Stuttgart: Grünen-Politiker und Polizeigewerkschaft fordern Konsequenzen nach Messerattacke eines 17-Jährigen

Stuttgart – Nach einer Messerattacke eines 17-jährigen Geflüchteten aus Syrien in Stuttgart fordern Politiker und Polizeigewerkschafter Konsequenzen.

“Der Bundesjustizminister muss eine Offensive zur Reduzierung von Messern starten”, sagte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jochen Kopelke, dem “Tagesspiegel” und warb für eine “Waffenamnestie” für Messer, die die Anzahl der verbotenen und gefährlichen Messer schnell reduzieren könnte.

“Hierfür muss die Bundesregierung auch über eine Belohnung für die Abgebenden nachdenken.” Auch Messerverbote in der Öffentlichkeit begrüßte Kopelke, man müsse aber bedenken, dass “dann auch zusätzliches Personal und verbesserte Ausstattung benötigen, um mehr Kontrollaktionen durchführen zu können.”

Medienberichten zufolge soll der tatverdächtige 17-Jährige den Behörden seit längerer Zeit bekannt sein. In zweieinhalb Jahren habe er 34 Straftaten begangen, berichtet die Bild-Zeitung.

Grünen-Politiker Andreas Schwarz zeigte sich angesichts des Falls offen, Abschiebungen nach Syrien zu ermöglichen: “Das Aufenthaltsgesetz gibt ganz klar her: Wer hier schwere Straftaten begeht, kann abgeschoben werden”, sagte er dem “Tagesspiegel”.

Entsprechend der rechtlichen Vorgaben, müsse dies konsequent erfolgen, sagte Schwarz. “Ob Rückführungen in ein Land stattfinden können, liegt insbesondere an der Lagebewertung des Bundes. Rückführungen müssen rechtssicher und auch in der Praxis umsetzbar sein.”

red

Große Trauer um Johannes „Otto“ Rossbacher: Gründer der Rockfabrik in Ludwigsburg ist tot

Ludwigsburg – Johannes „Otto“ Rossbacher, Mitbegründer und langjähriger Betreiber der Rockfabrik Ludwigsburg, ist im Alter von 71 Jahren nach längerer Krankheit verstorben. Rossbacher war eine zentrale Figur in der regionalen Musikszene und brachte über Jahrzehnte hinweg internationale Stars in die Rockfabrik, die sich unter seiner Leitung zu einem legendären Veranstaltungsort entwickelte.

Das Team der Rockfabrik verkündete die traurige Nachricht auf Instagram: „Unser Chef, Freund, Mentor und (für jeden war er was Anderes) Johannes ‚Otto‘ Rossbacher hat uns heute Morgen nach längerer Krankheit verlassen.“ In dem Post wird Rossbacher als vielseitige Persönlichkeit beschrieben, die nicht nur den Betrieb der Rockfabrik leitete, sondern auch vielen Jugendlichen Orientierung bot.

Neben seiner Tätigkeit in der Musikszene engagierte sich Rossbacher auch als Trainer und Vorstand beim TV Pflugfelden, wo er ebenfalls als Mentor und Freund geschätzt wurde. Seine Leidenschaft für Musik und Sport prägte das Leben vieler Menschen in der Region.

Mit seinem Tod verliert die Stadt Ludwigsburg eine prägende Figur ihrer Kultur- und Sportszene. Die Rockfabrik-Gemeinschaft verabschiedet sich mit den Worten: „Machs gut, alter Brummbär und danke für alles.“

red

Arsenalplatz in Ludwigsburg: 32.000-Liter-Zisterne soll 41 Bäume mit Regenwasser versorgen

Ludwigsburg Auf dem Arsenalplatz in Ludwigsburg wird weiter intensiv gearbeitet, um den ehemaligen Parkplatz im Herzen Ludwigsburg in einen grünen Park zu verwandeln. Eine der jüngsten Maßnahmen ist der Einbau einer großen Zisterne zur Sammlung von Regenwasser, das für die Bewässerung der Pflanzen genutzt werden soll.

Die Zisterne, die etwa 8,50 Meter lang, 2,50 Meter breit und 2,50 Meter hoch ist, wurde auf der südlichen Seite des Platzes in eine Grube eingebaut. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird sie unter dem Pflasterbelag verborgen sein. Das Regenwasser wird über die Regenrinnen des Staatsarchivs und durch einen direkten Anschluss an die Fallrohre in die Zisterne geleitet. Die Gesamtkosten für die Installation der Zisterne belaufen sich auf rund 25.000 Euro, teilt die Stadtverwaltung mit.

Mit einem Fassungsvermögen von 32.000 Litern kann die Zisterne genügend Wasser speichern, um sieben Bewässerungsgänge für die 41 neu gepflanzten Bäume auf dem Platz zu ermöglichen. Jeder Baum benötigt jährlich 20 bis 25 Bewässerungen mit jeweils 120 Litern Wasser. Mit drei Füllungen der Zisterne pro Jahr kann die Bewässerung der Bäume auf dem Arsenalplatz vollständig durch gesammeltes Regenwasser gedeckt werden.

Sobald die Bäume nach fünf bis sieben Jahren keine zusätzliche Bewässerung mehr benötigen, kann das gesammelte Regenwasser für andere neu gepflanzte Bäume in der Innenstadt verwendet werden. Sollte die Zisterne voll sein, wird das überschüssige Wasser in die Kanalisation geleitet.

Zusätzlich wird eine sogenannte wassergebundene Wegedecke im Baumhain des Parks installiert. Diese besteht aus einer Splitt-Sand-Mischung, die Regenwasser aufnehmen und über Verdunstung wieder an die Umgebung abgeben kann, was einen kühlenden Effekt erzeugt. Diese Wegedecke ist besonders für stark genutzte Flächen unter Bäumen geeignet, da sie bei Trockenheit und Nässe widerstandsfähiger ist als Rasenflächen.

„Dem Regenwassermanagement kommt in Zeiten, in denen Perioden mit Hitze und Trockenheit zunehmen, eine immer wichtigere Rolle zu“, betont Ulrike Schmidtgen, Leiterin des städtischen Fachbereichs Tiefbau und Grünflächen und der Stadtentwässerung Ludwigsburg (SEL). „Beim Arsenalplatz sind wir für die Zukunft sehr gut aufgestellt.“

red

Gefährliches Fahrmanöver und Beleidigung in Ludwigsburg und weitere Meldungen aus dem Landkreis

Ludwigsburg – Polizei sucht Zeugen nach aggressivem Fahrmanöver und Beleidigung auf der Bottwartalstraße

Nach einer Nötigung und Beleidigung im Straßenverkehr, die sich am Montag (05.08.2024) gegen 14:00 Uhr auf der Bottwartalstraße in Ludwigsburg ereignete, sucht das Polizeirevier Ludwigsburg noch Zeugen und weitere Geschädigte. Ein bislang unbekannter BMW-Fahrer überholte nach dem Abbiegevorgang von der Marbacher Straße kommend mehrere Fahrzeuge und scherte unmittelbar vor einem 56 Jahre alten Fahrzeuglenker ein, sodass dieser eine Vollbremsung einleiten musste. Kurz darauf leitete der Unbekannte ohne ersichtlichen Grund selbst eine Vollbremsung auf der Bottwartalstraße ein, weshalb mehrere Fahrzeuge bis zum Stillstand abbremsen mussten. Der Unbekannte zeigte anschließend dem 56-Jährigen den Mittelfinger und entfernte sich anschließend in Richtung Freiberg am Neckar. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge sollen noch weitere Verkehrsteilnehmende durch das Fahrverhalten des BMW-Lenkers genötigt worden sein. Etwaige Geschädigte und Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de, mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Kornwestheim – Einbrecher stehlen Grillhähnchen und Getränkedosen aus Imbisswagen: Polizei sucht Hinweise

Auf Grillhähnchen und Getränkedosen hatten es noch unbekannte Täter abgesehen, die zwischen Samstag (03.08.2024) 20:00 Uhr und Montag (05.08.2024) 10:00 Uhr in einen Kühlanhänger eines Imbisswagens am Kimryplatz in Kornwestheim einbrachen. Die Unbekannten verschafften sich gewaltsam Zutritt in das Innere und entwendeten Ware im Wert von etwa 180 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim unter der Tel.: 07154 1313-0 oder per E-Mail kornwestheim.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Bietigheim – Erneuter Einbruch in Firmengebäude: Täter entwenden Bargeld und verursachen Sachschaden

Bislang unbekannte Täter brachen zwischen Freitag (02.08.2024), 12:00 Uhr und Montag (05.08.2024), 07:25 Uhr abermals in ein Firmengebäude in der Gustav-Rau-Straße in Bietigheim ein. Unter Krafteinwirkung überwunden die Täter zunächst ein Fenster des Gebäudes um sich Zutritt in die Büroräumlichkeiten zu verschaffen. Hier öffneten sie mittels eines aufgefundenen Tresorschlüssels den Tresor und die darin enthaltenen Kassen. Die Täter entwendeten unter anderem einen mittleren vierstelligen Bargeldbetrag. Anschließend flüchteten sie unerkannt. Der entstandene Sachschaden ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Bereits am 25.06.2024 ereignete sich ein ähnlicher Fall. Auf die Pressemeldung vom 26.06.2024 (Link: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/5810055) wird verwiesen.

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel.: 07142 405-0 oder E-Mail bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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Kleinsachsenheim – 18-Jähriger für Sachbeschädigung nach Graffiti in Kleinsachsenheim verantwortlich

Wegen Sachbeschädigung wird sich ein 18 Jahre alter Tatverdächtiger verantworten müssen, der am Sonntagabend (04.08.2024) in Kleinsachsenheim dingfest gemacht werden konnte. Zunächst hatte eine Zeugin in der Straße “Kirchplatz” in Kleinsachsenheim verdächtige Sprühgeräusche und das Klimpern von Dosen vernommen und die Polizei alarmiert. Tatsächlich entdeckte hierauf ein Anwohner auf seiner Garage ein frisch aufgesprühtes Graffiti. Allerdings konnte zunächst kein Tatverdächtiger mehr festgestellt werden. Im Zuge der andauernden Fahndungsmaßnahmen bemerkte eine Streifenwagenbesatzung der Hundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Ludwigsburg schließlich in Tatortnähe eine Person, auf die die abgegebene Personenbeschreibung passte. Während der Kontrolle gab der 18-Jährige an, dass er der Gesuchte sei und führte die Einsatzkräfte zu den Dosen, die er in Tatortnähe zurückgelassen hatte. Im weiteren Verlauf wurde seine Wohnung durchsucht und weiteres vermeintliches Beweismittel aufgefunden. Nach Durchführung der notwendigen polizeilichen Maßnahmen wurde der 18-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.

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Erdmannhausen – Radfahrerin bei Verkehrsunfall verletzt: Ford-Lenkerin übersieht Radfahrerin auf Landstraße

Eine 60 Jahre alte Radfahrerin musste am Sonntag (04.08.2024) vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie gegen 09:15 Uhr bei Erdmannhausen in einen Verkehrsunfall verwickelt worden war. Die 60-Jährige war mit ihrem Fahrrad auf der Landstraße 1124 von Marbach am Neckar kommend in Richtung Erdmannhausen unterwegs. Eine 40 Jahre alte Ford-Lenkerin war nahezu zeitgleich aus Erdmannhausen kommend auf der Kreisstraße 1605 in Richtung der L 1124 unterwegs. Diese wollte im weiteren Verlauf nach rechts abbiegen. Mutmaßlich übersah die 40-Jährige die von links kommende Radfahrerin und es kam zur Kollision, bei welcher die 60-Jährige stürzte und leicht verletzt wurde.

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Münchingen – Einbrecher erbeuten Bargeld aus Wohnhaus: Polizei bittet um Zeugenhinweise

Noch unbekannte Täter verschafften sich zwischen Sonntag (28.07.2024) 00:00 Uhr und Sonntag (04.08.2024) 19:20 Uhr gewaltsam Zutritt in ein Wohnhaus in der Thomas-Mann-Straße in Münchingen. Die Unbekannten durchsuchten mehrere Räume sowie Schränke und entwendeten unter anderem einen fünfstelligen Bargeldbetrag. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die gebeten werden, sich unter der Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Galerie

Verheerender Großbrand in Gerlingen zerstört Wohn- und Geschäftsgebäude – 500.000 Euro Sachschaden

GERLINGEN – Ein schwerer Brand hat am Montagabend ein Gebäude in der Schulstraße unbewohnbar gemacht und einen Sachschaden von mindestens 500.000 Euro verursacht. Das Feuer, das gegen 21:00 Uhr ausbrach, traf einen Gebäudekomplex, der sowohl Wohnungen als auch Geschäfte beherbergt. Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit noch ungeklärt und Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Ein Großteil der Bewohner konnte die betroffenen Gebäudeteile selbstständig verlassen, während zwei Personen von der Polizei evakuiert werden mussten. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die mehrstündige Brandbekämpfung erforderte den Einsatz von vier freiwilligen Feuerwehren aus den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen. Dank des massiven Einsatzes gelang es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und zu löschen.

Zwei der drei Gebäudeteile konnten nach dem Einsatz wieder betreten werden, doch der dritte Teil bleibt vorerst unbewohnbar. Die betroffenen Bewohner wurden von der Stadt Gerlingen vorübergehend untergebracht.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei sahen sich wiederholt mit Störungen durch Schaulustige konfrontiert. Der Bereich um die Einsatzstelle wurde für die Dauer des Einsatzes gesperrt, was jedoch zu keinen größeren Verkehrsbeeinträchtigungen führte. Die Ermittlungen zur Brandursache werden fortgesetzt.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg / Zeugen vor Ort

Rente reicht nicht aus: 1,35 Millionen Rentner in Deutschland arbeiten weiter

Berlin – Obwohl sie bereits Rente beziehen, arbeiteten Ende 2022 insgesamt 1,35 Millionen Menschen in Deutschland weiterhin. Das zeigen neu veröffentlichte Zahlen der Bundesregierung aus der Antwort auf eine kleine Anfrage der Linken im Bundestag. “Ippen-Media” berichtet in seinen Dienstagausgaben darüber.

Von allen weiterhin tätigen Rentnern arbeiteten 1,1 Millionen nach der Regelaltersgrenze von meist 67 Jahren, also dem Zeitpunkt der abschlagsfreien Rente, weiter. Darunter waren rund 888.000 geringfügig in Minijobs beschäftigt, etwa 240.000 arbeiteten darüber hinaus noch mehr. Die restlichen 245.000 Menschen bezogen schon vor der Regelaltersgrenze Rente und arbeiteten dennoch.

In ihrer Antwort an Matthias W. Birkwald, Bundestagsabgeordneter und renten- sowie alterspolitischer Sprecher der Linken im Bundestag, gab die Bundesregierung Zahlen zum Stichtag des 31. Dezembers 2022 bekannt. Die Linke fragte die Bundesregierung auch nach den erwarteten Kosten der in der Wachstumsinitiative vorgesehenen Entlastungen.

Der Anfang Juli von der Ampel-Koalition vorgestellte Plan enthält eine Reihe von finanziellen Anreizen für Menschen, auch während der Rente noch zu arbeiten. Zahlen konnte die Bundesregierung nicht nennen. Die DRV rechnete Ende Juli mit dadurch fehlenden Rentenkassenbeiträgen von etwa einer Milliarde Euro.

Linkenpolitiker Birkwald unterstützt die Ampel-Pläne zur Entlastung und spricht gegenüber “Ippen-Media” von einem “richtigen Signal”, dass sich für Menschen im Alter “Arbeitsleistung auch direkt lohnt.” Viele Rentner würden davon profitieren, denn schon jetzt seien es fast anderthalb Millionen Rentner, die sich trotz ihrer Rente noch etwas hinzuverdienen müssten oder wollten, zum Großteil in geringfügiger Beschäftigung, also in Minijobs.

Die Zahlen geben für den Linkenpolitiker mit Blick auf die Altersarmut aber auch Anlass für Kritik: Es sei unerträglich, dass die Renten in Deutschland durchschnittlich so niedrig seien, dass viele Rentner darauf angewiesen seien, weiterzuarbeiten, sagte Birkwald. “Die deutschen Renten sind nämlich alles andere als generös. Unter den 34 OECD-Staaten liegt Deutschland bei der Höhe der Nettoersatzrate der Renten auf dem viertletzten Platz. Das ist ein Armutszeugnis für ein so reiches Land!”

red

Nach Messerangriff in Stuttgart: CDU fordert Verhandlungen mit Erdogan über verschärfte Syrien-Abschiebungen

Nach dem Messerangriff in der Stuttgarter Fußgängerzone durch einen 17-jährigen Syrer erhöht die CDU den Druck auf die Bundesregierung.

Alexander Throm (CDU), innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion, fordert gegenüber der “Bild” (Dienstagsausgabe): “Innenministerin Faeser muss nun gemeinsam mit Bundeskanzler Scholz unverzüglich dafür sorgen, dass Abschiebung nach Syrien zum Beispiel über die Türkei erfolgreich durchgeführt werden. Scholz muss das jetzt zur Chefsache machen und mit Erdogan sprechen.” Das sei er den Bürgern schuldig, so Throm.

Innenministerin Nancy Faeser spricht sich gegenüber der Zeitung dafür aus, die Gesetze für das Mitführen von Messern zu verschärfen. Auf “Bild”-Anfrage erklärte ein Sprecher des Ministeriums: “Bundesinnenministerin Faeser befürwortet darüber hinaus ein generelles Waffenverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln – insbesondere ein Verbot von Messern.”

Aus Sicht des Innenministeriums müsse “der Schutz der Bevölkerung vor Missbrauch von Waffen und Messern verbessert werden, hier besteht gesetzgeberischer Handlungsbedarf”. Das Bundesinnenministerium werde “hierzu Änderungsvorschläge zum Waffenrecht vorlegen”.

red

Zulassungszahlen für Monat Juli: E-Auto-Verkäufe brechen ein

Flensburg – Die Vision der Ampelkoalition, bis 2030 auf deutschen Straßen 15 Millionen Elektroautos zu sehen, scheint derzeit in weite Ferne zu rücken. Das Kraftfahrt-Bundesamt meldet für den Juli 2024 einen drastischen Rückgang der Neuzulassungen reiner Elektrofahrzeuge um 36,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit nur 30.762 neuen E-Autos machen sie lediglich 12,9 Prozent aller Neuzulassungen aus – ein alarmierender Rückgang, der einen bereits seit Monaten zu beobachtenden Trend bestätigt.

Ursachen für den Absatzrückgang

Die Gründe für das schwache Abschneiden der Elektroautos sind vielfältig. Experten zufolge sind hohe Anschaffungskosten, ein begrenztes Angebot an erschwinglichen elektrischen Kleinwagen und der Preisverfall bei Gebrauchtwagen einige der Faktoren, die zur Zurückhaltung der Käufer beitragen. Zudem werden weiterhin Bedenken hinsichtlich der Reichweite, langer Ladezeiten und der unzureichenden Ladeinfrastruktur geäußert, was die Nachfrage nach Elektroautos zusätzlich dämpft.

Stagnation trotz neuer Modelle

Auch die Einführung neuer Modelle, die längere Reichweiten und kürzere Ladezeiten versprechen, konnte den negativen Trend nicht umkehren. Statt eines erwarteten Booms scheint die Begeisterung für E-Autos in der Bevölkerung abzuflauen. Die Bundesregierung hatte sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2030 15 Millionen Elektroautos auf die Straße zu bringen. Doch angesichts der aktuellen Zahlen und der erst 1,4 Millionen zugelassenen E-Autos (Stand: 1. Januar 2024) wirkt dieses Ziel zunehmend unrealistisch.

Ein bremsender Markt

Insgesamt wurden im Juli 238.263 Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Rückgang von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Damit liegt der Absatz noch immer deutlich unter dem Vorkrisenniveau: 28 Prozent weniger Neuzulassungen als im Juli 2019 verdeutlichen die Marktschwäche. Im bisherigen Jahresverlauf wurden fast 500.000 Neuwagen weniger verkauft als im Vergleichszeitraum vor fünf Jahren.

red

Verwendete Quelle: Kraftfahrtbundesamt

Nach Messerangriffen in Stuttgart: CDU fordert umfassendes Messerführungsverbot

Stuttgart – Wegen zunehmender Messerattacken in Deutschland mit vielen Schwerverletzen und Todesfällen will die CDU jetzt das Tragen von Messern in der Öffentlichkeit stärker bestrafen.

“Wir brauchen ein allgemeines Messerführungsverbot in der Öffentlichkeit”, sagte Manuel Hagel, CDU-Chef und Fraktionsvorsitzender im Landtag von Baden-Württemberg, der “Bild” (Montagausgabe). “Es braucht doch wirklich niemand ein Messer in der Hand, der sich auf Parkbänken und Marktplätzen oder in Parks, Innenstädten oder an Bahnhöfen aufhält.”

Rechtlich lasse sich dies mit einer Verschärfung des Paragraphen 42a WaffG umsetzen. Ergänzend brauchen man die entsprechenden Kontrollbefugnisse für die Sicherheitsbehörden. Ausnahmen für ein Messerverbot solle es laut Hagel für alle Personen, die diese beruflich nutzen würden, etwa Handwerker, Landwirte, oder Naturschützer, wenn sie dieses für ihre Arbeit bräuchten.

Anlass für die Forderung ist ein Messerangriff durch einen 17-jährigen syrischen Flüchtling in der Stuttgarter Fußgängerzone am Freitag. Der Syrer ist seit Jahren polizeibekannt und gilt als gewaltbereit und aggressiv. Laut “Bild”-Bericht beging er in den vergangenen zweieinhalb Jahren 34 Straftaten.

Hagel forderte die Ampel weiterhin auf, nach Syrien abzuschieben: “Asyl meint Schutz auf Zeit. Für geflüchtete Menschen aus Syrien gibt es sichere Regionen in Ihrem Heimatland in die sie zurückkehren können, das haben zuletzt auch Gerichte so entschieden. Deshalb muss SPD-Grüne und FDP nun endlich in Ihrer Ampel ermöglichen, dass sofort wieder nach Syrien abgeschoben werden kann.” Er warnt: “Die Wahrheit ist: Wenn die illegale Migration nicht endlich verhindert wird, werden wir die innere Sicherheit nicht in den Griff bekommen.”

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 05. August, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bärenwiese
Hier bestehen folgende Einschränkungen:

Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
08.08.2024                     7 bis 24 Uhr                     Teilsperrung Ost (150 Plätze)

Riesenrad: Sperrung von 97 Stellplätzen ab dem 9. März bis voraussichtlich Anfang September.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe des Alten Oßweiler Weges 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober 2025.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober 2025. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Gämsenbergstraße
Im Bereich Gämsenbergstraße 26 ist die Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt
(Herstellung Baugrube) bis voraussichtlich Ende August.

Goetheplatz
Hier besteht voraussichtlich bis 8. November eine Vollsperrung der Straße für den Fahrverkehr (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser).

Haldenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (Private Baumaßnahme).

Heinrich-Schweitzer-Straße / Steinstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 7. September (Fernwärmearbeiten).

Hoferstraße
Die Straße ist im Bereich Hoferstraße 2 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) voraussichtlich bis 15. August.

Mörikestraße / Schlieffenstraße
In diesem Bereich sind der Gehweg komplett sowie die Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 21. September (Verlegung Gas- und Wasserleitungen).

Netzestraße
Die Netzestraße ist wegen Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wie folgt:
Im Bauabschnitt 1 von Juni bis September im Bereich Frauenried bis Moldaustraße.
Im Bauabschnitt 2 von Oktober bis voraussichtlich 20. Dezember im Bereich Moldaustraße bis Donaustraße.

Obere Gasse
Hier bestehen voraussichtlich bis Mitte Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). Im Bauabschnitt 2 bis Mitte September ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Schillerplatz
Auf Höhe Schillerplatz 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise bis voraussichtlich Ende Dezember gesperrt (Private Maßnahme).

Überkinger Straße
Hier besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 16. August (Auswechslung Gas- und Wasserleitungen einschließlich Hausanschlüsse).

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg (Montagegrube) bis voraussichtlich Ende September gesperrt, eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet.

Wernerstraße
Auf Höhe der Wernerstraße 69 besteht eine Vollsperrung für den Fahr- und Fahrradverkehr (Kanalsanierung und Gas/Wasser) bis voraussichtlich 27. September.

Wilhelmstraße / Körnerstraße
Die Zufahrt in die Körnerstraße von der Wilhelmstraße aus ist gesperrt, eine Umleitung ist ausgeschildert. Im Bereich Wilhelmstraße 24 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar sowie der Gehweg gesperrt bis voraussichtlich 20. September (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg