Rund 19000 Menschen im Kreis Ludwigsburg verdienen weniger als 2.344 Euro brutto im Monat

Sie müssen sowieso schon jeden Cent zweimal umdrehen, aber explodierende Lebenshaltungskosten bringen sie jetzt endgültig ans Limit: Im Landkreis Ludwigsburg arbeiten rund 18.800 Menschen zum Niedriglohn. Und das, obwohl sie einen Vollzeitjob haben, berichtet die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Die NGG Stuttgart beruft sich hierbei auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Danach sollen 13 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten im Landkreis Ludwigsburg beim Einkommen unter der amtlichen Niedriglohnschwelle von derzeit 2.344 Euro brutto im Monat liegen.

„In Restaurants, Hotels, Bäckereien und Metzgereien arbeiten besonders viele Menschen zu Mini-Löhnen. Die rasant steigenden Preise für Energie und Lebensmittel treffen sie mit voller Wucht“, sagt Hartmut Zacher. Für den Geschäftsführer der NGG-Region Stuttgart ist es deshalb jetzt nötig, „Lohn-Täler anzuheben“. Ziel sei es, möglichst viele Beschäftigte im Landkreis Ludwigsburg von einem „kräftigen Lohn-Plus“ profitieren zu lassen. „Wenn das neue Jahr eine ‚Lohn-Headline‘ hat, dann: ‚10 Prozent plus X‘“, so Zacher.

Die NGG habe sich deshalb für 2023 vorgenommen, eine kräftige und dauerhafte Erhöhung der Löhne durchzusetzen – bei Tarifverhandlungen für ganze Branchen genauso wie bei Haustarifverträgen mit einzelnen Betrieben. „Denn die Verbraucherpreise werden oben bleiben. Ziel ist es deshalb, die Einstiegslöhne auf mindestens 13 Euro pro Stunde anzuheben“, macht NGG-Geschäftsführer Hartmut Zacher klar.

Neben notwendigen, dauerhaft höheren Löhnen und Gehältern will sich die NGG Stuttgart nach eigenen Angaben zusätzlich auch für die kurzfristig wirksame Inflationsausgleichsprämie stark machen. „Bis zu 3.000 Euro ohne Steuern und ohne Abgaben sind ein gutes und zusätzliches Instrument, das die Bundesregierung den Unternehmen an die Hand gegeben hat, um Beschäftigten über die ‚Klippen der Krise‘ zu helfen“, so Zacher.

„Vom Einkauf im Supermarkt bis zum Haarschnitt beim Friseur – überall wird es teurer. So teuer, dass sich gerade Geringverdiener viele Dinge des täglichen Bedarfs nicht mehr leisten können“, warnt Zacher. Eine Bäckereifachverkäuferin habe schon in normalen Zeiten Schwierigkeiten, mit ihrem Geld bis zum Monatsende klarzukommen. „Deshalb brauchen Geringverdiener gerade jetzt einen ‚Extra-Lohn-Schub‘. Denn der Job muss auch in der Krise dafür sorgen, dass es nicht am Nötigsten zum Leben hapert. Eine Vollzeitarbeit darf nicht zum Risikofaktor fürs Portemonnaie werden“, sagt Hartmut Zacher.

red

Mehrere Verkehrsunfälle in Ludwigsburg und auf einem Discounter-Parkplatz brennt ein Auto

Ludwigsburg: Verkehrsunfall mit rund 30.000 Euro Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person und einem Sachschaden von rund 30.000 Euro kam es am Donnerstag gegen 21:20 Uhr in der Martin-Luther-Straße in Ludwigsburg. Eine 18-jährige VW-Lenkerin befuhr die Brenzstraße in Richtung Martin-Luther-Straße. Am Kreuzungsbereich fuhr sie in diesen ein und missachtete mutmaßlich die Vorfahrt eines 21-jährigen VW-Lenkers, der von der Schwieberdinger Straße herkommend auf der Martin-Luther-Straße fuhr. Durch die Kollision erlitt der 21-Jährige leichte Verletzungen. Beide Fahrzeuge waren nach dem Verkehrsunfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme musste kurzzeitig die Martin-Luther-Straße voll gesperrt werden. Es entstanden keine nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen.

 

Ludwigsburg: Verkehrsunfall in der Danziger Straße

Am Donnerstag kam es gegen 15:10 Uhr im Kreuzungsbereich der Danziger Straße und der Hindenburgstraße in Ludwigsburg zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Eine 67-jährige Skoda-Lenkerin befuhr die Danziger Straße in Richtung Bebenhäuser Straße. Hierbei kreuzte sie die Hindenburgstraße. Zeitgleich kam auf der Hindenburgstraße von der Oststraße kommend eine vorfahrtsberechtigte 38-jährige Hyundai-Lenkerin angefahren. Im Kreuzungsbereich kollidierte die beiden Fahrzeuge, dadurch wurde der Hyundai um 180 Grad gedreht und auf die Gegenfahrbahn abgewiesen. Durch den Unfall erlitt die 67-Jährige leichte Verletzungen. Der hinzugerufene Rettungsdienst brachte vorsorglich beide Unfallbeteiligte in ein Krankenhaus. Die beiden Fahrzeuge waren nach dem Verkehrsunfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von rund 10.000 Euro.

 

Ludwigsburg: Fahrzeugbrand auf Discounter-Parkplatz

Am Donnerstag kam es gegen 12:30 Uhr auf einem Kundenparkplatz eines Lebensmitteldiscounters in der Steinbeisstraße in Ludwigsburg zu einem Brand an einem geparkten Opel. Mutmaßlich löste ein technischer Defekt im Motorraum das Feuer aus. Die alarmierte Feuerwehr Ludwigsburg rückte mit drei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften aus und konnte rasch den Brand löschen. Die entstandene Schadenshöhe kann bislang noch nicht beziffert werden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

So sehen die aktuellen Corona-Zahlen aus – Landratsamt stellt Corona-Dashboard und Hotline ein

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Donnerstagnachmittag für den gesamten Landkreis in der Summe vorläufig 160 (am Donnerstag vor einer Woche: 139) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 149,6. In der Vorwoche am Donnerstag lag der Wert bei 129,3. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 760. (Stand: 22.12.22 – 16 Uhr)

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen stellt das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline ein.

Hintergrund dafür ist die Ankündigung des Sozialministeriums, dass die Tagesmeldungen des Landesgesundheitsamtes, die die Grundlage für das Dashboard bilden, nun auf Wochenmeldungen umgestellt werden. Um das Dashboard weiter betreiben zu können, wären somit zeitintensive Anpassungen erforderlich gewesen.

„Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Pandemie ist die Weiterführung des Dashboards aus fachlicher Sicht aber nicht mehr erforderlich“ erläutert Dr. Karlin Stark, Dezernentin für Gesundheit und Verbraucherschutz, die Entscheidung. „Da wir in den letzten Wochen zudem eine deutlich reduzierte Inanspruchnahme der Corona-Hotline verzeichnet haben, stellen wir zeitgleich auch die Corona-Hotline ein“, ergänzt sie.

RKI meldet bundesweit rund 41000 Corona-Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 41.431 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 1,8 Prozent oder 730 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 254,3 auf heute 258,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 614.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 48.300 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 187 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 874 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 125 Todesfällen pro Tag (Vortag: 119).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 160.611. Insgesamt wurden bislang 37,18 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

Vier Personen in Oßweil festgenommen; Radler mit über 1,4 Promille unterwegs; sechs Autos in Eglosheim beschädigt

Ludwigsburg-Oßweil: Polizei stellt vier Tatverdächtige

Mehrere Streifenwagenbesatzungen der Polizeireviere Ludwigsburg und Kornwestheim rückten am Mittwoch gegen 23.35 Uhr nach Oßweil in die Mauserstraße aus, nachdem einem Anwohner im Bereich von Firmengebäuden Gesprächsfetzen und den Schein von Taschenlampen wahrgenommen hatte. Nach ihrem Eintreffen umstellten die Beamtinnen und Beamten die Gebäude. Hierbei entdeckten sie zwei Personen, die offensichtlich versuchten über mehrere Firmengelände, darunter ein Motorradhändler, die Flucht zu ergreifen. Nachdem die beiden einen Zaun überklettert hatten, wurden der 15- und der 16-jährige Jugendliche durch eine Streifenwagenbesatzung gestellt und vorläufig festgenommen. Wenig später konnten ein weiterer 16-Jähriger und ein 18 Jahre alter Mann in unmittelbarer Nähe festgestellt werden. Diese beiden hatten sich unter einem Anhänger, der in der Mauserstraße abgestellt war, versteckt. Der Zeuge hatte dies jedoch beobachtet und die Polizei darauf aufmerksam gemacht, so dass sie ebenfalls vorläufig festgenommen werden konnten. Im Zuge der weiteren Ermittlungen vor Ort entdeckten die Polizistinnen und Polizisten zwei Roller und drei Helme. Wie sich im weiteren Verlauf herausstellte, waren die beiden Zweiräder Anfang Oktober bzw. Dezember von ihren rechtmäßigen Besitzern als gestohlen gemeldet worden. Die derzeitigen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die vier Tatverdächtigen die Roller am Mittwochabend genutzt hatten, um die Tatörtlichkeit zu erreichen. Die Zweiräder und auch die Helme wurden in der Folge sichergestellt und abgeschleppt. Die drei jugendlichen Tatverdächtigen wie auch der 18-Jährige wurden zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurden der 15- und die beiden 16-Jährigen an Erziehungsberechtigte übergeben. Da gegen den 18 Jahre alte Tatverdächtigen aufgrund diverser anderer Delikte seitens der Staatsanwaltschaft Stuttgart bereits ein Haftbefehl beantragt worden war, wurde dieser in der Gewahrsamseinrichtung der Polizeireviers Ludwigsburg untergebracht. Weitere Maßnahme seine Person betreffend schließen sich nun an. Gegen alle vier Tatverdächtige wird wegen Hausfriedensbruchs und wegen des Verdachts des Rollerdiebstahls ermittelt.

 

Gerlingen: Wohnungseinbrüche in der “Burgklinge” und der Hasenbergstraße

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat Ermittlungen aufgenommen, nachdem es am Mittwoch zwischen 14:00 Uhr und 20:00 Uhr in Gerlingen zu insgesamt drei Wohnungseinbrüchen kam. Derzeit kann nicht ausgeschlossen werden, dass zwischen den Fällen ein Tatzusammenhang besteht.

Einer der Einbrüche ereignete sich in der Straße “Burgklinge”. Hier gelangten bislang unbekannte Täter gewaltsam über ein Fenster in ein Wohnhaus, indem sie dieses vermutlich zuerst einschlugen und dann öffneten. Im Inneren wurden sämtliche Räumlichkeiten in allen Stockwerken durchsucht und mehrere verschlossene Türen aufgebrochen. Derzeit ist noch nicht bekannt, ob etwas entwendet wurde. Die Täter hinterließen einen Sachschaden von mehreren hundert Euro.

In der Hasenbergstraße kam es zu insgesamt zwei Einbrüchen in einem dortigen Mehrfamilienhaus. Die bislang unbekannten Täter verschafften sich in beiden Fällen jeweils über die Balkone im Erdgeschoss Zutritt zu den Wohnungen, indem sie dort ein Fenster bzw. eine Balkontür aufhebelten. Anschließend durchsuchten sie die Räumlichkeiten, entwendeten derzeitigen Erkenntnissen zufolge jedoch nichts. Vermutlich wurden die Täter gestört und flüchteten, als eine der Bewohnerinnen nach Hause kam. Es entstand insgesamt ein Sachschaden in Höhe einer vierstelligen Summe.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Tel. 0800 1100225 zu melden.

 

Ludwigsburg – Eglosheim: Radfahrer mit über 1,4 Promille unterwegs

Am Mittwoch gegen 22:30 Uhr wurde eine Streifenwagenbesatzung in der Frankfurter Straße in Ludwigsburg, im Bereich der Katharinenstraße, auf einen 37-jährigen Pedelec-Fahrer aufmerksam, der direkt vor dem Streifenwagen eine rote Fußgängerampel überquerte und in Richtung Bietigheim-Bissingen weiterfuhr. Im weiteren Verlauf wurde der Radfahrer in der Monreposstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Die Beamten stellten bei ihm deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,4 Promille. Der Mann musste sich folglich einer Blutentnahme unterziehen und hat nun mit einer Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr zu rechnen.

 

Ludwigsburg-Eglosheim: sechs Fahrzeuge beschädigt

Zwischen Dienstag 22.00 Uhr und Mittwoch 08.30 Uhr trieben noch unbekannte Täter in der Eduard-Spranger-Straße in Eglosheim ihr Unwesen. Die Unbekannten rissen die Scheibenwischer von sechs PKW ab, die dort abgestellt waren. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 1.200 Euro geschätzt. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um zwei BMW, einen Skoda, einen Citroen, einen Ford und einen Opel. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 22150-0 mit dem Polizeiposten Eglosheim in Verbindung zu setzen.

 

Besigheim: Einbruch in Arztpraxis

In der Nacht zum Mittwoch brach ein noch unbekannter Täter in eine Arztpraxis in der Bahnhofstraße in Besigheim ein. Um in das Innere zu gelangen, hebelte er zunächst die Eingangstür des Gebäudes, in dem sich die Praxis befindet, auf. Anschließend begab er sich in das zweite Obergeschoss und verschaffte sich unter Anwendung von brachialer Gewalt Zutritt in die Praxisräume. Diese durchsuchte er und stahl Rezeptblöcke, ein EC-Kartenlesegerät, zwei Computer sowie eine braune Arzttasche, in der sich Notfallmedikamente befanden. Der Wert des Diebesguts wurde auf etwa 1.200 Euro, der entstandene Sachschaden auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Im Laufe des Tages wurden in der Bahnhofsunterführung in Besigheim mehrere der gestohlenen Rezepte aufgefunden. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07143 40508-0 mit dem Polizeiposten Besigheim in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

So sehen die aktuellen Corona-Zahlen für den Landkreis und Deutschland aus

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Mittwochnachmittag für den gesamten Landkreis in der Summe vorläufig 217 (am Mittwoch vor einer Woche: 166) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 141,7. In der Vorwoche am Mittwoch lag der Wert bei 129,3. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um zwei auf mindestens 760. (Stand: 21.12.22 – 16 Uhr)

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom Gesundheitsamt Ludwigsburg korrigiert werden.

Der Hospitalisierungswert wurde vom Gesundheitsamt mit 6,6 angegeben. Am 16.12. lag der Wert bei 5,8. (Stand: 21.12.2022)

Die Zahl der Intensivpatienten wird vom Gesundheitsamt mit 111 angegebenDer Höchstwert lag am 07. Dezember 2021 bei 671. (Stand: 21.12.2022)

RKI meldet bundesweit 47988 Corona-Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 47.988 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 6,9 Prozent oder 3.113 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 250,7 auf heute 254,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 600.700 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 48.300 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 178 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 830 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 119 Todesfällen pro Tag (Vortag: 126).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 160.424. Insgesamt wurden bislang 37,14 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate steigt auf 10,74

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist erneut deutlich gestiegen. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 10,74 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch ursprünglich: 9,98, Donnerstag letzter Woche ursprünglich 9,46). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Brandenburg (18,99). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (18,37), Schleswig-Holstein (17,18), Saarland (16,59), Nordrhein-Westfalen (12,77), Sachsen-Anhalt (12,40), Thüringen (12,00), Bremen (10,50), Bayern (10,49), Berlin (9,87), Sachsen (9,20), Rheinland-Pfalz (9,11), Niedersachsen (8,85), Hessen (8,47), Hamburg (7,98) und Baden-Württemberg (6,56). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,69, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,50, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,38, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 4,24, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 17,41 und bei den Über-80-Jährigen bei 64,52 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

red

Angestellte stiehlt eine Million Euro in bar – Stuttgarter Polizei sucht 42-Jährige

Es klingt filmreif: Eine Angestellte eines Stuttgarter Geldtransportunternehmens soll Bargeld in Millionenhöhe bei ihrem Arbeitgeber gestohlen haben – anschließend taucht sie unter. Bis heute sind sie und die Beute verschwunden. Jetzt wenden sich Polizei und Staatsanwaltschaft an die Öffentlichkeit.

Ein dreister Coup beschäftigt die Sicherheitsbehörden in Stuttgart: Eine 42-Jährige soll dort im Oktober mindestens eine Millionen Euro in bar von einem Geldtransportunternehmen geklaut haben. Die Frau arbeitete in der Firma und ist seit dem auf der Flucht vor der Polizei.

Bei der Tatverdächtigen handelt es sich um eine 174 Zentimeter große Frau mit blaugrünen Augen und blonden Haaren. Außerdem hat sie mehrere Tätowierungen am gesamten Körper, insbesondere an den Armen. Von privater Seite wird eine Auslobung in Höhe von 37.500 Euro bereitgestellt. Zeugen werden gebeten, sich an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer +4971189905778 zu wenden.

red

Nach brutalen Angriff am Arsenalplatz: 14-Jähriger festgenommen; was sonst noch im Landkreis los war

Ludwigsburg: 14-jähriger Tatverdächtiger nach tätlichem Angriff in Haft

Nachdem am Abend des 18.11.2022 in Ludwigsburg drei junge Männer zwischen dem Staatsarchiv und dem Arsenalplatz in Ludwigsburg angegriffen und teilweise schwer verletzt worden waren, konnte die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zwischenzeitlich die ersten beiden Tatverdächtigen ermitteln. Zur Tatzeit hielten sich die drei jungen Männer in Begleitung von Freunden auf einer Grünfläche zwischen dem Staatsarchiv, dem Arsenalplatz und einem nahegelegenen Schnellrestaurant auf. Als ein 21-Jähriger austreten musste und in ein Gebüsch urinierte, wurde er von einer Gruppe zunächst unbekannter Personen angegangen, beleidigt und geschlagen. Zwei 20 und 22 Jahre alte Begleiter des 21-Jährigen wollten schlichtend eingreifen, woraufhin die Situation eskalierte und die Unbekannten auf die drei Geschädigten einschlugen. Dabei wurde der 20-Jährige unter anderem mit einem Schlagstock und einem Messer schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus verbracht werden. Der 21-jährige Geschädigte wurde ebenfalls mit einem Schlagstock niedergeschlagen und musste ambulant behandelt werden. Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen konnten nun zwei 13 und 14 Jahre alte Tatverdächtige identifiziert und der Gruppe der Angreifer zugeordnet werden. Bei dem 14-jährigen Jugendlichen soll es sich mutmaßlich um denjenigen handeln, der bei dem Angriff mit einem Schlagstock auf die Geschädigten eingeschlagen haben soll. Gegen den bereits einschlägig polizeibekannten Jugendlichen beantragte die Staatsanwaltschaft Stuttgart Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung. Der 14-Jährige wurde in der Folge am 19.12.2022 festgenommen und einem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Dieser setzte den Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung in Vollzug und wies den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt ein. Die Ermittlungen zu den weiteren Tatverdächtigen dauern an.Freudental: WhatsApp-Betrüger erbeuten vierstelligen Betrag

 

Freiberg am Neckar: Unfall mit verletzter Person und rund 19.000 Euro Sachschaden

Am Dienstag gegen 14:20 Uhr kam es auf der Landesstraße 1138 (L 1138) in Freiberg am Neckar zu einem Verkehrsunfall mit einer verletzten Pkw-Lenkerin und einem Sachschaden von rund 19.000 Euro. Eine 66-jährige Audi-Lenkerin befuhr die L 1138 aus Richtung Freiberg am Neckar kommend in Fahrtrichtung Monrepos und wollte in der Folge nach links in die Weidengasse abbiegen. Hierbei übersah sie vermutlich eine ihr entgegenkommende 42-jährige Mercedes-Lenkerin, wodurch es im Einmündungsbereich zur Kollision der beiden Fahrzeuge kam. Die 42-Jährige zog sich hierbei leichte Verletzungen zu. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

 

Sachsenheim-Großsachsenheim: Alkoholisiert gegen Schaufensterscheibe gefahren

Am Dienstag ereignete sich gegen 16:15 Uhr ein Verkehrsunfall auf einem Parkplatz in der Max-Eyth-Straße in Großsachsenheim. Eine 42-jährige Toyota-Lenkerin fuhr auf ein Parkplatzgelände, welches für mehrere Unternehmen als Kundenparkplatz dient. Aus bislang unbekannter Ursache fuhr sie mit ihrem Fahrzeug gegen die Schaufensterscheibe einer Drogerie. Hierbei ging die Schaufensterscheibe zu Bruch. Im Rahmen der polizeilichen Unfallaufnahme stellten die Beamten bei der 42-Jährigen Atemalkoholgeruch fest. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von knapp 1,2 Promille. Sie musste sich im Anschluss in einem Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen, ihr Führerschein wurde sichergestellt. Der entstandene Sachschaden ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

 

Bietigheim-Bissingen: Zeugen nach Unfall mit Linienbus gesucht

Zu einer Verkehrsunfallflucht kam es am Dienstag gegen 18:50 Uhr in der Mühlwiesenstraße in Bietigheim. Ein 50-jähriger Lenker eines Busses der Linie 554 befuhr die Mühlwiesenstraße in Fahrtrichtung Talstraße. Auf Höhe eines Lebensmittelmarktes soll ihm ein Pkw entgegengekommen sein. Aufgrund einer dortigen Engstelle habe der Busfahrer am Fahrbahnrand angehalten. In der Folge sei der Pkw, bei dem es sich um einen schwarzen Volvo SUV gehandelt haben soll, an dem Bus vorbeigefahren und habe diesen linksseitig im Bereich der Fahrzeugmitte gestreift. Anschließend sei die unbekannte Fahrerin oder der unbekannte Fahrer des Volvos weitergefahren, ohne sich um den entstandenen Sachschaden am Linienbus von rund 500 Euro zu kümmern. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 07142 405-0 zu melden.

 

Freudental: WhatsApp-Betrüger erbeuten vierstelligen Betrag

Mehrere tausend Euro überwies eine 74 Jahre alte Frau an noch unbekannte Betrüger, die sich am Dienstagabend zunächst per SMS mit ihr in Verbindung setzten und sich als ihre Tochter ausgaben. Unter Vorspiegelung der üblichen falschen Tatsachen konnten die Täter die Frau davon überzeugen, dass ihr Kind in finanziellen Nöten stecke und deshalb Geld benötige. Die Kommunikation wurde im weiteren Verlauf über WhatsApp weitergeführt. Die vermeintliche Tochter wies die 74-Jährige an, mehrere Überweisungen zu tätigen. Nachdem sie der Bitte in zwei Fällen nachgekommen war und hierauf um eine dritte Überweisung gebeten worden war, nahm die 74-Jährige auf anderem Weg Kontakt zu ihrer tatsächlichen Tochter auf. Hierauf flog der Betrug auf und die Frau erstattete Anzeige bei der Polizei.

 

Ludwigsburg: Unbekannter schlägt Autoscheibe ein und stiehlt Smartphone

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, sucht Zeugen, die zwischen Montag 12.00 Uhr und Dienstag 09.00 Uhr in der Blumenstraße in Ludwigsburg etwas Verdächtiges beobachtet haben. Ein bislang unbekannter Täter schlug die Beifahrerseite eines auf dem Parkstreifen abgestellten VW ein und stahl ein Smartphone, das auf dem Beifahrersitz lag. Der Wert des Handys sowie der entstandene Sachschaden dürften sich jeweils auf einen dreistelligen Betrag belaufen.

 

Löchgau: Unfall auf der L 1107

Ein Sachschaden von etwa 25.000 Euro und zwei nicht mehr fahrbereite PKW sind das Ergebnis eines Unfalls, der sich am Dienstag gegen 21.15 Uhr auf der Landesstraße 1107 zwischen Bietigheim-Bissingen und Löchgau ereignete. Kurz vor dem Kreisverkehr der Landesstraße 1115, der L 1107 und der L 1141 im Bereich von Löchgau geriet ein 43 Jahre alter Porsche-Fahrer aus noch unbekannter Ursache nach links auf die Gegenspur. Ein entgegenkommender 66 Jahre alter Mitsubishi-Lenker bremste seinen PKW hierauf bis zum Stillstand ab und konnte so einen Zusammenstoß verhindern. Eine hinter dem Mitsubishi fahrende 18-jährige BMW-Lenkerin konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr in der Folge auf den 66-Jährigen und seine 63 Jahre alte Beifahrerin auf. Die 18-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Neben ihr wurden auch ihr 19 Jahre alter Beifahrer, die 63-Jährige sowie auch der 66 Jahre alte Fahrer zur Überprüfung vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Der BMW und der Mitsubishi waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Löchgau befand sich mit zwei Fahrzeugen und zehn Wehrleuten vor Ort.

Ditzingen: Zigarettenautomat aufgebrochen

Zwischen Dienstag 11:00 Uhr und Mittwoch 09:00 Uhr wurde in Ditzingen in der Leonberger Straße, vor einer Gaststätte am Ortsrand in Richtung Leonberg-Höfingen, ein Zigarettenautomat gewaltsam geöffnet. Die bislang unbekannten Täter flexten den Automaten vermutlich auf und entwendeten anschließend die enthaltenen Zigarettenpackungen. Bargeld befand sich keines im Automaten, da an diesem lediglich Kartenzahlung möglich ist. Der Wert des Diebesguts und der entstandene Sachschaden können derzeit noch nicht beziffert werden. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen unter der Tel. 07156 4352-0 entgegen.

 

Schwieberdingen – Hardt- und Schönbühlhof: Selbstbedienungsautomaten aufgebrochen

Am Dienstag zwischen 15:00 Uhr und 18:30 Uhr machten sich bislang unbekannte Täter in der Stuttgarter Straße in Schwieberdingen an zwei am Ortsausgang Hardt- und Schönbühlhof gelegenen Selbstbedienungsautomaten eines Hofladens zu schaffen. Sie brachen einen Eisautomaten auf und entwendeten aus diesem mehrere hundert Euro Münzgeld. Weiterhin versuchten sie vergeblich einen dortigen Eierautomaten aufzuhebeln. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Schwieberdingen, Tel. 07150 383753-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Kliniken-Chef Jörg Martin verlängert Vertrag

Die weitere Führung der RKH Klinikenholding durch den Geschäftsführer Dr. Jörg Martin  ist besiegelt. In einer Verwaltungsratssitzung wurde zuvor einstimmig entschieden, dass sein Vertrag bis zum 31. Juni 2025 verlängert wird. Ausgelaufen wäre der Vertrag Ende Dezember 2023.

Bei der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der RKH Regionale Kliniken Holding und Services GmbH unterzeichnete der Kliniken-Chef Dr. Jörg Martin die Verlängerung seines Geschäftsführervertrags. Sein bisheriger Vertrag, der zum 31.12.2023 geendet hätte, wird um 24 Monate verlängert mit einer zusätzlichen Verlängerungsoption um bis zu zwölf weitere Monate. Diese Vertragsverlängerung wurde möglich, nachdem sich alle Gremien der Regionalgesellschaften dafür ausgesprochen hatten und Martin seine Zustimmung signalisiert hatte. Das teilten die RKH Kliniken am Dienstag mit.

In den nächsten Jahren steht der Klinikverbund der RKH Gesundheit vor bedeutenden Herausforderungen. Rückgang stationärer zugunsten ambulanter Leistungen, Forcierung der Digitalisierung und Telemedizin, neue Modelle der Finanzierung im Gesundheitswesen, zunehmender Fachkräftemangel und die städtebauliche Weiterentwicklung der einzelnen Klinikstandorte. „Ich bin froh, dass wir Prof. Martin von einer Weiterführung der Geschäftsführung überzeugen konnten. Damit gewährleisten wir eine Kontinuität bei der in den nächsten Jahren anstehenden Weiterentwicklung des Klinikverbunds der RKH Gesundheit hin zu einem modernen, regionalen Gesundheitsanbieter“, sagte Landrat und RKH-Aufsichtsratsvorsitzender Dietmar Allgaier bei der Vertragsunterzeichnung. Auch Prof. Dr. Jörg Martin freute sich über die Vertragsverlängerung: „Die Verlängerung meines Geschäftsführervertrags ist ein großerVertrauensbeweis. Mit Unterstützung aller Gremien in den drei Landkreisen können wir den Transformationsprozess der RKH Gesundheit in eine sichere Zukunft gut meistern.“

red

Mann feuert mit Schreckschusswaffe in eine Gruppe; Hund beisst Bub in die Wade; Betrüger schlagen wieder zu

Kornwestheim: Streitigkeiten am Bahnhof – Zeugen gesucht

Am Sonntagmorgen gegen kurz vor 06:00 Uhr gerieten ein 56-jähriger Mann und eine Gruppe junger Männer am Bahnhofsplatz in Kornwestheim in Streit. Im Rahmen dieser Streitigkeiten soll der 56-Jährige mit einer Schreckschusswaffe zwei bis drei Schüsse in Richtung der Gruppe abgefeuert haben. Anschließend flüchtete der Mann schutzsuchend vor der Gruppe in die Räumlichkeit einer Taxizentrale am Bahnhof. Die Gruppe, die aus fünf bis sechs Personen bestanden haben und zwischen 20 bis 25 Jahre alt gewesen sein soll, verfolgten den 56-Jährigen. Hierbei sollen auch drei Männer aus der Gruppe Messer gezückt und Bierflaschen geworfen haben. Eine 47-jährige Angestellte der Taxizentrale versperrte der Gruppe den Zutritt zu den Räumlichkeiten der Taxizentrale. Bei einem Gerangel an der Zugangstüre erlitt die Angestellte durch einen Schlag auf ihren Oberarm leichte Verletzungen. Nachdem sie telefonisch die Polizei verständigte, flüchtete die unbekannte Gruppierung. Die Ermittlungen zu den Gesamtumständen und der Gruppierung dauern an. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter der Tel. 07154 1313-0, beim Polizeirevier Kornwestheim zu melden.

 

Möglingen: Zehnjähriger von nicht angeleintem Hund gebissen – Zeugen gesucht

Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen einen noch unbekannten Mann, der am Montagabend auf einem Fußgängerweg zwischen der Ludwigsburger Straße und dem Haldenweg in Möglingen mit einem Hund unterwegs war. Nach derzeitiger Erkenntnisse ging gleichzeitig ein zehnjähriger Junge die Treppenstufen in Richtung des Haldenwegs hinauf, als ein brauner, kleinerer nicht angeleinter Hund auf ihn zu gerannt kam. Der Hund biss dem Jungen in die Wade, worauf der Mann, zu dem das Tier gehörte, seinen Hund zu sich rief und davon gegangen sei. Das Kind erlitt leichte Verletzungen. Die Polizei wurde im Nachgang, gegen 19.40 Uhr, durch die Mutter des Jungen alarmiert. Der Unbekannte, der den Hund begleitete, soll etwa 50 Jahre alt sein und ein graues Hemd sowie eine schwarze Hose getragen haben. Der Hund wurde als Dackel beschrieben. Zeugen und insbesondere der unbekannte Mann werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

 

Gerlingen: WhatsApp-Betrüger wieder erfolgreich

Mehrere tausend Euro überwies eine 62 Jahre alte Frau an noch unbekannte Betrüger, die sich am Montag über WhatsApp mit ihr in Verbindung setzten und sich als ihren Nachwuchs ausgaben. Unter Vorspiegelung der üblichen falschen Tatsachen konnten die Täter die Frau davon überzeugen, dass ihr Kind in finanziellen Nöten stecke und deshalb Geld benötige. Die 62-Jähriger überwies auf ein ihr mitgeteiltes Konto. Nachdem eine weite Überweisung gefordert wurde, wurde sie misstrauisch, stellte den Betrug fest und erstattete Anzeige bei der Polizei.

 

Ludwigsburg: Fußgänger angefahren und leicht verletzt

Zu einem Verkehrsunfall mit einem leicht verletzten Fußgänger kam es am Montagabend gegen 20:45 Uhr im Bereich der Solitudestraße in Ludwigsburg. Ein 55-jähriger VW-Lenker befuhr zunächst die Alleenstraße und bog im weiteren Verlauf nach links in Richtung Innenstadt in die Solitudestraße ein. Zeitgleich querte ein 69-jähriger Fußgänger die Fahrbahn der Solitudestraße. Mutmaßlich übersah der VW-Lenker den Fußgänger und es kam zur Kollision. Durch den Zusammenstoß fiel der Fußgänger zu Boden und wurde leicht verletzt. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An dem VW entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Weihnachtsgeschenk der besonderen Art: Ehrliche Finderin gibt Geldbörse ab

Die Ehrlichkeit einer Frau (40) hat das Herz eines 80-Jährigen erfreut und ihm ein vorweihnachtliches Geschenk beschert. Der Mann, der sein Geldbeutel in einem Seniorenheim in Steinheim an der Murr verloren hatte, glaubte eigentlich nicht daran, dass er diesen zurückbekommen würde. Er sollte sich täuschen.

Am Freitag (16.12.) hat eine 40-jährige Frau einen Geldbeutel beim Polizeiposten Steinheim abgegeben, den sie zuvor auf einem Parkplatz in der Bahnhofstraße in Steinheim an der Murr gefunden hatte. In dem Geldbeutel befanden sich nach Angaben der Polizei neben verschiedenen Karten und Dokumenten auch 600 Euro Bargeld. Durch einen Polizeibeamten des Polizeipostens Steinheim wurde versucht, den vermeintlich in Waldbronn (Landkreis Karlsruhe) wohnhaften Eigentümer des Geldbeutels zu kontaktieren. Da dies nicht möglich war, verständigte er den für Waldbronn zuständigen Polizeiposten Albtal. Wie es der Zufall will nahm dort der Neffe des Eigentümers des Geldbeutels die Meldung entgegen und konnte den Geldbeutel daher sofort seinem 81-jährigen Onkel zuordnen, der zwischenzeitlich in einem Seniorenheim in Steinheim an der Murr lebt und dort offenbar den Geldbeutel verloren hatte.

Der ehrlichen Finderin ist es zu verdanken, dass sich der Senior nun über die Rückgabe des Geldbeutels und die 600 Euro “Weihnachtsgeld” freuen kann. Glücklich war auch der Neffe, der an just diesem Tag seinen letzten Arbeitstag als Polizeibeamter hatte und sich keinen schöneren Abschluss seiner 42-jährigen Dienstzeit hätte.

red