Tödliche Schüsse in Einkaufsmarkt: Mann erschießt Frau im Supermarkt und begeht Suizid

Mörfelden-Walldorf – In Südhessen ist es am Montagabend zu einer Schussabgabe gekommen, in deren Folge zwei Menschen starben. Nach ersten Erkenntnissen hatte ein 48-jähriger Mann gegen 19.15 Uhr einen Einkaufsmarkt betreten und im Anschluss mehrfach gezielt auf eine 38-jährige Angestellte des Marktes geschossen und sich danach selbst getötet, teilte das Polizeipräsidium Südhessen mit. Die Frau erlag ihren Verletzungen.

Zum Zeitpunkt der Tat hätten sich neben dem Personal mehrere Kunden in dem Markt aufgehalten. Sie blieben körperlich unverletzt, werden aber durch die Polizei und einen Seelsorger betreut. Nach ersten Erkenntnissen bestand zwischen der Getöteten und dem 48-jährigen Mann eine persönliche Beziehung. Die Ermittlungen dauern an.

red

Weitere Proteste der Landwirte im Landkreis – und weitere aktuelle Ereignisse in Ludwigsburg und Umgebung:

Großbottwar: Landwirte verursachen Verkehrsbehinderungen mit Protestaktion

In einer angemeldeten und genehmigten Protestaktion fuhren am Freitag (12.01.2024) ab 05:30 Uhr etwa 120 Fahrzeuge, größtenteils Traktoren und einige Lkw, mehrfach zwischen Großbottwar und Ottmarsheim hin und her. Dies führte zu erhöhtem Verkehrsaufkommen, jedoch nur zu geringfügigen Störungen. Etwa 50 Fahrzeuge versammelten sich gegen 08:45 Uhr auf einem Wanderparkplatz bei Mundelsheim. Nach Beendigung der Versammlung verließen die Fahrzeuge den Parkplatz einzeln oder in Kleingruppen. Alle Auflagen wurden eingehalten, polizeiliche Weisungen wurden befolgt, und es gab keinerlei Beanstandungen.

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Besigheim: Einbrecher auf frischer Tat gestört

Am Abend des 12.01.2024 gegen 18:45 Uhr betraten zwei bisher unbekannte Einbrecher ein Wohnhaus im Wohngebiet Löchgauer Feld in Besigheim. Während ihrer Tatausübung wurden sie von der heimkehrenden Bewohnerin überrascht, woraufhin sie flüchteten. Das bis dahin erbeutete Diebesgut ließen sie zurück. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb erfolglos. Anwohner, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich telefonisch (07142/405-0) oder per E-Mail (bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de) an das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen zu wenden.

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Ludwigsburg/Kornwestheim: Unbekannte stehlen PKWs – Zeugenaufruf

In der Nacht zum 12.01.2024 wurden sowohl in Ludwigsburg als auch in Kornwestheim Fahrzeuge entwendet. Im Sudetenring in Neckarweihingen verschwand ein Jeep Grand Cherokee im Wert von etwa 65.000 Euro. Im Floridaring in Pattonville wurde ein Toyota RAV4 gestohlen, derzeit ist der genaue Wert des Fahrzeugs unbekannt. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de.

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Vaihingen an der Enz/Enzweihingen: Einbruch in Toto-Lotto-Laden

In der Nacht vom 12.01.2024 auf den 13.01.2024 brach ein bisher unbekannter Täter in einen Toto-Lotto-Laden in der Vaihinger Straße ein. Der Einbrecher öffnete eine Nebeneingangstür gewaltsam und durchsuchte mehrere Räume. Zwei Tresore, die vorwiegend Briefmarken und Bargeld im Wert von mehreren tausend Euro enthielten, wurden gestohlen. Der entstandene Schaden an der Tür wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz unter der Telefonnummer 07042 941 0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Schwerer Unfall bei Marbach am Neckar: Seat überschlägt sich nach Überholmanöver

Marbach am Neckar –  Am Sonntagabend kam es zwischen Affalterbach und Marbach am Neckar zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 33-jähriger Fahrer eines Seat Leon versuchte zwei vorausfahrende Fahrzeuge zu überholen. Beim Wiedereinscheren kollidierte er mit einem VW Passat, überschlug sich mehrfach und kam schließlich auf dem Dach zum Liegen, berichtet die Polizei.

Was war passiert?

Am Sonntagabend gegen 18:25 Uhr kam es auf der Landesstraße 1127 zwischen Affalterbach und Marbach am Neckar zu einem schweren Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Seat Leon, 33 Jahre alt, versuchte zwei vorausfahrende Fahrzeuge zu überholen. Beim Wiedereinscheren kollidierte er mit einem VW Passat, gefahren von einem 29-jährigen Mann mit seiner 38-jährigen Beifahrerin.

Der Seat geriet daraufhin ins Schleudern, fuhr in den rechten Straßengraben, überschlug sich mehrfach und kam schließlich auf dem Dach zum Liegen. Der 33-jährige Fahrer erlitt schwere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Ein entgegenkommender VW Passat, besetzt mit einer 21-jährigen Fahrerin und einem 21-jährigen Beifahrer, wurde durch umherfliegende Fahrzeugteile beschädigt. Der überholte BMW, gelenkt von einem 73-jährigen Fahrer, blieb unversehrt.

Der Seat erlitt Totalschaden und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird vorläufig auf etwa 22.000 Euro geschätzt. Zur Beseitigung des Trümmerfelds waren Feuerwehr und Straßenmeisterei im Einsatz. Die Landstraße war bis kurz vor 21:00 Uhr in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt. Der örtliche Verkehr wurde umgeleitet, es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte zeitweise bis zu drei Streifenbesatzungen im Einsatz.

red

Tor nach 21 Sekunden: VfB Stuttgart startet mit Niederlage gegen Gladbach ins neue Jahr

Der VfB Stuttgart musste am letzten Spieltag der Hinrunde der Fußball-Bundesliga eine 1:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach hinnehmen. Die Gastgeber erwischten einen furiosen Start, als Robin Hack bereits nach 21 Sekunden einen kraftvollen Schuss aus etwa zehn Metern im Netz versenkte. Selbst der erfahrene Stuttgarter Torwart Alexander Nübel konnte in dieser Situation nichts ausrichten. In der 19. Minute legte Hack mit einem weiteren fulminanten Abschluss nach. Trotz eines größeren Ballbesitzes gelang es dem VfB nicht, effektiv mit eigenen Chancen umzugehen.

Kurz nach dem Wiederanpfiff brachte Josha Vagnom den VfB Stuttgart in der 56. Minute mit einem Treffer zurück ins Spiel. Gladbach schien kurzzeitig aus dem Tritt geraten zu sein. Doch die Gäste konnten den Druck nicht aufrechterhalten, und in der ersten Minute der Nachspielzeit setzte Jordan Sibatcheu mit einem weiteren Treffer den Schlusspunkt in einer spannenden Partie. Der VfB Stuttgart wird nun in der Rückrunde auf eine starke Aufholjagd setzen, um in der Tabelle nach oben zu klettern.

Am nächsten Samstag geht es für Stuttgart nach Bochum, während Gladbach am Sonntag vor heimischer Kulisse auf den FC Augsburg trifft.

red

Schockierender Vorfall an Haltestelle in Ludwigsburg: Mann stößt Frau vor einfahrenden Bus

Ludwigsburg – Am Samstagnachmittag ereignete sich in Ludwigsburg ein dramatischer Vorfall: Ein 40-jähriger Mann stieß eine 65-jährige Passantin vor einen einfahrenden Bus. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben.

Was war passiert ?

Nach den bisherigen Ermittlungen stand die 65-jährige Frau am Samstagnachmittag gegen 17 Uhr an der Bushaltestelle “Rathaus” in der Wilhelmstraße, als sie von einem 40-jährigen Passanten von hinten angerempelt und dadurch auf die Straße gestoßen wurde. Infolge dieses Vorfalls wurde die Frau von einem einfahrenden Linienbus erfasst und verletzt. Der genaue Schweregrad ihrer Verletzungen ist derzeit noch nicht bekannt und wird Gegenstand weiterer Ermittlungen sein.

Der Beschuldigte, der offenbar unter Alkoholeinfluss stand, musste sich einer Blutprobe unterziehen und sieht sich nun dem Verdacht der Körperverletzung sowie des Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegenüber. Der 33-jährige Busfahrer war aufgrund des Vorfalls nicht mehr in der Lage seine Fahrt fortzusetzen; es wurde ein Ersatzbus organisiert und eingesetzt.

Um den Unfallhergang exakt rekonstruieren zu können, sucht die Polizei nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Personen, die Angaben zum Tathergang machen können, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter der Telefonnummer 0711 6869 0 oder per E-Mail unter stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen rechnen sollten

Ludwigsburg – Pünktlich zum 15. Januar tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bärenwiese
Hier bestehen folgende Beeinträchtigungen:

Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
19.01.2024                      7 bis 24 Uhr                      Vollsperrung Ost

Bismarckstraße / Ecke Asperger Straße
Die Bismarckstraße ist auf Höhe der Hausnummern 16 bis 31 bis voraussichtlich
Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme).

Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße
Aufgrund von Baumaßnahmen kommt es im Kreuzungsbereich Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße bis voraussichtlich Anfang Februar zu folgenden Beeinträchtigungen:
Bauabschnitt I (8. bis 14. Januar): Vollsperrung der Daimlerstraße in Richtung Friedenstraße. Bauabschnitt II (15. Januar bis 2. Februar): Vollsperrung im Bereich der Robert-Mayer-Straße 11 sowie Fahrbahneinengung in der Daimlerstraße.

Kaiserstraße
Auf Höhe der Kaiserstraße 11 besteht wegen Bauarbeiten (neue Gas-, Fernwärme- und Wasserversorgung) eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 23. Februar.

L1100 / Leinpfad
Hier bestehen bis voraussichtlich Ende Februar halbseitige Sperrungen für den Fahrverkehr (Abbau Lärmschutzwand), der Verkehr wird per Ampelschaltung geregelt.

Schillerplatz
Voraussichtlich Ende Februar ist am Schillerplatz 6 der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise gesperrt (Tiefbauarbeiten SWLB Fernwärme / Gas / Wasser).

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Frühjahr 2024.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Ludwigsburg: Gemeinderat beschließt Haushalt 2024 mit niedrigerer Gewerbesteuer und höheren Kita-Gebühren

Ludwigsburg – Der Gemeinderat der Stadt Ludwigsburg hat in der letzten Sitzung vor Weihnachten mit deutlicher Mehrheit den Haushalt 2024 beschlossen. Er sieht eine niedrigere Gewerbesteuer mit einem Hebesatz von nur noch 385 Punkte vor, die Kita-Gebühren steigen dagegen um vier Prozent.

Unterm Strich fehlen dem städtischen Haushalt damit Einnahmen in Höhe von 3,5 Millionen Euro. Insgesamt gibt es ein Defizit in Höhe von 15,3 Millionen Euro. Die Stadtkämmerei geht von einem Finanzierungsbedarf in Höhe von 75,7 Millionen Euro und einer Kreditaufnahme von 51,8 Millionen Euro aus, wie die Verwaltung mitteilte. Bis 2027 sollen insgesamt 189,7 Millionen Euro an Darlehen erforderlich sein, um die Investitionen zu finanzieren.

Weitere Details: Die Zuschüsse an Vereine, Verbände und Institutionen bleiben 2024 gleich. Der Zuschuss für den Eigenbetrieb Tourismus & Events beträgt acht Millionen Euro. Das “Blühende Barock” erhält einen Zuschuss von bis zu 400.000 Euro. Die investiven Baumaßnahmen zwischen 2024 und 2027 liegen einschließlich des Bildungszentrums West bei durchschnittlich 50 Millionen Euro pro Jahr. Die Stadtverwaltung plant bis 2027 nach eigenen Angaben mit Ausgaben im Hochbau in Höhe von 141,5 Millionen Euro, allein in 2024 sollen es 27,4 Millionen sein. Im Bereich Tiefbau und Mobilität sind es 58,5 Millionen, davon allein in diesem Jahr 20,4 Millionen. Für Klimaschutz und klimarelevante Themen möchte die Stadt bis 2027 insgesamt 21 Millionen Euro ausgeben, davon 10,3 Millionen in 2024. Und für den Sportstättenbau sind 19,5 Millionen Euro bis 2027 eingeplant, davon in diesem Jahr allerdings nur 3,8 Millionen.

Wichtigste Projekte in den Jahren 2024 bis 2027 sind nach Angaben der Stadtverwaltung die Schulen, Feuerwehr, Kinderbetreuung, Sportstätten, Mobilität sowie Straßen und Grünflächen.

red

Landkreis Ludwigsburg siegt erneut vor Gericht im Abfallgebührenstreit

Ludwigsburg – Der Landkreis hat im Streit um die Abfallgebühren erneut vor Gericht gewonnen. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies eine Beschwerde gegen eine nicht zugelassene Revision zurück, wie die Verwaltung am Freitag mitteilte.

Zuvor hatte schon der Verwaltungsgerichtshof Mannheim (VGH) im April vergangenen Jahres die Abfallwirtschaftssatzungen 2021 und 2022 des Landkreises Ludwigsburg für rechtmäßig anerkannt. “Wir freuen uns, dass unsere Rechtsauffassung mit der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts final bestätigt wurde”, sagte Landrat Dietmar Allgaier am Freitag. “Damit haben wir nun Rechtssicherheit für die in den vergangenen Jahren festgesetzten Abfallgebühren und wissen, dass wir diesen Weg auch in den kommenden Gebührenjahren gehen können.”

Der Landkreis Ludwigsburg hatte in seinen Abfallgebühren die Kosten für die Nachsorge der Deponien mit einberechnet, dagegen hatte die Initiative Müllgebühren Ludwigsburg (IMLB) Klage eingereicht und gefordert, diese Kosten über den allgemeinen Steuer-Haushalt zu decken. Die Gerichte erklärten die Vorgehensweise des Landkreises aber nun als vollumfänglich rechtmäßig. Das Verfahren ist damit endgültig abgeschlossen.

“Mit unserer Kalkulation der Gebühren können wir die Kosten für die Nachsorge der Deponien nun sukzessive verteilen und vermeiden damit nicht nur starke Gebührenschwankungen, sondern auch eine ungerechte Verteilung dieser Kosten auf nachfolgende Generationen”, sagte Landrat Allgaier.

red

Landkreis Ludwigsburg : Großes Katastrophenschutzzentrum in Asperg geplant

Ludwigsburg – Asperg – Im Rahmen einer Sitzung am Freitag, den 12. Januar 2024, hat der Kreistag des Landkreises Ludwigsburg mit einer überwältigenden Mehrheit für den Bau eines Katastrophenschutzzentrums gestimmt. Als bevorzugter Standort für dieses zukunftsweisende Projekt wurde das Gewann Altach in Asperg ausgewählt. Landrat Dietmar Allgaier betonte die Wichtigkeit dieses Vorhabens, insbesondere vor dem Hintergrund aktueller Naturkatastrophen wie dem Hochwasser im Ahrtal sowie den jüngsten Ereignissen in Niedersachsen und Bremen während der Feiertage.

Die Entscheidung des Kreistags markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung Krisenvorsorge und -bewältigung. Ein eingesetztes Expertengremium wird nun das Raumprogramm definieren und den geplanten Architektenwettbewerb sowie weitere Schritte in der Planungsphase begleiten.

Das Konzept des Katastrophenschutzzentrums sieht vor, dass es aus einem modernen Bürogebäude samt Lagerhalle besteht. Im Ernstfall könnten dort bis zu 500 Personen untergebracht werden. Darüber hinaus sollen im Gebäude Sozial-, Schulungs- und Sanitärräume etabliert werden. Besonders bemerkenswert ist die Möglichkeit, die Integrierte Leitstelle (ILS) in das Zentrum zu integrieren, was einen Neubau an anderer Stelle überflüssig machen würde.

Die Bedeutung des geplanten Zentrums liegt in der Fähigkeit, als zentraler Anlaufpunkt im Landkreis im Falle von größeren Schadenslagen, wie Ausfällen kritischer Infrastruktur, Unwetterereignissen, Großbränden, Zugunglücken, Hochwasser oder politischen und kriegerischen Auseinandersetzungen, zu fungieren. Landrat Allgaier unterstreicht, dass dieses Vorhaben eine effektive Vorbereitung auf potenzielle Krisensituationen ermöglicht.

Die Verwaltung des Landkreises wurde nach dem Beschluss beauftragt, ein europaweites Ausschreibungsverfahren für die Architektenleistung, Tragwerksplanung, HLS, Elektro- und Freianlagenplanung zu initiieren. Mit diesem Schritt setzt der Landkreis Ludwigsburg ein wegweisendes Projekt in die Tat um, um sich bestmöglich auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.

red

Tödliche Auseinandersetzung in Besigheim: 74-Jähriger soll Mitbewohner nach Streit getötet haben

Besigheim – Ein dramatischer Vorfall erschütterte die Gemeinde Besigheim im Kreis Ludwigsburg am Donnerstagnachmittag (11. Januar 2024), als ein 74-jähriger Mann nach einem Streit seinen 64-jährigen Mitbewohner in einer Gemeinschaftsunterkunft in der Straße “Am Wasen” tödlich verletzt haben soll.

Wie das Polizeipräsidium Ludwigsburg berichtet, nahmen die Ereignisse in den frühen Morgenstunden gegen 01:00 Uhr ihren Lauf, als zwischen den beiden Männern offenbar heftige Auseinandersetzungen ausbrachen. Der 74-Jährige und das 64-jährige Opfer teilten sich ein Zimmer, und der Konflikt eskalierte in Gewalt. Im Zuge dieser Auseinandersetzung soll der 74-Jährige auf seinen Kontrahenten eingeschlagen und ihm lebensgefährliche Verletzungen zugefügt haben. Trotz der umgehend eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen durch die alarmierten Rettungskräfte verstarb das Opfer noch am Tatort.

Die Einsatzkräfte konnten den 74-jährigen Verdächtigen auf dem Gelände der Gemeinschaftsunterkunft ohne Widerstand festnehmen. Am Nachmittag des gleichen Tages wurde der ukrainische Staatsangehörige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn einem Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags, setzte diesen in Vollzug und wies den Mann in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand laufender Ermittlungen.

red