Weichen für die Zukunft gestellt: Baubürgermeister Michael Wolf führt DRK-Ortsverein Bietigheim-Bissingen

Michael Wolf, Baubürgermeister von Bietigheim-Bissingen, ist neuer Vorsitzender des DRK-Ortsvereins. Gemeinsam mit einem neu formierten Vorstand möchte er die Zukunft des Vereins stärken, eine eigene Unterkunft für den Katastrophenschutz und Sanitätsdienst aufbauen und das ehrenamtliche Engagement weiter fördern.

Bietigheim-Bissingen – Der DRK-Ortsverein Bietigheim-Bissingen freut sich, Michael Wolf, Baubürgermeister der Stadt Bietigheim-Bissingen, als neuen Vorsitzenden des Ortsvereins begrüßen zu dürfen. Nach den herausfordernden Jahren der Corona-Pandemie will der Ortsverein mit neuem Elan und unter Wolfs Leitung einen soliden Grundstein für die Zukunft legen.

“Die vergangenen Jahre der Pandemie haben gezeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement und eine verlässliche Infrastruktur ist“, betont Michael Wolf. “Gemeinsam möchten wir daran arbeiten, den Ortsverein langfristig zu stärken und eine eigene Unterkunft aufzubauen, die unsere Arbeit nachhaltig unterstützt. Diese soll insbesondere den Anforderungen des Sanitätsdienstes und des Katastrophenschutzes gerecht werden, damit wir auch in Notsituationen optimal einsatzbereit sind.”

Die Pandemie brachte zahlreiche Herausforderungen mit sich, sowohl für die Ehrenamtlichen als auch für die Organisation selbst. Mit Michael Wolf an der Spitze setzt der Ortsverein auf frische Impulse und eine enge Verzahnung mit der Stadt Bietigheim-Bissingen. Den Vorstand komplettieren Wolf-Christian Reese als stellvertretender Vorsitzender, Sören Hopp als Kassier, Lukas König als Schriftführer, Joe Hofmeister als Vereinsarzt, Lea Kimmich und Alexander Bauer als Bereitschaftsleitung, Fabian Sautter als Jugendleitung sowie als Beisitzer Christine Walter und Christoph Küenzlen.

Ein besonderer Höhepunkt der jüngsten Jahreshauptversammlung war die Ehrung langjähriger Mitglieder. Geehrt wurden unter anderem Günther Hofmann für beeindruckende 45 Jahre Mitgliedschaft sowie Wolf-Christian Reese für 20 Jahre. Zudem wurden zahlreiche Mitglieder für 15, 10 und 5 Jahre ehrenamtlichen Einsatz gewürdigt. Diese Anerkennungen unterstreichen die hohe Verbundenheit und das Engagement innerhalb des Ortsvereins.

Der Ortsverein lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich aktiv einzubringen und gemeinsam die Zukunft des DRK in Bietigheim-Bissingen mitzugestalten. “Unser Ziel ist es, eine starke Gemeinschaft zu schaffen, die in jeder Situation bereit ist, zu helfen”, so Wolf abschließend.

red

Am 30. November: Vaihinger Weihnachtsmarkt feiert 48. Jubiläum mit gemeinnützigem Flair und kostenlosem Nahverkehr

Vaihingen an der Enz – Zum mittlerweile 48. Mal laden gemeinnützige Gruppen, Schulen und Vereine auf den Vaihinger Weihnachtsmarkt ein. Am Samstag (30. November) dreht sich auf dem Marktplatz wieder alles um den winterlichen Genuss, um die passende Geschenkidee, um kreative Eindrücke und um das Miteinander in der Vorweihnachtszeit. Wie kaum ein anderer Markt dieser Art stellt der Vaihinger Weihnachtsmarkt die Gemeinnützigkeit in den Vordergrund: Jede Gruppe spendet traditionsgemäß einen Teil des Erlöses für soziale Projekte.

Fast 30 Gruppen, Schulen und Vereine sind es, die dieses Jahr wieder mit dabei sind und so zum bereits 48. Mal den Vaihinger Weihnachtsmarkt ermöglichen. Und das Angebot ist so vielfältig wie die Teilnehmer selbst, die vor prächtiger Kulisse in der historischen Altstadt ihr Können zeigen, ihre Waren anbieten und ihre Ideen präsentieren.

