Marbach wie vor 250 Jahren – Fotoausstellung zeigt Fest aus neuen Blickwinkeln

Marbach am Neckar – Wie lebendig das 18. Jahrhundert heute noch sein kann, zeigt eine neue Fotoausstellung im Treff Q. Mitglieder der Marbacher Fototalk-Gruppe haben das große Historienfest mit der Kamera begleitet – und präsentieren vom 25. Juni bis 17. August 2025 ihre Perspektiven auf Kostüme, Straßenszenen und Details, die sonst leicht übersehen werden.

Die Vernissage findet am Samstag, 5. Juli, ab 14:30 Uhr statt – mit Musik, Getränken und Gelegenheit zum Austausch. Der Eintritt ist frei.

Die Fototalk-Gruppe trifft sich regelmäßig im Quartier Q in Marbach. Die Ausstellung ist ein Ergebnis dieses kreativen Netzwerks – und ein fotografischer Blick auf ein Fest, das Marbachs Geschichte modern interpretiert.

Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten des Treff Q zu besichtigen.

Weitere Infos unter: https://q-marbach.de/page/28/

red

Unwetterwarnung für Baden-Württemberg – Hagel und Orkanböen möglich

In Baden-Württemberg drohen am Mittwoch teils schwere Gewitter mit Orkanböen, großem Hagel und heftigem Starkregen – vor allem im Südosten des Landes. Am Donnerstag beruhigt sich die Wetterlage. Dann wird es überwiegend trocken und milder mit Temperaturen um 22 Grad.

Stuttgart (red) – In Baden-Württemberg steht heute unbeständiges Wetter mit teils unwetterartigen Gewittern bevor. Am Vormittag gibt es örtlich Gewitter mit Starkregen, kleinem Hagel und Böen bis 75 km/h.

Besonders im Südosten und Osten des Landes drohen am Nachmittag und Abend schwere Gewitter mit orkanartigen Böen um 105 km/h, großem Hagel bis 8 cm und heftigem Starkregen. Die Temperaturen steigen auf 18 bis 24 Grad, im Bergland bleibt es kühler.

Der Wind weht mäßig bis stürmisch aus West.

In der Nacht beruhigt sich das Wetter rasch, die Gewitter ziehen ab. Im Südosten kann es noch etwas regnen, sonst bleibt es trocken.

Die Temperaturen sinken auf 9 bis 15 Grad, am Feldberg sind weiterhin stürmische Böen möglich.

Am Donnerstag wird es freundlicher mit heiter bis wolkigem Himmel und meist trockenen Verhältnissen. Die Temperaturen erreichen verbreitet um 22 Grad, im Bergland um 17 Grad.

Der Wind bleibt mäßig bis frisch aus westlicher Richtung, am Feldberg sind stürmische Böen möglich. In der Nacht zum Freitag bleibt es wolkig, aber trocken, bei Tiefstwerten von 10 bis 17 Grad.

Kita-Garten in Kornwestheim erstrahlt dank Eltern und Kindern in neuem Glanz

In der Kita Bolzstraße in Kornwestheim haben Familien und Mitarbeitende gemeinsam den Garten umgestaltet – mit neuen Beeten, Matschküchen und einem Fußballtor. Die Aktion entstand aus der Zusammenarbeit zwischen Kita-Leitung und Elternbeirat und zeigt, wie gelebte Beteiligung den pädagogischen Alltag bereichern kann. Finanziert wurde das Projekt durch einen Kuchenverkauf.

Kornwestheim. Mit vereinten Kräften und viel Engagement haben Familien, Kinder und das Team der Kita Bolzstraße am Samstag, 24. Mai 2025, den Garten der städtischen Einrichtung auf Vordermann gebracht. Die Idee zur Aktion entstand in gemeinsamer Abstimmung zwischen der Kita-Leitung und dem Elternbeirat – mit dem Ziel, nicht nur den Außenbereich zu verschönern, sondern auch Familien aktiv in den Kita-Alltag einzubeziehen.

Ob Papas, Opas, Onkel oder ältere Geschwister – viele Familien folgten dem Aufruf und beteiligten sich an der Mitmachaktion. Gemeinsam mit den Kindern wurden Beete neu bepflanzt, das Gartenhäuschen frisch gestrichen, ein Fußballtor gebaut sowie zwei Matschküchen und drei große Kreidetafeln aufgebaut. Außerdem wurde der Garten einmal gründlich aufgeräumt und geputzt.

Finanziert wurden die neuen Spielangebote durch den Erlös eines Kuchenverkaufs, den der Elternbeirat auf die Beine gestellt hatte. Die Aktion ist ein schönes Beispiel für das gelebte Miteinander, das zugleich ein pädagogisches Ziel verfolgt: “Die Beteiligung der Familien stärkt nicht nur die Gemeinschaft, sondern regt auch wichtige Bildungsprozesse bei den Kindern an”, betont Kita-Leiterin Anna Katharina Yaman.

red

Kornwestheims OB Lauxmann würdigt Briefmarkenfreunde als Brückenbauer zwischen den Kulturen

Briefmarken als Brücke zwischen Kulturen: Oberbürgermeister Nico Lauxmann begrüßte Sammlerinnen und Sammler aus Kornwestheim und der französischen Partnerstadt Villeneuve-Saint-Georges im Rathaus. Die langjährige Verbindung der Vereine zeigt, wie kulturelles Engagement den europäischen Gedanken mit Leben füllt.

Kornwestheim. Oberbürgermeister Nico Lauxmann hat am Freitag, 30. Mai 2025, Vertreterinnen und Vertreter der Briefmarkenfreunde Kornwestheim e.V. im Rathausfoyer begrüßt. Anlass war der Besuch einiger Gäste der Association Philatélique de Villeneuve-Saint-Georges aus der französischen Partnerstadt Kornwestheims, die das gleiche Hobby pflegen.

Die partnerschaftliche Verbindung zwischen den beiden Vereinen besteht bereits seit vielen Jahren und wird durch regelmäßige Treffen und einen Sonderwettkampf um einen Wanderpokal gepflegt. Diese gegenseitigen Besuche und der enge Kontakt zwischen den Vereinsmitgliedern stärken nicht nur die internationale Freundschaft zwischen Kornwestheim und Villeneuve-Saint-Georges, sondern fördern auch den kulturellen Austausch und die gemeinsame Leidenschaft für das Briefmarkensammeln.

Im Rahmen des Empfangs betonte der Oberbürgermeister die Bedeutung solcher Begegnungen für das gegenseitige Verständnis und die enge Zusammenarbeit zwischen den Partnerstädten. “Besonders in einer Zeit, in der Zusammenhalt und Verständigung zwischen Nationen und Kulturen wichtiger denn je sind, ist Ihr Besuch ein deutliches Zeichen gelebter Freundschaft”, so Lauxmann und ergänzte: “Lassen Sie uns weiterhin Brücken bauen – durch Austausch, gegenseitigen Respekt und Freundschaft. Ich hoffe, dass die Tage hier bei uns für Sie unvergesslich bleiben und dass wir Sie eines Tages wieder in Kornwestheim begrüßen dürfen.”

Bei einem kleinen Stehempfang tauschten sich die Mitglieder der Vereine abschließend mit dem Oberbürgermeister aus.

Funkenflug beim Bohren löst Schwelbrand im Dachstuhl aus – 50.000 Euro Schaden in Horrheim

Vaihingen-Horrheim – Vermutlich ein Funkenschlag bei Handwerksarbeiten mit einer Bohrmaschine hat am Montagvormittag (02.06.2025) in der Neuen Schulstraße einen Dachstuhlbrand ausgelöst. Gegen 11:35 Uhr rückten Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst an, nachdem ein Brand unterhalb der Dachziegel gemeldet worden war.

Wie sich herausstellte, hatte sich unter dem Dachstuhl ein Schwelbrand entwickelt, der nach etwa zwei Stunden unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden konnte. Ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäudeteile wurde verhindert. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach bisherigen Schätzungen auf rund 50.000 Euro.

43e

Unwettergefahr in Teilen Baden-Württembergs – der Wetterbericht für Dienstag

Das Wetter in Baden-Württemberg bleibt wechselhaft: Während es im Norden trocken und mild bleibt, drohen im Süden Schauer, Gewitter und Sturmböen – besonders auf der Alb und im Schwarzwald. Auch am Mittwoch sind lokale Unwetter möglich.

Stuttgart (red) – In Baden-Württemberg erwartet die Menschen heute wechselndes Wetter mit Wolken und Sonne. Am Nachmittag und Abend ziehen von Südwesten her Schauer und einige Gewitter auf, besonders im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb.

In Nordbaden und im Bauland bleibt es dagegen meist trocken. Die Temperaturen steigen auf 18 bis 26 Grad, wobei es im Hotzenwald am kühlsten und in der Kurpfalz am wärmsten wird.

Bei Gewittern sind stürmische Böen bis 70 km/h möglich, lokal auch Starkregen und Hagel.

In der Nacht zum Mittwoch beruhigt sich das Wetter zunächst, doch gegen Morgen könnten von Frankreich her neue Schauer und einzelne Gewitter aufziehen. Die Temperaturen sinken dann auf 11 bis 17 Grad.

Am Feldberg weht zeitweise starker bis stürmischer Wind aus Südwest.

Am Mittwoch selbst wird es stark bewölkt sein mit schauerartigem Regen, der örtlich gewittrig ausfällt. Besonders in Oberschwaben besteht erhöhte Unwettergefahr.

Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 18 und 24 Grad. Der Westwind weht mäßig, in Böen frisch bis stark, bei Gewittern im Südosten sind schwere Sturmböen möglich.

Heilbronn unterstützt bezahlbares Wohnen und Stadtwerke mit 23 Millionen Euro

Die Stadt Heilbronn stärkt ihre beiden kommunalen Unternehmen mit einer Eigenkapitalerhöhung von 23 Millionen Euro. Die Stadtsiedlung soll damit trotz hoher Baukosten weiter in bezahlbaren Wohnraum investieren, die Stadtwerke erhalten Mittel für Verkehr, Wasserversorgung und künftige Infrastrukturprojekte.

Heilbronn (red) – Die Stadt Heilbronn hat das Eigenkapital ihrer beiden Tochterunternehmen, der Stadtsiedlung Heilbronn und der Stadtwerke Heilbronn, deutlich erhöht. Dies teilte die Stadtverwaltung mit.

Der Gemeinderat beschloss am 2. Juni eine Aufstockung um insgesamt 23 Millionen Euro, um die Unternehmen in schwierigen Zeiten zu stärken.

Die Stadtsiedlung erhält 13 Millionen Euro, um trotz hoher Baukosten und ungünstiger Zinslage ihr Programm zum seriellen Bauen von Wohnungen umzusetzen. Bis Ende 2024 wurden 109 Wohnungen fertiggestellt, 340 sind in Planung oder im Bau.

Der Aufsichtsrat hat zudem den Bau von 100 weiteren Wohnungen beschlossen.

Die Stadtwerke erhalten 10 Millionen Euro für Investitionen in den Nahverkehr, die Wasserversorgung und mögliche Neubauten wie ein Parkhaus oder Freizeitbad. Zusätzlich bewilligte der Gemeinderat einen Verlustausgleich von bis zu 6,5 Millionen Euro für das Jahr 2025.

Streit um Glas Wasser eskaliert: Drei Festnahmen in Marbacher Restaurant

Was als Diskussion um den Preis eines Glases Wasser begann, endete am Sonntag in einem Marbacher Lokal mit Schlägen und Festnahmen. Drei Beteiligte attackierten einen Restaurantmitarbeiter – unter anderem mit einem Bierkrug. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Marbach am Neckar (red) – In einem Restaurant in Marbach am Neckar hat ein Streit um den Preis für ein Glas Wasser zu einer handfesten Auseinandersetzung geführt. Wie die Polizei Ludwigsburg am Montag mitteilte, soll eine 34-jährige Frau am Sonntagnachmittag gegen 16:30 Uhr zunächst mehrere Gläser beschädigt und geworfen haben.

Ein 44-jähriger Begleiter der Frau schlug anschließend einen Mitarbeiter ins Gesicht, während ein 62-jähriger Mann dem Angestellten mit einem Bierkrug von hinten mehrfach gegen den Kopf schlug.

Der verletzte Mitarbeiter musste mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei nahm alle drei Beteiligten vorläufig fest.

Bei der 34-Jährigen wurde ein Alkoholwert von 1,5 Promille gemessen. Sie beleidigte und bedrohte später eine Polizeibeamtin und blieb auf richterliche Anordnung bis zum Abend in Gewahrsam.

Die Polizei Marbach sucht nun Zeugen des Vorfalls im Mühlweg.

Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich beim örtlichen Polizeirevier zu melden.

Kabinett plant schnellere Asylverfahren – Einstufung sicherer Herkunftsländer künftig ohne Zustimmung der Bundesländer

Die Bundesregierung will künftig selbst per Verordnung entscheiden, welche Länder als „sichere Herkunftsstaaten“ gelten – und damit Asylverfahren für Menschen von dort deutlich verkürzen. Kritik kommt vor allem von den Grünen. Union und Kanzleramt drängen auf schnellere Rückführungen.

Stuttgart (red) – Das Bundeskabinett will am Mittwoch einen Gesetzentwurf verabschieden, mit dem die Regierung künftig selbst festlegen kann, für welche Asylbewerber aus welchen Staaten verkürzte Prüfverfahren gelten.

Das berichtet der “Tagesspiegel” in seiner Montagsausgabe. In den vergangenen Jahren war die Ausweitung der Liste sogenannter sicherer Herkunftsstaaten mehrfach im Bundesrat gescheitert.

“Die Menschen haben einen Anspruch darauf, dass die neue Bundesregierung die Wende in der Migrationspolitik zügig umsetzt”, sagte Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) der Zeitung: “Daher arbeiten wir mit Hochdruck an einem neuen Verfahren, um die Einstufung weiterer sogenannter sicherer Herkunftsländer zu erleichtern.”

Bereits im Koalitionsvertrag von Union und SPD war davon die Rede, dies “durch Rechtsverordnung der Bundesregierung ermöglichen” zu wollen, unter anderem für die Maghrebstaaten Algerien, Marokko und Tunesien. Daher soll die Einstufung dieser Länder nur noch mit Bezug auf die sogenannte EU-Asylverfahrensrichtlinie erfolgen und nicht mehr mit Bezug auf das Grundgesetz, weshalb es keine Zustimmungspflicht des Bundesrates mehr gäbe, sondern die Regierungen entsprechende Verordnungen erlassen könnte.

“Um in Zukunft die Migration zu ordnen, zu steuern und zu begrenzen, können diese Verordnungen ein wichtiger Baustein sein”, sagte Frei dem “Tagesspiegel” weiter.

Er erhofft sich auch, bereits in Deutschland befindliche Menschen aus diesen Ländern leichter abschieben zu können: “Rückführungen für Menschen ohne Bleibeperspektive müssen schneller stattfinden.”

Die Grünen, gegen deren Mitwirkung die Regierungspläne zielen, kritisierten diese entsprechend scharf. “Diese Maßnahme ist für die Bewältigung realer Herausforderungen weitgehend wirkungslos, soll aber Härte und Konsequenz signalisieren”, sagte Parteichef Felix Banaszak dem “Tagesspiegel”: “Ich finde dieses Schauspiel zur Befriedung der Unionswähler recht leicht durchschaubar und frage mich langsam, ob die SPD eigentlich Teil der Koalition ist.”

65-jährige Frau aus Schwaikheim vermisst – Polizei bittet um Hinweise

Seit dem 30. Mai fehlt von einer 65-Jährigen aus Schwaikheim jede Spur. Polizei und Rettungskräfte suchen mit Hunden und Hubschrauber. Die Frau könnte sich in einer hilflosen Lage befinden. Zeugen sollen sich bei der Polizei in Winnenden melden.

Schwaikheim (red) – Die Polizei sucht weiterhin nach einer 65-jährigen Frau aus Schwaikheim, die seit dem 30. Mai vermisst wird. Die Behörden haben die Öffentlichkeitsfahndung ausgeweitet und bitten um Hinweise aus der Bevölkerung.

Die Vermisste ist etwa 1,70 Meter groß, schlank und hat blonde Haare.

Bei der Suche waren unter anderem Rettungshunde und ein Polizeihubschrauber im Einsatz, der zwischen 0:25 und 1:16 Uhr nach der Frau suchte. Die Polizei geht davon aus, dass sich die Seniorin möglicherweise in einer hilflosen Lage befindet.

Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Winnenden unter der Telefonnummer 07195/6940 zu melden.

Weitere Informationen zur Fahndung sind online abrufbar.