Nach brutalen Angriff am Arsenalplatz: 14-Jähriger festgenommen; was sonst noch im Landkreis los war

Ludwigsburg: 14-jähriger Tatverdächtiger nach tätlichem Angriff in Haft

Nachdem am Abend des 18.11.2022 in Ludwigsburg drei junge Männer zwischen dem Staatsarchiv und dem Arsenalplatz in Ludwigsburg angegriffen und teilweise schwer verletzt worden waren, konnte die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zwischenzeitlich die ersten beiden Tatverdächtigen ermitteln. Zur Tatzeit hielten sich die drei jungen Männer in Begleitung von Freunden auf einer Grünfläche zwischen dem Staatsarchiv, dem Arsenalplatz und einem nahegelegenen Schnellrestaurant auf. Als ein 21-Jähriger austreten musste und in ein Gebüsch urinierte, wurde er von einer Gruppe zunächst unbekannter Personen angegangen, beleidigt und geschlagen. Zwei 20 und 22 Jahre alte Begleiter des 21-Jährigen wollten schlichtend eingreifen, woraufhin die Situation eskalierte und die Unbekannten auf die drei Geschädigten einschlugen. Dabei wurde der 20-Jährige unter anderem mit einem Schlagstock und einem Messer schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus verbracht werden. Der 21-jährige Geschädigte wurde ebenfalls mit einem Schlagstock niedergeschlagen und musste ambulant behandelt werden. Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen konnten nun zwei 13 und 14 Jahre alte Tatverdächtige identifiziert und der Gruppe der Angreifer zugeordnet werden. Bei dem 14-jährigen Jugendlichen soll es sich mutmaßlich um denjenigen handeln, der bei dem Angriff mit einem Schlagstock auf die Geschädigten eingeschlagen haben soll. Gegen den bereits einschlägig polizeibekannten Jugendlichen beantragte die Staatsanwaltschaft Stuttgart Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung. Der 14-Jährige wurde in der Folge am 19.12.2022 festgenommen und einem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Dieser setzte den Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung in Vollzug und wies den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt ein. Die Ermittlungen zu den weiteren Tatverdächtigen dauern an.Freudental: WhatsApp-Betrüger erbeuten vierstelligen Betrag

 

Freiberg am Neckar: Unfall mit verletzter Person und rund 19.000 Euro Sachschaden

Am Dienstag gegen 14:20 Uhr kam es auf der Landesstraße 1138 (L 1138) in Freiberg am Neckar zu einem Verkehrsunfall mit einer verletzten Pkw-Lenkerin und einem Sachschaden von rund 19.000 Euro. Eine 66-jährige Audi-Lenkerin befuhr die L 1138 aus Richtung Freiberg am Neckar kommend in Fahrtrichtung Monrepos und wollte in der Folge nach links in die Weidengasse abbiegen. Hierbei übersah sie vermutlich eine ihr entgegenkommende 42-jährige Mercedes-Lenkerin, wodurch es im Einmündungsbereich zur Kollision der beiden Fahrzeuge kam. Die 42-Jährige zog sich hierbei leichte Verletzungen zu. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

 

Sachsenheim-Großsachsenheim: Alkoholisiert gegen Schaufensterscheibe gefahren

Am Dienstag ereignete sich gegen 16:15 Uhr ein Verkehrsunfall auf einem Parkplatz in der Max-Eyth-Straße in Großsachsenheim. Eine 42-jährige Toyota-Lenkerin fuhr auf ein Parkplatzgelände, welches für mehrere Unternehmen als Kundenparkplatz dient. Aus bislang unbekannter Ursache fuhr sie mit ihrem Fahrzeug gegen die Schaufensterscheibe einer Drogerie. Hierbei ging die Schaufensterscheibe zu Bruch. Im Rahmen der polizeilichen Unfallaufnahme stellten die Beamten bei der 42-Jährigen Atemalkoholgeruch fest. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von knapp 1,2 Promille. Sie musste sich im Anschluss in einem Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen, ihr Führerschein wurde sichergestellt. Der entstandene Sachschaden ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

 

Bietigheim-Bissingen: Zeugen nach Unfall mit Linienbus gesucht

Zu einer Verkehrsunfallflucht kam es am Dienstag gegen 18:50 Uhr in der Mühlwiesenstraße in Bietigheim. Ein 50-jähriger Lenker eines Busses der Linie 554 befuhr die Mühlwiesenstraße in Fahrtrichtung Talstraße. Auf Höhe eines Lebensmittelmarktes soll ihm ein Pkw entgegengekommen sein. Aufgrund einer dortigen Engstelle habe der Busfahrer am Fahrbahnrand angehalten. In der Folge sei der Pkw, bei dem es sich um einen schwarzen Volvo SUV gehandelt haben soll, an dem Bus vorbeigefahren und habe diesen linksseitig im Bereich der Fahrzeugmitte gestreift. Anschließend sei die unbekannte Fahrerin oder der unbekannte Fahrer des Volvos weitergefahren, ohne sich um den entstandenen Sachschaden am Linienbus von rund 500 Euro zu kümmern. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 07142 405-0 zu melden.

 

Freudental: WhatsApp-Betrüger erbeuten vierstelligen Betrag

Mehrere tausend Euro überwies eine 74 Jahre alte Frau an noch unbekannte Betrüger, die sich am Dienstagabend zunächst per SMS mit ihr in Verbindung setzten und sich als ihre Tochter ausgaben. Unter Vorspiegelung der üblichen falschen Tatsachen konnten die Täter die Frau davon überzeugen, dass ihr Kind in finanziellen Nöten stecke und deshalb Geld benötige. Die Kommunikation wurde im weiteren Verlauf über WhatsApp weitergeführt. Die vermeintliche Tochter wies die 74-Jährige an, mehrere Überweisungen zu tätigen. Nachdem sie der Bitte in zwei Fällen nachgekommen war und hierauf um eine dritte Überweisung gebeten worden war, nahm die 74-Jährige auf anderem Weg Kontakt zu ihrer tatsächlichen Tochter auf. Hierauf flog der Betrug auf und die Frau erstattete Anzeige bei der Polizei.

 

Ludwigsburg: Unbekannter schlägt Autoscheibe ein und stiehlt Smartphone

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, sucht Zeugen, die zwischen Montag 12.00 Uhr und Dienstag 09.00 Uhr in der Blumenstraße in Ludwigsburg etwas Verdächtiges beobachtet haben. Ein bislang unbekannter Täter schlug die Beifahrerseite eines auf dem Parkstreifen abgestellten VW ein und stahl ein Smartphone, das auf dem Beifahrersitz lag. Der Wert des Handys sowie der entstandene Sachschaden dürften sich jeweils auf einen dreistelligen Betrag belaufen.

 

Löchgau: Unfall auf der L 1107

Ein Sachschaden von etwa 25.000 Euro und zwei nicht mehr fahrbereite PKW sind das Ergebnis eines Unfalls, der sich am Dienstag gegen 21.15 Uhr auf der Landesstraße 1107 zwischen Bietigheim-Bissingen und Löchgau ereignete. Kurz vor dem Kreisverkehr der Landesstraße 1115, der L 1107 und der L 1141 im Bereich von Löchgau geriet ein 43 Jahre alter Porsche-Fahrer aus noch unbekannter Ursache nach links auf die Gegenspur. Ein entgegenkommender 66 Jahre alter Mitsubishi-Lenker bremste seinen PKW hierauf bis zum Stillstand ab und konnte so einen Zusammenstoß verhindern. Eine hinter dem Mitsubishi fahrende 18-jährige BMW-Lenkerin konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr in der Folge auf den 66-Jährigen und seine 63 Jahre alte Beifahrerin auf. Die 18-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Neben ihr wurden auch ihr 19 Jahre alter Beifahrer, die 63-Jährige sowie auch der 66 Jahre alte Fahrer zur Überprüfung vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Der BMW und der Mitsubishi waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Löchgau befand sich mit zwei Fahrzeugen und zehn Wehrleuten vor Ort.

Ditzingen: Zigarettenautomat aufgebrochen

Zwischen Dienstag 11:00 Uhr und Mittwoch 09:00 Uhr wurde in Ditzingen in der Leonberger Straße, vor einer Gaststätte am Ortsrand in Richtung Leonberg-Höfingen, ein Zigarettenautomat gewaltsam geöffnet. Die bislang unbekannten Täter flexten den Automaten vermutlich auf und entwendeten anschließend die enthaltenen Zigarettenpackungen. Bargeld befand sich keines im Automaten, da an diesem lediglich Kartenzahlung möglich ist. Der Wert des Diebesguts und der entstandene Sachschaden können derzeit noch nicht beziffert werden. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen unter der Tel. 07156 4352-0 entgegen.

 

Schwieberdingen – Hardt- und Schönbühlhof: Selbstbedienungsautomaten aufgebrochen

Am Dienstag zwischen 15:00 Uhr und 18:30 Uhr machten sich bislang unbekannte Täter in der Stuttgarter Straße in Schwieberdingen an zwei am Ortsausgang Hardt- und Schönbühlhof gelegenen Selbstbedienungsautomaten eines Hofladens zu schaffen. Sie brachen einen Eisautomaten auf und entwendeten aus diesem mehrere hundert Euro Münzgeld. Weiterhin versuchten sie vergeblich einen dortigen Eierautomaten aufzuhebeln. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Schwieberdingen, Tel. 07150 383753-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Kliniken-Chef Jörg Martin verlängert Vertrag

Die weitere Führung der RKH Klinikenholding durch den Geschäftsführer Dr. Jörg Martin  ist besiegelt. In einer Verwaltungsratssitzung wurde zuvor einstimmig entschieden, dass sein Vertrag bis zum 31. Juni 2025 verlängert wird. Ausgelaufen wäre der Vertrag Ende Dezember 2023.

Bei der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der RKH Regionale Kliniken Holding und Services GmbH unterzeichnete der Kliniken-Chef Dr. Jörg Martin die Verlängerung seines Geschäftsführervertrags. Sein bisheriger Vertrag, der zum 31.12.2023 geendet hätte, wird um 24 Monate verlängert mit einer zusätzlichen Verlängerungsoption um bis zu zwölf weitere Monate. Diese Vertragsverlängerung wurde möglich, nachdem sich alle Gremien der Regionalgesellschaften dafür ausgesprochen hatten und Martin seine Zustimmung signalisiert hatte. Das teilten die RKH Kliniken am Dienstag mit.

In den nächsten Jahren steht der Klinikverbund der RKH Gesundheit vor bedeutenden Herausforderungen. Rückgang stationärer zugunsten ambulanter Leistungen, Forcierung der Digitalisierung und Telemedizin, neue Modelle der Finanzierung im Gesundheitswesen, zunehmender Fachkräftemangel und die städtebauliche Weiterentwicklung der einzelnen Klinikstandorte. „Ich bin froh, dass wir Prof. Martin von einer Weiterführung der Geschäftsführung überzeugen konnten. Damit gewährleisten wir eine Kontinuität bei der in den nächsten Jahren anstehenden Weiterentwicklung des Klinikverbunds der RKH Gesundheit hin zu einem modernen, regionalen Gesundheitsanbieter“, sagte Landrat und RKH-Aufsichtsratsvorsitzender Dietmar Allgaier bei der Vertragsunterzeichnung. Auch Prof. Dr. Jörg Martin freute sich über die Vertragsverlängerung: „Die Verlängerung meines Geschäftsführervertrags ist ein großerVertrauensbeweis. Mit Unterstützung aller Gremien in den drei Landkreisen können wir den Transformationsprozess der RKH Gesundheit in eine sichere Zukunft gut meistern.“

red

Mann feuert mit Schreckschusswaffe in eine Gruppe; Hund beisst Bub in die Wade; Betrüger schlagen wieder zu

Kornwestheim: Streitigkeiten am Bahnhof – Zeugen gesucht

Am Sonntagmorgen gegen kurz vor 06:00 Uhr gerieten ein 56-jähriger Mann und eine Gruppe junger Männer am Bahnhofsplatz in Kornwestheim in Streit. Im Rahmen dieser Streitigkeiten soll der 56-Jährige mit einer Schreckschusswaffe zwei bis drei Schüsse in Richtung der Gruppe abgefeuert haben. Anschließend flüchtete der Mann schutzsuchend vor der Gruppe in die Räumlichkeit einer Taxizentrale am Bahnhof. Die Gruppe, die aus fünf bis sechs Personen bestanden haben und zwischen 20 bis 25 Jahre alt gewesen sein soll, verfolgten den 56-Jährigen. Hierbei sollen auch drei Männer aus der Gruppe Messer gezückt und Bierflaschen geworfen haben. Eine 47-jährige Angestellte der Taxizentrale versperrte der Gruppe den Zutritt zu den Räumlichkeiten der Taxizentrale. Bei einem Gerangel an der Zugangstüre erlitt die Angestellte durch einen Schlag auf ihren Oberarm leichte Verletzungen. Nachdem sie telefonisch die Polizei verständigte, flüchtete die unbekannte Gruppierung. Die Ermittlungen zu den Gesamtumständen und der Gruppierung dauern an. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter der Tel. 07154 1313-0, beim Polizeirevier Kornwestheim zu melden.

 

Möglingen: Zehnjähriger von nicht angeleintem Hund gebissen – Zeugen gesucht

Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen einen noch unbekannten Mann, der am Montagabend auf einem Fußgängerweg zwischen der Ludwigsburger Straße und dem Haldenweg in Möglingen mit einem Hund unterwegs war. Nach derzeitiger Erkenntnisse ging gleichzeitig ein zehnjähriger Junge die Treppenstufen in Richtung des Haldenwegs hinauf, als ein brauner, kleinerer nicht angeleinter Hund auf ihn zu gerannt kam. Der Hund biss dem Jungen in die Wade, worauf der Mann, zu dem das Tier gehörte, seinen Hund zu sich rief und davon gegangen sei. Das Kind erlitt leichte Verletzungen. Die Polizei wurde im Nachgang, gegen 19.40 Uhr, durch die Mutter des Jungen alarmiert. Der Unbekannte, der den Hund begleitete, soll etwa 50 Jahre alt sein und ein graues Hemd sowie eine schwarze Hose getragen haben. Der Hund wurde als Dackel beschrieben. Zeugen und insbesondere der unbekannte Mann werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

 

Gerlingen: WhatsApp-Betrüger wieder erfolgreich

Mehrere tausend Euro überwies eine 62 Jahre alte Frau an noch unbekannte Betrüger, die sich am Montag über WhatsApp mit ihr in Verbindung setzten und sich als ihren Nachwuchs ausgaben. Unter Vorspiegelung der üblichen falschen Tatsachen konnten die Täter die Frau davon überzeugen, dass ihr Kind in finanziellen Nöten stecke und deshalb Geld benötige. Die 62-Jähriger überwies auf ein ihr mitgeteiltes Konto. Nachdem eine weite Überweisung gefordert wurde, wurde sie misstrauisch, stellte den Betrug fest und erstattete Anzeige bei der Polizei.

 

Ludwigsburg: Fußgänger angefahren und leicht verletzt

Zu einem Verkehrsunfall mit einem leicht verletzten Fußgänger kam es am Montagabend gegen 20:45 Uhr im Bereich der Solitudestraße in Ludwigsburg. Ein 55-jähriger VW-Lenker befuhr zunächst die Alleenstraße und bog im weiteren Verlauf nach links in Richtung Innenstadt in die Solitudestraße ein. Zeitgleich querte ein 69-jähriger Fußgänger die Fahrbahn der Solitudestraße. Mutmaßlich übersah der VW-Lenker den Fußgänger und es kam zur Kollision. Durch den Zusammenstoß fiel der Fußgänger zu Boden und wurde leicht verletzt. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An dem VW entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Weihnachtsgeschenk der besonderen Art: Ehrliche Finderin gibt Geldbörse ab

Die Ehrlichkeit einer Frau (40) hat das Herz eines 80-Jährigen erfreut und ihm ein vorweihnachtliches Geschenk beschert. Der Mann, der sein Geldbeutel in einem Seniorenheim in Steinheim an der Murr verloren hatte, glaubte eigentlich nicht daran, dass er diesen zurückbekommen würde. Er sollte sich täuschen.

Am Freitag (16.12.) hat eine 40-jährige Frau einen Geldbeutel beim Polizeiposten Steinheim abgegeben, den sie zuvor auf einem Parkplatz in der Bahnhofstraße in Steinheim an der Murr gefunden hatte. In dem Geldbeutel befanden sich nach Angaben der Polizei neben verschiedenen Karten und Dokumenten auch 600 Euro Bargeld. Durch einen Polizeibeamten des Polizeipostens Steinheim wurde versucht, den vermeintlich in Waldbronn (Landkreis Karlsruhe) wohnhaften Eigentümer des Geldbeutels zu kontaktieren. Da dies nicht möglich war, verständigte er den für Waldbronn zuständigen Polizeiposten Albtal. Wie es der Zufall will nahm dort der Neffe des Eigentümers des Geldbeutels die Meldung entgegen und konnte den Geldbeutel daher sofort seinem 81-jährigen Onkel zuordnen, der zwischenzeitlich in einem Seniorenheim in Steinheim an der Murr lebt und dort offenbar den Geldbeutel verloren hatte.

Der ehrlichen Finderin ist es zu verdanken, dass sich der Senior nun über die Rückgabe des Geldbeutels und die 600 Euro “Weihnachtsgeld” freuen kann. Glücklich war auch der Neffe, der an just diesem Tag seinen letzten Arbeitstag als Polizeibeamter hatte und sich keinen schöneren Abschluss seiner 42-jährigen Dienstzeit hätte.

red

Suzuki kracht in Transporter: Zwei Schwerverletzte bei Großbottwar

Am Freitagnachmittag kam es auf der Landesstraße 1115 aus Backnang kommend in Richtung Großbottwar im Landkreis Ludwigsburg zu einem schweren Verkehrsunfall bei dem zwei Personen schwer verletzt wurden.

Was war genau passiert ?

Ein 58-jähriger Suzuki-Lenker war auf der Landesstraße 1115 aus Backnang kommend in Richtung Großbottwar unterwegs, als er gegen 14:40 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache nach links in den Gegenverkehr geriet. Dort kollidierte er mit dem entgegenkommenden Renault eines 62-Jährigen. Der Renault wurde nach rechts abgewiesen und kam im Grünstreifen zum Stehen. Beide Fahrer waren nach der Kollision in ihren Fahrzeugen eingeschlossen und wurden von der Feuerwehr befreit. Hierzu musste der Suzuki aufgeschnitten werden, der Renault konnte nach Einschlagen einer Scheibe geöffnet werden.

Die Autofahrer erlitten schwere Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Im Renault befanden sich vier Kinder, die alle unversehrt blieben. Der Suzuki und der Renault waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden, an den beiden Fahrzeugen entstanden jeweils rund 15.000 Euro Sachschaden.

Die Freiwilligen Feuerwehren Großbottwar und Marbach waren mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 38 Einsatzkräften vor Ort. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz, um einen Notarzt an die Unfallstelle zu bringen. Die Landesstraße 1115 musste für die Dauer der Unfallaufnahme zwischen der Kreisstraße 1608 und dem Ortseingang Großbottwar zunächst voll und ab 16:30 Uhr noch bis gegen 17:30 Uhr halbseitig gesperrt werden.

red

Tödlicher Arbeitsunfall in Münchingen : Sattelzug begräbt 28-Jährigen unter sich

Bei einem tragischen Arbeitsunfall, der sich am Mittwoch in Münchingen im Kreis Ludwigsburg ereignete ereignete, kam ein 28-Jähriger ums Leben.

Was war passiert?

Zu einem Arbeitsunfall mit tödlichem Ausgang kam es am Mittwoch gegen 14:40 Uhr in der Lingwiesenstraße in Münchingen. Ein 28-jähriger Angestellter eines Abschleppunternehmens begab sich nach erfolgter Bergung eines Sattelzuges unter die Zugmaschine, um diese wieder aus der Abschleppbrille des Masterlifts zu lösen. Zuvor hatte er die Sattelzugmaschine vom Auflieger getrennt und deren Vorderreifen mit Holzklötzen gegen Wegrollen gesichert. Vermutlich vergaß er hierbei die Handbremse der Sattelzugmaschine anzuziehen, wodurch diese aufgrund des örtlichen Gefälles von den Holzklötzen rollte und den 28-Jährigen unter sich begrub.

Der Verunglückte wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Dort erlag er kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen. Für die Bergungsarbeiten war die Freiwillige Feuerwehr Korntal-Münchingen mit vier Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften vor Ort.

red

125 Verkehrsunfälle mit vielen Verletzten wegen Glatteis und Schnee – Polizei zieht Bilanz

Bedingt durch Glatteis und gefrierenden Regen kam es am Mittwoch im Landkreis Ludwigsburg zu zahlreichen Unfällen, in Baden-Württemberg mussten Autobahnen teilweise gesperrt werden.

Teilweise starker Schneefall und kalte Temperaturen hinterließen nach einer Meldung der Polizei vom Mittwochnachmittag ihre Spuren auf den Straßen im Kreis Ludwigsburg: Seit kurz vor 11:00 Uhr der erste witterungsbedingte Verkehrsunfall gemeldet wurde, musste die Polizei bislang zu über 50 Einsätzen ausrücken.

Ersten Erkenntnissen zufolge handelte es sich dabei ausschließlich um Unfälle mit Sachschäden, überwiegend Auffahrunfälle durch ins Rutschen gekommene Fahrzeuge. Dabei krachte es im Landkreis Ludwigsburg 33 Mal, im Landkreis Böblingen wurden 19 Verkehrsunfälle gemeldet. Auch wenn die Winterdienste mit Hochdruck arbeiten, bleibt es vor allem bei anhaltendem Schneefall stellenweise weiterhin gefährlich glatt. Eine genauere Übersicht über das witterungsbedingte Unfallgeschehen und die dabei entstandenen Sachschäden ist laut der Polizei derzeit noch nicht möglich.

Update: (14.12. 16.34 Uhr)

Die Anzahl der witterungsbedingten Verkehrsunfälle stieg nach einer weiteren Meldung der Polizei auch am Nachmittag weiter an. So erhöhte sich die Zahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle im Landkreis Böblingen auf 28, im Landkreis Ludwigsburg ereigneten sich seit kurz vor 11:00 Uhr 59 Unfälle (jeweils Stand 14.12. – 16:00 Uhr). Nach wie vor handelt es sich vorwiegend um Auffahrunfälle oder Abkommen von der Fahrbahn, jeweils infolge der winterlichen Straßenverhältnisse.

Update: (15.12. 11.20 Uhr)

Nach einem recht blitzartig Wintereinbruch mit zum Teil kräftigen Schnellfällen am Mittwochvormittag im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, zu dem die Landkreise Böblingen und Ludwigsburg gehören, ereigneten sich bis Donnerstagmorgen einige Unfälle, die auf die Witterungsbedingungen zurück zu führen sein dürften. Zwischen Mittwoch 09.00 Uhr und Donnerstag 06.00 Uhr registrierte das Polizeipräsidium insgesamt 125 Unfälle auf den Straßen in den beiden Landkreisen und 9 auf den Autobahnen. Insgesamt wurden bei diesen 134 Unfällen 14 Personen leicht verletzt. Der entstandene Gesamtsachschaden dürfte sich auf rund 557.000 Euro belaufen.

Die Anzahl der Unfälle verteilte sich folgendermaßen auf die insgesamt zehn Polizeireviere und die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg:

Polizeirevier Ludwigsburg: 24 Unfälle, 2 verletzte Personen

Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg (Unfälle auf den Autobahnen): 9 Unfälle, 1 verletzte Person

Polizeirevier Kornwestheim: 15 Unfälle, 1 verletzte Person

Polizeirevier Bietigheim-Bissingen: 8 Unfälle, 1 verletzte Person

Polizeirevier Vaihingen an der Enz: 12 Unfälle, 3 verletzte Personen

Polizeirevier Marbach am Neckar: 9 Unfälle

Polizeirevier Ditzingen: 11 Unfälle. 2 verletzte Personen

Polizeirevier Böblingen: 9 Unfälle

Polizeirevier Herrenberg: 6 Unfälle

Polizeirevier Leonberg: 18 Unfälle, 2 verletzte Person

Polizeirevier Sindelfingen: 13 Unfälle, 2 verletzte Personen

red

So sehen die aktuellen Corona-Zahlen für Ludwigsburg und Deutschland aus

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Mittwochnachmittag für den gesamten Landkreis in der Summe vorläufig 166 (am Mittwoch vor einer Woche: 161) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 129,3. In der Vorwoche am Mittwoch lag der Wert auch bei 133,3. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 757. (Stand: 14.12.22 – 16 Uhr)

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom Gesundheitsamt Ludwigsburg korrigiert werden.

Der Hospitalisierungswert wurde vom Gesundheitsamt mit 5,3 angegeben. Am 09.12. lag der Wert bei 5,4. (Stand: 14.12.2022)

Die Zahl der Intensivpatienten wird vom Gesundheitsamt mit 110 (+ 1 zum Vortag) angegebenDer Höchstwert lag am 07. Dezember 2021 bei 671. (Stand: 14.12.2022)

Bundesweit rund 45000 Corona-Neuinfektionen 

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 44.875 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 11,5 Prozent oder 4.619 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 231,2 auf heute 239,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 552.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 36.600 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 230 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 910 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 130 Todesfällen pro Tag (Vortag: 115).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 159.594. Insgesamt wurden bislang 36,91 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

Zwei Buben (11) verprügeln 13-Jährigen; Großeinsatz wegen Brand in Halle und weitere Meldungen

Kirchheim am Neckar: 13-Jähriger niedergeschlagen – Zeugen gesucht

Der Polizeiposten Kirchheim am Neckar sucht Zeugen einer gefährlichen Körperverletzung, zu welcher es am Dienstag gegen 13:15 Uhr in Kirchheim am Neckar kam. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge befand sich ein 13 Jahre alter Junge nach der Schule auf dem Nachhauseweg, als er auf Höhe der Bushaltestelle “Bahnhof” in der Bahnhofstraße von zwei Jungen im Alter von elf Jahren angesprochen und beleidigt wurde. Es entwickelte sich zunächst ein Streitgespräch, in dessen Verlauf einer der Jungen dem 13-Jährigen mit der Faust ins Gesicht schlug. Der Geschädigte kam zu Fall und wurde daraufhin, am Boden liegend, von einem der beiden Elfjährigen gegen den Kopf geschlagen oder getreten, während der andere ihn festhielt. Kurz darauf flüchteten die beiden Jungen, konnten jedoch zwischenzeitlich ermittelt werden. Der 13-Jährige wurde durch die Schläge nicht unerheblich verletzt. Zeugen, die den Vorfall beobachteten oder sonstige sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07143 89106-0 mit dem Polizeiposten Kirchheim am Neckar in Verbindung zu setzen.

 

Asperg: Brand in der Neckarstraße löst Feuerwehreinsatz aus

Die freiwilligen Feuerwehren Asperg und Tamm rückten am Dienstagnachmittag mit insgesamt 56 Einsatzkräften sowie elf Fahrzeugen zu einer Firma in der Neckarstraße in Asperg aus, nachdem von Mitarbeitern ein Brand in einer Halle des Unternehmens gemeldet worden war. Mutmaßlich infolge von Arbeiten eines 22-Jährigen mit einem Trennschleifer entzündete sich gegen 16:00 Uhr Gas in einer Galvanik-Anlage. Der 22-Jährige sowie zwei weitere Mitarbeiter im Alter von 22 und 27 Jahren versuchten zunächst, den Brand selbst zu löschen, mussten die Löschversuche jedoch abbrechen und die Feuerwehr verständigen. Bei deren Eintreffen hatten sich die Flammen über eine etwa 15 Meter lange Kabeltrasse in der Halle ausgebreitet. Die Wehrleute konnten das Feuer löschen und ein Übergreifen der Flammen auf in der Halle gelagerte Behälter mit Chemikalien verhindern, so dass ersten Erkenntnissen zufolge lediglich am Gebäude ein Sachschaden zwischen 5.000 und 10.000 Euro entstand. Die stark verrauchte Halle musste gelüftet werden. Zum Austritt von Chemikalien kam es nicht, so dass durch den Brand keine Gefahr für Bevölkerung oder Umwelt entstand. Der 22-Jährige, der mit dem Trennschleifer gearbeitet hatte, wurde durch das sich entzündende Gas leicht verletzt und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, konnte jedoch nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden.

 

Besigheim: Fahrradkontrollen auf Radweg mit ernüchterndem Ergebnis

Eine Fahrradkontrolle einer Streifenwagenbesatzung des Polizeipostens Besigheim brachte am Mittwochmorgen im wahrsten Sinne nur wenig Licht ins Dunkel. Zwischen 07:30 Uhr und 08:00 Uhr wurde der Fahrradverkehr auf dem Rad- und Fußweg zwischen der Unterführung der B27 und dem Schulzentrum in der Straße “Auf dem Kies” durch eine Polizeibeamtin und einen Polizeibeamten einer Kontrolle unterzogen. Mit ernüchterndem Ergebnis: Von 35 kontrollierten Fahrrädern waren 25 ohne Licht unterwegs. Fahrerinnen und Fahrer waren Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren, die sich auf dem Weg zur Schule befanden. Mit ihnen wurden verkehrserzieherische Gespräche geführt, um ihnen die Gefährlichkeit der Fahrten ohne Beleuchtung zu verdeutlichen. Aufgrund der hohen Beanstandungsquote von rund 75% beabsichtigt der Polizeiposten Besigheim, die Kontrollen zu wiederholen.

 

Besigheim-Ottmarsheim: Erneut Brand auf Gartengrundstück

Die Freiwillige Feuerwehr Besigheim rückte am Dienstag mit fünf Fahrzeugen und 24 Wehrkräften nach Ottmarsheim aus, nachdem gegen 12.15 Uhr ein Gartenhausbrand im Gewann Guckauchen, unweit der Liebensteiner Höhe, gemeldet worden war. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge fing die Hütte aus noch ungeklärter Ursache Feuer und brannte vollständig nieder. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. Ob ein Zusammenhang mit dem Brand am 08.12.2022 besteht und ob es sich möglicherweise um Brandstiftung handelte, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg nimmt unter der Tel. 0800 1100225 sachdienliche Zeugenhinweise entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Mehr als 30 Polizeieinsätze wegen Glatteis und Schnee im Landkreis

Bereits am Vortag warnte der Deutsche Wetterdienst vor Glatteis durch gefrierenden Regen in weiten Teilen Baden-Württemberg. Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr sowie Schäden an der Infrastruktur, wie zum Beispiel an Strommasten und -leitungen, seien möglich. Und er sollte leider recht behalten.

Teilweise starker Schneefall und kalte Temperaturen hinterließen nach einer erster Zwischenbilanz der Polizei ihre Spuren auf den Straßen im Landkreis Ludwigsburg: Seit kurz vor 11:00 Uhr der erste witterungsbedingte Verkehrsunfall gemeldet wurde, musste die Polizei bislang zu über 50 Einsätzen ausrücken.

Ersten Erkenntnissen zufolge handelte es sich dabei ausschließlich um Unfälle mit Sachschäden, überwiegend Auffahrunfälle durch ins Rutschen gekommene Fahrzeuge. Dabei krachte es im Landkreis Ludwigsburg 33 Mal, im Landkreis Böblingen wurden 19 Verkehrsunfälle gemeldet. Auch wenn die Winterdienste mit Hochdruck arbeiten, bleibt es vor allem bei anhaltendem Schneefall stellenweise weiterhin gefährlich glatt. Eine genauere Übersicht über das witterungsbedingte Unfallgeschehen und die dabei entstandenen Sachschäden ist laut der Polizei derzeit noch nicht möglich.

red