Holzklotz auf Fahrbahn: Unfall am Glemstalviadukt bei Schwieberdingen

Schwieberdingen – Ein Unfall ereignete sich am Samstag (20.01.2024) gegen 20.10 Uhr auf der Bundesstraße 10 in Höhe des Glemstalviadukts bei Schwieberdingen, mit einem Sachschaden von etwa 3.000 Euro.

Was war passiert?

Ein 64-jähriger Fahrer eines VW, der in Richtung Stuttgart unterwegs war, bemerkte beim Überqueren des Viadukts einen auf der Fahrbahn rollenden Holzklotz. Da es ihm nicht mehr gelang, dem Hindernis auszuweichen, überrollte er den Klotz, was zu Beschädigungen im Frontbereich des VW führte. Das Fahrzeug war daraufhin nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Vermutlich war der Holzklotz nicht ordnungsgemäß gegen Herunterfallen gesichert und löste sich während des Transports von einem bisher unbekannten Fahrzeug.

Zeugen, die hierzu Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Ditzingen zu melden.

red

Verfolgungsjagd in Bietigheim-Bissingen: Gestohlener Fiat kollidiert mit Peugeot

Bietigheim-Bissingen – Am Montagmorgen, den 22. Januar 2024, kam es gegen 03:30 Uhr in Bietigheim-Bissingen zu einem Verkehrsunfall. Ein 31-jähriger Peugeot-Fahrer bog von der Maybachstraße nach links in die Bahnhofstraße ab und kollidierte dabei aus ungeklärter Ursache mit einem entgegenkommenden Fiat, gesteuert von einem 24-jährigen Fahrer. Nach der Kollision setzte der Fiat-Fahrer seine Fahrt in Richtung Bissingen fort, beschleunigte und flüchtete.

Der Peugeot-Fahrer entschied sich, dem flüchtigen Fiat zu folgen und konnte ihn schließlich in der Marie-Curie-Straße stoppen. Eine 21-jährige Mitfahrerin des Peugeot stieg aus, um die Insassen des Fiats auf ihr Verhalten anzusprechen. Dabei wurde sie von einer ebenfalls 21-jährigen Mitfahrerin im Fiat körperlich angegriffen.

Im Verlauf der polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Fiat als gestohlen gemeldet war. Der Pkw wurde daraufhin beschlagnahmt. Die Untersuchungen zu den genauen Umständen des Vorfalls dauern an. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 7.000 Euro.

red

Rund 20.000 Menschen bei Anti-Rechts-Demo in Stuttgart

Stuttgart  (20. Januar 2024) – Am heutigen Samstag versammelten sich erneut zehntausende Menschen bundesweit, um gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie zu demonstrieren. Auch in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart gingen zahlreiche Menschen auf die Straße, um gegen rechts zu protestieren. Der Stuttgarter Schlossplatz stand dabei im Mittelpunkt des Geschehens.

Trotz tausender Teilnehmer auf der Königstraße verlief die Versammlung aus polizeilicher Sicht ohne besondere Vorkommnisse. Im Anschluss an die Versammlung formierte sich ein nicht genehmigter Aufzug, der über den Marktplatz, den Rotebühlplatz und die Theodor-Heuss-Straße wieder auf den Schlossplatz führte. Auch dieser verlief ohne Zwischenfälle. Der Veranstalter, das Bündnis “Stuttgart gegen rechts”, schätzte die Teilnehmerzahl auf rund 20.000 Menschen.

In Hannover kamen laut Veranstaltern rund 35.000 Menschen zusammen, in Frankfurt demonstrierten rund 32.000 unter dem Motto “Demokratie verteidigen – Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck”. Die Frankfurter Polizei musste den Zulauf zu der Veranstaltung kurzfristig unterbrechen, da der Versammlungsort nicht ausreichend Platz bot; die Fläche wurde bis zum Paulsplatz erweitert.

In Erfurt versammelten sich etwa 10.000 Personen auf dem Domplatz. Das Brandenburger Tor lockte am Samstag nur ein paar Dutzend Demonstranten an, während für den Sonntag eine größere Veranstaltung geplant ist.

Auch in vielen kleineren Orten wurde demonstriert. Im niedersächsischen Buxtehude waren 100 Teilnehmer angemeldet, gekommen sind laut Polizei 2.000.

Insgesamt zeigt ein entsprechender Terminkalender der Initiative “Demokrateam” für diesen Samstag 55 Veranstaltungen sowie weitere 49 für den Sonntag, darunter auch mehrere in Thüringen, Brandenburg und Sachsen, wo in diesem Jahr Landtagswahlen stattfinden und die AfD jeweils in den Umfragen führt.

In der vergangenen Woche hatte das Recherchezentrum Correctiv darüber berichtet, dass sich AfD-Politiker und Mitglieder der “Werteunion” mit Aktivisten der “Identitären Bewegung” in einem Landhotel in der Nähe von Potsdam getroffen haben. Dort sollen sie Pläne zur millionenfachen Vertreibung nach rassistischen Kriterien besprochen haben. Der Verfassungsschutz stuft die “Identitäre Bewegung” als rechtsextrem ein. Der “Spiegel” berichtete zuletzt über weitere Treffen mit einem ähnlichen Teilnehmerkreis

red

30 Oberbürgermeister aus der Region warnen gemeinsam: Rechtsextremes Gedankengut gefährdet Demokratie

Ludwigsburg – 30 Oberbürgermeister aus der Region Stuttgart zeigen Flagge „gegen extremistisches Gedankengut“. Aufgeschreckt durch vermeintliche Pläne von Anhängern der AfD, Menschen ohne deutschen Pass aus dem Land werfen zu wollen, veröffentlichten sie über Parteigrenzen hinweg gemeinsam einen „Appell für demokratische Werte in unseren Städten“. Darin heißt es, allerdings ohne die AfD beim Namen zu nennen: „Mit großer Sorge nehmen wir die aktuellen Entwicklungen in unserer Gesellschaft wahr: Rechtsextremistische Strömungen versuchen, unsere demokratische Grundordnung zu untergraben.“ Sie betonen, als Kommunalpolitikerinnen und -politiker „klar Haltung zeigen zu wollen“. Alle seien nun gefordert, „unsere Stimme zu erheben für eine demokratische Zukunft unseres Landes“.
Neben dem Oberbürgermeister (OB) der Stadt Ludwigsburg, Matthias Knecht, haben sich im Landkreis Ludwigsburg OB Jürgen Kessing, Bietigheim-Bissingen, OB Dirk Schönberger, Remseck, OB Nico Lauxmann, Kornwestheim, OB Michael Makurath, Ditzingen, sowie OB Uwe Skrzypek, Vaihingen/Enz dem Aufruf zu einer demokratischen Haltung gegen Rechtsextremismus angeschlossen. Auch der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Frank Nopper, gehört zu den Unterzeichnern.
Gemeinsam schreiben sie: „Wir stehen als Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister persönlich und mit ganzer Kraft ein für Demokratie, für Freiheit, für Toleranz. Wir müssen uns alle nun noch engagierter gegen jegliche Form von Extremismus stellen und die Grundwerte unserer Gesellschaft verteidigen – die Zukunft unseres Landes hängt davon ab.“ Die Unterzeichner zeigen sich solidarisch mit den „vielen Menschen aus weit mehr als 150 Nationen, die bei uns in unseren Städten leben“ und den Menschen, „die aktuell unsere Hilfe benötigen“, sowie denen, „die bestens integriert sind und ihren Beitrag zum Gemeinwohl leisten“.
Die Oberbürgermeister fordern „einen Schulterschluss der demokratischen Mitte“. Die Bürgerinnen und Bürger erwarteten zurecht „von uns demokratisch gewählten Vertreterinnen und Vertretern eine klare, persönliche, politische Positionierung“. Sie seien sich bewusst, dass sie als Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister dem Neutralitätsgebot unterlägen. Doch die „freie Willens- und Meinungsbildung sei ein hohes Gut“. Sie halten es „für unerlässlich, uns persönlich für die Demokratie einzusetzen und klar und eindeutig Position gegen extremistische Äußerungen zu beziehen. Wir sind in großer Sorge um die Zukunft unseres Landes, unserer Städte. Die Grundwerte unserer Demokratie sind nicht verhandelbar“.
Rechtsextremistische Bestrebungen bedrohen „unsere freiheitlich demokratische Ordnung, unsere Wirtschaft und unser friedliches und tolerantes Zusammenleben in unseren Städten.“ Die Unterzeichner des Appells gegen rechtsextremes Gedankengut sehen sich durch die Einschätzung des Verfassungsschutzes bestätigt: Diese gebe „besonderen Anlass zur Besorgnis.“
Erstunterzeichner:
Matthias Klopfer, Oberbürgermeister Esslingen am Neckar, Richard Arnold, Oberbürgermeister Schwäbisch Gmünd, Dr. Pascal Bader, Oberbürgermeister Kirchheim/Teck, Dr. Stefan Belz, Oberbürgermeister Böblingen, Christof Bolay, Oberbürgermeister Ostfildern, Martin Georg Cohn, Oberbürgermeister Leonberg, Frank Dehmer, Oberbürgermeister Geislingen an der Steige, Dr. Johannes Fridrich, Oberbürgermeister Nürtingen, Maximilian Friedrich, Oberbürgermeister Backnang, Carmen Haberstroh, Oberbürgermeisterin Metzingen, Klaus Heininger, Oberbürgermeister Eislingen, Hartmut Holzwarth, Oberbürgermeister Winnenden, Bernd Hornikel, Oberbürgermeister Schorndorf, Thomas Keck, Oberbürgermeister Reutlingen, Jürgen Kessing, Oberbürgermeister Bietigheim-Bissingen, Roland Klenk, Oberbürgermeister Leinfelden-Echterdingen, Florian Kling, Oberbürgermeister Calw, Dr. Matthias Knecht, Oberbürgermeister Ludwigsburg, Nico Lauxmann, Oberbürgermeister Kornwestheim, Alex Maier, Oberbürgermeister Göppingen, Michael Makurath, Oberbürgermeister Ditzingen, Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister Stuttgart, Boris Palmer, Oberbürgermeister Tübingen, Michael Scharmann, Oberbürgermeister Weinstadt, Dirk Schönberger, Oberbürgermeister Remseck am Neckar, Uwe Skrzypek, Oberbürgermeister Vaihingen/Enz, Thomas Sprißler, Oberbürgermeister Herrenberg, Christoph Traub, Oberbürgermeister Filderstadt, Dr. Bernd Vöhringer, Oberbürgermeister Sindelfingen, Sebastian Wolf, Oberbürgermeister Waiblingen
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Ford Transit übersieht bei Leonberg Stauende – Vier Verletzte

Leonberg. – Am Freitagnachmittag des 19. Januar 2024 kam es auf der Bundesautobahn 8 zwischen den Anschlussstellen Rutesheim und Leonberg-West zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein 29-jähriger Fahrer eines Ford Transit, der aus Richtung Karlsruhe kam, fuhr mutmaßlich aufgrund zu geringen Abstands und nicht angepasster Geschwindigkeit auf den vor ihm am Stauende stehenden Renault Master eines 22-jährigen Fahrers auf, der sich auf dem rechten Fahrstreifen befand.

Der 29-Jährige hatte sein Fahrzeug zuvor so stark abgebremst, dass er vom linken Fahrstreifen über den mittleren auf den rechten gelangte, wo die Kollision stattfand. Der Renault wurde durch die Wucht des Aufpralls auf einen vor ihm auf dem mittleren Fahrstreifen stehenden Volvo einer 39-jährigen Frau abgewiesen. Anschließend drehte sich der Renault nach rechts, kippte auf die rechte Fahrzeugseite und kam auf dem linken Fahrstreifen entgegen der Fahrtrichtung zum Liegen. Der 50-jährige Beifahrer im Ford Transit wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehren Leonberg und Rutesheim mit schwerem Gerät befreit werden. Er wurde schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Sowohl die beiden Fahrer als auch die Fahrerin der beteiligten Fahrzeuge erlitten leichte Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Alle drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, und der entstandene Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen. Die Autobahn war im Bereich der Unfallstelle in Fahrtrichtung Stuttgart bis gegen 20.40 Uhr voll gesperrt, der Verkehr aus Richtung Karlsruhe wurde an der Anschlussstelle Rutesheim abgeleitet. Durch Gaffer staute sich der Verkehr auch in der Gegenrichtung (Fahrtrichtung Karlsruhe) von der Unfallstelle bis zur Anschlussstelle Leonberg-Ost.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Lokale Kriminalität und Verkehrsunfälle: Was Ludwigsburg und die Region bewegt

Böblingen: Betrugsversuch vereitelt – Geldabholer im Phänomenbereich “Falscher Polizeibeamter” festgenommen

Ein 77-jähriger Böblinger wurde am Donnerstagvormittag (18.01.2024) von einem vermeintlichen Polizeibeamten angerufen. Der aufmerksame Senior erkannte den Betrugsversuch und täuschte vor, mehrere Tausend Euro Bargeld sowie wertvolle Münzen zu Hause zu besitzen. Während der 77-Jährige die echte Polizei verständigte, schickten die Betrüger einen Geldabholer zur Adresse des Seniors. Gegen 14:15 Uhr konnte die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg einen 17 Jahre alten Jugendlichen vorläufig festnehmen. Es wird vermutet, dass es sich bei dem jugendlichen Tatverdächtigen um einen von den Telefonbetrügern eingesetzten Geldabholer handelt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 17-Jährige in die Obhut seiner Eltern übergeben. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

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L1141/Löchgau: Nissan überschlägt sich nach Abkommen von der Fahrbahn

Ein 32-jähriger Nissan-Fahrer war am Donnerstag (18.01.2024) auf der Landesstraße 1141 bei Löchgau von Freudental kommend in Richtung Besigheim unterwegs. Aufgrund des plötzlich einsetzenden Schneefalls kam der 32-Jährige mutmaßlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Nissan verfing sich in einer Böschung, überschlug sich und kam schließlich auf den Rädern wieder zum Stehen. Während der Fahrer den bisherigen Erkenntnissen zufolge unverletzt blieb, war das Fahrzeug nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt etwa 15.200 Euro geschätzt.

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Ludwigsburg: Sachbeschädigung – Zeugen gesucht

Unbekannte Täter verursachten am Mittwoch (17.01.2024) gegen 20:00 Uhr an einer Schule in der Alleenstraße in Ludwigsburg einen Sachschaden in Höhe von mindestens 2.000 Euro. Die Täter warfen mehrere Steine gegen die Fenster des Schulgebäudes, wodurch die Verglasung teilweise zerbrach. Zeugenhinweise werden unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Ludwigsburg entgegengenommen.

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Vaihingen an der Enz: Einbruch in der Goethestraße

Unbekannte Täter drangen am Donnerstag (18.01.2024) zwischen 06:30 Uhr und 19:45 Uhr gewaltsam in ein Wohnhaus in der Goethestraße in Vaihingen an der Enz ein. Sie durchsuchten Räume und Mobiliar. Dabei entwendeten sie Schmuck von noch unbekanntem Wert. Die genaue Höhe des Sachschadens ist derzeit nicht bekannt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07042 941-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz in Verbindung zu setzen.

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Bietigheim-Bissingen: Unfallbeteiligter gesucht

Eine 19-jährige Opel-Fahrerin war am Donnerstag (18.01.2024) gegen 07:55 Uhr auf der Stuttgarter Straße (B27) in Richtung Buchzentrum in Bietigheim-Bissingen unterwegs. Aus bisher ungeklärter Ursache streifte sie während der Fahrt mit ihrem rechten Außenspiegel ein neben ihr in gleicher Richtung fahrendes Fahrzeug. Der Fahrer dieses Pkws bemerkte den Zusammenstoß mutmaßlich nicht und setzte seine Fahrt fort, ohne anzuhalten. An dem Opel entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 200 Euro. Der unbekannte Fahrer sowie etwaige Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen in Verbindung zu setzen.

