Großangelegter Sucheinsatz am Neckar: 9-Jährige meldet vermeintlich hilflose Person im Wasser

Walheim – Am Donnerstagmorgen (19.09.2024) kam es im Bereich des Neckars bei Wahlheim zu einem großangelegten Sucheinsatz, nachdem ein 9-jähriges Mädchen eine mutmaßlich hilflose Person im Wasser gesichtet hatte. Das Kind entdeckte die Person von einem Auto aus und bemerkte zudem einen blauen Ball, der neben der Person trieb. Die Beobachtung teilte sie sofort ihrer Mutter mit, die daraufhin das Fahrzeug wendete und an den Ort der Sichtung zurückkehrte. Am Ufer angekommen, entdeckten Mutter und Tochter weiterhin den Ball im Wasser und alarmierten umgehend die Rettungskräfte.

Sofort rückten zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, DLRG und Polizei aus und begannen mit der Durchsuchung des Neckarabschnitts zwischen Besigheim und Kirchheim am Neckar. Dabei kamen Taucher, eine Drohne und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Ein mit Sonartechnik durchgeführter Suchvorgang brachte zunächst einen verdächtigen Gegenstand auf dem Grund des Neckars ans Licht, der sich später jedoch als harmloses Gestell herausstellte.

Zwischenzeitlich konnten die Einsatzkräfte den beschriebenen blauen Ball im Wasser lokalisieren, jedoch fehlt von der gesichteten Person weiterhin jede Spur. Während der Suchmaßnahmen war der Neckar für den Schiffsverkehr gesperrt, die Sperre wurde um 12:55 Uhr wieder aufgehoben.

Die Wasserschutzpolizei des Polizeipräsidiums Einsatz hat die Koordination der weiteren Suchmaßnahmen übernommen, die für den Folgetag (20.09.2024) geplant sind. Für weitere Informationen und Anfragen steht ab dem 20.09.2024 die Pressestelle des Polizeipräsidiums Einsatz zur Verfügung.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Eine stille Gefahr: Ertrinkungsfälle in Baden-Württemberg erreichen Höchststand und warum Männer besonders gefährdet sind

Stuttgart/Baden-Württemberg – An den Ufern der Seen und Flüsse suchten viele Menschen in Baden-Württemberg an den heißen Tagen des Jahres 2024 Abkühlung. Doch was als unbeschwerter Ausflug begann, endete für 41 Menschen tödlich. Die Zahl der Ertrinkungsfälle stieg im Vergleich zum Vorjahr um acht an, ein deutlicher Anstieg, der auch deutschlandweit zu beobachten ist. Insgesamt registrierte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) bis zum 10. September 353 Ertrinkungsopfer in ganz Deutschland – 75 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres und der höchste Wert seit fünf Jahren.

Besonders besorgniserregend: Die meisten dieser tragischen Unglücke ereigneten sich an unbewachten Badestellen. Die DLRG meldet, dass in Baden-Württemberg 22 der Opfer in Seen ertranken, 13 in Flüssen, während Schwimmbäder, Bäche und Kanäle jeweils einen Todesfall forderten. Drei weitere Opfer fielen unter „Sonstige“.

Ute Vogt, Präsidentin der DLRG, zeigte sich besorgt: „Diese traurige Entwicklung zeichnete sich zur Mitte des Sommers bereits ab. Im heißen August sind dann nochmals deutlich mehr Menschen ertrunken als im Jahr davor.“ Trotz aller Appelle und Warnungen an die Öffentlichkeit sei die Gefahr oft unterschätzt worden. Vogt appellierte eindringlich: „Umso wichtiger ist es, bewachte Badestellen aufzusuchen und keinerlei Risiken einzugehen.“

Männer besonders gefährdet

Einen deutlichen Geschlechterunterschied zeigen die Statistiken ebenfalls auf: Von den 41 Ertrunkenen in Baden-Württemberg waren 30 Männer. Dieser hohe Anteil spiegelt einen bundesweiten Trend wider, bei dem 77 Prozent der tödlich Verunglückten männlich waren. Die DLRG führt dies unter anderem auf unvorsichtiges Verhalten, Selbstüberschätzung und riskante Wassersportarten zurück.

„Die immer neuen Temperaturrekorde sind für den Körper sehr herausfordernd“, erklärte Vogt weiter. Plötzlich auftretende Herz-Kreislaufprobleme im Wasser seien bei hohen Temperaturen besonders gefährlich, da sie im kühlen Nass schnell lebensbedrohlich werden könnten. Menschen ab 50 Jahren seien besonders gefährdet, da sie häufiger gesundheitliche Probleme entwickelten, die sich im Wasser fatal auswirken können.

Präventionsmaßnahmen: Ein dringender Appell

Neben Badenden sind auch andere Wassersportler von den Gefahren betroffen. Die DLRG meldete bereits 30 Todesfälle bei Personen, die mit Kanus oder Stand-up-Paddle-Boards unterwegs waren. Das Tragen von Schwimmwesten und andere Sicherheitsvorkehrungen könnten solche Unfälle verhindern, betont die DLRG.

Um weiteren Todesfällen vorzubeugen, fordert die DLRG dazu auf, sich vor dem Gang ins Wasser ausreichend zu informieren und nur an bewachten Badestellen zu schwimmen. Vor allem in unbewachten Gewässern seien die Risiken zu groß. Für weitere Infos bitte hier klicken

red

 

Drei Verletzte und hoher Sachschaden bei schwerem Unfall nahe Affalterbach: Lkw kippt nach Kollision

Am Mittwochnachmittag ereignete sich auf der Landesstraße 1127 zwischen Affalterbach und Winnenden ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem drei Personen verletzt wurden und ein Sachschaden von rund 35.000 Euro entstand. Laut einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg fuhr ein 28-jähriger Mann gegen 16:40 Uhr mit seinem VW Golf in Richtung Winnenden, als er aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrspur geriet.

Eine 54-jährige Fahrerin eines entgegenkommenden Iveco Klein-Lkw wich noch nach rechts aus, um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden. Dennoch kam es zu einem Streifvorgang zwischen dem VW und dem Lkw. Durch den Aufprall wurde der Klein-Lkw auf die Gegenfahrspur geschleudert, wo er mit einem ebenfalls ordnungsgemäß fahrenden BMW 320, gesteuert von einem weiteren 28-Jährigen, kollidierte. Infolge der Kollision kippte der Lkw auf die rechte Fahrzeugseite und blieb in einem angrenzenden Acker liegen.

Alle drei Fahrzeuglenker wurden bei dem Unfall verletzt und mussten mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht werden. Keines der beteiligten Fahrzeuge war mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Neben dem Rettungsdienst, der auch einen Notarzt und einen Rettungshubschrauber einsetzte, war die Feuerwehr zur Unterstützung vor Ort.

Die Landesstraße war zwischen dem Ortsausgang Affalterbach und der Abzweigung Gollenhof zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge von 17:09 Uhr bis 19:10 Uhr voll gesperrt. Insgesamt waren drei Streifenbesatzungen der Polizeipräsidien Aalen und Ludwigsburg im Einsatz.

red

Schulwegprofis in Schwieberdingen: Drei Minister eröffnen landesweiten Wettbewerb für sichere Schulwege

Schwieberdingen – In Baden-Württemberg heißt es jetzt: Schuhe an und los! Der landesweite Wettbewerb „Schulwegprofis – Wer geht, gewinnt!“ hat begonnen, und an zahlreichen Grundschulen sind die Kinder in Bewegung. Ziel der Aktion ist es, Schülerinnen und Schüler zu motivieren, eigenständig und aktiv zur Schule zu kommen – zu Fuß oder mit dem Tretroller. Am Dienstag, 17. September, eröffneten Verkehrsminister Winfried Hermann, Innenminister Thomas Strobl und Kultusministerin Theresa Schopper den Wettbewerb an der Hermann-Butzer-Grundschule in Schwieberdingen.

„Eigenständige und klimafreundliche Mobilität beginnt mit dem Schulweg“, betonte Verkehrsminister Winfried Hermann bei der Eröffnung. Der Wettbewerb will den Kindern auf spielerische Weise vermitteln, wie viel Freude und Freiheit ein aktiver Schulweg bieten kann. „Wir wollen Kinder motivieren, zu Fuß zur Schule zu gehen. Mit den ‚Schulwegprofis‘ wird der Schulweg zu einem Abenteuer, das sie gemeinsam mit ihren Klassenkameraden meistern können. Gleichzeitig möchten wir die Eltern bitten, das Elterntaxi zuhause zu lassen“, so Hermann weiter. Der Wettbewerb soll auch dazu beitragen, das morgendliche Chaos vor den Schultoren zu reduzieren und für mehr Sicherheit zu sorgen.

Spaß und Sicherheit im Vordergrund

Während des Wettbewerbs sammeln die Kinder „Smileys“ für jede Strecke, die sie zu Fuß oder mit dem Tretroller zurücklegen. Begleitende Unterrichtsmaterialien helfen den Lehrkräften, das Thema Mobilität in den Unterricht einzubinden. „Die Kinder lernen spielerisch, was es heißt, sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein. Besonders in den dunkleren Monaten ist es wichtig, gut sichtbar zu sein. Im Dunkeltunnel erleben die Kinder, wie helle, reflektierende Kleidung ihre Sicherheit erhöht“, erklärte Innenminister Thomas Strobl, der ebenfalls mit den Kindern einen Teil des Schulwegs zurücklegte.

Für die nötige Motivation sorgte eine Kreativstation, an der die Kinder ihre eigenen Sneaker designen konnten. „Mit selbst gestalteten Schuhen macht das Laufen gleich viel mehr Spaß“, sagte Verkehrsminister Hermann und hob die Bedeutung von Kreativität und Bewegung für den Schulweg hervor.

Schulweg als Bewegungserlebnis

Kultusministerin Theresa Schopper betonte die Rolle der Bewegung im Schulalltag: „Wir möchten bei den Schülerinnen und Schülern die Freude an Bewegung fördern. Der Schulweg ist dafür der perfekte Moment, um den Tag aktiv zu beginnen.“ An der Motorik-Station konnten die Kinder balancieren, hüpfen und Hindernisse überwinden – ein spielerischer Parcours, der alle Sinne fordert.

Teilnahme und Zukunftsprojekt für alle Schulen

Nach der erfolgreichen Pilotphase im Landkreis Ludwigsburg im Jahr 2023 können alle Grundschulen in Baden-Württemberg am Wettbewerb teilnehmen. Die Schulen müssen sich lediglich beim Landesprogramm MOVERS – Aktiv zur Schule anmelden, um die benötigten Kommunikations- und Unterrichtsmaterialien zu erhalten. Zudem werden auch die Eltern über die Aktion informiert und erhalten den Flyer „Tipps für einen aktiven Schulweg“, um ihre Kinder zu unterstützen. Die aktivste Grundschule (gemessen an der Teilnahmequote) gewinnt den Wettbewerb und darf aus drei Angeboten für eine aktive Pause wählen.

red

Hemmingen: Unbekannter Exhibitionist im Schlosspark – Polizei sucht Zeugen

Hemmingen – Am Dienstagabend (17.09.2024) gegen 18:20 Uhr trat in der Schloßgartenstraße in Hemmingen ein bislang unbekannter Mann als Exhibitionist auf. Im Bereich des Schlossparks begegnete der Mann einer 61-jährigen Frau, wobei er sein Geschlechtsteil entblößt hatte und daran manipulierte. Die Frau sprach den Täter direkt an, woraufhin dieser über den Stangenweg in unbekannte Richtung flüchtete.

Der Mann wird als etwa 180 Zentimeter groß mit schwarzen Haaren beschrieben. Zum Tatzeitpunkt trug er eine beige Jacke und weiße Turnschuhe.

Der Polizeiposten Schwieberdingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen sowie mögliche weitere Geschädigte, sich unter der Telefonnummer 07150 383753-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

136 Milliarden Euro für Baden-Württemberg: Landesregierung verabschiedet Doppelhaushalt mit Schwerpunkt auf Bildung, Sicherheit und Forschung

Stuttgart – Mit einem klaren Fokus auf Bildung, Sicherheit und Innovation hat die Landesregierung Baden-Württembergs den Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 beschlossen. Am Dienstag verabschiedete der Ministerrat den Entwurf, der ein Gesamtvolumen von 136 Milliarden Euro umfasst. Trotz der angespannten Finanzlage sollen zusätzliche 3,3 Milliarden Euro in zentrale Bereiche investiert werden.

Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den zentralen politischen Schwerpunkten, für die knapp zwei Milliarden Euro vorgesehen sind. So sollen rund 200 Millionen Euro in die frühkindliche Sprachförderung fließen, ebenso wie in die Digitalisierung und Ausstattung der Polizei. Weitere Investitionen betreffen den Ausbau von Innovationen in der Gesundheits- und Lebenswissenschaft sowie den Neubau eines Hochleistungsrechners an der Universität Stuttgart.

Finanzminister Dr. Danyal Bayaz betonte: „Wir wollen unsere Kinder besser fördern, und zwar so früh es geht. Dafür schnüren wir ein Bildungspaket. Wir wollen, dass die Menschen im Land sicher leben können. Dafür schnüren wir ein Paket für innere Sicherheit. Wir wollen, dass Baden-Württemberg auch künftig wirtschaftlich erfolgreich ist, damit wir unseren Wohlstand erhalten können. Dafür investieren wir in Innovationen und Forschung.“

Gleichzeitig warnte Bayaz vor den Unsicherheiten der kommenden Monate: „Aufgrund der wirtschaftlichen Schwierigkeiten könnte die Steuerschätzung im Herbst ungünstig ausfallen. Darauf müssen wir vorbereitet sein.“

Zwangsläufige Mehrausgaben und rechtliche Verpflichtungen

Von den Mehrausgaben in Höhe von 3,3 Milliarden Euro sind rund 1,4 Milliarden Euro rechtlich zwingend notwendig. Diese resultieren aus gesetzlichen Verpflichtungen wie dem Bundesteilhabegesetz und dem Inklusionsgesetz sowie Kosten für den kommunalen Finanzausgleich und die Erstaufnahme von Geflüchteten.

Trotz der zusätzlichen Belastungen bleibt der Haushaltsentwurf im Rahmen der Vorgaben der Schuldenbremse. Der Ministerrat nutzt dabei rund 1,2 Milliarden Euro mehr an Deckungsmitteln im Vergleich zum Vorjahr, die unter anderem durch reduzierte Tilgungsverpflichtungen und eine Kreditaufnahme in Höhe von 890 Millionen Euro möglich wurden.

Langfristige Investitionen für die Zukunft

Neben den Pflichtausgaben sollen die Investitionen vor allem die langfristige Zukunftsfähigkeit des Landes sichern. Mit dem Fokus auf Innovation und Bildung will Baden-Württemberg seine führende Rolle in Wissenschaft und Technologie weiter ausbauen. Die Unterstützung für die Health and Life Science Alliance in der Rhein-Neckar-Region soll dabei ebenso eine Rolle spielen wie der Ausbau des Ganztags an Grundschulen und die Modernisierung der Krankenhäuser im Land.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann fügte hinzu: „Bei aller Kritik, die in manchen Fällen auch gerechtfertigt sein mag, muss immer bedacht werden: Es ist einfach, Geld zu verteilen. Aber angesichts knapper Kassen zu priorisieren und trotzdem allen berechtigten Anliegen einigermaßen gerecht zu werden, das ist schon eine richtig schwere Aufgabe.“

red

Erneut verendetes Reh mit Bisswunden gefunden: Polizei vermutet wildernden Hund in der Region

Kreis Ludwigsburg – Bereits zum wiederholten Mal wurde in der Region ein verendetes Reh aufgefunden, das mutmaßlich von einem wildernden Hund gerissen wurde. Der Vorfall ereignete sich am Samstag, dem 14.09.2024, zwischen Burgstetten-Erbstetten (Rems-Murr-Kreis) und Affalterbach-Wolfsölden (Landkreis Ludwigsburg) und wurde der Polizei gegen 12:10 Uhr gemeldet.

Das tote Reh, bei dem deutliche Bissverletzungen im Halsbereich festgestellt wurden, lag nahe eines Wanderweges. Es ist bereits der dritte Vorfall dieser Art in den vergangenen Monaten, was die Sorge bei der lokalen Bevölkerung wachsen lässt.

Die Polizei geht davon aus, dass ein freilaufender Hund für den Tod des Tieres verantwortlich ist, und bittet nun die Öffentlichkeit um Mithilfe. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall oder dem Tier geben können, werden gebeten, sich beim Fachdienst Gewerbe und Umwelt unter der Telefonnummer 07181 204-280 zu melden.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg / Polizeipräsidium Aalen

Kornwestheim feiert sportliche Erfolge: Mehr als 70 Sportlerinnen und Sportler geehrt

Kornwestheim – Mehr als 70 Kornwestheimerinnen und Kornwestheimer wurden am Donnerstagabend, 12. September 2024, im Rathausfoyer für ihre außergewöhnlichen sportlichen Leistungen im vergangenen Jahr geehrt. Die diesjährige Kultur- und Sportlerehrung der Stadt Kornwestheim war ein besonderes Highlight für die Sportlerinnen und Sportler, aber auch für die Stadt selbst, die erstmals einen ganzen Abend ausschließlich dieser Auszeichnung widmete.

Eine wichtige Neuerung begleitete den diesjährigen Ehrungsabend: Statt wie bisher zweimal jährlich im Anschluss an eine Gemeinderatssitzung, fand die Veranstaltung nun einmal im Jahr als eigenständiges Event statt. Dies wurde sowohl von der Stadtverwaltung als auch von den beiden Dachverbänden – dem Stadtausschuss für Sport und Kultur Kornwestheim e.V. und dem Stadtverband für Sport Kornwestheim e.V. – begrüßt. Oberbürgermeister Nico Lauxmann betonte, dass der frühere Beginn der Veranstaltung besonders den Nachwuchssportlerinnen und -sportlern zugutekomme. „Nun in so viele strahlende Gesichter blicken zu dürfen, bestätigt diese Entscheidung“, erklärte er.

Lauxmann nutzte die Gelegenheit, um nicht nur die sportlichen Erfolge hervorzuheben, sondern auch die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements zu unterstreichen. „Ehrenamtliches Engagement ist das Herzstück unserer Vereine. Ohne die vielen Helferinnen und Helfer, die im Hintergrund arbeiten, wären viele der heute geehrten Erfolge nicht möglich“, so der Oberbürgermeister. Die Funktionäre, Trainer und Helfer trügen maßgeblich zur sportlichen Entwicklung der Stadt bei, indem sie nicht nur sportliche Fähigkeiten, sondern auch Werte wie Teamgeist und Disziplin vermittelten.

Ein weiterer Fokus des Abends lag auf der zukünftigen Förderung des Sports in Kornwestheim. Lauxmann kündigte an, dass ab dem 1. Januar 2025 eine neue Kultur- und Sportförderung in Kraft treten wird, die eine noch bessere Unterstützung für die Vereine ermöglichen soll. Zudem plant die Stadtverwaltung, im zweiten Halbjahr über eine strukturierte Förderung für soziale Vereinsarbeit zu diskutieren.

Die Laudationen wurden traditionell von den Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinderatsfraktionen gehalten. Hans Bartholomä (CDU), Canan Balaban (Bündnis 90/Die Grünen), Markus Kämmle (Freie Wähler), Hans-Michael Gritz (SPD) und Jens Bartmann (FDP) ehrten die Sportlerinnen und Sportler in ihren Reden. Nach den abschließenden Worten von Oliver Hicking, Vorsitzender des Stadtausschusses für Sport und Kultur Kornwestheim e.V., und einem traditionellen Gruppenfoto klang der Abend beim gemeinsamen Empfang aus.

Ausgezeichnet wurden 

  • vom Hundesportverein Kornwestheim e.V.: Jörk Schwarz und Hündin Bibi (Agility, u.a. 2. Platz bei der Agility Senioren-Weltmeisterschaft im Einzel)
  • von den Schachfreunden 59 Kornwestheim e.V. (alle Schach): Daniel Bodriyenko, Arian Hasanovic, Yunqi Li, Nick Retzlaff, Audrey Tu (alle u.a. 1. Platz Deutsche U12-Vereinsmannschaftsmeisterschaft), Jan Gora, Miran Liu, Alexander Lu, Tiffany Tu (alle u.a. 1. Platz Baden-Württembergische U12-Vereinsmannschaftsmeisterschaft) und Kian Retzlaff (u.a. 1. Platz Baden-Württembergische U14-Vereinsmannschaftsmeisterschaft) mit ihrem Trainer Julian Maisch.
  • von der Schützengilde Kornwestheim e.V.: Carolin Weissbach (Luftpistole, 1. Platz Württembergische Junioren-Meisterschaft)
  • von der Skizunft Kornwestheim e.V. (alle BMX): Jonas Ballbach (1. Platz Deutsche Meisterschaft Men Elite), Alina Beck (1. Platz Deutsche Meisterschaft Women Championship und Olympia-Teilnahme), Pia Dudenhöfer (u.a. 3. Platz Weltmeisterschaft Girls 12), Lucas Mues (3. Platz Deutsche Meisterschaft Men U23), Lauritz Rehberger (3. Platz Deutsche Meisterschaft Boys 9/10), Kay Stindl (3. Platz Deutsche Meisterschaft Men Elite), Thorsten Stober (3. Platz Deutsche Meisterschaft Cruiser 45-49), David Szell (1. Platz Deutsche Meisterschaft Men U23), Pia Theurer (1. Platz Landesverbandsmeisterschaft), Ville Walker (u.a. 1. Platz Landesverbandsmeisterschaft) und Maximilian Ziegler (1. Platz Landesverbandsmeisterschaft).
  • vom SV Salamander Kornwestheim 1894 e.V./46PLUS (alle bei den Special Olympics, Nationale Winterspiele): Matthäus Baumann (3. Platz Slalom), Beeke Brinkmann (u.a. 2. Platz Riesenslalom), Mika Burk (u.a. 1. Platz 200m Schneeschuhlauf), Joshua Cole (u.a. 1. Platz 200m Schneeschuhlauf), Giuliana Diaz (1. Platz Slalom), Evelyn Dimter (1. Platz Slalom), Sabrina Domberg (3. Platz Riesenslalom), Jolina Hegermann (u.a. 2. Platz Schneeschuhlauf), Maximilian Kapp, Fabian Knoop (beide 1. Platz 100m Unified Staffel Schneeschuhlauf), Lilly Kollberg (2. Platz 100m Unified Staffel Schneeschuhlauf), Tim Kollberg (u.a. 2. Platz Slalom), Lena Kollberg (u.a. 2. Platz Slalom), Sophie Kowalik (3. Platz Riesenslalom), Michael Kratzer (u.a. 3. Platz 100 und 200m Schneeschuhlauf), Tamara Röske (u.a. 2. Platz 100 und 200m Schneeschuhlauf), Reka Schatz (u.a. 2. Platz Riesenslalom), Mara Schwarz (u.a. 3. Platz 200m Schneeschuhlauf), Jakob Sproll (u.a. 2. Platz 100m Schneeschuhlauf), Timo Stockhause (1. Platz 100m Unified Staffel Schneeschuhlauf), Nora Stockhause (2. Platz 100m Unified Staffel Schneeschuhlauf), Sascha Teichgräber (1. Platz 100m Unified Staffel Schneeschuhlauf) und Emilie Wiese (3. Platz Slalom) mit der Mannschaftsverantwortlichen Natja Stockhause.
  • vom SV Salamander Kornwestheim 1894 e.V.: Vanesa Abdiji, Seema Awad, Aylin Bornhardt, Lara Däuble, Bengisu Duman, Lenya Heibel, Anni Horn, Neele Knoll, Kaya Knoll, Sarah Müller, Jade Oral, Giulia Petrecher, Gianna Pampiano, Chantal Schmid und Anna Wittauer gemeinsam mit ihren Trainerinnen und Trainern Daniela Bahmann, Ahmet Cizmecioglu und Rafet Oral (alle u.a. 3. Platz bei der Deutschen Handball-Meisterschaft der A-Jugend weiblich), Johanna Göring (Leichtathletik, u.a. 2. Platz Deutsche Meisterschaft im Hochsprung der Aktiven), Regula Runge (BMX, 1. Platz Deutsche Meisterschaft Elite Woman und Nominierung Olympische Spiele 2024), Simon Bergmeister (Para-Tischtennis, u.a. 1. Platz Deutsche U25-Meisterschaft im Doppel sowie 2. Platz im Einzel), Andrea Divkovic (Para-Tischtennis, u.a. 1. Platz Deutsche Einzel-Meisterschaft WK11 Damen) und Ibrahim Soyal (Para-Tischtennis, u.a. 1. Platz Deutsche Meisterschaft der Senioren WK6).

red

Bundesliga: Erfolgreiche Generalprobe für den VfB Stuttgart vor Champions-League-Spiel – FC Bayern deklassiert Kiel

Stuttgart siegt in Gladbach: Gelungene Generalprobe für das Duell mit Real Madrid

Gladbach – Am dritten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart mit einem Auswärtssieg gegen Borussia Mönchengladbach seinen aufsteigende Form bestätigt. In einer intensiven Partie setzte sich die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß  durch und nutzte die Begegnung als erfolgreiche Generalprobe für das bevorstehende Champions-League-Spiel gegen Real Madrid am kommenden Dienstag.

Die Gladbacher wehrten sich nach dem frühen Rückstand und zeigten zwischenzeitlich ihre Heimstärke. Plea nutzte eine Unachtsamkeit der Stuttgarter Defensive und erzielte den Ausgleich. Stuttgarts Deniz Undav (21. Minute) markierte zuvor die Führung, und Ermedin Demirović stellte nach der Pause mit zwei Treffern (58. und 61. Minute) die Weichen endgültig auf Sieg. VfB-Spieler Chris Führich vergab später die Chance, das Ergebnis noch höher ausfallen zu lassen. Stuttgart verbesserte sich durch den Sieg in der Tabelle auf Platz 9.

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Kiel – Am dritten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Holstein Kiel im eigenen Stadion gegen den FC Bayern München mit 1:6 verloren.

Der deutsche Rekordmeister ließ den Aufsteiger von vornherein nicht zur Ruhe kommen. So klingelte es bereits in der ersten Minute im Kasten der Störche: Einen langen Ball von Neuer bekam die Abwehr nicht geklärt, Kane köpfte zu Musiala und der Nationalspieler ließ Weiner keine Chance.

Ein dicker Bock von Holtby bedeutete in der siebten Spielminute das zweite Bayern-Tor: Im Aufbau spielte der Ex-HSV-Spieler einen Pass in die Füße von Gnabry und nach dessen Pass bewies Kane allein vor dem Tor Nervenstärke.

Nach 13 Minuten stand es auch schon 0:3 aus Sicht der Hausherren, als Musiala von der Grundlinie eine scharfe Hereingabe spielte und Remberg die Kugel unglücklich ins eigene Netz bugsierte.

Die Norddeutschen bekamen absolut keinen Fuß in die Tür und erlebten einen rabenschwarzen Tag gegen abgeklärte Münchener. Diese legten in Minute 43 auch noch Treffer Nummer vier nach, als Gnabry im Strafraum den sträflich allein gelassenen Kane bediente und der Engländer trocken über den Innenpfosten einnetzte. Zur Pause schien damit bereits alles entschieden, Kiel erlebte ein herbes Debakel.

Kurz nach Wiederanpfiff zeigte sich der Aufsteiger dann auch mal offensiv, in der 47. Minute köpfte Pichler nach Flanke ans Lattenkreuz.

Die Aktion blieb aber eine Randnotiz, denn der eingewechselte Olise markierte in der 65. Minute das 5:0: Der ebenfalls neu gekommene Davies scheiterte zwar noch an Weiner, der 22-jährige Neuzugang konnte aber abstauben.

Anschließend schaltete die Kompany-Elf in den Verwaltungsmodus um, die Partie plätscherte ihrem Ende entgegen. Die Bremser-Elf ließ in der 82. Minute aber nochmal aufhorchen, als Joker Puchacz den ebenfalls eingewechselten Gigovic in Szene setzte und der an Neuer vorbei einköpfte.

Die Antwort der Gäste folgte aber prompt: In der Nachspielzeit foulte Johansson Kane im Strafraum und der Topstürmer versenkte den fälligen Elfmeter sicher unten links. Wenig später war Schluss.

Damit setzt sich Bayern München mit perfekter Punkteausbeute an die Tabellenspitze, Kiel rutscht ans Tabellenende.

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RB Leipzig iund 1. FC Union Berlin trennen sich  0:0 unentschieden

Die rund 45.000 Zuschauer sahen von Beginn an fast nur die Sachsen im Ballbesitz. Union fokussierte sich praktisch nur auf die Defensive, ließ aber auch fast nichts zu. Erst in der 44. Minute kam Henrichs einmal aussichtsreich zum Abschluss, Diogo Leite warf sich aber noch dazwischen und konnte klären. Entsprechend folgerichtig waren zur Pause keine Treffer zu verzeichnen.

Nach dem Seitenwechsel bot sich kein grundlegend neues Bild. Die Rose-Elf rannte an, die Eisernen rührten Beton an. In der 58. Minute meldete sich dann aber auch mal Union vor dem Leipziger Kasten an: Erst parierte Gulacsi überragend gegen einen Kopfball aus sieben Metern von Rothe. Eine Minute später, bei der anschließenden Ecke, war der Keeper auch gegen Diogo Leite aus kurzer Distanz zur Stelle.

Die erste RB-Großchance im zweiten Durchgang hatte in der 68. Minute Xavi: Nach feinem Solo ließ sein in hohem Bogen abgefälschter Schuss aber nur die Latte erzittern.

In der 72. Minute schien die Führung der Sachsen dann zum Greifen nahe, als Vogt im Strafraum Openda fällte und auf Elfmeter entschieden wurde. Doch Rönnow fischte den schwachen Versuch des Gefoulten in der 74. Minute souverän aus dem linken Eck und hielt die Null fest.

Stattdessen hätte es in der 82. Minute beinahe auf der Gegenseite geklingelt, der eingewechselte Vermeeren rettete aber in höchster Not gegen den starken Schuss von Haberer.

Die Hauptstädter hatten nun Blut geleckt und kamen in der 88. Minute zur Dreifach-Chance, jedoch ohne Erfolg: Vertessen, Jordan und Haberer wurden bei ihren Abschlüssen allesamt geblockt.

Die Hausherren kamen in der Nachspielzeit durch einen direkten Freistoß von Raum nochmal zu einer Möglichkeit, Rönnow kratzte den Ball aber routiniert aus dem linken Eck. Kurz darauf war Schluss.

Mit dem Punkt belegt Leipzig vorerst Platz zwei in der Tabelle, Union ist auf Rang acht zu finden.

In den Parallelspielen der 1. Bundesliga gab es zudem die folgenden Ergebnisse: Hoffenheim – Leverkusen 1:4, Freiburg – Bochum 2:1, Wolfsburg – Frankfurt 1:2.

red

Riskantes Kräftemessen auf der B27: Motorradfahrer schwer verletzt nach Unfall bei Besigheim

Besigheim – Ein riskantes Kräftemessen zwischen einem Autofahrer und einem Motorradfahrer endete am Freitagabend auf der B27 bei Besigheim mit einem schweren Unfall. Gegen 19:15 Uhr gerieten ein 62-jähriger Mini-Fahrer und ein 67-jähriger Honda-Motorradfahrer in eine gefährliche Spirale aus gegenseitigen Überholmanövern, die ihren Anfang an der Einmündung zur Riedstraße nahm.

Wie Zeugen berichten, lieferten sich die beiden Verkehrsteilnehmer über mehrere Kilometer ein regelrechtes Katz-und-Maus-Spiel. Dadurch gerieten wohl auch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr, als beide Fahrer wiederholt versuchten, sich gegenseitig zu überholen.

Das Duell fand schließlich auf Höhe der Einmündung Robert-Bosch-Straße sein abruptes Ende: In dem Moment, als der Motorradfahrer den Mini erneut überholen wollte, kam es zur Berührung der beiden Fahrzeuge. Die Folgen waren schwerwiegend. Der 67-Jährige verlor die Kontrolle über seine Honda, stürzte und zog sich dabei schwere Verletzungen zu.

Rettungskräfte waren schnell vor Ort und brachten den schwer verletzten Mann in ein nahegelegenes Krankenhaus. Trotz des Unfalls blieben beide Fahrzeuge fahrbereit. Der Mini-Fahrer musste jedoch seinen Führerschein abgeben – die Polizei beschlagnahmte das Dokument direkt am Unfallort. Zeugen, die Hinweise zu dem Verkehrsgeschehen geben können oder gefährdet wurden, werden gebeten sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter Tel. 0711/6869-0 oder per Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg