Wohnungsbrand in Ludwigsburg – und weitere Meldunen aus dem Landkreis

Ludwigsburg: Brand in Wohnhaus

Zu einem Einsatz von Feuerwehr und Polizei kam es am Samstagmorgen gegen 11:30 Uhr in der Hirschbergstraße in Ludwigsburg. Aufgrund bislang ungeklärter Ursache geriet dort in einer Wohnung im Dachgeschoss ein Behälter in Brand, wodurch es im Verlauf zu einer starken Rauchentwicklung kam. Die Feuerwehr konnten das Feuer schließlich löschen. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich keine Personen mehr in der Wohnung. Die Räumlichkeiten bleiben vorerst unbewohnbar. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.

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Sachsenheim/K1643: Motorradunfall

Am Samstag gegen 19:25 Uhr befuhr ein 17-jähriger Kradfahrer die K 1643 von Zaberfeld in Richtung Häfnerhaslach. Hierbei kam er vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers auf die Gegenseite und streifte den Mazda des entgegenkommenden 58-jährigen Autofahrers. In der Folge wurde der Kradfahrer schwer verletzt und musste in das Krankenhaus eingeliefert werden. Durch den Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro. Die Strecke zwischen Zaberfeld und Häfnerhaslach war für etwa eineinhalb Stunden gesperrt.

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Freiberg am Neckar: Diebstahl aus einem Rohbau +++ Zeugenaufruf

Bislang unbekannte Täter stiegen in der Nacht von Freitag auf Samstag, zwischen 18:30 Uhr und 08:15 Uhr, durch eine Kellertüre in einen Rohbau im Großingersheimer Weg ein. Hierbei entwendeten sie mehrere hochwertige Arbeitsgeräte im Wert von circa 5.000 Euro. Die Täter transportierten die Geräte nach derzeitigem Kenntnisstand an einen Radweg an der L 1113, an welchem die Geräte in ein Fahrzeug eingeladen wurden. Zeugen, welche im o.g. Zeitraum ein verdächtiges Fahrzeug an der L 1113 beobachten konnten, werden gebeten sich telefonisch unter der 07144/9000 oder per Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de beim zuständigen Polizeirevier in Marbach am Neckar zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

A81-Chaos: Sperrungen nach schwerem LKW-Unfall

Kreis Ludwigsburg – Auf der Bundesautobahn 81 zwischen Heilbronn und Stuttgart hat sich am Freitagmorgen gegen 8:15 Uhr ein Verkehrsunfall ereignet (Wir berichteten) Ein 45-jähriger Lkw-Fahrer war mit seinem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Stuttgart unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen bemerkte er offenbar zu spät, dass der Verkehr vor ihm ins Stocken geraten war. Er passte seine Geschwindigkeit nicht an und versuchte, eine Kollision mit einem vor ihm fahrenden Pkw Volvo zu vermeiden, indem er auf den mittleren Fahrstreifen auswich. Dabei streifte er noch leicht das Fahrzeugheck des Volvos und geriet ins Schleudern.

Durch das Ausweichmanöver kippte der mit 22.000 Litern einer lackähnlichen Substanz beladene Tankauflieger auf die linke Seite und kam seitlich auf der Mittelleitplanke zum Liegen. Der Lkw-Fahrer wurde vom Rettungsdienst zunächst vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, konnte jedoch nach kurzer Untersuchung unverletzt wieder entlassen werden. Auch der Fahrer des Volvo blieb unverletzt. Der Sachschaden an der Mittelleitplanke wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt, während der Schaden am Sattelzug auf rund 60.000 Euro geschätzt wird.

Zur Unfallaufnahme mussten zunächst die beiden linken Fahrstreifen in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden, in Fahrtrichtung Stuttgart wurde auch der mittlere Fahrstreifen gesperrt. Zur Bergung des Lkw mussten zwei Bergekräne angefordert werden. Ein erster Bergungsversuch von der Gegenfahrbahn aus scheiterte, woraufhin die BAB 81 in Fahrtrichtung Stuttgart komplett gesperrt werden musste, um den Lkw mit den Kränen von dort aus wieder aufrichten und abschleppen zu können. Hierzu wurden ab 12:15 Uhr auch die beiden Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Ludwigsburg-Nord gesperrt. Der Verkehr wurde bei Ludwigsburg-Nord ausgeleitet und über die Bundesstraße 27 und 10 bis zur Autobahnanschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen umgeleitet.

Nach Ableitung des Verkehrs von der Autobahn konnte die Bergung des Sattelzugs gegen 12:30 Uhr beginnen. Gegen 14:00 Uhr war die Unfallstelle geräumt und die Sperrung konnte wieder aufgehoben werden, lediglich die beiden linken Fahrstreifen blieben für die Reparaturarbeiten an der Mittelleitplanke im Bereich der Unfallstelle noch weiter bestehen.

red

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Ditzingen: Ford von Unbekannten beschädigt

Das Polizeirevier Ditzingen ermittelt gegen vermutlich zwei noch unbekannte Täter, die am Donnerstag (04.05.2023) gegen 22.30 Uhr in der Münchinger Straße in Ditzingen einen Ford beschädigten. Gemäß der derzeitigen Erkenntnis schlugen die Unbekannten mit einem Gegenstand gegen Scheibe der Beifahrertür, die Windschutzscheibe sowie beide Außenspiegel und beschädigten diese. Die Täter flüchteten im weiteren Verlauf in Richtung der Gartenstraße. Sie sollen beide etwa 18 Jahre alt und 160 cm groß sein. Beide trugen schwarze Kleidung. Einer der beiden war wohl mit einer Sturmhaube maskiert. Der andere war mit einem Kapuzenpullover bekleidet. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Großbottwar: Brandstiftung an Gartenhütte

Gegen 23 Uhr in der Nacht von Freitag auf Samstag setzten bislang unbekannte Täter einen Holzstapel an einer Gartenhütte im Gewann Galgenberg südlich von Großbottwar in Brand. Das Feuer griff anschließend auf die Hütte über. Durch die Feuerwehr, die mit einem Großaufgebot im Einsatz war, konnte die zwischenzeitlich im Vollbrand stehende Hütte gelöscht werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf 1.500 Euro. Der Polizeiposten Großbottwar hat die Ermittlungen übernommen.

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Oberstenfeld: Vandalen wüten in Gärten in der Ziegelstraße

Zwischen Donnerstag (04.05.2023) 21.00 Uhr und Freitag (05.05.2023) 04.00 Uhr wüteten bislang unbekannte Täter in der Ziegelstraße in Oberstenfeld. Die Unbekannte betraten mehrere Gärten, die sich hinter Wohnhäusern im hinteren Teil der Ziegelstraße in Richtung Ortsausgang befinden. Die Täter zogen durch die Gärten und stießen Tische, Stühle, Komposter, Mülltonnen, Wasserfässer, Spielgeräte, Grills und Dekoration um. Sie beschädigten außerdem Dachrinnen und Türen von Gartenhäusern, knickten Zierbäume ab und rissen Pflanzen aus der Erde. Ein mehr als 100 Kilogramm schwerer Steintisch wurde umgeworfen. Insgesamt dürfte sich der hinterlassene Sachschaden auf etwa 3.000 Euro belaufen. Zeugen, die Hinweise geben können oder Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07148 1625-0 oder per E-Mail: marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Großbottwar in Verbindung zu setzen.

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Ingersheim: Fahrzeuge aufgebrochen und Reifen gestohlen

Bislang unbekannte Täter schlugen am Donnerstagmorgen (04.05.2023) gegen 01:50 Uhr auf einem Firmenparkplatz in der Bertha-Benz-Straße in Ingersheim an zwei geparkten Fahrzeugen die Heckscheiben ein und entwendeten aus den beiden Kofferräumen jeweils einen Komplettsatz Sommerreifen. Die Höhe des Sachschadens sowie des Diebesgutes sind noch Gegenstand der Ermittlungen. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0 oder E-Mail bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben.

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Remseck am Neckar-Neckarrems: Einbruch in Gaststätte

Vermutlich in den frühen Morgenstunden des Donnerstags (04.05.2023) brach ein noch unbekannter Täter über eine Hintertür in eine Gaststätte in der Straße “Hummelberg” in Neckarrems ein. Aus dem Lokal stahl der Dieb mehrere Hundert Euro Wechselgeld sowie einen Geldbeutel, in dem sich ein weiterer dreistelliger Bargeldbetrag und diverse persönliche Dokumente befanden. Der Wert der entwendeten Gegenstände dürfte sich auf einen vierstelligen Betrag belaufen. Der entstandene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden. Zeugen wenden sich telefonisch unter 07146 28082-0 oder per E-Mail: kornwestheim.prev@polizei.bwl.de an den Polizeiposten Remseck am Neckar.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Schwerer Lkw-Unfall auf A81: Vollsperrung sorgt für Chaos im Berufsverkehr

Kreis Ludwigsburg – Auf der Autobahn 81 in Fahrtrichtung Stuttgart ereignete sich am Freitagmorgen (05.05.2023) gegen 8:15 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall, der zu einer Vollsperrung der Autobahn in Fahrtrichtung Stuttgart führt. Ein Sattelzug fuhr aus noch ungeklärter Ursache auf einen vor ihm befindlichen Pkw auf, woraufhin der Lkw nach links abgewiesen wurde, umkippte und auf der Mittelleitplanke zum Stillstand kam. Eine Person wurde dabei leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Unfallstelle befindet sich auf Höhe der Anschlussstelle Ludwigsburg-Nord und führte in beiden Fahrtrichtungen zu Sperrungen der jeweils linken Fahrspuren sowie in Fahrtrichtung Stuttgart zusätzlich des mittleren Fahrstreifens.

Zur Bergung des verunfallten Lkw sind ein Abschleppfahrzeug sowie zwei Bergekräne im Einsatz. Die Rettungskräfte versuchten zunächst, den Sattelzug von der Gegenfahrbahn aus (Fahrtrichtung Heilbronn) aufzurichten, was jedoch nicht möglich war. Daher mussten beide Bergekräne auf die Autobahn in Fahrtrichtung Stuttgart wechseln und werden von dort versuchen, den Sattelzug aus der Leitplanke zu bergen. Für die Bergungsarbeiten muss die Autobahn in Fahrtrichtung Stuttgart vollständig gesperrt werden. Die Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und Ludwigsburg-Süd werden für die Fahrtrichtung Stuttgart gesperrt, der Verkehr auf der Autobahn wird bei Ludwigsburg-Nord ausgeleitet. Die Absperrmaßnahmen werden derzeit vorbereitet, die Dauer der Sperrung ist noch nicht bekannt.

red

Kollision bei Wendeversuch: Motorradfahrer schwer verletzt

Kreis Ludwigsburg – Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstagabend (02.05.2023) im Kreuzungsbereich der Kreisstraße 1666 und der Landesstraße 1100 bei Hochberg. Ein 32-jähriger Motorradfahrer kollidierte dort mit einer 24-jährigen Peugeot-Fahrerin. Der Honda-Fahrer war auf der K 1666 in Richtung Hochberg unterwegs und wollte vermutlich wenden, als es zur Kollision kam. Der Motorradfahrer erlitt schwere Verletzungen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Peugeot-Fahrerin blieb unverletzt.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um den genauen Unfallhergang zu klären. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf insgesamt 9.000 Euro.

red

Rütteln, biegen, ziehen: SWLB prüft 508 Straßenbeleuchtungsmasten auf Herz und Nieren

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) setzen auf Sicherheit und starten in Kürze mit der Überprüfung ihrer Straßenbeleuchtungsmasten in Kornwestheim. Insgesamt 508 Masten aus Stahl, Beton oder Aluminium werden in diesem Jahr einem Druck- und Zugtest in zwei Achsen unterzogen, um sicherzustellen, dass sie den Kräften, die auf sie einwirken, standhalten können. Im Anschluss werden etwa 1300 weitere Beleuchtungsmasten in Ludwigsburg überprüft.

Die SWLB arbeiten hierbei mit der Spezialfirma Roch Services aus Lübeck zusammen, die für die Durchführung der Tests zuständig ist. Die Arbeiten finden im Gehweg statt und sollen dafür sorgen, dass mögliche Mängel schnellstmöglich behoben werden können. Dabei geht es darum, zu prüfen, wie gut der Mast die Kräfte aufnimmt. Er wird aus seiner Lotrichtung gebogen, gezogen oder geschoben und sollte dorthin zurückschwingen. Ein Mast, der ausweicht, weist auf einen Mangel hin, den das Messprotokoll in verschiedenen Schadenskategorien ausweist.

Die Grundlage für diese Prüfungen ist die sogenannte Niederspannungsanschlussverordnung NAV, welche einsehbar ist unter www.swlb.de/netze-veroeffentlichungspflichten. Diese Vorschrift schreibt vor, dass elektrische Anlagen in regelmäßigen Abständen auf ihren Zustand überprüft werden müssen, um die Sicherheit von Mensch und Material zu gewährleisten.

red

Mitten in Ludwigsburg: Zange trifft fahrenden Linienbus – und weitere Meldungen aus dem Kreis

Ein 52 Jahre alter Fahrer eines Linienbusses fuhr am Mittwoch gegen 12.20 Uhr die Hindenburgstraße in Ludwigsburg entlang, als er kurz vor der Einmündung zur Breslauer Straße plötzlich einen lauten Knall vernahm. Bei einer Nachsicht im Fahrgastraum stellte er eine stark beschädigte Seitenscheibe fest. Nachdem der 52-Jährige den Bus gestoppt hatte und die Fahrgäste aus Sicherheitsgründen ausstiegen ließ, zerbarst die Scheibe. Vor Ort konnte auf dem Gehweg eine Zange aufgefunden werden, die möglicherweise zuvor auf den Bus geworfen worden war. Der Sachschaden wird auf 3.000 Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141 29920-0 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt in Verbindung zu setzen.

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Ludwigsburg: Knallgeräusche im Ludwigsburger Osten

Mehrere Streifenbesatzungen rückten in der Nacht zum Donnerstag in die Bebenhäuser Straße in Ludwigsburg aus, nachdem eine Anwohnerin gegen 01.00 Uhr Knallgeräusche gemeldet hatte. Vor Ort konnten abgebrannte Feuerwerkskörper aufgefunden werden, die mit den wahrgenommenen Knallgeräuschen in Verbindung zu bringen sein dürften. Personen konnten keine angetroffen werden.

Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen wurde an einem an die Brünner Straße angrenzenden Gebäude auf dem dortigen Sportgelände eine aufgehebelte Tür festgestellt. Mutmaßlich waren bislang unbekannte Täter zuvor in das Objekt eingebrochen und haben auch im Inneren versucht, eine weitere Tür aufzuhebeln. Ob etwas entwendet wurde, ist derzeit noch nicht bekannt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit der Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Ludwigsburg: Unbekannter beschädigt fünf Pkws

Einen Sachschaden in Höhe von mindestens 12.000 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Täter, als er in der Nacht zum Mittwoch (03.05.2023) im Ludwigsburger Westen mehrere Fahrzeuge beschädigte. Der Unbekannte begab sich auf das Gelände eines Autohauses in der Schwieberdinger Straße und trat mutmaßlich die Außenspiegel von fünf Pkws ab. Vermutlich ebenfalls durch Tritte verursachte er zudem Eindellungen an den Kotflügeln. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Vaihingen an der Enz-Gündelbach: Feuerwehreinsatz in der Katharinenstraße

Eine Verkettung unglücklicher Umstände führte am Mittwoch (03.05.2023) gegen 12.00 Uhr zu einem Feuerwehreinsatz in der Katharinenstraße in Gündelbach. Beim Kochen schaltete eine Frau vermutlich aus Versehen eine falsche Herdplatte ein. In der Folge geriet ein dort abgestelltes Küchengerät in Brand. Währenddessen schloss sich die Bewohnerin aus ihrer Wohnung aus. Eine Nachbarin konnte die Mutter der Frau, die unweit wohnt, verständigen. Mutter und Tochter konnten sich mit einem Ersatzschlüssel wieder Zugang zur Wohnung verschaffen und den Brand gemeinsam löschen, bis kurz darauf die Freiwillige Feuerwehr Vaihingen an der Enz mit vier Fahrzeugen und 15 Wehrleuten eintraf. Die Einsatzkräfte überprüften die Löschmaßnahmen. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 300 Euro geschätzt.

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Staatsanwaltschaft Heilbronn und Polizeipräsidium Ludwigsburg: Vier Tatverdächtige wegen Diebstahlsdelikten in Haft

Der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg gelang es in enger Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ulm und einem Mobilen Einsatzkommando des Polizeipräsidiums Einsatz, vier Männer im Alter von 34 bis 40 Jahren vorläufig festzunehmen, die im Verdacht stehen, Diebstahlsdelikte begangen zu haben.

Drei der Tatverdächtigen sollen am 3. März 2023 in ein Juweliergeschäft in Bietigheim-Bissingen eingebrochen sein und Schmuck im Wert von mehreren zehntausend Euro gestohlen haben. Darauffolgende umfangreiche Ermittlungen brachten die Beamten der Kriminalpolizei auf die Spur der Männer. Diese konnten schließlich in der Nacht zum 28.04.2023 von Beamten der Spezialeinheit gestellt werden, als sie gemeinsam mit einem weiteren Komplizen gegen 1.30 Uhr in eine Tankstelle in Karlsruhe einbrachen und dort entwendete Tabakwaren im Wert von über 30.000 Euro in Fahrzeuge einluden, woraufhin die vier Männer festgenommen wurden. Die weiteren Maßnahmen wurden von der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg übernommen, die hierbei von Kräften des Polizeipräsidiums Karlsruhe unterstützt wurde.

Die vier Festgenommenen wurden noch am selben Tag einem Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt. Dieser erließ wegen des bestehenden Verdachts des schweren Bandendiebstahls bzw. des Diebstahls im besonders schweren Fall Haftbefehle, setzte diese in Vollzug und wies die vier Tatverdächtigen in Justizvollzugsanstalten ein. Die Ermittlungen zu möglichen weiteren durch die Männer verübten Taten dauern noch an.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Blutiger Streit in Bietigheim-Bissingen: Mann schlägt Freundin vor Gaststätte

In der Stuttgarter Straße in Bietigheim-Bissingen kam es gestern Nachmittag zu einem Gewaltverbrechen, bei dem eine 34-jährige Frau schwer verletzt wurde. Wie die Polizei mitteilte, wird gegen einen 42-jährigen Mann wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Die beiden sollen eine Beziehung führen und hatten zuvor in einer Gaststätte gestritten.

Der Streit verlagerte sich schließlich auf den Bürgersteig vor dem Lokal. Dort wurde der Mann gewalttätig und schlug die 34-jährige Frau gegen ein Fahrzeug, wodurch sie im Gesicht verletzt wurde. Zeugen alarmierten daraufhin die Polizei. Die Frau musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, wo sie schwer verletzt behandelt wurde.

Der Täter ergriff die Flucht, konnte jedoch im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Dabei verhielt er sich auch den Einsatzkräften gegenüber aggressiv. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 2 Promille.

red

 

Verfolgungsjagd in Ditzingen: Audi-Fahrer gefährdet Verkehrsteilnehmer und leistet Widerstand

Eine Verfolgungsfahrt durch die Ditzinger Innenstadt am Mittwochmorgen hat für Aufregung gesorgt. Gegen 11:00 Uhr bemerkten Polizeibeamte einen Audi A4, der auffällig schnell auf der Bauernstraße unterwegs war. Als der Fahrer des Wagens die Beamten bemerkte, beschleunigte er schlagartig und flüchtete. Die Polizisten nahmen sofort die Verfolgung auf.

Die Verfolgungsjagd führte über mehrere Kilometer durch die Innenstadt und gefährdete dabei mehrere Verkehrsteilnehmer. Der Audi-Fahrer missachtete mehrfach das Rotlicht von Ampeln, nahm anderen Autofahrern die Vorfahrt und fuhr in einem Fall auch über den Bürgersteig, auf dem sich mehrere Fußgänger befanden.

Die Polizei konnte den Flüchtenden schließlich auf der Bauernstraße mithilfe einer zweiten Streifenwagenbesatzung stoppen. Bei der Festnahme leistete der 39-jährige Fahrer Widerstand gegen die Einsatzkräfte, wobei ein Polizeibeamter leicht verletzt wurde. Der mutmaßlich nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis befindliche Tatverdächtige musste sich einer Blutentnahme zur Feststellung seiner Fahrtüchtigkeit unterziehen.

Während der polizeilichen Maßnahmen setzte sich der Audi aufgrund nicht angezogener Handbremse in Bewegung und prallte gegen einen Streifenwagen, wobei ein Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro entstand.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen sowie gefährdete Personen, sich unter Tel. 0711 6869-0 oder per Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red

Klage abgewiesen: Müllgebühren im Landkreis Ludwigsburg sind rechtmäßig

Mannheim – Der Landkreis Ludwigsburg kann aufatmen: Die Abfallwirtschaftssatzungen für die Jahre 2021 und 2022 haben vor Gericht Bestand. Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat den Normenkontrollantrag gegen die Satzungen abgewiesen. Die Beschwerdeführer hatten gefordert, dass die Kosten für die umweltgerechte Nachsorge der Deponien des Landkreises nicht über den Gebührenhaushalt, sondern über den allgemeinen Steuerhaushalt getragen werden sollten.

Die Abfallwirtschaftssatzungen des Landkreises sehen vor, dass die Kosten für den umweltgerechten Abschluss der Kreisdeponien sukzessive über mehrere Jahre angespart werden können. Dies hat der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim nun bestätigt. Die Gebührenzahler müssen somit nicht erst belastet werden, wenn die Kosten tatsächlich anfallen. Die Kläger wollten vor Gericht erreichen, dass die Kosten für die Nachsorge der Deponien direkt von allen Steuerzahlern getragen werden, um starke Gebührenschwankungen zu vermeiden.

Der Landkreis Ludwigsburg begrüßt die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs. Landrat Dietmar Allgaier sagt: “Wir fühlen uns in unserer Rechtsauffassung bestätigt.” Der Landkreis ist nun in der Lage, die Kosten für den umweltgerechten Abschluss der Kreisdeponien sukzessive zu finanzieren, ohne dass starke Gebührenschwankungen die Gebührenzahler belasten. “Wir sind froh, dass diese kalkulatorische Frage nun auch für die kommenden Gebührenjahre geklärt ist”, so Allgaier weiter.

red