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K1653/Rutesheim: Renault-Lenkerin kommt von der Fahrbahn ab

Eine 83-jährige Renault-Fahrerin war am Donnerstag (18.01.2024) gegen 16:15 Uhr auf der Kreisstraße 1653 bei Rutesheim in Richtung Heimerdingen unterwegs. Aufgrund der schneeglatten Fahrbahn geriet der Renault ins Schleudern, und die 83-Jährige kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug rutschte etwa 100 Meter weiter, bevor es an einem Strauch zum Stehen kam. Ersthelfer halfen der 83-Jährigen aus ihrem Fahrzeug und alarmierten den Notruf. Die Seniorin wurde bei dem Unfall leicht verletzt und vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt etwa 10.300 Euro geschätzt. Der Renault war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Bosch kündigt weiteren Stellenabbau von 1.200 Arbeitsplätzen an – Werk Schwieberdingen auch betroffen

Der Stuttgarter Automobilzulieferer Bosch plant bis Ende 2026 den Abbau von rund 1.200 Stellen im Geschäftsbereich Cross-Domain Computing Solutions, wovon 950 Stellen in Deutschland betroffen sind. Diese Informationen wurden vom Unternehmen gegenüber dem “Handelsblatt” (Freitagsausgabe) bestätigt.

Die Entscheidung wird insbesondere mit der deutlich langsamer als erwarteten Entwicklung zum vollautomatisierten Fahren begründet. Das Unternehmen hat angekündigt, Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern aufzunehmen.

Die betroffenen Mitarbeiter arbeiten laut Unternehmensangaben an den Standorten Abstatt, Hildesheim, Leonberg, Renningen und Schwieberdingen. Eine entsprechende Mitteilung an die Beschäftigten wurde bereits verschickt. Der Stellenabbau soll “sozialverträglich” erfolgen. Die erst im vergangenen Jahr geschlossene Zukunftsvereinbarung schließt betriebsbedingte Kündigungen an deutschen Mobility-Standorten bis Ende 2027 aus.

Bosch bietet im Bereich autonomes Fahren Hard- und Software-Lösungen für Automobilhersteller an. Der Stiftungskonzern konzentriert sich nun verstärkt auf die elektronische Architektur moderner Fahrzeuge, die sich von vielen einzelnen Steuergeräten hin zu zentralen Bordcomputern verschiebt.

red

Festnahme nach Telefonbetrug: Polizei schnappt Geldabholer in Ditzingen

Ditzingen – Ein 23-Jähriger befindet sich wegen des Verdachts des versuchten banden- und gewerbsmäßigen Betrugs seit Mittwoch, dem 17.01.2024, in Untersuchungshaft. Ihm wird zur Last gelegt, als sogenannter Geldabholer in einem Betrugsfall im Phänomenbereich ‘falsche Polizeibeamte’ involviert gewesen zu sein.

Am Freitag, dem 12.01.2024, erhielt eine 76 Jahre alte Ditzingerin einen Telefonanruf von einem angeblichen Polizeibeamten. Durch geschickte Gesprächsführung gelang es dem Anrufer, der Seniorin glaubhaft zu machen, dass ihr Geld auf der Bank nicht mehr sicher sei. In der Folge begab sich die Geschädigte zu ihrer Bank, um mehrere Tausend Euro in bar abzuheben. Bei der Bank wurde ihr mitgeteilt, dass ein derartiger Geldbetrag bestellt werden müsse und erst in der kommenden Woche verfügbar sein würde. Nachdem die 76-Jährige dies den Tätern telefonisch mitteilte, gaben diese an, sich in den nächsten Tagen erneut zu melden.

Da die Geschädigte inzwischen Zweifel an der Echtheit des Anrufs hegte und die Polizei informierte, setzten sich die Täter sowohl am Montag (15.01.2024) als auch am Dienstag (16.01.2024) erneut mit ihr in Verbindung. Nachdem die 76-Jährige unter polizeilicher Anleitung den Tätern vorspielte, das Bargeld in der nun geforderten Höhe zu Hause zu haben, erschien am Dienstagnachmittag (16.01.2024) der 23-jährige Tatverdächtige in Ditzingen. Nachdem er das vermeintliche Geld bei der Seniorin abgeholt hatte, konnte er von Kräften der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg vorläufig festgenommen werden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde der 23 Jahre alte Tatverdächtige mit rumänischer Staatsangehörigkeit am Mittwoch einem Haftrichter am Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Der Richter erließ Haftbefehl, setzte diesen in Vollzug und wies den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt ein.

red

Polizeierfolg: Festnahmen nach Einbruch in Bauunternehmen – Österreich liefert Tatverdächtige aus

Ludwigsburg – In einer erfolgreichen Kooperation mit der österreichischen Polizei konnte das Polizeipräsidium Ludwigsburg bereits am Mittwoch, den 22. November 2023, einen Fahndungserfolg verzeichnen.

Am besagten Mittwochmorgen gegen 05.30 Uhr wurde ein Einbruch von Mitarbeitenden eines Bauunternehmens in Böblingen-Hulb entdeckt. Offenbar hatten mehrere Personen im Verlauf der Nacht das Firmengelände betreten und die Firmenräume durch gewaltsames Aufhebeln von Türen sowie das Öffnen von Schlössern an Baucontainern betreten. Es stellte sich heraus, dass unter anderem mehrere Baumaschinen wie Rüttelplatten und Verdichtungsstampfer gestohlen worden waren. Der Wert des Diebesguts wurde auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag geschätzt.

Im Rahmen weiterer Ermittlungen wurde festgestellt, dass sich unter dem Diebesgut ein Gegenstand mit einem Peilsender befand. Die Ortung war erfolgreich. An der Grenze zu Ungarn stoppten die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Nickelsdorf schließlich drei verdächtige Transporter und führten Kontrollen der Fahrzeuge sowie der drei Fahrer durch. Dabei wurden Baumaschinen in den Fahrzeugen entdeckt. Aufgrund des wahrscheinlichen Zusammenhangs mit dem Einbruch in Böblingen wurden die drei Fahrer im Alter von 37, 31 und 30 Jahren vorläufig festgenommen.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragte beim Amtsgericht Böblingen Europäische Haftbefehle, woraufhin die österreichischen Behörden die drei Tatverdächtigen nach Deutschland auslieferten. Die drei rumänischen Staatsangehörigen wurden vor zuständigen Haftrichtern vorgeführt, die die bereits erlassenen Haftbefehle wegen des dringenden Tatverdachts des schweren Bandendiebstahls in Vollzug setzten. Die Männer wurden in Justizvollzugsanstalten eingewiesen, und seit dem 13. Dezember 2023 befinden sie sich in Deutschland in Untersuchungshaft.

Das gestohlene Diebesgut wurde zwischenzeitlich wieder an den Eigentümer übergeben.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

PKW rammt Sattelzug bei Marbach am Neckar – 40.000 Euro Sachschaden

Marbach am Neckar. – Auf der Landesstraße 1100 zwischen Neckarweihingen und Marbach am Neckar.ereignete sich am Mittwochnachmittag, den 17. Januar 2024,  ein schwerer Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden.

Ein 39-jähriger Fahrer eines VW war in Richtung Marbach am Neckar unterwegs, als sein Fahrzeug aus noch unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam. Nach einer Kollision mit der linksseitig verlaufenden Leitplanke geriet der VW zurück auf die Fahrbahn und prallte gegen einen Sattelzug, der in Richtung Ludwigsburg fuhr. Anschließend stieß der PKW auch noch gegen die Leitplanke am rechten Fahrbahnrand.

Der VW war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sattelzug wurde ebenfalls erheblich beschädigt, war jedoch noch in der Lage, weiterzufahren. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 40.000 Euro geschätzt. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde niemand bei dem Unfall verletzt. Die genaue Ursache des Vorfalls ist Gegenstand laufender polizeilicher Ermittlungen.

red