Lkw verliert Schotter-Ladung in Großbottwar: Polizei bittet um Hinweise von möglichen Geschädigten

Am Mittwoch (06.12.2023) öffnete sich aus bislang unbekannter Ursache gegen 16:20 Uhr auf der Kleinaspacher Straße in Großbottwar an einem fahrenden Lkw-Kipper eines 33-Jährigen die Klappe seiner Ladefläche. Dies führte dazu, dass der Fahrer einen Großteil seiner Schotter-Ladung über die gesamte Breite der Straße verlor, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg .

Offenbar bemerkte der Fahrer dies zunächst nicht und fuhr weiter. Erst im Bereich der Bahnhofstraße und der Kleinbottwarer Straße wurde er durch einen Verkehrsteilnehmer auf den Ladungsverlust aufmerksam gemacht, als er erneut Teile seiner Ladung verlor. Der Fahrer sammelte die verlorene Ladung in der Bahnhofstraße selbst ein, während der Schotter in der Kleinaspacher Straße durch den örtlichen Bauhof mit einem Radlader eingesammelt wurde. Anschließend erfolgte die Reinigung der Fahrbahn. Die Ermittlungen prüfen, ob durch den Ladungsverlust Verkehrsteilnehmende gefährdet oder geschädigt wurden. Das Polizeirevier Marbach am Neckar bittet mögliche Geschädigte, sich zu melden. Kontakt: Tel. 07144 900-0 oder E-Mail marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de.

red

Schwerer Verkehrsunfall in Gemmrigheim: Drei Verletzte und hoher Sachschaden

Am Dienstagabend gegen 18:10 Uhr ereignete sich in Gemmrigheim ein Verkehrsunfall, bei dem ein 61-jähriger Audi-Fahrer die Vorfahrt eines 19-jährigen VW-Golf-Fahrers missachtete.

Der Audi-Fahrer befuhr laut der Polizei die Straße “Im Gräble” in Richtung Mühlackerweg, während der VW-Golf-Fahrer zeitgleich die Kirchheimer Straße in Richtung Ortsmitte Gemmrigheim befuhr. Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision, bei der sich der Audi um 180 Grad drehte und auf dem Gehweg zum Stehen kam. Der VW blieb im Kreuzungsbereich liegen. Der Audi-Fahrer und seine Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen, ebenso der VW-Fahrer. Alle wurden zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 40.000 EUR. Einsatzkräfte der Feuerwehr Gemmrigheim, zwei Rettungswagen und ein Notarzt waren vor Ort. Der Verkehr wurde während der Unfallaufnahme geregelt.

red

Benutzte Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Polizeibericht Ludwigsburg und der Region: Mann entblößt sich im Einkaufsmarkt und weitere Meldungen

Erdmannhausen: Wohnungseinbruch

Am Montagabend (04.12.2023) brach ein unbekannter Täter vermutlich gegen 20:00 Uhr in ein Haus in der Dorfwiesenstraße in Erdmannhausen ein. Er verschaffte sich wahrscheinlich über ein aufgehebeltes Fenster Zugang. Im Inneren durchsuchte der Einbrecher verschiedene Schränke und Schubladen. Ob dabei Diebesgut erbeutet wurde, steht noch nicht fest. Die Polizei umstellte das Gebäude, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich der Täter noch im Inneren aufhielt. Gleichzeitig wurden Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Der Einbrecher hatte das Haus jedoch bereits verlassen. Die Höhe des Sachschadens steht derzeit noch nicht fest. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07144 900-0 oder per E-Mail: marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

+++

Renningen: 61 Jahre alter Mann entblößt sich

Die Polizei ermittelt wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses gegen einen 61 Jahre alten Mann. Dieser hatte sich am Donnerstag (30.11.2023) gegen 20:20 Uhr in einem Einkaufsmarkt in der Alten Bahnhofstraße in Renningen entblößt. Ein 19-Jähriger, der sich vor dem Markt befand, konnte den 61-Jährigen mit heruntergelassener Hose und Unterhose von außen erkennen und alarmierte die Polizei. Nachdem ein Rettungswagen hinzugezogen wurde, da der 61-Jährige zunächst an Atemnot litt, lehnte der Mann schließlich eine medizinische Versorgung ab. Ihm wurde im weiteren Verlauf ein Platzverweis erteilt. Die Ermittlungen dauern an.

+++

Remseck am Neckar-Pattonville: Unfallflucht

Am Montag (04.12.2023) ereignete sich zwischen kurz nach 09:00 Uhr und kurz nach 10:00 Uhr am Fahrbahnrand des Washingtonrings in Pattonville eine Unfallflucht. Ein unbekannter Fahrzeuglenker streifte beim Vorbeifahren einen geparkten Skoda und hinterließ einen Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Anhand von festgestellten Lackantragungen dürfte es sich bei dem Verursacherfahrzeug um ein rotes Fahrzeug handeln. Hinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0 oder E-Mail: kornwestheim.prev@polizei.bwl.de, entgegen.

+++

BAB 8/Rutesheim: Verlorene Auffahrrampe führt zu 50.000 Euro Sachschaden

Mindestens 18 Fahrzeuge wurden am Donnerstagabend (30.11.2023) auf der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Heimsheim und Rutesheim in Fahrtrichtung Stuttgart beschädigt. Grund hierfür war eine metallene Auffahrrampe, die vermutlich ein LKW zuvor verloren hatte. Zeugen, die Hinweise zur Herkunft der Auffahrrampe geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail: stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

+++

Rutesheim: Verkehrsunfall mit rund 30.000 Euro Schaden – Zeugen gesucht

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht Zeugen zu einer Verkehrsunfallflucht am Montag (04.12.2023) gegen 18:05 Uhr auf der Bundesautobahn 8 bei Rutesheim. Ein unbekanntes Fahrzeug wechselte plötzlich vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen, was zu einem Ausweichmanöver und einem Zusammenstoß mit einem BMW führte. Der unbekannte Verursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red

Benutzte Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Zu schnell unterwegs: Betrunkene Autofahrerin verursacht in Kornwestheim Unfall mit zwei Jugendlichen

Kornwestheim – Am Montag gegen 15:00 Uhr ereignete sich in Kornwestheim ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Jugendliche leicht verletzt wurden. Eine 44-jährige Mercedes-Fahrerin, die zwei 17-jährige Insassen an Bord hatte, verlor in einer Kurve von der Neckarstraße kommend in die Enzstraße vermutlich aufgrund von Alkoholisierung und nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug. Der PKW kam von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einer Straßenlaterne, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Die beiden Jugendlichen, ein Mädchen und ein Junge, wurden bei dem Unfall leicht verletzt und mussten zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Polizeibeamten nahmen während der Unfallaufnahme Alkoholgeruch bei der Fahrerin wahr. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von etwa 2,6 Promille. Aufgrund dessen wurde der Frau eine Blutentnahme entnommen.

Die Fahrerin wurde ebenfalls im Krankenhaus auf mögliche Verletzungen hin untersucht. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt. Das Fahrzeug war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Feuerwehr und der Bauhof kümmerten sich um ausgelaufene Betriebsstoffe und die beschädigte Straßenlaterne. Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 40.000 Euro geschätzt.

red

365-Euro-Ticket für junge Leute: Ab Dezember in Baden-Württemberg und bundesweit nutzbar

Ab dem 1. Dezember dieses Jahres wird das bisherige JugendTicketBW durch das deutschlandweit gültige D-Ticket JugendBW ersetzt, das nun auch für Fahrten außerhalb von Baden-Württemberg gilt. Das erfreuliche für junge Menschen ist, dass der Jahresbeitrag mit 365 Euro unverändert bleibt, sodass sie weiterhin kostengünstig im Nahverkehr in ganz Deutschland unterwegs sein können.

Die Umstellung erfolgt im Rahmen der Bemühungen, den Zugang zum öffentlichen Nahverkehr für junge Menschen zu erleichtern und die Tarifstruktur zu vereinfachen. Das D-Ticket JugendBW, das das bisherige JugendTicketBW ablöst, richtet sich an Personen bis einschließlich 20 Jahre und bis einschließlich 26 Jahre für alle Berechtigten des Ausbildungsverkehrs. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass die Ticketinhaber in Baden-Württemberg wohnen oder dort ihre Schule bzw. Hochschule besuchen.

Finanziell wird die Initiative durch das Land Baden-Württemberg sowie die Stadt- und Landkreise unterstützt. Dabei übernimmt das Land 70 Prozent der anfallenden Mindereinnahmen, während die verbleibenden 30 Prozent von den Stadt- und Landkreisen getragen werden. Insgesamt stellt das Land in den Jahren 2023 bis 2025 etwa 327 Millionen Euro für das JugendTicketBW und das D-Ticket JugendBW zur Verfügung.

Der Verkauf des D-Tickets JugendBW erfolgt sowohl im Kundenzentrum als auch online. Bereits bestehende Abonnenten des JugendTicketBW werden automatisch auf das D-Ticket JugendBW umgestellt. Dies beinhaltet die Zusendung einer neuen polygoCard (Chipkarte) oder Informationen darüber, wie das neue Ticket auf die bereits vorhandene Chipkarte am Fahrausweisautomaten aufgespielt werden kann. Alternativ erfolgt die Aktualisierung als HandyTicket automatisch ab dem 1. Dezember 2023. Im Zuge der Umstellung haben Nutzer auch die Möglichkeit, von der Chipkarte auf das HandyTicket zu wechseln.

Weitere Inbfos unter www.vvs.de/d-ticket-jugendbw

red

Auslaufendes Heizöl sorgt für Blitzeis und Verkehrsprobleme bei Ludwigsburg

Am Montag, dem 4. Dezember 2023, sorgte aus einem Tanklastzug austretendes Heizöl für teils chaotische Verhältnisse auf den Straßen zwischen Karlsruhe und Stuttgart-Zuffenhausen. Ein 53-jähriger Lkw-Fahrer hatte gegen Mitternacht in Karlsruhe-Knielingen seine Fahrt mit einem Tanklastzug gestartet. Vermutlich aufgrund eines defekten oder eingefrorenen Entwässerungsventils begann kurz nach Fahrtbeginn Heizöl aus dem Tanklaster zu laufen, ohne dass der Fahrer dies zunächst bemerkte.

Der Lkw fuhr bei Karlsruhe-Knielingen auf die B10, verließ sie an der Anschlussstelle Karlsruhe-Mitte und fuhr auf die Bundesautobahn 5 in Richtung Süden. Am Autobahndreieck Karlsruhe wechselte er auf die Bundesautobahn 8 in Fahrtrichtung Stuttgart und folgte dieser bis zum Autobahndreieck Leonberg. Dort fuhr der 53-Jährige auf die Bundesautobahn 81 in Fahrtrichtung Heilbronn. Nach einer kurzen Pause im Bereich Stuttgart-Zuffenhausen bemerkte der Fahrer den Austritt des Heizöls. In Anwesenheit der bereits alarmierten Polizei konnte zunächst das Ventil provisorisch geschlossen werden. Daraufhin wurde ein zweiter Tanklastzug angefordert, um das noch im Tank verbliebene Heizöl abzupumpen.

Der Tanklastzug legte von Karlsruhe bis zum Stopp in Stuttgart-Zuffenhausen rund 90 Kilometer zurück. Über die komplette Strecke traten nach bisherigem Kenntnisstand insgesamt etwa 1.100 Liter Heizöl aus dem Tank aus und verunreinigten die betroffenen Fahrbahnen erheblich. Aufgrund der winterlichen Temperaturen bildete sich teilweise Blitzeis und sorgte stellenweise für spiegelglatte Straßen und erhebliche Verkehrsbehinderungen. Zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Polizeipräsidien Karlsruhe, Pforzheim und Ludwigsburg, mehrere Autobahnmeistereien sowie das THW waren beschäftigt, den Verkehr zu sichern und Fahrbahnen zu reinigen und abzustreuen.

red

Vorfall am Ditzinger Bahnhof: Jugendliche versuchen 16-Jährigen auszurauben

Ludwigsburg – Am Samstag, den 2. Dezember 2023, ermittelte die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg gegen mehrere noch unbekannte Jugendliche, die am Ditzinger Bahnhof einen 16-Jährigen zu berauben versuchten, teilte das Polizeipräsidium in Ludwigsburg mit.

Gegen 23:45 Uhr betrat der Jugendliche die Bahnhofsunterführung, um zum Bahnsteig zu gelangen. Dort wurde er von drei bis vier Jugendlichen bedrängt, die ihn schließlich umringten und den Weg versperrten. Einer der Täter hielt den 16-Jährigen fest, verlangte nach Zigaretten oder Vapes und öffnete seine Bauchtasche. Der Jugendliche konnte sich jedoch losreißen, durch die Unterführung in Richtung Stuttgarter Straße flüchten und so einen Raub verhindern.

Der Haupttäter wird als etwa 16 Jahre alt, 175 bis 180 cm groß und athletisch beschrieben. Er trug eine dunkle Jogginghose mit weißen Streifen, eine dunkle Steppjacke mit dünnem Fellkragen und eine dunkle Kappe. Zeugen werden gebeten, sich telefonisch unter 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen. Informationen werden vertraulich behandelt.

red

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Ludwigsburg-Neckarweihingen: Einbrüche in Wohnhäuser

Vermutlich derselbe Täter verübte am frühen Samstagabend zwei Einbrüche am nördlichen Ortsrand von Neckarweihingen. Im ersten Haus beschädigte er gegen 18:45 Uhr mittels unbekanntem Gegenstand die Fensterscheibe zum Büro und entriegelte den Fenstergriff. Dann stieg er ins Haus ein. Allerdings wurde er wohl durch den im Haus befindlichen Bewohner gestört, der sich ein Stockwerk darunter befand und Geräusche gehört hatte. Der Täter entfernte sich ohne Beute unerkannt über das Grundstück in Richtung Weinberge. Zur Fahndung nach dem Täter wurden mehrere Streifen und ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Der entstandene Sachschaden am Fenster wurde mit 800 Euro angegeben. Im anderen Gebäude wurde die Tat erst entdeckt, als die Bewohner gegen 19:30 Uhr wieder nach Hause kamen. Der Täter hatte sich hier auf die gleiche Weise Zutritt zum Haus verschafft. Im Erdgeschoss und im Obergeschoss wurden mehrere Schubladen und Schränke durchsucht. Der Täter verließ anschließend das Haus durch eine Terrassentür im Wohnzimmer und entfernte sich – wie man den Fußspuren im Schnee entnehmen konnte – ebenfalls Richtung Weinberge. Der Wert des Diebesgutes beträgt mehrere hundert Euro, der am Glas entstandene Sachschaden ist in diesem Fall noch nicht bekannt.

+++

Möglingen und Ditzingen: PKW in Tiefgaragen aufgebrochen

Zwei identische Fälle ereigneten sich am vergangenen Wochenende in Tiefgaragen in Möglingen und Ditzingen. In beiden Fällen verschaffte sich ein Unbekannter zunächst Zugang in die Tiefgaragen und brach anschließend jeweils ein Auto auf, indem er eine bzw. mehrere Scheiben der Fahrzeuge einschlug. Entwendet wurde letztlich vermutlich nichts. In Möglingen war der Täter zwischen Samstag (02.12.2023) 15.30 Uhr und Sonntag (03.1.2023) 11.00 Uhr in der Hohenzollenstraße unterwegs. Hier wurde ein Skoda angegangen. In Ditzingen schlug er am Sontag (03.12.2023) zwischen 17.00 Uhr und 22.50 Uhr in der Breslauer Straße zu und machte sich an einem Peugeot zu schaffen. Insgesamt dürfte ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro entstanden sein. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten gibt, steht derzeit noch nicht fest.

+++

Leonberg: Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Am Samstag gegen 06.45 Uhr ereignete sich auf der BAB 8, in Fahrtrichtung Karlsruhe, zwischen der Anschlussstelle Leonberg-Ost und dem Autobahndreieck Leonberg ein Verkehrsunfall. Ein 42-jähriger Fahrer eines Mercedes Sprinter geriet vermutlich infolge nicht an die Witterung angepasster Geschwindigkeit bei Eisglätte ins Schlingern. Das Fahrzeug prallte in die linke Betonleitwand, wurde abgewiesen und fiel im Anschluss seitlich auf die Fahrerseite und blieb mittig der beiden Fahrspuren liegen. Der Fahrer konnte unverletzt aus seinem Fahrzeug klettern. Der 45-jährige Fahrer eines nachfolgenden Mercedes Sprinter erkannte die Situation zu spät und kollidierte mit dem umgestürzten Sprinter. Das Fahrzeug wurde abgewiesen und prallte in die linke Betonwand, wo es zum Stehen kam. Der Fahrer wurde durch den starken Aufprall eingeklemmt und schwer verletzt. Der 45-Jährige wurde durch die Feuerwehr Leonberg aus seinem Fahrzeug befreit und geborgen. Die Richtungsfahrbahn wurde für die Dauer der Unfallaufnahme sowie für die Bergung der verunfallten Fahrzeuge voll gesperrt. Der Verkehr konnte über die Überleitung zur A81 am Autobahndreieck Leonberg wieder auf die BAB 8 in Richtung Karlsruhe umgeleitet werden. Der Verletzte 45-Jährige wurde zur stationären Behandlung in ein Klinikum verbracht. Der 42-Jährige wurde zur weiteren Abklärung ebenfalls in ein Klinikum verbracht. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf ca. 55.000 Euro. Die Autobahnmeisterei Ludwigsburg war mit mehreren Einsatzkräften vor Ort um den Verkehr abzuleiten und die Fahrbahn zu reinigen. Die Sperrung wurde gegen 09:10 Uhr wieder aufgehoben. Es kam zu einem ca. 2 km langen Stau.

+++

Asperg: Zeugen zur Sachbeschädigung gesucht

Zu einer Sachbeschädigung, die am Donnerstag (30.11.2023) gegen 21:00 Uhr am Marktplatz in Asperg verübt wurde, sucht die Polizei noch Zeugen. Ein bislang unbekannter Täter beschädigte mit einem Stein eine Außenscheibe eines Bankinstitutes. Durch den mutmaßlichen Wurf des Steins wurde die äußere Scheibe einer Doppelverglasung beschädigt, es entstand ein Sachschaden in noch unbekannter Schadenshöhe. Bei dem Täter soll es sich um einen zirka 14 bis 16 Jahre alten und rund 170 Zentimeter großen Jugendlichen von schlanker Statur handeln, der bei der Tat eine dunkle Kapuzenjacke trug. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0 oder E-Mail kornwestheim.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

+++

Murr – L1125: Verkehrsunfallflucht

Am Freitag gegen 17:15 Uhr befuhr der 45-jährige Lenker eines Mercedes-Benz Vito die L1125 von Murr in Richtung Pleidelsheim. Im Bereich der Ampelanlage an der Anschlussstelle Pleidelsheim kam es zu stockendem Verkehr. Der Fahrer des Vito fuhr von hinten auf den anfahrenden VW Golf eines 50-Jährigen auf. Dessen 45-jährige Beifahrerin klagte in der Folge des Unfalls über Nackenschmerzen. Der Unfallverursacher wollte den Golf-Lenker zunächst davon überzeugen, auf eine polizeiliche Unfallaufnahme zu verzichten. Als dieser die Polizei verständigte, entfernte er sich mit seinem Mercedes unerlaubt von der Unfallstelle. Eine Streife des Polizeireviers Weinsberg konnte den 45-Jähringen in der Nähe seiner Wohnanschrift antreffen. Es stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und zum Zeitpunkt des Unfalls unter Alkoholeinfluss stand. Der entstandene Sachschaden beläuft sich insgesamt auf etwa 3.000 Euro.

+++

Böblingen: 32-Jähriger entzieht sich Polizeikontrolle und muss nun mit einigen Anzeigen rechnen

Es hätte eine polizeiliche Kontrollmaßnahme werden sollen, wie sie die Polizei regelmäßig durchführt, doch am Mittwochvormittag (29.11.2023) kam dann so einiges anders. Die Einsatzkräfte des Polizeireviers Böblingen hatten in der Talstraße eine Kontrollstelle eingerichtet und es sollte gegen 11.25 Uhr ein Audi und seine Insassen überprüft werden, da der Beifahrer nicht angegurtet war. Als der Fahrer des PKW mittels Anhaltestab und entsprechenden Zeichen auf einen Parkplatz dirigiert werden sollte, gab dieser unvermittelt Gas und fuhr in Richtung der Calwer Straße weiter. Hierauf nahm die Polizei die Verfolgung auf. Auf Höhe der Karlstraße missachtete der 32-jährige Fahrer eine rot zeigende Ampel und überholte wartende Fahrzeuge über die dort eingezeichnete Busspur. Auch im Kreuzungsbereich mit der Calwer Straße fuhr er über eine rote Ampel und anschließend auf einen Parkplatz, wo der 32-jährige Fahrer vermutlich mit seinem 59 Jahre alten Beifahrer die Plätze tauschte. Der 59-Jährige setzte die Fahrt dann fort, jedoch konnte der Audi in der Karl-Benz-Straße gestoppt und letztlich doch einer Kontrolle unterzogen werden. Hierbei entdeckte die Polizei Werkzeuge in dem PKW, das möglicherweise als Einbruchswerkzeug gedient haben könnte. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Im Zuge der Kontrollmaßnahmen stellten die Beamtinnen und Beamten fest, dass der 32-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Ein freiwillig durchgeführter Test auf Betäubungsmittel verlief darüber hinaus positiv, worauf er sich einer Blutentnahme unterziehen musste. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurden beide Männer auf freien Fuß entlassen.

Gegen 17.30 Uhr wurde die Polizei alarmiert, nachdem die Besatzung eines Krankenwagens auf einem Parkplatz in der Karl-Benz-Straße zwei Männer beobachtet hatte, die offensichtlich in einen Unfall verwickelt waren. Wie sich vor Ort herausstellte, handelte es sich bei den beiden um den 32-und den 59-Jährigen. Trotz zuvor erteilter Untersagung der Weiterfahrt war der 32-Jährige wohl erneut in den PKW gestiegen und hatte versucht diesen von dem Parkplatz zu fahren. Aus noch unbekanntem Grund hatte er nicht die vorhandene Ausfahrt genutzt, sondern versucht über einen hohen Bordstein zu fahren. Den Audi fuhr der 32-Jährige letztlich so fest, dass ein Kran benötigt wurde, um ihn zu bergen. Anschließend wurde der nicht mehr fahrbereit PKW abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Im Zuge der weiteren polizeilichen Maßnahmen und erneuten Anzeigenaufnahme leistete der 32 Jahre alte Mann auch noch Widerstand gegen die Einsatzkräfte, als diese ihn in einem Streifenwagen setzen wollten, um ihn erneut zum Polizeirevier zu bringen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Ermittlungen, unter anderem wegen Straßenverkehrsgefährdung, zweimaligen Fahrens ohne Führerschein, Verursachens eines Unfalles und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte dauern an. Das Polizeirevier Böblingen, Tel. 07031 13-2500 oder E-Mail: boeblingen.prev@polizei.bwl.de, bittet Zeugen, die durch die Fahrmanöver des Audi-Lenkers in der Talstraße und der Calwer Straße gefährdet wurden, sich zu melden.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Betrugswelle in Ludwigsburg: “Schockanrufe” am Telefon nehmen drastisch zu

In den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen sorgt eine besorgniserregende Zunahme von Betrugsversuchen am Telefon für Unruhe. Am Donnerstag (30.11.2023) wurden zwischen 10:00 Uhr und 17:00 Uhr sieben Fälle im Landkreis Böblingen und 14 Straftaten im Landkreis Ludwigsburg zur Anzeige gebracht. Experten gehen davon aus, dass die tatsächliche Anzahl der erfolgten Anrufstraftaten weitaus höher liegt, teilte das Polizeipräsidium in Ludwigsburg mit.

Die perfide Masche der “Schockanrufe”

Die Betrüger geben sich als Polizeibeamte aus und kontaktieren ihre Opfer telefonisch. In fast allen Fällen handelt es sich um sogenannte “Schockanrufe”. Die Anrufer behaupten, nahe Familienangehörige, wie Tochter, Sohn oder Enkelkinder, hätten einen schweren Verkehrsunfall verursacht, bei dem andere Personen tödlich verunglückt seien. Die vermeintlichen “Unfallverursacher” müssten nun in Untersuchungshaft, sofern nicht eine höhere fünfstellige Bargeldsumme als Kaution bezahlt wird oder alternativ Goldmünzen, Schmuck und ähnliche Wertsachen hinterlegt werden.

Erfolglose Versuche und hohe psychische Belastung

Glücklicherweise blieb es in allen polizeilich registrierten Fällen bei erfolglosen Versuchen. Dennoch führten die perfiden Anrufe zu erheblichem Stress und Verunsicherung bei den potenziellen Opfern. In einem dramatischen Fall war eine 53-jährige Frau aus Eberdingen bereits unterwegs zu ihrem Schließfach bei einer Bank, um dort Bargeld und Münzen abzuholen und anschließend an einen angeblichen “Staatsanwalt” als Kaution für ihre Tochter zu übergeben. Hier war es der während der Fahrt zufällig erfolgte Anruf ihrer wirklichen Tochter, der den Betrug aufdeckte und so eine Übergabe der Wertsachen an die Betrüger verhinderte.

Warnung der Polizei

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg warnt eindringlich vor dieser Masche und gibt wichtige Tipps:

  • Polizei, Staatsanwaltschaften oder Gerichte werden niemals am Telefon Ihre Vermögensverhältnisse erfragen.
  • Ebenso wenig werden echte Amtsträger Bargeld oder Wertsachen als Kaution zur Verhinderung einer angeblichen Haftstrafe von Ihnen verlangen.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Im Zweifelsfall legen Sie auf und rufen selbst bei der örtlich zuständigen Polizeidienststelle an, um den Sachverhalt zu klären.

Weitere Tipps und Hinweise erhalten Sie bei jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter Polizei-Beratung. Bleiben Sie wachsam und schützen Sie sich vor Telefonbetrug.

red

Galerie

Schwerer Unfall auf A81 bei Mundelsheim: Vier Schwerverletzte und stundenlange Vollsperrung

Am Donnerstag (30.11.2023) ereignete sich gegen 21:50 Uhr auf der Bundesautobahn 81 in Fahrtrichtung Stuttgart, auf Höhe der Autobahnanschlussstelle Mundelsheim, ein schwerer Verkehrsunfall bei dem mehreren Personen verletzt wurden.

Was war passiert?

Ein 33-jähriger Mazda-Fahrer befand sich auf dem mittleren Fahrstreifen und beabsichtigte kurz nach der Anschlussstelle Mundelsheim auf den linken Fahrstreifen zu wechseln. Dabei übersah er mutmaßlich einen herannahenden Verkehrsteilnehmer auf dem linken Fahrstreifen, steuerte stark entgegen und verlor die Kontrolle über seinen Mazda. Nach einer Kollision mit der Mittelschutzplanke schleuderte das Fahrzeug über die Autobahn, prallte frontal erneut in die Mittelschutzplanke und wurde schließlich auf den rechten Fahrstreifen abgewiesen, berichtet die Polizei.

Der 33-jährige Mazda-Fahrer erlitt leichte Verletzungen und konnte sein Fahrzeug eigenständig verlassen. In einem Versuch, den nachfolgenden Verkehr zu warnen, wurde er von zwei unbeteiligten Fahrzeugen zunächst umfahren. Ein 44-jähriger Skoda-Fahrer konnte jedoch nicht ausweichen und kollidierte mit dem Mazda. Bei diesem Zusammenstoß erlitt der Skoda-Fahrer leichte Verletzungen, während vier Mitfahrende schwer verletzt wurden. Ein nachfolgender 26-jähriger Mercedes-Fahrer kollidierte mit der Mittelschutzplanke, blieb jedoch unverletzt. Ein 28-jähriger VW-Fahrer versuchte dem verunfallten Mazda auszuweichen, kollidierte dabei mit dem Mercedes und erlitt leichte Verletzungen.

Alle beteiligten Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 130.000 Euro. Die A81 in Richtung Stuttgart war für etwa fünfeinhalb Stunden vollständig gesperrt, und der Verkehr wurde an der Autobahnanschlussstelle Mundelsheim abgeleitet. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang geben können, sich zu melden. Die Ermittlungen dauern an.

red