Bietigheim-Bissingen: Zwei brennende Abfalleimer innerhalb einer Stunde – Polizei sucht Zeugen

Bietigheim-Bissingen – Gleich zweimal musste die Feuerwehr am Donnerstagabend in Bietigheim-Bissingen wegen brennender Abfalleimer ausrücken. Der erste Brand wurde gegen 21:25 Uhr auf einem Parkplatz in der Ellentalstraße nahe des Pumptracks gemeldet. Die Einsatzkräfte konnten die Flammen rasch löschen, und nachdem auch die alarmierte Polizei vor Ort gewesen war, rückten die Einsatzkräfte wieder ab.

Doch kaum eine Stunde später, gegen 22:30 Uhr, brannte es erneut: Diesmal im Fischerpfad, in der Nähe einer Vereinsgaststätte. Auch hier konnte der Brand zügig bekämpft werden. Die Polizei vermutet, dass beide Brände von demselben Täter gelegt wurden. Der Sachschaden blieb mit etwa 100 Euro glücklicherweise gering.

Die Ermittler bitten nun um Hinweise: Wer hat am Donnerstagabend im Bereich der beiden Brandorte verdächtige Beobachtungen gemacht? Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Bietigheim-Bissingen: Kurze Flucht mit vielen Verstößen – 38-Jähriger ignoriert Polizeisignale und wird gestoppt

Bietigheim-Bissingen – Ein einfacher Gurtverstoß entwickelte sich am Donnerstagabend in Bietigheim-Bissingen zu einer kleinen Verfolgungsfahrt. Gegen 17:50 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung im Meisenweg ein Seat auf, dessen Fahrer ohne Gurt unterwegs war. Doch als die Beamten dem Mann mit dem Leuchtzeichen „Stopp Polizei“ signalisierten, anzuhalten, dachte sich der 38-Jährige offenbar: „Nicht mit mir!“ Statt den Blinker zu setzen, drückte er aufs Gas.

Über Finkenweg und Sandweg versuchte der Mann, die Polizisten abzuhängen – ohne Erfolg. Im Sandweg beschleunigte er sogar erheblich und raste mit weit über 60 km/h durch die Tempo-30-Zone. Der Seat ignorierte sämtliche Blaulicht- und Sirenensignale, bis der Fahrer sich schließlich doch entschied, die Flucht zu beenden und selbstständig anzuhalten.

Die Kontrolle brachte dann den Grund für die ungewöhnliche Reaktion ans Licht: Der Seat war bereits entstempelt und somit nicht mehr zugelassen. Weder Versicherungsschutz noch gültige Papiere – das Fahrzeug hätte gar nicht mehr auf die Straße gedurft.

Der 38-Jährige hat nun gleich mehrere Anzeigen zu erwarten, und die Polizei stellte die Fahrtauglichkeit des Seats endgültig sicher – der Wagen bleibt erst einmal stehen.

red

 

Regionaler Nachrichtenticker: Das ist in Ludwigsburg und der Umgebung passiert

Bietigheim-Bissingen: Unbekannte Täter brechen in Arztpraxis ein – Keine Beute gemacht

Wegen eines Einbruchs in eine Arztpraxis ermittelt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen derzeit. Zwischen Dienstag (01.10.2024) 21:30 Uhr und Mittwoch (02.10.2024) 09:30 Uhr verschafften sich bislang unbekannte Täter Zugang in eine Arztpraxis in der Berliner Straße in Bietigheim-Bissingen, indem sie eines der Fenster aufgehebelten. Die dazugehörige Fensterscheibe wurde zudem eingeschlagen. Entwendet wurde nach bisherigen Erkenntnissen nichts. Zeugen werden gebeten, sich telefonisch unter der Tel. 07142 405 -0 oder per E-Mail bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

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Affalterbach: Duo stiehlt Zigarettenstangen im Wert von 2.000 Euro aus Einkaufsmarkt

Die Polizei ermittelt gegen zwei bislang unbekannte Männer im Alter von etwa 30 Jahren, die im Verdacht stehen, am Dienstag (01.10.2024) gegen 14:45 Uhr einen Ladendiebstahl in einem Einkaufsladen in der Marbacher Straße in Affalterbach verübt zu haben. Nachdem das Duo gemeinsam den Laden betrat, verwickelte einer der Täter die Ladenangestellte in ein Gespräch. Mutmaßlich währenddessen betrat der zweite Täter das Lager des Ladens und entwendete eine zweistellige Anzahl an Zigarettenstangen der Marke “Marlboro” im Warenwert von rund 2.000 Euro. Anschließend verließen beide Täter das Ladengeschäft. Rund eine halbe Stunde nach dem Vorfall fiel der Angestellten der Diebstahl auf und sie verständigte die Polizei. Die beiden männlichen Täter sollen rund 180 cm groß und von normaler Statur gewesen sein. Einer der beiden Männer führte einen Rucksack mit sich und beide trugen während der Tat eine Sonnenbrille. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0 oder E-Mail marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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Unfall in Leonberg: E-Scooter-Fahrer fährt Fußgängerin an und flüchtet

Nach einem Unfall, der sich am Mittwoch (02.10.2024) gegen 10.45 Uhr in der Bahnhofstraße in Leonberg ereignete, sucht das Polizeirevier Leonberg nun noch Zeugen. Eine 21 Jahre alte Frau befand sich auf dem Gehweg im Bereich des Bahnhofs auf Höhe eines Fußgängerüberwegs. Gleichzeit befuhr ein bislang unbekannter Mann mit einem E-Scooter verbotenerweise den Gehweg und stieß hierbei mit der 21-Jährigen zusammen. Die Frau stürzte in der Folge zu Boden. Der Unbekannte erkundigte sich zwar noch nach dem Befinden der 21-Jährigen, setzte seine Fahrt jedoch in Richtung des Wertstoffhofes fort, obwohl die Fußgängerin ihm signalisierte, dass nicht alles in Ordnung sei. Durch den Unfall erlitt sie leichte Verletzungen. Der E-Scooter-Fahrer wurde als etwa 16 bis 18 Jahre alt geschätzt und war komplett dunkel gekleidet. Er hatte ein Tuch vor Mund und Nase und eine schwarze Mütze auf. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07152 605-0 oder per E-Mail: leonberg.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Schlusslicht beim 5G-Ausbau: Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz in ländlichen Gebieten schwach

Weite Teile von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz werden noch immer schlecht mit dem Mobilfunkstandard 5G versorgt. Nicht einmal 40 Prozent der Postleitzahlgebiete der beiden Bundesländer sind flächendeckend mit dem 5G-Netz versorgt, berichtet das “Handelsblatt” unter Berufung auf Daten der Bundesnetzagentur. Die beiden Bundesländer sind damit sogar schlechter versorgt als beispielsweise Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern, die klassischerweise als strukturschwache Länder gelten.

5G ist der Netzausbau-Standard, der essenziell ist für das Steuern von Robotern aus der Ferne oder auch ruckelfreies Gaming und Streaming. Weil aber wirtschaftsschwache und ländliche Gebiete nicht lukrativ für den Netzausbau sind, bleiben diese von den drei großen Providern oftmals schlecht versorgt.

red

Statistik: So hoch waren die Erbschaften und Schenkungen in Baden-Württemberg im Jahr 2023

Stuttgart – Deutschlandweit werden Vermögenswerte so rege weitergegeben wie nie zuvor – und auch in Baden-Württemberg hält der Trend an: Rund 12,4 Milliarden Euro an Erbschaften und Schenkungen wurden 2023 im Ländle veranlagt. Ein deutliches Zeichen dafür, dass im Südwesten nicht nur gearbeitet, sondern auch großzügig übertragen wird. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent ist mehr als eine bloße Zahl – er zeigt, dass Vermögen auch in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten weiter in der Familie bleibt. Dabei profitiert auch der Staat: Über 1,9 Milliarden Euro flossen als Steuer an die Staatskassen.

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes hat die Finanzverwaltung Baden-Württembergs im Jahr 2023 über 29.500 Erbschaften und Schenkungen steuerlich veranlagt. Damit stieg die Zahl der Vermögensübertragungen im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent. Noch deutlicher zeigt sich der Aufwärtstrend beim Wert der übertragenen Vermögen: Dieser legte um 4,5 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro zu.

Erbschaften dominieren, Schenkungen holen auf

Von den rund 29.500 erfassten Vermögensübertragungen entfielen etwa 23.500 Fälle auf Erbschaften – mit einem Gesamtwert von rund 5,5 Milliarden Euro. Schenkungen machen zwar einen geringeren Teil aus, doch auch sie bleiben mit 3,3 Milliarden Euro eine bedeutende Größe im Südwesten. Der durchschnittliche Vermögenswert pro Übertragung stieg ebenfalls an: Von 410.000 Euro im Vorjahr auf knapp 420.000 Euro pro Fall.

Diskussion über Freibeträge bleibt aktuell

Der steuerpflichtige Erwerb, also der Wert des Vermögens nach Abzug von Freibeträgen und Hinzurechnung bestimmter Beträge, belief sich 2023 in Baden-Württemberg auf 8,8 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Wert der festgesetzten Steuern um 9,4 Prozent auf über 1,9 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Steuerquote von 21,9 Prozent, die auf den steuerpflichtigen Erwerb entfiel. Damit wird der Fiskus zu einem maßgeblichen Teilhaber bei den Vermögensübertragungen, was erneut Diskussionen über die Angemessenheit der Freibeträge aufkommen lassen dürfte.

Deutschlandweit im Trend: Immer mehr Vermögen wird weitergegeben

Der Anstieg ist jedoch kein Einzelfall in Baden-Württemberg. Auch bundesweit zeigen die Zahlen, dass so viel vererbt und verschenkt wurde wie nie zuvor: Insgesamt wurden in Deutschland 2023 Erbschaften und Schenkungen im Wert von 121,5 Milliarden Euro registriert – ein Anstieg um 19,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der beachtliche Zuwachs ist allerdings auch darauf zurückzuführen, dass die Vermögensübertragungen im Jahr 2022 um 14 Prozent gesunken waren.

red

Verwendete Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

Landkreise in Baden-Württemberg am Limit: Sozialausgaben steigen, finanzielle Reserven schwinden

Ludwigsburg – Die finanziellen Reserven der Landkreise in Baden-Württemberg schmelzen, die Sozialausgaben steigen weiter an – für viele Kreise wird die Situation zunehmend angespannt. Bei der Sitzung des Verwaltungsausschusses des Kreistags Ludwigsburg am Montag (30. September) zeichnete der Landkreistag Baden-Württemberg ein düsteres Bild: „Die Rücklagen für 2025 sind fast weg“, warnte Bernd Klee, Dezernent für Finanzen, Personal und Kommunales des Landkreistags Baden-Württemberg, in einem mündlichen Bericht. Angesichts der wachsenden Defizite im Sozialwesen und in der Krankenhausfinanzierung sehen sich die Landkreise gezwungen, auf Rücklagen zurückzugreifen und neue Schulden aufzunehmen. Doch die Maßnahmen reichen nicht aus, um den drohenden Finanzkollaps zu verhindern.

„Das Aufkommen aus der Kreisumlage reicht – trotz der deutlichen Erhöhungen landesweit – nicht aus, um den Sozialaufwand zu decken“, erklärte Klee. Jetzt müsse dringend gehandelt werden – und zwar von Bund und Land. Andernfalls drohten nicht nur weitere Steuererhöhungen, sondern auch Einschnitte bei sozialen Leistungen und Infrastrukturprojekten.

Ein Blick auf die Zahlen: Sozialausgaben explodieren, Rücklagen schmelzen

Besonders die steigenden Sozialausgaben treiben die Kreise zunehmend in die Enge. Für das Jahr 2024 wird ein Anstieg der Sozialkosten um 444 Millionen Euro erwartet – das entspricht einer Steigerung von 9,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung bringt viele Landkreise in die prekäre Lage, erneut auf ihre Rücklagen zurückzugreifen. Doch die Reserven sind nahezu erschöpft: „Die Rücklagen für 2025 sind fast weg“, warnte Klee. Allein für 2024 ist eine Rücklagenentnahme in Höhe von 375,9 Millionen Euro eingeplant.

Um diese Mehrbelastungen zu kompensieren, sehen sich 28 der 35 Landkreise in Baden-Württemberg gezwungen, neue Schulden aufzunehmen. Der Schuldenstand wird dadurch um 1,095 Milliarden Euro steigen, was einem Anstieg von 29,4 Prozent entspricht. Gleichzeitig sind Investitionen in Höhe von 1,367 Milliarden Euro geplant – ein Plus von 310 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. „Damit verschlechtert sich die finanzielle Situation der Landkreise im Jahr 2024 deutlich“, fasste Klee die Lage zusammen.

Gemeinsame Verantwortung: Appell an Bund und Land

In der anschließenden Diskussion im Verwaltungsausschuss des Kreistags herrschte Einigkeit darüber, dass Bund und Land stärker in die Pflicht genommen werden müssen. Die Erwartungen an die höheren politischen Ebenen sind hoch: „Bund und Land müssen verstehen, dass die Kommunen die Basis der öffentlichen Daseinsvorsorge finanzieren“, sagte Klee. „Ohne zusätzliche Mittel und strukturelle Reformen drohen uns schon bald Einschnitte bei sozialen Leistungen, Infrastrukturprojekten und Bildungsangeboten.“

Die Mitglieder des Verwaltungsausschusses sprachen sich dafür aus, die Zusammenarbeit mit dem Landkreistag weiter zu intensivieren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um die finanzielle Handlungsfähigkeit langfristig sicherzustellen. Man wolle geschlossen auftreten und den Druck auf die Landesregierung erhöhen, um auf die Dringlichkeit der Situation aufmerksam zu machen.

red

Ditzingen: 19-Jähriger verliert Kontrolle über Mercedes – Auto überschlägt sich

Ditzingen – Am Sonntagabend (29.09.2024) kam es auf der Landesstraße 1177 nahe Ditzingen zu einem spektakulären Unfall, bei dem ein 19-jähriger Mercedes-Fahrer und seine 18-jährige Beifahrerin leicht verletzt wurden. Der junge Fahrer war gegen 21:00 Uhr in Richtung Schöckingen unterwegs, als er mutmaßlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf Höhe der Einmündung zur Ditzinger Straße die Kontrolle über das Fahrzeug verlor.

Der Mercedes geriet ins Schleudern, kam von der Fahrbahn ab und prallte frontal in einen Grünstreifen. Dort kollidierte der Wagen mit dichtem Gebüsch, wurde zurück auf die Fahrbahn geschleudert und kippte schließlich auf die linke Seite. Der Unfallhergang führte dazu, dass das Fahrzeug insgesamt fast 100 Meter über die Fahrbahn und den Grünstreifen rutschte, bevor es zum Stillstand kam.

Der Sachschaden wird auf rund 5.000 Euro geschätzt. Der Mercedes war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Neben Polizei und Rettungsdienst war auch die Feuerwehr im Einsatz.

Das Polizeirevier Ditzingen bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Angaben machen können, sich unter Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Auto kollidiert in Leonberg gegen Hauswand: Seniorin stirbt nach medizinischem Notfall

Leonberg – Eine 76-jährige Frau ist am Samstagmittag (28.09.2024) in Eltingen bei Leonberg tödlich verunglückt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei und Staatsanwaltschaft Stuttgart verlor die Fahrerin vermutlich aufgrund eines medizinischen Notfalls gegen 12:35 Uhr die Kontrolle über ihren VW.

Die Frau war auf der Bismarckstraße unterwegs, als sie plötzlich nach rechts von der Fahrbahn abkam und auf den Gehweg geriet. Im Kreuzungsbereich mit der Gebersheimer Straße und der Ezachstraße prallte ihr Fahrzeug schließlich gegen eine Gebäudewand.

Die 76-Jährige wurde von Rettungskräften unter Reanimationsmaßnahmen in ein Krankenhaus gebracht, wo sie wenig später verstarb. Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls im Einsatz. Der Sachschaden am Gebäude und am Fahrzeug wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt.

red

Gemeinsames Wohnprojekt für Remseck und Kornwestheim gestartet: 37 neue Wohnungen in Pattonville

Kornwestheim – Die Arkansasstraße in Pattonville bekommt Zuwachs: Westlich des bestehenden Supermarkts an der Gemarkungsgrenze zu Ludwigsburg-Grünbühl entstehen drei neue, dreigeschossige Mehrfamilienhäuser im KfW 55-Standard mit insgesamt 37 Wohneinheiten. Das Bauprojekt wird in Zusammenarbeit der Städte Kornwestheim und Remseck am Neckar umgesetzt, wobei die beiden kleineren Gebäude mit 18 Wohnungen Kornwestheim zugeordnet sind und das größere Gebäude mit 19 Wohnungen und einem Gemeinschaftsraum der Stadt Remseck am Neckar gehört.

Auf einem 5.291 Quadratmeter großen Grundstück werden die drei Gebäude in U-Form angeordnet. Dadurch entsteht in der Mitte ein Quartiersplatz, der mit Aufenthalts- und Spielbereichen die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner zum Verweilen einlädt und gleichzeitig das Wohngefühl in der Umgebung aufwerten soll.

Beim Spatenstich am Mittwoch, 25. September 2024, zeigte sich der Vorsitzende des Zweckverbands Pattonville und Oberbürgermeister der Stadt
Kornwestheim, Nico Lauxmann, erfreut über den Beginn der Arbeiten: “Das Thema bezahlbarer Wohnraum bewegt nicht nur die Politik auf allen Ebenen,
sondern insbesondere unsere Bürgerinnen und Bürger”, sagte Lauxmann. “Umso mehr freuen wir uns, dass hier in Pattonville geförderter Mietwohnungsbau
und damit neuer sozialer Wohnraum entsteht. Dieses Projekt ist ein klares Zeichen: Wir setzen uns als Kommunen dafür ein, langfristige Lösungen zu
schaffen und unseren Bürgerinnen und Bürgern bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner können
sich auf eine sehr gute Infrastruktur, auf ein hervorragendes Miteinander in diesem schönen Stadtteil und auf helle, freundliche Wohnungen mit Balkonen freuen.”

Auch der stellvertretende Zweckverbandsvorsitzende und Remsecker Oberbürgermeister, Dirk Schönberger, blickt dem Neubau positiv entgegen:
“Dieses Projekt zeigt ein weiteres Mal, wie wichtig die interkommunale Zusammenarbeit ist und wie gut die gemeinsame Arbeit im Zweckverband
Pattonville funktioniert. Wir haben mit dem Neubau in der Arkansasstraße eine Möglichkeit geschaffen, um den Wohnungsmarkt nachhaltig zu entlasten
und den Menschen in unserem gemeinsamen Stadtteil sowie in unseren Städten Remseck am Neckar und Kornwestheim Perspektiven aufzuzeigen.”

Abgestimmt wurden die Planungen auch mit dem SV Pattonville, dessen Trainingsanlagen sich südlich an das Gelände anschließt, um die Sicherheitsstandards für deren Softball-Team einzuhalten. Der bestehende Zaun wird daher verlängert und in der Höhe angepasst.

Der Zweckverband ist Bauherr des Projekts, die Vereinbarung zur Umsetzung der Maßnahme wurde bereits im Dezember 2019 in der Zweckverbandsversammlung
beschlossen. Die Gesamtkosten in Höhe von rund 11,5 Millionen EUR entfallen zu 52,6 Prozent auf die Stadt Kornwestheim, zu 47,4 Prozent auf die Stadt
Remseck am Neckar. Die KFW- sowie die L-Bank bezuschussen das Projekt mit 5,72 Millionen EUR. Neben der Wohnbebauung, die größtenteils unterkellert
ist, werden auch Park- sowie Fahrradabstellplätze und ein zentraler Sammelplatz für die Müllentsorgung entstehen.

Die beauftragte Rohbaufirma hat die Baustelle bereits vom 16. September 2024 an eingerichtet, sodass die Arbeit ab sofort beginnen kann. Planmäßige Fertigstellung ist derzeit im Mai 2026.

red

Walheim wählt neuen Bürgermeister: Student Christoph Herre setzt sich klar durch

Walheim – Die Gemeinde Walheim im Landkreis Ludwigsburg hat am Sonntag, 29. September, einen neuen Bürgermeister gewählt – und dabei Geschichte geschrieben. Der erst 24-jährige Student Christoph Herre setzte sich mit 1.164 Stimmen und einem beeindruckenden Ergebnis von 85,53 Prozent der abgegebenen Stimmen durch. Damit ist Herre nicht nur neuer Bürgermeister der 3.349 Einwohner zählenden Gemeinde, sondern auch der jüngste Amtsinhaber in ganz Baden-Württemberg.

Von den 2.577 wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern machten 53,1 Prozent von ihrem Wahlrecht Gebrauch.

red