Nach Messerangriffen in Stuttgart: CDU fordert umfassendes Messerführungsverbot

Stuttgart – Wegen zunehmender Messerattacken in Deutschland mit vielen Schwerverletzen und Todesfällen will die CDU jetzt das Tragen von Messern in der Öffentlichkeit stärker bestrafen.

“Wir brauchen ein allgemeines Messerführungsverbot in der Öffentlichkeit”, sagte Manuel Hagel, CDU-Chef und Fraktionsvorsitzender im Landtag von Baden-Württemberg, der “Bild” (Montagausgabe). “Es braucht doch wirklich niemand ein Messer in der Hand, der sich auf Parkbänken und Marktplätzen oder in Parks, Innenstädten oder an Bahnhöfen aufhält.”

Rechtlich lasse sich dies mit einer Verschärfung des Paragraphen 42a WaffG umsetzen. Ergänzend brauchen man die entsprechenden Kontrollbefugnisse für die Sicherheitsbehörden. Ausnahmen für ein Messerverbot solle es laut Hagel für alle Personen, die diese beruflich nutzen würden, etwa Handwerker, Landwirte, oder Naturschützer, wenn sie dieses für ihre Arbeit bräuchten.

Anlass für die Forderung ist ein Messerangriff durch einen 17-jährigen syrischen Flüchtling in der Stuttgarter Fußgängerzone am Freitag. Der Syrer ist seit Jahren polizeibekannt und gilt als gewaltbereit und aggressiv. Laut “Bild”-Bericht beging er in den vergangenen zweieinhalb Jahren 34 Straftaten.

Hagel forderte die Ampel weiterhin auf, nach Syrien abzuschieben: “Asyl meint Schutz auf Zeit. Für geflüchtete Menschen aus Syrien gibt es sichere Regionen in Ihrem Heimatland in die sie zurückkehren können, das haben zuletzt auch Gerichte so entschieden. Deshalb muss SPD-Grüne und FDP nun endlich in Ihrer Ampel ermöglichen, dass sofort wieder nach Syrien abgeschoben werden kann.” Er warnt: “Die Wahrheit ist: Wenn die illegale Migration nicht endlich verhindert wird, werden wir die innere Sicherheit nicht in den Griff bekommen.”

red

Kritik an Kretschmanns Forderung nach Sondervermögen

Berlin/Stuttgart – Die Union hat die Forderung von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) nach kreditfinanzierten “Sondervermögen” für die Bahn und den Ausbau des Wasserstoffnetzes zurückgewiesen.

“Wer die Kostenseite des Haushalts nicht in den Griff bekommt, dem nützen auch Sondervermögen nichts”, sagte der Parlamentsgeschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei, der “Rheinischen Post” (Montagsausgabe). “Es ist ja richtig, dass wir einen Investitionsstau in Deutschland haben. Das liegt aber daran, dass unsere investiven Ausgaben zu gering und die konsumtiven Ausgaben zu hoch sind. Das muss sich schleunigst ändern, wenn wir nicht riskieren wollen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland weiter abgehängt wird. Wenn jetzt aber wieder neue Sondervermögen ins Spiel gebracht werden, stimmt einfach die Reihenfolge nicht”, sagte Frei.

“Jetzt geht es vor allem darum, die Prioritäten im Bundeshaushalt in Richtung mehr Investitionen in die Infrastruktur zu verschieben. Und das bedeutet dann eben auch, dass bei den konsumtiven Ausgaben, etwa den Sozialleistungen oder der Entwicklungshilfe gespart werden muss”, sagte der CDU-Politiker. “Auf der anderen Seite spüren wir die Konsequenzen einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung. Was es jetzt bräuchte, wäre ein echtes Wachstumspaket, das vor allem auf Deregulierung, Entbürokratisierung und Entlastung setzt”, so Frei.

red

VVS zieht Halbjahresbilanz: Deutschland-Ticket treibt Fahrgastzahlen und Abos auf neue Höhen

Stuttgart – Die Verkehrsunternehmen im Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) ziehen eine positive Bilanz für das erste Halbjahr 2024. Bis Ende Juni wurden nach Angaben des Unternehmens knapp 169 Millionen Fahrten mit Bussen und Bahnen unternommen, was einem Anstieg von 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht (1. Halbjahr 2023: 156 Millionen). Diese erfreuliche Entwicklung wird maßgeblich auf das im Mai 2023 eingeführte Deutschland-Ticket zurückgeführt, das dazu beiträgt, dass die Fahrgastzahlen wieder annähernd das Niveau von vor der Pandemie erreichen, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung.

Abonnements auf Rekordkurs

Besonders auffällig ist der Anstieg der Abonnenten auf 550.000, fast doppelt so viele wie im Vorjahr (290.000). Diese Steigerung von über 90 Prozent ist größtenteils dem Deutschland-Ticket zu verdanken, das nahezu alle bisherigen Zeitticket-Fahrgäste übernommen haben. Wochen- und Monatstickets sind hingegen kaum noch gefragt, nur etwa 7.500 Menschen nutzen noch die alten Abos.

Mit knapp 45 Prozent nutzen die meisten Fahrgäste ein Jedermann-Ticket. Schüler und Auszubildende, die vom günstigen D-Ticket JugendBW profitieren, machen über ein Drittel der Nutzer aus. Rund 20 Prozent der Abonnenten fahren mit Job-Tickets, die von ihren Arbeitgebern bezuschusst werden.

„Mittlerweile haben weit mehr als 100.000 Fahrgäste im VVS ein JobTicket. Vor einem Jahr waren es noch 65.000 Abos. Manche Arbeitgeber wie die Stadt Stuttgart zahlen das Ticket sogar komplett. Die Jobtickets sind ein Hebel für die Verbreitung des Deutschland-Tickets, die Arbeitgeber leisten so einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität “, erklärt VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger.

Starker Zuwachs bei Deutschland-Ticket und JugendTicketBW

Derzeit sind 85 Prozent der Fahrgäste mit dem Deutschland-Ticket oder dem JugendTicketBW unterwegs, im Vergleich zu 80 Prozent im Vorjahr. „Auch zahlreiche Gelegenheitskunden sind angesichts des günstigen Preises und der bundesweiten Gültigkeit ins D-Ticket-Abo eingestiegen. Viele finden es einfach praktisch, ein Ticket zu haben und ohne nachzudenken, in Bus und Bahn einsteigen zu können. Man könnte fast sagen, das Deutschland-Ticket gehört inzwischen zur ‚Daseinsvorsorge‘“, so VVS-Geschäftsführerin Cornelia Christian.

Die Fahrgastzahlen im Gelegenheitsverkehr sind um ein Drittel zurückgegangen und machen nur noch 10 Prozent des Gesamtaufkommens aus. Die Zahl der Fahrten bei allgemeinen ZeitTickets ist hingegen um mehr als ein Viertel gestiegen. Die Nutzung des JugendTicketBW hat sich seit der Ausweitung auf das Bundesgebiet im Dezember 2023 stabilisiert.

Herausforderungen und Verbesserungen im ÖPNV

Trotz der positiven Entwicklung steht der ÖPNV in Stuttgart vor Herausforderungen, insbesondere bei der Finanzierung der Nahverkehrsleistungen. Steigende Betriebskosten und notwendige Investitionen in die Infrastruktur erfordern innovative Finanzierungsmodelle, wie z.B. Fonds für Infrastrukturprojekte.

„Wir sind uns bewusst, dass die Finanzierung des ÖPNV für die öffentliche Hand zunehmend schwieriger wird. Wir müssen uns darauf einstellen, das bestehende Verkehrsangebot zu sichern, dürfen aber nicht versäumen, in die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit unseres Verkehrssystems zu investieren“, betont Thomas Hachenberger.

Verbesserte Mobilitätsgarantie ab August 2024

Ab dem 1. August 2024 wird die Mobilitätsgarantie für Fahrgäste mit Wochen-, Monats- oder JahresTickets sowie dem Deutschland-Ticket verbessert. Fahrgäste erhalten bereits ab einer Verspätung von 20 Minuten, zehn Minuten früher als bisher, eine Erstattung für alternative Verkehrsmittel wie Taxi, Car- oder Bikesharing. Die Erstattung ist auf maximal 50 Euro bei TicketPlus und 35 Euro bei persönlichen Zeittickets begrenzt.

Sonderaktion: “Einer zahlt, vier fahren kostenlos mit”

Vom 8. August bis 9. September können Nutzer der neuen App „VVS BWeit“ mit einem Ticket bis zu vier Personen kostenlos mitnehmen. Unter dem Motto „1 Wisch. 5 eingecheckt.“ ermöglicht die App, dass bis zu fünf Personen einen Tag lang zum günstigsten Preis fahren können. Die App richtet sich besonders an Gelegenheitsfahrer, die ohne Tarifkenntnisse einsteigen und losfahren können.

Internationale Kooperation: Freie Fahrt nach Frankreich

Erstmals können junge Menschen aus Baden-Württemberg bis zum Ende der Sommerferien kostenlos den Nahverkehr im angrenzenden Frankreich nutzen. Mit dem D-Ticket JugendBW haben sie die Möglichkeit, die Region Grand Est zu erkunden, was die kulturelle Verbindung zwischen Deutschland und Frankreich stärken soll.

red

Verwendete Quelle: VVS

Bei Murr: Auto kracht gegen Obstbaum und gerät in Brand – Fahrer schwer verletzt

MURR – Am Mittwochnachmittag gegen 16:00 Uhr kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Heilbronner Straße (K1690) am Ortseingang von Murr. Ein 40-jähriger Fahrer verlor laut einer Meldung der Polizei die Kontrolle über seinen VW, als er von Höpfigheim kommend in Richtung Murr fuhr. In einer Rechtskurve geriet das Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab, durchbrach einen Zaun und eine Hecke und prallte frontal gegen einen Baum.

Im Zuge des Aufpralls geriet das Auto in Brand und brannte vollständig aus. Glücklicherweise konnte der Fahrer den Wagen rechtzeitig verlassen, bevor das Feuer sich ausbreitete. Er zog sich bei dem Unfall jedoch schwere Verletzungen zu und wurde zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.

Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden, der Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Trotz des Vorfalls war eine Sperrung der K1690 nicht notwendig, und es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen. Die Bergung des ausgebrannten Fahrzeugs ist für die Abendstunden vorgesehen.

Vor Ort waren Einsatzkräfte des Rettungsdienstes sowie der Feuerwehr im Einsatz. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg war mit zwei Streifenbesatzungen vor Ort, um die Unfallaufnahme durchzuführen und die Sicherheit zu gewährleisten. Die Ursachen des Unfalls werden weiterhin untersucht.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Bietigheim-Bissingen: Unbekannter wirft Weinflasche und trifft über 80-Jährige im Garten

BIETIGHEIM-BISSINGEN – Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, nachdem eine über 80-jährige Frau am Montagabend durch den Wurf einer leeren Weinflasche verletzt wurde. Der Vorfall ereignete sich gegen 19:00 Uhr im Garten eines Wohngebäudes an der Hauptstraße, nahe einem Juweliergeschäft. Der Garten grenzt an das sogenannte Hexenwegle.

Die Seniorin befand sich in ihrem Garten, als plötzlich eine Weinflasche über die Begrenzung flog und sie am Arm und an der Hand traf. Die Verletzungen waren so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten. Die Polizei geht davon aus, dass die Flasche bereits längere Zeit im Freien gelegen haben könnte.

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall oder zum Täter geben können, sich unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Rettung in letzter Sekunde: Auto überschlägt sich und geht in Flammen auf

HOHENHASLACH/SACHSENHEIM – Am Dienstagnachmittag, den 30.07.2024, kam es auf der L1106 zwischen Horrheim und Hohenhaslach zu einem spektakulären Unfall. Eine 32-jährige Fahrerin verlor gegen 16:00 Uhr die Kontrolle über ihren VW, als sie in einer Linkskurve von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug fuhr etwa 100 Meter die Böschung entlang, überschlug sich und blieb schließlich auf dem Dach auf der Straße liegen.

Kurz bevor das Auto Feuer fing, gelang es zwei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern, die Fahrerin aus dem Fahrzeug zu befreien. Der Wagen brannte daraufhin vollständig aus. Der entstandene Totalschaden wird auf etwa 45.000 Euro geschätzt. Durch den Brand wurde auch ein Baum teilweise entzündet. Die verletzte Fahrerin wurde mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Neben dem Rettungsdienst und einem Rettungshubschrauber waren mehrere Streifenwagen und die Feuerwehr vor Ort, um die Unfallstelle abzusichern und den Fahrzeugbrand zu löschen. Für die Bergung und Löschung musste die L1106 zwischen Horrheim und Hohenhaslach gesperrt werden. Die Straße blieb bis 18:15 Uhr für Reinigungsarbeiten gesperrt.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an, bislang ist noch unklar, warum die Fahrerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor. Die Polizei bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sich zu melden.

red

Claus Vogt abgewählt: VfB-Mitglieder entscheiden klar gegen den Präsidenten

Stuttgart – Wie geht der Weg des VfB Stuttgart in den nächsten Jahren weiter? Diese zentrale Frage prägte die diesjährige Mitgliederversammlung, die am Sonntag in der Porsche-Arena stattfand. Die anwesenden Mitglieder diskutierten intensiv und stimmten über richtungsweisende Entscheidungen ab, die die Zukunft des Vereins maßgeblich beeinflussen werden, darunter auch die Abwahl des umstrittenen Präsidenten Claus Vogt.

Am Sonntagvormittag begann die Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart mit Spannung und großer Erwartung. Bereits um 11:09 Uhr eröffnete Präsident Claus Vogt die Versammlung, bei der 1.770 Mitglieder anwesend waren, davon 1.630 stimmberechtigt. Auf der Tagesordnung standen entscheidende Punkte wie die Abwahlanträge gegen Vogt und seinen Stellvertreter Rainer Adrion sowie die Abstimmung über die Einführung eines neuen Wahlausschusses.

Ehrungen und Gedenken

Nach der Begrüßung gedachte die Mitgliederversammlung im Rahmen des TOP 2 den verstorbenen Mitgliedern und ehemaligen Vereinsgrößen wie Rolf Geiger. Unter TOP 3 wurden langjährige Mitglieder geehrt, darunter Rolf Bauer, Alfred Guoth und Wolfram Greiner für ihre 75-jährige Vereinsmitgliedschaft. Roland Schmid wurde für seine Verdienste in der Hockeyabteilung und in verschiedenen Vereinsgremien zum Ehrenmitglied ernannt. Die offizielle Ehrung aller Jubilare wird im nächsten Jahr in einer separaten Feier stattfinden.

Änderungen der Tagesordnung

Auf Anträge aus der Mitgliedschaft hin wurden die TOP 12 (Abwahl Rainer Adrion) und TOP 13 (Abwahl Claus Vogt) vorgezogen und direkt nach TOP 3 behandelt.

Das Ende von Adrions Amtszeit

Rainer Adrion trat zunächst ans Rednerpult und gab eine persönliche Stellungnahme ab. Nach zwei Wortmeldungen aus dem Saal wurde über seine Abwahl abgestimmt. Obwohl 70,02% der Stimmen für seine Abwahl votierten, wurde die notwendige Dreiviertel-Mehrheit knapp verfehlt. Trotzdem erklärte Adrion seinen Rücktritt: „Das Vertrauen in mich, die Zukunft des VfB positiv mitzugestalten, ist nicht mehr da. Daher werde ich morgen meinen Rücktritt als Präsidiumsmitglied und Aufsichtsrat satzungsgemäß schriftlich erklären.“ Mit diesen Worten verließ er die Versammlung.

Claus Vogt: „Natürlich blutet mir das Herz”

Vor der Abstimmung über die Abwahl von Claus Vogt, die als TOP 13 vorgezogen wurde, kam es zu zahlreichen Wortmeldungen. Sowohl Mitglieder als auch Vogt selbst ergriffen das Wort. Die Abstimmung brachte schließlich ein klares Ergebnis: 86,03% der anwesenden Mitglieder sprachen sich für seine Abwahl aus. Vogt zeigte sich bewegt: „Natürlich blutet mir das Herz. Ich habe aus meiner Sicht alles für den VfB gegeben, es war mir eine Ehre. Die Mehrheit hat entschieden, somit werde ich von nun an wieder ein normales Mitglied und VfB-Fan sein.“ Nach diesen Worten verließ auch er die Versammlung.

Neuer Wahlausschuss beschlossen

Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die Einführung eines Wahlausschusses. Die Mitglieder stimmten für die Einführung dieses Gremiums, das künftig die Nominierung von Präsidiumskandidaten übernehmen soll. Direkt im Anschluss wurden die Mitglieder des Wahlausschusses gewählt.

Ein neuer Kurs für den VfB

Die Mitgliederversammlung 2024 des VfB Stuttgart war geprägt von tiefgreifenden personellen Veränderungen und richtungsweisenden Entscheidungen. Die Abwahl von Claus Vogt und Rainer Adrion sowie die Einführung des Wahlausschusses markieren den Beginn einer neuen Ära. Die nächsten Monate werden zeigen, wie der Verein diesen Wandel gestalten und welche Richtung er einschlagen wird.

red

Verkehrsunfall zwischen Ensingen und Horrheim: Hoher Sachschaden und zwei Leichtverletzte

ENSINGEN – Am Freitagnachmittag gegen 17.15 Uhr ereignete sich auf dem Wirtschaftsweg der verlängerten Beethovenstraße zwischen Ensingen und Horrheim ein Verkehrsunfall. Eine 78-jährige Fahrerin eines Mercedes-Pkw war in Richtung Ensingen unterwegs, als plötzlich ein Traktor der Marke Fendt von rechts aus dem Weinberg auf die Straße einfuhr.

Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge, bei der auch eine Weinrebe beschädigt wurde. Sowohl die Mercedes-Fahrerin als auch der 22-jährige Traktorfahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Eine medizinische Versorgung vor Ort durch den Rettungsdienst war jedoch nicht erforderlich.

Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 23.000 Euro. Der Mercedes war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

red

Bietigheim-Bissingen: Cyber-Gauner treiben Unwesen – Polizei verhindert Betrug im letzten Moment

Bietigheim-Bissingen – In einer schnellen Rettungsaktion hat die Polizei am Donnerstag einen dreisten Online-Betrug vereitelt und damit einen Schaden von mehreren hundert Euro verhindert. Die Geschichte beginnt, als unbekannte Täter das Passwort eines 34-jährigen Mannes aus Bietigheim-Bissingen knackten und sein Kundenkonto bei einem Online-Versandhändler kaperten.

Die Cyber-Gauner änderten sowohl die Lieferadresse als auch die E-Mail-Adresse und bestellten im Namen des 34-Jährigen Waren im Wert von über 700 Euro. Doch die Schurken hatten die Rechnung ohne die Aufmerksamkeit des Opfers gemacht. Eine Bestellbestätigung, die an die ursprüngliche E-Mail-Adresse des 34-Jährigen gesendet wurde, enthüllte den dreisten Coup. Sofort erstattete er online Anzeige bei der Polizei.

Hier kamen die Ermittlerinnen und Ermittler ins Spiel. Sie kontaktierten umgehend den Online-Versandhändler und stoppten das Paket, das bereits zur Auslieferung an den Paketdienstleister übergeben worden war. Dank ihres schnellen Eingreifens blieben sowohl der 34-Jährige als auch das Versandhaus unversehrt.

Doch nicht immer geht eine solche Geschichte so glimpflich aus. Betrugsmaschen wie diese sind an der Tagesordnung. Deshalb gibt das Polizeipräsidium Ludwigsburg wertvolle Tipps, wie man sich vor solchen Angriffen schützen kann:

  • Rüsten Sie sich: Schützen Sie Ihre internetfähigen Geräte mit Anti-Viren-Programmen und halten Sie Ihre Systeme durch regelmäßige Updates auf dem neuesten Stand.
  • Geheimwaffe Passwort: Nutzen Sie sichere Passwörter und vermeiden Sie es, dasselbe Passwort für mehrere Dienste zu verwenden. Aktivieren Sie, wenn möglich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
  • Augen auf beim Online-Shopping: Bestellen Sie möglichst auf Rechnung und seien Sie vorsichtig, wenn Sie Konto- oder Kreditkartendaten hinterlegen.
  • Schnell reagieren: Wenn Sie den Verdacht haben, Opfer eines Online-Betrugs geworden zu sein, wenden Sie sich umgehend an die Polizei oder erstatten Sie online Anzeige. Die Onlinewache der Polizei Baden-Württemberg steht Ihnen hier zur Verfügung: Onlinewache.

Weitere Informationen zu verschiedenen Betrugsmaschen finden Sie unter polizei-beratung.de.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Motorradunfall bei Großsachsenheim: Mehrere Verletzte und Gesamtschaden von 40.000 Euro

Kreis Ludwigsburg – Am Mittwochabend ereignete sich gegen 18:15 Uhr im Kreuzungsbereich der Landesstraßen 1125 und 1141 bei Großsachsenheim ein schwerer Verkehrsunfall. Dabei wurden ein Motorradfahrer schwer und zwei weitere Personen leicht verletzt, berichtet die Polizei.

Der Unfall geschah, als ein 57-jähriger Fahrer einer Moto Guzzi von Bietigheim-Bissingen in Richtung Sersheim unterwegs war. Vermutlich übersah der Motorradfahrer das für ihn geltende Rotlicht, als er die Kreuzung mit der L 1141 passieren wollte. Zur gleichen Zeit fuhren eine 61-jährige Mercedes-Fahrerin aus Richtung Großsachsenheim und ein 34-jähriger Mercedes-Fahrer aus Richtung Unterriexingen in die Kreuzung ein, vermutlich bei Grün.

Infolge des Rotlichtverstoßes stieß der Motorradfahrer zunächst mit dem Mercedes der 61-Jährigen zusammen und wurde anschließend gegen den Mercedes des 34-Jährigen geschleudert. Der Motorradfahrer erlitt schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Die beiden Mercedes-Fahrer erlitten leichte Verletzungen.

Das Motorrad und der Mercedes der 61-Jährigen wurden bei dem Unfall so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 40.000 Euro.

Während der Unfallaufnahme musste die Kreuzung gesperrt werden, was zu leichten Verkehrsbeeinträchtigungen führte.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg