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Tödlicher Unfall in Großbottwar: Quad-Fahrer stirbt nach Frontalzusammenstoß

Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstag gegen 16:00 Uhr auf der Landesstraße 1115 bei Großbottwar im Landkreis Ludwigsburg.

Ein 58-jähriger Quad-Fahrer, der aus Backnang kam, verlor nach Polizeiangaben aus bislang unbekannter Ursache in einer langgezogenen Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte er frontal mit dem Fiat einer 25-jährigen Pkw-Lenkerin zusammen, die in Fahrtrichtung Backnang unterwegs war. Der 58-jährige Quad-Fahrer erlitt bei dem Zusammenstoß so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die Pkw-Lenkerin wurde leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht.

Ein Sachschaden von insgesamt etwa 22.000 Euro entstand an beiden Fahrzeugen. Beide mussten abgeschleppt werden. Die Staatsanwaltschaft Heilbronn ordnete ein Gutachten zur Klärung der Unfallursache an. Die Landesstraße 1115 musste zwischen den Einmündungen der Kreisstraßen 1607 und 1608 für etwa vier Stunden voll gesperrt werden, während die Polizei den Unfall aufnahm und die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Verkehr regelten. Neben mehreren Streifenwagenbesatzungen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg waren die Freiwilligen Feuerwehren Steinheim an der Murr und Marbach am Neckar mit drei Fahrzeugen und 19 Personen im Einsatz, sowie der Rettungsdienst mit zwei Fahrzeugen und einem Rettungshubschrauber zur Zuführung des Notarztes.

Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, sich bei der Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg unter der Telefonnummer 0711/6869-0 zu melden.

red

Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg leicht gestiegen – trotz wachsender Nachfrage nach Fachkräften

Im Februar waren im Landkreis Ludwigsburg insgesamt 10.983 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, was einem Anstieg von 0,4 Prozent oder 49 Personen im Vergleich zum Vormonat entspricht. Im Vorjahresmonat waren sogar 21,0 Prozent oder 1.908 Personen weniger arbeitslos als im Februar 2021. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Ludwigsburg lag unverändert bei 3,5 Prozent.

Auch in Baden-Württemberg insgesamt stieg die Arbeitslosigkeit im Februar leicht an, die Arbeitslosenquote betrug hier 3,8 Prozent. In der Region Stuttgart mit den Agenturen Ludwigsburg, Göppingen, Waiblingen und Stuttgart lag die Arbeitslosenquote bei 3,9 Prozent.

Trotz des Anstiegs der Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg gibt es auch positive Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt. Laut Martin Scheel, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Ludwigsburger Arbeitsagentur, hat die Nachfrage nach Arbeitskräften, insbesondere Fachkräften, nach dem Jahreswechsel wieder zugenommen. Dadurch konnten auch Arbeitslose wieder vermehrt eine Erwerbstätigkeit aufnehmen und ihre Arbeitslosigkeit beenden.

Allerdings gibt es auch weiterhin Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Martin Scheel betont, dass Schutzsuchende aus der Ukraine weiterhin in den Landkreis kommen und sich in den Arbeitsmarktstatistiken bemerkbar machen. Hier gilt es, Integrationsmaßnahmen und Sprachkurse zu fördern, um diese Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

red

Vermeintliche Freundschaft endet in Erpressung: Zwei Männer in Untersuchungshaft

Zwei Männer im Alter von 28 Jahren wurden am vergangenen Freitag (24. Februar 2023) verhaftet und befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Der Grund dafür ist, dass sie einen älteren Mann aus dem nördlichen Teil des Landkreises Ludwigsburg unter Androhung von Gewalt erpresst haben sollen.

Einer der Verdächtigen soll laut Polizeiangaben ein Jahr lang eine freundschaftliche Beziehung zu dem Opfer gepflegt haben. Am 12. Februar soll er dem Mann erzählt haben, dass er Mitglied einer kriminellen Bande sei, die den Senior beschützt. Um diesen Schutz aufrechtzuerhalten, forderte er eine Zahlung von 400.000 Euro. Als der Senior dies ablehnte und die Polizei einschalten wollte, soll der Verdächtige ihm mit Repressalien durch die Bande gedroht haben und die Herausgabe von wertvollen Sachgütern gefordert haben. Der Senior gab daraufhin mehrere hochwertige Uhren heraus, aus Angst vor den Konsequenzen.

Erst zwei Tage später wurde der Fall bekannt, nachdem sich der Geschädigte einer Bekannten anvertraut hatte. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg durchsuchte daraufhin mit einem Gerichtsbeschluss die Wohnung des 28-jährigen Verdächtigen.

Anscheinend aus Rache, weil der Senior Anzeige erstattet hatte, besuchten die Verdächtigen am selben Tag die Wohnung des Opfers und zwangen ihn mit einem Messer zur Herausgabe weiterer wertvoller Uhren und zur Überweisung eines hohen Geldbetrags auf das Konto eines der Tatverdächtigen. Die Polizei wurde alarmiert und konnte die beiden Männer kurz darauf festnehmen.

Am Freitag wurden die beiden Verdächtigen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn einem Haftrichter vorgeführt. Sie wurden wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung angeklagt und inhaftiert. Die Ermittlungen dauern noch an.

red

Quelle: Staatsanwaltschaft Heilbronn / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Die aktuellen Corona-Zahlen am Mittwoch für den Landkreis

Quelle: RKI

Laut dem RKI wurden im Kreis Ludwigsburg insgesamt 120 (Am vergangenen Freitag: 100) neue Fälle gemeldet. Die aktuelle Inzidenz liegt bei 87.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona im Kreis Ludwigsburg wird unverändert mit mindestens 763 angegeben. (Stand: 01.03..2023, 03:11 Uhr).

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

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Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen bundesweit vorläufig 24.875 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 3,4 Prozent oder 888 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg trotzdem laut RKI-Angaben von gestern 132,9 auf heute 133,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Dass die Zahl der neuen Fälle gegenüber der Vorwoche sank, der Inzidenzwert aber stieg, ist nur möglich, weil das RKI letzte Woche zahlreiche Nachmeldungen aus früheren Zeiträumen hatte, die aber in die Inzidenzwertberechnung nicht eingehen. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 285.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 39.500 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 135 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 595 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 85 Todesfällen pro Tag (Vortag: 81). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 168.086. Insgesamt wurden bislang 38,17 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

(Stand: 01.03..2023, 03:11 Uhr)

red

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Flüchtlingskrise im Landkreis: Proteste gegen geplante Erstaufnahme in Tammerfeld

Von Ayhan Güneş

Seit dem Kriegsbeginn im vergangenen Februar haben bereits mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine in Deutschland Schutz gesucht. Das Land Baden-Württemberg hat nach Angaben des Ministeriums bereits mehr als 180.000 Geflüchtete aufgenommen, darunter 151.000 aus der Ukraine. Nun prüft das Land, ob das Gelände am Tammerfeld, einem Gebiet zwischen Tamm, Asperg und Ludwigsburg, für die Landeserstaufnahme von Flüchtlingen geeignet ist. Doch seit die Pläne bekannt wurden, herrscht in den benachbarten Kommunen Tamm und Asperg große Aufregung.

Am Montagabend (27.02.23) versammelten sich rund 500 Menschen vor dem Rathaus der Stadt Tamm, (13.000 Einwohnern), um gegen die Pläne zu protestieren. Sie befürchten, dass die öffentliche Sicherheit durch die Unterbringung von 1000 Flüchtlingen in dem untersuchten Gebiet “Schanzäcker” gefährdet wird. Das Land versichert jedoch, dass die Menschen nicht dauerhaft dort bleiben werden und auf die Landkreise verteilt werden sollen.

Die Veranstaltung in Tamm war nach nur 30 Minuten beendet. Das Land prüft weiterhin, ob das Gelände am Tammerfeld für die Landeserstaufnahme geeignet ist, während die Gemeinden in der Umgebung sich auf weitere Proteste vorbereiten. Die Flüchtlingskrise in Deutschland und die Unterbringung von Geflüchteten bleiben ein umstrittenes Thema, das auch in Zukunft für Diskussionen sorgen wird.

Unbekannter wirft Stein auf Bus – Polizei sucht nach Hinweisen und weitere Meldungen aus der Region

In Bietigheim-Bissingen wurde ein Linienbus Ziel einer Sachbeschädigung. Die Polizei sucht nach Zeugen des Vorfalls, der sich am Montag gegen 14.50 Uhr in der Berliner Straße ereignete. Der Busfahrer hatte gerade seinen letzten Fahrgast abgesetzt, als er einen lauten Knall hörte und anhielt. Im Inneren des Busses fand er einen Stein, der mutmaßlich gegen den Bus geworfen wurde und eine kleine Seitenscheibe durchbrach. Es ist unklar, ob ein vorangegangener Streit zwischen dem Busfahrer und einem Fahrgast mit der Tat in Verbindung steht. Der Sachschaden konnte bisher noch nicht beziffert werden. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen zu melden.

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Großbottwar: Zeugen nach Straßenverkehrsgefährdung gesucht

Das Polizeirevier Marbach am Neckar sucht Zeugen, die am Montagmittag auf der Kreisstraße 1676 zwischen Großbottwar und Winzerhausen unterwegs waren. Eine 21 Jahre alte Mercedes-Fahrerin war gegen 12.25 Uhr in Richtung Großbottwar unterwegs, während eine bislang unbekannte Lenkerin eines Kleinwagens, die in die Gegenrichtung fuhr, einen vorausfahrenden LKW überholen wollte. Mutmaßlich hatte sie 21-Jährige übersehen. Beide Frauen bremsten hierauf ab und wichen jeweils in den Grünstreifen aus, so dass es zu keinem Zusammenstoß kam. Nach einem kurzen Wortwechsel setzte sich die Unbekannte wieder in ihren PKW und fuhr davon. Bislang ist bekannt, dass es sich um eine etwa 70 Jahre alte, weißhaarige Frau handelte, die 160 cm groß gewesen sein dürfte und als korpulent beschrieben wurde. Ihr Kleinwagen hatte Ludwigsburger Zulassung (LB-). Im Zuge der brenzligen Situation hielten mehrere Verkehrsteilnehmende hinter dem Kleinwagen an und erkundigten sich nach dem Wohlbefinden der Frauen. Die Polizei bittet insbesondere diese Zeugen, sich unter Tel. 07144 900-0 oder per E-Mail: marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Marbach am Neckar: 31 Jahre alter Audi-Fahrer unter Alkoholeinfluss in Unfall verwickelt

Vermutlich da er unter Alkoholeinfluss stand und mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein dürfte, war ein 31-jähriger Audi-Fahrer am Montag gegen 18.30 Uhr in der Ludwigsburger Straße in Marbach am Neckar in einen Unfall verwickelt. Er befuhr die Ludwigsburger Straße abwärts in Richtung der Landesstraße 1100. Vermutlich wollte er im Kreuzungsbereich der Ludwigsburger Straße und L 1100 nach rechts in Richtung Benningen am Neckar abbiegen. Mutmaßlich verlor er jedoch die Kontrolle über sein Fahrzeug und stieß mit einem 34 Jahre alten VW-Lenker und einer 35-jährigen Opel-Fahrerin zusammen, die auf dem Linksabbiegestreifen der L 1100 standen. Durch den Aufprall wurden die 35-Jährige und ihr neunjähriges Kind, das sich ebenfalls im PKW befand, leicht verletzt. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme stellte die Polizei Atemalkoholgeruch bei dem 31-Jährigen fest. Ein Atemalkoholtest verlief positiv, so dass sich der Mann einer Blutentnahme unterziehen musste. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 20.000 Euro geschätzt.

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Schwieberdingen: Diesel aus Fahrzeugen gestohlen

Kraftstoffdiebe haben im Zeitraum zwischen Samstagmorgen 05:00 Uhr und Montagabend 21:45 Uhr an einer Baustelle an der Bundesstraße 10 in Schwieberdingen zugeschlagen und etwa 150 Liter Diesel aus abgestellten Baustellenfahrzeugen entwendet. Die unbekannten Täter bohrten den Tank einer Hebebühne auf und ließen aus dieser Diesel ab. Anschließend wurde aus dem Tank eines Radladers ebenfalls Diesel abgesaugt. An der Hebebühne entstand ein Sachschaden von rund 800 Euro. Das Polizeirevier Ditzingen sucht unter Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail ditzingen.prev@polizei.bwl.de Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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Erligheim: Mann wird um mehrere Tausend Euro betrogen

Opfer von Betrügern wurde am Montagnachmittag ein 67-Jähriger aus Erligheim. Die Täter gaben sich per WhatsApp gegenüber diesem als sein Sohn aus und forderten ihn im Verlauf des Gesprächs dazu auf, zwei Überweisungen auf von ihnen genannte Konten zu tätigen. Der Betrogene überwies wie gefordert in zwei Zahlungsvorgängen einen Gesamtbetrag von mehreren tausend Euro. Erst im Nachgang stellte er den Betrug fest und erstattete Anzeige bei der Polizei.

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Vaihingen an der Enz – Ensingen: Unbekannter bricht Zigarettenautomaten auf

Ein bislang unbekannter Täter hat zwischen Sonntag und Montag einen Zigarettenautomaten in der Mergenthalerstraße aufgebrochen. Vermutlich mit einem Winkelschleifer öffnete der Dieb den Automaten und entwendete die Zigarettenpackungen und das Bargeld aus dem Inneren. Am Automat selbst entstand ein Schaden von etwa 2000 Euro, die Höhe des erbeuteten Diebesgutes ist noch Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz unter Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de entgegen.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

18-jähriger Mercedes-Fahrer angegriffen: Unbekannte schlagen mit Baseballschlägern zu

In der Heiligkreuzstraße in Vaihingen an der Enz haben am Sonntagabend vier bis fünf noch unbekannte Täter mit Baseballschlägern auf einen Mercedes eingeschlagen und diesen stark beschädigt.

Wie die Polizei mitteilte, gingen bei ihr mehrere Notrufe von Zeugen ein, die das Geschehen beobachtet hatten. Die Angreifer sollen demnach gegen 18.30 Uhr vermutlich mit Baseballschlägern auf den Wagen eingeschlagen haben, in dem ein 18 und ein 42 Jahre alter Mann saßen. Anschließend sollen sie in einem PKW geflüchtet sein. Der Mercedes war so stark beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war. Die Fahrer- und Beifahrerscheibe waren jeweils geborsten, die Windschutzscheibe teilweise zertrümmert. Der 18-Jährige wurde durch umherfliegende Splitter im Gesicht verletzt, musste aber glücklicherweise nur leicht behandelt werden. Die Täter dürften in einem Kombi oder Geländewagen unterwegs gewesen sein, möglicherweise handelte es sich um einen BMW.

Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz sucht nun weitere Zeugen, die Hinweise geben können und bittet um Kontaktaufnahme unter der Telefonnummer 07042 941-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de.

red

Gewalt im Supermarkt: Mann beschädigt Kundentoilette mit Messer und widersetzt sich Polizei

Bietigheim-Bissingen – Am Samstagabend kam es in einem Supermarkt in der Talstraße zu einem Vorfall, der für einen 28-jährigen Mann in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen endete. Der Mann soll gegen 17:30 Uhr die Tür der Kundentoilette des Geschäfts mit einem Messer beschädigt haben und anschließend zwei Mitarbeiterinnen bedroht haben.

Die alarmierte Polizei traf am Ort des Geschehens ein und fand den alkoholisierten Mann vor. Dieser verhielt sich aggressiv gegenüber den Beamten und musste schließlich mit Handschellen fixiert werden. Auch auf dem Weg zum Streifenwagen wehrte sich der 28-Jährige vehement gegen die polizeilichen Maßnahmen und beleidigte die Beamten.

Der Mann muss nun mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung, Beleidigung, Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte rechnen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.

Infolgedessen verbrachte der 28-Jährige die Nacht zum Sonntag in einer Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen. Dabei wird er nicht nur mit den Konsequenzen seines Verhaltens konfrontiert, sondern auch mit den Folgen seines vermutlich recht teuren Toiletten-Ausrasters.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Großeinsatz der Feuerwehr: Küchenbrand in Vaihingen/Enz verursacht Schaden in sechsstelliger Höhe

Am Sonntagvormittag ereignete sich in einem Einfamilienhaus in der Vaihinger Altstadt ein Brand, bei dem eine dreiköpfige Familie durch schnelles Handeln gerettet werden konnte. Gegen 10:45 Uhr brach das Feuer in der Küche aus, nachdem sich mutmaßlich Öl entzündete, das in einem Topf erhitzt wurde. Die Löschversuche des 37-jährigen Bewohners schlugen zunächst fehl, woraufhin die Familie ins Freie flüchtete und den Notruf wählte.

Die Feuerwehren aus Vaihingen/Enz, Sersheim, Markgröningen und Ludwigsburg waren schnell vor Ort und konnten den Brand bis etwa 12:00 Uhr löschen. Das Einfamilienhaus wurde durch das Feuer stark beschädigt und ist aktuell nicht mehr bewohnbar. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Die betroffene Familie wurde vorübergehend bei Nachbarn untergebracht.

Auch zwei angrenzende Wohnhäuser wurden durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen, konnten jedoch nach den Löscharbeiten wieder betreten werden. Derzeit kommt es aufgrund der Nachlöscharbeiten noch vereinzelt zu Behinderungen im Bereich der Graben- und Turmstraße.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, geht jedoch nach derzeitigem Stand davon aus, dass sich das Öl in einem Topf entzündete. Die Feuerwehr appelliert in diesem Zusammenhang erneut an die Bevölkerung, bei brennendem Fett oder Öl in der Küche nicht mit Wasser zu löschen, sondern den Topfdeckel zu schließen und den Herd auszuschalten.

red

Krankenhausstandort Vaihingen schließt auch seine Tagesklinik

Nachdem im Jahr 2015 die stationäre Krankenhausversorgung am Standort Vaihingen aufgegeben wurde, wird nun auch die noch verbliebene Internistisch-geriatrische Tagesklinik zum 31.03.2023 geschlossen. Der traditionsreiche Krankenhausstandort, der einst 60 Betten und etwa 130 Mitarbeitende hatte, musste aufgrund von Personalengpässen und einer perspektivisch schwierigen wirtschaftlichen Lage geschlossen werden. Das gab das RKH Klinikum Ludwigsburg-Bietigheim diese Woche bekannt.

Im Jahr 2016 wurde eine bis Ende 2019 befristete Betriebserlaubnis für die Tagesklinik vereinbart. Zuletzt wurde die Tagesklinik organisatorisch von PD Dr. Daniel Kopf, Ärztlicher Direktor der Klinik für Geriatrie, Diabetologie und Endokrinologie am Standort Bietigheim, geleitet. Nach einer einmaligen Verlängerung der Kostenübernahme des Betriebs musste nun mit den Kostenträgern bei Zustimmung des Aufsichtsrates der RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH eine Beendigung des Betriebs der Tagesklinik zum 31.03.2023 vereinbart werden, heißt es in der Mitteilung weiter.

Das Angebot der derzeit noch bestehenden 12 Plätze in der Tagesklinik wird ab dem 01.04.2023 am Standort Vaihingen nicht mehr verfügbar sein. Die verbliebenen Mitarbeitenden der internistisch-geriatrischen Tagesklinik werden alle von den Kliniken Ludwigsburg und Bietigheim übernommen.

Für die Patientinnen und Patienten, die bisher die Dienste der Tagesklinik in Anspruch genommen haben, wird es zukünftig notwendig sein, auf Angebote anderer Standorte auszuweichen. Die Schließung der Tagesklinik bedeutet einen weiteren Verlust im Bereich der medizinischen Versorgung in der Region.

Die Schließung der Tagesklinik bedeutet einen weiteren Verlust im Bereich der medizinischen Versorgung in der Region.

red