Blutiger Vorfall am Mailänder Platz: Vier Verletzte bei nächtlicher Auseinandersetzung mit Messer und Schlagstock

Stuttgart – Eine friedliche Freitagnacht verwandelte sich am Mailänder Platz in Stuttgart in ein Szenario der Gewalt, als eine Gruppe Jugendlicher in einen heftigen Konflikt geriet. Gegen 20:00 Uhr eskalierte die Situation, wobei zwei 17-jährige junge Männer schwer und ein weiterer 17-Jähriger leicht verletzt wurden, ebenso wie ein 18-Jähriger, der Verletzungen im Gesicht durch einen Schlagstock erlitt.

Die genaue Ursache des Streits ist laut der Stuttgarter Polizei noch unklar, doch inmitten der Auseinandersetzung wurden zwei der Jugendlichen mit einem Messer schwer verletzt. Die übrigen Beteiligten erlitten ebenfalls Verletzungen, darunter Gesichtsverletzungen durch den Einsatz eines Schlagstocks. Bevor die alarmierte Polizei eintraf, flüchteten die Jugendlichen in verschiedene Richtungen.

Im Rahmen der Fahndung konnten mehrere Verdächtige in Tatortnähe und in der Innenstadt gestellt werden. Es wird noch ermittelt, ob sie mit der Auseinandersetzung in Verbindung stehen. Um 20:20 Uhr meldeten Passagiere einer Stadtbahn dunkel gekleidete junge Männer an der Haltestelle Waldau, einer davon wies Gesichtsverletzungen auf – höchstwahrscheinlich der 18-Jährige, der den Schlagstockangriff überstanden hatte. Eine mögliche Tatbeteiligung muss noch durch die Kriminalpolizei untersucht werden.

Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst versorgt, und es besteht keine Lebensgefahr. Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen, dem Tatablauf und weiteren Beteiligten, sind noch im Gange. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189905778 bei der Kriminalpolizei zu melden.

red

54-Jährige lebensgefährlich verletzt: Wohnungsbrand in Neckarrems

Remseck – Am Donnerstagnachmittag gegen 15:00 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Brand in einer Wohnung in der Mühläckerstraße in Neckarrems aus, nachdem mehrere Personen Rauch bemerkt hatten. Die 54-jährige Bewohnerin hatte offenbar Essen auf dem Herd zubereitet und war dabei eingeschlafen. Dies führte zu einem Brand und einer starken Rußbildung in der Wohnung, berichtet die Polizei Ludwigsburg.

Die Feuerwehr, unterstützt von zahlreichen Einsatzkräften, musste die Wohnungstür gewaltsam öffnen und fand die bewusstlose Frau vor. Die 54-Jährige erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und wurde umgehend vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, der Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.

Die genauen Umstände des Vorfalls werden derzeit ermittelt.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Polizeimeldungen aus Ludwigsburg und der Region: Einbrüche und Unfallfluchten beschäftigen die Behörden

Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Vereinsheim

Am Dienstagabend (14.11.2023) brach ein unbekannter Täter in ein Vereinsheim zwischen Besigheim und Bietigheim-Bissingen ein. Gewaltsam drang er durch Beschädigung der Gebäudewand ein und durchsuchte die Räumlichkeiten. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 3.000 Euro. Es ist unklar, ob etwas gestohlen wurde. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Gerlingen: 20.000 Euro Sachschaden nach Verkehrsunfall in der Panoramastraße

Eine leicht verletzte Person und rund 20.000 Euro Gesamtsachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwoch (15.11.2023) gegen 17:40 Uhr in der Panoramastraße in Gerlingen ereignete. Ein 86 Jahre alter Mercedes-Lenker war in Richtung Schillerhhöhe unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kollidierte er mit dem BMW einer 46-Jährigen, die in Richtung Stadtmitte fuhr, sowie einem dahinter folgenden 32 Jahre alten VW-Fahrer. Sowohl der Mercedes als auch der VW waren anschließend nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Eine 25 Jahre alte Beifahrerin im VW wurde mit leichten Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

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Bietigheim-Bissingen: Einbruch in der Lugstraße

Zwischen Dienstag (14.11.2023), 16:00 Uhr, und Mittwoch (15.11.2023), 09:00 Uhr, drangen unbekannte Täter gewaltsam in ein Wohnhaus in der Lugstraße, Bietigheim-Bissingen, ein. Die Schadenshöhe und mögliche gestohlene Gegenstände sind noch nicht bekannt. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen zu melden.

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Ludwigsburg: Unfallflucht in der Daimlerstraße – Zeugen gesucht

Am Dienstag (14.11.2023) beschädigte ein unbekannter Fahrzeuglenker zwischen 07:00 Uhr und 16:30 Uhr einen am Fahrbahnrand der Daimlerstraße in Ludwigsburg geparkten Mercedes und flüchtete. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 2.500 Euro. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Ludwigsburg: Unfallflucht im Straußweg

Zwischen 06:30 Uhr und 15:20 Uhr am Mittwoch (15.11.2023) beschädigte ein unbekannter Fahrzeuglenker mutmaßlich beim Vorbeifahren einen am Fahrbahnrand des Straußwegs in Ludwigsburg geparkten Citroen. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 2.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Steinheim an der Murr: Unbekannter durchtrennt Bremsleitung von Fahrrad

Eine 83 Jahre alte Frau parkte am Dienstag (14.11.2023) gegen 11:00 Uhr ihr Fahrrad in der Ludwigsburger Straße in Steinheim an der Murr, um in einer dortigen Metzgerei einzukaufen. Als sie kurz darauf zu ihrem Rad zurückkehrte, stellte sie fest, dass der Sattel beschädigt und die vordere Bremsleitung mutwillig durchtrennt worden waren. Der Sachschaden wird auf etwa 100 Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07144 82306-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Steinheim an der Murr in Verbindung zu setzen.

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Kornwestheim: Diebe öffnen Fahrzeuge und stehlen diverse Wertgegenstände

Zwischen Mittwochabend (15.11.2023) und Donnerstagnachmittag (16.11.2023) trieben noch unbekannte Täter in der Straße “Im Obstgarten” und in der Wilhelmstraße in Kornwestheim ihr Unwesen. Den Unbekannten gelang es insgesamt drei PKW, einen Mercedes, einen Seat und einen VW, auf noch nicht geklärte Weise zu öffnen. Anschließend durchsuchten sie die Fahrzeuge und stahlen teilweise Kleingeld, einen Geldbeutel mit persönlichen Dokumenten sowie Lackierzubehör und -ausrüstung im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro. Zeugen und weitere Geschädigte werden gebeten, sich unter Tel. 07154 1313-0 oder E-Mail: kornwestheim.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Kornwestheim zu melden.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Unternehmen im Landkreis betroffen: Betrüger gibt sich als Geschäftsmann aus: 75.000 Euro Schaden durch gefälschte Zahnarztausrüstung

Besigheim – Ein 36-jähriger Mann aus Freiburg im Breisgau befindet sich seit dem 9. November in Untersuchungshaft, nachdem er sich als Inhaber, Geschäftsführer oder Verkaufsverantwortlicher verschiedener Unternehmen ausgegeben und Zahnarztpraxen im gesamten Bundesgebiet angeblich erschwingliches Zubehör angeboten hatte, ohne die Produkte jemals zu liefern. Der mutmaßliche Betrüger könnte auf diese Weise rund 75.000 Euro ergaunert haben, teilt die Staatsamwaltschaft Heilbronn am Donnerstag mit.

Der Betrug wurde aufgedeckt, als ein betroffenes Unternehmen aus Besigheim Ende August Anzeige bei der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg erstattete. Der Tatverdächtige soll seit Sommer 2023 in über 30 Fällen per E-Mail mit Zahnarztpraxen Kontakt aufgenommen haben, indem er vorgab, hochwertige Geräte zu günstigen Preisen verkaufen zu können. Die Bezahlung erfolgte im Voraus, aber die bestellten Waren wurden nie geliefert.

Umfangreiche Ermittlungen, insbesondere im Zusammenhang mit den verwendeten E-Mail-Adressen und Accounts, führten die Cybercrime-Ermittler auf die Spur des 36-jährigen Tatverdächtigen, der Büros in Emmendingen angemietet hatte. Bei der Durchsuchung seiner Wohn- und Geschäftsräume am 8. November fand die Polizei umfassende Beweismittel, darunter Computer, Smartphones und schriftliche Aufzeichnungen.

Die Staatsanwaltschaft Heilbronn leitete ein Sammelverfahren ein und stellte Durchsuchungsbeschlüsse sowie einen Haftbefehl wegen besonders schweren Betrugs gegen den Mann. Der Haftbefehl wurde am 9. November vollstreckt, und der Beschuldigte wurde inhaftiert. Der 36-jährige Deutsche war bereits vorbestraft.

red

Welttoilettentag: Abwassergebühren mal anders – Wie 0,2% des Gehalts die Kanalisation beleben

Stuttgart – Während die Vereinten Nationen am 19. November den Welttoilettentag begehen und auf den alarmierenden Mangel von angemessener Sanitärversorgung für 3,4 Milliarden Menschen weltweit aufmerksam machen, enthüllt das Statistische Landesamt Baden-Württemberg einen anderen Blickwinkel: Hierzulande verschwindet nur ein winziger Anteil, nämlich gerade einmal 0,2 %, des hart verdienten Arbeitseinkommens in den Tiefen der Abwassergebühren. Inmitten globaler Herausforderungen rückt diese statistische Nuance die Bedeutung lokaler Infrastrukturversorgung und den Beitrag der Bürgerinnen und Bürger zur Erhaltung der Wasser- und Abwasserinfrastruktur in den Fokus.

Diese Berechnung basiert auf dem durchschnittlichen Bruttojahresverdienst von Vollzeittätigen und den jährlichen Kosten für die Abwasserentsorgung pro Einwohner.

Wenn auch die durchschnittlichen Trinkwasserkosten einbezogen werden, steigt der Anteil der Wasser- und Abwasserkosten auf etwa 0,4 % des Bruttojahresverdienstes. Im Jahr 2023 betragen die Wasser- und Abwasserkosten im Landesdurchschnitt etwa 250 Euro pro Einwohner. Hiervon entfallen 119 Euro auf den Bezug von Trinkwasser aus dem öffentlichen Netz und 131 Euro auf die Abwasserentsorgung.

Die Bürgerinnen und Bürger leisten somit über die Gebühren einen Beitrag zum Erhalt und zur Modernisierung der öffentlichen Wasser- und Abwasserinfrastruktur. In Baden-Württemberg sind etwa 99,5 % der Bevölkerung an die öffentliche Kanalisation und zentrale Kläranlagen angeschlossen. Das Land verfügt über mehr als 80 000 Kilometer öffentliche Kanäle unter den Straßen, die das Abwasser zu knapp 900 Kläranlagen weiterleiten.

red

Info:

Die Vereinten Nationen machen mit dem Welttoilettentag auf den Missstand aufmerksam, dass 3,4 Milliarden Menschen keine angemessene Sanitärversorgung haben. Weitere Informationen hierzu sind zum Beispiel beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu finden.

Landkreis-Olympiade: Kreative Verkleidungen bringen Bönnigheim den Sieg

Ludwigsburg. In einem spannenden Wettbewerb um den Sieg bei der dritten und abschließenden Disziplin der Landkreis-Olympiade traten drei ebenbürtige Teilnehmer gegeneinander an. Die Gemeinden Bönnigheim, Gerlingen und Markgröningen engagierten sich vom 9. bis 14. November intensiv in der Disziplin „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Bürgerinnen und Bürger waren aufgerufen, sich in die Startlöcher zu begeben und ihrer Kommune zum begehrten Sieg zu verhelfen.

Bei der Erfüllung der Aufgabe durften alle Teilnehmenden ihre Kreativität ausleben und sich Verkleidungen überlegen, die gut zur jeweiligen Stadt passen. Dabei waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Von Prinzessin über Winzer bis hin zu Friedrich Schiller waren zahlreiche originelle Kostümierungen vertreten.

Jury kürt die drei besten Verkleidungen 

Die drei besten Verkleidungen aus Sicht der drei Städte wurden am 14. November 2023 einer unabhängigen Jury präsentiert. Neben einem „Experten vom Fach“, dem Vorstand des 1. Fasnetsverein Steinheim e.V. Daniel Arnold, bestand die Jury aus Dezernent Heiner Pfrommer vom Landratsamt Ludwigsburg, Karin Götz (Stuttgarter Zeitung) und Susanne Matthes (Ludwigsburger Kreiszeitung) als Vertreterinnen der Presse sowie Deborah Wytrych aus Löchgau und Julia Wolf aus Erligheim als Teilnehmende der vorangegangenen Wettbewerbe. Von ihnen wurden Kriterien wie Aufwand, Authentizität und Kreativität bewertet.

Doch neben den Verkleidungen selbst floss auch die individuelle Präsentations-Show der Städte in die Bewertung ein, die dies zum Anlass nahmen, ihrerseits mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu feiern. Den ersten Platz belegte Bönnigheim, gefolgt von Gerlingen auf dem zweiten und Markgröningen auf dem dritten Platz.

Als Preis gibt es eine Sonderführung durch das Residenzschloss Ludwigsburg 

Die Gewinnerinnen und Gewinner dürfen sich auf eine Sonderführung durch das Residenzschloss Ludwigsburg freuen. „Allen verkleideten und kostümierten Einwohnerinnen und Einwohnern der drei Städte danke ich herzlich für die Teilnahme an unserem Wettbewerb“, sagte Heiner Pfrommer, Leiter des Dezernats für Arbeit, Jugend und Soziales, bei der Siegerehrung. „Und nach diesem kleinen Vorgeschmack kann nun die 5. Jahreszeit mit ihren närrischen Kostümierungen kommen!“

red

Quelle: Landratsamt Ludwigsburg

27-Jähriger in Remseck schwer verletzt – was sonst noch in Ludwigsburg und der Region los war

Schwerer Verkehrsunfall bei Remseck am Neckar: 27-Jähriger schwer verletzt

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstagnachmittag gegen 16:00 Uhr auf der Landesstraße 1140 zwischen Ludwigsburg und Remseck am Neckar. Ein 35-jähriger Fahrer eines Renault Masters beabsichtigte, von der L1140 nach links in die Kreisstraße 1666, auch als “Soldatensträßle” bekannt, abzubiegen. Dabei übersah er offenbar einen entgegenkommenden 27-jährigen Ford-Fahrer. Die beiden Fahrzeuge kollidierten, und der 27-Jährige erlitt schwere Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Während der Unfallaufnahme blieb die L1140 bis 18:50 Uhr gesperrt. Feuerwehr und Straßenmeisterei waren im Einsatz.

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Unfall in der Porschestraße: Zeugenaufruf

Am Dienstagnachmittag gegen 16:10 Uhr ereignete sich in der Porschestraße in Ludwigsburg ein weiterer Verkehrsunfall. Ein 53-jähriger Skoda-Fahrer und ein 45-jähriger Opel-Fahrer, die sich auf den parallel verlaufenden Rechtsabbiegespuren in Fahrtrichtung Ludwigsburg befanden, kollidierten vermutlich aufgrund eines Fahrstreifenwechsels. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 2.000 Euro. Die genaue Unfallursache ist noch unklar, weshalb die Polizei Zeugen des Vorfalls sucht. Hinweise werden unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

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Wohnungseinbruch in Kornwestheim: Täter erbeuten Schmuck und Bargeld

Zwischen 15:30 Uhr und 21:20 Uhr brachen unbekannte Täter am Dienstag in ein Wohnhaus in der Bonhoefferstraße in Kornwestheim ein. Die Einbrecher hebelten ein Kellerfenster auf und durchsuchten das Innere des Hauses. Dabei erbeuteten sie Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 3.000 Euro. Die Kriminalpolizei Ludwigsburg bittet um Hinweise von Zeugen unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de.

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Fahrzeugdurchwühlungen in Ludwigsburg und Asperg: Polizei sucht Zeugen

In den vergangenen Tagen trieben noch unbekannte Täter ihr Unwesen im Ludwigsburger Norden. Zwischen Sonntag, 13:00 Uhr, und Montag, 07:50 Uhr, durchwühlten sie auf noch unbekannte Weise fünf geparkte Fahrzeuge in den Straßen Stresemann-, Hauff-, Moser- und Weimarstraße, ohne dabei Sachschäden zu hinterlassen. Gestohlen wurden unter anderem ein Geldbeutel ohne Inhalt und eine Reisetasche mit Kleidung im Gesamtwert von etwa 600 Euro. Die Polizei bittet Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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In Asperg schlugen Diebe ebenfalls in der Nacht zu Dienstag in der Eisenbahnstraße zu. Aus einem Hyundai entwendeten sie ein Smartphone und einen Laptop, die sich in einer Tasche befanden. Der Wert des Diebesguts beträgt knapp 600 Euro. Die Polizei schließt nicht aus, dass es zwischen den Taten einen Zusammenhang gibt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07141 18-5353 bzw. per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de an das Polizeirevier Ludwigsburg und im Asperger Fall unter der Telefonnummer 07141 1500170 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de an den Polizeiposten Asperg zu wenden.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Aufgedeckt und geahndet: Über 200 Verstöße bei europaweiter Kontrollwoche im Landkreis Ludwigsburg

Ludwigsburg – In der Zeit vom 6. bis 10. November 2023 beteiligte sich die Verkehrspolizei Ludwigsburg an einer europaweiten Kontrollwoche mit einem Fokus auf den gewerblichen Güter- und Personenverkehr. Ziel war es, die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten, die Abmessungen und Gewichte von Kraftfahrzeugen, die Ladungssicherung sowie die Verkehrstüchtigkeit von Fahrzeugen und fahrenden Personen zu überwachen, teilte das Polizeipräsidium Ludwigsburg mit.

Die umfassenden Kontrollen erstreckten sich auf zwei Großkontrollen an der Bundesautobahn 8, zwei Kontrollstellen im Landkreis Böblingen, drei Kontrollstellen im Landkreis Ludwigsburg sowie weitere mobile Kontrollen auf der Bundesautobahn 8.

Insgesamt wurden 329 Verkehrskontrollen durchgeführt, bei denen 222 Verstöße festgestellt und entsprechend geahndet wurden. Die Bandbreite der Verstöße reichte von Mängelberichten über Gurt- und Handyverstöße bis hin zu Untersagungen der Weiterfahrt oder der Erstattung von Strafanzeigen.

Unter den festgestellten Verstößen befanden sich Fahrten ohne die erforderliche Fahrerlaubnis, Fahrten unter dem Einfluss berauschender Mittel und der Besitz von Betäubungsmitteln sowie verbotenen Waffen. Des Weiteren wurden unzulässige Veränderungen an Fahrzeugen aufgedeckt, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten.

Insgesamt musste in 27 Fällen die Weiterfahrt untersagt werden, da gravierende Mängel festgestellt wurden, die die Verkehrssicherheit erheblich beeinträchtigten. Dies betraf unter anderem verkehrsunsichere Fahrzeuge, Überladungen, unzureichend gesicherte Ladungen und falsch transportiertes Gefahrgut.

Die Kontrollaktionen boten auch die Möglichkeit, Teilnehmende eines Lehrgangs zur Überwachung von Tiertransporten zu schulen. In diesem Kontext wurden drei Tiertransporte beanstandet, jedoch nicht wegen tierschutzrechtlicher Verstöße, sondern aufgrund fehlender Begleitpapiere oder Genehmigungen.

Die Verkehrspolizei Ludwigsburg setzte die Kontrollwoche zudem dazu ein, die Sicherheit im gewerblichen Güter- und Personenverkehr zu stärken und Verkehrsteilnehmer für die Einhaltung der geltenden Vorschriften zu sensibilisieren.

red

Baden-Württemberg recycelt 92.000 Tonnen Elektrogeräte in 2022

Stuttgart – Im Jahr 2022 waren in Baden-Württemberg nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes 54 Anlagen für die Erstbehandlung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten in Betrieb. Diese Anlagen nahmen insgesamt knapp 92.000 Tonnen Elektroschrott zur Erstbehandlung an. Etwa 15.000 Tonnen davon stammten aus der gewerblichen Nutzung.

Nach der Erstbehandlung wurden 85% des Elektroschrotts, was rund 78.000 Tonnen entspricht, stofflich verwertet und recycelt. Nicht-stoffliche Verwertungsverfahren, wie die thermische Verwertung von Kunststoffbauteilen, machten einen Anteil von 12% (11.000 Tonnen) aus. Der nicht verwertbare Anteil betrug lediglich 2% (2.000 Tonnen). Die Vorbereitung zur Wiederverwendung kompletter Geräte und Bauteile spielte mit einer Quote von 1% (rund 1.000 Tonnen) eine untergeordnete Rolle.

red

Info: Elektro- und Elektronik-Altgeräte werden über die kommunale Abfallentsorgung (zum Beispiel Wertstoffhöfe) oder den Handel gesammelt beziehungsweise zurückgenommen. Danach kommen sie in eine zertifizierte Erstbehandlungsanlage. Die Erstbehandler prüfen, ob die Altgeräte für die Wiederverwendung geeignet sind und bereiten sie gegebenenfalls zur Second-Hand-Ware auf. Altgeräte, die nicht mehr wiederverwendet werden können, werden in der Erstbehandlungsanlage in Bauteile und Materialfraktionen zerlegt. Mögliche Schadstoffe werden dabei entfernt. Nach der Erstbehandlung gehen die verschiedenen Fraktionen weiter zum Recycling oder einer anderen Form der Verwertung oder Beseitigung. (Quelle: Statistische Landesamt Baden-Württemberg)

Gewalttätiger Fahrgast würgt Busfahrer und Fahrdienstleiter in Ludwigsburg

Kornwestheim – Am Dienstag gegen 11:35 Uhr ereigneten sich in einem Bus der Linie 413, aus bislang unbekannten Gründen, verbale Angriffe und Bedrohungen. Der 43-jährige Tatverdächtige betrat den Bus in Kornwestheim und begann den 53-jährigen Busfahrer zu beleidigen und zu bedrohen. Der Fahrer informierte daraufhin seinen Fahrdienstleiter.

Nach der Ankunft des Busses am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Ludwigsburg, wo der 62-jährige Fahrdienstleiter bereits wartete, eskalierte die Situation. Der 43-Jährige trat und würgte den Busfahrer. Der Fahrdienstleiter griff ein, wurde ebenfalls vom Täter angegriffen und gewürgt.

Die Polizei, vor Ort alarmiert, konnte die Tat beobachten und nahm den 43-Jährigen sofort vorläufig fest. Beide Opfer erlitten leichte Verletzungen. Ein Platzverweis für den Bahnhof wurde dem Täter ausgesprochen. Die Ermittlungen sind derzeit noch im Gange.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg