Waghalsige Fahrt: Polizei sucht Zeugen nach riskantem Überholmanöver bei Bietigheim

Bietigheim-Bissingen – Nach einem Vorfall am Donnerstag, den 28. Dezember 2023, gegen 14:20 Uhr auf der Landesstraße 1125 zwischen Sachsenheim-Großsachsenheim und Bietigheim-Bissingen, bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Insbesondere werden Personen gesucht, die durch das riskante Fahrmanöver gefährdet wurden.

Eine 58-jährige Renault-Fahrerin war in Richtung Bietigheim-Bissingen unterwegs, als ein 23-jähriger Audi-Lenker in dieselbe Richtung mehrere Fahrzeuge überholte. Während des Überholvorgangs näherte sich ein silbernes Fahrzeug aus entgegengesetzter Richtung. Um knapp vor der Renault-Lenkerin wieder einzuscheren, zwang der Audi-Fahrer die 58-Jährige zu einer starken Bremsung.

Die Renault-Fahrerin entschied sich dazu, den Audi-Lenker zu verfolgen, bis eine Streifenwagenbesatzung den Fahrer schließlich in der Mühlwiesenstraße kontrollieren konnte.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die durch die Fahrweise des Audi-Lenkers gefährdet oder geschädigt wurden, insbesondere auch die Person, die den silbernen Wagen lenkte. Hinweise werden erbeten unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen.

red

Neues Jahr, neue Regeln: Das erwartet Autofahrer 2024

Zum Jahresbeginn treten auch in 2024 wieder neue Regelungen und überarbeitete Vorschriften im Straßenverkehr in Kraft. Pünktlich zum Jahreswechsel informiert der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, was ab Januar 2024 gilt.

Tanken wird wegen CO2-Steuer teurer

Eine Erhöhung der CO2-Steuer ab Januar war ohnehin geplant: Statt 30 Euro sollten dann 40 Euro pro Tonne ausgestoßenes CO2 bei Benzin und Diesel fällig werden. Nach der kürzlichen Haushaltseinigung der Bundesregierung fällt dieser Betrag allerdings höher aus als bisher angenommen. Ab Januar werden 45 Euro pro Tonne fällig. Für Autofahrende bedeutet dies nach Angaben des Außenhandelsverbandes für Mineralöl und Energie eine dauerhafte Preiserhöhung für Benzin und Diesel: etwa vier bis fünf Cent mehr pro Liter.

Kinderreisepass wird abgeschafft

Ab Januar 2024 wird für Reisen mit Kindern unter zwölf Jahren außerhalb der EU ein regulärer Reisepass samt Chip benötigt. Dieser kostet 37,50 Euro und ist sechs Jahre lang gültig. Bisherige Kinderreisepässe, deren Datum noch nicht abgelaufen sind, sind im Prinzip weiterhin gültig, werden aber nicht mehr von jedem Land anerkannt. Für Reisen innerhalb der EU beziehungsweise des Schengen-Raums reicht für Kinder unter 16 Jahren ein Personalausweis aus. Dieser kostet knapp 23 Euro, ist allerdings auch nur sechs Jahre gültig.

Führerscheinprüfungen werden teurer

Bereits Mitte Dezember wurde eine neue Gebührenordnung beschlossen, die auch die Kosten für Führerscheinprüfungen um 11 Prozent steigen lässt. Sobald sie in Kraft tritt, erhöht sich die Gebühr für die Theorieprüfung auf knapp 25 Euro. Für die praktische Prüfung der Klasse B müssen Prüflinge inzwischen 130 Euro zahlen, statt wie bisher zirka 117.

Neue Regional- und Typenklassen bei der Kfz-Versicherung

Jedes Jahr berechnet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) das Unfall- und Schadenrisiko für die Autoversicherungen neu. Für viele Autofahrende ändert sich damit der Versicherungsbeitrag. Für 76 Bezirke und rund sechs Millionen Autofahrende verändern sich 2024 die Regionalklassen in der Kfz-Haftpflichtversicherung. In 45 Bezirken und etwa 3,8 Millionen Kfz-Besitzende steigen die Einstufungen. 31 Bezirke mit etwa 2,2 Millionen Autofahrenden profitieren von einer besseren Einstufung. Für 336 Bezirke mit etwa 36,4 Millionen Versicherten ändert sich hier nichts. Etwa 3,7 Millionen Voll- oder Teilkaskoversicherte profitieren künftig von besseren Einstufungen, für rund 3,3 Millionen Versicherte wird es teurer.

Die neue unverbindliche Typklassenstatistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) besagt, dass rund 5,4 Millionen Autofahrende in der Haftpflichtversicherung von besseren Typklassen profitieren und dass für 7,4 Millionen künftig höhere Einstufungen gelten. Für 70 Prozent, bzw. rund 29,4 Millionen Autofahrende bleibt es bei der Typklasse des Vorjahres.

mid/jub

Landratsamt Ludwigsburg wird modern: Einfache und sichere Kommunikation mit neuem Behördenkonto ab Januar

Ludwigsburg – Das Landratsamt Ludwigsburg gibt bekannt, dass sich zum Jahreswechsel etwas ändert: Die bisherige “virtuelle Poststelle” wird durch ein zeitgemäßes Behördenkonto ersetzt. Ab Januar können die Leute mit einem neuen Konto einfach und sicher mit dem Amt kommunizieren. Das heißt, man kann Nachrichten senden, Formulare online ausfüllen, wichtige Dokumente teilen und aufbewahren. Die Anmeldung ist kostenlos und passiert auf der Amts-Website. Damit möchte das Landratsamt den Kontakt mit den Leuten leichter machen und in die digitale Zukunft gehen, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde.

Ein Blick auf die Vorteile:

  1. Sichere Elektronische Kommunikation: Das Behördenkonto fungiert als elektronisches Postfach gemäß dem E-Government-Gesetz Baden-Württemberg. Nach einer einmaligen, kostenfreien Registrierung können Bürgerinnen und Bürger sicher elektronisch mit der Verwaltung kommunizieren.
  2. Online-Formulare für Direktnachrichten: Über benutzerfreundliche Online-Formulare können Nachrichten direkt an die zuständige Stelle versendet werden. Dies erleichtert die Kommunikation und spart Zeit.
  3. Dokumentenaustausch und -sicherung: Zusätzlich zur Nachrichtenübermittlung ermöglicht das Behördenkonto den Austausch von Dokumenten. Bürgerinnen und Bürger können wichtige Unterlagen mit der Behörde teilen und Dokumente sicher im eigenen Dokumentensafe für spätere Verwendung aufbewahren.
  4. Vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten: Das Landratsamt Ludwigsburg bietet verschiedene Optionen für formfreie sowie rechtsverbindliche, formgebundene elektronische Kommunikation mit der Verwaltung.

Wie funktioniert die Anmeldung?

Die kostenfreie Registrierung erfolgt einmalig auf der Website des Landratsamtes Ludwigsburg unter https://www.landkreis-ludwigsburg.de/de/sichere-kommunikation/. Dort finden Bürgerinnen und Bürger auch detaillierte Informationen zum neuen Behördenkonto und den angebotenen Kommunikationsmöglichkeiten.

red

Verwendete Quelle: Landratsamt Ludwigsburg

Ludwigsburgs Arbeitsmarkt 2022: Nur geringes Wachstum bei Erwerbstätigen

Ludwigsburg – Die Zahl der Erwerbstätigen ist 2022 im Landkreis Ludwigsburg leicht gestiegen. Sie legte gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent zu, wie das Statistische Landesamt in Stuttgart mitteilte. Insgesamt waren rund 270.000 Personen im Kreis erwerbstätig, davon waren knapp 220.000 sogenannte “nicht marginal” beschäftigte Arbeitnehmer, 22.000 waren Selbstständige und 27.000 “marginal Beschäftigte”.

Damit wuchs die Zahl der Arbeitnehmer um 0,7 Prozent und die der “marginal Beschäftigten” um 0,5 Prozent. Bei den Selbstständigen gab es dagegen einen Rückgang um 1,4 Prozent. Mit dieser Tendenz liegt der Kreis Ludwigsburg im allgemeinen Trend Baden-Württembergs. Auf Landesebene waren es allerdings im Schnitt 1,3 Prozent Erwerbstätige mehr. Hier liegt der Kreis deutlich im hinteren Bereich, während Städte wie Heidelberg und Heilbronn Zuwachsraten von über zwei Prozent aufweisen konnten. In der Landeshauptstadt Stuttgart stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 1,1 Prozent. Der einzige Kreis, der einen Rückgang verzeichnete, war der Landkreis Rastatt mit -0,4 Prozent, so die Statistiker.

Im Jahr 2022 waren in Baden-Württemberg insgesamt über 6,385 Millionen Personen erwerbstätig.
red
Verwendete Quelle: Statistische Landesamt Baden-Württemberg

Körperverletzung in Kornwestheim; Hunde vertreiben in Ludwigsburg Einbrecher und was sonst noch los war

Kornwestheim: Auseinandersetzung in Bar führt zu nächtlichem Angriff in Tiefgarage

In den frühen Morgenstunden des 29. Dezember 2023 gerieten zwei Männer, 33 und 34 Jahre alt, in einer Bar am Bahnhofsplatz in Kornwestheim in eine verbale Auseinandersetzung mit einer Gruppe von zwei Männern und drei Frauen. Die anfänglich erhitzte Stimmung führte dazu, dass die beiden unbekannten Männer die Bar betraten und die Gäste bedrohten. Der Gastwirt reagierte umgehend, wies die Störenfriede des Lokals und damit auch aus seiner Sicht des Konflikts. Doch die Situation sollte sich nicht beruhigen.

Nachdem die Gruppe die Bar verlassen hatte, beobachteten sie weiterhin die beiden Männer, die sich daraufhin durch einen Hinterausgang in die Tiefgarage eines nahegelegenen Einkaufszentrums flüchteten. Dort eskalierte die Situation erneut, als die unbekannten Männer zusammen mit einer unbekannten Frau die beiden Männer angriffen und schlugen. Der 34-jährige erlitt dabei eine Platzwunde und wurde vor Ort vom Rettungsdienst behandelt. Die Täter verließen daraufhin fluchtartig die Tiefgarage. Das Polizeirevier Kornwestheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel. 07154 1313-0 oder per Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de.

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Ludwigsburg: Aufmerksame Hunde vereiteln Einbruch in Einfamilienhaus

In der Lützowstraße in Ludwigsburg konnten zwei Hunde in der Nacht einen möglichen Einbruch in ein Einfamilienhaus verhindern. Gegen 01:30 Uhr schlugen bisher unbekannte Personen eine Scheibe an der Eingangstür ein, lösten dabei jedoch den Alarm der Hunde aus. Der laute Alarm vertrieb die Unbekannten, die daraufhin die Flucht ergriffen. Die sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung, bei der auch ein Hubschrauber zum Einsatz kam, erbrachte keine Erkenntnisse zu den flüchtenden Personen. Die genaue Höhe des Sachschadens am Wohnhaus ist noch unbekannt.

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Steinheim an der Murr-Höpfigheim: Verkehrsunfall mit über 60.000 Euro Sachschaden

Am 28. Dezember 2023 ereignete sich gegen 08:15 Uhr in der Marbacher Straße in Höpfigheim ein Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden. Ein 29-jähriger Fahrer eines VW Passat musste einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen und prallte dabei gegen einen am Fahrbahnrand geparkten Dacia. Die Wucht des Aufpralls schob den Dacia etwa 10 Meter nach vorne, wo er mit einem weiteren geparkten Nissan kollidierte. Der 29-jährige Fahrer und seine zweijährige Tochter blieben offenbar unverletzt. Das Mädchen wurde vorsorglich zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Die Sachschäden am Passat und dem Dacia belaufen sich jeweils auf rund 30.000 Euro, der Schaden am Nissan wird auf etwa 1.500 Euro geschätzt.

Die Polizei bittet um Hinweise zu den Vorfällen in Kornwestheim unter Tel. 07154 1313-0 oder per Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de.

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Vaihingen an der Enz-Kleinglattbach: Überdachung beschädigt

Am Donnerstagnachmittag (28.12.023), zwischen 15.00 Uhr und 17.45 Uhr, beschädigten noch unbekannte Täter eine Überdachung auf dem Schulgelände in der Straße “Im See” in Kleinglattbach. Auf welche Weise das Glasdach, das das Schulgebäude mit der Sporthalle verbindet, beschädigt wurde, steht noch nicht fest. Es lagen Scherben herum, die von einem Hausmeister entsorgt wurden. Der entstandene Sachschaden muss noch ermittelt werden. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz in Verbindung zu setzen.

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red
Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Schwerer Unfall bei Ludwigsburg: Fahrer schrottet Ferrari – 300.000 Euro Sachschaden und zwei Verletzte

Kreis Ludwigsburg – Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstagabend gegen 22:42 Uhr auf der A 81 zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Mundelsheim. Die Bilanz: Ein geschätzter Sachschaden von rund 300.000 Euro und zwei verletzte Personen. Der 32-jähriger Fahrer eines Ferrari Roma war von Stuttgart in Richtung Heilbronn unterwegs, als sein Fahrzeug aus bisher unbekannten Gründen die Kontrolle verlor, berichtet die Polizei.

Der Ferrari kam bei Kilometer 557 von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Leitplanken, wurde nach rechts abgewiesen, schleuderte erneut in die Leitplanken, von dort nach links abgewiesen und kam schließlich entgegen der Fahrtrichtung an den Leitplanken zum Stillstand. Über die gesamte Strecke verteilten sich Betriebsstoffe und Fahrzeugteile auf allen Fahrstreifen.

Ein 42-jähriger Fahrer eines Opel Zafira konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhr über die Trümmerteile. Glücklicherweise blieb der Opel fahrbereit, jedoch entstand leichter Sachschaden. Rettungswagen brachten den schwer verletzten 32-jährigen Fahrer und seinen leicht verletzten 48-jährigen Beifahrer in umliegende Krankenhäuser.

Der Ferrari war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Für die Unfallaufnahme, Bergung des Fahrzeugs und Nassreinigung der Fahrstreifen war die Richtungsfahrbahn Heilbronn bis 02:40 Uhr voll gesperrt. Eine lokale Umleitung war eingerichtet und führte zu keinen nennenswerten Beeinträchtigungen.

An der Unfallstelle waren Rettungsdienste, die Autobahnmeisterei Ludwigsburg, die Feuerwehr und das Polizeipräsidium Ludwigsburg mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Die genaue Ursache des Unfalls bleibt Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Furchtbare Entdeckung: Leichenfund an Neckarschleuse

Stuttgart – Tragischer Leichenfund an Neckarschleuse: Am Mittwochmorgen (27.12.2023) wurde im Bereich der Schleuse Hofen eine leblose männliche Person im Wasser entdeckt. Ein Zeuge machte den Fund gegen 08.20 Uhr und verständigte sofort die Rettungskräfte.

Erste Ermittlungen der Polizei lassen darauf schließen, dass es sich bei dem Verstorbenen wohl um den seit dem 04.12.2023 vermissten 28-jährigen Mann aus Untertürkheim handeln könnte. Bislang gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden im Zusammenhang mit dem Tod des Mannes. Die genaue Identität der Leiche und die näheren Umstände seines Todes sind Gegenstand weiterer Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Stuttgart /Staatsanwaltschaft Stuttgart

Eskalation in Möglingen nach Rauchmelder-Alarm: Mann attackiert Einsatzkräfte mit Messer

Möglingen – Ein 60-jähriger Mann aus Möglingen muss sich wegen schwerwiegender Vorwürfe verantworten, darunter Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, versuchte gefährliche Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung. Der Zwischenfall ereignete sich am Mittwoch (27.12.2023) nach einem Rauchmelder-Alarm gegen 10 Uhr in seiner Wohnung in der Karlstraße.

Was war passiert? 

Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, öffnete ihnen auf Klingeln und Klopfen niemand. Die Feuerwehr musste die Tür hierauf gewaltsam öffnen. Die Wohnung war bereits stark verraucht, worauf die Feuerwehr begann die Fenster zu öffnen, um zu lüften. Wie sich herausstellte, dürfte ein auf dem eingeschalteten Herd vergessener Topf mit Essen zu der Rauchentwicklung geführt haben. Im weiteren Verlauf entdeckten die Einsatzkräfte einen Mann, der auf einem Sofa schlief. Er konnte geweckt werden und wurde anschließend durch einen Polizeibeamten aus der Wohnung heraus geführt. Der Mann schien die Situation nicht zu erfassen und ging zurück in die Wohnung, wo er immer wieder die von den Einsatzkräften der Feuerwehr geöffneten Fenster schloss. Nachfragen der Polizisten, auch zu seinem Namen, ignorierte er und gab immer wieder an, dass es keinen Rauch in der Wohnung gäbe.

Im weiteren Verlauf begab sich der 60 Jahre alte Mann in ein anderes Zimmer, wohin ihm die Polizisten folgen. Plötzlich gab er an, sich bedroht zu fühlen, griff nach einem auf einem Teller liegenden Küchenmesser und ging, das Messer in bedrohlicher Weise haltend, auf die Polizeibeamten zu. Den Beamten gelang es, den Mann gewaltsam auf Abstand zu halten. Einer der Polizisten sicherte die Situation ab, indem er seine Dienstwaffe zog. Zeitgleich wurde die Bodycam eingeschaltet und Verstärkung gerufen. Hierauf warf der 60-Jährige das Messer auf einen der Polzisten, worauf sein Kollege Pfefferspray gegen den Mann einsetzte.

Verletzungen entstanden durch das Messer keine. Anschließend wurde der Mann unter großer Kraftanstrengung und anhaltender Gegenwehr seinerseits zu Boden gebracht und ihm wurden Handschließend angelegt. Er wurde dann von den Beamten in ein anderes Zimmer getragen, wo er vom Rettungsdienst untersucht werden sollte. Dies lehnte er vehement ab und trat um sich. Nachdem ihm auch Fußfesseln angelegt worden waren, trugen die Polizeibeamten den Mann zum Rettungswagen, währenddessen er sie und im Anschluss auch die hinzugezogene Notärztin beleidigte.

Nachdem der 60-Jährige, der eventuell unter dem Einfluss von Alkohol gestanden haben dürfte, in einem Krankenhaus untersucht worden war, wurde er am Nachmittag in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

red

Stadt Ludwigsburg beendet Gratisparken für Elektroautos ab 2024

Ludwigsburg – Die Elektromobilität erlebt in Ludwigsburg einen entscheidenden Wandel, der sich ab dem Jahr 2024 in den Alltag der Elektroautobesitzer auswirken wird. Die Stadt Ludwigsburg hat beschlossen, das bisher kostenfreie Parken für Elektroautos im öffentlichen Straßenraum ab dem 1. Januar 2024 zu beenden, eine Regelung, die bislang Elektrofahrzeugen einen kostenlosen Parkvorteil gewährte.

Diese wegweisende Entscheidung des Ludwigsburger Gemeinderats spiegelt eine Anpassung an die gegenwärtige Entwicklung wider, nachdem bereits vor einem Jahr die Stadt Stuttgart eine ähnliche Regelung eingeführt hatte.

Trotz des bevorstehenden Endes des kostenfreien Parkens betont die Stadt Ludwigsburg weiterhin sein festes Engagement für die Elektromobilität und setzt auf alternative Anreize. Während des Ladevorgangs an öffentlichen Ladesäulen bleibt das Parken für Elektroautos weiterhin kostenfrei. Diese gezielte Maßnahme soll die Nutzung von Elektrofahrzeugen fördern und gleichzeitig einen zusätzlichen Anreiz für umweltfreundliche Mobilität bieten.

Die Stadt plant darüber hinaus die schrittweise Integration von Elektrofahrzeugen in Carsharing-Dienste. Der Austausch konventioneller Fahrzeuge durch umweltfreundliche E-Autos soll die nachhaltige Mobilität in Ludwigsburg weiter stärken.

Ein weiterer Schlüsselaspekt der Strategie ist der kontinuierliche Ausbau der Ladeinfrastruktur. Ziel ist es, sicherzustellen, dass alle Ludwigsburger Bürgerinnen und Bürger fußläufig erreichbare Lademöglichkeiten für ihre Elektrofahrzeuge nutzen können. Dieser Ausbau soll die Alltagstauglichkeit von Elektroautos weiter verbessern und den Umstieg für die Bevölkerung erleichtern.

Für detaillierte Informationen rund um das Thema Elektromobilität hat die Stadt Ludwigsburg eine eigene städtische Beratungsstelle eingerichtet. Anfragen können unter der E-Mail-Adresse emobilitaet@ludwigsburg.de gestellt werden.

red/ag

Gefährliche Fahrt in Asperg: Betrunkener Fahrer verursacht Schaden und flüchtet und weitere Meldungen aus der Region

Alkoholisierter Fahrer verursacht Schaden in Asperg – Polizei bittet um Hinweise

Ein 44-jähriger Zeuge wurde am Dienstag (26.12.2023) gegen 10:40 Uhr auf einen Audi Q2 aufmerksam, der in der Südlichen Alleenstraße in Asperg in Richtung der Eglosheimer Straße unterwegs war. Der Audi fuhr dabei offenbar in Schlangenlinien vor dem Zeugen her, der Fahrer des Audi lenkte ruckartig und streifte beinahe eine Verkehrsinsel. Der Zeuge verständigte die Polizei und schaffte es, den Fahrer des Audi an der Kreuzung Südliche Alleenstraße und Eglosheimer Straße an der Weiterfahrt zu hindern. Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Kornwestheim kam vor Ort und stellte fest, dass der Audi von einem 67-jährigen Mann gelenkt wurde, der Anzeichen auf alkoholische Beeinflussung zeigte. Ein daraufhin durchgeführter Atemalkoholtest ergab eine Atemalkoholkonzentration von über 1,8 Promille. Der 67-Jährige musste sich daher einer Blutentnahme unterziehen, sein Führerschein wurde von der Polizei beschlagnahmt. In der Nähe des Wohnorts des 67-Jährigen konnte ein Schaden an einem Stromverteilerkasten festgestellt werden, der zu dem frischen Unfallschaden am Audi des 67-Jährigen passte. Der Sachschaden am Verteilerkasten beträgt rund 1.000 Euro, der Schaden am Audi beläuft sich auf etwa 2.000 Euro. Nach Angaben des Zeugen könnte der 67-Jährige mit seiner unsicheren Fahrweise in der Südlichen Alleenstraße weitere Verkehrsteilnehmende gefährdet haben. Das Polizeirevier Kornwestheim ermittelt unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und bittet Zeugen des Vorfalls sowie mögliche Geschädigte, sich unter Tel. 07154 1313-0 oder per Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Ludwigsburg: Sachbeschädigung am Gebäude des Landratsamts

Zwischen Samstag, 23. Dezember und Mittwoch, 27. Dezember beschädigte eine noch unbekannte Person vermutlich mit einem Stein das Glaselement einer Eingangstür zum Landratsamt Ludwigsburg in der Hindenburgstraße. Der Sachschaden beläuft sich auf knapp 1.000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 18-5353 oder per Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Ludwigsburg: geschädigte Fahrzeuge gesucht

Am Dienstagabend (26.12.2023) befuhr eine 82 Jahre alte VW-Lenkerin gegen 18.00 Uhr in Ludwigsburg die Oststraße von der Friedrichstraße kommend. Vermutlich da sie außer Stande war ihr Fahrzeug sicher zu führen, touchierte die Seniorin, zunächst kurz nachdem sie in die Oststraße abgebogen war, einen Opel. Hierbei entstand ein Sachschaden von rund 2.500 Euro. Anschließend dürfte es zu mindestens einem weiteren Unfall im Einmündungsbereich zur Stettiner Straße gekommen sein. Da die Frau erst von zuhause aus einen Verwandten und dieser wiederum die Polizei verständigte, war es im Nachgang nicht mehr möglich, weitere Geschädigte festzustellen. Zeugen sowie Geschädigte werden gebeten, sich unter Tel. 07141 18-5353 oder E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Ludwigsburg zu melden.

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Besigheim-Ottmarsheim: Firmeneinbruch

Zwischen Samstag (23.12.2023) 14.00 Uhr und Mittwoch (27.12.2023) 07.15 Uhr trieb ein noch unbekannter Täter in der Rudolf-Diesel-Straße in Ottmarsheim sein Unwesen. Der Unbekannte schob zunächst einen heruntergelassenen Rollladen an einem Firmengebäude nach oben und hebelte dann das dahinterliegende Fenster auf. So gelangte der Einbrecher in die Büroräumlichkeiten, woraus er im Anschluss eine Geldkassette mit mehreren Hundert Euro stahl. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf weitere mehrere Hundert Euro belaufen. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, wenden sich unter Tel. 07143 40508-0 oder per E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de an den Polizeiposten Besigheim.

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Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht mit 5.000 Euro Sachschaden

Am Mittwoch (27.12.2023) ereignete sich zwischen 07.30 Uhr und 15.30 Uhr in der Sudentenstraße im Bereich der Kreuzungsbereich mit der Posener und der Breslauer Straße in Bietigheim-Bissingen eine Unfallflucht. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker streifte einen Ford, der in einer Parklücke parallel zum Fahrbahnrand abgestellt war. Auffällig ist, dass an dem Ford Spuren von Putz gefunden wurden. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 5.000 Euro geschätzt. Zeugen, die Hinweise zu dem Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen zu melden.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg