Neue Corona-Regeln ab Montag im Landkreis: Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 16,7

Landkreis Ludwigsburg. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenz steigt kontinuierlich weiter an: Das Landratsamt Ludwigsburg meldete am Sonntagnachmittag eine Inzidenz von 16,7. Somit liegt der Wert im Landkreis Ludwigsburg bereits den fünften Tag aufeinander über 10. Nach dem Stufenplan der Landesregierung gilt somit ab Montag, 02. August die Inzidenzstufe 2 für den Landkreis. Das gab das Landratsamt am Sonntagabend bekannt.

In der Inzidenzstufe 2 dürfen im privaten Bereich 15 Personen aus maximal vier Haushalten zusammen kommen (Kinder dieser Haushalte und bis zu 5 weitere Kinder bis einschließlich 13 Jahre zählen dabei nicht mit). Private Feiern können im Freien mit maximal 200 Personen (zuvor 300) stattfinden, in geschlossenen Räumen mit der gleichen Personenzahl, allerdings unter Beachtung der 3 Gs (Geimpft, Genesen oder Getestet). Bei öffentlichen Veranstaltungen und Wettkampfveranstaltungen im Sport reduziert sich die erlaubte Personenzahl im Freien von 1.500 auf jetzt maximal 750 Personen; wenn es über 200 sind, gilt Maskenpflicht. In geschlossenen Räumen sind maximal 250 Personen erlaubt. In der Gastronomie ändert sich nichts: Es gibt keine Beschränkung der Personenzahl und auch keine Pflicht der 3 Gs. Lediglich in geschlossenen Räumen gilt generell ein Rauchverbot (und natürlich Hygienekonzept und Datenverarbeitung z.B. mit Luca).

Leider sei im Landkreis Ludwigsburg – wie im gesamten Bundesgebiet – zu beobachten, dass die Impfbereitschaft nachlasse, so Landrat Dietmar Allgaier. „Die Impfung gegen SARS-CoV-2 ist aber dringend nötig, um eine von den Wissenschaftlern vorhergesagte vierte Infektionswelle im Herbst zu verhindern oder zumindest zu erreichen, dass diese flacher verläuft. Wenn wir mit dem Impfen nachlassen, wird die Delta-Variante leichtes Spiel haben, sich auszubreiten“, sagt Landrat Allgaier. Daher macht er auf das Impfangebot im Landkreis aufmerksam: „In den Kreisimpfzentren (KIZ) Ludwigsburg kann man sich mit und ohne Termin mit unterschiedlichen Impfstoffen impfen lassen – es ist inzwischen genügend vorhanden. Lassen Sie sich also bitte zu Ihrem und zum Nutzen Ihrer Mitmenschen impfen!“, appelliert der Chef der Kreisbehörde an die Bürgerinnen und Bürger. Der Landrat macht zudem deutlich, dass es nicht nachvollziehbar sei, wenn manche Menschen die Impfangebote nicht nutzen: „Für den Fall, dass wir in eine vierte Welle kommen sollten, befürworte ich Einschränkungen für Ungeimpfte – zumindest für Berufsgruppen, die viel Kontakt haben mit ungeimpften und gefährdeten Personengruppen, sollte es eine Impfpflicht geben, die der Bund erlassen müsste. Auch das Land sollte die Chance nutzen, mit der neuen Corona-Verordnung ein Zeichen für die Attraktivität der Impfung setzen.“

red

 

Juli-Zahlen: 10.444 Frauen und Männer im Landkreis ohne Arbeit

LANDKREIS LUDWIGSBURG. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit hält auch im Juli weiter an, die Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg ist im aktuellen Berichtsmonat erneut gesunken.  Insgesamt waren im vergangenen Monat 10.444 Männer und Frauen bei der Agentur für Arbeit Ludwigsburg und dem kommunalen Jobcenter Landkreis Ludwigsburg arbeitslos gemeldet, ein Rückgang zum Vormonat um 174 Personen oder 1,6 Prozent. Gegenüber Juli 2020 waren das 1.703 Personen oder 14 Prozent weniger. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen sank um 0,1 Prozentpunkte auf 3,3 Prozent (Vorjahresmonat: 3,9 Prozent) und lag damit um 0,5 Prozentpunkte unter der durchschnittlichen Arbeitslosenquote von Baden-Württemberg mit 3,8 Prozent.

Von der guten Entwicklung am Arbeitsmarkt konnten auch in diesem Berichtsmonat nahezu alle Personengruppen profitieren. Mit Blick auf die Arbeitslosigkeit junger Menschen unter 25 Jahren zeigten sich saisonale Effekte, die mit dem Ende von Ausbildung und Schule zusammenhängen. 839 junge Menschen unter 25 Jahren waren arbeitslos gemeldet. Das waren 81 oder 10,7 Prozent mehr als im Juni, aber 353 oder 29,6 Prozent weniger als im Juli vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote der Personengruppe 15 – 24 Jahren lag bei 2,7 Prozent, ein Jahr zuvor betrug diese noch 3,8 Prozent. Dagegen war erstmals seit März 2020 ein Rückgang bei den langzeitarbeitslosen Menschen zu verzeichnen. Im Juli waren 3.298 Frauen und Männer länger als zwölf Monate arbeitslos, 77 Personen oder 2,3 Prozent weniger als im Juni, jedoch 816 oder 32,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

„Der positive Trend am Arbeitsmarkt hält an. Die Nachfrage insbesondere nach Fachkräften hat wieder deutlich zugenommen. Wir sehen jedoch, dass Arbeitsplätze in Teilen der Wirtschaft nicht zeitnah besetzt werden können, was zum großen Teil an fehlenden, entsprechend qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern liegt.“, kommentiert Martin Scheel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ludwigsburg, die aktuellen Arbeitsmarktzahlen. Um diesem Fachkräfteengpass entgegen zu wirken, sieht Scheel insbesondere drei Ansatzpunkte: Weiterbildung Beschäftigter, Qualifizierung von Arbeitslosen und die Ausbildung künftiger Fachkräfte. Mit Blick auf den nahenden Ausbildungsstart appelliert Scheel daher an die Betriebe, auch vermeintlich schwächeren Bewerberinnen und Bewerbern eine Chance zu geben.

Deutlicher Anstieg der Arbeitskräftenachfrage

Eine hohe Nachfrage der Unternehmen nach neuen Mitarbeitern kann der Arbeitgeber-Service der Ludwigsburger Arbeitsagentur verzeichnen. Der Stellenbestand war im Berichtsmonat Juli mit 3.969 Angeboten um 356 oder 9,9 Prozent höher als im Vormonat und um 1.398 oder 54,4 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Insgesamt meldeten die Unternehmen im Juli 1.124 neue Stellenangebote, 139 oder 14,1 Prozent mehr als noch im Juni und 403 oder 55,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2020 bis Juli 2021 wurden der Agentur für Arbeit Ludwigsburg insgesamt 2.811 Berufsausbildungsstellen gemeldet, 163 oder 6,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt 2.090 Bewerberinnen und Bewerber waren bei der Berufsberatung gemeldet, ein Rückgang von 299 oder 12,5 Prozent zum Vorjahreszeitraum. „Die Chancen, jetzt noch die passende Ausbildungsstelle zu finden, stehen gut. Diese Gelegenheit sollten sich Schulabgänger nicht entgehen lassen.“, so Scheel. Bisher blieben noch 1.233 Ausbildungsstellen unbesetzt, gleichzeitig haben 709 junge Menschen noch keine Ausbildung oder eine Alternative. Aus Sicht der Ausbildungsplatzsuchenden ist das Bewerber-Stellen-Verhältnis somit positiv: Auf einen unversorgten Bewerber kommen noch 1,7 unbesetzt gemeldete Berufsausbildungsstellen. „Jugendliche, die noch Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz für September 2021 benötigen, sollten schnellstmöglich mit der Berufsberatung Kontakt aufnehmen.“, motiviert Scheel. Die Berufsberatung steht den Jugendlichen auch während der Sommerferien unter der Telefonnummer 07141 137 271 oder per Mail unter Ludwigsburg.BiZ@arbeitsagentur.de zur Verfügung.

Quelle: Agentur für Arbeit Ludwigsburg

Mercedes und Renault Transporter krachen frontal zusammen: Zwei Schwerverletzte

Aus noch ungeklärter Ursache kam es am Montag gegen 13:50 Uhr auf der Kreisstraße 1629 zwischen Bönnigheim-Hofen und der B 27 zum frontalen Zusammenstoß zwischen dem Mercedes-Transporter einer 42-jährigen Frau und einem Renault-Transporter, der von einem 50-Jährigen gefahren wurde. Die 42-jährige wurde dabei in ihrem mit Metallteilen beladenen Mercedes eingeklemmt. Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Bönnigheim, Walheim und Besigheim befreiten sie und sie musste mit lebensbedrohlichen Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch der 50-Jährige zog sich bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen zu. Die Kreisstraße ist derzeit (16:15 Uhr) für die Einsatzmaßnahmen in beiden Richtungen gesperrt. Für die weiteren Ermittlungen hat die Polizei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Heilbronn einen Sachverständigen hinzugezogen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Schwerverletzter bei Fahrzeugüberschlag – Rettungshubschrauber im Einsatz

Vermutlich aufgrund einer medizinischen Ursache hat ein 74-jähriger Autofahrer am Montag gegen 11:20 Uhr auf der L 1100 zwischen Ludwigsburg-Neckarweihingen und Marbach am Neckar die Kontrolle über seinen Nissan verloren und ist ins Schlingern geraten. Seine 73-Jährige Beifahrerin musste ins Lenkrad greifen. Das Fahrzeug kam in der Folge nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der 74-Jährige zog sich dabei schwere Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Seine Beifahrerin kam mit leichteren Verletzungen davon, wurde aber ebenfalls zur Behandlung in ein rankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro. Für die Landung eines Rettungshubschraubers, die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten war die Landesstraße in beiden Richtungen bis 12:30 Uhr gesperrt und der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.
Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Gewerkschaft kritisiert: Frauen beim Einkommen stark benachteiligt -780 Euro weniger pro Monat

Sie haben genauso lange Arbeitszeiten, sind beim Einkommen aber klar im Nachteil: Im Landkreis Ludwigsburg verdienen Frauen, die eine Vollzeitstelle haben, aktuell rund 780 Euro und damit 19 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Darauf macht die Gewerkschaft Nahrung- Genuss-Gaststätten aufmerksam. Die NGG beruft sich dabei auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Danach liegt der durchschnittliche Verdienst von Beschäftigten mit voller Stundenzahl im Kreis Ludwigsburg derzeit bei 3.849 Euro im Monat. Während Männer durchschnittlich 4.147 Euro verdienen, kommen Frauen auf lediglich 3.367 Euro im Monat.

„Die Zahlen zeigen, dass es bis zu einer echten Lohngerechtigkeit noch ein weiter Weg ist. Im Verkauf einer Bäckerei oder an der Rezeption eines Hotels – also bei Tätigkeiten, die überwiegend von Frauen ausgeübt werden – sind die Einkommensunterschiede besonders groß“, sagt Hartmut Zacher, Geschäftsführer der NGG-Region Stuttgart. Das habe auch damit zu tun, dass sich Fleischereien, Bäckereien, Hotels und Gaststätten häufig nicht an Tarifverträge hielten – und viele Frauen in niedrigeren Positionen mit geringeren Löhnen abspeisten.

Hinzu komme, dass Frauen überdurchschnittlich oft in Teilzeit- und Minijobs arbeiteten. „Solche Stellen erschweren nicht nur den beruflichen Aufstieg, sie sind meistens auch deutlich schlechter bezahlt als Vollzeitarbeitsplätze. Deshalb dürfte der tatsächliche Gender-Pay-Gap, also die Einkommenslücke zwischen den Geschlechtern, im Kreis Ludwigsburg deutlich über 19 Prozent liegen“, betont Zacher.

Die nächste Bundesregierung müsse zusätzliche gesetzliche Leitplanken für mehr Lohngerechtigkeit schaffen, fordert die NGG. Dazu gehörten ein verbindlicher Anspruch auf gleiches Geld für gleiche Arbeit und eine strukturelle Reform der Minijobs. Außerdem solle das Ehegattensplitting abgeschafft werden. „Das aktuelle Steuersystem führt dazu, dass in vielen Partnerschaften das Modell des männlichen Hauptverdieners bestehen bleibt. Wegen hoher Abzüge in der Steuerklasse 5 arbeiten Frauen oft nur wenige Wochenstunden. Im Fall einer Trennung stehen sie dann aber vor enormen finanziellen Schwierigkeiten“, so Zacher. Nach einer Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) könnte die Aufhebung des Ehegattensplittings bis zu 500.000 zusätzliche Vollzeitstellen schaffen – vor allem für Frauen.

red

Toyota kracht auf regennasser Fahrbahn in Gegenverkehr und was sonst noch in der Region los war

Ludwigsburg: In Gegenverkehr geschleudert – drei leicht verletzte Personen –

Der 21-jährige Fahrer eines Toyota befuhr am Samstagabend gegen 20.50 Uhr die Marbacher Straße in stadteinwärtiger Richtung, als er aufgrund regennasser Fahrbahn gegen den Randstein eines Verkehrsteilers kam. Sein Pkw brach deswegen aus und wurde im weiteren Verlauf auf die Gegenfahrbahn geschleudert, wo er mit einer entgegenkommenden Mercedes-Benz C-Klasse zusammenstieß. Durch die Kollision wurden der 51-jährige Mercedes-Lenker und seine 23-jährige Beifahrerin des Mercedes-Benz wie auch der Toyota-Fahrer leicht verletzt, alle wurden durch die hinzugerufenen Rettungswagen zur weiteren Untersuchung in umliegende Krankenhäuser transportiert. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden, der entstandene Gesamtsachschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt.

 

Murr (Landesstraße 1100): Fahrzeugbrand eines Oldtimers

Ein Raub der Flammen wurde ein VW-Bus auf der Strecke der L 1100 von Steinheim in Richtung Murr zwischen dem Tunnel Steinbruch und dem Bergkeltertunnel. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts entstand im Bereich des Motorraumes ein Feuer, welches schließlich zu einem Vollbrand des Fahrzeuges führte. Glücklicherweise konnte sich der 73-jährige Fahrer rechtzeitig in Sicherheit bringen, sodass keine Verletzten zu beklagen sind. Jedoch entstand an dem Volkswagen des Baujahres 1988 ein Totalschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Ein eventueller Sachschaden an der Fahrbahndecke der Landesstraße kann aktuell noch nicht beziffert werden. Zur Brandbekämpfung war die Feuerwehr Murr mit zwei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften vor Ort. Außerdem waren das Polizeirevier Marbach am Neckar mit zwei Streifenbesatzungen und die Bereitschaft der Straßenmeisterei Ludwigsburg mit einem Fahrzeug im Einsatz. Die Straße war einsatzbedingt über eine Stunde lang in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.

 

Bietigheim-Bissingen: Motorradfahrer bei Unfall leichtverletzt

Am Freitag um 16:50 Uhr wollte der 37-jährige Audi-Fahrer von der Besigheimer Straße auf die Heilbronner Straße (B27) in Fahrtrichtung Besigheim einbiegen. Hierbei übersah er den von Besigheim kommenden Motorradfahrer und es kam zum Zusammenstoß. Der 58-jährige Motorradfahrer wurde hierbei leichtverletzt und wurde durch einen hinzugerufenen Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Das Motorrad der Marke Ducati musste abgeschleppt werde, es entstand 13000 EUR Sachschaden an beiden Fahrzeugen.

 

BAB 81, Gemarkung Gerlingen: Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen

Am Freitag, gegen 14.35 Uhr, ereignete sich auf der BAB 81 in Fahrtrichtung Stuttgart ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Der 34-jährige Lenker eines Seat Ibiza befuhr den linken der drei Fahrstreifen und übersah vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit den wegen eines Rückstaus vor ihm abbremsenden VW Passat eines 58-jährigen Fahrzeugführerss. Der VW-Lenker bemerkte den herannahenden Seat im Rückspiegel und versuchte noch auf den mittleren Fahrstreifen auszuweichen. Trotz des Ausweichmanövers touchierten die beiden Pkw sich, wobei der Seat im weiteren Verlauf noch auf den Audi eines 52-jährigen Mannes auffuhr. Der Audifahrer wurde durch die Kollision leicht verletzt, sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf 12000 EUR geschätzt.

 

Kornwestheim: Schlüsselbund aus Auto entwendet

Auf dem Parkplatz eines Kreditinstituts am Bahnhofsplatz kam es am Freitag gegen 19.00 Uhr zu einem Diebstahlsdelikt. Der 28 Jahre alte Geschädigte hatte dort seinen BMW kurzzeitig unverschlossen und mit laufendem Motor abgestellt, um Erledigungen in der Bank zu tätigen. Als er nach etwa einer Minute wieder zu seinem Pkw zurückkehrte, war der Fahrzeugschlüssel und diverse weitere Schlüssel, welche an einem Schlüsselbund mit diesem zusammen angebracht waren, aus dem Auto entwendet worden. Die Suche nach dem Schlüsselbund in der näheren Umgebung verlief ohne Erfolg. Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim unter der Telefonnummer 07154/1313-0 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Vorfall in Kornwestheim: Rettungskräfte reanimieren nach einem Angriff von Unbekannten einen 36-Jährigen

Das Polizeirevier Kornwestheim ermittelt in einem Fall der Körperverletzung am Mittwoch gegen 23:25 Uhr am Bahnhofsplatz in Kornwestheim und sucht hierzu dringend Zeugen des Vorfalls. Diese können sich unter Tel. 07154 1313 0 melden.

Eine 17-jährige Zeugin meldete zunächst eine Auseinandersetzung am Bahnhofsplatz und teilte mit, dass gerade etwa zehn Personen auf einen Einzelnen eingeschlagen hätten, diese Person jetzt am Boden liegen würde und reanimiert werden müsse. Als mehrere Streifenbesatzungen eintrafen, wurde gerade ein stark blutender 36-Jähriger durch Einsatzkräfte des Rettungsdienstes reanimiert. Es befanden sich etwa vierzig Zuschauer vor Ort, von denen aber keiner den Vorfall beobachtet haben wollte.

Während der Behandlung durch den Rettungsdienst sprang der 36-Jährige plötzlich auf, schrie herum und beschuldigte die Umstehenden ihn angegriffen zu haben. Letztlich musste der Mann dann von den Polizeikräften überwältigt und im Rettungswagen in ein Krankenhaus begleitet werden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Diebstahlserie in Altenheimen: Bargeld und Schmuckgegenstände von Bewohnern erbeutet

Augenscheinlich klappern zurzeit Trickdiebe mit einer neuen Masche die Altenheime und Einrichtungen für Betreutes Wohnen ab. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hat im Landkreis Ludwigsburg bereits drei Fälle in Schwieberdingen, Markgröningen und Ditzingen-Hirschlanden registriert. Allen Fällen ist gemein, dass eine weibliche Person sich das Vertrauen der Senioren erschleicht, damit ein männlicher Mittäter die Wertsachen stehlen kann.

In Schwieberdingen geschah dies im “Brunnhof” zwischen Freitag und Montag, als sich eine Frau als Mitarbeiterin des Pflegepersonals ausgab und die 95-jährige Bewohnerin ablenkte. Eine Angehörige stellte dann am Montag das Fehlen von Bargeld fest. In diesem Zusammenhang waren einer Zeugin am Samstag gegen 12:00 Uhr Geräusche im Hausflur aufgefallen. Sie entdeckte dann eine kleine Frau, zu der sich ein kräftig gebauter Mann begab. Beide behaupteten eine Wohnung besichtigen zu wollen.

Am Samstag gab sich eine Frau gegen 16:00 Uhr in Markgröningen im Turmgäßle bei zwei betreuten Wohnungen als Mitarbeiterin des Pflegepersonals aus. Unter einem Vorwand lenkte sie die Bewohnerinnen im Alter von 81 und 87 Jahren ab. In beiden Fällen kam den Seniorinnen das Verhalten der Frau irgendwann komisch vor, woraufhin diese eilig die jeweiligen Wohnungen verließ. In beiden Fällen stellten die Bewohnerinnen dann den Diebstahl von Schmuck und Bargeld fest. Einer Zeugin war zur Tatzeit ein Pärchen aufgefallen und wieder handelte es sich um eine kleine Frau und einen kräftig gebauten Mann.

Auch in Ditzingen-Hirschlanden verlief der Trickdiebstahl am Samstag gegen 10:30 Uhr nach der gleichen Masche ab. In einer Einrichtung für Betreutes Wohnen in der Bert-Brecht-Straße verschaffte sich eine Frau unter dem Vorwand, Besuche zu machen, Zugang zur Wohnung einer 94-Jährigen. Während die Dame abgelenkt wurde, stahl ein zweiter Täter Bargeld aus den Räumen.

Bei dem Täterduo handelt es sich vermutlich um eine Frau, die sich das Vertrauen der Senioren erschleicht, diese ablenkt und einem männlichen Komplizen so den Freiraum für die Diebstähle verschafft. Diese wurden wie folgt beschrieben: Täterin: kleine Statur, etwa 150 Zentimeter groß, mutmaßlich asiatisches Aussehen Täter: kräftige Statur, etwa 185 Zentimeter groß, dunkles Haar, südländisches Aussehen

Vor diesem Hintergrund warnt die Polizei eindringlich keine Fremden in die Wohnungen einzulassen und im Zweifel Kontakt zur Pflegedienstleitung der jeweiligen Einrichtung aufzunehmen oder sich direkt an die Polizei zu wenden. Zeugen oder Geschädigte können sich direkt an ihre örtliche Polizeidienststelle oder über die Rufnummer 110 melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Mann schlägt Frau (24) Bierflasche auf den Kopf und weitere Meldungen aus der Region

Ludwigsburg-Eglosheim: Bierflasche auf den Kopf geschlagen

Gegen 00:45 Uhr am Dienstag meldete eine 24-Jährige aus der Hirschbergstraße in Eglosheim, dass ein Bekannter ihr eine Bierflasche an den Kopf geschlagen und die Schlafzimmertür eingetreten habe. Der tatverdächtige 26-Jährige stellte sich im weiteren Verlauf der Nacht gegen 02:00 Uhr auf dem Polizeirevier Ludwigsburg. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung und gefährlicher Körperverletzung rechnen.

 

Kornwestheim: Glas ins Gesicht geschlagen

Das Polizeirevier Kornwestheim sucht Zeugen zu einem Vorfall am Montag gegen 22:00 Uhr vor einer Gaststätte am Bahnhofsplatz in Kornwestheim. Ein 56-Jähriger saß mit zwei Begleitern vor besagter Gaststätte, als drei Unbekannte laut grölend aus Richtung Bahnhof vorbeiliefen. Der 56-Jährige ermahnte die Gruppe wohl zur Ruhe, woraufhin der bislang unbekannte Täter ein Glas genommen und dies dem Mann ins Gesicht geschlagen haben soll. Hierbei erlitt der 56-Jährige Verletzungen, verweigerte später aber eine ärztliche Versorgung. Der unbekannte Täter wäre nach dem Angriff mit einem schwarzen Mountainbike geflüchtet.

Der Unbekannte wurde wie folgt beschrieben: männlich, kräftig, lockige Haare ähnlich einer Rasta-Frisur, dunkelhäutig.

Zeugen können sich unter Tel. 07154 1313 0 beim Polizeirevier Kornwestheim melden.

 

Remseck am Neckar: Mit über 2 Promille auf dem Fahrrad unterwegs

Ein 26-jähriger Pedelec-Fahrer fiel am Montag gegen 20:20 Uhr gleich mehreren Zeugen im Bereich des Neckardamms in Remseck am Neckar in Fahrtrichtung Neckarrems auf. Die Zeugen berichteten, dass der Mann bereits mindestens zweimal gestürzt sei. Polizeibeamte trafen in der Nähe einer Holzbrücke auf den offensichtlich alkoholisierten Radfahrer. Als die Polizisten den Mann ansprachen, versuchte er noch vergeblich zu flüchten. Die Beamten holten ihn nach wenigen Metern ein und mussten dem agressiv auftretenden 26-Jährige sogar Handschließen anlegen. Ein Atemalkoholtest bestätigte mit einem Wert von etwa 2,2 Promille den Verdacht einer erheblichen Alkoholisierung des Mannes. Er musste sich in der Folge einer Blutentnahme unterziehen.

 

Walheim: Auf Vordermann aufgefahren – zwei Verletzte

Ein 22-jähriger Mercedes-Lenker übersah wohl am Montag gegen 16:15 Uhr einen 33-jähriger VW-Fahrer, der auf der Bundesstraße 27 bei Walheim nach links in einen Feldweg abbiegen wollte, so daß er von hinten auf seinen Vordermann auffuhr. Bei der Kollision der beiden Fahrzeuge wurden beide Fahrzeuglenker leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt etwa 10.000 Euro.

 

Kornwestheim: Tatverdächtige bei Einbruch auf frischer Tat festgenommen

Nachdem drei Tatverdächtige bei einem Einbruch am Dienstag gegen 00:00 Uhr in der Stauffenbergstraße in Kornwestheim bemerkt worden waren, konnten im Zuge der polizeilichen Fahndung zwei Tatverdächtige im Alter von 17 und 18 Jahren vorläufig festgenommen werden.

Bei Eintreffen der Streifenbesatzungen flüchteten die drei Tatverdächtigen und sprangen dabei von einem Balkon aus einem Obergeschoss. Hierbei verletzte sich der 18-Jährige schwer und konnte seine Flucht nicht mehr fortsetzen, während der 17-Jährige etwa zweihundert Meter weiter von den Einsatzkräften gestellt werden konnte. Der dritte Tatverdächtige entkam zunächst.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

Ludwigsburg: Beim Überholen gefährdet

Ein 65-jähriger Citroen-Lenker erstattete am Montag Anzeige und gab an, dass er gegen 17:30 Uhr auf der Landesstraße 1140 (L1140, Friedrichstraße) auswärts in Richtung Ludwigsburg-Ossweil fahrend von einem Trike-Fahrer gefährdet worden sei. Der Trike-Fahrer habe ihn dabei auf der Gegenfahrbahn überholt, sei dann im mehrspurigen Bereich auf die ganz rechte Fahrspur gefahren und habe kurz vor einer dort befindlichen stationären Geschwindigkeitsmessanlage stark abgebremst. Das habe dazu geführt, dass der 65-Jährige und zwei ihm nachfolgende Pkw-Lenker ebenfalls stark abbremsen mussten, um einen Unfall zu verhindern. Zeugen des Vorfalls und die beiden anderen gefährdeten Pkw-Lenker werden gebeten, sich unter Tel. 07141 18 5353 mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Impfbusse ab Montag im Landkreis unterwegs

LUDWIGSBURG. Insgesamt 56 Standorte fahren zwei Impfbusse der Kreisimpfzentren (KIZ) Ludwigsburg ab 19. Juli im Landkreis Ludwigsburg an. Die Impfbusse sind zwei Wochen lang im Landkreis unterwegs. Sie werden an zentralen Orten wie Rathaus-, Markt- und Parkplätzen Station machen. „Mit diesem Angebot wollen wir den Impfstoff zu den Menschen in die Kommunen bringen und die Impfung so komfortabel wie möglich gestalten“, erläutert Landrat Dietmar Allgaier das neue Angebot.

Jeder Bus ist mit zwei Ärzten, zwei medizinischen Fachangestellten und zwei Schreibkräften bestückt. Es werden sowohl Johnson & Johnson als auch BionTech verimpft. Die Impflinge können zwischen den beiden Impfstoffen wählen. Angesprochen werden alle Impfwilligen mit einem Alter von mindestens zwölf Jahren. Zeitweise werden die Impfbusse durch Mitarbeiter des Gesundheitsamtes unterstützt. Diese sprechen Passanten spontan auf das Impfangebot an.

Der Zweittermin bei einer BionTech-Impfung erfolgt im KIZ. Der Impfling kann nach drei bis vier Wochen im KIZ vorbei kommen und bekommt dort seine Zweitimpfung.

Die Tourdaten der Impfbusse sind online unter www.kizlb.de abrufbar. Die Tourdaten werden auch unter www.dranbleiben-bw.de eingepflegt. Es ist vorgesehen, dass die Impfbusse auch an den Beruflichen Schulen des Landkreises Station machen. Die entsprechenden Termine werden ebenfalls online veröffentlicht.

„Es gilt, mit aller Kraft eine vierte Welle zu verhindern oder zumindest deren Wucht zu brechen. Das gelingt nur mit einer hohen Durchimpfung. Jeder kann jetzt mit geringem Aufwand seinen Beitrag dazu leisten – zum Beispiel, indem er sich in einem der Impfbusse impfen lässt“, sagt Landrat Allgaier.

red