Was den Vaihinger Weihnachtsmarkt aber so besonders macht, sind vor allem die Gemeinnützigkeit und das Engagement der Teilnehmer. Hier geht es nicht um einen großen Markt, möglichst viele Stände und noch mehr Angebot. Im Gegenteil: Die Liebe zum Detail lässt eine besondere und faszinierende Atmosphäre in der Vaihinger Innenstadt aufleben, wo für einen Tag Weihnachten spürbar in der Luft liegt. Schließlich sind es nicht nur die Angebote selbst, die optisch, kulinarisch und hörbar in die Adventszeit passen. Auch der Zweck des Weihnachtsmarktes – nämlich die Unterstützung von sozialen Projekten – ist ganz im Sinne des Weihnachtsgedankens. Mit dem Erlös des Weihnachtsmarktes werden regelmäßig Projekte aus dem Kinder- und Jugendbereich, der Behindertenarbeit oder auf kirchlichem Gebiet unterstützt. Auch die Unterstützung bedürftiger Mütter, schulischer Vorhaben oder sozialer Einrichtungen und Selbsthilfegruppen zählen zu den Projekten der Teilnehmer. Ebenso spendet jede Gruppe traditionsgemäß einen Teil des Erlöses, um bedürftigen Menschen in Vaihingen ein würdevolles, schönes und freudiges Weihnachtsfest zu ermöglichen.

Doch was erwartet die Besucherinnen und Besucher zwischen und an den schön geschmückten Ständen im historischen Kern der Enzstadt? Natürlich erst mal was fürs Auge: Weihnachtsschmuck in allen Facetten, Bücher, Kalender und Weihnachtskarten, Praktisches wie Filzhausschuhe, Kirschkernkissen und Socken, Florales wie Christrosen, Türkränze und Adventsgestecke. Auch Marmeladen und Liköre zählen zu dem vielfältigen Sortiment. Der Duft von Winzerglühwein, Kinderpunsch, Crêpes, Waffeln, pikanten Gerichten wie ungarischem Gulasch, Kartoffelsuppe oder Krautschupfnudeln und anderen Köstlichkeiten zieht die Besucher zu den schön geschmückten Marktständen der verschiedenen Anbieter, die alle bereits seit Wochen mit den Vorbereitungen beschäftigt sind.

„Dem Organisationsteam um Michaela Tänzer, Tobias Blessing, Susanne Außerbauer-Pieper und Gertrud Erhardt-Raum gilt in diesem Zusammenhang ein besonderer Dank“, so Oberbürgermeister Uwe Skrzypek bei der Vorstellung des Programms. Sein Dank gilt aber auch den vielen Helferinnen und Helfern aus den Vereinen und sonstigen Organisationen. „Ohne das Engagement und den Einsatz der vielen Vaihinger wäre unser Weihnachtsmarkt so nicht möglich“, so Skrzypek. Und er ergänzt: „Gleiches gilt natürlich auch für die Weihnachtsmärkte in den Stadtteilen.“ Apropos Stadtteile: Am Samstag findet zeitgleich mit dem Vaihinger Weihnachtsmarkt der Weihnachtsmarkt im Rieter Schlossgarten statt. Eröffnet wird er um 11 Uhr vom Oberbürgermeister. In der Kernstadt vertritt ihn zur selben Uhrzeit sein ehrenamtlicher Stellvertreter, Stadtrat Eberhard Zucker. „Ich komme aber selbstverständlich später noch auf den Vaihinger Markt – versprochen!“ – so das Stadtoberhaupt.

Dass die Organisatoren des Vaihinger Weihnachtsmarkts auch die kleinen Besucher fest im Blick haben, ist unterm Kaltenstein schon Tradition. Dieses Jahr dürften sich die Jüngsten wieder auf einen Winterwald freuen, den sich der Naturkindergarten „Kleine Wölfe“ ausgedacht hat. Ein Anziehungspunkt dürfte auch das Schwedenfeuer bei den Royal Rangers sein. Oder man lauscht einfach der weihnachtlichen Musik, die von verschiedenen Chören und Orchestern unterm großen Tannenbaum dargeboten wird.

Wer nach dem Weihnachtsmarkt noch etwas innehalten möchte und einen geistlichen Impuls sucht, ist um 17 Uhr herzlich zur Adventsandacht in die Stadtkirche eingeladen. Überhaupt ist die Stadtkirche während des gesamtes Weihnachtsmarktes geöffnet, herzlich eingeladen wird auch zur Orgelmusik zur Marktzeit um 11 Uhr.

