Während der Fahrt: Linienbus vollständig ausgebrannt

Am Donnerstagabend geriet gegen 21:50 Uhr ein Linienbus der Linie 623 aufgrund eines technischen Defektes auf der Landesstraße 1136 am Kreisverkehr zwischen Ditzingen-Hirschlanden und Schöckingen in Brand.

Der 37-jährige Busfahrer sowie alle weiteren sechs Insassen konnten den Bus rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt. Die Feuerwehr Ditzingen war mit drei Fahrzeugen und 19 Einsatzkräften ausgerückt, konnte aber nicht mehr verhindern, dass der Linienbus vollständig ausbrannte. Der Sachschaden wird auf rund 300.000 Euro geschätzt. Der Rettungsdienst hatte vorsorglich ein Rettungsteam entsandt. Der ausgebrannte Linienbus wurde im Anschluss abgeschleppt.

 

 

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Durchfahrtsverbot für LKW in der Kornwestheimer Innenstadt

Kornwestheim. Die Innenstadt und auch Wohngebiete sollen stärker als bisher von LKW-Durchgangsverkehr entlastet werden. Deshalb tritt jetzt ein Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen in Kraft, entsprechende Verkehrskennzeichen sind bereits angebracht worden. Ausgenommen sind lediglich Fahrzeuge für die Anlieferung und des ÖPNV.

“Davon profitieren alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt”, zeigt sich Erster Bürgermeister Daniel Güthler überzeugt. Weniger Schwerlastverkehr sei gleichbedeutend mit einer geringeren Lärmbelästigung und einem höheren Sicherheitsgefühl für die Menschen, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß im Stadtgebiet unterwegs sind. Die Stadt Kornwestheim befinde sich in der
glücklichen Lage, dass sich die Gewerbegebiete (Nord, Ost, Moldengraben, Holzgrund, Wasserturm, Albstraße, Kreidlerareal oder am Containerbahnhof) am Stadtrand befinden und über die B 27, die B 27 a sowie die Westrandstraße gut angebunden und erreichbar sind, so Güthler. “Somit ist es nicht erforderlich, die Stadtmitte oder Wohngebiete zu durchqueren”, ergänzt er. Das Regierungspräsidium Stuttgart als übergeordnete Behörde hat seine Zustimmung erteilt. Die Beschilderung auf der B 27 soll in einem nächsten Schritt entsprechend angepasst werden.

Lenkungskonzept aus dem Jahr 1999 wurde überarbeitet

Bereits im Jahr 1999 war ein LKW-Lenkungskonzept beschlossen worden, voriges Jahr ist dies nachjustriert worden. Zwar ist der Anteil des Schwerlastverkehrs mit drei bis fünf Prozent recht gering. Allerdings ist er analog zu dem Verkehrsaufkommen in den vergangenen Jahren gestiegen. Verbesserungen erhofft man sich insbesondere für die Aldinger Straße westlich der B 27: Hier ist der Anteil an Schwerlastverkehr bisher deutlich höher.

Aktuell besteht bereits ein LKW-Durchfahrtverbot mit unterschiedlichen Tonnenbegrenzungen auf der Lindenstraße, der Pflugfelder Straße einschließlich der Pflugfelder Brücke, der Holzgrund- und Villeneuvestraße sowie im Norden im Bereich des GdF-Knotens und der Solitudeallee. “Daraus wird jetzt ein Konzept aus einem Guss”, so Güthler.

Geringe Umwege für die LKW

Das Büro Modus Consult, das im Vorfeld mit der Fortschreibung des Lenkungskonzeptes beauftragt worden war, hatte herausgefunden, dass die Umwege durch die Verlagerung des LKW-Verkehrs auf das umgebende Straßennetz (B 27; B27a, Westrandstraße) durchaus zumutbar sind. Die Streckenlänge erhöht sich pro Fahrzeug durchschnittlich zwar um zirka 4 Kilometer. Wesentliche Nachteile in Bezug auf die Fahrzeiten ergeben sich dadurch im Regelfall aber nicht, weil es in der Innenstadt deutlich mehr Ampeln und Tempolimits gibt. Auch die Auswirkungen auf Lärm und CO2-Ausstoß werden in der Untersuchung als verträglich eingestuft.

Auf den Zufahrtsstraßen machen jetzt entsprechende Verkehrszeichen mit dem Hinweis „Lieferverkehr frei bis Innenstadt“ auf das Durchfahrtsverbot für LKW aufmerksam. Diese befinden sich an folgenden Stellen:

– Gewerbegebiet Nord/Domertalstraße
– Holzgrunddurchlass
– Stammheimer Straße/Marie-Curie-Straße/Kreidlerstraße
– Gewerbegebiet Stuttgarter Straße/Albstraße
– Kreisverkehr Kimry-Platz/Theodor-Heuss-Straße
– Zeppelinstraße/Zubringer B 27
– Neckarstraße
– Aldinger Straße/Zubringer B 27.

red

Pkw kracht gegen Baum: 60-Jährige bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Mit lebensbedrohlichen Verletzungen musste am Dienstagnachmittag eine 60-jährige Autofahrerin nach einem Verkehrsunfall auf der K 1669 zwischen Affalterbach und Hochdorf in ein Krankenhaus gebracht werden.

Nach polizeilichen Ermittlungen war sie gegen 15:10 Uhr mit ihrem Mitsubishi in Richtung Hochdorf unterwegs und wollte nach einer Kuppe zu Beginn einer langgezogenen Linkskurve bei durchgezogener Linie einen vorausfahrenden Pkw überholen. Dabei musste sie einem entgegenkommenden Auto ausweichen, geriet auf den Grünstreifen und prallte schließlich mit der linken Fahrzeugseite gegen einen Baum. Die schwerverletzte Frau musste von der Feuerwehr, die mit 29 Einsatzkräften am Unfallort war, aus ihrem Fahrzeug befreit werden.

Der Rettungsdienst hatte neben einem Rettungswagen auch einen Rettungshubschrauber eingesetzt. Für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten ist die Kreisstraße derzeit (16:45 Uhr) noch in beiden Richtungen gesperrt.

red

Stadt Marbach erweitert Corona-Schnelltest-Angebote

Das Corona-Testzentrum in Marbach wird nach Angaben der Stadtverwaltung gut angenommen. Allein im April wurden über 5.000 Bürgerinnen und Bürger getestet. Das Helfer-Team aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schiller-Apotheke, des Deutschen Roten Kreuzes sowie Freiwilligen besteht mittlerweile aus fast 50 Personen. Jetzt hat die Behörde entschieden das Angebot zu erweitern.

Seit dem 8. März 2021 haben die Marbacherinnen und Marbacher sowie auch Auswärtige die Möglichkeit, sich im Nebenraum des Jägers Restaurant Schillerhöhe mindestens einmal pro Woche kostenfrei auf das Coronavirus testen zu lassen. Betrieben wird das Testzentrum von der Schiller-Apotheke. Über die Terminplattform www.schiller-schnelltest.de können sich alle Interessierten zum Corona-Schnelltest anmelden.

„Wir haben in den letzten Wochen erkannt, wie hoch der Bedarf an Corona-Schnelltests ist und uns daher entschieden, das Angebot auszuweiten“, berichtet Sigrid Ensslin, Inhaberin der Schiller-Apotheke. Ab dem 24. Mai 2021 ist das Testzentrum montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und 16 bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Außerdem erfolgt ab diesem Zeitpunkt ein Umzug von der Schillerhöhe in die Haffnerhalle in Marbach.

Auch die Apotheke Palm in der Marbacher Fußgängerzone bietet nach vorheriger Terminvereinbarung vor Ort kostenlose Schnelltests auf das Coronavirus an. Ferner können die Bürgerinnen und Bürger nach wie vor in den Coronaschwerpunktpraxen einen Test vornehmen. „Mit diesen zahlreichen Testmöglichkeiten sind wir in Marbach sehr gut aufgestellt “, unterstreicht Bürgermeister Jan Trost.

red

Stadt Kornwestheim: Neue Bodenrichtwerte mit teils deutlichen Steigerungen

Kornwestheim. Mindestens alle zwei Jahre sind die Bodenrichtwerte für Städte und Gemeinden neu festzulegen. Das sieht das Baugesetzbuch vor. Vor kurzem hat daher der Gutachterausschuss der Stadt Kornwestheim unter Vorsitz von Professor Rolf Kicherer neue Bodenrichtwerte beschlossen. Diese gelten rückwirkend ab dem 01. Januar 2021. Das teilte die Stadt Kornwestheim am Dienstag mit.

Aufgrund des Landesgrundsteuergesetzes vom 4. November 2020 sind zukünftig nicht mehr die Einheitswerte von 1964, sondern die Bodenrichtwerte und die Grundstücksfläche die Bemessungsgrundlage für die Grundsteuer. Ab dem zweiten Halbjahr 2022 benötigen Grundstückseigentümer die Bodenrichtwerte zur Abgabe ihrer Steuererklärung. Aus diesem Grund sind dann für das Jahr 2022 nochmals neue Bodenrichtwerte zu ermitteln. Die aktuelle Bodenrichtwertkarte mit den neuen Werten ist auf der Homepage der Stadt Kornwestheim zu finden unter: www.kornwestheim.de/start/leben+und+wohnen/grundstuecksbewertung.html.

Kaufverträge werden ausgewertet

Bei der Festlegung der Bodenrichtwerte wird das Stadtgebiet in Richtwertzonen unterteilt. Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses ermittelt durch Auswertung aller Kaufverträge aus den vergangenen zwei Jahren auf Markung Kornwestheim Werte für jede Zone, die dem Gutachterausschuss für seine Beschlussfassung als Grundlage dienen. Gegenüber der letzten Richtwertkarte wurde die Zone „Innenstadt“ zur Klarstellung in „Innenzone“ umbenannt. Gleichzeitig wurde die Grenze zwischen der „Innenzone“ und der Zone „Zentrum“ leicht angepasst.

Dargestellt wird in der Karte jeweils ein Bodenwert pro Richtwertzone, dieser orientiert sich an bestimmten Vorgaben zur baulichen Nutzung eines Grundstücks wie der Art der Bebauung, Geschossflächenzahl und Anzahl der Vollgeschosse. Sofern die Parameter eines Grundstücks hiervon abweichen oder sonstige spezifische Grundstücksmerkmale vorliegen, ist der Bodenrichtwert für dieses Grundstück entsprechend individuell anzupassen.

Zum Teil erhebliche Steigerungen

Die Entwicklung in den einzelnen Richtwertzonen ist unterschiedlich, zum Teil ergeben sich jedoch erhebliche Steigerungen. Die Bodenrichtwerte für Wohnbauflächen lagen in den vergangenen zwei Jahren zwischen 600 und 820 Euro pro Quadratmeter. In der aktuellen Bodenrichtwertkarte reicht die Spanne nun von 630 bis 900 Euro pro Quadratmeter. Die größte Steigerung gibt es für die Richtwertzone Pattonville: Hier ist der Preis von 700 auf 800 Euro pro Quadratmeter gestiegen.

Der Richtwert für die gewerblichen Bauflächen steigt von 230 auf 250 Euro pro Quadratmeter für alle gewerblichen Zonen. Der Richtwert für landwirtschaftliche Flächen wird von 8 auf 9 Euro pro Quadratmeter erhöht. Die neuen Richtwerte in den Gartenhausgebieten liegen zwischen 50 und 60 Euro pro Quadratmeter.

red

Projekt „Kinder an die Macht“ aus Benningen am Neckar für den Deutschen Kinder- und Jugendpreis nominiert

Das Projekt „Kinder an die Macht“ aus Benningen am Neckar im Kreis Ludwigsburg ist für den Deutschen Kinder- und Jugendpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes nominiert. Mit dem Deutschen Kinder- und Jugendpreis werden Projekte gewürdigt, bei denen Kinder und Jugendliche beispielhaft an der Gestaltung ihrer Lebenswelt mitwirken. Er ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert und damit der höchstdotierte bundesweite Preis für Kinder- und Jugendbeteiligung in Deutschland. Partner sind die Deutsche Fernsehlotterie und der Europa-Park in Rust, wo der Preis am 27. September 2021 verliehen wird.

Die nominierten Projekte werden in den nächsten Wochen mit einem Kurzfilm porträtiert und zur Preisverleihung mit beteiligten Kindern und Jugendlichen in den Europa-Park eingeladen. Insgesamt dürfen sich ab heute sechs Kinder- und Jugendprojekte aus ganz Deutschland Hoffnung auf den Deutschen Kinder- und Jugendpreis machen. Die weiteren nominierten Projekte kommen aus Berlin, Chemnitz, Essen, München und Wedel (Schleswig-Holstein).

Das Projekt „Kinder an die Macht“ zeigt, wie im Kindergarten St. Franziskus im Kirchtal in Benningen am Neckar Kinderrechte gelebt und Kinder in den Alltag eingebunden werden. So hatten die Kinder den Wunsch geäußert, den Kindergarten einen Tag ohne pädagogische Fachkräfte zu erleben. Diese Idee der Kinder wurde umgesetzt. In einer Kinderkonferenz wurde besprochen, welche Aufgaben auf sie zukommen, welche Rollen verteilt werden müssen und welche Verantwortung sie tragen werden. Dann haben die Kinder selbstständig die Rollen verteilt, ihre Aufgaben mehrere Stunden wahrgenommen, sich untereinander abgesprochen und miteinander Lösungen gefunden. In einer zweiten Kinderkonferenz haben sie das Projekt ausgewertet: Im Großen und Ganzen waren die Kinder mit sich zufrieden, auch wenn sie nicht so lange „durchgehalten“ haben wie von ihnen ursprünglich gewünscht. Ein großer Teil der Kindergruppe möchte das Experiment gerne wiederholen.

„Für den Deutschen Kinder- und Jugendpreis haben sich sehr viele spannende Projekte beworben. Mit dem Preis zeichnen wir das Engagement von Kindern und Jugendlichen für ihre eigenen Rechte oder die Rechte anderer aus. Gleichzeitig weisen wir darauf hin, wie wichtig die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist. Kinder und Jugendliche, die sich selbst als aktiv gestaltend erfahren, beteiligen sich auch als Erwachsene eher an der Gestaltung des Gemeinwesens. Mit der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wird somit ein wesentlicher Grundpfeiler unserer Demokratie gestärkt“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Vergeben wird der Preis in den Kategorien Solidarisches Miteinander, Politisches Engagement und Kinder- und Jugendkultur. Die Gewinner des 1. Platzes jeder Kategorie erhalten ein Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro. Außerdem wird es in jeder Kategorie eine lobende Erwähnung geben, die mit 3.000 Euro dotiert ist. Zusätzlich wird ein Projekt mit dem Europa-Park JUNIOR CLUB Award ausgezeichnet, der mit einem Preisgeld von 3.000 Euro gewürdigt wird.

red

Mit dem Auto ins Corona-Drive-in-Testzentrum nach Kornwestheim

Kornwestheim. Das mittlerweile vierte Testzentrum in Kornwestheim hat jetzt im Wilkin-Areal an der Leibnizstraße 10 seinen Betrieb aufgenommen. Dabei handelt es sich um eine Drive-In-Teststelle, die mit dem Auto angefahren werden kann. Die Abstriche für den Corona-Schnelltest werden durch das geöffnete Autofenster abgenommen. Doch auch Radfahrer und Fußgänger können sich hier testen lassen.

Dass die lästige Parkplatzsuche entfällt, kommt vor allem Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern entgegen, die es morgens auf dem Weg zur Arbeit oder nach Feierabend eilig haben. Die Stadt Kornwestheim, die als Kooperationspartner den ABS (Arbeiter-Samariter-Bund) gewonnen hat, hofft darauf, dass vor allem Firmen dieses Angebot in Anspruch nehmen. Oberbürgermeisterin Ursula Keck sieht die Arbeitgeber in der Pflicht, entsprechende Testmöglichkeiten zu schaffen. “Für Mittelständler ist es weitaus günstiger, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem der Testzentren kostenpflichtig testen zu lassen anstatt eigene Teststrukturen aufzubauen”, zeigte sie sich bei dem Besuch des Testzentrums am Eröffnungstag überzeugt.

Diese Meinung teilt auch Dieter Kleemann, Inhaber des gleichnamigen Möbelhauses in Nachbarschaft zum Wilkin-Areal. Mit seinem Vorschlag, in Kornwestheim ein Drive-In-Zentrum zu eröffnen, war er bei den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung sofort auf positive Resonanz gestoßen. Ihm war es wichtig, ein niederschwelliges Angebot zu schaffen, in dem sich Menschen unbürokratisch testen lassen können. Der Parkplatz des Globus-Baumarktes erschien ihm aufgrund der guten Erreichbarkeit als geeignet. Auch Dieter Kleemann sieht in dem Drive-In-Testzentrum ein gutes Angebot für Unternehmen, die ihre Beschäftigten testen lassen wollen.

Das Testzentrum Nord im Wilkin-Areal ist Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 13:00 Uhr, Dienstag und Freitag von 14:00 bis 18:00 Uhr, Mittwoch von 12:00 bis 16:00 Uhr sowie Samstag von 7:00 bis 13:00 Uhr geöffnet. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Kornwestheim hat Firmen angeschrieben und ihnen angeboten, Zeitfenster für die Testung ihrer Mitarbeiter/-innen zu buchen. Diese sind Montag bis Donnerstag von 7:00 bis 9:00 Uhr; Dienstag und Freitag von 12:00 bis 14:00 Uhr und Mittwoch von 16:00 bis 18:00 Uhr.

Die Termine können online unter https://kornwestheim.covid19-testtermin.de/online und telefonisch unter 07154- 202-8021 gebucht werden.  Das Telefon ist montags bis Freitag von 8.30 bis 12:00 Uhr, Montag von 14:00 Uhr bis 18 Uhr, Dienstag und Mittwoch von 14:00 bis 16:00 Uhr und Donnerstag von 14:00 bis 17:00 Uhr besetzt.

red

Drive-in-Testzentrum öffnet am Montag in Kornwestheim

 Kornwestheim. Eine Drive-in-Teststelle, die auch mit dem Auto angefahren werden kann, geht am kommenden Montag, 19. April 2021, an den Start. Auf dem Parkplatz des Globus-Baumarktes im Wilkin-Areal an der Leibnizstraße 10 werden die Nasenabstriche für den Corona-Schnelltest durch das geöffnete Autofenster abgenommen. Doch auch wer ohne Auto, also zu Fuß, kommt, kann sich dort testen lassen.

Die Teststelle Nord wird von der Stadt Kornwestheim in Zusammenarbeit mit dem ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) betrieben. Jede Bürgerin und jeder Bürger mit Wohnsitz in Deutschland hat einmal in der Woche Anspruch auf einen kostenlosen Schnelltest in einer Teststelle. In den vergangenen Wochen hat die Stadt Kornwestheim mit verschiedenen Kooperationspartnern drei Teststellen an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet eingerichtet. “Die Nachfrage nach den Testungen ist groß”, schildert Michael Siegel, Leiter des zuständigen Fachbereichs Recht, Sicherheit und Ordnung, seine Erfahrungen. Mit dem Testzentrum Nord wird dem großen Bedarf Rechnung getragen. Zudem bietet sich erstmals die Möglichkeit, direkt mit dem Auto zum Test zu fahren. Firmen, die ihre Mitarbeiter/-innen testen lassen wollen, können sich Zeitfenster reservieren lassen.

“Mit dem vierten Testzentrum, das mit dem Auto angefahren werden kann, ist die Stadt Kornwestheim bestens aufgestellt”, zeigt sich Oberbürgermeisterin Ursula Keck sehr zufrieden. Durch das geöffnete Autofenster seien kontaktarme Testungen möglich. Ebenso wie in den anderen Testzentren in der Johanneskirche in der Stadtmitte und in den Containern auf dem Salamander-Areal und am Kimry-Platz liegt das Testergebnis nach zirka 20 Minuten vor.

Das Testzentrum Nord im Wilkin-Areal ist Montag – Donnerstag von 9:00 – 13:00 Uhr, Dienstag und Freitag von 14:00 – 18:00 Uhr, Mittwoch von 12:00 – 16:00 Uhr sowie Samstag von 7:00 – 13:00 Uhr geöffnet. Die Termine können sowohl online unter https://kornwestheim.covid19-testtermin.de/online als auch telefonisch unter (07154) 202-8021 gebucht werden. Das Telefon ist montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr, montags von 14 Uhr bis 18 Uhr, dienstags und mittwochs von 14 Uhr bis 16 Uhr und donnerstags von 14 Uhr bis 17 Uhr besetzt.

red

Quelle: Stadt Kornwestheim

Großputz in den Straßentunneln im Kreis Ludwigsburg

LUDWIGSBURG. Einmal im Jahr ist Großputz in den Straßentunneln im Landkreis Ludwigsburg. In diesem Jahr finden die Reinigungs- und Wartungsaktionen in der Zeit vom 19. bis 30. April statt.

Die Arbeiten umfassen bei allen Tunneln die Reinigung der Tunneldecke und der Tunnelwände mit einer Spezialmaschine, die Reinigung der Entwässerungsanlagen und die Wartung der Beleuchtungsanlagen sowie der technischen Einrichtungen.

Aus Gründen der Verkehrssicherheit müssen die Tunnel während der Arbeiten für den öffentlichen Verkehr zeitweise gesperrt werden:

  • Tunnel B27a bei Stammheim in der Nacht vom 19. April auf 20. April. Die Arbeiten beginnen um 19.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr früh beendet sein. Die Umleitung führt über die Landesstraße 1143 und die Ortsdurchfahrt Kornwestheim.
  • Galerie B10 bei Zuffenhausen in der Nacht vom 20. April auf 21. April. Die Arbeiten beginnen um 21.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein.
  • Tunnel Hochbergfeld im Zuge der Landesstraße 1100 bei Großbottwar in der Nacht vom 26. zum 27. April. Die Arbeiten beginnen um 20.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein. Die Umleitung führt über Kleinbottwar und Steinheim.
  • Tunnel Bergkelter im Zuge der Landesstraße 1125 bei Murr in der Nacht vom 27. zum 28. April. Die Arbeiten beginnen um 20.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein. Die Umleitung führt über die Ortdurchfahrt Murr.
  • Tunnel Steingrube im Zuge der Landesstraße 1100 bei Murr in der Nacht vom 28. zum 29. April. Die Arbeiten beginnen um 20.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein. Die Umleitung führt über die Ortdurchfahrt Murr.
  • Tunnel Besigheim im Zuge der Bundesstraße 27 in Besigheim in der Nacht vom 29. zum 30. April. Die Arbeiten beginnen um 20.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein. Die Umleitung führt über die Ortdurchfahrt Besigheim.

red

Quelle: Landratsamt Ludwigsburg

Marbacher Bürgermeister Jan Trost ins Amt eingesetzt

MARBACH AM NECKAR. Marbachs wiedergewählter Bürgermeister Jan Trost ist am Donnerstagabend (15. April) in einer Sitzung des Gemeinderats ins Amt eingesetzt worden. „Auch wenn die beiden Wahlgänge für Sie – und die Mitbewerber und die jeweiligen Unterstützer – sicherlich nervenaufreibend waren: Rückblickend gesehen ist es für die Demokratie insgesamt sowie für die Stadt Marbach gut, dass sich mehrere und vor allem qualifizierte Bewerber für den Bürgermeisterposten in Marbach interessierten. Das spricht für Ihre Stadt und für die Demokratie! Und es spricht am Ende nun auch für Sie, der Sie gestärkt und aus einer echten Wahl heraus in Ihre zweite Amtszeit starten. Die Mehrheit der Bevölkerung hat Ihnen das Vertrauen ausgesprochen“, stellte Landrat Dietmar Allgaier fest.

Landrat: „Möchte Ihnen gerne die Unterstützung und Begleitung des Landkreises für die Gartenschau anbieten“

Der Chef der Kreisverwaltung blickte auf Trosts erste Amtszeit zurück: „In den letzten acht Jahren hat sich Marbach am Neckar positiv entwickelt und Sie haben viele Projekte angestoßen, begleitet und umgesetzt.“ Als Beispiele nannte er den Ausbau der Kita-Landschaft, die Generalsanierung des Friedrich-Schiller-Gymnasiums (FSG) und des Bildungszentrums. Die Digitalisierung habe durch den Start des Glasfaseranschlusses beim FSG im Sommer 2020 einen starken Impuls bekommen, so Allgaier weiter. Auch für die älteren Marbacherinnen und Marbacher habe sich viel getan, so sei das neue Pflegeheim in Rielingshausen gebaut und der Bürgerbus in der Kernstadt etabliert worden. „Bauen und Stadtentwicklung waren ohnehin ein Schwerpunkt Ihrer Politik der letzten Jahre: Die Fußgängerzone wurde unter breiter Bürgerbeteiligung umgestaltet und die Niklastorstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt.“ Im Bereich Wirtschaft seien Fortschritte durch die Ansiedlung der Netzstabilitätsanlage der EnBW Baden-Württemberg im Energie- und Technologiepark sowie mit dem neuen Firmenstandort für die Firma EgeTrans erreicht worden. Schließlich habe Marbach zusammen mit Benningen für das Jahr 2033 den Zuschlag für das Großprojekt Gartenschau bekommen: „Auf diesem Weg möchte ich Ihnen, aber auch dem Gemeinderat, gerne die Unterstützung und die Begleitung des Landkreises anbieten, denn die Gartenschau wird weit über die Stadt- und Landkreisgrenzen hinaus ihre Wirkung entfalten.“

Viele Berührungspunkte zwischen Stadt und Landkreis habe es bei der Entwicklung des Klinikstandorts gegeben. In diesem Zusammenhang bedankte sich Allgaier ausdrücklich bei den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten für das gute Miteinander. „Ich hoffe sehr, dass wir den eingeschlagenen Weg nun auf der Basis der gemeinsamen Verständigung auch beschreiten können“, sagte der Landrat.

Zum Schluss richtete er den Blick nach vorne: „Es ist für Sie als Bürgermeister aber auch für die Mitglie- der des Gemeinderats nun wichtig und essenziell, die Sacharbeit im Vordergrund zu sehen. Manchmal nützt es in solchen Situationen, den ,Reset‘-Knopf zu drücken und einfach von vorne anzufangen. Dazu haben Sie, Herr Trost, jetzt die Chance, da Sie ganz am Anfang der zweiten Amtszeit stehen. Und da ich Sie kenne und auch viele Mitglieder des Gemeinderats im letzten Jahr persönlich kennenlernen konnte, bin ich mir sicher, dass Ihnen dies auch gemeinsam gelingen wird und Sie die Aufgaben der Zukunft miteinander anpacken und angehen werden.“ Denn für die nächsten acht Jahre habe sich Trost in seinem Wahlprogramm viel vorgenommen. Dafür wünschte Allgaier Trost alles Gute, viel Erfolg, Durchhaltevermögen, Gestaltungsfreude und ein glückliches Händchen“. Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit mit Trost, sowohl als Bürgermeister als auch als Kreisrat.

red