Markgröninger Schäferlauf 2024 startet am Freitag: Tradition trifft Moderne

MARKGRÖNINGEN – Der Markgröninger Schäferlauf ist eines der traditionsreichsten und zugleich lebendigsten Volksfeste Süddeutschlands. Vom 23. bis 26. August 2024 wird die Stadt Markgröningen erneut zum Schauplatz eines Spektakels, das seit dem 16. Jahrhundert die Massen begeistert. Jedes Jahr lockt das Fest etwa 100.000 Besucherinnen und Besucher an, die die einzigartige Mischung aus historischen Bräuchen, festlichen Veranstaltungen und modernen Attraktionen erleben möchten.

Ein Fest für die Sinne: Tradition im Fokus

Das Herzstück des Schäferlaufs ist das spannende Wettrennen der Schäferinnen und Schäfer. Barfuß laufen sie über ein Stoppelfeld und legen 300 Schritte zurück – ein Wettkampf, der sowohl die Teilnehmer als auch die Zuschauer in seinen Bann zieht. Der Schäfertanz, weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus bekannt, verzaubert jedes Jahr aufs Neue die Anwesenden und ist ein unverzichtbares Highlight des Festes.

Ein weiteres Highlight ist das Festspiel „Der treue Bartel“, das mit seinen professionellen Theateraufführungen zahlreiche Besucher anzieht. Ergänzt wird das Programm durch einen beeindruckenden Festumzug, bei dem über 50 Gruppen in farbenfrohen Trachten und Kostümen durch die Straßen ziehen und für eine unvergleichliche Atmosphäre sorgen.

Volksfest für alle Generationen

Doch der Schäferlauf bietet weit mehr als nur Tradition. Mit rund 150 Ständen, modernen Fahrgeschäften, internationaler Gastronomie und Musik auf jedem Platz wird für jeden Geschmack etwas geboten. Das Festgelände verwandelt sich Tag und Nacht in einen Ort der Begegnung, des Feierns und des Genusses – ideal für Familien, Jugendliche und Senioren gleichermaßen.

Wettkampf Leistungshüten beim Schäferlauf abgesagt

Aufgrund der sich im Land weiter ausbreitenden Blauzungenkrankheit (mit dem Serotyp 3 (BTV-3)) wurde das für den morgigen Freitag, 23.08. beim Schäferlauf Markgröningen geplante Leistungshüten abgesagt. Zwischenzeitlich ist auch die Herde des Stadtschäfers Edmund Wörner von der Krankheit betroffen. Der Landesschafzuchtverband als Veranstalter hat sich daher gemeinsam mit dem baden-württembergischen Schafherdengesundheitsdienst und dem Betrieb zu diesem Schritt entschieden.

Anreise ohne Stress: Öffentliche Verkehrsmittel nutzen

Um den Besuchern die Anreise zu erleichtern, wird empfohlen, auf das Auto zu verzichten und stattdessen die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. So lassen sich Staus und die lästige Parkplatzsuche umgehen, und man kann entspannt in das bunte Treiben des Schäferlaufs eintauchen.

Ob historisches Spektakel oder modernes Volksfest – der Markgröninger Schäferlauf 2024 verspricht auch in diesem Jahr ein unvergessliches Erlebnis für alle Besucher.

red

Polizei entdeckt Waffen, Munition und Drogen – Verdächtiger flüchtet spektakulär in Marbach

Marbach am Neckar – Was als routinemäßige Kontrolle am Mittwochmittag begann, entwickelte sich schnell zu einer dramatischen Flucht und einer groß angelegten Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber und Spürhunde zum Einsatz kamen.

Alles begann gegen 09:00 Uhr in Steinheim an der Murr-Höpfigheim als Anwohner der Schafäckerstraße eine verdächtige Entdeckung machten: Ein stark beschädigter BMW parkte am Ende einer Sackgasse, dessen Insassen – vermutlich Fahrer und Beifahrer – den Wagen begutachteten. Als die alarmierte Polizei eintraf, verhielten sich die beiden Männer unkooperativ, und es bestand der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Drogen stehen könnten, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Verbindung zu Unfallflucht und Waffenfund

Die weiteren Ermittlungen der Beamten vor Ort ergaben, dass der BMW möglicherweise in eine Unfallflucht auf der Bundesstraße 328 bei Großaspach verwickelt war, bei der eine 47-jährige Frau leicht verletzt wurde. Die Beamten beschlagnahmten das Fahrzeug und entdeckten darin einen vierstelligen Bargeldbetrag, mehrere Handys und eine kleine Menge Betäubungsmittel, so die Polizei.

Ein weiterer Fund erhitzte die Lage zusätzlich: Auf Hinweis eines Zeugen stießen die Beamten auf eine versteckte Tasche, in der sich zwei Schusswaffen und Munition befanden. Eine der Waffen könnte aus einem Einbruch in Heilbronn im Jahr 2023 stammen.

Spektakuläre Flucht und Großfahndung

Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Marbach am Neckar gebracht. Doch während des Transports gelang einem der Tatverdächtigen eine spektakuläre Flucht: Er riss sich los und flüchtete in Richtung der Marbacher Innenstadt – vermutlich hatte er zuvor die Handschellen manipuliert.

Trotz sofortiger Fahndung, bei der ein Polizeihubschrauber und Spürhunde eingesetzt wurden, konnte der flüchtige Mann bisher nicht gefasst werden.

Durchsuchungen und weitere Ermittlungen

Der zweite Tatverdächtige, ein 27-jähriger Mann aus dem Landkreis Böblingen, wurde sicher zum Polizeirevier gebracht. Später wurden Wohnungen in Böblingen und Sindelfingen durchsucht, unterstützt von einem Spezialeinsatzkommando. Dabei wurden weitere Handys beschlagnahmt.

Der 27-Jährige, der nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und eine Blutentnahme über sich ergehen lassen musste, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen und die Fahndung nach dem flüchtigen Tatverdächtigen dauern an.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Studie: Landkreis Ludwigsburg droht Wohnungsnot: Rund 2.800 neue Wohnungen pro Jahr nötig

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Der Landkreis Ludwigsburg steht vor einer großen Herausforderung: Bis zum Jahr 2028 müssen einer Studie zufolge jährlich rund 2.770 neue Wohnungen gebaut werden, um dem steigenden Wohnungsbedarf gerecht zu werden. Diese dringliche Wohnungsbau-Prognose ergibt sich aus einer aktuellen Regional-Analyse des Pestel-Instituts, die aufzeigt, dass der Landkreis nicht nur ein bestehendes Defizit von etwa 2.540 Wohnungen ausgleichen muss, sondern auch alte, abgewohnte Gebäude – insbesondere Nachkriegsbauten, deren Sanierung sich nicht mehr lohnt – ersetzen muss. Der Druck auf den Wohnungsmarkt wird zusätzlich durch die anhaltende Zuwanderung in den Landkreis verstärkt, die zwar zu einem positiven Wanderungssaldo geführt hat, jedoch auch die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum erheblich erhöht. Insbesondere die Aufnahme von Geflüchteten trägt zur Bevölkerungsdynamik bei und stellt die Region vor zusätzliche Herausforderungen

Weniger Baugenehmigungen genehmigt

Matthias Günther vom Pestel-Institut warnt jedoch davor, dass das notwendige Baupensum möglicherweise nicht erreicht wird. Der Wohnungsneubau im Landkreis Ludwigsburg stagniert, und die Bereitschaft, neue Wohnungen zu schaffen, ist rückläufig. „In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden im gesamten Landkreis nur 140 neue Baugenehmigungen erteilt. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 225 – ein Rückgang um 38 Prozent“, so Günther. Dies lasse befürchten, dass die Wohnungsnot im Kreis weiter zunehmen könnte.

Trotz der scheinbar hohen Zahl leerstehender Wohnungen im Landkreis, die der aktuelle Zensus mit rund 10.790 beziffert, sieht Günther darin keine Lösung für den dringenden Bedarf. Ein Großteil dieser Wohnungen steht seit über einem Jahr leer und ist oft in einem Zustand, der eine umfassende und kostspielige Sanierung erfordern würde. „Diese Wohnungen lassen sich nur schwer wieder auf den Markt bringen. Viele Eigentümer scheuen sich vor den Risiken und hohen Kosten einer Sanierung, besonders in Anbetracht unklarer politischer Vorgaben und unsicherer Rahmenbedingungen“, erklärt Günther.

Das Pestel-Institut betont, dass ein gewisser Leerstand notwendig sei, um Flexibilität bei Umzügen zu gewährleisten und Sanierungen überhaupt möglich zu machen. Allerdings sei der aktuelle Leerstand von 4,2 Prozent des Wohnungsbestands weitgehend unbrauchbar, um die Wohnungsnot zu lindern. Besonders kritisch sei die Unsicherheit unter den Eigentümern, die durch widersprüchliche politische Signale und fehlende finanzielle Mittel verunsichert seien. „Das Hin und Her bei Gesetzen wie dem Heizungsgesetz schafft Misstrauen und hemmt Investitionen in Sanierungen und Neubauten“, kritisiert Günther.

Katharina Metzger, Präsidentin des Bundesverbands Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB), der die Studie in Auftrag gegeben hat, sieht die Situation im Landkreis Ludwigsburg als exemplarisch für ganz Deutschland. „Es ist eine Illusion zu glauben, dass leerstehende Wohnungen den akuten Bedarf decken können. Wer das behauptet, betreibt Augenwischerei“, sagt Metzger und erteilt der Empfehlung von Bundesbauministerin Klara Geywitz, wonach Wohnungssuchende aufs Land ziehen sollen, eine klare Absage.

Metzger fordert stattdessen eine radikale Vereinfachung der Bauvorschriften, um den Neubau anzukurbeln. „Einfacher bauen, um günstiger bauen zu können – das muss die Devise sein. Andernfalls wird bald niemand mehr bauen“, warnt sie. Überzogene Auflagen, von Klimaschutzmaßnahmen bis hin zu Stellplatzverpflichtungen, würden den Wohnungsbau unnötig verkomplizieren und verteuern.

In scharfer Kritik steht auch der Bundeshaushalt 2025, in dem laut Pestel-Institut und BDB die notwendigen Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau fehlen. „Die geplanten 3,5 Milliarden Euro reichen bei Weitem nicht aus. Für den sozialen Wohnungsbau sind mindestens 12 Milliarden Euro jährlich notwendig, um den Bedarf zu decken“, so Metzger. Sie fordert die Bürger im Landkreis Ludwigsburg auf, Druck auf ihre Bundestagsabgeordneten auszuüben, um die notwendigen Mittel bereitzustellen.

Die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist ernst: „Wir erleben derzeit einen regelrechten Absturz im Wohnungsbau“, so Metzger. Die Zahl der Neubauten sinkt, und viele Bauunternehmen müssen bereits Kapazitäten abbauen. „Diese Entwicklung ist fatal für den Markt und die Gesellschaft. Wohnungsnot trifft auf Nicht-Wohnungsbau – das ist eine toxische Kombination, die soziale Spannungen erzeugt“, warnt sie.

Metzger appelliert an die Politik, schnell und entschlossen zu handeln, um die Spirale des Wohnungsnotstands zu durchbrechen. „Der Wohnungsbau ist das Bohren dicker Bretter. Doch ohne klare politische Unterstützung und ausreichende Fördermittel wird sich die Lage weiter verschärfen – mit gravierenden Folgen für den sozialen Frieden im Landkreis Ludwigsburg und darüber hinaus.“

red

Mini und Mercedes kollidieren frontal: Zwei Schwerverletzte und 50.000 Euro Schaden

Pulverdingen – Am Mittwochabend gegen 17:45 Uhr kam es auf der Landesstraße 1136 zwischen Hochdorf und der Bundesstraße 10 bei Pulverdingen zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Mini und ein Mercedes-Benz prallten aus bislang ungeklärter Ursache frontal zusammen, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg. 

Der 53-jährige Fahrer des Mercedes-Benz und die 51-jährige Fahrerin des Mini wurden bei dem Zusammenstoß in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und schwer verletzt. Beide Unfallbeteiligten mussten von der Feuerwehr aus ihren Fahrzeugen befreit und anschließend in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 50.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten.

Neben der Feuerwehr und dem Rettungsdienst, der mit einem Rettungshubschrauber vor Ort war, war auch das Polizeipräsidium Ludwigsburg mit fünf Einsatzfahrzeugen im Einsatz.

Die L1136 musste für die Dauer der Unfallaufnahme bis etwa 20:10 Uhr voll gesperrt werden.

red

Großfahndung in Marbach: Polizei sucht flüchtigen Mann – Hubschrauber im Einsatz

Marbach am Neckar – Seit heute Mittag läuft in Marbach am Neckar ein groß angelegter Polizeieinsatz. Die Polizei fahndet nach einem unbekannten Mann, der sich nach einer verdächtigen Wahrnehmung den Einsatzkräften entzogen hat und nun auf der Flucht ist.

Der Gesuchte trägt eine grüne Cargohose und ein blau-weißes Polo-Shirt. Er wurde zuletzt in der Steinerstraße gesehen und flüchtete in Richtung Innenstadt. Um den Flüchtigen zu finden, hat die Polizei sofort eine umfangreiche Fahndung eingeleitet, bei der neben zahlreichen Streifenwagen auch ein Polizeihubschrauber und die Hundestaffel im Einsatz sind.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg betont, dass keine Gefahr für die Bevölkerung besteht. Die Einsatzkräfte arbeiten weiterhin mit Hochdruck daran, den Unbekannten zu stellen. Weitere Informationen folgen, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.

Worum es sich bei der „verdächtigen Wahrnehmung“ handelte, ließ die Pressemeldung allerdings offen.

red

Kleinsachsenheim: Unbekannter Dieb schleicht sich ins Haus und stiehlt EC-Karte

Kleinsachsenheim – Am Montagnachmittag (19.08.2024) verschaffte sich ein bislang unbekannter Mann Zugang zu einem Wohnhaus in der Kirbachstraße in Kleinsachsenheim und stahl vermutlich eine EC-Karte.

Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei klingelte der Unbekannte gegen 15.25 Uhr an der Haustür und wurde von einem 84-jährigen Bewohner hereingelassen. Nach einem kurzen Gespräch unter einem Vorwand schloss der Bewohner die Tür wieder. Es wird vermutet, dass die Tür nicht vollständig ins Schloss fiel, wodurch der Mann ins Haus eindringen konnte.

Der Unbekannte begab sich in das erste Obergeschoss des Hauses. Die Ehefrau des Bewohners bemerkte schließlich verdächtige Geräusche aus dem Obergeschoss und ging nachsehen. Sie traf auf den Täter, der behauptete, die Toilette benutzt zu haben. Auf ihre laute Aufforderung hin verließ der Mann das Haus. Später stellte die Frau fest, dass eine EC-Karte fehlte und alarmierte die Polizei.

Der Täter wird als 20 bis 25 Jahre alt, südländisch aussehend, mit dunklen Haaren und schwarzer Kleidung beschrieben. Die Polizei bittet Zeugen oder weitere Geschädigte, sich beim Polizeiposten Sachsenheim unter der Telefonnummer 07042 27406-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Serie von Raubüberfällen im Kreis Ludwigsburg aufgeklärt: Zwei Verdächtige festgenommen

Kreis Ludwigsburg – In den vergangenen Wochen herrschte in Renningen, Rutesheim-Perouse und Korntal-Münchingen große Unruhe: Eine Serie von Raubüberfällen auf Lebensmitteldiscounter versetzte die Gemeinden in Alarmbereitschaft (Wir berichteten) . Doch jetzt gibt es Entwarnung: Die intensive Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat offenbar zur Aufklärung der Taten geführt.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Ludwigsburg konnten einen 50-jährigen Mann identifizieren, der im Verdacht steht, die Überfälle verübt zu haben. Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren, und am Mittwoch, den 14. August 2024, gelang es den Beamten, den Tatverdächtigen festzunehmen. Doch damit nicht genug: Auch ein 44-jähriger Komplize wurde festgenommen, der verdächtigt wird, bei mindestens zwei der Taten den Fahrer gespielt und dem Haupttäter später Unterschlupf gewährt zu haben.

Beide Männer, deutsche Staatsangehörige, wurden am folgenden Tag, dem 15. August 2024, dem Haftrichter vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart erließ dieser Haftbefehl wegen des Verdachts der besonders schweren räuberischen Erpressung. Die beiden Verdächtigen wurden in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen sind damit jedoch noch nicht abgeschlossen. Die Polizei arbeitet weiterhin daran, alle Details der Raubserie aufzudecken und sicherzustellen, dass alle Beteiligten zur Rechenschaft gezogen werden.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg / Staatsanwaltschaft Stuttgart

Klimaaktivisten der ‘Letzten Generation’ legen Flughäfen lahm – Auch Stuttgart betroffen

Stuttgart – Mitglieder der Klimaschutzgruppe ‘Letzte Generation’ haben am Donnerstag Protestaktionen an mehreren deutschen Flughäfen gestartet, darunter die Flughäfen Berlin-Brandenburg (BER), Stuttgart, Nürnberg und Köln/Bonn. Diese Aktionen, die offenbar erneut Klebeaktionen beinhalteten, sorgten für teilweise erhebliche Störungen im Flugverkehr.

Flughafen Stuttgart: Schnelle Reaktion verhindert größere Störungen
Am Flughafen Stuttgart gelang es nach Angaben des Betreibers zwei Aktivisten der “Letzten Generation”, gegen 6 Uhr morgens widerrechtlich in den Sicherheitsbereich einzudringen und eine Rollbahn auf der Südseite des Airports zu blockieren. Dank des schnellen Eingreifens von Polizei und Sicherheitspersonal konnten die beiden Personen jedoch umgehend aufgegriffen werden. Der Flugverkehr am Stuttgarter Flughafen blieb trotz der Aktion unbeeinträchtigt.”

Störungen an anderen Flughäfen
An anderen Standorten hatte der Protest teils gravierendere Auswirkungen: Am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) musste der Betrieb zeitweise unterbrochen werden. In Nürnberg wurde der Flugbetrieb bereits kurz vor 6 Uhr eingestellt, nachdem sich Protestler auf der Rollbahn festgeklebt hatten. Auch in Köln/Bonn kam es zur vorübergehenden Einstellung des Betriebs, was zu erheblichen Verspätungen und Flugausfällen führte.

Hintergrund der Proteste
Die “Letzte Generation” begründete ihre Aktionen erneut mit der Dringlichkeit der Klimakrise. In einer Mitteilung erklärte die Gruppe, dass die drohende Klimakatastrophe “so viel beängstigender als jede Strafandrohung” sei. Die Gruppe setzt damit ihre Serie von Protestaktionen fort, die in der Vergangenheit immer wieder öffentliche Aufmerksamkeit und Diskussionen über die Methoden des Aktivismus ausgelöst haben.

red

Affalterbach: 16-Jähriger und Kumpel flüchten nach nächtlichem Unfall mit einem Audi

AFFALTERBACH – In den frühen Morgenstunden des Montags, den 12. August 2024, wurde die Polizei zu einem ungewöhnlichen Vorfall in der Winnender Straße in Affalterbach gerufen. Gegen 02:40 Uhr hatten Zeugen das Quietschen von Reifen gehört und einen Unfall bemerkt. Ein Audi war von der Straße abgekommen, über eine Verkehrsinsel geschleudert und hatte dabei ein Verkehrszeichen beschädigt. Die mutmaßlichen Insassen – zwei Jugendliche – flüchteten zu Fuß vom Unfallort und ließen das beschädigte Fahrzeug auf einem nahegelegenen Discounter-Parkplatz zurück.

Die herbeigerufenen Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Marbach am Neckar fanden vor Ort ein Bild der Verwüstung vor. Schnell konnte das Kennzeichen des Audi mit dem Halter des Fahrzeugs in Verbindung gebracht werden. Die Ermittlungen führten zu der überraschenden Erkenntnis, dass der Unfallverursacher ein 16-jähriger Verwandter des Fahrzeughalters war. Der Jugendliche hatte sich offenbar gemeinsam mit einem gleichaltrigen Freund zu einer nächtlichen Spritztour hinreißen lassen.

Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 8.000 Euro geschätzt. Der 16-Jährige muss sich nun wegen Verkehrsunfallflucht, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unbefugtem Gebrauch eines Kraftfahrzeugs verantworten. Die Polizei ermittelt nun auch, wie der Jugendliche an die Autoschlüssel gelangte.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Frischer Wind und glitzernde Fliesen: Wartungszeit im Alfred-Kercher-Sportbad – Was Schwimmer jetzt wissen müssen

Kornwestheim – Es ist wieder soweit: Ab dem 19. August 2024 schließt das Alfred-Kercher-Sportbad in Kornwestheim seine Türen für die alljährliche Generalüberholung. Wer jetzt traurig die Badehose einpackt, kann beruhigt sein – die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) nutzen die Zeit nicht nur für eine gründliche Reinigung, sondern auch für längst fällige Reparaturen und Verbesserungen.

Ein frisches Bad – im wahrsten Sinne des Wortes

Während sich das Hallenbad in eine stille Baustelle verwandelt, rücken die Teams der Stadtwerke an: Alle vier Becken werden entleert und auf Hochglanz gebracht. Doch das ist längst nicht alles. Mit präziser Handarbeit und einem guten Auge werden rund 50 Quadratmeter Fliesen ausgetauscht – eine Notwendigkeit, die den Bädern im Hintergrund neues Leben einhaucht, auch wenn die Badegäste davon oft nur die funkelnden Ergebnisse sehen.

Und es bleibt nicht nur bei den Fliesen. Die technische Ausstattung des Bades wird einer gründlichen Inspektion unterzogen, während im Sanitärbereich der Mädchenduschen ein kompletter Neustart erfolgt. Die Schließzeit wird zusätzlich für Sicherheitsunterweisungen und Erste-Hilfe-Schulungen der Mitarbeitenden genutzt.

Das Stadionbad glänzt und wartet auf Besucher

Aber keine Sorge – während das Alfred-Kercher-Sportbad eine kleine Auszeit nimmt, steht das Stadionbad in Ludwigsburg bereits in den Startlöchern. Frisch gereinigt und generalüberholt öffnet es am selben Tag, dem 19. August, seine Tore. Die Stadtwerke haben hier ebenfalls keine Mühen gescheut: Neben sauberen Becken und frisch gestrichenen Wänden wurde auch die beliebte Erlebnisrutsche „LUBIDU“ einer gründlichen Inspektion unterzogen. Selbst die kleinsten Details, wie die Lüftungsanlagen und Sicherheitseinrichtungen, wurden sorgfältig überprüft und erneuert.

Ganz neu ist auch der Stadionbad-Shop im Eingangsbereich, der aktuell noch in den letzten Zügen liegt. Hier können die Badegäste bald alles kaufen, was das Schwimmerherz begehrt – von Badebekleidung bis hin zu Saunazubehör.

Erholung für das Team – und die Saunabesucher

Während das Bad bereits bereit ist, die ersten Besucher zu empfangen, gönnt sich die Saunalandschaft noch eine weitere Woche Ruhe. Doch diese Zeit wird nicht verschwendet: Das Sauna-Team wird von Robert Heinevetter vom Wellnessunternehmen „Aufguss Roots“ geschult. Und die Saunagäste können sich freuen – das Gelernte wird direkt bei der Themenwoche „Reise um die Welt“, die vom 3. bis 9. September stattfindet, in entspannende Praxis umgesetzt.

Die Alternative für Badegäste

Für alle, die auf der Suche nach einer Alternative zum Alfred-Kercher-Sportbad sind: Das Stadionbad sowie das Freibad und Heilbad in Ludwigsburg stehen zur Verfügung.

red