Was müssen die Besucher des Vaihinger Weihnachtsmarkts sonst noch wissen? Heiße Getränke werden auch in diesem Jahr wieder in Keramik-Pfandbechern mit einem Vaihinger Logo ausgeschenkt. Natürlich dürfen auch eigene Becher oder Tassen von zu Hause mitgebracht werden.

Toiletten stehen den Marktbesuchern hinter dem Rathaus (zwischen den Gebäuden Marktplatz 1 und 3) zur Verfügung. Und auch für den – nicht zu erhoffenden – Ernstfall ist vorgesorgt: Erste Hilfe leistet das Jugendrotkreuz am Adlerplatz.

Ein weiterer Weihnachtsmarkt findet wie erwähnt am 30. November in Riet statt (11 bis 19 Uhr im Schlossgarten). Tags darauf folgen Gündelbach (11 bis 18 Uhr in der Winzerstraße und in der Kelter) und Roßwag (11.30 bis 19 Uhr zwischen Rathaus und Kirche), am 7. Dezember dann Aurich (15 bis 20 Uhr auf dem Schulhof der Schule am Kreuzbach). Am 8. Dezember (2. Advent) rundet Ensingen das Weihnachtsmarktangebot ab (11 bis 18 Uhr in der Kelter, auf dem Keltervorplatz und Teilen der Hauptstraße).

Noch eine gute Nachricht zum Schluss: Am Samstag (30. November 2024) ist wegen des Vaihinger Weihnachtsmarkts der Nahverkehr in Vaihingen an der Enz kostenlos. Die Freifahrt gilt für alle Buslinien im Stadtgebiet Vaihingen an der Enz und den Stadtteilen Aurich, Ensingen, Enzweihingen, Gündelbach, Horrheim, Kleinglattbach, Pulverdingen, Riet und Roßwag und entspricht damit dem Geltungsbereich des StadtTickets. Das kostenlose Angebot richtet sich an alle, die kein Deutschland-Ticket, D-Ticket JugendBW oder VVS-Abo/-Zeitticket haben und trotzdem an diesem Tag umweltfreundlich in Vaihingen an der Enz unterwegs sein möchten

Volkstrauertag in Kornwestheim: Gedenken mit Partnerstädten und bewegender Schülerbeteiligung

Kornwestheim. Traditionell gedenkt die Stadt Kornwestheim am Volkstrauertag gemeinsam mit Gästen aus den Partnerstädten den zahllosen Opfern der beiden Weltkriege und Menschen, die noch heute weltweit von Krieg und Gewalt betroffen sind. Auch in diesem Jahr waren Vertreterinnen und Vertreter aus den Partnerstädten Weißenfels (Sachsen-Anhalt) und Villeneuve-Saint-Georges (Frankreich) angereist. Die Vertreterinnen aus Eastleigh (Großbritannien) mussten krankheitsbedingt kurzfristig absagen.

“Situationen, wie wir sie momentan an vielen Orten auf der Welt erleben, ob im Ukraine-Krieg, im Nahost-Konflikt oder in anderen politischen, sozialen oder gesellschaftlichen Auseinandersetzungen, haben Auswirkungen auf unsere gesamte Gesellschaft”, sagte Oberbürgermeister Nico Lauxmann in seiner Begrüßung an die Gäste in der Aussegnungshalle.

“Denn globale Krisen wie der Klimawandel oder die Fluchtbewegung von Millionen von Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen, enden nicht an Landesgrenzen. Dies sind weltweite Herausforderungen, denen wir uns gemeinsam stellen müssen. Auch wir in Kornwestheim sind nicht isoliert von den Weltgeschehnissen. Doch es gibt etwas, das mich trotz allem zuversichtlich stimmt: der Zusammenhalt in unserer Stadt. Wir können stolz und dankbar sein für das Miteinander und die Solidarität und in unserer Stadtgemeinschaft “, betonte Lauxmann.

Neben den angereisten Personen aus den Partnerstädten waren auch Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderates, der Reservistenkameradschaft, der Kirchen und des Sozialverbands VdK, Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss-Realschule, ein Schüler des Ernst-Sigle-Gymnasiums sowie Major Kevin Gillooly von der U.S. Army zur Gedenkfeier gekommen.

Viele Beteiligte tragen zu bewegender Feier bei 

Eine Bereicherung für die Feier war auch der Beitrag der Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss-Realschule, die den Themenkomplex Krieg sowie die Auswirkungen auf die Jugend reflektiert und ihre Gedanken mit der Gemeinschaft geteilt haben. Musikalisch steuerten sie mit eigenen Versionen von Eric Claptons “Tears in Heaven” und Simon & Garfunkel’s “Sound of Silence” emotionale Momente bei. Weiterhin musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier von Kirchenmusiker Christian Kamm.

Bei der anschließenden Kranzniederlegung am Mahnmal auf dem Friedhof hat Luca Waldenmaier, Schüler des Ernst-Sigle-Gymnasiums, das Totengedenken vorgetragen. Manuela Paflitschek von der Katholischen Kirchengemeinde St. Martinus Kornwestheim sprach ein Gebet. Das Große Blasorchester der Städtischen Orchester Kornwestheim e.V. begleitete die Kranzniederlegung mit mehreren Musikstücken.

Partnerstädte hatten bereits in der Vorwoche eingeladen

Schon im Vorfeld hatte sich die Stadtverwaltung ein spannendes und vor allen Dingen abwechslungsreiches Programm für die Gäste aus den Partnerstädten überlegt. Am Samstag besuchten sie in Stuttgart die aktuelle Ausstellung im StadtPalais, anschließend nahmen sie an der Ausstellungseröffnung der Initiative Stolpersteine im Rathausfoyer teil.  Der Besuch des Wohltätigkeitskonzerts der Städtischen Orchester, der Gottesdienst in der evangelischen Martinskirche und eine Rathausturmbesteigung mit Stadtarchivarin Natascha Richter rundeten das Rahmenprogramm ab.

Schon in der Vorwoche waren Erster Bürgermeister Daniel Güthler sowie Stadtrat Robert Müller in die Partnerstädte gereist. Während Güthler den Remembrance Day des Borough auf Eastleigh besuchte, nahm Müller an den Feierlichkeiten anlässlich des Jour de l’Armistice in Villeneuve-Saint-Georges teil. Beide zeigten sich beeindruckt von den Feierlichkeiten und dem jeweiligen herzlichen Empfang.

red

Tödlicher Wanderunfall im Vorarlberg: Mann aus Baden-Württemberg stürzt 150 Meter in die Tiefe – Ehefrau musste hilflos zusehen

Bludenz – Am 17. November 2024 ereignete sich im Gebiet des Bartellswasserfalls im österreichischen Vorarlberg ein tragischer Wanderunfall mit tödlichem Ausgang. Ein erfahrenes Ehepaar aus Baden-Württemberg war mit seinem Hund unterwegs und plante eine Rundwanderung von Bludenz/Hinterplärsch über den Brazer Höhenweg zur Elsalpe und zurück.

Gegen Mittag erreichten die beiden Wanderer den Bleischkopf auf etwa 1.350 Metern Höhe. Dort beabsichtigten sie, den markanten Berg über eine steile Graslichtung und einen Zickzackpfad zu umgehen. An einer exponierten Stelle im oberen Bereich des Bleischkopfs verlor der 54-jährige Mann jedoch aus bislang unbekannter Ursache den Halt und stürzte etwa 150 Meter über steiles, felsdurchsetztes Gelände ab.

Seine Ehefrau leistete sofort Erste Hilfe und alarmierte die Rettungskräfte. Trotz des schnellen Eintreffens des Rettungshubschraubers konnte das medizinische Team nur noch der Tod des Mannes an der Unfallstelle feststellen.

red

Verwendete Quelle: Polizei Vorarlberg

Einbruchserie im Kreis Ludwigsburg: Mehrere Häuser im Visier von Unbekannten

Mundelsheim: Einbrecher verschafft sich Zugang und durchsucht Räume

Bislang unbekannter Täter gelangte am Samstag (16.11.2024), in der Zeit zwischen 09:00 Uhr und 19:50 Uhr, durch Aufhebeln der Terrassentüre in ein Einfamilienhaus in der La-Motte-Servolex-Straße. Auf allen drei Stockwerken werden diverse Schränke geöffnet und durchsucht. Zum Sachschaden und zum entwendeten Diebesgut gibt es noch keine Erkenntnisse.

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Einbruch in Schwieberdingen 

Unbekannter Täter gelangte am Freitag (15.11.2024), im Zeitraum zwischen 07:00 Uhr bis 13:50 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Peter-von-Koblenz-Straße, indem er im Erdgeschoss ein Fenster aufhebelte. Im Haus wurden sämtliche Räume aufgesucht und die Behältnisse durchsucht. Zum Sachschaden und zum entwendeten Diebesgut liegen noch keine Angaben vor.

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Weil der Stadt

Bislang unbekannter Täter gelangte am Freitag (15.11.2024), in der Zeit zwischen 08:00 Uhr und 20:00 Uhr, in ein Einfamilienhaus in der Josef-Anton-Gall-Straße, indem er eine Terrassentüre im Erdgeschoss aufhebelte. Der Täter suchte sämtliche Räume auf und durchsuchte diese. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde ein Laptop und vier Werkzeugkisten im Wert von mehreren Hundert Euro entwendet. Zum Sachschaden liegen noch keine Angaben vor.

Möglicherweise besteht ein Tatzusammenhang zu einem weiteren Einbruch in ein Einfamilienhaus in derselben Straße. Hier schlug der Täter ein Kellerfenster ein. Angaben zum Schaden und zum Diebesgut liegen nicht vor.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Seniorin aus Hirschlanden fällt auf perfiden Schockanruf herein und übergibt Goldschmuck an Betrüger

Ditzingen-Hirschlanden – Ein dreister Betrugsfall erschütterte am Donnerstagnachmittag eine Seniorin aus Hirschlanden: Gegen 16:30 Uhr erhielt die Frau einen sogenannten “Schockanruf”. Die noch unbekannten Täter gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und gaukelten ihr vor, ihre Tochter habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein Kind ums Leben gekommen sei. Die Tochter, angeblich selbst schwerverletzt im Krankenhaus, drohe eine Haftstrafe – diese ließe sich nur abwenden, wenn die Mutter bereit sei, eine „Kaution“ in Form von Wertgegenständen zu übergeben.

In Panik sammelte die Seniorin ihren Goldschmuck zusammen und trat auf Anweisung der Betrüger vor ihre Haustür. Dort wartete bereits ein junger Mann, der den Schmuck entgegennahm. Der mutmaßliche Abholer wird als etwa 20 bis 25 Jahre alt und schlank beschrieben, mit dunkelbraunen, kurzen Haaren, grauer Jogginghose, schwarzer Oberbekleidung und Sportschuhen. Der Wert des Schmucks konnte bisher nicht genau ermittelt werden.

Zeugen, die Hinweise zu dem Abholer oder weiteren verdächtigen Beobachtungen im Zusammenhang mit diesem Fall geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

red

62-Jähriger dreht Kreise auf Parkplatz und landet mit 2,3 Promille im Graben

Pattonville – Ein ungewöhnlicher Zwischenfall ereignete sich am Donnerstagabend auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters in der John-F.-Kennedy-Allee in Pattonville: Ein 62-jähriger Toyota-Fahrer, mutmaßlich unter erheblichem Alkoholeinfluss, verlor gegen 22:00 Uhr die Kontrolle über sein Fahrzeug.

Zeugen berichteten, dass der Mann in auffälligen Kreisen über den Parkplatz fuhr, bis schließlich ein Bordstein seine Fahrt abrupt stoppte. Der Toyota überfuhr den Bordstein und landete in einem Graben zwischen den Parkplatzreihen, unfähig, sich aus eigener Kraft wieder fortzubewegen.

Statt am Fahrzeug zu bleiben, versuchte der 62-Jährige zu Fuß zu entkommen – glücklicherweise hatten aufmerksame Passanten die Situation beobachtet und riefen die Polizei. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht: Mit etwa 2,3 Promille im Blut musste der Mann seine Fahrerlaubnis sofort abgeben und sich einer Blutentnahme unterziehen. Der entstandene Sachschaden am Fahrzeug wird auf rund 2.000 Euro geschätzt.

red

BMW kracht in Ingersheim durch Weihnachtsbaum-Verkaufsstelle und landet im Acker

Freiberg am Neckar – Ein 23-jähriger BMW-Fahrer sorgte am Mittwochabend auf der Ludwigsburger Straße (L1113) in Richtung Freiberg am Neckar für einen ungewöhnlichen Unfallverlauf. Gegen 22:40 Uhr geriet der Wagen des jungen Mannes in einer leichten Rechtskurve aus bislang unbekannten Gründen nach links in den Grünstreifen, berichtet die Polizei.

Ohne abzubremsen durchbrach der BMW dann mehrere Absperrungen und Bauzäune, die für einen bevorstehenden Weihnachtsbaumverkauf errichtet worden waren. Nach dem Überschießen eines asphaltierten Bereichs bei einer Obsthalle kam das Fahrzeug etwa 50 Meter weiter auf einem Acker mit frisch gepflanzten Nadeljungbäumen zum Stehen.

Der 23-Jährige wurde vom Rettungsdienst mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden an Fahrzeug, Absperrungen und Jungbäumen wird auf rund 35.000 Euro geschätzt.

red

Sternlesmarkt Bietigheim-Bissingen: Weihnachtliches Adventserlebnis startet ab dem 28. November

Ein Winterwunderland in Bietigheim

Die Adventszeit naht, und das bedeutet für Bietigheim-Bissingen: Der beliebte Sternlesmarkt öffnet bald seine Pforten! Vom 28. November bis 22. Dezember verwandelt sich die Altstadt in ein wahres Winterwunderland mit funkelnden Lichtinstallationen, liebevoll geschmückten Ständen und einem vielseitigen Programm für Groß und Klein. Der Sternlesmarkt lädt an 16 Markttagen zum Stöbern, Staunen und Genießen ein – ein zauberhafter Treffpunkt, um in festliche Stimmung zu kommen.

Feierliche Eröffnung mit Musik

Am 28. November wird Oberbürgermeister Jürgen Kessing um 17 Uhr die diesjährige Weihnachtsmarktsaison feierlich eröffnen. Begleitet wird die Eröffnung vom Vororchester Bläser der Städtischen Musikschule, das mit weihnachtlichen Klängen für die passende Einstimmung sorgt. Der Markt erstreckt sich vom Bietigheimer Schloss bis zum Unteren Tor und bietet eine bunte Auswahl an Weihnachtsschmuck, Kunsthandwerk und Geschenkideen – ideal für alle, die auf der Suche nach dem besonderen Etwas sind.

Musik, Theater und Film: Ein volles Programm

In diesem Jahr dürfen sich die Besucher*innen auf ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf der Bühne am Marktplatz freuen. Musikgruppen aus der Stadt, Schulen, Kitas und Kirchen bringen festliche Stimmung, während die beliebten „Filmtage“ am 7. und 14. Dezember Familien und Filmfreunde zum gemütlichen Beisammensein einladen.

Für die kleinen Gäste gibt es ein besonderes Highlight: Das Kindertheater Chapiteau lädt an den Samstagen, 1. und 21. Dezember, zum Mitmachen ein. Manfred Kessler führt Kinder durch magische Theatermomente, die zum Staunen und Lachen anregen – eine schöne Erinnerung für die ganze Familie. Und das traditionelle Kinderkarussell im Rathaushof sorgt für strahlende Kinderaugen.

Adventsmeile und Märchenfiguren

Am Samstag, dem 14. Dezember, wird die Altstadt zur festlichen „Adventsmeile“ mit zusätzlichen Ständen und Angeboten, organisiert von den Aktiven Unternehmern Bietigheim-Bissingen. Passend zur vorweihnachtlichen Stimmung werden zudem märchenhafte Figuren in der Altstadt aufgestellt und versetzen Besucher*innen in eine märchenhafte Welt.

Ein musikalischer Ausklang und gemeinsames Singen

Besonders stimmungsvoll sind die Marktabende: Von 20.30 bis 21.00 Uhr erklingen weihnachtliche Melodien des Stadtorchesters, die die Besucher*innen in den Abend begleiten. Ein besonderes Finale erwartet die Gäste am letzten Markttag, dem 22. Dezember: Bei „Die Stadt singt“ wird um 19.30 Uhr zum gemeinsamen Singen eingeladen. Wer möchte, kann sich mit bereitgelegten Liedheften dazugesellen und gemeinsam mit der Stadt, dem Dachverband Kultur und den Aktiven Unternehmern beliebte Weihnachtslieder anstimmen – ein harmonischer Ausklang und Zeichen des Gemeinschaftsgefühls in der Adventszeit.

Besinnung in der Stadtkirche

Für all jene, die im Advent einen Moment der Ruhe suchen, bietet die Evangelische Gesamtkirchengemeinde an den Samstagen Adventsandachten in der Stadtkirche an. Von 17 bis 17.30 Uhr lädt die Kirche ein, innezuhalten und die Adventszeit auf besinnliche Weise zu erleben.

red

Wahlpremiere für über 500.000 Neubürger: Deutschland und Baden-Württemberg mit Rekordeinbürgerungen

Stuttgart – Bei der kommenden Bundestagswahl am 23. Februar 2025 werden so viele Neubürger wählen können wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Das berichtet der “Focus” unter Berufung auf eine Abfrage bei allen 16 Bundesländern. Demnach sind die Zahlen der Einbürgerungen seit der Bundestagswahl 2021 in den Bundesländern kontinuierlich gestiegen.

So meldete das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen einen Anstieg der Einbürgerungen von 29.250 Personen im Jahr 2021 auf 40.824 im Jahr 2022. Im vergangenen Jahr bürgerte das Land schließlich 51.187 Menschen ein. Der Großteil von ihnen waren syrischer Herkunft. Allein 2023 ließen sich 22.720 Personen aus Syrien in Nordrhein-Westfalen einbürgern, 2022 waren es noch 14.081 und 2021 insgesamt 5.216.

Bei der kommenden Bundestagswahl werden damit über 121.261 mehr Neubürger wählen gehen können als noch 2021. Hinzu kommen noch die im laufenden Jahr Eingebürgerten. Die Zahlen für 2024 wertet Nordrhein-Westfalen jedoch erst nächstes Jahr aus.

Auch Baden-Württemberg verzeichnete seit der letzten Bundestagswahl einen deutlichen Zuwachs der Einbürgerungen. Im Wahljahr 2021 bürgerte das Land noch 17.304 Personen ein. 2022 waren es 20.971 Menschen. Im vergangenen Jahr erhielten schließlich 22.745 Ausländer die deutsche Staatsbürgerschaft. In Baden-Württemberg werden am 23. Februar 2025 also über 61.020 Neubürger wählen gehen können. Die meisten von ihnen, 13.619 Menschen, sind syrische Staatsbürger.

Den wohl größten Zuwachs an Neubürgern verzeichnete die Bundeshauptstadt Berlin. Wurden dort 2021 noch 7.820 Ausländer eingebürgert, waren es im Folgejahr 8.875 und im vergangenen Jahr 9.041. Allein in diesem Jahr erhielten schließlich 16.470 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft. Der Großteil von ihnen, 12.956 Menschen, wurden zwischen Juni und Oktober 2024 eingebürgert, also nach Inkrafttreten des neuen Einbürgerungsrechts. Dieses sieht insbesondere vor, dass bereits nach fünf Jahren Aufenthalt in Deutschland die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten werden kann. Bis zur Reform mussten sie acht Jahre hier leben.

Das Berliner Landesamt für Einwanderung (LAE) erwartet zudem, dass im Zeitraum November 2024 bis März 2025 weitere rund 13.000 Menschen eingebürgert werden können. Bei der kommenden Bundestagswahl könnten dort also rund 55.206 mehr Neubürger wählen als noch 2021.

Auch kleine Bundesländer, wie Hamburg oder das Saarland, meldeten einen markanten Anstieg der Einbürgerungen. So wurden 2021 im Saarland noch 837 Ausländer eingebürgert. 2022 waren es bereits 1.694 und im vergangenen Jahr schließlich 2.348. Über 4.879 Neubürger werden damit im Saarland bei der kommenden Bundestagswahl wählen gehen können.

Die Freie und Hansestadt Hamburg stellt ebenfalls einen durchgängigen Zuwachs von Neubürgern fest. Wurden 2021 noch 5.264 Personen eingebürgert, waren es 2023 bereits 7.537. Bis September dieses Jahres wurden 6.281 Ausländer eingebürgert. Bei der Bundestagswahl 2025 können in Hamburg also mindestens 25.366 mehr Neubürger wählen gehen als bei der vergangenen Bundestagswahl.

Insgesamt wurden in ganz Deutschland laut Statistischem Bundesamt zwischen 2021 und 2023 mehr als 500.000 Menschen eingebürgert, die bei der kommenden Bundestagswahl nun erstmals wählen gehen können. “Mit der Aushändigung der Einbürgerungsurkunden ist der Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit vollbracht”, erklärte Martin Manzel, Fachanwalt für Migrationsrecht, dem Magazin. “Jeder neue deutsche Staatsbürger darf ab dann alle deutschen Rechte geltend machen, die einem Staatsbürger zustehen, unter anderem auch das Recht zu wählen und gewählt zu werden.”

red