedes führte. Der Fahrer des Sattelzugs, mit einem ausländischen Kennzeichen unterwegs, setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Vorfall zu kümmern. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder zur Identifizierung des flüchtigen Lastwagens beitragen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ditzingen in Verbindung zu nehmen.

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Marbach am Neckar: Gartenzaun und Straßenschild beschädigt

Am Montag (08.01.2024) wurden zwischen 07:45 Uhr und 09:00 Uhr ein Gartenzaun sowie ein Straßenschild in der Max-Eyth-Straße in Marbach am Neckar stark beschädigt. Mutmaßlich durch einen noch unbekannten Lkw wurde der Gartenzaun umgefahren, wobei einzelne Zaunelemente komplett herausgerissen wurden. Ebenfalls wurde ein Straßenschild umgebogen. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. An der Unfallstelle wurden Lackspuren gesichert, die auf ein blaues Fahrzeug schließen lassen. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang oder dem Verursacherfahrzeug machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 07144 900-0 oder per Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Marbach am Neckar zu melden.

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Unfallflucht in Ludwigsburg 

Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Montag (08.01.2024), gegen 19.00 Uhr beim Rückwärtsausparken einen am Fahrbahnrand der Straße “Am Sonnenberg” in Ludwigsburg geparkten Mercedes. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von mindestens 1.500 Euro zu kümmern, fuhr der Unbekannte davon. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge soll es sich bei dem Unbekannten um einen etwa 40 bis 50 Jahre alten Mann gehandelt haben, der eine Wollmütze trug und mit einem dunklen Pkw Kombi unterwegs war. Zeugen, die weitere sachdienliche Hinweise geben können, werde gebeten, sich unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Korntal-Münchingen: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Einen Sachschaden in Höhe von mindestens 1.500 Euro hinterließ ein noch unbekannter Fahrzeuglenker am Dienstag (09.01.2024) in der Gartenstraße in Korntal. Zwischen 07:50 Uhr und 10:00 Uhr beschädigte der Unbekannte einen am dortigen Fahrbahnrand geparkten Audi und machte sich anschließend aus dem Staub. Zeugenhinweise werden unter der Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Ditzingen entgegen genommen.

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Ditzingen: Einbruch in Wohnhaus – Zeugen gesucht

Am Dienstag (09.01.2024) zwischen 17:15 Uhr und 20:10 Uhr brachen bislang unbekannte Täter in ein Wohnhaus in der Württembergstraße in Ditzingen ein. Hierzu hebelten die Täter die Eingangstüre des Wohnhauses auf und verschafften sich so mutmaßlich Zutritt zum Wohngebäude. Im Haus wurden mehrere Zimmer betreten und die dort vorgefundenen Schränke durchsucht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand machten die Täter jedoch keine Beute. Der entstandene Sachschaden ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07156 4652-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Ditzingen zu melden.

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Korntal-Münchingen: Fahrzeug zerkratzt – Zeugen gesucht

Ein noch unbekannter Täter zerkratzte zwischen Sonntag (07.01.2024) 22:30 Uhr und Montag (08.01.2024) 07:00 Uhr einen am Fahrbahnrand in der Zuffenhauser Straße in Korntal geparkten Audi. An dem Fahrzeug entstand über die gesamte Beifahrerseite ein Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0711 839902-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Korntal-Münchingen in Verbindung zu setzen.

red